DE3608958A1 - Fenster fuer elektromagnetisch abgeschirmte raeume - Google Patents
Fenster fuer elektromagnetisch abgeschirmte raeumeInfo
- Publication number
- DE3608958A1 DE3608958A1 DE19863608958 DE3608958A DE3608958A1 DE 3608958 A1 DE3608958 A1 DE 3608958A1 DE 19863608958 DE19863608958 DE 19863608958 DE 3608958 A DE3608958 A DE 3608958A DE 3608958 A1 DE3608958 A1 DE 3608958A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- window according
- hollow profile
- window
- multiple glazing
- profile
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B5/00—Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
- E06B5/10—Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes
- E06B5/18—Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes against harmful radiation
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K9/00—Screening of apparatus or components against electric or magnetic fields
- H05K9/0001—Rooms or chambers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Toxicology (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)
Description
Die Erfindung richtet sich auf ein Fenster für mit einer
elektromagnetischen Abschirmung versehene Räume, das einen
eine Mehrfachverglasung aufnehmenden Rahmen aus einem Me
tallhohlprofil aufweist.
Räume, die Datenverarbeitungsge
räte, Datenspeicher, elektronische Steuergeräte und ande
re Einrichtungen mit hochsensiblen Sensoren aufnehmen,
müssen in zweierlei Hinsicht gesichert werden, zum einen
gegen die Funktion dieser Geräte beeinträchtigende Stö
rungen, zum anderen aber gegenüber der unkontrollierten
und unbefugten Entnahme von Signalen nach außen. Dieser
Problematik dient eine elektromagnetische Abschirmung die
ser Räume. Diese ist allerdings nur so zuverlässig wie
ihr schwächstes Glied. Hierzu müssen die Bauteile dieser
Raumabschirmung Hf-dicht und mechanisch einwandfrei mit
einander verbunden sein. Probleme bereiten die Türen und
vornehmlich die Fenster eines Gebäudes, will man nicht, was
vielfach höchst problematisch erscheint, auf das Tageslicht
und auf visuelle Kommunikation mit der Außenwelt verzichten.
Die Erfindung nimmt sich dieser Aufgabe an. Sie befaßt sich
mit der Ausbildung von Fenstern für elektromagnetisch und
elektronisch abgeschirmte Räume in einer Weise, daß der
Durchtritt von Strahlungen verschiedener Art und zwar von
niederen bis zu höchsten Frequenzen zuverlässig verhindert
wird. Nur auf diese Weise erscheint es möglich, zu einer
zuverlässigen Abschirmung von Räumen und Gebäuden zu ge
langen, ohne daß auf den Einfall von Tageslicht in diese
Räume verzichtet werden müßte.
Zur Lösung dieses Problems sieht die Erfindung bei einem
Fenster der eingangs bezeichneten Art vor, daß die Hohlpro
filschenkel elektromagnetisch dicht miteinander verbunden
sind und eine etwa parallel zur Fensterebene verlaufende
Metallfahne tragen, die wiederum elektromagnetisch dicht
mit einer Raumabschirmung verbunden ist. Im allgemeinen
finden hierfür rechteckige oder quadratische Profilquer
schnitte Verwendung, die unter Hf-dichter Verbindung zu
einem Rahmen vereinigt werden und eine Mehrfachverglasung
aus zwei oder mehr Flachglasscheiben aufnehmen. Die Metall
fahne ist mit den angrenzenden Elementen der Raumabschir
mung dicht verlötet oder in anderer Weise elektrisch und
elektromagnetisch leitend verbunden, wobei ein hohes Maß
an Präzision der Verbindung gefordert wird. In weiterer
Ausgestaltung dieses allgemeinen Gedankens kann die Fahne
stoffschlüssig mit dem Hohlprofil verbunden sein. Im allge
meinen ist sie mit diesem verschweißt. Eine andere Alterna
tive besteht darin, daß die Fahne aus einem kraftschlüssig
an das Hohlprofil angepreßten Flachprofil besteht. So kann
die Fahne beispielsweise mit dem Rahmenprofil elektrisch
leitend verklebt sein.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung besteht das Hohl
profil aus zwei elektromagnetisch getrennten und sich er
gänzenden Halbprofilen, die durch ein Isolierelement mit
einander verbunden sind. Diese Isolierelemente können aus
einem umlaufenden rahmenförmigen Element bestehen. Zu die
sem Zweck sind dann die freien Enden der Halbprofile nach
außen oder innen abgewinkelt, und der Isolierrahmen ist
zwischen den etwa parallel verlaufenden Abwinklungen beider
Halbprofile angeordnet. Auch hier kommt bevorzugt eine Ver
klebung in Betracht. Eine andere Möglichkeit eröffnet die
Erfindung in der Weise, daß dieses Isolierprofil aus einer
Trennwand besteht, die zwischen die beiden Halbprofile ein
gefügt ist. Dieses Isolierelement bewirkt wiederum eine
elektrische und elektromagnetische Trennung. Es ist schließ
lich auch möglich, eine solche elektromagnetisch isolierende
Trennwand etwa parallel zur Fensterebene in ein einteiliges
Hohlprofil einzusetzen und damit dessen Innenraum in zwei
voneinander getrennte Kammern zu unterteilen.
Beide Alternativen dieser vorbezeichneten Hohlprofilgestal
tung lassen es zu, daß, wie die Erfindung weiter vorsieht, das
Hohlprofil oder seine außenliegende Profilkammer eine Ein
richtung zur Belüftung und/oder Temperierung aufweist. Auf
diese Weise wird die durch das Temperaturgefälle von innen
nach außen verursachte Kondenswasserbildung zuverlässig ver
mieden. In Weiterbildung dieses Gedankens sind in den der
Belüftung und/oder Temperierung dienenden Rohrleitungen elek
tromagnetische Filter angeordnet. Nur auf diese Weise ist die
Aufrechterhaltung der vollständigen Raumabschirmung gewähr
leistet. In der Regel verbinden diese Rohrleitungen den Ge
bäudeinnenraum mit der äußeren Hohlprofilkammer, so daß sich
eine selbsttätige oder zwangsläufige Luftzirkulation durch
das Hohlprofil ausbildet.
Die Mehrfachverglasung ist in im allgemeinen konventioneller
Weise gestaltet. Allerdings sind die Distanzrahmen zwischen
den einzelnen Flachglasscheiben der Mehrfachverglasung elek
tromagnetisch leitend auszubilden. Darüber hinaus sieht die
Erfindung vor, daß die Mehrfachverglasung selbst eine elektro
magnetische Abschirmung aufweist. Diese kann eine unterschied
liche Ausgestaltung erfahren. Zum einen liegt es im Rahmen der
Erfindung, daß die Abschirmung aus einer auf mindestens eine
der Flachglasscheiben aufgedampften Metallschicht besteht.
Hierdurch wird zugleich eine Abtönung der Verglasung erzielt,
die aber die Durchsicht praktisch nur geringfügig beeinträch
tigt. Es ist andererseits auch möglich, durch diese Maßnahme
zu erreichen, daß der Durchblick nur in einer Richtung, zweck
mäßig von innen nach außen, ermöglicht wird. Eine andere
Alternative ist darin zu sehen, daß die Abschirmung aus min
destens einer zwischen je zwei Flachglasscheiben eingespann
ten edelmetallbeschichteten Folie besteht. Welcher Ausfüh
rungsform der Vorzug gegeben wird, richtet sich nach den Er
fordernissen des Einzelfalls. Diese Folien sind zweckmäßig
zwischen separate Distanzrahmen der Gesamtverglasung einge
spannt.
Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die
Mehrfachverglasung aus Kunststoffscheiben besteht. Diese
können ohne weiteres an die Stelle von Silikatglasscheiben
treten. Sie begünstigen die Ausgestaltung der Erfindung nach
einem weiteren Merkmal, wonach nämlich in mindestens einer
der Flachglasscheiben wenigstens eine Drahteinlage angeord
net ist. Hierdurch wird eine zusätzliche, besonders wirksame
Abschirmung der Fensterfläche erreicht. Sind, wie die Er
findung weiter zuläßt, mehrere solcher Drahteinlagen in von
einander getrennter Anordnung vorhanden, so können die Drähte
im Winkel zueinander verlaufen, zweckmäßig im rechten Winkel.
Diese Glaseinlagen können sowohl in ein Silikatglas, noch
besser aber in ein Kunstglas eingebettet werden. Vorteilhaft
sind die Drahteinlagen mit dem Hohlprofil elektrisch leitend
kontaktiert. Hierzu sind die Leiterenden der Einlagen aus
der Scheibe herausgeführt. Als besonders zweckmäßig hat es
sich erwiesen, diese Drahteinlagen mäanderförmig zu gestalten.
Es liegt allerdings auch im Bereich des Möglichen, daß die
Drahteinlagen mit einem von dem Hohlprofil unabhängigen Leiter
elektrisch kontaktiert sind. Ober diesen Leiter werden sie dann
unter Umgeheung der Metallhohlprofile der Fensterkonstruktion
unmittelbar an die Raumabschirmung angeschlossen.
Mach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist das Hohlpro
fil eine außenseitige und eine innenseitige Verblendung auf.
Diese besteht aus einem Rahmen vorteilhaft aus Kunststoff,
Holz oder anderem üblichen Werkstoff. Vorteilhaft dient dieser
Verblendungsrahmen zur Befestigung der Mehrfachverglasung.
Dadurch wird das abgeschirmte Metallprofil hiervon entlastet
und damit auch der Gefahr vorgebeugt, daß hierunter die Ab
schirmung der Fensterkonstruktion leidet.
Die Erfindung sieht weiter vor, daß das Hohlprofil und/oder
dessen abstehende Fahne senkrecht nach innen gerichtete
kammartige Rippen aufweist, die unter Zwischenschaltung von
abdichtenden Kontaktfedern zwischen korrespondierende kamm
artige Rippen der Raumabschirmung eingreifen. Diese Anord
nung bildet die Voraussetzung dafür, daß ein solches abge
schirmtes Fenster auch geöffnet werden kann, sei es, daß
es als Drehfenster, Kippfenster, Dreh-Kipp-Fenster oder auch
Schiebefenster ausgebildet ist. Die Kontaktfedern sind elek
trisch und/oder elektromagnetisch leitend ausgebildet und
stellen eine einwandfreie Kontaktierung zwischen Fensterkon
struktion und Raumabschirmung, im geschlossenen Zustand, her.
Schließlich ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die
Dichtungsprofile der Mehrfachverglasung eine abschirmende
Drahteinlage aufweisen.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung er
geben sich aus der folgenden Beschreibung einiger bevorzug
ter Ausführungsformen der Erfindung sowie anhand der Zeich
nung. Hierbei zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht auf ein verschließbares Fenster;
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II in Fig. 1 durch das
Metallrahmenprofil;
Fig. 3 u. 4 zwei Abwandlungen der Ausführungsform nach
Fig. 2;
Fig. 5 u. 6 abgewandelte Ausführungsformen des Profils nach
Fig. 2;
Fig. 7 ein belüftetes Rahmenprofil;
Fig. 8 zwei verschiedene Möglichkeiten der Ausbildung der
Mehrfachverglasung;
Fig. 9 eine abgewandelte Ausführungsform;
Fig. 10 einen Schnitt durch ein Detail etwa nach Linie
X-X in Fig. 9;
Fig. 11 u. 12 zwei verschiedene Ausführungsformen eines
weiteren Details;
Fig. 13 ein Rahmenprofil mit zugehöriger Verblendung und
Fig. 14 eine spezielle Ausführungsform eines zu öffnenden
Fensters.
Das in Fig. 1 dargestellte Fenster gibt lediglich beispiel
haft eine spezielle Ausführungsform wieder. Selbstverständ
lich sind die verschiedensten Ausführungen und Formate mög
lich. Das Fenster kann zu öffnen oder fest eingebaut sein,
es kann die verschiedenartigsten Beschläge aufweisen, auf
deren Erläuterung und Darstellung verzichtet werden kann,
da diese an sich bekannt sind.
In dem Rahmen 1 ist der Fensterflügel 2 gelagert. Bei der
wiedergegebenen Ausführungsform handelt es sich um ein Dreh-
Kipp-Fenster mit zwei seitlichen Beschlägen 3 und zwei unte
ren Beschlägen 4 sowie Druckhebelverschlüssen 5. Der Flügel 2
besteht aus Metallhohlprofilen von rechteckigem Querschnitt
(vgl. z.B. Fig. 2), deren vier Schenkel 6 elektromagnetisch
leitend dicht miteinander verbunden, im allgemeinen ver
schweißt sind. Ein solches Hohlprofil ist in den folgenden
Figuren lediglich schematisch dargestellt und mit 7 bezeich
net. Etwa in der Mitte der Profilwand 8 ist eine Fahne 9 an
geschweißt, die sich im rechten Winkel zu der Profilwand 8
erstreckt. Das freie Ende 10 dieser Fahne 9 ist nach innen
abgewinkelt. Es grenzt an eine entsprechende Abwinkelung 11
eines Bauelements 12 einer Vorrichtung zum Abschirmen des
Gebäudes oder Raumes, in dessen Außenwand das Fenster ein
gesetzt ist. Die beiden etwa parallel verlaufenden Abwink
lungen 10 und 11 sind bei der wiedergegebenen Ausführungsform
mittels einer Schweißnaht 13 dicht verbunden. Eine andere
Verbindung zwischen der Fahne 9 und dem Bauelement 12 läßt
die Ausführungsform nach Fig. 3 erkennen. Die beiden Enden
überlappen einander und sind durch Schrauben 13 unter Zwi
schenschaltung einer Abschirmdichtung 14 aus einem Metall
geflecht verbunden. Der Schraubenkopf 15 weist eine elektro
magnetische Abdeckung 16 auf. Bei der Ausführungsform nach
Fig. 4 werden die stumpf gegeneinander gerichteten Enden
der Fahne 9 und des Bauteils 12 mittels gegeneinander ge
schraubter Zangenpreßprofile 17 aneinander fixiert.
Die Fig. 5 und 6 zeigen die Unterteilung des Hohlprofils 7
in zwei Halbprofile und zwar ein äußeres Halbprofil 18 und
ein inneres Halbprofil 19, deren Enden 20 nach außen abge
winkelt sind. Im Falle des inneren Halbprofils 19 schließt
sich an das eine Ende die Fahne 9 an. Zwischen die beiden
Halbprofile 18,19 ist ein Dichtungsrahmen 21 eingefügt, der
die beiden Profilteile 18 u. 19 auch elektromagnetisch
trennt. Die Ausführungsform nach Fig. 6 zeichnet sich durch
eine isolierende Innenwand 22 aus, die den von den Halbpro
filen 18 u. 19 umschlossenen Raum in eine Außenkammer 23
und eine Innenkammer 24 unterteilt. In die Außenkammer 23
münden an gegenüberliegenden Seiten Verbindungsrohre ein,
von denen das Rohr 26 der Luftzufuhr und das Rohr 27 der
Abführung der Luft dient. In beide Rohrleitungen ist je ein
elektromagnetisches Filter 28 einbezogen. Die vom Gebäude
inneren durch das Rohr 26 zugeführte Luft zirkuliert in der
Außenkammer 23 und tritt durch die Rohrleitung 27 wieder in
den Innenraum ein. Dadurch wird eine Schwitzwasserbildung
innerhalb des Rahmenprofils 7 verhindert. Das Fenster trägt
eine Mehrfachverglasung 29, bei der Ausführungsform nach
Fig. 8 aus drei Scheiben 30, die aus Silikat oder Kunstglas
bestehen und durch Distanzrahmen 31 beabstandet sind. Zur
Abschirmung dieser Mehrfachverglasung 32 kann beispiels
weise eine Metallschicht 33 dienen, die bei der wiederge
gebenen Ausführungsform auf die Innenseite der einen Scheibe
30 aufgedampft ist. Alternativ oder zusätzlich können auch
zwischen je zwei solcher Distanzrahmen 31 edelmetallbeschich
tete Folien 34 eingespannt sein, die eine Abtönung des Fen
sters bewirken, gleichwohl aber den Durchblick und den Licht
durchtritt gestatten. Ggf. können auch mehrere solcher Folien
34 vorgesehen sein, wie dies Fig. 8 erkennen läßt. Es genügt
aber auch nur eine Folie 34 zusätzlich zu der aufgedampften
Metallschicht 33 oder auch ohne eine solche, wie auch diese
allein Verwendung finden kann.
Die Verglasung nach Fig. 9 u. 10 läßt zwei in die Scheiben 30
in Abstand voneinander eingebettete Drahteinlagen 35 und 36
erkennen, die einen mäanderförmigen Verlauf nehmen, einander
im rechten Winkel schneiden und deren Enden 37 bzw. 38 aus
der Scheibe 30 herausgeführt sind. Ggf. können auch Drahtge
webe zur Armierung dienen. Die Einsätze 35 u. 36 sind elek
trisch voneinander getrennt. Sie können über eine Kontakt
zunge 39 und eine Kontaktschraube 40 mit dem Rahmenprofil 7
verbunden sein (s. Fig. 11). Eine andere Alternative läßt
Fig. 12 erkennen, wo diese Kontaktzunge 39 unabhängig von der
elektromagnetisch abgeschirmten Fensterkonstruktion an einen
(nicht im einzelnen dargestellten) Kontakt der Raumabschir
mung angeschlossen ist.
Das Metallhohlprofil 7 weist einen äußeren Blendrahmen 41
auf, der aus mehreren Schenkeln zusammengesetzt ist und sowohl
die Außenseite, als auch die Innenseite des metallenen Hohl
profils 7 umschließt. Dieser Blendrahmen 41 läuft ebenso wie
die Fahne 9′um den gesamten Fensterrahmen um. Die Öffnung 42
in dem Blendrahmen 41 dient zur Durchführung der Fahne 9′, die
bei der in Fig. 13 wiedergegebenen Ausführungsform von dem
Hohlprofil 7 getrennt, aber mit diesem über elektromagne
tische Kontaktfedern 43 elektrisch leitend verbunden ist. In
den Zwischenraum zwischen den beiden stumpf aufeinander ge
richteten Enden 44 des Blendrahmens 41 ist die Mehrfach-
Verglasung 32 eingefügt, die bei der Ausführungsform nach
Fig. 13 wiederum aus zwei Flachglasscheiben 30 besteht.
Zwischen die Stirnfläche 45 des Blendrahmens 41 und die
Verglasung 32 sind Dichtungen 46 eingefügt. Am Beispiel
der Dichtung 46′ in Fig. 13 ist angedeutet, daß auch die
se Dichtungen 46 eine Metalleinlage zur elektromagneti
schen Abschirmung aufweisen können. Der Blendrahmen 41 ist
mit dem Hohlprofil 7 beispielsweise durch eine Verklebung
verbunden.
Fig. 14 zeigt eine spezielle Ausführungsform, die ein Öff
nen des Fensters gestattet. Hier sind an der Fahne 9 des
Hohlprofils 7 senkrecht nach innen gerichtete kammartige
Rippen 48 angeformt, in deren Zwischenräume die an dem raum
seitigen Bauelement 12 in korrespondierender Weise ange
ordneten Rippen 49 eingreifen. Diese Rippen 49 tragen Fe
derkontakte 50, welche in der in Fig. 14 wiedergegebenen
Schließstellung des Fensters den elektrisch leitenden Kon
takt zwischen den Rippen 48 und 49 herstellen.
Claims (22)
1. Fenster für mit einer elektromagnetischen Abschirmung
versehene Räume, das einen eine Mehrfachverglasung auf
nehmenden Rahmen aus einem Metallhohlprofil aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlprofilschenkel (6)
elektromagnetisch dicht miteinander verbunden sind und
eine etwa parallel zur Fensterebene verlaufende Metall
fahne (9) tragen, die elektromagnetisch dicht mit einer
elektromagnetischen Raumabschirmung (Bauelement 12) ver
bunden ist.
2. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fahne (9) stoffschlüssig mit dem Hohlprofil (7) ver
bunden, z.B. verschweißt ist.
3. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fahne (9) aus einem kraftschlüssig an das Hohlprofil (7)
angepreßten Flachprofil (9′) besteht.
4. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Hohlprofil (7) aus zwei elektro
magnetisch getrennten und sich ergänzenden Halbprofilen
(18,19) besteht, die durch ein Isolierelement (21, 22)
miteinander verbunden sind.
5. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das einteilige Hohlprofil (7) eine
parallel zur Fensterebene verlaufende magnetisch iso
lierende Trennwand (22) aufweist.
6. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Hohlprofil (7) oder seine außen
liegende Profilkammer (23) eine Einrichtung zur Belüf
tung und/oder Temperierung aufweist.
7. Fenster nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
in den der Belüftung und/oder Temperierung dienenden
Rohrleitungen (26, 27) elektromagnetische Filter (28)
angeordnet sind.
8. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die metallenen Distanzrahmen (31)
der Mehrfachverglasung (32) elektromagnetisch leitend
sind.
9. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Mehrfachverglasung (32) eine
elektromagnetische Abschirmung aufweist.
10. Fenster nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abschirmung aus einer auf mindestens eine der Flach
glasscheiben (30) aufgedampften Metallschicht (33) be
steht.
11. Fenster nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abschirmung aus mindestens einer zwischen je zwei
Flachglasscheiben (30) eingespannten edelmetallbeschich
teten Folie (37) besteht.
12. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Mehrfachverglasung (32) aus Kunst
stoffscheiben (30) besteht.
13. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß in mindestens einer der Flachglas
scheiben (30) wenigstens eine Drahteinlage (35, 36) ange
ordnet ist.
14. Fenster nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Drähte mehrerer voneinander elektrisch getrennter
Drahteinlagen (35, 36) im Winkel, ggf. im rechten Winkel,
zueinander verlaufen.
15. Fenster nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeich
net, daß die Drahteinlagen (35, 36) mit dem Hohlprofil
(7) elektrisch leitend kontaktiert sind.
16. Fenster nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeich
net, daß die Drahteinlagen (35, 36) mit einem von dem
Hohlprofil unabhängigen Leiter elektrisch kontaktiert
sind.
17. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Hohlprofil (7) eine außenseitige
und eine innenseitige Verblendung (41) aufweist.
18. Fenster nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die außenseitige Verblendung eine Klemm- oder Klebever
bindung zu dem Hohlprofil (7) aufweist.
19. Fenster nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeich
net, daß die Verblendung (41) des Hohlprofils (7) zur
Befestigung der Mehrfachverglasung (32) dient.
20. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Hohlprofil (7) und/oder die ab
stehende Fahne (9) senkrecht nach innen gerichtete kamm
artige Rippen (48) aufweisen, die unter Zwischenschal
tung von abdichtenden Kontaktfedern (50) zwischen korre
spondierende kammartige Rippen (49) der Raumabschirmung
(12) eingreifen.
21. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Dichtungsprofile (46) für die
Mehrfachverglasung (32) eine abschirmende Drahteinlage
aufweisen.
22. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Fortsatz (51) der Fahne (9′) der
Mehrfachverglasung (32) zur Anlage dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863608958 DE3608958A1 (de) | 1986-03-18 | 1986-03-18 | Fenster fuer elektromagnetisch abgeschirmte raeume |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863608958 DE3608958A1 (de) | 1986-03-18 | 1986-03-18 | Fenster fuer elektromagnetisch abgeschirmte raeume |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3608958A1 true DE3608958A1 (de) | 1987-09-24 |
Family
ID=6296621
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863608958 Withdrawn DE3608958A1 (de) | 1986-03-18 | 1986-03-18 | Fenster fuer elektromagnetisch abgeschirmte raeume |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3608958A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3806319A1 (de) * | 1988-02-27 | 1989-09-07 | Licentia Gmbh | Hf-abschirmfenster |
DE4214036A1 (de) * | 1992-04-29 | 1993-11-04 | Abb Patent Gmbh | Vorrichtung zum empfang von fokussierter lichtstrahlung |
EP0583557A1 (de) * | 1992-08-14 | 1994-02-23 | Daimler-Benz Aerospace Aktiengesellschaft | Fensterverglasung |
DE19600230A1 (de) * | 1996-01-05 | 1997-07-17 | Eichel Ruediger Albert | Elektrosmog-Absorptionswand |
DE20305071U1 (de) | 2003-03-28 | 2003-09-04 | Lauber, Benno, 78250 Tengen | Elektrosmog-Schutzschicht zur Reflektion gesundheitsgefährdender Elektrostrahlen für Holz- und Kunststoff-Fenster |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1981338U (de) * | 1962-11-14 | 1968-03-21 | E Dieter Bade | Fenstereinsatz fuer abgeschirmte (geschirmte) raeume. |
DE2748012A1 (de) * | 1977-10-26 | 1979-05-10 | Trube & Kings Kg Stahlbau Meta | Verschliessvorrichtung |
DE7932609U1 (de) * | 1979-11-17 | 1980-04-30 | Wirtz, Leo, 5000 Koeln | Fenster mit elektromagnetischer und akustischer Abschirmung |
-
1986
- 1986-03-18 DE DE19863608958 patent/DE3608958A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1981338U (de) * | 1962-11-14 | 1968-03-21 | E Dieter Bade | Fenstereinsatz fuer abgeschirmte (geschirmte) raeume. |
DE2748012A1 (de) * | 1977-10-26 | 1979-05-10 | Trube & Kings Kg Stahlbau Meta | Verschliessvorrichtung |
DE7932609U1 (de) * | 1979-11-17 | 1980-04-30 | Wirtz, Leo, 5000 Koeln | Fenster mit elektromagnetischer und akustischer Abschirmung |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3806319A1 (de) * | 1988-02-27 | 1989-09-07 | Licentia Gmbh | Hf-abschirmfenster |
DE4214036A1 (de) * | 1992-04-29 | 1993-11-04 | Abb Patent Gmbh | Vorrichtung zum empfang von fokussierter lichtstrahlung |
EP0583557A1 (de) * | 1992-08-14 | 1994-02-23 | Daimler-Benz Aerospace Aktiengesellschaft | Fensterverglasung |
DE19600230A1 (de) * | 1996-01-05 | 1997-07-17 | Eichel Ruediger Albert | Elektrosmog-Absorptionswand |
DE20305071U1 (de) | 2003-03-28 | 2003-09-04 | Lauber, Benno, 78250 Tengen | Elektrosmog-Schutzschicht zur Reflektion gesundheitsgefährdender Elektrostrahlen für Holz- und Kunststoff-Fenster |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4405408C1 (de) | Metallgehäuse für den Einbau elektronischer Bauteile | |
EP3794200A1 (de) | Isolierverglasungseinheit | |
EP0200050A1 (de) | Solarmodul mit Eckwinkel | |
CH663102A5 (de) | Glasscheibenanordnung mit scheibenbruch-meldeeinrichtung. | |
DE2839785C2 (de) | ||
DE3608958A1 (de) | Fenster fuer elektromagnetisch abgeschirmte raeume | |
DE3744443C1 (de) | Glas-Verbundeinheit mit mindestens zwei Scheiben | |
DE2520929C2 (de) | Ionisations-Rauchdetektor | |
DE29607069U1 (de) | Isolierglasscheibe mit fotovoltaischem Element | |
EP0234335A2 (de) | Leuchte | |
DE2950348A1 (de) | Sicherheitsverbundscheibe | |
DE2732139B2 (de) | Gehäuse für Geräte der elektrischen Nachrichtentechnik | |
DE3003683C2 (de) | ||
DE8607384U1 (de) | Fenster für elektromagnetisch abgeschirmte Räume | |
EP0503106B1 (de) | Geschirmte Kabine in Modulbauweise | |
DE2606387B2 (de) | Rohrförmiger Profilschenkel | |
DE202021004251U1 (de) | Vorrichtung zur Beschattung über Eck verlaufender Fenster- oder Türöffnungen | |
DE3640817A1 (de) | Abgeschirmtes gehaeuse | |
EP0328952A1 (de) | Elektromagnetisch abgeschirmtes und thermisch isoliertes Fenster aus einem Glasverbundelement mit Halterungsträger | |
DE2726252A1 (de) | Anordnung zur schalldaemmung bei gebaeuden | |
DE3808212A1 (de) | Glas-verbundeinheit mit mindestens zwei scheiben | |
DE2203280B2 (de) | Verbundfenster oder -tuer | |
DE4307805C2 (de) | HF-dichter Schaltschrank mit Schrankkorpus und Schranktür | |
EP0110348B1 (de) | Leuchtenrahmen und dessen Halterung | |
DE10060183A1 (de) | Vorrichtung zum Begrenzen des Durchtritts von Licht durch eine Fensteröffnung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |