DE3602696C2 - Prüfeinrichtung für auf Trägern angeordnete elektronische Bauelemente - Google Patents
Prüfeinrichtung für auf Trägern angeordnete elektronische BauelementeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Prüfeinrichtung für auf mit Kontakten oder Kontaktbahnen versehenen Trägern
angeordnete elektronische Bauelemente nach der Gattung des
Anspruchs 1.
Zum Prüfen von Mikrochips, Dünnschicht- oder Dickschicht
schaltelementen und anderen elektronischen Bauelementen, die
auf Leiterplatten, Grundkörpern oder anderen Trägern aufge
bracht sind, ist aus der US 3 714 572 eine derartige Prüfein
richtung bekannt. Eine aus einer Vielzahl von Prüfkontakten
bestehende Prüfkontaktanordnung wird durch eine Vielzahl von
getrennt steuerbaren Pneumatikzylindern gebildet, wobei die
Prüfkontakte als Kolbenstangen ausgebildet sind und in Kon
takt mit dem Träger bzw. der auf ihm angeordneten Kontakte
oder Kontaktbahnen gebracht werden. Danach wird ein Prüf
schritt oder ein Prüfprogramm durchlaufen und schließlich die
Prüfkontaktanordnung wieder abgehoben und auf den nächsten,
zu prüfenden Träger aufgesetzt. Die bekannte Prüfeinrichtung
weist den Nachteil auf, daß die elektrischen Zuleitungen zu
den einzelnen Prüfkontakten der Prüfzylinder als Anschlußlei
tungen ausgebildet sind, die individuell an den Zylindern
oder Kolbenstangen mittels Lötfahnen angelötet werden müssen.
Das Anlöten der Drähte ist mit einem sehr hohen Arbeitsauf
wand verbunden, insbesondere dann, wenn die zu prüfenden Lei
terplatten sehr viele Bauteile und Prüfstellen besitzen. Dar
überhinaus wird die Prüfeinrichtung unübersichtlich und stö
rungsanfällig, da eine große Zahl frei verlaufender Anschluß
drähte vorhanden sind, die sich gegenseitig berühren, in Kon
takt mit anderen elektrischen Kontakten kommen oder reißen
können. Ahnliche Anordnungen sind auch aus der DE 26 08 430
A1 und DE 29 05 175 A1 bekannt, bei denen eine Verbindung mit
Lötansatzstücken erforderlich ist. Auch gemäß der DE 28 16
721 A1 und der DE 31 36 896 A1 müssen Lötverbindungen mit An
schlußdrähten bzw. Anschlußfahnen hergestellt werden, so daß
auch dort die selben Nachteile vorliegen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Prüfein
richtung zu schaffen, bei der auch bei einer großen Zahl von
Prüfzylindern die Zuleitungen berührungssicher und mechanisch
robust angeordnet sind.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des An
spruchs 1 gelöst.
Neben der übersichtlichen Anordnung und dem weitgehenden
Schutz gegen mechanische Einflüsse und Kurzschlüsse besteht
bei der erfindungsgemäßen Anordnung noch der Vorteil einer
kostengünstigen Fertigung in der Massenproduktion, da die ge
samten Zuführungen als Leiterplatten in der Massenproduktion
hergestellt werden können. Die Kontaktanordnungen
(Kontaktfahnen bzw. Kontaktflächen) stellen beim Einsetzen
der Zylinder automatisch den Kontakt zu den Leiterbahnen her,
so daß keinerlei elektrische Anschlüsse durch Löten oder der
gleichen mehr hergestellt werden müssen. Bei einem Auswech
seln eines Zylinders wird stets der elektrische Kontakt zu
den Zuleitungen wieder automatisch hergestellt. Da Leiterbah
nen sehr eng aneinandergeführt werden können, kann eine sehr
große Zahl von Zylindern auf kleinster Fläche angeordnet wer
den, ohne daß Probleme mit der Leitungsführung entstehen.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im An
spruch 1 angegebenen Prüfeinrichtung möglich.
Die Leiterbahnen münden vorteilhafterweise an einer Steckkon
taktleiste an wenigstens einer Außenseite der Leiterplatte,
die über einen Mehrfachstecker und eine entsprechende Mehr
fachleitung mit der vorzugsweise als Mikrorechner ausgebilde
ten Prüfschaltung verbunden ist.
Die Löcher für die Kolbenstangen sind zweckmäßigerweise ent
weder mit federnden, radial nach innen gerichteten Kontakt
fahnen oder mit Kontaktflächen auf der von dem zu prüfenden
Träger abgewandten Seite versehen. Im ersten Fall treten die
Kontaktfahnen mit den sich nach oben bewegenden Kolbenstangen
in elektrischen Kontakt, und im zweiten Fall sind die Kon
taktflächen entweder direkt oder über eine vorzugsweise als
Tellerfeder ausgebildete Feder elektrisch mit den ring
förmigen Oberkanten der metallisch ausgebildeten Zylinder
verbunden. In beiden Fällen können sämtliche Kontakte
durch ein einfaches Auswechseln der Leiterplatte erneuert
werden.
Eine einfach zu fertigende, stabile und kostengünstige
Haltevorrichtung für die Pneumatikzylinder wird aus massi
vem, isolierendem Kunststoff, vorzugsweise Strukturschaum
hergestellt. Dabei werden zweckmäßigerweise an wenigstens
einer Seite dieser Haltevorrichtung steuerbare Ventile
angeordnet, die mit den Enden der Druckleitungen verbunden
sind. Da hierbei eine der großen Zahl der Pneumatikzylinder
entsprechende Zahl von Ventilen erforderlich ist, werden
diese vorteilhafterweise in wenigstens einer Ventilblock
einheit zusammengefaßt, und die Steuerzuleitungen werden
auf einer an den Ventilen angebrachten Leiterplatte angeord
net. Die Leiterbahnen auf der Leiterplatte können zweck
mäßigerweise wie bei der mit der Lochanordnung versehenen
Leiterplatte an eine elektrische, vorzugsweise als Mikro
rechner ausgebildete Steuerschaltung angeschlossen sein.
Diese Steuerschaltung kann auch zusammen mit der Prüf
schaltung durch einen einzigen Rechner gebildet sein.
Eine Vereinfachung in der Herstellung kann noch dadurch
erzielt werden, daß die Haltevorrichtung zweigeteilt ist,
wobei ein Teil die Pneumatikzylinder und vertikalen Druck
leitungen und der andere Teil im wesentlichen horizontale
Druckleitungen und die Ventile enthält.
Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung ergeben
sich anhand von Ausführungsbeispielen aus der nachfolgenden
Beschreibung in Zusammenhang mit den beigefügten Zeich
nungen. Diese zeigen:
Fig. 1 eine Haltevorrichtung mit Pneumatikzylindern
und einer Ventilblockeinheit im Schnitt,
Fig. 2 eine Leiterplatte mit Stromzuführungen für
die Pneumatikzylinder in der Draufsicht,
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel eines Pneumatikzylinders
in einer vergrößerten Darstellung und
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Pneumatik
zylinders in vergrößerter Ausführung.
Die in Fig. 1 dargestellte, aus massivem, isolierendem
Kunststoff bestehende Haltevorrichtung 10 besteht aus
zwei quaderförmig ausgebildeten Teilen 11, 12. Der obere
Teil 11 weist an seiner Oberseite eine Vielzahl von Pneu
matikzylindern 13 auf, deren Kolbenstangen 14 als Prüf
kontakte ausgebildet sind und nach oben weisen. Die Pneu
matikzylinder 13 sind reihenweise nebeneinander angeordnet,
können jedoch prinzipiell eine beliebige Anordnung und
Anzahl aufweisen. Vom unteren Bereich jedes Pneumatik
zylinders 13 aus führt eine Druckleitung 15 vertikal nach
unten. Der zweite Teil 12 der Haltevorrichtung 10 weist
im wesentlichen vertikal angeordnete Druckleitungen 16
auf, die über abgewinkelte Anschlußleitungen 17 mit den
vertikalen Druckleitungen 15 verbunden sind.
Der Kunststoff, aus dem die beiden Teile 11, 12 hergestellt
sind, kann beispielsweise ein Strukturschaum sein, wobei
die beiden Teile dichtend miteinander verklebt werden.
Um eine gute Abdichtung der Leitungen zu erreichen, kann
beispielsweise eine Anordnung gemaß der DE-PS 32 15 883
vorgesehen werden. Selbstverständlich können die beiden
Teile 11, 12 auch auf andere Weise dichtend miteinander
verbunden sein, z. B. durch Verschraubung, wobei zwischen
die beiden Teile eine Dichtung einzulegen wäre.
Die Öffnungen für die Pneumatikzylinder 13 und die Druck
leitungen 15 bis 17 können entweder beim Gieß- oder Spritz
vorgang der Haltevorrichtung 10 gebildet oder nachträglich
durch Bohren hergestellt werden. In Abhängigkeit des ver
wendeten Kunststoffmaterials bilden diese Öffnungen bzw.
Bohrungen bereits die Zylinder 13 und die Druckleitungen
15 bis 17, diese können jedoch auch als gesonderte Hülsen
oder Leitungsstücke eingesetzt werden.
An einer Seite des unteren Teils 12 der Haltevorrichtung
10, an dem die horizontalen Druckleitungen 16 münden,
sind aus einer Vielzahl von Einzelventilen bestehende
Ventilblockeinheiten 18 angebracht, wobei jeder Druck
leitung 16 ein Ventil zugeordnet ist. Zur Vereinfachung
der Darstellung ist nur eine einzige, aus drei Einzelventilen
bestehende Ventilblockeinheit 18 dargestellt, ebenso wie
nur drei Pneumatikzylinder 13 mit den zugeordneten Druck
leitungen abgebildet sind. Die Zahl der Einheiten kann
selbstverständlich so groß gewählt werden, daß eine aus
reichende Zahl von Prüfkontakten für den jeweiligen An
wendungszweck zur Verfügung steht.
Jede Ventilblockeinheit 18 weist eine gemeinsame Druckzu
leitung 19 und eine gemeinsame Entlüftungsleitung 20 auf.
Eine an der Ventilblockeinheit 18 angebrachte Leiterplatte
enthält als Leiterbahnen ausgebildete elektrische Steuer
zuleitungen für die Ventile der Ventilblockeinheit 18.
Die Leiterplatte 21 ist mit einem Mikrorechner 22 verbunden,
durch den beliebige Pneumatikzylinder 13 in vorbestimmten
Anordnungen und in einer vorbestimmten Reihenfolge ange
steuert werden können.
Selbstverständlich können auf einer Leiterplatte 21 auch
Steuerzuleitungen für mehrere Ventilblockeinheiten enthalten
sein. Anstelle eines programmgesteuerten Mikrorechners
kann in manchen Anwendungsfällen auch eine einfachere
Steuerschaltung treten.
Auf der Oberfläche des oberen Teils 11 der Haltevorrichtung
10 ist eine Leiterplatte 23, vorzugsweise durch Klemmung
oder Verschraubung angebracht. Diese Leiterplatte 23 weist
eine Vielzahl von Löchern 24 auf, deren Anordnung der
der Pneumatikzylinder 13 entspricht und durch die die
Kolbenstangen 14 bewegt werden können.
Auf dieser Leiterplatte 23 wird ein Träger 25 aufgelegt,
der die zu prüfenden elektronischen Bauelemente 26 trägt.
Der Träger 25 und die Bauelemente 26 sind gestrichelt
dargestellt. Ein solcher Träger ist gewöhnlich eine Leiter
platte, auf der eine zu prüfende elektronische Schaltungs
anordnung angeordnet ist, die aus integrierten Bauelementen
wie Mikrochips, diskreten Bauelementen, Dünnschicht- bzw.
Dickschichtschaltungen od. dgl. bestehen kann. Selbstver
ständlich können auch einzelne Bauelemente, wie z. B.
auf einer Grundplatte aufgebrachte Mikrochips, separat
geprüft werden.
In Fig. 2 ist ein Ausschnitt der Leiterplatte 23 in der
Draufsicht dargestellt. Die Löcher 24 sind dabei in neben
einanderliegenden Reihen angeordnet. Von jedem Loch 24
aus, dessen Kontaktierung anhand der Fig. 3 und 4 noch
näher beschrieben wird, führt eine Leiterbahn 27 zu einem
Anschlußkontakt einer an einer Seite der Leiterplatte
23 angebrachten Steckkontaktleiste 28. Zur Vereinfachung
sind nur die Leiterbahnen der ersten vertikalen Lochreihe
abgebildet. Über einen Mehrfachstecker 29 können die An
schlußkontakte der Steckkontaktleiste 28 mit einem Mikro
rechner 30 verbunden werden, der das Prüfprogramm für
die zu prüfenden Träger 25 bzw. Bauelemente 26 enthält.
Durch diesen Mikrorechner 30 wird in Abhängigkeit des
Prüfprogramms auch der Mikrorechner 22 gesteuert, wobei
zweckmäßigerweise für alle Steuerfunktionen ein einziger
Mikrorechner verwendet wird.
Die Verbindung der Leiterbahnen auf der Leiterplatte 21
zum Mikrorechner 22 oder zum gemeinsamen Rechner kann
entsprechend der in Fig. 2 dargestellten Anordnung ausge
bildet sein.
Zunächst werden daher bei der Prüfung bestimmte Ventile
der Ventilblockeinheiten 18 angesteuert, so daß die ent
sprechenden Kolbenstangen 14 nach oben bewegt und in Kontakt
mit vorbestimmten Prüfstellen auf dem Träger 25 treten.
Wie anhand der Fig. 3 und 4 noch erläutert wird, sind
die zu den Löchern 24 führenden Leiterbahnen 27 mit den
aus diesen Löchern hervortretenden Kolbenstangen 14 jeweils
elektrisch verbunden. In bekannter Weise werden nun Prüf
signale in einer bestimmten Reihenfolge im Mikrorechner
30 erzeugt und Reaktionssignale abgefragt. Danach kann
entweder der zu prüfende Träger 25 ausgewechselt oder
ein anderes Prüfprogramm mit einer anderen Prüfkontakt
anordnung angeschlossen werden. Werden nacheinander ver
schiedene zu prüfende Träger aufgelegt, so kann jeweils
eine dafür geeignete Prüfkontaktanordnung über die Ventil
blockeinheiten 18 vorgegeben werden.
Bei sehr vielen Prüfkontakten können Steckkontaktleisten
28 an mehreren Außenseiten angebracht werden.
In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel eines Pneumatik
zylinders 13 vergrößert dargestellt. Bei einem realisierten
Aufbau kann der Durchmesser eines solchen Pneumatikzylinders
13 z. B. 2,5 mm betragen, wobei der Abstand zum nächsten
Pneumatikzylinder in der gleichen Größenordnung liegt.
Die Kolbenstange 14 ist mit einem im Pneumatikzylinder
13 vertikal bewegbaren Kolben 31 verbunden und weist am
oberen Ende eine Prüfspitze 32 auf. Der Kolben 31 kann
pneumatisch gegen die Kraft einer Schraubenfeder 33 nach
oben bewegt werden, wobei die Prüfspitze 32 durch das
Loch 24 in der Leiterplatte 23 hindurchgeführt wird. Bei
der in Fig. 3 dargestellten Stellung ist der Kolben 31
mit Druck beaufschlagt, so daß die Prüfspitze 32 in Kontakt
mit einem nicht dargestellten Träger 25 steht. Auf der
Unterseite der Leiterplatte 23 ist eine ringförmige, die
Ränder des Loches 24 übergreifende Kontaktfläche 34 in
die Leiterplatte 23 eingelassen. Diese Kontaktfläche 34
weist nach innen gerichtete, federnde Kontaktfahnen 35
auf, die vorzugsweise sternförmig angeordnet sein können.
Im einfachsten Fall kann auch nur eine einzige Kontaktfahne
angeformt sein. Die ringförmige Kontaktfläche 34 ist in
nicht dargestellter Weise mit der zugeordneten Leiterbahn
27 bzw. dem zugeordneten Anschlußkontakt an der Steckkontakt
leiste 28 verbunden. Zwischen der Leiterplatte 23 und
der Haltevorrichtung 10 ist eine Zwischenplatte 36 aus
isolierendem Material angeordnet, die zur zusätzlichen
Sicherheit gegen unerwünschte Kurzschlüsse zwischen Leiter
bahnen und Kontakten auf der Unterseite der Leiterplatte
23 dient, insbesondere dann, wenn metallische Zylinder
büchsen eingesetzt sind oder die Haltevorrichtung 10 metal
lische Bereiche aufweist. Weiterhin kann diese Zwischen
platte 36 als Gegenlager für die Schraubenfeder 33 und
als Führung für die Kolbenstange 14 dienen, indem die
Zwischenplatte 36 entsprechende Führungsbohrungen 37 auf
weist.
Wird die Kolbenstange 14 pneumatisch nach oben bewegt,
so werden die Kontaktfahnen 35 nach oben gespreizt und
liegen federnd an der Kolbenstange an. Hierbei wird eine
elektrische Verbindung hergestellt.
Das in Fig. 4 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel
eines Pneumatikzylinders 13 ist ähnlich aufgebaut; sich
entsprechende Teile sind mit denselben Bezugszeichen ver
sehen. Der Zylinder 13 weist eine metallische Zylinder
büchse 38 auf, die nicht ganz bis zur Oberseite des oberen
Teils 11 der Haltevorrichtung 10 reicht. Der Kolben 31,
der im ersten Ausführungsbeispiel aus einem leitenden
oder einem nichtleitenden Material bestehen kann, muß
hier metallisch ausgebildet sein. An der Unterseite der
Leiterplatte 23 ist eine ringförmige, das Loch 24 einschlie
ßende Kontaktfläche 39 in die Leiterplatte 23 eingelassen,
die mit der zugeordneten Leiterbahn in nicht dargestellter
Weise verbunden ist. In den Zwischenraum zwischen der
oberen Stirnseite der Zylinderbüchse 38 und der Kontakt
fläche 39 ist eine metallische Tellerfeder 40 angeordnet,
die ein Zentralloch 41 für die Kolbenstange 14 aufweist.
Die Tellerfeder 40 verbindet federnd und elektrisch leitend
die Kontaktfläche 39 mit der Zylinderbüchse 38, die wieder
um über den Kolben 31 elektrisch leitend mit der Kolben
stange 14 verbunden ist.
Claims (18)
1. Prüfeinrichtung für auf mit Kontakten oder Kontaktbahnen
versehenen Trägern angeordnete elektronische Bauelemente, mit
einer Vielzahl von gegen Prüfstellen auf dem Träger beweg
baren Prüfkontakten, die mit einer Prüfeinrichtung verbunden
sind, und die als Kolbenstangen von in einer Haltevorrich
tung angeordneten, getrennt steuerbaren Pneumatikzylindern
ausgebildet sind und mit einer Steuervorrichtung für die
Bewegung der Prüfkontakte, dadurch gekennzeichnet, daß die
elektrischen Zuleitungen (27) zu den einzelnen Kolbenstangen
(14) als Leiterbahnen auf einer Leiterplatte (23) angeordnet
sind, die eine der Anordnung der Zylinder (13) entsprechende
Anordnung von Löchern (24) für die Kolbenstangen (14) aufweist,
wobei jeweils im Bereich der Löcher (24) die Zuleitungen (27)
mit den Zylindern (13) oder mit den Kolbenstangen (14) elektrisch
verbindende Kontaktanordnungen (35; 39) vorgesehen sind.
2. Prüfeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leiterplatte (23) an wenigstens einer Außenseite eine
mit den Zuleitungen (27) verbundene Steckkontaktleiste (28)
aufweist.
3. Prüfeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Löcher (24) mit federnden, radial nach innen
gerichteten Kontaktfahnen (35) versehen sind.
4. Prüfeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktfahnen (35) an ringförmigen, die Löcher (24)
umgreifenden Kontaktflächen (34) angeordnet sind.
5. Prüfeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Kontaktfahnen (35) tragende Seite der Leiterplatte
(23) mit einer elektrisch isolierenden Zwischenplatte (36)
versehen ist.
6. Prüfeinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kontaktfahnen (35) an der vom zu prü
fenden Träger (25) abgewandten Seite der Leiterplatte (23) an
geordnet sind.
7. Prüfeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die von dem zu prüfenden Träger (25) abgewandte
Seite der Leiterplatte (25) Kontaktflächen (39) im Bereich der
Löcher (24) aufweist, die an den metallisch ausgebildeten Zy
lindern (13) in Anlage kommen, deren Kolben (31) ebenfalls aus
Metall bestehen.
8. Prüfeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktflächen (39) ringförmig ausgebildet sind.
9. Prüfeinrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen den Kontaktflächen (39) und den Zy
lindern (13) Federn (40), insbesondere Tellerfedern angeordnet
sind.
10. Prüfeinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberkanten der Zylinder (13) von der Oberfläche der
Halterung (10) zurückversetzt angeordnet sind.
11. Prüfeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (10) für die
Pneumatikzylinder (13) aus massivem, isolierendem Kunststoff
besteht, in den Druckleitungen (15-17) für die Zylinder
(13) eingelassen sind.
12. Prüfeinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kunststoff ein Strukturschaum ist.
13. Prüfeinrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß an wenigstens einer Seite der Haltevorrichtung
(10) mit den einzelnen Druckleitungen (16) verbundene, steuer
bare Ventile (18) angeordnet sind.
14. Prüfeinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventile (18) als Ventilblockeinheiten ausgebildet
sind, die eine gemeinsame Druckzuleitung (19) und eine ge
meinsame Entlüftungsleitung (20) aufweisen.
15. Prüfeinrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß an den Ventilen (18) eine elektrische Steuerzu
leitungen enthaltende Leiterplatte (21) angeordnet ist.
16. Prüfeinrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (10) zweige
teilt ist, wobei ein Teil (11) die Pneumatikzylinder (13)
und vertikalen Druckleitungen (15) und der andere Teil (12)
im wesentlichen horizontale Druckleitungen (16) und die
Ventile (18) enthält, wobei die beiden Teile dichtend auf
einanderliegen.
17. Prüfeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktenden der Kolbenstangen
(14) verjüngt sind, vorzugsweise eine Prüfspitze (32) aufweisen.
18. Prüfeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfschaltung (30) und/oder
der elektrische Teil der Steuervorrichtung (22) für die Pneu
matikzylinder (13) als Mikrorechner ausgebildet ist.
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1986
- 1986-01-30 DE DE3602696A patent/DE3602696C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Publication date |
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DE3602696A1 (de) | 1987-08-06 |
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