DE3602395C2 - Verfahren zur Selbstkontrolle einer optoelektronischen Rißerkennungsvorrichtung - Google Patents
Verfahren zur Selbstkontrolle einer optoelektronischen RißerkennungsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Selbstkontrolle einer opto
elektronischen Rißerkennungsvorrichtung zur automatischen Prüfung, ins
besondere nach dem Magnetpulververfahren, eines Werkstückes, nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Es ist bereits bekannt, Oberflächenfehler, z. B. Risse oder Lunker an
Werkstücken mit Eindringmitteln (Penetriermitteln) oder mit Magnet
pulvern sichtbar zu machen. Danach können die sichtbar gemachten
fehlerhaften Werkstücke vom Prüfpersonal aussortiert werden. Der Vor
teil der Sichtprüfung besteht zwar darin, daß die Erfahrung des Prüfers
mit in das Prüfergebnis eingeht. Allerdings ist diese Prüfarbeit recht
monoton, da der Prüfer in der Regel stehend in einer Fabrikhalle o. dgl.
in einer halbverdunkelten Kabine die auf dem Fließband nacheinander
vorbeilaufenden, durch eine Magnetpulversuspension bespülten Werkstücke
beobachten muß. Es treten Ermüdungserscheinungen auf, so daß er Fehlan
zeigen übersehen kann. Außerdem schwankt das Prüfergebnis von Person zu
Person. Ferner darf eine bestimmte Prüfgeschwindigkeit nicht überschritten
werden mit der Folge, daß der Produktionsausstoß an Werkstücken verrin
gert wird.
Zwar sind bereits optoelektronisch arbeitende Rißerkennungsvorrichtun
gen vorgeschlagen worden, wobei ein Bildfeld beleuchtet wird, in dem
das zu prüfende Werkstück liegt. Das Werkstück wird optisch erfaßt und
danach elektronisch
verarbeitet, z. B durch eine Fernsehkamera. Das erzeugte
Bild wird durch einen Rechner auf Signale ausgewertet, die
von den Oberflächenfehlern herrühren, wobei die Größe und
Zahl der Fehler den Prüfungsmaßstab bildet. Im einzelnen
besteht das Gerät aus einer oder mehreren Lichtquellen bzw.
Leuchten, insbesondere UV-Leuchten, die das zu prüfende
Werkstück für die Fernsehkamera ausleuchten, die das
zugehörige Bild digital zur Auswertung an einen Rechner
weitergibt. Der Rechner ist so programmiert, daß er die
Fehleranzeigen nach Größe und Zahl "erkennt", d. h.
innerhalb vorprogrammierter Annahme-Ablehnungsgrenzen
erfassen kann und unabhängig von subjektiven Einflüssen ein
oder mehrere Bewertungssignale abgibt. Mit anderen Worten
ist der Rechner nach Größe und Zahl der Fehleranzeigen, je
nach Prüfproblem bzw. unterschiedlichen Werkstücken,
voreinstellbar. Im nachfolgenden wird die ausgeleuchtete
und von der Kamera erfaßte Fläche als Bildfeld und die
Fläche des Bildfeldes, die der auswertende Rechner auf
Fehleranzeigen erfaßt, als Prüffeld bezeichnet. Das Prüffeld
ist somit kleiner oder im Einzelfall gleich groß wie das
Bildfeld.
Derartige Geräte müssen sehr zuverlässig arbeiten. Deshalb
ist es weiter bekannt, die Funktionssicherheit des Gerätes,
dadurch sicherzustellen, daß der
Rechner eine Störung meldet, wenn eine Blitzlampe oder die
Kamera selbst ausfällt; der Rechner meldet ebenfalls eine
Störung, wenn ein Fremdkörper zwischen die Leuchten und die
Prüffläche gelangt oder eine Leuchte ausfällt oder die
Beleuchtungsintensität unter ein zulässiges Maß absinkt. Dies
betrifft allerdings die Komponentenprüfung des Gerätes.
Ferner wird die Selbstkontrolle des Rechners noch dadurch
erhöht, daß er auch dann eine Störung meldet, wenn er einen
Fehler nicht identifizieren kann, z. B. durch ein Farbsignal
"gelb". Allerdings sind hier die Bewertungsparameter bei der
Anfangsjustierung des Gerätes so einzustellen, daß dieser
Zustand nicht zu oft eintritt und nicht übermäßig viele
Werkstücke als "unklar" aussortiert werden.
Auch ist vorgeschlagen worden, den Rechner der optoelektronischen An
lage so einzustellen, daß er eine Störung meldet, wenn er erkennt, daß
die Fehlererwartungs-Grenze überschritten ist, er also mehr Fehler als
maximal voreingestellt erkennt. Dies gilt sinngemäß für eine Einstellung
auf minimale Fehleranzahl, minimale Fehlerlänge und maximale Fehlerlänge.
Zwar sind hier die maximalen bzw. minimalen Vorgabewerte vom Prüfproblem
bzw. von einem bestimmten Werkstück her vorgegeben und dann dem Rechner
einprogrammiert, aber danach bleibt die Selbstkontrolle nur geräte
spezifisch, d. h. er erhält von den laufend unterschiedlichen Werkstücken
keine evtl. notwendigen Korrekturwerte mehr.
Ferner sind ein Verfahren und eine Vorrichtung bekannt (US-PS 43 02 678),
wobei Oberflächenfehler bei Werkstücken mit Ultraviolett-Licht geprüft
werden, indem ein Standardprüfstück zum Justieren verwendet wird.
Letzteres weist eine Vielzahl von künstlichen Oberflächenrissen auf, auf
welche ein UV-Lichtbündel ausgerichtet, hier gestreut, die fluoreszierende
Strahlung einem elektronischen Detektor zugeführt und in einem nachfol
genden Gerät angezeigt wird. Allerdings ist die Verteilung der Risse des
Justiermusters willkürlich und nicht natürlichen Werkstückrissen oder
-fehlern entsprechend ausgebildet. Eine Fernsehkamera, verbunden mit
einem Rechner, kommt nicht zur Anwendung. Somit ist die sehr schnelle
bzw. momentane Beurteilung der Funktionstüchtigkeit der gesamten opto
elektronischen Rißerkennungseinrichtung, d. h. ihre optimale Selbstkon
trolle, nur beschränkt möglich und schließt Fehlbeurteilungen im konti
nuierlichen Arbeitsbetrieb nicht aus.
Zwar ist auch bekannt, bei der Magnetpulverprüfung an Werkstücken die
Rißauswertung mit Hilfe eines Fluoreszenzbildes und unter Einsatz einer
optoelektronischen Rißerkennungsvorrichtung auszuführen, wobei auch ein
Rechner zur Anwendung kommt. Hierbei wird mit Hilfe des Rechners die
Differenz der Helligkeit zwischen einzelnen Punkten von zwei durch eine
Fernsehkamera gewonnenen Bildern miteinander verglichen. Das bekannte
Verfahren gibt aber keinen Hinweis dafür, solche Verfahrensschritte zur
Selbstkontrolle des Rechners selbst oder zur Beurteilung seiner momen
tanen Funktionstüchtigkeit einzusetzen. Insbesondere sind aber keine Kon
trollprüfstücke mit künstlich aufgebrachten Fehlern zwecks Vergleich vor
gesehen; im Gegenteil: Ein Verfahrensschritt für den Vergleich erfolgt
hier überhaupt ohne ein angelegtes Magnetfeld (DE 31 06 803 A1).
Bekannt ist ferner eine Meß- und Prüfvorrichtung, die Prüfwerte einer
diese Vorrichtung durchlaufenden Bahn dadurch erfaßt, daß oberhalb und
unterhalb der Bahn Detektoreinheiten vorhanden sind, die auf elektromag
netische Strahlung ansprechen. Eine als Prüfkörper dienende, eine Strah
lungsquelle, Reflektoren und einen Signalausgang aufnehmende Detektor
einheit besitzt einen Gehäuseteil, der als Auflage für die prüfende
Bahn dienen kann. Der auf die Bahn aufgesetzte Prüfkörper arbeitet jedoch
mit fokussierter Strahlung, insbesondere optischem Licht und enthält
keine für ein Magnetfeld spezifischen Teile; die bewegte Bahn ist vor
nehmlich eine Papierbahn. (DE 30 45 336 A1)
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Selbstprüfung bei opto
elektronischen Rißprüfgeräten zu erhöhen, so daß bei einem Ausfall u. dgl.
des Gerätes dieses sofort stillgesetzt u. dgl. werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patent
anspruches 1 angegebenen Maßnahmen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
sind in den Unteransprüchen dargestellt.
Nach diesem Vorschlag wird nicht die Funktion der einzelnen Gerätekompo
nenten auf störungsfreien Betrieb geprüft, sondern die Gesamtfunktion
des Prüfsystems. Die Sicherheit der Selbstprüfung wird auch dadurch er
höht, daß man vorteilhaft die bei dem optoelektronischen Gerät mögliche
schnelle, trägheitsarme Prüffolge ausnutzt, um diese Prüfung schon nach
jedem Prüfstückwechsel auszuführen, die optoelektronische Rißerkennungsan
lage somit auf ihre Funktionsfähigkeit und die richtige Einstellung zu
kontrollieren. Zur Prüfung der Anlage wird vorteilhaft ein nicht geräte
spezifischer, sondern geräteunabhängiger Parameter in Form eines künst
lichen Fehlers, einer Gruppe
von Fehlern bzw. eines Fehlerbildes, herangezogen. Hierbei
braucht die Transportgeschwindigkeit der Werkstücke nicht
verringert zu werden bzw. andere für das optoelektronische
Erkennungsverfahren vorteilhafte Eigenschaften werden nicht
eingeschränkt.
Die Erfindung kann so ausgestaltet werden, daß das
Einblenden von künstlichen Fehlern durch Einlegen eines
Kontrollprüfstückes erfolgt, das mit den künstlichen
Fehlern versehen ist. Das Kontrollprüfstück durchläuft den
gesamten Magnetpulverprüfzyklus, kehrt in die Anfangslage
zurück und läuft mit dem nächsten Zyklus weiter und so fort.
Somit wird der gesamte Prüfvorgang ständig überwacht. Eine
Erfindungsvariante sieht vor, daß die künstlichen Fehler
ihrer Lage und Größe nach auf einer Grundplatte bzw.
Werkstückaufnahme angebracht werden, die üblicherweise die
Werkstücke aufnimmt. Wird das Werkstück ausgewechselt, wird
der künstliche Fehler auf der Aufnahme bzw. Grundplatte
sichtbar, von dem optoelektronischen Gerät aufgenommen und
zur Selbstkontrolle verwertet. Das Erkennungsergebnis
dieser künstlichen Fehler kann dazu benutzt werden, die
nächste bzw. auch die vorletzte Prüfung freizugeben oder,
bei Nichterkennen der künstlichen Fehler, die Anlage
stillzusetzen.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, die
künstlichen Fehler in den Ecken bzw. Eckbereichen des
Prüffeldes anzuordnen. Damit wird kontrolliert, ob die
Beleuchtung und die Aufnahme des Bildfeldes in Ordnung sind.
Ferner ist vorteilhaft, die Größe, Länge und/oder die Zahl
der künstlichen Fehler derart einzustellen, daß eine bzw.
je eine vorbestimmte Funktion des Rißerkennungssystems
kontrolliert werden kann. Dies kann vorteilhaft durch
verschiebbare Blenden o. dgl. geschehen, um die Anpassungs
fähigkeit bei wechselndem Prüfproblem leicht und mit kleinem
Geräteaufwand zu ermöglichen. Hierdurch wird auf Grund der
Beurteilung der Fehlergröße sicher möglich, die
Funktionssicherheit der Anlage zu kontrollieren.
Gestattet der zum Auswerten eingesetzte Rechner nicht nur
eine Größenbeurteilung, sondern auch eine Zählung der
Fehleranzeigen, so ist gemäß weiterer Ausgestaltung der
Erfindung zweckmäßig, eine korrespondierende Zahl von
künstlichen Fehlern vorzusehen, die vom Rechner gezählt
werden, um nach dem Zählergebnis zu bestimmen, daß die
Funktionstüchtigkeit der optoelektronischen Anlage gegeben
ist, oder nicht. Gemäß weiterer Ausgestaltung wird die
Aufgabe gelöst, eine gleichmäßige Flächenempfindlichkeit
des Prüffeldes dadurch zu kontrollieren und hierbei auch
die Rand- und Mittelzonen des Prüffeldes auf gleichmäßige
Empfindlichkeit zu erfassen, indem die eingestellte
zulässige (maximale bzw. minimale und werkstück- bzw.
prüfproblembezogene) Fehlerzahl während des Kontrollvorgangs
erhöht wird um eine vorbestimmte Zahl der künstlichen
Fehler, die in das Prüffeld während des Kontrollvorgangs
eingebracht worden sind. Für einen neuen Kontrollzyklus
wird diese Fehlerzahl für den Rechner umgestellt.
Eine weitere Ausgestaltung des Verfahrens besteht darin,
daß die künstlichen Fehler nicht während des Prüfstück
wechsels eingeführt werden, sondern während des eigentlichen
Prüfvorgangs selbst. Dies kann dadurch erfolgen, daß die
künstlichen Fehler an geeigneten vorbestimmten Stellen des
Prüffeldes angebracht werden sowie zugleich die Mindestzahl
der Fehleranzeigen um die Zahl der künstlichen Fehler
erhöht wird. Diese Anordnung ist besonders vorteilhaft
dann, wenn durchlaufende (also nicht auswechselbare)
Werkstücke, insbesondere Schweißnähte, geprüft werden bzw.
bei denen ein Prüfstückwechsel relativ selten ist.
Claims (7)
1. Verfahren zur Selbstkontrolle einer optoelektronischen Rißerkennungs
vorrichtung zur automatischen Prüfung, insbesondere nach dem Magnet
pulververfahren, eines Werkstücks, bei dem das Werkstück auf Größe,
Lage und/oder Anzahl der Risse optoelektronisch geprüft wird, wobei
zwischen einzelnen oder jeweils allen Prüfvorgängen die optoelektro
nischen Ausgangssignale, die von in den optischen Strahlengang ge
brachten, auf einem Kontrollprüfstück künstlich aufgebrachten Fehlern
herrühren, erfaßt und zur Überprüfung der ordnungsgemäßen Funktion der
gesamten optoelektronischen Rißerkennungsvorrichtung mit vorgegebenen
Werten verglichen werden,
dadurch gekennzeichnet, daß die künstlich auf dem Kontrollprüfstück
aufgebrachten Fehler, in Abhängigkeit von der Prüfempfindlichkeit der
einen Rechner aufweisenden optoelektronischen Rißerkennungsvorrichtung,
als Einzelfehler, als Gruppe von Fehlern oder als Fehlerbild ent
sprechend nachgebildet sind und das Kontrollprüfstück an die Stelle
oder in die Nähe des zu prüfenden Werkstücks gebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontroll
prüfstück durch den gesamten Zyklus einer Magnetpulverprüfung oder
einer Penetrierprüfung geführt wird, wobei bei letzterer die Ober
fläche des Werkstücks mit einer Farbflüssigkeit besprüht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nach
gebildeten Fehler in den Eckbereichen des Prüffeldes des Rechners er
faßt und ausgewertet werden, wobei das Prüffeld des Rechners der vom
Kamerabildfeld erfaßte Teil ist.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Aufnahmeplatte für das Werkstück als das Kontrollprüf
stück ausgebildet ist.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß je Kontrollzyklus ein vorbestimmt eingestellter Fehler
wert am Rechner auf einen anderen Fehlerwert umgestellt wird, der dem
Zahlenwert der für eine Flächenkontrolle notwendigen Anzahl von nach
gebildeten Fehlern entspricht, so daß alle Zonen des Prüffeldes, ein
schließlich der Rand- und Mittelzonen, auf gleichmäßige Empfindlich
keit kontrolliert werden.
6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei relativ
selten erfolgendem Wechsel des Kontrollprüfstücks oder bei kontinuier
lich durchlaufendem Werkstück die nachgebildeten Fehler innerhalb des
Prüffeldes des Rechners selbst erfaßt und ausgewertet werden und die
Einstellung der Mindestfehlerzahl um die Zahl der nachgebildeten
Fehler erhöht wird.
7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme
platte vor dem Zurückführen in den Zyklus der Magnetpulverprüfung oder
der Penetrierprüfung zur Beseitigung des Magnetpulvers oder der
Penetrierflüssigkeit des vorangegangenen Prüfvorganges behandelt oder
abgebürstet wird.
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