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DE3601671A1 - Vorrichtung und verfahren zum sieben oder klassieren von haufwerk wie muell od. dgl. - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zum sieben oder klassieren von haufwerk wie muell od. dgl.

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DE3601671A1
DE3601671A1 DE19863601671 DE3601671A DE3601671A1 DE 3601671 A1 DE3601671 A1 DE 3601671A1 DE 19863601671 DE19863601671 DE 19863601671 DE 3601671 A DE3601671 A DE 3601671A DE 3601671 A1 DE3601671 A1 DE 3601671A1
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sieve
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screening
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Werner Buerklin
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    • B07B2201/04Multiple deck screening devices comprising one or more superimposed screens

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Sieben oder Klassieren von Haufwerk, insbesondere von Müll, mit auf einem stationären Gestell unter Zwischen­ schaltung begrenzt ortsveränderlicher Aufhängungen vor­ gesehenem bewegbaren Siebelement, insbesondere einem Sieb­ element in einem in Förderrichtung geneigten Rahmen oder Oberkasten, das/der an einen Antrieb angeschlossen ist.
Bei derartigen Vorrichtungen ist ein Siebkasten mit innen­ liegendem Siebboden in Abstand zum Gestell an Lenkerfedern aufgehängt, welche andernends am Gestell befestigt sind. Ein Schubkurbelantrieb setzt den Siebkasten in lineare Schwingungen und veranlaßt dadurch eine Förderung und Absiebung aufgebrachten Haufwerkes.
Insbesondere bei Müll hat sich gezeigt, daß derartige Siebmaschinen den Betriebsanforderungen nicht immer ge­ wachsen sind, vor allem dann nicht, wenn unterschiedliche Haufwerkskomponenten zusammentreffen, zudem ist als Mangel ein großer Platzbedarf anzusehen.
Angesichts dieser Gegebenheiten hat sich der Erfinder das Ziel gesetzt, eine Vorrichtung und ein Verfahren der ein­ gangs erwähnten Art zu schaffen, dank deren in verhältnis­ mäßig einfacher Weise Haufwerke unterschiedlichster Zusammen­ setzung mit hoher Effizienz abgesiebt bzw. klassiert werden können. Zudem soll die Vorrichtung auf möglichst engem Raum Platz finden.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß mehrere parallel in Abstand zueinander verlaufende, die Förderrichtung kreuzende Querwände od. dgl. einerseits am Gestell gelagert sowie anderseits mit einem zum Gestell in Abstand angeordneten und jenen Antrieb aufweisenden Rahmen od. dgl. so ver­ bunden sind, daß die Oberkanten der Querwände stufenartig höhenversetzt und jeweils durch eine - von der in Förderrich­ tung vorgeschalteten Querwand abragenden - Siebeinrichtung über­ griffen sind, wobei sich unterhalb der einseitig einge­ spannten Siebeinrichtung der einen Querwand zumindest ein Siebelement aus begrenzt elastischem Werkstoff erstreckt, das mit beiden benachbarten Querwänden verbunden ist. Dabei hat es sich als günstig erwiesen, daß die von den Oberkanten der Querwände abragenden Siebeinrichtungen jeweils zu Hori­ zontalen geneigte Flächen bilden mit einem bevorzugten Neigungswinkel von etwa 10°.
Im Rahmen der Erfindung liegt es, daß jene Fläche der Sieb­ einrichtung von Schwingsiebblechen gebildet ist oder bevor­ zugt von zinkenartigen Stangen oder Stäben, die nahe ihrer Einspannstelle in jenem Winkel geneigt verlaufen sowie nach oben abgewinkelte Stangenenden aufweisen können; letztere sind in Ruhelage der Vorrichtung i.w. horizontal gerichtet.
Dank der beschriebenen Maßgaben entsteht eine kaskadenartige Förderfläche für das Haufwerk, welches bei einer durch den Antrieb erzeugten Nickbewegung der beschriebenen Siebflächen auf diesen mehrfach aufgeworfen wird, wie dies beim Wenden von Heu auf Heugabeln geschieht. Damit ist eine verhältnis­ mäßig große Verweilzeit gewährleistet, was eine Verringerung der Baulänge ermöglicht. Am Ende jeder flächenartigen Sieb­ einrichtung fällt das Oberkorn auf die in Abstand folgende nächste Siebeinrichtung, während das Unterkorn zur zweiten Siebstufe gelangt, welche erfindungsgemäß aus einer flexiblen Matte zwischen zwei benachbarten Querwänden besteht.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das unter­ halb der abkragenden Siebeinrichtung verlaufende Sieb­ element einerseits an den oberen Lagern der in Förder­ richtung vorgeschalteten Querwand festgelegt sowie ander­ seits an der Oberkante der nachfolgenden Querwand, wes­ halb sich die Fläche jedes Siebelementes in der Fläche der nachfolgend abkragenden Siebeinrichtung fortsetzt.
Als günstig hat es sich erwiesen, daß die in Förderrichtung erste Befestigungsstelle des Siebelementes höher liegt als die Oberkante der nachfolgenden Querwand, so daß auch hier eine Neigung in Förderrichtung vorliegt.
In Ruhelage der Vorrichtung bildet das flexible Siebelement querschnittlich eine Kettenlinie, d.h. es hängt durch. Während des Betriebes der Vorrichtung bewegt sich das flexible Siebelement querschnittlich aus seiner Ketten­ linie aufwärts in eine etwa ebene Lage und anschließend wieder zurück, wobei auflagerndes Haufwerk hochgeworfen und wieder abgesetzt wird; die Siebfläche der beschriebenen zweiten Siebstufe "atmet". Sie besteht bevorzugt aus einer gelochten oder netzartig ausgebildeten Kunststoffmatte oder aus einem entsprechend flexiblen Metallgewebe.
Die beiden miteinander kombinierten - sowohl horizontal als auch vertikal versetzt angeordneten - Siebstufen führen zu einem äußerst effektiven Ergebnis; der Antrieb des Ober­ kastens - bevorzugt ein Exzenterantrieb - veranlaßt diesen, die durch Lager angeschlossenen Querwände um ihre Festlager am Gestell begrenzt zu drehen und dadurch eine Lageveränderung der abkragenden Siebeinrichtungen und jenes "Atmen" der flexiblen Siebelemente auszulösen. Es genügen bereits wenige Querwandzonen, ein ausgezeichnetes Siebergebnis zu erreichen.
Im Rahmen der Erfindung liegt auch, die Querwände über ihre Mittellager nach unten zu verlängern und diese Unter­ kanten zum Anschließen einer weiteren Siebstufe zu nutzen. Bevorzugt ist diese unterhalb der Mittellager vorhandene Siebfläche in einem Auslaufkasten mit Auslaufschlitz ange­ bracht, so daß schon ein schmaler Stetigförderer ausreicht, das Unterkorn der dritten Siebstufe auszutragen.
Diese tiefliegende Siebfläche kann als Siebboden ausgebildet sein oder als sog. Spannwellensieb, wie es der Stand der Technik anbietet; bei diesem Spannwellensieb sind mehrere parallel zueinander verlaufende Tragprofile jeweils wechsel­ weise an zwei verschiedenen Rahmen vorgesehen und mit diesen relativ zueinander verschieblich. Ein mit allen Tragprofilen verbundenes flexibles Sieb weist bei Bewegung der beiden Rahmen gegeneinander wechselweise stets gespannte und durchhängende streifenartige Siebfläche auf - ein verhältnis­ mäßig aufwendiges Prinzip,daß nur in Sonderfällen Anwendung findet.
Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß in einer ersten Siebstufe das Haufwerk auf ein in Förder­ richtung geneigte, starre Siebfläche während seiner Förder­ bewegung mehrfach umgeschichtet wird und das Überkorn auf die nachfolgend geneigte, starre Siebfläche fällt, während das Unterkorn auf einer tieferliegenden flexiblen und flächenveränderlichen Siebfläche mehrfach aufgeworfen wird, wobei das hierbei entstehende Überkorn der nachfolgenden starren Siebfläche erneut zugeführt wird. Nach einem weiteren Merkmal des Verfahrens fängt das durch die elastische Siebfläche fallende Unterkorn eine in Abstand vorhandene weitere Siebfläche auf.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in
Fig. 1 die Rückenansicht einer erfindungsgemäßen Vor­ richtung, teilweise geschnitten nach Linie I-I in Fig. 2;
Fig. 2 die Seitenansicht der Vorrichtung im Längs­ schnitt nach Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 ein Detail der Fig. 2 in einer anderen Betriebs­ stellung;
Fig. 4 ein anderes Detail der Fig. 2;
Fig. 5 einen vergrößerten Ausschnitt aus einer anderen Ausführungsform;
Fig. 6 die Draufsicht auf eine Vorrichtung gemäß Fig. 5.
Ein Gestell 10 weist zwei Paare von Standsäulen 11, 11 k jeweils unterschiedlicher Höhe auf, die in einem mittleren Abstand a von beispielsweise 1350 mm von einem Stellgrund 12 aufragen. An jeder der in Fig. 2 links erkennbaren vorderen Standsäulen 11 k ist in Abstand e vom Stellgrund 12 ein in einem Winkel w von etwa 60° zur Vertikalen geneigtes Trag­ profil 13 festgelegt, das andernends an eine Plattform 15 angeschlossen ist, die auf den höheren Standsäulen 11 ruht.
An den einander zugekehrten Innenseiten 14 der in einem Abstand b von etwa 800 mm parallel geneigt verlaufenden Tragprofile 13 sind in Ruhelage nach Fig. 2 vertikal stehende Querwände 16 durch Mittellager 17 begrenzt um horizontale Achsen 18 drehbar angebracht und zwar etwa unterhalb der Mitte ihrer Höhe h von hier 640 mm.
In einem Abstand i (etwa 150 mm) von der Oberkante 19 jener Querwand 16 greifen an deren Seitenkanten 20 obere Kopflager 21 an, welche anderseits an einem Rahmen 22 eines Oberkastens 23 festliegen.
Nahe der Unterkante 26 der Querwand 16 ist diese durch Fußlager 27 an Seitenteile 29 eines Auslaufkastens 30 mit trichterartig ausgebildetem Boden 31 mit Auslauf­ schlitz 32 angefügt. Unterhalb dessen ist in Fig. 1 ein Stetigförderer 34 angedeutet.
An einer Rückwand 24 des Oberkastens 23 sitzt ein Exzenter 36, der von einem bei 37 dargestellten Antrieb mit einem Hubmaß s von hier etwa 30 mm betrieben wird. Oberhalb der Rückwand 24 ist eine Stufung 39 als Leiteinrichtung für bei Pfeil Z einlaufenden Müll od. dgl. zu erkennen, der in der hier beschriebenen Vorrichtung gesiebt, klassiert sowie zum Teil jenem Stetigförderer 34 über den Auslaufschlitz 32 zugeführt wird.
Von der Oberkante 19 der Querwand 16 ragen in Förderrichtung x der Vorrichtung Schwingsiebbleche 40 ab, die in Ruhelage in einem Winkel t von etwa 10° zur Horizontalen geneigt sind. Unterhalb dieser Schwingsiebbleche 40 ist nahe der oberen Kopflager 21 die eine Längskante 42 einer flexiblen Siebmatte 43 angebracht, deren andere Längskante 44 fest mit der Oberkante 19 der in Förderrichtung x nachfolgenden Querwand so verbunden ist, daß im Längsschnitt nach Fig. 2 ein Durchhangbogen bzw. eine Kettenlinie entsteht.
An der L-förmig abgewinkelten Unterkante 26 der Querwand 16 ist diese über ihre Fußlager 27 mit dem trogartigen Aus­ laufkasten 30 oberhalbeinesdiesen durchspannenden Siebbodens 33 verbunden; letzterer verläuft parallel zu den geneigten Tragprofilen 13 und dem - damit einen Spalt 46 begrenzenden - Rahmen 22 des Oberkastens 23.
Auch besteht zwischen den Tragprofilen 13 einerseits und dem Auslaufkasten 30 andererseits ein Spalt 47.
Ist der Exzenter 36 eingeschaltet, zwingt er den an den Querwänden 16 aufgehängten Oberkasten 23 in eine Schwing­ bewegung um die Querwandmittellager 17, welche - wie gesagt - mit den feststehenden Tragprofilen 13 verbunden sind. Das dabei entstehende Maß eines Schwinghubes in horizontaler Richtung ist in Fig. 3 mit s 1 gekennzeichnet, die Neigungs­ höhe als Lagedifferenz eines Punktes der Querwand 16 zwischen Ruhelage und Schwingungsbedingter Tieflage mit n. Dank der entstehenden Bewegung wird jede der Querwände 16 aus ihrer Ruheebene E in eine Neigungsebene E 1 überführt; der dabei zwischen diesen Ebenen um das Mittellager 17 entstehende Auslenkwinkel ist mit y bezeichnet, die Kontur der Schwing­ siebbleche in Ruhelage mit 40 r .
Fig. 4 soll die Veränderungen an den Schwingsiebblechen 40 und den Siebmatten 43 verdeutlichen; der bei Z aufge­ gebene Müll od. dgl. gelangt auf die in Ruhelage bereits etwas geneigten Schwingsiebbleche 40, welche in Betriebs­ stellung einen Nickbewegung durchführen, und wird darauf vorsortiert, bevor er dem jeweils nachfolgenden und tieferliegenden Schwingsiebblech 40 aufgegeben wird. Nach dieser ersten Siebstufe, gelangt das Aufgabegut auf die Siebmatten 43 als zweiter Siebstufe. Diese Siebmatten werden (Stellung 43 h in Fig. 4) durch die Be­ wegung der Querwände 16 wechselweise gespannt und wieder in Durchhanglage zurückgeführt, wobei ein Aufwerfen des Aufgabegutes bei gleichzeitig langsamer Förderbewegung entsteht.
Das durch die Siebmatten 43 durchfallende Siebgut gelangt zwischen den Querwänden 16 abwärts auf den Siebbo­ den 33 des Auslaufkastens 30, aus dessen Auslaufschlitz 32 die durchfallenden Partikel auf den Stetigförderer 34 fallen. Die auf dem Siebboden 33 verbleibende Fraktion wird über ein Austragsblech 4 B entfernt, die oberhalb der Siebmatten 43 verbleibenden Anteile gelangen über einen Austrag 49 zu einem in der Zeichnung nicht wiedergegebenen Förderer.
Bei der Ausführungsform der Vorrichtung nach Fig. 1 bis 3 entspricht das Gewicht des Oberkastens 23 je Kopflager 21 dem an jedem Fußlager 27 angreifenden Gewichtsanteil des Auslaufkasten, wodurch sowohl in Ruhelage als auch während der Schwingbewegungen eine günstige Kräftebilanz entsteht.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 5 sind die Querwände 16 nach unten hin an die Tragprofile 13 angeschlossen, nach oben hin an den Oberkasten 23 - der Auslaufkasten 30 fehlt.
Als erste Siebstufe sind hier an der Oberkante 19 der Quer­ wand 16 zinkenartige Stangen 51 in verhältnismäßig engem Abstand nebeneinander eingespannt, die von der Einspann­ stelle 52 aus in jenem Winkel t geneigt verlaufen und endwärts ein wenig abgewinkelt sind, so daß in Ruhelage die Stabenden 53 etwa horizontal stehen. Die untere Schwingungslage der Stangen 51 ist in Fig. 5 mit 51 t be­ zeichnet, eine oberhalb der ersten Stangenreihe 51 vor­ gesehene Leitschürze mit 55; letztere ist an der geneigten Wand 39 a der Stufung 39 fixiert.
In Fig. 2 ist noch angedeutet, daß die beiden Paare von Standsäulen 11, 11 k durch seitliche Längsstäbe 59 ver­ bunden sein können, unterhalb deren in Fig. 2 jeweils ein die Schwingungsbewegungen unterstützendes Puffer­ element 60 vorgesehen ist.

Claims (17)

1. Vorrichtung zum Sieben oder Klassieren von Haufwerk, insbesondere von Müll, mit auf einem stationären Ge­ stell unter Zwischenschaltung begrenzt ortsveränderlicher Aufhängungen vorgesehenem bewegbarem Siebelement, ins­ besondere einem Siebelement in einem in Förderrichtung abwärts geneigten Rahmen oder Oberkasten, das/der an einen Antrieb angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere parallel in Abstand zueinander verlaufende, die Förderrichtung (x) kreuzende Querwände (16) od. dgl. einerseits am Gestell (13) gelagert sowie anderseits mit einem zum Gestell in Abstand (46) angeordneten, den Antrieb (36, 37) aufweisenden Rahmen (22) od. dgl. so verbunden sind, daß die Oberkanten (19) der Querwände stufenartig höhenversetzt und jeweils durch eine von der in Förderrichtung vorgeschalteten Querwand abragenden Siebein­ richtung (40, 41) übergriffen sind, wobei sich unterhalb der einseitig eingespannten Siebeinrichtung (40, 51) einer Querwand zumindest ein Siebelement (43) aus begrenzt elastischem Werkstoff erstreckt, das mit beiden benachbarten Querwänden verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwände (16) etwa in ihrer vertikalen Mitte durch Mittellager (17) an das Gestell (13) angeschlossen und mit ihren unteren Bereichen an wenigstens eine unter­ halb der Mittellager verlaufende an den Querwänden hängen­ den Siebfläche (33) festgelegt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sowohl die oberhalb des Gestelles (13) vorgesehenen Siebeinrichtungen (40, 51) und Siebele­ mente (43) als auch die unterhalb angeordnete/n Sieb­ fläche/n (33) in Förderrichtung geneigt, insbesondere parallel angeordnet, sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die unterhalb der Mittellager (17) ver­ laufende/n Siebfläche/n (33) in einem Auslaufkasten (30) mit Auslaufschlitzen (32) lagert/lagern.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die von den Oberkanten (19) der Quer­ wände (16) abragenden Siebeinrichtungen (40, 51) jeweils zur Horizontalen geneigte (Winkel t) Flächen bilden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche der Siebeinrichtung von Schwingsieb­ blechen (40) gebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche der Siebeinrichtung von zinkenartigen Stangen (51) gebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (51) nahe ihrer Einspannstelle (52) zur Horizontalen geneigt (Winkel t) sind sowie nach oben abgewinkelte Stangenenden (53) aufweisen.
9. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das unterhalb der abkragenden Siebeinrichtung (40, 51) verlaufende Siebelement (43) einerseits an den oberen Lagern (21) der in Förderrichtung (x) vorgeschalteten Querwand (16) festgelegt ist sowie anderseits an der Oberkante (19) der nachfolgenden Querwand.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die in Förderrichtung (x) erste Be­ festigungsstelle des flexiblen Siebelements (43) höher liegt als die Oberkante (19) der nachfolgenden Querwand (16).
11. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche der ab­ kragenden Siebeinrichtung (40, 51) die Fläche des beidseits eingespannten vorgeschalteten Siebelements (43) fortsetzt.
12. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in ihrer Ruhelage das elastische Siebelement (43) querschnittlich eine Ketten­ linie bildet.
13. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Siebelement (43) eine gelochte oder netzartig gelegte Kunststoff­ matte ist.
14. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die unterhalb der in Ruhelage der Vorrichtung zwischen den Querwänden (16) rinnenbildenden Siebelemente (43) verlaufende Sieb­ fläche (33) als Siebboden oder als Spannwellensieb aus­ gebildet ist.
15. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwände (16) aus begrenzt elastischem Werkstoff bestehen.
16. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch die Mittel­ lager (17) gelegte Ebene eine Symmetrieebene für die Kräfteverteilung einerseits des oberen Vorrichtungs­ teiles (23) und anderseits des unteren Vorrichtungs­ teiles (30) darstellt.
17. Verfahren zum Sieben oder Klassieren von Haufwerk, ins­ besondere von Müll, mit auf einem stationären Gestell unter Zwischenschaltung begrenzt ortsveränderlicher Aufhängungen vorgesehenem bewegbarem Siebelement, ins­ besondere einem Siebelement in einem in Förderrichtung abwärts geneigten Rahmen oder Oberkasten, das/der an einen Antrieb angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in einer ersten Verfahrensstufe das Haufwerk auf einer in Förderrichtung geneigten starren Siebfläche während seiner Fortbewegung in Förderrichtung mehrfach umgeschichtet wird und das Überkorn auf die nachfolgende geneigte starre Siebfläche fällt, während das Unterkorn auf einer flexiblen und während des Siebvorganges flächen­ veränderlichen Siebfläche in einer zweiten Verfahrens­ stufe mehfach aufgeworfen wird, wobei dessen Überkorn der nachfolgenden starren Siebfläche gleitend zugeführt wird.
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