DE3601671A1 - Vorrichtung und verfahren zum sieben oder klassieren von haufwerk wie muell od. dgl. - Google Patents
Vorrichtung und verfahren zum sieben oder klassieren von haufwerk wie muell od. dgl.Info
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren
zum Sieben oder Klassieren von Haufwerk, insbesondere von
Müll, mit auf einem stationären Gestell unter Zwischen
schaltung begrenzt ortsveränderlicher Aufhängungen vor
gesehenem bewegbaren Siebelement, insbesondere einem Sieb
element in einem in Förderrichtung geneigten Rahmen oder
Oberkasten, das/der an einen Antrieb angeschlossen ist.
Bei derartigen Vorrichtungen ist ein Siebkasten mit innen
liegendem Siebboden in Abstand zum Gestell an Lenkerfedern
aufgehängt, welche andernends am Gestell befestigt sind.
Ein Schubkurbelantrieb setzt den Siebkasten in lineare
Schwingungen und veranlaßt dadurch eine Förderung und
Absiebung aufgebrachten Haufwerkes.
Insbesondere bei Müll hat sich gezeigt, daß derartige
Siebmaschinen den Betriebsanforderungen nicht immer ge
wachsen sind, vor allem dann nicht, wenn unterschiedliche
Haufwerkskomponenten zusammentreffen, zudem ist als Mangel ein
großer Platzbedarf anzusehen.
Angesichts dieser Gegebenheiten hat sich der Erfinder das
Ziel gesetzt, eine Vorrichtung und ein Verfahren der ein
gangs erwähnten Art zu schaffen, dank deren in verhältnis
mäßig einfacher Weise Haufwerke unterschiedlichster Zusammen
setzung mit hoher Effizienz abgesiebt bzw. klassiert werden
können. Zudem soll die Vorrichtung auf möglichst engem Raum
Platz finden.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß mehrere parallel in
Abstand zueinander verlaufende, die Förderrichtung kreuzende
Querwände od. dgl. einerseits am Gestell gelagert sowie
anderseits mit einem zum Gestell in Abstand angeordneten
und jenen Antrieb aufweisenden Rahmen od. dgl. so ver
bunden sind, daß die Oberkanten der Querwände stufenartig
höhenversetzt und jeweils durch eine - von der in Förderrich
tung vorgeschalteten Querwand abragenden - Siebeinrichtung über
griffen sind, wobei sich unterhalb der einseitig einge
spannten Siebeinrichtung der einen Querwand zumindest ein
Siebelement aus begrenzt elastischem Werkstoff erstreckt,
das mit beiden benachbarten Querwänden verbunden ist. Dabei
hat es sich als günstig erwiesen, daß die von den Oberkanten
der Querwände abragenden Siebeinrichtungen jeweils zu Hori
zontalen geneigte Flächen bilden mit einem bevorzugten
Neigungswinkel von etwa 10°.
Im Rahmen der Erfindung liegt es, daß jene Fläche der Sieb
einrichtung von Schwingsiebblechen gebildet ist oder bevor
zugt von zinkenartigen Stangen oder Stäben, die nahe ihrer
Einspannstelle in jenem Winkel geneigt verlaufen sowie nach
oben abgewinkelte Stangenenden aufweisen können; letztere
sind in Ruhelage der Vorrichtung i.w. horizontal gerichtet.
Dank der beschriebenen Maßgaben entsteht eine kaskadenartige
Förderfläche für das Haufwerk, welches bei einer durch den
Antrieb erzeugten Nickbewegung der beschriebenen Siebflächen
auf diesen mehrfach aufgeworfen wird, wie dies beim Wenden
von Heu auf Heugabeln geschieht. Damit ist eine verhältnis
mäßig große Verweilzeit gewährleistet, was eine Verringerung
der Baulänge ermöglicht. Am Ende jeder flächenartigen Sieb
einrichtung fällt das Oberkorn auf die in Abstand folgende
nächste Siebeinrichtung, während das Unterkorn zur zweiten
Siebstufe gelangt, welche erfindungsgemäß aus einer
flexiblen Matte zwischen zwei benachbarten Querwänden
besteht.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das unter
halb der abkragenden Siebeinrichtung verlaufende Sieb
element einerseits an den oberen Lagern der in Förder
richtung vorgeschalteten Querwand festgelegt sowie ander
seits an der Oberkante der nachfolgenden Querwand, wes
halb sich die Fläche jedes Siebelementes in der Fläche der
nachfolgend abkragenden Siebeinrichtung fortsetzt.
Als günstig hat es sich erwiesen, daß die in Förderrichtung
erste Befestigungsstelle des Siebelementes höher liegt
als die Oberkante der nachfolgenden Querwand, so daß auch
hier eine Neigung in Förderrichtung vorliegt.
In Ruhelage der Vorrichtung bildet das flexible Siebelement
querschnittlich eine Kettenlinie, d.h. es hängt durch.
Während des Betriebes der Vorrichtung bewegt sich das
flexible Siebelement querschnittlich aus seiner Ketten
linie aufwärts in eine etwa ebene Lage und anschließend
wieder zurück, wobei auflagerndes Haufwerk hochgeworfen
und wieder abgesetzt wird; die Siebfläche der beschriebenen
zweiten Siebstufe "atmet". Sie besteht bevorzugt aus einer
gelochten oder netzartig ausgebildeten Kunststoffmatte oder
aus einem entsprechend flexiblen Metallgewebe.
Die beiden miteinander kombinierten - sowohl horizontal
als auch vertikal versetzt angeordneten - Siebstufen führen
zu einem äußerst effektiven Ergebnis; der Antrieb des Ober
kastens - bevorzugt ein Exzenterantrieb - veranlaßt diesen,
die durch Lager angeschlossenen Querwände um ihre Festlager
am Gestell begrenzt zu drehen und dadurch eine Lageveränderung
der abkragenden Siebeinrichtungen und jenes "Atmen" der
flexiblen Siebelemente auszulösen. Es genügen bereits
wenige Querwandzonen, ein ausgezeichnetes Siebergebnis
zu erreichen.
Im Rahmen der Erfindung liegt auch, die Querwände über
ihre Mittellager nach unten zu verlängern und diese Unter
kanten zum Anschließen einer weiteren Siebstufe zu nutzen.
Bevorzugt ist diese unterhalb der Mittellager vorhandene
Siebfläche in einem Auslaufkasten mit Auslaufschlitz ange
bracht, so daß schon ein schmaler Stetigförderer ausreicht,
das Unterkorn der dritten Siebstufe auszutragen.
Diese tiefliegende Siebfläche kann als Siebboden ausgebildet
sein oder als sog. Spannwellensieb, wie es der Stand der
Technik anbietet; bei diesem Spannwellensieb sind mehrere
parallel zueinander verlaufende Tragprofile jeweils wechsel
weise an zwei verschiedenen Rahmen vorgesehen und mit diesen
relativ zueinander verschieblich. Ein mit allen Tragprofilen
verbundenes flexibles Sieb weist bei Bewegung der beiden
Rahmen gegeneinander wechselweise stets gespannte und
durchhängende streifenartige Siebfläche auf - ein verhältnis
mäßig aufwendiges Prinzip,daß nur in Sonderfällen Anwendung
findet.
Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus,
daß in einer ersten Siebstufe das Haufwerk auf ein in Förder
richtung geneigte, starre Siebfläche während seiner Förder
bewegung mehrfach umgeschichtet wird und das Überkorn auf
die nachfolgend geneigte, starre Siebfläche fällt, während
das Unterkorn auf einer tieferliegenden flexiblen und
flächenveränderlichen Siebfläche mehrfach aufgeworfen wird,
wobei das hierbei entstehende Überkorn der nachfolgenden
starren Siebfläche erneut zugeführt wird. Nach einem weiteren
Merkmal des Verfahrens fängt das durch die elastische
Siebfläche fallende Unterkorn eine in Abstand vorhandene
weitere Siebfläche auf.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in
Fig. 1 die Rückenansicht einer erfindungsgemäßen Vor
richtung, teilweise geschnitten nach Linie
I-I in Fig. 2;
Fig. 2 die Seitenansicht der Vorrichtung im Längs
schnitt nach Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 ein Detail der Fig. 2 in einer anderen Betriebs
stellung;
Fig. 4 ein anderes Detail der Fig. 2;
Fig. 5 einen vergrößerten Ausschnitt aus einer anderen
Ausführungsform;
Fig. 6 die Draufsicht auf eine Vorrichtung gemäß Fig. 5.
Ein Gestell 10 weist zwei Paare von Standsäulen 11, 11 k
jeweils unterschiedlicher Höhe auf, die in einem mittleren
Abstand a von beispielsweise 1350 mm von einem Stellgrund
12 aufragen. An jeder der in Fig. 2 links erkennbaren vorderen
Standsäulen 11 k ist in Abstand e vom Stellgrund 12 ein in
einem Winkel w von etwa 60° zur Vertikalen geneigtes Trag
profil 13 festgelegt, das andernends an eine Plattform 15
angeschlossen ist, die auf den höheren Standsäulen 11 ruht.
An den einander zugekehrten Innenseiten 14 der in einem
Abstand b von etwa 800 mm parallel geneigt verlaufenden
Tragprofile 13 sind in Ruhelage nach Fig. 2 vertikal stehende
Querwände 16 durch Mittellager 17 begrenzt um horizontale
Achsen 18 drehbar angebracht und zwar etwa unterhalb der
Mitte ihrer Höhe h von hier 640 mm.
In einem Abstand i (etwa 150 mm) von der Oberkante 19
jener Querwand 16 greifen an deren Seitenkanten 20 obere
Kopflager 21 an, welche anderseits an einem Rahmen 22 eines
Oberkastens 23 festliegen.
Nahe der Unterkante 26 der Querwand 16 ist diese durch
Fußlager 27 an Seitenteile 29 eines Auslaufkastens 30
mit trichterartig ausgebildetem Boden 31 mit Auslauf
schlitz 32 angefügt. Unterhalb dessen ist in Fig. 1 ein
Stetigförderer 34 angedeutet.
An einer Rückwand 24 des Oberkastens 23 sitzt ein Exzenter 36,
der von einem bei 37 dargestellten Antrieb mit einem Hubmaß s
von hier etwa 30 mm betrieben wird. Oberhalb der Rückwand 24
ist eine Stufung 39 als Leiteinrichtung für bei Pfeil Z
einlaufenden Müll od. dgl. zu erkennen, der in der hier
beschriebenen Vorrichtung gesiebt, klassiert sowie zum Teil jenem
Stetigförderer 34 über den Auslaufschlitz 32 zugeführt wird.
Von der Oberkante 19 der Querwand 16 ragen in Förderrichtung x
der Vorrichtung Schwingsiebbleche 40 ab, die in Ruhelage
in einem Winkel t von etwa 10° zur Horizontalen geneigt
sind. Unterhalb dieser Schwingsiebbleche 40 ist nahe der
oberen Kopflager 21 die eine Längskante 42 einer flexiblen
Siebmatte 43 angebracht, deren andere Längskante 44 fest
mit der Oberkante 19 der in Förderrichtung x nachfolgenden
Querwand so verbunden ist, daß im Längsschnitt nach Fig. 2
ein Durchhangbogen bzw. eine Kettenlinie entsteht.
An der L-förmig abgewinkelten Unterkante 26 der Querwand 16
ist diese über ihre Fußlager 27 mit dem trogartigen Aus
laufkasten 30 oberhalbeinesdiesen durchspannenden
Siebbodens 33 verbunden; letzterer verläuft parallel
zu den geneigten Tragprofilen 13 und dem - damit einen
Spalt 46 begrenzenden - Rahmen 22 des Oberkastens 23.
Auch besteht zwischen den Tragprofilen 13 einerseits
und dem Auslaufkasten 30 andererseits ein Spalt 47.
Ist der Exzenter 36 eingeschaltet, zwingt er den an den
Querwänden 16 aufgehängten Oberkasten 23 in eine Schwing
bewegung um die Querwandmittellager 17, welche - wie gesagt
- mit den feststehenden Tragprofilen 13 verbunden sind.
Das dabei entstehende Maß eines Schwinghubes in horizontaler
Richtung ist in Fig. 3 mit s 1 gekennzeichnet, die Neigungs
höhe als Lagedifferenz eines Punktes der Querwand 16 zwischen
Ruhelage und Schwingungsbedingter Tieflage mit n. Dank der
entstehenden Bewegung wird jede der Querwände 16 aus ihrer
Ruheebene E in eine Neigungsebene E 1 überführt; der dabei
zwischen diesen Ebenen um das Mittellager 17 entstehende
Auslenkwinkel ist mit y bezeichnet, die Kontur der Schwing
siebbleche in Ruhelage mit 40 r .
Fig. 4 soll die Veränderungen an den Schwingsiebblechen
40 und den Siebmatten 43 verdeutlichen; der bei Z aufge
gebene Müll od. dgl. gelangt auf die in Ruhelage bereits
etwas geneigten Schwingsiebbleche 40, welche in Betriebs
stellung einen Nickbewegung durchführen, und wird darauf
vorsortiert, bevor er dem jeweils nachfolgenden und
tieferliegenden Schwingsiebblech 40 aufgegeben wird.
Nach dieser ersten Siebstufe, gelangt das Aufgabegut
auf die Siebmatten 43 als zweiter Siebstufe. Diese
Siebmatten werden (Stellung 43 h in Fig. 4) durch die Be
wegung der Querwände 16 wechselweise gespannt und wieder
in Durchhanglage zurückgeführt, wobei ein Aufwerfen des
Aufgabegutes bei gleichzeitig langsamer Förderbewegung
entsteht.
Das durch die Siebmatten 43 durchfallende Siebgut gelangt
zwischen den Querwänden 16 abwärts auf den Siebbo
den 33 des Auslaufkastens 30, aus dessen Auslaufschlitz
32 die durchfallenden Partikel auf den Stetigförderer 34
fallen. Die auf dem Siebboden 33 verbleibende Fraktion
wird über ein Austragsblech 4 B entfernt, die oberhalb der
Siebmatten 43 verbleibenden Anteile gelangen über einen
Austrag 49 zu einem in der Zeichnung nicht wiedergegebenen
Förderer.
Bei der Ausführungsform der Vorrichtung nach Fig. 1 bis
3 entspricht das Gewicht des Oberkastens 23 je Kopflager
21 dem an jedem Fußlager 27 angreifenden Gewichtsanteil
des Auslaufkasten, wodurch sowohl in Ruhelage als auch
während der Schwingbewegungen eine günstige Kräftebilanz
entsteht.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 5 sind die Querwände 16
nach unten hin an die Tragprofile 13 angeschlossen, nach
oben hin an den Oberkasten 23 - der Auslaufkasten 30 fehlt.
Als erste Siebstufe sind hier an der Oberkante 19 der Quer
wand 16 zinkenartige Stangen 51 in verhältnismäßig engem
Abstand nebeneinander eingespannt, die von der Einspann
stelle 52 aus in jenem Winkel t geneigt verlaufen und
endwärts ein wenig abgewinkelt sind, so daß in Ruhelage
die Stabenden 53 etwa horizontal stehen. Die untere
Schwingungslage der Stangen 51 ist in Fig. 5 mit 51 t be
zeichnet, eine oberhalb der ersten Stangenreihe 51 vor
gesehene Leitschürze mit 55; letztere ist an der geneigten
Wand 39 a der Stufung 39 fixiert.
In Fig. 2 ist noch angedeutet, daß die beiden Paare von
Standsäulen 11, 11 k durch seitliche Längsstäbe 59 ver
bunden sein können, unterhalb deren in Fig. 2 jeweils
ein die Schwingungsbewegungen unterstützendes Puffer
element 60 vorgesehen ist.
Claims (17)
1. Vorrichtung zum Sieben oder Klassieren von Haufwerk,
insbesondere von Müll, mit auf einem stationären Ge
stell unter Zwischenschaltung begrenzt ortsveränderlicher
Aufhängungen vorgesehenem bewegbarem Siebelement, ins
besondere einem Siebelement in einem in Förderrichtung
abwärts geneigten Rahmen oder Oberkasten, das/der
an einen Antrieb angeschlossen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere parallel in Abstand zueinander verlaufende,
die Förderrichtung (x) kreuzende Querwände (16) od. dgl.
einerseits am Gestell (13) gelagert sowie anderseits
mit einem zum Gestell in Abstand (46) angeordneten, den
Antrieb (36, 37) aufweisenden Rahmen (22) od. dgl. so
verbunden sind, daß die Oberkanten (19) der Querwände
stufenartig höhenversetzt und jeweils durch eine von der in
Förderrichtung vorgeschalteten Querwand abragenden Siebein
richtung (40, 41) übergriffen sind, wobei
sich unterhalb der einseitig eingespannten Siebeinrichtung
(40, 51) einer Querwand zumindest ein Siebelement (43)
aus begrenzt elastischem Werkstoff erstreckt, das mit
beiden benachbarten Querwänden verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Querwände (16) etwa in ihrer vertikalen Mitte
durch Mittellager (17) an das Gestell (13) angeschlossen
und mit ihren unteren Bereichen an wenigstens eine unter
halb der Mittellager verlaufende an den Querwänden hängen
den Siebfläche (33) festgelegt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß sowohl die oberhalb des Gestelles (13)
vorgesehenen Siebeinrichtungen (40, 51) und Siebele
mente (43) als auch die unterhalb angeordnete/n Sieb
fläche/n (33) in Förderrichtung geneigt, insbesondere
parallel angeordnet, sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die unterhalb der Mittellager (17) ver
laufende/n Siebfläche/n (33) in einem Auslaufkasten
(30) mit Auslaufschlitzen (32) lagert/lagern.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die von den Oberkanten (19) der Quer
wände (16) abragenden Siebeinrichtungen (40, 51)
jeweils zur Horizontalen geneigte (Winkel t) Flächen
bilden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fläche der Siebeinrichtung von Schwingsieb
blechen (40) gebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fläche der Siebeinrichtung von zinkenartigen
Stangen (51) gebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stangen (51) nahe ihrer Einspannstelle (52)
zur Horizontalen geneigt (Winkel t) sind sowie nach
oben abgewinkelte Stangenenden (53) aufweisen.
9. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das unterhalb
der abkragenden Siebeinrichtung (40, 51) verlaufende
Siebelement (43) einerseits an den oberen Lagern (21)
der in Förderrichtung (x) vorgeschalteten Querwand
(16) festgelegt ist sowie anderseits an der Oberkante
(19) der nachfolgenden Querwand.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die in Förderrichtung (x) erste Be
festigungsstelle des flexiblen Siebelements (43)
höher liegt als die Oberkante (19) der nachfolgenden
Querwand (16).
11. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche der ab
kragenden Siebeinrichtung (40, 51) die Fläche des
beidseits eingespannten vorgeschalteten Siebelements
(43) fortsetzt.
12. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß in ihrer Ruhelage das
elastische Siebelement (43) querschnittlich eine Ketten
linie bildet.
13. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Siebelement
(43) eine gelochte oder netzartig gelegte Kunststoff
matte ist.
14. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß die unterhalb der in
Ruhelage der Vorrichtung zwischen den Querwänden (16)
rinnenbildenden Siebelemente (43) verlaufende Sieb
fläche (33) als Siebboden oder als Spannwellensieb aus
gebildet ist.
15. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwände (16)
aus begrenzt elastischem Werkstoff bestehen.
16. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch die Mittel
lager (17) gelegte Ebene eine Symmetrieebene für die
Kräfteverteilung einerseits des oberen Vorrichtungs
teiles (23) und anderseits des unteren Vorrichtungs
teiles (30) darstellt.
17. Verfahren zum Sieben oder Klassieren von Haufwerk, ins
besondere von Müll, mit auf einem stationären Gestell
unter Zwischenschaltung begrenzt ortsveränderlicher
Aufhängungen vorgesehenem bewegbarem Siebelement, ins
besondere einem Siebelement in einem in Förderrichtung
abwärts geneigten Rahmen oder Oberkasten, das/der an
einen Antrieb angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß in einer ersten Verfahrensstufe das Haufwerk auf
einer in Förderrichtung geneigten starren Siebfläche
während seiner Fortbewegung in Förderrichtung mehrfach
umgeschichtet wird und das Überkorn auf die nachfolgende
geneigte starre Siebfläche fällt, während das Unterkorn
auf einer flexiblen und während des Siebvorganges flächen
veränderlichen Siebfläche in einer zweiten Verfahrens
stufe mehfach aufgeworfen wird, wobei dessen Überkorn
der nachfolgenden starren Siebfläche gleitend zugeführt
wird.
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DE3601671A DE3601671C2 (de) | 1986-01-21 | 1986-01-21 | Vorrichtung und Verfahren zum Sieben oder Klassieren von Haufwerk |
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