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DE360069C - Presse zum Aufkleben von Sohlen auf Schuhwerk - Google Patents

Presse zum Aufkleben von Sohlen auf Schuhwerk

Info

Publication number
DE360069C
DE360069C DESCH60269D DESC060269D DE360069C DE 360069 C DE360069 C DE 360069C DE SCH60269 D DESCH60269 D DE SCH60269D DE SC060269 D DESC060269 D DE SC060269D DE 360069 C DE360069 C DE 360069C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sole
hand lever
pressure
press
soles
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH60269D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CHEM FAB
Schmidt & Diederichs
Original Assignee
CHEM FAB
Schmidt & Diederichs
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CHEM FAB, Schmidt & Diederichs filed Critical CHEM FAB
Priority to DESCH60269D priority Critical patent/DE360069C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE360069C publication Critical patent/DE360069C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D25/00Devices for gluing shoe parts
    • A43D25/06Devices for gluing soles on shoe bottoms

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Presse zum Aufkleben von Sohlen auf Schuhwerk. Bei den bisher bekannt gewordenen und gebräuchlichen Pressen zum Aufkleben von Sohlen auf Schuhwerk ist in der Regel die Anwendung eines elastischen Preßwiderlagers ein unbedingtes Erfordernis. Die Haltbarkeit solcher nachgiebiger Widerlager ist aber nur von geringer Dauer, so :daß sie schön nach kurzem Gebrauch erneuert werden müssen. Auch ist bei Einrichtungen der bekannten Art die Übertragung des Druckes eine unvollkommene, da der Druck entweder von unten aus :erfolgt, wohingegen der Druck von oben aus nicht unmittelbar auf die Sohle wirkt, sondern auif das Oberleder, von wo aus er erst auf die Sohle, welche zu .diesem Zweck auf -dem allgemein gebräuchlichen elastischen Kissen ruht, übertragen wird.
  • Gegenstand der Erfindung .ist nun eine Presse mit um einen festen Ständer schwingbarem Handhebel zum Aufkleben von Sohlen :auf Schuhwerk, -wobei der Preßdruck von oben auf idie Sohle ausgeübt wind, und bei welcher Einrichtung die Anwendung -der bisher gebräurihlichen teueren elastischen Widerlagerkissen entbehrlich ist.
  • Das Wesen der Neuerung besteht dabei darin, daß an jedem sch-,vingbaren Handhebel mehrere Stell- und Druckschrauben angeordnet sind, welche in mit Muttergewinde versehenen Schraubenhaltern geführt sind, die je beiderseits mittels Schraubenzapfen in den Armen der Handhebel um ihren Mittelpunkt schwenk- und einstellbar gehalten und von oben her gleichzeitig auf mehrere Stellen einer :bekannten festen, der Sohlenform angepaßten Sohlenwiderlagerplatte gepreßt werden.
  • Das Anpressen des Handhebels erfolgt dabei erfindungsgemäß durch Druckschrauben, ;die in .den äußeren Naben von Kloben geführt sind, welche um eine vorn an der Maschinenplatte sitzende :senkrechte Achse drehbar gelagert sind und an :den Lagerstellen gabelartig .ineinandergreifen.
  • Da infolge dieser neuen Einrichtung, bei welcher zugleich mehrere Druckschrauben von oben her auf die aufzuklebende Sohle einwirken und je einzeln genau auf ,die Unterlage der Form der Sohle .entsprechend eingestellt -,verdien können, .die an sich teueren und unhaltbaren elastischen Widerlager gänzlich in Fortfall kommen, stellt die neue Vorrichtung dem Bekannten gegenüber einen wesentlichen technischen Fortschritt dar.
  • Als Stützpunkt des Leistens dient ein um einen Mittelpunkt an der Grundplatte schwenkbares und .in Höhenrichtung einstellbares oben z#veckmäßig nachgiebig :gemachtes Widerlager.
  • Auf der beiliegenden Zeichnung .ist die neue Schuhsohlenaufklebvorrichtung in einer beispielsweisen Ausführung dargesetllt, und zwar zeigt: Abb. i die Vorichtung in einer Seitenansicht, Abb. 2 in Vorderansicht und Abb.3 einen Schnitt @durch einen der Druckhebel nach Linie A-B der Abb. i mit der darin schwenkbaren Stellschraube.
  • Auf -der festen Grundplatte i sind an einem darauf sitzenden gegabelten Ständer 2 um .den Lagerbolzen 3 schwenkbar die Druckhebel 4 angeordnet, die im gezeichneten Beispiel je aus zwei sich deckenden Hebelarmen 5 bestehen, die vorn durch ein mit Handgriff 6 ausgerüstetes Zwischenstück 7 miteinander verbunden sind.
  • Zwischen den je einen gemeinsamen Hebel 4 .bildenden Hebelaunen 5 ruhen erfindungsgemäß je mit ihren seitlichen Schraubenbolzen 8 schwenk- und feststellbar die mit Muttergewinde versehenen Stellsehraubenh:alter 9, in welchen die Stellschrauben io einstellbar geführt sind. Letztere besitzen unten je ein Druckstück ii und sind oben mit Schlüsselflächen 12 ausgerüstet, so daß sie mittels eines Steckschlüssels 13 auf .die Sohlenwiderlagplatte 14 angespannt werden können. Diese besteht nun im Gegensatz zu den bisher bekannten und, gebräuchlichen Sohlenwiderlagern nicht aus einer elastisch federnden Form, sondern :gemäß vorliegender Erfindung aus einer festen, ;der Schuhsohlenforrn und der unteren Form des Schuhes bzw. :der Leisten 15 angepaßten festen Platte, die. zweckmäßig aus Holz besteht, aber auch aus Metall sein kann und vorteilhaft auf der der Schuhsohle zugekehrten Seite mit Leder o. dgl. überzogen ist.
  • Die Leisten 15, über welche die mit der Sohle zu verklebenden Werkstücke (,die Schuhe) aufgezogen werden, sitzen auswechselbar auf den Zapfen 16 an der Grundplatte i lotrecht befestigter Ständer 17 und werden durch ein in Höhenrichtung einstellbares Widerlager 18 unterstützt, ,dessen einstellbarer Arm i9 in einer um den Bolzen 2o schwenkbaren Büchse 21 ruht und so der jeweils zu verklebenden Schuhform entsprechend .eingestellt werden kann.
  • Der auf die Hebelpaare 4 auszuübende Druck erfolgt durch zwei .mittels Handrädchen 22 anziehbare Druckschrauben 23, die in !den vorderen Naben gabelartig ineinandergreifender Kolben 24, 25 geführt sind, die um eine vorn an der Maschinenplatte i befestigte lotrechte Achse 26 geschwenkt werden können.
  • Im gezeichneten Ausführungsbeispiel .sind zwei parallel nebeneinanderliegende Druckhebel angeordnet, jedoch ist die Ausführungsforen nicht an dieses Beispiel gebunden, es könnte z. B. auch ein Druckhebel auf zwei. liintereinanderliegende Schuhe einwirken, ebenso könnten mehrere Hebel nebeneinanderliegend angeordnet sein oder die Einrichtung so getroffen sein, daß sie in mehrfacher Ausführung sternförmig von einem Mittelpunkt ausgehen.
  • Als besonders neu zu betrachten .ist @di.e Anwendung mehrerer in einem Druckhebel (oder mehreren Druckhebeln) je um einen Mittelpunkt und auch jede Lage und Form der Sohlen einstellbaren und bewegbaren Druckschrauben, die unten mit beweglichen Stem-. peln ausgerüstet sind und ohne .Anwendung von Federn nach der beschriebenen Einrichtung von oben her auf eine feste Unterlage gepreßt werden und- diese an mehreren Stellen auf die Sohle und die Ränder des damit zu verbindenden Oberleders andrücken.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Presse mit um einen festen Ständer schwingbarem Handhebel zum Aufkleben von Sohlen auf Schuhwerk, wobei der Preßdruck von oben auf !die Sohle ausgeübt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem schwingbaren Handhebel (4) mehrere Stell- und Druckschrauben (io) angeordnet sind, welche in mit Muttergewinde versehenen Schraubenhaltern (9) geführt sind, die je beiderseits mittels Schraubenzapfen (8) in den Armen (5) ,der Handhebel (4) um ihre Mittelpunkte schwenk- und einstellbar gehalten und von oben her gleichzeitig auf mehrere Stellen einer bekannten festen, der Sohlenform angepaßten Sohlenwiderlagerplatte (14) gepreßt werden.
  2. 2. Presse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Anpressen der Handhebel (4) durch Druckschrauben (23) erfolgt, die in den äußeren Naben von Kloben (24, 25) geführt sind, welche um eine vorn an der Maschinenplatte sitzende senkrechte Achse (26) drehbar gelagert sind und an den Lagerstellen gabelartig ineinandergreifen.
DESCH60269D 1920-12-23 1920-12-23 Presse zum Aufkleben von Sohlen auf Schuhwerk Expired DE360069C (de)

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DE360069C true DE360069C (de) 1922-09-29

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