DE360064C - Sicherungsverschluss fuer Sperrteile - Google Patents
Sicherungsverschluss fuer SperrteileInfo
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- DE360064C DE360064C DEZ11358D DEZ0011358D DE360064C DE 360064 C DE360064 C DE 360064C DE Z11358 D DEZ11358 D DE Z11358D DE Z0011358 D DEZ0011358 D DE Z0011358D DE 360064 C DE360064 C DE 360064C
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- Germany
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- thumb
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- Expired
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B37/00—Permutation or combination locks; Puzzle locks
Landscapes
- Mechanical Control Devices (AREA)
Description
Die Erfindung· betrifft einen Sicherungsverschluß für Sperrteile, z. B. Schloßriegel,
Zuhaltungen, Sperrteile für Wellen u. dgl. Die Sicherungseinrichtung soll also verhindem,
daß irgendeine Bewegung durch unbefugte Hand erreicht werden kann.
Die Erfindung besteht darin, daß ein Zapfen oder Riegel, welcher auf das Sperrglied
einwirkt, durch ein Stoßmittel verschoben
ίο wird. Dieses Stoßmittel kann nun den Zapfen
oder Riegel· ganz bis in seine Wirkungsstellung führen oder auch nur teilweise verschieben,
und zwar geschieht letzteres dann, wenn die Verschiebung durch unbefugte Hand
vorgenommen wird. Dadurch, daß in allen Fällen eine Verschiebung· des Sicherungsmittels möglich ist, und von außen nicht erkennbar
ist, ob die Verschiebung in vollem Maße oder nur teilweise erfolgte, so wirkt die
Einrichtung für den unbefugten Benutzer verblüffend. Die ruhige Untersuchung über
die Wirkungsweise der Sicherung wird gehindert, und! das Sicherungsmittel ist daher in
seiner Wirkung vollkommen.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung 'dargestellt,
und1 zwar zeigt:
Abb. ι einen Längsschnitt durch die Vorrichtung,
Abb. 2 eine Vorderansicht derselben,
Abb. 3 bis 5 Einzelteile in verschiedenen Lagen vergrößert.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem unter Federdruck stehenden
Stift a, welcher durch seine vollkommene Verschiebung das ihm unterstellte Sperrglied
aushebt. Der Stift α wird von einem gelenkigen Daumen b bewegt, welcher auf einer
Achse c in einem Rohre d sitzt. Dieses Röhr trägt am äußeren Ende einen Knopf e
zur Verschiebung und Drehung- des Rohres d und am entgegengesetzten Ende rings umlaufende
Riefen f, in welche die Nase g einer verhältnismäßig starken Feder h einspringt.
Wird nun das Rohr d nach innen geschoben, so legt sich die Nase g der Feder h jeweils in
eine Rille f und sichert damit eine bestimmte Stellung des Rohres. Der Daumen b hat zwei
etwa senkrecht zueinander stehende Nasen i und k und wird durch eine ziemlich leichte
Feder I in der aus Abb. 1 ersichtlichen Lage gehalten. Innerhalb des Gehäuses m, in welchem
die ganze Vorrichtung untergebracht ist, sitzen Ringe η stellbar und feststellbar.
Diese Ringe η besitzen Aussparungen 0, und zwar können diese Aussparungen für jeden
Ring infolge seiner Drehbarkeit an eine andere Stelle gerückt werden. Diese bestimmte
Stelle läßt sich' durch eine Zeigereinrichtung p, q an der Vorderseite der Vorrichtung
erkennen. Wird also das Rohr d mit Hilfe des Knopfes e an eine bestimmte Stelle gedreht,
so ist für den betreffenden Ring· η an dieser Stelle ein Durchgang für die Nase i
des Daumens gegeben. Drückt man nun das Rohr d zurück, ohne daß eine Drehung erfolgt
ist, die der Öffnung des zunächstliegenden Ringes η entspricht, so wird der Dau-
060064
men b entgegen der Wirkung der Feder I
von der Kante des Ringes η niedergedrückt, und die Nase k kommt außer Wirkung mit
dem Stifte a. Nun drückt nicht die Nase k,
sondern vielmehr die Nase i, welche aber weiter zurückliegt, auf den Stift α, und dieser
wird also um die Strecke zwischen dem Angriffspunkte der Nase k und dem Angriffspunkt
der Nase i weniger weit vorgeschoben. to Eine solche kürzere Verschiebung- genügt aber
nicht, um den Riegel oder das sonstige Sperrglied zurückzubewegen. Die Ringe η stehen
in der Hülse m fest, sind aber derart verstellbar, daß man jederzeit eine andere Lage
festsetzen kann, so daß nach Belieben mit den kennzeichnenden Zahlen für die Möglichkeit
der Entsicherung gewechselt werden kann.
Die Wirkungsweise des Apparates ist nun die folgende:
Man stellt die Scheiben η nach bestimmten
Zahlen oder Buchstaben in bestimmter Reihenfolge ein, die sich der Benutzer der Sicherung:
merken muß. Nun wird der Griff e so gedreht, daß der Zeiger p die erste Kennziffer
deckt. Hierauf wird der Griff e vorgeschoben. Man merkt beim Vorschieben, daß die
Feder h in eine weitere Rast f eingeschnappt hat. Darauf wird das Rohr d mit dem Zeiger
ρ auf die Kennziffer der zweiten Scheibe gedreht und wieder verschoben und so fort
je nach der Zahl der vorhandenen Ringe n. Dadurch, daß bei jedem Verschieben das
Rohr d in die riditige Lage gekommen ist, bei welcher die Nase i durch den Schlitz des
Ringes η dringt, wirkt der Daumen b nie niedergedrückt,
und die Angriffsstelle k wirkt allein: auf den Stift a. Der Stift α wird also
auf seine ganze Länge zurückgedrückt und kann daher die Entsicherung bewirken. 4->
Wird dagegen der Knopf e ohne richtiges Drehen· eingedrückt, so schlägt der Daumen b
nach uniten, und lediglich das Aoissehlagstück j
wirkt auf den Stift a, so daß dieser nicht in dem erforderlichen Maße zurückgedrückt
wird, und die Entsicherung deshalb nicht eintreten kann. In allen Fällen kann durch Zurückziehen
des Rohres d mit Hilfe des Handgriffes e der Ursprungszustand wieder ■hergestellt
werden. Dieses Zurückziehen kann auch durch eine Federeinrichtung· oder durch sonstige
automatische Hilfsmittel geschehen. Dk Feder h ist viel stärker als die Feder I, so
daß die Person, welche das Rohr d verscMetrt,
nie merkt, ob der Daumen b nach unten gedrückt wird oder nicht, indem eben
die Wirkung der Feder h viel schwerer zu überwinden ist, und das überwinden der Feder
I keinen Einfluß auf das Gefühl des Drükkeiiden
läßt.
Claims (5)
1. Sicherungsverschluß für Sperrteile, dadurch gekennzeichnet, daß ein die
Sperrteile aushebender Sicherungsstift mit Hilfe eines beweglichen Organes mit zwei
Angriffspunkten derart bewegt wird, daß er bei richtiger Einstellung in vollem Maße zur Entsicherung vorwärts bewegt
werden kann, während ohne richtige Einstellung die Zurückbewegung nur ungenügend
eintritt.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der federbelastete
Stift in einem unter Federwirkung stehenden Rohr sitzt, und durch einen
in diesem Rohr gelenkig angebrachten Daumen mit zwei hintereinander angeordneten
Angriffspunkten verschoben wird, wobei diese beiden Angriffspunkte verschieden weit von dem Stifte (α) entfernt
si-iid und bei unrichtiger Einstellung des Rohres der Stift (α) vom ersten auf
den zweiten Angriffspunkt zurückgeschnellt wird.
3. Ausführungsform nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß um
das verschiebbare und drehbare Rohr mehrere stellbare Ringe mit Schlitzen angeordnet
sind, und eine Nase (i) eines drehbaren· Daumens (b) durch diese
Schlitze gleitend mit dem Angriffsteil (k) den federnden Stift verschiebt.
4. Ausführungsform nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit
dein drehbaren und verschiebbaren Rohr ein Zeigerwerk in Verbindung steht, das
die Lage des Rohres zu den Schlitzen der Ringe kennzeichnet, um nach dieser Skala die Einstellung des Rohres für jede
schrittweise Vorwärtsbewegung bewirken zu können.
5. Ausführungsform nach Anspruch 1 ■bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
im Rohr (ei) befindliche Druckdaumen (δ)
unter Wirkung einer leichten Feder (Z) steht, während eine viel stärkere Feder Qi) die .schrittweise Vorwärtsbewegung
des Rohres (d) durch entsprechende Rasten hemmt, so daß die Schlagwirkung no
der leichten Feder infolge des Widerstandes der stärkeren Feder beim unrichtigen
Verschieben des Rohres nach außen nicht bemerkbar wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ11358D DE360064C (de) | 1920-01-30 | 1920-01-30 | Sicherungsverschluss fuer Sperrteile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ11358D DE360064C (de) | 1920-01-30 | 1920-01-30 | Sicherungsverschluss fuer Sperrteile |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE360064C true DE360064C (de) | 1922-09-29 |
Family
ID=7621815
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ11358D Expired DE360064C (de) | 1920-01-30 | 1920-01-30 | Sicherungsverschluss fuer Sperrteile |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE360064C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1206756B (de) * | 1962-10-12 | 1965-12-09 | Nordmende | Kombinationsschloss |
-
1920
- 1920-01-30 DE DEZ11358D patent/DE360064C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1206756B (de) * | 1962-10-12 | 1965-12-09 | Nordmende | Kombinationsschloss |
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