DE360007C - Stativkopf - Google Patents

Description

• Stativkopf. Es sind Stativköpfe bekannt, bei denen die zur Befestigung der Kameradienenden an einer Platte befindlichen Gewindezapfen sich flach auf die obere Abschlußfläche des Stativkopfes auflegen und dann mit dieser durch irgendwelche Mittel verschraubt oder verstiftet werden, und zwar sind diese Gewindezapfen entweder zu beiden Seiten einer Platte oder jeder Zapfen für sich an. übereinanderliegenden Auflageplatten befestigt.
• Auch sind mit -vieleckigem Zwischenstück o. dgl. versehene, beiderseits Gewinde aufweisende Teile bekannt, die sich mit dem Zwischenstück und einem Gewindezapfen in eine entsprechende Aussparung des Stativkopfes einlegen und bei denen mittels einer durch eine Bohrung des Zwischenstückes hindurchtretenden Schraube die feste Verbindung mit dem Stativkopf geschaffen wird.
• Bei all diesen Anordnungen macht sieh aber die Gefahr der Abscherung dadurch stark geltend, daß beim Festziehen der Kamera die seitlich kein Widerlager habenden Auflageplatten der seitlichen Verschiebung ausgesetzt werden, oder die durch die Bohrung und Gewindehinterdrehung im Widerstandsvermögen sehr geschwächten Gewindezapfen werden in ihrem schwächsten Ouerschnitt durch die auftretende Drehbewegung abgedreht oder durchgerissen.
• Diese Übelstände führten zur Konstruktion der nachstehend beschriebenen Erfindung. Der Geiwindeträger, .der zwei verschiedene Gewinde hat und sich in Aussparungen des Stativkopfes mit einem Gewindezapfen und seinem urrunden Mittelstück gegen Seitlichverdrehung sichernd einlegt, ist durch die obere Innenfläche einer sich mit seinen Seitenwänden über die Stativkopfwände schiebenden kapselförmigen Abschlußhülse festgelegt. Zur Vermeidung des ungewollten Abzuges der A.bschlußh .ülse vom Stativkopf nach oben sind an beliebiger Stelle Haltemittel (Schrauben o. dgl.) vorhanden, die mit dem Stativkopfoberteil in Verbindung treten. Eine in bekannter Weise hergestellte Aussparung oder Durchbrechung in der oberen Abschlußfläche in der Kappe gestattet dem oberen, zur Verwendung kommenden Gewindezapfen den Durchgang. Durch die flache längliche Kappe und das Anlegen ihrer Seitenwände an die Stativkopfseitenwände ist die durch die Drehwirkung sonst auftretende Abscherungsgefahr .beseitigt.
• Die Zeichnung zeigt den Gegenstand der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform, und zwar: .Alb. i eine Seitenansicht mit teilweisem Längsschnitt des Stativkopfes und Halteteiles, Abb. 2 eine Draufsicht von Abb. i, Halteteil abgenommen, Gewindezapfenträger entfernt, Abb. 3 den Gewindezapfenträger, Abb. q. dessen Draufsicht.
• Der Gewindezapfenträger a hat zwei Gewindezapfen b und bi, wie auch Ansätze c und cl. Teil a ist oval und rechtwinklig geformt und greift oder legt sich in eine entsprechende Aussparung d des Stativkopfes e ein. Der nichtgebrauchte Gewindezapfen b1 wird durch eine Aushöhlung (Bohrung o. dgl.) f des Stativkopfes aufgenommen. Um das Festhalten des Teiles a mit seinen Gewindeansätzen zu bewirken, ist einkapsel- oder schieberförmiger Halteteil g im, am oder über dem Stativkopf vorgesehen, der durch Verbindungsmittel .(Schrauben o. dgl.) h mit dem Stativkopf fest verbunden wird, wodurch sich Gewindezapfen-, Halte- und Stativkopfteil starr miteinander kuppeln.
• Man kann auch den Teil a kreisförmig ausbilden. Zur Sicherung gegen Verdrehung beim Festziehen der Kammer auf dem Stativkopf greifen dann Teile (Stifte o. dgl.) in Vertiefungen (Bohrungen o. dgl.) des Stativkopfes ein.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Stativkopf mit einem umsetz- oder auswechselbaren Teil versehen, der aus einem urrunden, zwei verschiedene Gewindeansätze tragenden Mittelstück besteht, gekennzeichnet durch eine, durch geeignete Mittel (Schrauben u. dgl.) mit dem Stativkopf gekuppelte kappenartig seitlich sich über den Stativkopf legende Überfangkapsel (g), die an entsprechender Stelle .zum Zweck des Durchtrittes eines der Gewindeansätze (b, b1 oder c, cl) des Mittelstückes (a) eine entsprechende Durehbrechung aufweist.