DE3590760C2 - Verfahren zur Fertigung von Schnittstanzen - Google Patents
Verfahren zur Fertigung von SchnittstanzenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfah
ren zur Fertigung von Schnittstanzen. Beim Bau von
Stanzwerkzeugen werden angestrebt eine Verringerung
des Arbeitsaufwandes, die Austauschbarkeit der Stan
zenarbeitsteile bei notwendigen Reparaturen ohne Nach
bearbeitung durch Schlosser und eine Verkürzung des
Fertigungszyklus der Stanzenarbeitsteile unter Be
nutzung von Funkenerosionsmaschinen.
Aus dem Buch "Fertigung von Stanzen, Preßformen und
Zubehör" von V. M. Vladimirov, Moskau, Vysshaya shkola,
1981, S. 180-201, ist ein Verfahren zur Fertigung
von Schnittstanzen bekannt, bei dem zuerst die Matrize
gefertigt wird. Dann wird mit der gehärteten und fer
tiggeläppten Matrize ein Abdruck auf dem Stempel und
dem Auswerfer gemacht. Durch manuelle Nachbearbeitung
werden der Stempel und der Auswerfer fertiggestellt.
Der Abstreifer wird nach dem Abdruck des Stempels in
diesem auf das Fertigmaß manuell geläppt.
Die Matrizenfertigung besteht aus den Arbeitsgängen
Hobeln des Rohlings nach Maß mit Zugabe für die Weiter
bearbeitung, Schleifen der unteren und der oberen
Fläche, Schleifen der beiden Seitenflächen, Bohren und
Ausdrehen der Bohrungen, Anreißen des Profils der Ma
trizenöffnung, Fräsen der Öffnung mit Zugabe für die
Schlosserbearbeitung, Schlosserbearbeitung des Profils
der Matrizenöffnung vor dem Härten, Härten und an
schließendes Anlassen, Schleifen der unteren und der
oberen Fläche und manuelles Läppen der Kontur der Ma
trizenöffnung mit einem Schleif- oder Diamantwerkzeug.
Die Fertigung des Stempels und des Auswerfers geschieht
wie folgt: Die Konturen des Stempels und des Auswerfers
werden angerissen und auf Werkzeugmaschinen für span
abhebende Formung vorbearbeitet. Mit der gehärteten
und fertiggeläppten Matrize wird auf diesen ein Kon
turabdruck gemacht. Der Stempel und der Auswerfer wer
den manuell gefeilt, wobei der Abdruck als Bezugslinie
dient. Die Teile werden gehärtet und anschließend an
gelassen. Die Arbeitskonturen des Stempels und des
Auswerfers werden mit einem Schleif- oder Diamantwerk
zeug manuell geläppt.
Die Fertigung des Abstreifers geschieht wie folgt:
Die Kontur wird angerissen und auf Werkzeugmaschinen
für spanabhebende Formung vorbearbeitet. Mit dem ge
härteten und fertiggeläppten Stempel wird ein Kontur
abdruck gemacht. Nach dem Abdruck wird die Öffnungs
kontur mit einer Schlichtfeile manuell bearbeitet.
Bei diesem Verfahren entfallen die besonders kompli
zierten und verantwortungsvollen Arbeitsgänge auf die
Schlosserbearbeitung. Matrizen, Abstreifer, Stempel
und Auswerfer werden angerissen, vor dem Härten gefeilt
und dann auf das Fertigmaß manuell geläppt. Durch die
manuelle Bearbeitung der Stanzenarbeitsteile bleibt
die Arbeitsproduktivität ziemlich niedrig. Wegen der
geringen Fertigungsgenauigkeit der Arbeitskonturen der
Matrizen, Abstreifer, Stempel und Aufwerfer können
Präzisions- und Feinschnittstanzen nicht gefertigt wer
den. Schließlich ist die Austauschbarkeit der Stanzen
arbeitsteile bei Reparaturen ohne manuelles Läppen
nicht gewährleistet.
Aus dem Buch "Elektrische Maßbearbeitung von Metallen"
von B. A. Artamonov, A. L. Vishnitsky, Ju. S. Volkov
und A. B. Glazkov, Moskau, Vysshaya shkola, 1978,
S. 160-162, ist ein Verfahren zur Fertigung von
Schnittstanzen unter Einsatz von Funkenerosionsmaschi
nen bekannt, bei dem die Matrize auf einer Funkenero
sionsmaschine mittels Drahtelektrode nach einer
Schablone gefertigt wird. Ähnlich wird das Paket von
Plattenelektrodenwerkzeugen hergestellt. Mit den Plat
tenelektrodenwerkzeugen wird der Stempel auf einer
Funkenerosions-Stoßräummaschine gefertigt.
Die Matrizenfertigung besteht aus den Arbeitsgängen
Fräsen oder Hobeln eines Rohlings nach Maß mit Zugabe
für die Weiterbearbeitung, Schleifen der unteren und
der oberen Flächen, Schleifen der beiden Seitenflächen,
Bohren und Ausdrehen der Bohrungen, Härten der Matrize
und anschließendes Anlassen, Schleifen der unteren und
der oberen Flächen, Ausschneiden der Matrizenöffnung
nach einer manuell hergestellten Schablone mittels ei
ner Drahtelektrode und manuelles Läppen der Kontur der
Matrizenöffnung mit einem Schleif- oder Diamantwerkzeug.
Die Stempelfertigung besteht aus den Arbeitsgängen
Fräsen oder Hobeln des Rohlings nach Maß mit Zugabe
für die Weiterbearbeitung, Schleifen der unteren und
der oberen Flächen sowie der beiden Seitenflächen, Boh
ren und Ausdrehen der Bohrungen, Härten und anschlies
sendes Anlassen, Schleifen der unteren und der oberen
Flächen, Funkenerosionsbearbeitung der Stempelarbeits
kontur mit Plattenelektrodenwerkzeugen (die Platten
elektrodenwerkzeuge werden nach einer Schablone mittels
eines Drahtelektrodenwerkzeugs gefertigt und manuelles
Läppen der Stempelkontur mit einem Schleif- oder Diamant
werkzeug).
Hier wird also die Matrize mit einem Drahtelektroden
werkzeug nach einer manuell hergestellten Schablone ge
fertigt. Der Stempel wird mit den Plattenelektroden
werkzeugen bearbeitet, die vorher nach der gleichen
Schablone wie auch die Matrize hergestellt worden sind.
Die manuelle Schablonenfertigung sowie das Läppen der
Arbeitskonturen durch den Schlosser nach der Funken
erosionsbearbeitung gestatten es nicht, eine hohe Ar
beitsproduktivität zu erzielen. Wegen geringer Genauig
keit bei der Ausführung der Arbeitskonturen der Matrize
und des Stempels können Präzisions- und Feinschnitt
stanzen nicht gefertigt werden. Auch hier ist die Aus
tauschbarkeit der Stanzenarbeitsteile bei Reparaturen
ohne manuelles Läppen nicht gewährleistet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zur Fertigung von Schnittstanzen zu schaffen, mit dem
bei verringertem Arbeitsaufwand genauer gefertigte
Arbeitsteile erhalten werden und eine Austauschbarkeit
der Arbeitsteile bei notwendigen Reparaturen der Stanze
gewährleistet ist.
Ausgehend vom oberbegrifflich vorausgesetzten Verfah
ren wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs angegebenen
Merkmale gelöst.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren zur Fertigung von
Schnittstanzen verringert sich der Arbeitsaufwand beim
Stanzenbau infolge der hohen Fertigungsgenauigkeit der
Matrize, des Abstreifers, des Stempels und des Auswer
fers mit Elektrodenwerkzeugen auf Funkenerosionsma
schinen um das 1,3-fache, es wird die Austauschbarkeit
der Stanzenarbeitsteile gewährleistet und ein manuel
les Läppen der Profile der Matrizen, Abstreifer, Stem
pel und Auswerfer entbehrlich. Der Arbeitsaufwand bei
Stanzenreparaturen wird um das 1,2-fache verringert.
Nachstehend wird die Erfindung durch die Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels anhand der beiliegenden
Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Paket aus positiven Elektrodenwerkzeugen;
Fig. 2 die das Profil zeigende Draufsicht eines posi
tiven Elektrodenwerkzeuges;
Fig. 3 einen Schnitt durch eine Matrize mit einem ver
stifteten negativen Elektrodenwerkzeug und ei
nem positiven Elektrodenwerkzeug (das negative
Elektrodenwerkzeug hat die Funktion einer Ein
stellschablone);
Fig. 4 eine Matrize in der Draufsicht;
Fig. 5 einen Schnitt durch einen Abstreifer mit einem
verstifteten negativen Elektrodenwerkzeug
und einem positiven Elektrodenwerkzeug (das
negative Elektrodenwerkzeug hat die Funktion
einer Einstellschablone);
Fig. 6 den Abstreifer in der Draufsicht;
Fig. 7 einen Schnitt durch einen Stempel mit einem ver
stifteten positiven Elektrodenwerkzeug und ei
nem negativen Elektrodenwerkzeug (das positive
Elektrodenwerkzeug hat die Funktion einer Ein
stellschablone);
Fig. 8 den Stempel in der Draufsicht;
Fig. 9 einen Schnitt durch einen Auswerfer mit einem
verstifteten positiven Elektrodenwerkzeug und
einem negativen Elektrodenwerkzeug (das positive
Elektrodenwerkzeug hat die Funktion einer Ein
stellschablone);
Fig. 10 den Auswerfer in der Draufsicht;
Fig. 11 ein Paket aus negativen Elektrodenwerkzeugen;
Fig. 12 die das Profil zeigende Draufsicht eines nega
tiven Elektrodenwerkzeugs.
Zur Fertigung einer Schnittstanze werden zuerst Plat
ten (1) aus Kupfer oder einem anderen elektrisch lei
tenden Werkstoff zu einem Paket zusammengestellt. Auf
einer Funkenerosionsmaschine mit NC-Steuerung werden
im Paket technologische Bohrungen 2 und das Profil der
positiven Elektrodenwerkzeuge 3 mit einem Drahtelektro
denwerkzeug ausgeschnitten.
Mit einem der drei positiven Elektrodenwerkzeuge
werden die Arbeitsöffnung 4 in der Matrize 5, die Ar
beitsöffnung 6 im Abstreifer 7, das Arbeitsprofil 8
des Stempels 9 und das Arbeitsprofil 10 des Auswerfers
11 angerissen.
Nach einem bekannten mechanischen oder chemischen Ver
fahren werden danach die Abmessungen des Arbeitspro
fils dieses Elektrodenwerkzeugs 3 verringert und mit
ihm werden die Arbeitsöffnung 4 in der Matrize 5 und
die Arbeitsöffnung 6 im Abstreifer 7 auf einer Funken
erosions-Stoßräummaschine vorbearbeitet.
Mit einem zweiten positiven Elektrodenwerkzeug 3 wer
den die Arbeitsöffnung 4 in der Matrize 5 und die Ar
beitsöffnung 6 im Abstreifer 7 durch Funkenerosion fer
tigbearbeitet.
Mit dem dritten positiven Elektrodenwerkzeug 3 wird
in einem Paket aus Kupfer- oder anderen elektrisch lei
tenden Platten 12 (Fig. 11) eine Arbeitsöffnung 13 auf
der Funkenerosions-Stoßräummaschine gelocht, wodurch
negative Elektrodenwerkzeuge 14 (Fig. 12) entstehen.
In den negativen Elektrodenwerkzeugen 14 werden tech
nologische Bohrungen 15 ausgedreht.
Zur Fertigung der Matrize 5 dienen folgende Arbeits
gänge. Ein Rohling wird nach Maß mit einer Zugabe für
die Weiterbearbeitung gefräst. Dann werden die untere
und die obere Fläche sowie die beiden Seitenflächen
der Matrize 5 geschliffen. Nach Zeichnung werden Boh
rungen einschließlich der technologischen Bohrungen 16
in der Matrize 5 gebohrt und ausgedreht. Das Profil der
Arbeitsöffnung 4 wird angerissen. Die Arbeitsöffnung 4
wird mit einer Zugabe für die Funkenerosionsbearbeitung
gefräst. Die Matrize 5 wird gehärtet und anschließend
angelassen. Die untere und die obere Fläche der Matrize
5 werden geschliffen. Die technologischen Bohrungen 16
werden auf einer Koordinatenschleifmaschine geschliffen.
Danach wird eine Funkenerosionsbearbeitung der Arbeits
öffnung 4 in der Matrize 5 durchgeführt. Hierzu wird
das negative Elektrodenwerkzeug 14 auf der Matrize 5
angeordnet und mit Zylinderbolzen 17 verstiftet. Dabei
hat das negative Elektrodenwerkzeug 14 die Funktion ei
ner Einstellschablone, nach der das positive Elektroden
werkzeug 3 positioniert wird und mit dem letzteren wird
die Arbeitsöffnung 4 in der Matrize 5 ausgebrannt.
Zur Fertigung des Abstreifers 7 dienen folgende Arbeits
gänge. Ein Rohling wird nach Maß mit einer Zugabe für
die Weiterbearbeitung gefräst. Dann werden die untere
und die obere Fläche sowie die beiden Seitenflächen des
Abstreifers 7 geschliffen. Nach Zeichnung werden Bohrun
gen einschließlich der technologischen Bohrungen 18 im
Abstreifer 7 gebohrt und ausgedreht. Das Profil der
Arbeitsöffnung 6 wird angerissen. Die Arbeitsöffnung 6
wird mit einer Zugabe für die Funkenerosionsbearbeitung
gefräst.
Die Funkenerosionsbearbeitung der Arbeitsöffnung 6 im
Abstreifer 7 wird auf folgende Weise durchgeführt.
Das negative Elektrodenwerkzeug 14 wird auf dem Ab
streifer 7 angeordnet und mit Zylinderbolzen 19 ver
stiftet. Dabei hat das negative Elektrodenwerkzeug 14
die Funktion einer Einstellschablone, nach der das posi
tive Elektrodenwerkzeug 3 positioniert wird, und mit
dem letzteren wird die Arbeitsöffnung 6 im Abstreifer 7
ausgebrannt.
Zur Fertigung des Stempels 9 dienen folgende Arbeits
gänge. Ein Rohling wird nach Maß mit einer Zugabe für
die Weiterbearbeitung gefräst. Dann werden die untere
und die obere Fläche sowie die Seitenflächen des Stem
pels 9 geschliffen. Nach Zeichnung werden Bohrungen
einschließlich der technologischen Bohrungen 20 im
Stempel 9 gebohrt und ausgedreht. Das Arbeitsprofil 8
des Stempels 9 wird angerissen. Das Arbeitsprofil 8
wird mit einer Zugabe für die Funkenerosionsbearbeitung
gefräst. Der Stempel 9 wird gehärtet und anschließend
angelassen. Die untere und die obere Fläche des Stem
pels 9 wird geschliffen. Die technologischen Bohrun
gen 20 werden auf einer Koordinatenschleifmaschine ge
schliffen.
Die Funkenerosionsbearbeitung des Arbeitsprofils 8 des
Stempels 9 wird folgenderweise durchgeführt. Das posi
tive Elektrodenwerkzeug 3 wird auf dem Stempel 9 an
geordnet und mit Zylinderbolzen 21 verstiftet. Dabei
hat das positive Elektrodenwerkzeug 3 die Funktion
einer Einstellschablone, nach der das negative Elek
trodenwerkzeug 14 positioniert wird, und mit dem letzeren
wird das Arbeitsprofil 8 des Stempels 9 ausgebrannt.
Zur Fertigung des Auswerfers 11 dienen folgende Ar
beitsgänge. Ein Rohling wird nach Maß mit einer Zugabe
für die Weiterbearbeitung gefräst. Dann werden die un
tere und die obere Fläche sowie die Seitenflächen des
Auswerfers 11 geschliffen. Nach Zeichnung werden Boh
rungen einschließlich der technologischen Bohrungen 22
im Auswerfer 11 gebohrt und ausgedreht. Das Arbeits
profil 10 des Auswerfers 11 wird angerissen und mit
einer Zugabe für die Funkenerosionsbearbeitung gefräst.
Der Auswerfer 11 wird gehärtet und anschließend ange
lassen. Die untere und die obere Fläche des Auswerfers
11 werden geschliffen. Die technologischen Bohrungen 22
werden auf einer Koordinatenschleifmaschine geschliffen.
Die Funkenerosionsbearbeitung des Arbeitsprofils 10
des Auswerfers 11 wird folgendermaßen durchgeführt.
Auf dem Auswerfer 11 wird das positive Elektrodenwerk
zeug 3 angeordnet und mit Zylinderbolzen 23 verstiftet.
Dabei hat das positive Elektrodenwerkzeug 3 die Funk
tion einer Einstellschablone, nach der das negative
Elektrodenwerkzeug 14 positioniert wird, und mit dem
letzteren wird das Arbeitsprofil 10 des Auswerfers 11
ausgebrannt.
Durch die beschriebene Herstellung eines Pakets von
Teilen mit einem vorgegebenen Profil, die im weiteren
als positive und negative Elektrodenwerkzeuge für die
Bearbeitung von Matrizen, Abstreifern, Stempeln und
Auswerfern eingesetzt werden, wird der Arbeitsaufwand
der Schnittstanzenfertigung um das 1,3-fache verrin
gert. Die technologischen Bohrungen in den positiven
und negativen Elektrodenwerkzeugen, in der Matrize,
im Abstreifer, Stempel und Auswerfer gewährleisten
übereinstimmende Kopien der Arbeitsteile, wodurch
deren Austauschbarkeit in der Stanze ohne manuelle
Bearbeitung und Nacharbeit sichergestellt ist. Dies
verringert den Arbeitsaufwand bei Reparaturen der
Schnittstanzen um das 1,2-fache.
Claims (1)
- Verfahren zur Fertigung von Schnittstanzen, bei dem ein Paket von Teilen mit einem vorgegebenen Profil hergestellt wird, die nachfolgend als Elektrodenwerk zeuge für die Funkenerosionsbearbeitung der Schnitt stanzteile dienen, und die Schnittstanzenteile auf ein dem vorgegebenen Profil annähernd entsprechendes Profil mechanisch vor bearbeitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß positive Elektrodenwerk zeuge (3) im Paket hergestellt und in diesen techno logische Bohrungen (2) ausgebildet werden, dann unter Einsatz eines der positiven Elektrodenwerk zeuge (3) die Stanzenarbeitsteile angerissen, die Ab messungen des Arbeitsprofils dieses Elektrodenwerkzeugs (3) auf mechanischem oder chemischem Wege verringert und die Matrize (5) und der Abstreifer (6) vorbearbei tet werden, mit einem zweiten positiven Elektrodenwerkzeug (3) die Matrize (5) und der Abstreifer (7) durch Funkenerosion fertigbearbeitet werden und mit einem dritten positiven Elektrodenwerkzeug (3) ein Paket von negativen Elektrodenwerkzeugen (14) ge locht wird und in diesen technologische Bohrungen (15) ausgebildet werden, wobei nachfolgend diese negativen Elektrodenwerkzeuge (14) zur Vor- und Fertigbearbei tung des Stempels (9) und des Auswerfers (11) einge setzt werden.
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