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DE358676C - Zusammenlegbarer Schneeschuh - Google Patents

Zusammenlegbarer Schneeschuh

Info

Publication number
DE358676C
DE358676C DEW54256D DEW0054256D DE358676C DE 358676 C DE358676 C DE 358676C DE W54256 D DEW54256 D DE W54256D DE W0054256 D DEW0054256 D DE W0054256D DE 358676 C DE358676 C DE 358676C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tongue
fork
strength
snowshoe
parts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW54256D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEW54256D priority Critical patent/DE358676C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE358676C publication Critical patent/DE358676C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/02Skis or snowboards collapsible; divided

Landscapes

  • Auxiliary Methods And Devices For Loading And Unloading (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 15. SEPTEMBER 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- Ja 358676 KLASSE 77b GRUPPE 15
(W54256 IX\77h)
Friedrich Wagenseil in Lohwald b. Augsburg, Bay.
Zusammenlegbarer Schneeschuh. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Januar 1920 ab.
Bei Schneeschuhen ist einerseits die Zusammensteckbarkeit des Läufhokes aus mehreren Einzelteilen bekannt, indem daibei eine Zunge des einen Teiles in eine Gabelung des anderen Teiles eingreift; hierbei ist die Biegungsfestigkeit gut, aber die Längsfestigkeit ungünstig und das Zusammenstecken unbequem. Anderseits sind1 Klappgelenke bekannt geworden, mittels derer die beiden Laufholzteile sich teilweise überdecken und aufeinandergeklappt werden können; hierbei wirid aber entweder eine wesentliche Ver-
dickung der Gelenkstelle erforderlich, oder die Festigkeit wind angesichts der Schwäche der sich überdeckenden Lappen ungenügend. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der Schneeschuh an der Wurzel einer zungenartigen Endigung des einen Laufholzteiles ein die beiden Teile verbindendes Gelenk besitzt, und daß der andere Laufholzteil gabelartig derart ausgebildet ist, daß er ίο die Zunge des ersten Laufholzteiles umschließt; dabei stehen dann die Teilungsfugen senkrecht oder schräg zur Lauffläche, aber jedenfalls ergeben sie immer eine Führung aneinander, die eine genügende Seitenfestigkeit ergibt, und zugleich ist auch die Biegungsfestigkeit in der senkrechten Ebene ohne Verdickung des Laufholzes so gut wie vollständig die normale, da die Zunge wie die Gabel, jede unter Ausnutzung der vollen Laufholzdicke, als Körper gleicher Festigkeit sich ergeben.
Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele des neuen Schneeschuhes, und zwar sind Abb. 1 und 2 Oberansicht und Durchschnitt einer ersten Ausführungsform mit genau senkrecht zur Lauffläche stehender Teilungsfuge, Abb. 3 und 4 Schaubild und Querschnitt einer zweiten Ausführungsform mit gekrümmt und schräg zur Lauffläche ausgebildeter Teilungsfuge. Bei der ersten Ausführung besitzt der eine Laufholzteil 1 eine im wesentlichen dreiecksförmig ausgebildete Zunge 2, deren Begrenzungskante senkrecht zur Lauffläche steht. Der andere Laufholzteil 3 besitzt eine entsprechende Gabelung 4, die genau passend die Zunge 2 umschließt. Am Fuße der Zunge ist mit einer metallenen Auflageplatte 5 ein Gelenk 6 befestigt, in dem ein metallener Auflageteil 7 des anderen Laufholzteiles 3 schwingbar ist. Beide Auflageplatten 5, 7 können die in Abb. 2 ersichtlichen seitlichen Umhüllungsflansche 8 als Verstärkung aufweisen. Durch die Spitze der Zunge 2 und die Auf lageplatte 7 ist ein Schraubenbolzen 9 hindurchgezogen, der zwecks leichter Handhabung mit Flügelmuttern ausgerüstet sein kann.
Wie ersichtlich, können nach Lösen der Verschraubung die beiden Teile um das Ge-
lenk 6 flach aufeinaridergeklappt wenden, und j es ist dann mittels einer oder zweier solcher Teilungen der Schneeschuh in Gestalt eines kurzen Paketes transportierbar, das die sonst ί bestehenden Schwierigkeiten der Mitnahme j
nicht besitzt. j
Zu beachten ist dabei, daß sowohl die Zunge 2 wie die Gabel 4 überall die volle Dicke des Lauftiolzes besitzt und demgemäß diese für den Biegungswiderstand in der zweiten Potenz auftretende Abmessung überall die größtmögliche ist, so daß sowohl die Zunge wie die Gabel vollwertige sogenannte Körper gleicher Festigkeit bilden.
Bei der zweiten Ausführungsform ist die Zunge 2 etwas kurzer und in gerundeter Form ausgebildet, und die Teilungsfuge schräg zur Lauffläche ausgeführt, beispielsweise, indem sie nach einem schräg zur Lauffläche stehenden Zylinder verläuft. Hierbei ist zunächst der Vorteil erreicht, daß weniger leicht Schnee in die Teilungsfuge eindringt, indem der Laufholzteil 1 vorn und der Laufholzteil 3 hinten liegt, so daß der Schnee von der Fuge abgeleitet wird. Dies bedeutet Verhütung der Festeisungsgefahr. Ferner kann die Blechverkleidung schwächer gehalten sein oder unter Umständen gänzlich fortfallen, da das Loch für den Schraubenbolzen wie ersichtlich beide Hölzteile durchdringt und also nicht Überbrückung der Gabel durch starke Blechverkleidung nötig ist. Der Bolzen ist im Interesse der Klarheit fortgelassen, und auch das Gelenk 6 ist nur als strichpunktierte Achsenlinie dargestellt.
Die Handhabung entspricht genau der der ersten Ausführungsforim. Bezüglich der Festigkeit gilt, daß die Biegungsfestigkeit nur unwesentlich geringer als bei der ersten Ausführungsform ist, da gemäß Abb. 4 sowohl für die Zunge 2 wie auch für die Gabel 4 noch zu großen Teilen die volle Dicke des Laufholzes für die die Festigkeit begründende Trägerhöhe ausgenutzt ist; auch die Seitenfestigkeit ist durchaus zureichend, da die gabelartige Umfassung der Zunge 2 durch die Teile 4, wenn auch in schrägem Schnitt, voll wirksam bleibt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schneeschuh mit gelenkig zusammenlegbarem Laufholz und mit zungenartig ineinandergreifenden Enden beider Laufholzteile, dadurch gekennzeichnet, daß an der Wurizel eines zungenartigen Teiles ein die beiden Teile verbindendes Gelenk vorgesehen und der andere Teil gabelartig ausgebildet ist, derart, daß er die Zunge mit schräg oder im wesentlichen senkrecht zur Lauffläche liegenden Führungsflächen umschließt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEW54256D 1920-01-10 1920-01-10 Zusammenlegbarer Schneeschuh Expired DE358676C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW54256D DE358676C (de) 1920-01-10 1920-01-10 Zusammenlegbarer Schneeschuh

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW54256D DE358676C (de) 1920-01-10 1920-01-10 Zusammenlegbarer Schneeschuh

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE358676C true DE358676C (de) 1922-09-15

Family

ID=7604866

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW54256D Expired DE358676C (de) 1920-01-10 1920-01-10 Zusammenlegbarer Schneeschuh

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE358676C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20060096681A1 (en) * 2004-11-10 2006-05-11 Ideavillage Products Corp. Purse organizer with detachable light

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US20060096681A1 (en) * 2004-11-10 2006-05-11 Ideavillage Products Corp. Purse organizer with detachable light

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