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DE358472C - Form zur Herstellung von Laufmaenteln u. dgl. - Google Patents

Form zur Herstellung von Laufmaenteln u. dgl.

Info

Publication number
DE358472C
DE358472C DES56893D DES0056893D DE358472C DE 358472 C DE358472 C DE 358472C DE S56893 D DES56893 D DE S56893D DE S0056893 D DES0056893 D DE S0056893D DE 358472 C DE358472 C DE 358472C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mold
tire
core
inner circumference
halves
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES56893D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JAMES A SWINEHART
Original Assignee
JAMES A SWINEHART
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JAMES A SWINEHART filed Critical JAMES A SWINEHART
Priority to DES56893D priority Critical patent/DE358472C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE358472C publication Critical patent/DE358472C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/0601Vulcanising tyres; Vulcanising presses for tyres
    • B29D30/0606Vulcanising moulds not integral with vulcanising presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Form zur Herstellung von Laufmänteln u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Form zur Herstellung von Laufmänteln u. dgl., die aus zwei in einer zur Reifenachse senkrechten Mittelebene geteilten Hälften besteht. Durch die Anordnung gemäß der Erfindung soll vor allern die Bildung von Falten, Erhöhungen oder Fugen in den Versteifungseinlagen aus Gewebe oder Schnüren während der Behandlung dieser Einlagen bzw. beim Vulkanisieren des Laufmantels verhütet werden. Dies wird gemäß der Erfindung durch eine solche Ausgestaltung der Form erreicht, daß die beiden Formhälften im zusammengesetzten Zustande am äußeren Umfange miteinander in Eingriff stehen und am inneren Umfang in Abstand voneinander gehalten sind, so daß sie bei Ausübung eines achsialen Druckes nachgeben können und allmählich voll der Lauffläche beginnend nach dem Wulstteil des Reifens zu gegeneinander bewegt werden.
  • Abb. i der Zeichnung zeigt im Querschnitt eine Form mit Reifen und Kern. Abb. #, zeigt in Seitenansicht zwei über-einanderliegende Formen nach Abb. i in kleinerem Maßstabe. Die Abb. 3 und 6 zeigen im Querschnitt zwei ,veitere Ausführungsformen. Abb. 4 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht zu Abb. 3, und Abb. 5 ist eine teilweise Oberansicht zu Abb. 4.
  • Nach Abb. i und 2 besteht die Form aus zwei ringförmigen Teilen 2 und 3 mit ineinandergreifenden Absätzen 4 und 5 am äußeren Umfang und mit ringförmigen Formrinnen 6 und 7, die in Form und Umriß der Außenfläche des zu gießenden Reifens oder Reifiengehäuses entsprechen. 8 ist ein Radreifen von der bekannten Art, 9 ist ein entsprechend geformter Kern, der aus vollem Material bestehen oder hohl bzw. zusammenklappbar sein kann. Der Reifen besitzt eine Einlage io aus Gewebe oder imprägnierten Schnüren, die auch mit Gummi überzogen sein können. Die Einlage ist an der Lauffläche dicker als an den Seiten, welche in die Wulste i i auslaufen, und kann allein oder, was häufiger ist, zusammen mit der Gummilaufbahn 1:2 behandelt werden, welche gewöhnlich im mittleren Teil dicker ist und nach den Seiten hin allmählich abnimmt, wobei sie die Seiten der Einlage mehr oder weniger überdeckt und sich bis zu den Wulstteilen derselben erstreckt. Es ist üblich, Gewebeschnüre oder andere Verstärkungen in die Laufbahn einzubetten und die Gummibahn in unregelmäßigen Mustern zu gießen, um bessere Adhäsionsverhältnisse zu bekom-Inen.
  • Der in und auf die Einlage gebrachte Gummi muß vulkanisiert werden. Bei Benutzung der bisher üblichen Formen verursacht die unregelmäßige Gestalt des Reifens und der Form und die exzentrische L2gerung des Kernes in bezug auf die Formkanäle eine Verschiebung und Zusammendrängung des Gummis und der Gewebeeinlage in der Richtung der Lauffläche und der Teillinie zwischen den Formen an der Lauffläche, an welcher Stelle man bisher Kanäle zur Aufnahme des Überlaufenden Gummis anordnete. Dies hatte zur Folge, daß sich Knäuel, Falten o. dgl, an dem Gewebe bildeten, wobei der weiche Gummi in dem Gewebe bzw. zwischen den Gewebefalten die Verschiebung des Gewebes unter dem auf die Formen und den darin enthaltenen Reifen ausgeübten Druck begünstigte. Dieser Nachteil ist gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß die Formteile so gebildet werden, daß sie an den Schultern4 und 5 miteinander z - um Eingriff kommen, bevor ein wesentlicher Druck auf die Gummibahn und die Einlage ausgeübt wird. Ferner wird jeder Formteil mit einer schrägen Außenfläche 14 versehen, so daß die vollständig geschlossene Form im mittleren Teil dicker ist als am äußeren Umfang. Die Formkammern6 und 7 haben die bisher üb- liche Größe mit der Ausnahme, daß ein größerer Raum gegenüber dem Teil der Form vorgesehen ist, welcher den Grund- oder Bodenteil des Reifens bildet. Wenn die Forimteile miteinander vereinigt sind, ist die innere Fläche 15 jeder Forrnhälfte von dem Kern 9 nach divergierenden Linien getrennt. Ist ein Reifen auf den Kern gebracht, so liegt jeder For,mteil etwas-geneigt zu ihm und einer horizontalen Mittellinie mit dem größtenAbstand am inneren Umfang der Forrnhälften. Daraus folgt, daß beim Ausüben eines Druckes auf die Forrnhälften oder mehrere solcher in einer Vulkanisierpresse übereinanderliegende Formen diese letzteren allmählich flach werden und der Druck, der am äußeren Umfang begilint, allmählich, sich auf die übrigen Teile ausdehnt, bei einer fortschreitenden Be,#v>egung auf radialen Linien in. der Richtung des Wulstteiles des Reifens. Infolgedessen wird der gewölbte Teil der Einlage gegen den Kern an allen Stellen gepreßt und das Gewebe geglättet bzw. nach"innen gegen die Achse der Form gepreßt, so daß die Bildung von Erhöhungen oder Falten in dem Laufteile der Einlage verhütet wird. Die Bewegung kann verhältnismäßig gering sein, aber unter den angegebenen Umständen wirkt der Druckeiner Verschiebung des Gewebes nach der Lauffläche hin entgegen und verhütet daher die. Bildung von Falten u. dgl. in dem. Gewebe gegenüber der Lauffläche. Überschüssiger Gummi wird durch den fortschreitenden Druck nach den Stellen geringsten Widerstandes gepreßt, also nach dem offenen Raüm gegenüber dem Laufteil des Reifens, wo er sich in einem Überströrn',kanal 16 ansammeln kann.
  • Die Formteile können aus nachgiebigem Material bestehen. Verhältnismäßig -dicke und schwere Formen m.üßten aus mehreren Teilen bestehen, die gelenkig miteinander verbunden oder aus federndem und radial gescl-Aitztem Metall hergestellt sind. Die Formteile 1,;'niieti andererseits auch aus Gußeisen bestehen und mit Mitteln versehen sein, um sie an dein inneren Umfang in Abstand zu halten, 1,evor die Form unter Druck- gesetzt wird. Ferner werden Mittel vorgesehen, um die Bewegung der Forinteile in bezug auf den Kern in zentraler Lage zwischen den Formteilen zu halten.
  • Solche Anordnungen sind in Abb. 3 bis 5 dargestellt. jeder der beiden Forrnteile 20, 21 besitzt eine flache, geeignete Außenfläche 22 und eine innere Formrinne 23 sowie einen Absatz 24 in gewissein Abstand von dein hohlen Kern:25. Außen besitzt jeder Formteil eine oder mehrere Ringnuten:26, um die Stärke des Forniteiles an dieser Stelle zu-verringern und dadurch die Formhälfte gegen den Kern biegen zu können. Bei Gußeisen wird noch eine Anzahl radialer Stahlfederbänder 27 verwendet, iiiii den mit Ringnuten versehenen Teil zu verstärken und die Formhälften nach Aufhören des Druckes in ihre Anfangslage zurückzuführen. Ferner kann jede Formhälfte mit einer Anzahl radialer Schlitze oder Einschnitte 28 versehen sein, die sich auf eine größere oder geringere Tiefe erstrecken oder auch ganz durchgehen und sich vom inneren Umfang jeder Formhälfte bis zur Rinne 2,6 oder darüber hinaus erstrecken. Auf diese Weise wird am inneren Umfang eine Reihe frei biegsamer Segmtnte geschaffen, so daß die Form durch Anwendung eines seitlichen Druckes auf die Formhälften geschlossen werden karm, und zwar unter Zurücklegung eines größeren Weges an dem inneren Umfang als an dem äußeren Umfangsteil der Form.
  • Beim praktischen Gebrauch liegen die Formhälften horizontal übereinander. Uni hierbei Kern und Reifen zentral zwischen den Forinhälften und in gleich-mäßigem Abstand von diesen zu halterf, ist eine Anzahl scherenartig miteinander verbundener Hebel 281 vorgesehen, die paarweise auf einem Zapfen 29, der sich von dem Kern nach innen erstreckt, schwingbar gelagert sind und mit ihren äußeren geschlitzten Enden auf Zapfen 3,0 geführt werden, die vom inneren Umfang der Formhälften ausgehen. Diese Hebel lassen sich rasch anbringen und abnehmen.
  • In Abb. 6 sind die Wände der beiden Formhälften 31 radial geschlitzt und verhältnismäßig dünn gemacht, um eine Biegung derselben zu ermöglichen. Außerdem ist eine Anzahl von Grundringen 32 vorgesehen, welch-, auf den Kern 33 aufgesetzt und von den 7>;egsarnel-i Wänden 34 der Formhälften in Abstand gehalten sind. An der Innenfläche jeder Wand34 ist gegenüber dein Grundring 1,2 ein Gberlaufkanal 35 vorgesehen. Zwischen dem Reifen und dem Ring 32 ist ein kleiner Zwischenraum 36, um die S .,treckung des Reifens an der Schräkfläche 37 des Kernes entlang in der Richtungder Ringe zu ermöglichen.

Claims (2)

  1. PATENT-ANspp,ücHF-: Herstellun- von Laufi. Corin ztif- #>. mänteln u. dgl., die aus zwei in einer zur Reifenachse senkrechten Mittelebene geteilten Hälften besteht, dadurch gekennzeichnet, daß letztere im zusammengesetzten Zustand am äußeren Umfang miteinander in Eingriff stehen und am inneren Umfang in Abstand voneinander gehalten sind, so daß sie bei Ausübung eines achsialen Druckes nachgeben können und allmählich von der Lauffläche des Reifens beginnend nach dem Wulstteil des Reifens zu gegeneinander bewegt werden.
  2. 2. Form nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Formhälften in radialer Richtung durch Einschnitte (28) in mehrere nachgiebige Segmente geteilt und mit einer Ringriut (26) an den Außenflächen versehen sind, wobei an den Außenflächen radiale Zugbänder (27) vorgesehen sein können. 3. Form nach Anspruch2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermöglichung der gleichförmigen Bewegung der Forrnhälften in bezug auf den Kern (25) mit diesen Teilen an deren inneren Umfang scherenartig angeordnete, zweckmäßig al.)-nehmbare Hebel (281) *verbunden sind. 4. Form nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (:281-) auf einem Zapfen (:29) des Kernes (25) schwingbar gelagert und mit ihren äußeren geschlitzten Enden mif Zapfen (30) am inneren Umfang der Formhälften geführt sind.
DES56893D 1921-07-05 1921-07-05 Form zur Herstellung von Laufmaenteln u. dgl. Expired DE358472C (de)

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