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DE356916C - Schreibmaschine mit selbsttaetiger Zeilenschaltung bzw. Wagenrueckwaertsbewegung durch Kraftantrieb - Google Patents

Schreibmaschine mit selbsttaetiger Zeilenschaltung bzw. Wagenrueckwaertsbewegung durch Kraftantrieb

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Publication number
DE356916C
DE356916C DEU7277D DEU0007277D DE356916C DE 356916 C DE356916 C DE 356916C DE U7277 D DEU7277 D DE U7277D DE U0007277 D DEU0007277 D DE U0007277D DE 356916 C DE356916 C DE 356916C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carriage
typewriter
keys
key
backward movement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEU7277D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Underwood Typewriter Co
Original Assignee
Underwood Typewriter Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from GB29491/20A external-priority patent/GB162238A/en
Application filed by Underwood Typewriter Co filed Critical Underwood Typewriter Co
Priority to DEU7277D priority Critical patent/DE356916C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE356916C publication Critical patent/DE356916C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J11/00Devices or arrangements  of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, for supporting or handling copy material in sheet or web form
    • B41J11/24Detents, brakes, or couplings for feed rollers or platens

Landscapes

  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

  • Schreibmaschine mit selbsttätiger Zeilenschaltung bzw. Wagenrückwärtsbewegung durch Kraftantrieb. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zurückführen des Schreib--wagens an Schreibmaschinen durch Kraftantrieb.
  • Es ist bereits eine Vorrichtung in Vorschlag gebracht worden, bei der mit Hilfe eines Elektromotors die Zeilenschaltung und auch das Zurückführen des Wagens herbeigeführt werden. Hierbei kommen rechte und linke Randsteller in Anwendung, die eine elektrische Stromschlußvorrichtung schließen bzw. öffn#en. Hat der Wagen das Ende seiner Bahn nach links erreicht, so erfaßt er den linken Randsteller und schließt dabei den elektrischen Strom für den Motor, wodurch der Wagen zurückbewegt und die Zeilenschaltung herbeigeführt wird. Bei der Bewegung nach rechts wird der Wagen durch den rechten Randsteller aufgehalten, der den elektrischen Strom wieder öffnet.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Hilfsmittel zu schaffen, uni ein selbsttätiges Zurückführen des Wagens herbeizuführen, und zwar von irgendeiner beliebigen Stellung aus. Zu diesem Zweck kann der linke Randsteller so eingestellt werden, daß er eine bestimmte Wagenrückkehrzone festlegt. Der Wagen wird veranlaßt, Betriebsbedingungen der Maschine herbeizuführen, denen zufolge eine elektrische Stromschlußvorrichtung geschlossen werden- kann beim Niederdrücken einer Interpunktionstaste (,einschließlich Punkt und Bindestrich) oder der Leertaste; d. h. alle Tasten,'die zur Verwendung gelangen können, wenn die Zeile beendet ist.
  • Zu diesem Zweck kommt eine besondere Universalstange in Anwendung, die durch irgendeine Interpunktionstaste oder durch die Leertaste in Tätigkeit gesetzt werden kann und unter gewöhnlichen Umständen zum Schließen der Strornschlußvorrichtung unwirksam ist. Tritt jedoch der Wagen in die genannte Rückkehrzone ein, so wird der linke Randsteller in die Lage versetzt, ein Zwischenorgan zu bewegen, um zusammen mit der genannten Universalstange und der genannten Stromschlußvorrichtung zu arbeiten, worauf, falls irgendeine Interpunktionstaste oder die Leertaste angeschlagen wird, die Stromschlußvorrichtung geschlossen werden kann, demzufolge der Motor zu laufen beginnt.
  • Es ist Vorsorge getroffen, um die Stromschlußvorrichtung in ihrer wirksamen Arbeitsstellung zu verriegeln, während der Zeit, in der der Wagen seine Rückkehrbewegung ausführt, so daß die angeschlagene Typentaste in ihre Ruhelage zurückkehren kann, ohne die j\'.flckkehrbewegung des Wagens zu unterbrechen. Diese Verriegelung kann durch den rechten Randsteller wieder ausgelöst werden, wenn der Wagen bei seiner rüdklzehrenden Bewegung gegen ihn anschlägt.
  • Es ist des weiteren wünschenswert, das Niederdrücken der Tasten (einschließlich derjenigen, welche die Rückkehrbewegung des Wagens einleitet) zu verhindern, solange der Wagen seine Rückkehrbewegung ausführt. Dies kann mit Hilfe einer Verriegelungsstange ausgeführt werden, die die genannten Tasten zu erfassen vermag, "velche mit der Stromschlußvorrichtung in Verbindung gebracht werden können. Die Einrichtung ist hierbei so getroffen, daß die genannte Stange nur dann arbeiten kann, wenn der Wagen in der Rückkehrzone sich befindet. Auch können die Tasten selbsttätig wieder ausgelöst werden, wenn die Rückkehrbewegung des Wagens beendet ist.
  • Gewünschtenfalls kann auch eine Glocke benutzt werden, die dem Schreiber ein Zeichen gibt, wenn der Wagen in die Rückkehrzone eintritt.
  • Abb. i der Zeichnung zeigt in schaubildlicher Darstellung eine Schreibmaschine, soweit es erforderlich ist, den Gegenstand der Erfindung zu erkennen.
  • Abb. 2, zeigt die Seitenansicht der Maschine mit den einzelnen Teilen in der Ruhestellung und mit dem Wagen außerhalb der Rückkehrzone. Abb. 3 ist eine ähnliche Ansicht, doch mit einzelnen Teilen in solcher Stellung, in der die Stromschlußvorrichtung durch Niederdrücken einer Int-erpunktions- oder der Leertaste geschlossen werden kann.
  • Abb. 4 ist eine ähnliche Ansicht, bei der eine Interpunktionstaste niedergedrückt, die Stroinschlußvorrichtung bereits geschlossen und (las Zwischenorgan in seiner wirksamen Lage verriegelt ist.
  • Abb. 5 ist eine ähnliche Ansicht wie Abb. 4, bei der jedoch die Stromschlußvorrichtung mit Hilfe einer besonderen Taste geschlossen ist.
  • Abb. 6 zeigt die schaubildliche Darstellung, eines Teiles der ',\laschine mit dem Wagen in der Rückkehrzone, im Begriff, einen Randstellanschlag zu erfassen.
  • Abb. 7 ist die schaubildliche Darstellung ,eines Teiles der Maschine mit dem rechten Randsteller und Hilfsmitteln zum Öffnen der Stromschlußvorrichtung. _ Durch Anschlagen der Buchstabentaste io und der Interpunktionstaste i i werden die sie tragenden Hebel 1:2 und 13 um den Zapfen 14 entgegen der Spannung geeigneter Rückzugs-federn 15 heruntergedrückt, wodurch ein Winkelhebel 16 und demzufolge die Typenhebel 17 um ihren Drehzapfen gedreht werden, so daß die Typen 18 gegen die vordere Fläche der drehbaren Schreibwalze:2o schlagen, die von dem Wagen 21 getragen wird. Letzterer kann von links nach rechts in der Maschine bewegt werden, um einen Buchstabenvorschub beim Typenanschlag herbeizuführen, und zwar mit Hilfe der Federtrommel:22, die mit dem Wagen durch den Riemen 23 verbunden ist. Diese Bewegung erfolgt unter der Einwirkung einer Hemmvorrichtung, die ein Hemmrad:24 besitzt, das mit dem üblichen, einseitig wirkenden, mit der Zahnstange:26 im Eingriff stehenden kleinen Zahnrade 25 zusammenhängt. Nähert sich der Typenhebel seiner Druckstellung, so veranlaßt ein an ihm befindlicher Ansatz 2-7 eine Rückwärtsbewegung eines kreisbogenförmigen Stabes 28 des Ralimens 30, und mit Hilfe der Ouerstange23 wird der Hebel 32 entgegen einer Rückzugsfeder nach hinten bewegt, um eine lose, drehbare Klinke 33 und eine an dem Hebel 32 feste Klinke 34 zwischen den Zähnen des Hemmrades 2-4 hin und her zu bewegen, demzufolge der Wagen um einen Buchstabenabstand weiterbewegt wird. Das hintere Ende des gemeinsamen Rahmens 30 sitzt drehbar auf einem nach oben sich erstreckenden Arm 35, der auf der schwingbaren Welle 36 sitzt.
  • Eine besondere Leertaste 37 kann in Anwendung kommen, um den Wagen schritt--weise, ohne einen Druck auszuführen, zu bewegen. Diese Taste erstreckt sich vorn an der Maschine entlang und wird von zwei Armen 38 auf den beiden Seiten der Maschine getragen. Diese beiden Arme erstrecken sich von einer Welle 40 nach vorn, auf der sie befestigt sind, und die beim Niederdrücken der Leertaste 37, entgegen der Spannung einer nicht dargestellten Rückzugsfeder, in schwin--gende Bewegung versetzt wird. Nahe der Mitte besitzt diese Welle 4o noch ( hinten sich erstreckenden Arm 4, welcher beim Ausschwingen der Welle einen nach unten reichenden Arm 42- der Welle 36 erfaßt, um den genannten Universalrahmen 30 in Bewegung zu versetzen und dementsprechend den Klinkentraghebel hin und her zu bewegen, wodurch der, Wagen um einen Buchstabenabstand weiterbewegt wird. Die schwingbare Welle 4o ruht in den Seitenwangen des Gestelles 43, und zwar ist das linke Ende dieser Welle in einem Bock 44 gelagert, der an dem Gestell 43 befestigt ist. Dieser Bock hat eine V-förmige Gestalt und erstreckt sich abwärts und seitlich von dem Rahmen, um gewissen Mechanismen, die weiter unten näher beschrieben sind, freie Bahn zu gewähren. Von hier ab erstreckt sich der Bock wieder aufwärts zur Aufnahme der Welle 40.
  • Die Schreibwalze kann mit Hilfe der üblichen Handräder 45 oder mit. Hilfe des Zeilenschalthebels 46 (Abb. i) in Drehung versetzt werden. Der Zeilenschalthebel kann nach rechts um seinen Drehzapf en 47 gedreht werden, und mit Hilfe einer an ihm sitzenden Zunge 48 wird ein Schieber 5o, entgegen der Spannung der Rückzugsfeder 5 1, nach hinten bewegt. Dieser Schieber besitzt eine Klinke 5:2, die das Zeilenschaltrad 53 bewegt, das auf der Schreibwalzenwelle 54 sitzt, wodurch die Schreibwalze um einen Zeilenabstand gedreht wird.
  • Zur Erzielung einer selbsttätigen Zeilenschaltbewegung der Schreibwalze 2,o und zum Zurückziehen desWagens:2i in die anfängliche Stellung zum Schreiben einer neuen Zeile kann ein Elektromotor 55 in Anwendung kommen. Dieserwird in einenStromkreis eingeschlossen, der durch zwei Leitungen 57 und 58 gebildet wird, die bis zu den Klemmschrauben 6o sich erstrecken, an die eine Stromquelle angeschlossen werden kann. In die Leitung ist die Stromschlußvorrichtung 61 eingeschlossen, die für gewöhnlich offen ist und zu gewissen Zeiten geschlossen wird (mit weiter unten ani gegebenen Hilfsmitteln), um den Motor in Gan- zu setzen und (las Zugband 62, auf die Rolle 63 aufzuwickeln, die auf der Motorwelle 64 sitzt. Dieses Band wird über Rollen 65, 66 ti--#I 67 --,leitet und ist init seinem anderen Ende an eine Stange 68 angeschlossen, um einen Schieber 7o nach rechts, entgegen der Spannung der Rückzugsfeder 31, zu ziehen. Der Schieber 70 wird auf dem Wagen 21 geführt und ist mit einem Haken 72 auscsestattet, der den Zeilenschalthebel 46 zu erfassen vermag, um diesen zu drehen und somit die Schreibwalze um eine Zeile weiterzuschalten. Der Wagen wird dann nach rechts zurückgezogen, uni eine neue Zeile zu beginnen. Der Wagen 21 kann aus verschiedenen Stellungen, innerhalb gewisser Grenzen, zurückgezogen werden, die vorher festzulegen sind und eine Zone umgrenzen, in die 1 der Wagen hineinbewegt werden kann. Um diese Zone zu bestimmen, kommt auf der linken Seite ein Randsteller 73 in Anwendung, der auf der schwingbaren Welle 74 verschiebbar sitzt und mit Bezug auf eine Zahnstange 75 eingestellt werden kann, die auf der Welle 74 befestigt ist. Sämtliche Schreibzeilen endigen innerhalb dieser besprochenen Zone.
  • Um die Rückkehrbewegung des Wagens von irgendeiner Stellung innerhalb der Rückkehrzone einzuleiten, kann die Maschine auf eine besondere Betriebsbedingung eingestellt werden, in der Weise, daß beim Anschlagen einer Interpunktionstaste die Stromschlußvorrichtung 61 geschlossen wird, wodurch der Motor angelassen wird, um den Wagen züirückzuführen. Um diese Betriebsbedingung der Maschilie herbeizuführen, kann der Wagen mit einem Vorsprung 76 (Abb. i und 6) versehen sein, der, sobald der Wagen in die Zone eintritt, ein HubstÜck 77 zu erfassen vermag, das an dein linken Randsteller 73 befestigt ist, um diesen, zusammen mit der Welle 74, auf der er sitzt, in schwingende Bewegung, im Sinne des Zeigers einer Uhr, zu versetzen (Abb. i bis 5). Hierdurch wird auch ein Ausschwingen der Zahnstange 75, die mit der genannten Schwingwelle 74 in Verbindung steht, veranlaßt, so daß das untere Ende des herabhängenden Armes 78 sich bewegt ZD und dem Zwischenorgan 79 gestattet, in eine Lücke 8o, zwischen den Gleitstücken 81 und 8:2, einzudringen und somit diese verhindert, eine verlorene Bewegung auszuführen. Diese beiden Gleitstangen 81, 82 bilden eine Verbindung zwischen der Stromschlußvorrichtung 61 und einem Arm 83 einer Universalstange 84, die nur durch Niederdrücken einer Interpunktionstaste oder der Leertaste oder auch einer besonderen Taste in Bewegung versetzt wird, die nachstehend beschrieben ist und dazu dient, den Schieber 81 rückwärts zu bewegen. Aus der Zeichnung ist zu ersehen, daß das Zwischenorgan 79 an einem Winkelhebel 85 angebracht ist. Es wird für gewöhnlich aus der Lücke 8o herausgezogen gehalten, und zwar mit Üilfe des genannten Armes 78, der das obere Ende des Hebels 85 erfaßt. Dieser Hebel unterliegt der Spannung der Feder 86 (Abb. 2). Der Arm 78 wird mit Hilfe des Schneppers 87 (Abb. 6) gehalten, der den Arm- 78 entweder in der Ruhelage oder in seiner Arbeitsstellung festzuhalten vermag. Wird eine Interpunktionstaste angeschlagen, während der Wagen außerhalb der Rückkehrzone sich befindet, so bewegen sich die Universalstange 84 und der Schieber 81 untätig, entgegen der Spannung der Rückzugsfeder 89, die an den Schieber angreift, und demzufolge wird auch die Stromschlußvorrichtung 61 nicht geschlossen. Sobald jedoch der Wagen in die Rückkehrzone eintritt, wird der Arm 78 bewegt und das Zwischenorgan 79 in die Lücke 8o mit Hilfe der Feder 86 eingeführt, die an den bei gi an dem Gestell 43 drehbar angebrachten Winkelhebel 85 angreift.
  • Wird eine Interpunktionstaste i i angeschlagen (wobei das Zwischenorgan 79 in die Lücke 8o zwischen den Gleitstangen 81 und 82 eingreift), so wird die Universalstange 84 um ihr,e Zapfen 9:2 gedreht, und der nach unten reichende Arm 83 veranlaßt einee Bewegung der Gleitstange 81 des Z-wischenorganes 79 und der Gleitstange 8:2 nach hinten, wodurch ein Haken oder ein Vorsprung 93 auf der Gleitstange 82 sich von dem Stift 94 auf dem Winkelliebel 95 der Stromschlußvorrichtung 61 fortbewegt. Der Winkelhebelteil 95 bewegt sich dann im Sinne des Zeigers einer 1 Uhr um den Drehzapfen 96 mit Hilfe der Feder 97, um die Stromschlußvorrichtung 61 zu schließen. Demzufolge wird der Motor angelassen, und der Wagen kehrt in seine Anfangsstellung zurück. Um eine Rückwärtsbewegung des Zwischenorganes 79 mit der Gleitstange 81 während der Schließbewegung der Stromschlußvorrichtung zu ermöglichen, ist es an dem Winkelhebel 85 verschiebbar angebracht, und zwar mit Hilfe der Kopfschrauben oder Kopfstifte 98, die in Schlitze 99 des Zwischenorganes eingreifen. Hierbei ist eine Feder ioo vorgesehen, mit deren Hilfe das Zwischenorgan 79 an dem Winkelhebel 85 zurückgezogen wird.
  • Es ist wünschenswert, die Stromschlußvorrichtung geschlossen zu halten, so daß der Motor in seiner Bewegung aufrechterhalten wird, bis der Wagen in seine Anfangsstellung zurückgekehrt ist, ohne daß es erforderlich wäre, daß der Schreiber seine Aufmerksamkeit hierauf lenkt. Zu diesem Zweck wird das Zwischenorgan 79 zweckmäßig in seiner i Arbeitsstellung verriegelt (Abb. 4) mit Hilfe einer Klinke ioi, die als Winkelhebel ausgebildet ist und für gewöhnlich eine untätige Stellung einnimmt (Abb. _2). Durch eine Feder io?, wird diese Klinke in ihre Arbeitsstellung gebracht, wenn der Arm 78 in seine Arbeitsstellung ausschwingt. Zwischen dem Arm 78 und der Winkelhebelklinke ioi wird eine'Verbindung durch einen Stift 103 an der Klinke geschaffen (Abb. i). Wird also das Zwischenorgan 79 beim Anschlagen einer Interpunktionstaste zurückgezogen, wie oben beschrieben ist, so schnappt ein Zahn 104 hinter die Klinke ioi ein, um den Schieber und die Stromschlußvorrichtung in der Arbeitslage zu halten (Abb. 4). Demzufolge vermag die Interpunktionstaste die Universalstange 84 und den Schieber 81 in ihre Ruhelaue zurückzuführen, in der der Schieber 8r durch einen Anschlag io5 aufgehalten wird, der mit einem Paar Führungsböcken in Eingiiff kommt. Letztere sind an einer Fundamentplatte io7 angebracht. Aus obigem ist zu erinnern, daß der Bewegungsarm 78 in seiner Arbeitsstellung durch den Schnepper 87 (Abb. 6) gehalten wird, wenn der Wagen seine Rückwärtsbewegung ausführt.
  • Um den Motor anzuhalten, wenn der Wagen bis in seine Schreiblage zurückgeführt wird, wird die Stromschlußvorrichtung 61 selbsttätig geöffnet. Vorzugsweise erfolgt dies dadurc11, daß ein Vorsprung iog auf dem Wagen ein Hubstück io8 erfaßt, einstellbar ei mit einem rechten Randsteller iio (Abb. i und 7#, wie dies bereits in Vorschlag gebracht ist, wobei die Welle 74 irn Sinne des Zeigers einer Uhr gedreht wird (Abb. i bis 5) und der Bewegungsarm 78 in die Ruhelage gelangt. Der erste Teil der Rückwärtsbewegung dieses Armes 78 v#ranlaßt die Klinke ioi, außer Eingriff mit dem Zwischenorgan 79 zu gelangen, so daß dieses durch die Feder ioo in seine Ruhelage auf dem Winkelhebel 85 gelangt. Der Arm 78 erfaßt dann den Winkelhebel 85, um ihn in seine Ruhelage, entgegen der Spannung der Feder 86, zu bewegen und das Zwischenorgan 78 aus der Lücke 8o herauszuziehen, wodurch die Stromschlußvorrichtung unwirksam wird. i Der rechte Randsteller iio ist in der Längsrichtung des Wagens einstellbar, so daß er entsprechend der Breite des gewünschten Randes auf der linken Seite des Arbeitsblattes eingestellt wird, wodurch die Stelle geändert wird, an der die Stromschlußvorrichtung geöffnet werden soll, wenn der Wagen sich rückwärts bewegt, um den Motor anzuhalten.
  • Ein Stoßaufnehiner oder Puff#er i i i, der in bekannter Weise gestaltet sein kann, wird von dem Randsteller iio aufgenommen und ist mit diesem zusammen einstellbar. Gegen ihn stößt eine Zunge ioga auf dem Vorsprung 76 des Wagens, um diesen in seiner Anfangsstellung aufzuhalten. Des weiteren ist noch eine Einrichtung getroffen, um dem Schreiber anzudeuten, -vvenn der Wagen die Rückkehrzone betritt. Diese Einrichtung besteht vorteilhaft aus einer Glocke 112, die beim Eintritt des Wagens in die genannte Zone ertönen kann. Uni dies zu erzielen, ist der Arm 78 mit einem Stift 113 ausgestattet, der seitlich von ihm vorspringt und ein Hubstück am anderen Ende des Winkelhebels 1,5 erfaßt, so daß dieser um seinen Drehpunkt 116 zum Ausschwingen gebracht wird und dadurch ein Anheben des Hammers I 17 bewirkt. Ist der höchste Punkt des Hubstückes 114 überschritten, so fällt der Winkelhebel 115 gegen den Anschlag iig zurück, auf dem er für gewöhnlich ruht, und infolge der Nachgiebigkeit des Armes 118, durch den der Hammer 117 auf dem Winkelhebel 115 angebracht ist, schlägt der Hammer gegen die Glocke 112. Gewünschtenfalls kann eine Feder in Anwendung kommen, um die Rückkehrbewegung des Winkelhebels 115 zu unterstützen. Der Stift 113 sitzt an dem Organ i2o, das bei 1.21 an dem Arm 78 drehbar befestigt ist, so daß es untätig über das Hubstück 114 bei der Rückkehrbewegung des Armes 78 gleiten kann.
  • Bisweilen erscheint es wünschenswert, den Wagen aus irgendeiner Stellung* außerhalb der Rückkehrzone durch den Motor zurückkehren zu lassen. Zu diesem Zweck wird eine besondere Rückkehrtaste 1.22 angebracht, die beim Anschlagen eine Drehbewegung des Hebels 12,3 um den Drehzapfen 14 ausführt und den winkelförmigen Hebel 124 um seinen Drehzapfen 125 mit Hilfe des Stiftes 1:26 dreht, der von dem Tastenhebel 123 vor- und in einen Schlitz 127 hineinragt, der an dem freien Ende des winkelförmigen Hebels 1:24 vorgesehen ist. Während dieser Bewegung des winkelförmigen Hebels 1:24 erfaßt ein an ihm sitzender Stift 128 den Arm 78, um diesen in seine Arbeitsstellung zu drehen (Abb. 5), wodurch das Zwischenorgan 79 und somit die Sperrklinke ioi, wie oben beschrieben, in Wirkung treten. Nachdem das Zwischenorgan 79 und und die Sperrklinke ioi in Wirkung gebracht sind, erfaßt der Tastenhebel 123 die Universalstange 84, um diese in Tätigkeit zu versetzen, wodurch die Gleitstangen 81 und 8:2 bewegt werden, uni die Stromschlußvorrichtung 61 zu schließen, dadurch, daß der Winkelhebel 95 dieser Stromschlußvorrichtung durch die Feder 97 in seine Arbeitslage gelangt. Dadurch wird der Motor angelassen, und der Wagen kehrt in seine Anfangs- oder seine Schreiblage zurück. Ist diese Stellung des Wagens erreicht, so wird (las Hubstück io8 auf dem rechten Randstell#er i i o 'in Tätigkeit gesetzt, um den Arm 78 wieder zurückzuführen, und dementsprechend gelangen auch die Sperrklinke ioi und das Zwischenorgan 79 in ihre Ruhestellung zurück, worauf eine Rückkehrfeder 130 in Wirkung tritt, um die Gleitstange 8:2 zurückzubewegen und dementsprechend den Winkelkelhebel 95 zum Ausschwingen zu bringen und die Stromschlußvorrichtung 61 zu öffnen.
  • Die Universalstange 84, die in Tätigkeit getreten ist, um die Strornschlußvorrichtung 61 zu schließen, ist so konstruiert, daß sie nur durch die Interpunktionstaste i i, die Leertaste 37 und die besondere Taste 122 in Tätigkeit gesetzt werden kann. Zu diesem Zweck ist die Universalstange 84 mit einem nach oben vorragenden Vorsprung 131 versehen, so daß sie von dem betreffenden Tastenhebel erfaßt werden kann. Der Hauptteil dieser Universalstange 84 ist tief genug, um den Buchstabentasten 12 in ihrer Abwärtsbewegung freie Bahn zu geben. Die Interpunktionstaste ii, die Leertaste 37 und die Rückkehrtaste 122 vermögen einen verschiedenen Ausschlag auszuführen. Hierbei ist Vorkehrung Z, Cretroffen, daß zwischen den Tasten und der Universalstange 84 verlorene Bewegungen von verschiedener Größe ausgeführt werden können, um die Universalstange durch die eine oder die andere Taste stets um das gleiche Maß zu bewegen.
  • Es erscheint wünschenswert, das Niederdrücken irgendeiner Taste zu verhindern, wenn der Wagen sich in seiner Rückkehrbewegung unter Zuhilfenahme des Motors befindet. Dies geschieht mit Hilfe der Sperrstange 132, die quer über sämtliche Tastenhebel sich erstreckt, so daß sie in ihre wirkungsvolle Sperrlage mit Bezug auf Haken 133 an den Tastenhebeln gebracht werden kann (Abb. 1, 2 und 4), wenn eine der genannten Interpunktionstasten ii oder die Leertaste 37 oder die besondere Taste 12:2 angeschlagen wird. Zu- diesem Zweck ist die Verriegelungsstange bei 134 drehbar befestigt, so daß sie mit Hilfe des herunterreichenden Armes 135 - (Abb. 4) zum Ausschwingen gebracht werden kann, der durch eine Stange T 36 mit der Gleitstange 82 verbunden ist. Wird also die Gleitstange 82 bewegt, um die Stroinschlußvorrichtung zu schließen, so wird die Stang e 136 zurü c k# gezogen, wodurch die Sperrstange 13:2 in ihre Sperrlage unter die Haken 133 gelangt (Abb. 4). Die Haken 133 sind mit den' Buchstabentastenhebeln 1:2 aus einem Stück gefertigt. Die Haken 133 der Interpunktionstasten, der Leertaste und der besonderen Taste sind jedoch drehbar,'und zwar bei 137 an den Hebeln befestigt, und werden durch geeignete Federn 138 gehalten, so daß sie nachgeben und ein Zurückgehen der Tastenhebel in die normale Lage gestatten können, wenn die Sperrstange 132 in ihrer Arbeitslage sich befindet. Ist die angeschlagene Taste in ihre normale oder Ruhelage zurückgekehrt, so wird sie gleichfalls durch den Verriegelungsstab 132 gesperrt gehalten und kann somit nicht mehr in Tätigkeit gesetzt werlen, bis der Wagen in seine. Anfangs- oder seine Schreiblage zurückgekehrt und die StroinschAußvorrichtung geöffnet ist.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Schreibmaschine mit selbsttätiger Zeilenschaltung bzw. Wagenrückwärtsbewegung durch Kraftantrieb, gekennzeichnet durch eine für gewöhnlich ausgeschaltete und nur bei Annäherung des Schreibwagens an das Ende seiner Bewegungsbahn zur Wirkung gelangende Einrichtung, durch die beim Anschlagen bestimmter Tasten (z. B. 11, 37, 12:2) die Zeilenschaltung bzw. die Rückwärtsbewegung des Wagens veranlaßt wird.
  2. 2. Schreibmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine von den bestimmten Tasten (11, 37, 12?,) bewegbare, den letzteren gemeinsame Antriebsstange (84), die von den Buchstabentasten bei deren Herunterdrücken unbeeinflußt bleibt. 3. Schreibmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die aus- und einschaltbare Einrichtung durch ein Zwischenorgan (79) im Gestänge (81, 8?,) zwischen Taste und einer Stronischlußvorrichtung (61) gebildet wird und die Einschaltung vom Wagen aus bei dessen Eintritt in eine vorher bestimmbare Zone erfolgt, demzufolge beim Anschlagen einer bestimmten Taste (Interpunktionstaste ii oder Leertaste 37) der Strom geschlossen und der Schreibwagen in seine Anfangsstellung zurückgeführt wird. 4. Schreibmaschine nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine besondere Sperrvorrichtung (101, 104), die das öff- nen der Stromschlußvorrichtung (61) verhindert, bis der zurückkehrende Schreibwagen in seine Anfangsstellung gelangt ist. 5. Schreibmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die besondere Sperrvorrichtung (ioi, 104) vom Wagen aus ausgelöst wird. 6. Schreibmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein einstellbares Organ (77), durch welches eine mehrere Buchstabenabstände einschließende Zone bestimmt wird, innerhalb welcher der Wagen es ermöglicht, daß die bestimmten Tasten (Interpunktionstaste i i, Leertaste 37) die Zeilenschaltung bzw. die Rückwärtsbewegung des Schreibwagens veranlassen. 7. Schreibmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das einstellbare Organ (77) an einem Randsteller angebrachtist. 8. Schreibmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (132, 133) zum Sperren sämtlicher Tasten beim Anschlag einer der bestimmten Tasten (11, 37, 1:2-2) während der Rückwärtsbewegung des Wagens. g. Schreibmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (132) zum Sperren der Tasten mit dem Gestänge (82) zwischen Strornschlußvorrichtung (61) und den die Wagenrückwärtsbewegung einleitenden Tasten (ii, 37, 12:2) bzw. der von diesen bewegbaren Antriebsstange (84) verbunden ist. io. Schreibmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (132, 133) durch eine besondere Sperrvorrichtung (zweckmäßig die in Anspruch 4 genannte ioi, io4) in der gesperrten Lage bis zur Beendigung der Wagenrückwärtsbewegung gehalten wird. ii. Schreibmaschine nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine (122,) der genannten Tasten gleichzeitig beim Niederdrücken der Antriebstaste (84) das Einschalten des Zwischenorganes V9) im Gestänge (81, 8:2# zwischen Taste und Stromschlußvorrichtung (61) bewirkt. 12. Schreibmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvor- i richtung (ioi, io4) bei Beendigung der Wagenrückwärtsbewegung durch die die Stromschlußvorrichtung (61) öffnenden Mechanismen ausgelöst wird.
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