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Schreibmaschine mit selbsttätiger Zeilenschaltung bzw. Wagenrückwärtsbewegung
durch Kraftantrieb. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zurückführen
des Schreib--wagens an Schreibmaschinen durch Kraftantrieb.
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Es ist bereits eine Vorrichtung in Vorschlag gebracht worden, bei
der mit Hilfe eines Elektromotors die Zeilenschaltung und auch das Zurückführen
des Wagens herbeigeführt werden. Hierbei kommen rechte und linke Randsteller in
Anwendung, die eine elektrische Stromschlußvorrichtung schließen bzw. öffn#en. Hat
der Wagen das Ende seiner Bahn nach links erreicht, so erfaßt er den linken Randsteller
und schließt dabei den elektrischen
Strom für den Motor, wodurch
der Wagen zurückbewegt und die Zeilenschaltung herbeigeführt wird. Bei der Bewegung
nach rechts wird der Wagen durch den rechten Randsteller aufgehalten, der den elektrischen
Strom wieder öffnet.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Hilfsmittel
zu schaffen, uni ein selbsttätiges Zurückführen des Wagens herbeizuführen, und zwar
von irgendeiner beliebigen Stellung aus. Zu diesem Zweck kann der linke Randsteller
so eingestellt werden, daß er eine bestimmte Wagenrückkehrzone festlegt. Der Wagen
wird veranlaßt, Betriebsbedingungen der Maschine herbeizuführen, denen zufolge eine
elektrische Stromschlußvorrichtung geschlossen werden- kann beim Niederdrücken einer
Interpunktionstaste (,einschließlich Punkt und Bindestrich) oder der Leertaste;
d. h. alle Tasten,'die zur Verwendung gelangen können, wenn die Zeile beendet
ist.
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Zu diesem Zweck kommt eine besondere Universalstange in Anwendung,
die durch irgendeine Interpunktionstaste oder durch die Leertaste in Tätigkeit gesetzt
werden kann und unter gewöhnlichen Umständen zum Schließen der Strornschlußvorrichtung
unwirksam ist. Tritt jedoch der Wagen in die genannte Rückkehrzone ein, so wird
der linke Randsteller in die Lage versetzt, ein Zwischenorgan zu bewegen, um zusammen
mit der genannten Universalstange und der genannten Stromschlußvorrichtung zu arbeiten,
worauf, falls irgendeine Interpunktionstaste oder die Leertaste angeschlagen wird,
die Stromschlußvorrichtung geschlossen werden kann, demzufolge der Motor zu laufen
beginnt.
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Es ist Vorsorge getroffen, um die Stromschlußvorrichtung in ihrer
wirksamen Arbeitsstellung zu verriegeln, während der Zeit, in der der Wagen seine
Rückkehrbewegung ausführt, so daß die angeschlagene Typentaste in ihre Ruhelage
zurückkehren kann, ohne die j\'.flckkehrbewegung des Wagens zu unterbrechen. Diese
Verriegelung kann durch den rechten Randsteller wieder ausgelöst werden, wenn der
Wagen bei seiner rüdklzehrenden Bewegung gegen ihn anschlägt.
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Es ist des weiteren wünschenswert, das Niederdrücken der Tasten (einschließlich
derjenigen, welche die Rückkehrbewegung des Wagens einleitet) zu verhindern, solange
der Wagen seine Rückkehrbewegung ausführt. Dies kann mit Hilfe einer Verriegelungsstange
ausgeführt werden, die die genannten Tasten zu erfassen vermag, "velche mit der
Stromschlußvorrichtung in Verbindung gebracht werden können. Die Einrichtung ist
hierbei so getroffen, daß die genannte Stange nur dann arbeiten kann, wenn der Wagen
in der Rückkehrzone sich befindet. Auch können die Tasten selbsttätig wieder ausgelöst
werden, wenn die Rückkehrbewegung des Wagens beendet ist.
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Gewünschtenfalls kann auch eine Glocke benutzt werden, die dem Schreiber
ein Zeichen gibt, wenn der Wagen in die Rückkehrzone eintritt.
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Abb. i der Zeichnung zeigt in schaubildlicher Darstellung eine Schreibmaschine,
soweit es erforderlich ist, den Gegenstand der Erfindung zu erkennen.
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Abb. 2, zeigt die Seitenansicht der Maschine mit den einzelnen Teilen
in der Ruhestellung und mit dem Wagen außerhalb der Rückkehrzone. Abb.
3 ist eine ähnliche Ansicht, doch mit einzelnen Teilen in solcher Stellung,
in der die Stromschlußvorrichtung durch Niederdrücken einer Int-erpunktions- oder
der Leertaste geschlossen werden kann.
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Abb. 4 ist eine ähnliche Ansicht, bei der eine Interpunktionstaste
niedergedrückt, die Stroinschlußvorrichtung bereits geschlossen und (las Zwischenorgan
in seiner wirksamen Lage verriegelt ist.
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Abb. 5 ist eine ähnliche Ansicht wie Abb. 4, bei der jedoch
die Stromschlußvorrichtung mit Hilfe einer besonderen Taste geschlossen ist.
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Abb. 6 zeigt die schaubildliche Darstellung, eines Teiles der
',\laschine mit dem Wagen in der Rückkehrzone, im Begriff, einen Randstellanschlag
zu erfassen.
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Abb. 7 ist die schaubildliche Darstellung ,eines Teiles der
Maschine mit dem rechten Randsteller und Hilfsmitteln zum Öffnen der Stromschlußvorrichtung.
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Durch Anschlagen der Buchstabentaste io und der Interpunktionstaste i i
werden die sie tragenden Hebel 1:2 und 13 um den Zapfen 14 entgegen der Spannung
geeigneter Rückzugs-federn 15 heruntergedrückt, wodurch ein Winkelhebel
16 und demzufolge die Typenhebel 17 um ihren Drehzapfen gedreht werden, so daß die
Typen 18 gegen die vordere Fläche der drehbaren Schreibwalze:2o schlagen, die von
dem Wagen 21 getragen wird. Letzterer kann von links nach rechts in der Maschine
bewegt werden, um einen Buchstabenvorschub beim Typenanschlag herbeizuführen, und
zwar mit Hilfe der Federtrommel:22, die mit dem Wagen durch den Riemen
23 verbunden ist. Diese Bewegung erfolgt unter der Einwirkung einer Hemmvorrichtung,
die ein Hemmrad:24 besitzt, das mit dem üblichen, einseitig wirkenden, mit der Zahnstange:26
im Eingriff stehenden kleinen Zahnrade 25 zusammenhängt. Nähert sich der
Typenhebel seiner Druckstellung, so veranlaßt ein an ihm befindlicher
Ansatz
2-7 eine Rückwärtsbewegung eines kreisbogenförmigen Stabes 28 des
Ralimens 30, und mit Hilfe der Ouerstange23 wird der Hebel 32 entgegen
einer Rückzugsfeder nach hinten bewegt, um eine lose, drehbare Klinke
33 und eine an dem Hebel 32 feste Klinke 34 zwischen den Zähnen des
Hemmrades 2-4 hin und her zu bewegen, demzufolge der Wagen um einen Buchstabenabstand
weiterbewegt wird. Das hintere Ende des gemeinsamen Rahmens 30 sitzt drehbar
auf einem nach oben sich erstreckenden Arm 35,
der auf der schwingbaren Welle
36 sitzt.
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Eine besondere Leertaste 37 kann in Anwendung kommen, um den
Wagen schritt--weise, ohne einen Druck auszuführen, zu bewegen. Diese Taste erstreckt
sich vorn an der Maschine entlang und wird von zwei Armen 38 auf den beiden
Seiten der Maschine getragen. Diese beiden Arme erstrecken sich von einer Welle
40 nach vorn, auf der sie befestigt sind, und die beim Niederdrücken der Leertaste
37, entgegen der Spannung einer nicht dargestellten Rückzugsfeder, in schwin--gende
Bewegung versetzt wird. Nahe der Mitte besitzt diese Welle 4o noch ( hinten sich
erstreckenden Arm 4, welcher beim Ausschwingen der Welle einen nach unten reichenden
Arm 42- der Welle 36 erfaßt, um den genannten Universalrahmen 30 in
Bewegung zu versetzen und dementsprechend den Klinkentraghebel hin und her zu bewegen,
wodurch der, Wagen um einen Buchstabenabstand weiterbewegt wird. Die schwingbare
Welle 4o ruht in den Seitenwangen des Gestelles 43, und zwar ist das linke Ende
dieser Welle in einem Bock 44 gelagert, der an dem Gestell 43 befestigt ist. Dieser
Bock hat eine V-förmige Gestalt und erstreckt sich abwärts und seitlich von dem
Rahmen, um gewissen Mechanismen, die weiter unten näher beschrieben sind, freie
Bahn zu gewähren. Von hier ab erstreckt sich der Bock wieder aufwärts zur Aufnahme
der Welle 40.
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Die Schreibwalze kann mit Hilfe der üblichen Handräder 45 oder mit.
Hilfe des Zeilenschalthebels 46 (Abb. i) in Drehung versetzt werden. Der Zeilenschalthebel
kann nach rechts um seinen Drehzapf en 47 gedreht werden, und mit Hilfe einer an
ihm sitzenden Zunge 48 wird ein Schieber 5o, entgegen der Spannung der Rückzugsfeder
5 1, nach hinten bewegt. Dieser Schieber besitzt eine Klinke 5:2,
die das Zeilenschaltrad 53 bewegt, das auf der Schreibwalzenwelle 54 sitzt,
wodurch die Schreibwalze um einen Zeilenabstand gedreht wird.
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Zur Erzielung einer selbsttätigen Zeilenschaltbewegung der Schreibwalze
2,o und zum Zurückziehen desWagens:2i in die anfängliche Stellung zum Schreiben
einer neuen Zeile kann ein Elektromotor 55 in Anwendung kommen. Dieserwird
in einenStromkreis eingeschlossen, der durch zwei Leitungen 57 und
58 gebildet wird, die bis zu den Klemmschrauben 6o sich erstrecken, an die
eine Stromquelle angeschlossen werden kann. In die Leitung ist die Stromschlußvorrichtung
61 eingeschlossen, die für gewöhnlich offen ist und zu gewissen Zeiten geschlossen
wird (mit weiter unten ani gegebenen Hilfsmitteln), um den Motor in Gan- zu setzen
und (las Zugband 62, auf die Rolle 63 aufzuwickeln, die auf der Motorwelle
64 sitzt. Dieses Band wird über Rollen 65, 66
ti--#I 67 --,leitet und
ist init seinem anderen Ende an eine Stange 68 angeschlossen, um einen Schieber
7o nach rechts, entgegen der Spannung der Rückzugsfeder 31, zu ziehen. Der Schieber
70 wird auf dem Wagen 21 geführt und ist mit einem Haken 72 auscsestattet,
der den Zeilenschalthebel 46 zu erfassen vermag, um diesen zu drehen und somit die
Schreibwalze um eine Zeile weiterzuschalten. Der Wagen wird dann nach rechts zurückgezogen,
uni eine neue Zeile zu beginnen. Der Wagen 21 kann aus verschiedenen Stellungen,
innerhalb gewisser Grenzen, zurückgezogen werden, die vorher festzulegen sind und
eine Zone umgrenzen, in die 1 der Wagen hineinbewegt werden kann. Um diese
Zone zu bestimmen, kommt auf der linken Seite ein Randsteller 73 in Anwendung,
der auf der schwingbaren Welle 74 verschiebbar sitzt und mit Bezug auf eine Zahnstange
75 eingestellt werden kann, die auf der Welle 74 befestigt ist. Sämtliche
Schreibzeilen endigen innerhalb dieser besprochenen Zone.
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Um die Rückkehrbewegung des Wagens von irgendeiner Stellung innerhalb
der Rückkehrzone einzuleiten, kann die Maschine auf eine besondere Betriebsbedingung
eingestellt werden, in der Weise, daß beim Anschlagen einer Interpunktionstaste
die Stromschlußvorrichtung 61 geschlossen wird, wodurch der Motor angelassen wird,
um den Wagen züirückzuführen. Um diese Betriebsbedingung der Maschilie herbeizuführen,
kann der Wagen mit einem Vorsprung 76 (Abb. i und 6)
versehen sein,
der, sobald der Wagen in die Zone eintritt, ein HubstÜck 77 zu erfassen vermag,
das an dein linken Randsteller 73 befestigt ist, um diesen, zusammen mit
der Welle 74, auf der er sitzt, in schwingende Bewegung, im Sinne des Zeigers einer
Uhr, zu versetzen (Abb. i bis 5). Hierdurch wird auch ein Ausschwingen der
Zahnstange 75, die mit der genannten Schwingwelle 74 in Verbindung steht,
veranlaßt, so daß das untere Ende des herabhängenden Armes 78 sich bewegt
ZD und dem Zwischenorgan 79 gestattet, in eine Lücke 8o, zwischen den Gleitstücken
81 und
8:2, einzudringen und somit diese verhindert, eine
verlorene Bewegung auszuführen. Diese beiden Gleitstangen 81, 82 bilden eine
Verbindung zwischen der Stromschlußvorrichtung 61 und einem Arm 83 einer
Universalstange 84, die nur durch Niederdrücken einer Interpunktionstaste oder der
Leertaste oder auch einer besonderen Taste in Bewegung versetzt wird, die nachstehend
beschrieben ist und dazu dient, den Schieber 81 rückwärts zu bewegen. Aus der Zeichnung
ist zu ersehen, daß das Zwischenorgan 79 an einem Winkelhebel 85 angebracht
ist. Es wird für gewöhnlich aus der Lücke 8o herausgezogen gehalten, und zwar mit
Üilfe des genannten Armes 78, der das obere Ende des Hebels 85
erfaßt.
Dieser Hebel unterliegt der Spannung der Feder 86 (Abb. 2). Der Arm
78 wird mit Hilfe des Schneppers 87 (Abb. 6) gehalten, der
den Arm- 78 entweder in der Ruhelage oder in seiner Arbeitsstellung festzuhalten
vermag. Wird eine Interpunktionstaste angeschlagen, während der Wagen außerhalb
der Rückkehrzone sich befindet, so bewegen sich die Universalstange 84 und der Schieber
81 untätig, entgegen der Spannung der Rückzugsfeder 89, die an den Schieber
angreift, und demzufolge wird auch die Stromschlußvorrichtung 61 nicht geschlossen.
Sobald jedoch der Wagen in die Rückkehrzone eintritt, wird der Arm 78 bewegt
und das Zwischenorgan 79 in die Lücke 8o mit Hilfe der Feder 86 eingeführt,
die an den bei gi an dem Gestell 43 drehbar angebrachten Winkelhebel 85 angreift.
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Wird eine Interpunktionstaste i i angeschlagen (wobei das Zwischenorgan
79 in die Lücke 8o zwischen den Gleitstangen 81 und 82 eingreift),
so wird die Universalstange 84 um ihr,e Zapfen 9:2 gedreht, und der nach unten reichende
Arm 83 veranlaßt einee Bewegung der Gleitstange 81 des Z-wischenorganes
79
und der Gleitstange 8:2 nach hinten, wodurch ein Haken oder ein
Vorsprung 93 auf der Gleitstange 82 sich von dem Stift 94 auf dem
Winkelliebel 95 der Stromschlußvorrichtung 61 fortbewegt. Der Winkelhebelteil
95 bewegt sich dann im Sinne des Zeigers einer 1
Uhr um den Drehzapfen
96 mit Hilfe der Feder 97, um die Stromschlußvorrichtung 61 zu schließen.
Demzufolge wird der Motor angelassen, und der Wagen kehrt in seine Anfangsstellung
zurück. Um eine Rückwärtsbewegung des Zwischenorganes 79 mit der Gleitstange
81 während der Schließbewegung der Stromschlußvorrichtung zu ermöglichen, ist es
an dem Winkelhebel 85 verschiebbar angebracht, und zwar mit Hilfe der Kopfschrauben
oder Kopfstifte 98, die in Schlitze 99 des Zwischenorganes eingreifen.
Hierbei ist eine Feder ioo vorgesehen, mit deren Hilfe das Zwischenorgan
79 an dem Winkelhebel 85 zurückgezogen wird.
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Es ist wünschenswert, die Stromschlußvorrichtung geschlossen zu halten,
so daß der Motor in seiner Bewegung aufrechterhalten wird, bis der Wagen in seine
Anfangsstellung zurückgekehrt ist, ohne daß es erforderlich wäre, daß der Schreiber
seine Aufmerksamkeit hierauf lenkt. Zu diesem Zweck wird das Zwischenorgan
79 zweckmäßig in seiner i Arbeitsstellung verriegelt (Abb. 4) mit
Hilfe einer Klinke ioi, die als Winkelhebel ausgebildet ist und für gewöhnlich eine
untätige Stellung einnimmt (Abb. _2). Durch eine Feder io?, wird diese Klinke in
ihre Arbeitsstellung gebracht, wenn der Arm 78 in seine Arbeitsstellung ausschwingt.
Zwischen dem Arm 78 und der Winkelhebelklinke ioi wird eine'Verbindung durch
einen Stift 103 an der Klinke geschaffen (Abb. i). Wird also das Zwischenorgan
79 beim Anschlagen einer Interpunktionstaste zurückgezogen, wie oben beschrieben
ist, so schnappt ein Zahn 104 hinter die Klinke ioi ein, um den Schieber und die
Stromschlußvorrichtung in der Arbeitslage zu halten (Abb. 4). Demzufolge vermag
die Interpunktionstaste die Universalstange 84 und den Schieber 81 in ihre Ruhelaue
zurückzuführen, in der der Schieber 8r durch einen Anschlag io5 aufgehalten wird,
der mit einem Paar Führungsböcken in Eingiiff kommt. Letztere sind an einer Fundamentplatte
io7 angebracht. Aus obigem ist zu erinnern, daß der Bewegungsarm 78 in seiner
Arbeitsstellung durch den Schnepper 87 (Abb. 6) gehalten wird, wenn
der Wagen seine Rückwärtsbewegung ausführt.
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Um den Motor anzuhalten, wenn der Wagen bis in seine Schreiblage zurückgeführt
wird, wird die Stromschlußvorrichtung 61 selbsttätig geöffnet. Vorzugsweise erfolgt
dies dadurc11, daß ein Vorsprung iog auf dem Wagen ein Hubstück io8 erfaßt, einstellbar
ei
mit einem rechten Randsteller iio (Abb. i und 7#, wie dies bereits in Vorschlag
gebracht ist, wobei die Welle 74 irn Sinne des Zeigers einer Uhr gedreht wird (Abb.
i bis 5) und der Bewegungsarm 78 in die Ruhelage gelangt. Der erste
Teil der Rückwärtsbewegung dieses Armes 78 v#ranlaßt die Klinke ioi, außer
Eingriff mit dem Zwischenorgan 79 zu gelangen, so daß dieses durch die Feder
ioo in seine Ruhelage auf dem Winkelhebel 85 gelangt. Der Arm 78
erfaßt
dann den Winkelhebel 85, um ihn in seine Ruhelage, entgegen der Spannung
der Feder 86, zu bewegen und das Zwischenorgan 78 aus der Lücke 8o
herauszuziehen, wodurch die Stromschlußvorrichtung unwirksam wird. i
Der rechte
Randsteller iio ist in der Längsrichtung des Wagens einstellbar, so daß
er
entsprechend der Breite des gewünschten Randes auf der linken Seite des Arbeitsblattes
eingestellt wird, wodurch die Stelle geändert wird, an der die Stromschlußvorrichtung
geöffnet werden soll, wenn der Wagen sich rückwärts bewegt, um den Motor anzuhalten.
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Ein Stoßaufnehiner oder Puff#er i i i, der in bekannter Weise gestaltet
sein kann, wird von dem Randsteller iio aufgenommen und ist mit diesem zusammen
einstellbar. Gegen ihn stößt eine Zunge ioga auf dem Vorsprung 76 des Wagens,
um diesen in seiner Anfangsstellung aufzuhalten. Des weiteren ist noch eine Einrichtung
getroffen, um dem Schreiber anzudeuten, -vvenn der Wagen die Rückkehrzone betritt.
Diese Einrichtung besteht vorteilhaft aus einer Glocke 112, die beim Eintritt des
Wagens in die genannte Zone ertönen kann. Uni dies zu erzielen, ist der Arm
78 mit einem Stift 113 ausgestattet, der seitlich von ihm vorspringt und
ein Hubstück am anderen Ende des Winkelhebels 1,5 erfaßt, so daß dieser um
seinen Drehpunkt 116 zum Ausschwingen gebracht wird und dadurch ein Anheben des
Hammers I 17 bewirkt. Ist der höchste Punkt des Hubstückes 114 überschritten,
so fällt der Winkelhebel 115 gegen den Anschlag iig zurück, auf dem er für gewöhnlich
ruht, und infolge der Nachgiebigkeit des Armes 118, durch den der Hammer 117 auf
dem Winkelhebel 115 angebracht ist, schlägt der Hammer gegen die Glocke 112. Gewünschtenfalls
kann eine Feder in Anwendung kommen, um die Rückkehrbewegung des Winkelhebels
115 zu unterstützen. Der Stift 113 sitzt an dem Organ i2o, das bei 1.21 an
dem Arm 78 drehbar befestigt ist, so daß es untätig über das Hubstück 114
bei der Rückkehrbewegung des Armes 78 gleiten kann.
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Bisweilen erscheint es wünschenswert, den Wagen aus irgendeiner Stellung*
außerhalb der Rückkehrzone durch den Motor zurückkehren zu lassen. Zu diesem Zweck
wird eine besondere Rückkehrtaste 1.22 angebracht, die beim Anschlagen eine Drehbewegung
des Hebels 12,3 um den Drehzapfen 14 ausführt und den winkelförmigen Hebel
124 um seinen Drehzapfen 125 mit Hilfe des Stiftes 1:26 dreht, der von dem Tastenhebel
123 vor- und in einen Schlitz 127 hineinragt, der an dem freien Ende des winkelförmigen
Hebels 1:24 vorgesehen ist. Während dieser Bewegung des winkelförmigen Hebels 1:24
erfaßt ein an ihm sitzender Stift 128 den Arm 78, um diesen in seine Arbeitsstellung
zu drehen (Abb. 5), wodurch das Zwischenorgan 79 und somit die Sperrklinke
ioi, wie oben beschrieben, in Wirkung treten. Nachdem das Zwischenorgan
79 und und die Sperrklinke ioi in Wirkung gebracht sind, erfaßt der Tastenhebel
123 die Universalstange 84, um diese in Tätigkeit zu versetzen, wodurch die
Gleitstangen 81 und 8:2 bewegt werden, uni die Stromschlußvorrichtung 61
zu schließen, dadurch, daß der Winkelhebel 95 dieser Stromschlußvorrichtung
durch die Feder 97 in seine Arbeitslage gelangt. Dadurch wird der Motor angelassen,
und der Wagen kehrt in seine Anfangs- oder seine Schreiblage zurück. Ist diese Stellung
des Wagens erreicht, so wird (las Hubstück io8 auf dem rechten Randstell#er i i
o 'in Tätigkeit gesetzt, um den Arm 78 wieder zurückzuführen, und dementsprechend
gelangen auch die Sperrklinke ioi und das Zwischenorgan 79 in ihre Ruhestellung
zurück, worauf eine Rückkehrfeder 130 in Wirkung tritt, um die Gleitstange
8:2 zurückzubewegen und dementsprechend den Winkelkelhebel 95 zum
Ausschwingen zu bringen und die Stromschlußvorrichtung 61 zu öffnen.
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Die Universalstange 84, die in Tätigkeit getreten ist, um die Strornschlußvorrichtung
61 zu schließen, ist so konstruiert, daß sie nur durch die Interpunktionstaste i
i, die Leertaste 37 und die besondere Taste 122 in Tätigkeit gesetzt werden
kann. Zu diesem Zweck ist die Universalstange 84 mit einem nach oben vorragenden
Vorsprung 131 versehen, so daß sie von dem betreffenden Tastenhebel erfaßt werden
kann. Der Hauptteil dieser Universalstange 84 ist tief genug, um den Buchstabentasten
12 in ihrer Abwärtsbewegung freie Bahn zu geben. Die Interpunktionstaste ii, die
Leertaste 37 und die Rückkehrtaste 122 vermögen einen verschiedenen Ausschlag
auszuführen. Hierbei ist Vorkehrung Z, Cretroffen, daß zwischen den Tasten und der
Universalstange 84 verlorene Bewegungen von verschiedener Größe ausgeführt werden
können, um die Universalstange durch die eine oder die andere Taste stets um das
gleiche Maß zu bewegen.
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Es erscheint wünschenswert, das Niederdrücken irgendeiner Taste zu
verhindern, wenn der Wagen sich in seiner Rückkehrbewegung unter Zuhilfenahme des
Motors befindet. Dies geschieht mit Hilfe der Sperrstange 132, die quer über sämtliche
Tastenhebel sich erstreckt, so daß sie in ihre wirkungsvolle Sperrlage mit Bezug
auf Haken 133 an den Tastenhebeln gebracht werden kann (Abb. 1, 2 und 4), wenn eine
der genannten Interpunktionstasten ii oder die Leertaste 37 oder die besondere
Taste 12:2 angeschlagen wird. Zu- diesem Zweck ist die Verriegelungsstange bei 134
drehbar befestigt, so daß sie mit Hilfe des herunterreichenden Armes 135 -
(Abb. 4) zum Ausschwingen gebracht werden kann, der durch eine Stange T
36 mit der Gleitstange 82 verbunden
ist. Wird
also die Gleitstange 82 bewegt, um die Stroinschlußvorrichtung zu schließen,
so wird die Stang e 136 zurü c k# gezogen, wodurch die Sperrstange 13:2 in
ihre Sperrlage unter die Haken 133 gelangt (Abb. 4). Die Haken 133 sind mit
den' Buchstabentastenhebeln 1:2 aus einem Stück gefertigt. Die Haken 133
der Interpunktionstasten, der Leertaste und der besonderen Taste sind jedoch drehbar,'und
zwar bei 137
an den Hebeln befestigt, und werden durch geeignete Federn 138
gehalten, so daß sie nachgeben und ein Zurückgehen der Tastenhebel in die normale
Lage gestatten können, wenn die Sperrstange 132 in ihrer Arbeitslage sich
befindet. Ist die angeschlagene Taste in ihre normale oder Ruhelage zurückgekehrt,
so wird sie gleichfalls durch den Verriegelungsstab 132 gesperrt gehalten und kann
somit nicht mehr in Tätigkeit gesetzt werlen, bis der Wagen in seine. Anfangs- oder
seine Schreiblage zurückgekehrt und die StroinschAußvorrichtung geöffnet ist.