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DE356716C - Verfahren und Maschine zur Herstellung von Legierungen und Agglomerierungen aus pulverfoermigen Metallen - Google Patents

Verfahren und Maschine zur Herstellung von Legierungen und Agglomerierungen aus pulverfoermigen Metallen

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Publication number
DE356716C
DE356716C DEG51425D DEG0051425D DE356716C DE 356716 C DE356716 C DE 356716C DE G51425 D DEG51425 D DE G51425D DE G0051425 D DEG0051425 D DE G0051425D DE 356716 C DE356716 C DE 356716C
Authority
DE
Germany
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arrangement
pressure
graphite
production
powder
Prior art date
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Expired
Application number
DEG51425D
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English (en)
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Individual
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22FWORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
    • B22F3/00Manufacture of workpieces or articles from metallic powder characterised by the manner of compacting or sintering; Apparatus specially adapted therefor ; Presses and furnaces
    • B22F3/17Manufacture of workpieces or articles from metallic powder characterised by the manner of compacting or sintering; Apparatus specially adapted therefor ; Presses and furnaces by forging

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Powder Metallurgy (AREA)

Description

  • Verfahren und Maschine zur Herstellung von Legierungen und Agglomerierungen aus pulverförmigen Metallen. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom z. Juni 191a die Priorität auf Grund der Anmeldungen in Frankreich vom 15. Mai i919 für Anspruch z und vom 23. März 1920 für die Ansprüche i, 3 und 4 beansprucht. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren der Vereinigung von Metallen, Metallverbindungen, Metalloiden und anderen Stoffen, die vorher in Pulverform' übergeführt sind, durch Agglomeration mit Hilfe einer besonderen hydraulischen Presse, einer Heizeinrichtung zur Erhitzung des Pulvers und einer Einrichtung zur Erzeugung von Vibrationen in den Preßkörpern der Pressen.
  • Es ist schon bekannt, teigige Massen zuerst zu erhitzen und dann unter Druck zu setzen. Es ist auch bekannt, pulverförmige Massen einfachem Druck auszusetzen, und es ist bekannt, pulverförmige Massen zuerst zu erhitzen und dann in Formen zu stampfen. Es ist aber nicht bekannt, diese drei Maßnahmen zuvereinigen und im besondereri'dalk das Hämmern mit kurzen Stößen auszuführen unter Fortsetzung der Erhitzung.
  • Dieses Hämmern hat die besondere Wirkung, die innere Beweglichkeit der einzelnen Bestandteile gegeneinander zu erhöhen und dadurch .zu vermeiden, d#Lß infolge der innegen Reibung Ungleichmäßigkeit in der Masse entsteht oder bestehen bleibt. Dadurch wird es ermöglicht, auch größere Stücke und geformte Stücke, nach diesem Verfahren herzustellen.
  • Der Gegenstand der Erfindung betrifft die Verbindung von Metallen sehr verschiedener Dichtigkeit oder sehr abweichender Schmelztemperatur zu legierungsartigen Körpern von allen möglichen Verhältnissen. Im besonderen betrifft sie auch solche Rohstoffe, die der Erscheinung der Ausseigerung unterworfen sind und kurz im allgemeinen alle Metalle, die durch Schmelzung schwer zu legieren sind. Der Zweck der Erfindung ist gleichfalls, diese Metalle oder ihre Legierungen mit nichtmetallischen Stoffen zu durchsetzen, wie durch Oxyde, Salze usw., kurz durch Metallverbindungen oder auch durch Stoffe wie Metalloide oder Nichtmetalle, z. B. Graphit, Kohle, Bor, Silizium, Phosphor, Schwefel, Selen usw., oder durch natürliche chemische Verbindungen, wie Talk, Asbest usw., oder durch künstliche Erzeugnisse, wie Karbide, Nitride usw., kurz durch alle Stoffe oder Mischungen, die in allen Verhältnissen mit den Metallen oder den Legierungen innig vereinigt werden können zu dem Zweck, neue metallurgische Erzeugnisse zu erhalten, wie Lagerschalen, Zubehör von Stopfbüchsen, Schleifscheiben zum Polieren oder Zurichten, widerstandsfähige Zubehörteile aller Art usw.
  • Die Erfindung hat auch zum Zweck, die physikalischen und mechanischen Eigenschaften von Metallen oder Legierungen zu verbessern oder willkürlich zu verändern, welche nachher irgendeiner Wärmebehandlung oder metallurgischen Maßnahme unterworfen werden können.
  • Die Erfindung betrifft ebenfalls eine chemische Vorbereitung der nichtmetallischen Erzeugnisse, die mit Metallen durch Agglomeration vereinigt werden, welche vor der Bewirkung der Agglomeration selbst stattfinden soll, und welche die Einverleibung dieser Stoffe in jedem Verhältnis nach Wunsch gestattet.
  • Die Erfindung betrifft endlich eine hydraulische Presse, die mit einer besonderen Einrichtung zur elektrischen Erhitzung der zu agglomerierenden Pulver versehen ist und mit einer Einrichtung zur Hervorbringung von Vibrationen in den Preßkörpern, wodurch eine wirkungsvolle gewerbliche Herstellung der genannten Legierungen oder neuen Erzeugnisse ermöglicht wird.
  • Die übrigen Zwecke der Erfindung ergeben sich aus dem Folgenden und aus der eine Ausführungsform darstellenden Zeichnung.
  • Die Erfindung besteht in der gleichzeitigen Anwendung einer Heizeinrichtung und eines außerordentlich hohen Druckes, die durch ihre Verbindung imstande sind, das Pulvergemisch aus den Rohmetallen oder Legierungen in einen halbflüssigen Zustand überzuführen, wobei es gleichzeitig einer starken Vibrationswirkung unterworfen wird zu dem Zweck, eine Legierung der Pulver durch Agglomerierung herbeizuführen.
  • Die Erfindung besteht außerdem in den . Fällen z. B., in welchen es sich darum handelt, Legierungen des- Aluminiums und des Graphits für Lagerschalen oder andere Anwendungen herzustellen, darin, den Graphit mit einer sehr -dünnen Schicht von Kupfer z. B. durch das Schoopsche Metallisierungsverfahren zu bedecken. In diesem Fall kann man vorzugsweise den Graphit in einer dünnen und gleichmäßigen Schicht über einen leicht geneigten Schütteltisch führen, auf dem sie langsam fortschreitet. Über diesem Schütteltisch wird eine Schoopsche Pistole an einer Stelle verwendet, wo die Schicht eine regelmäßige Dicke hat, um mit ihrer Flaniniejedes Graphitteilchen mit einer sehr dünnen Kupferschicht zu bekleiden, welche sich später bei der Legierung löst und die Einverleibung des Graphits in die Legierung erleichtert.
  • Die Erfindung besteht für diesen Fall auch in der Mischung des Graphits mit io bis 2o Prozent schwarzem, pulverigem Kupferoxyd vor seiner Verwendung.
  • Sie besteht ferner für diesen Fall darin, den Graphit oder auch andere Stoffe gleichzeitig zu metallisieren und von Wasserstoff dadurch zu befreien, daß auf ihrer Oberfläche eine Schicht von rotem Kupferoxydul aufgebracht wird, welches sich später zu metallischem Kupfer bei verhältnismäßig niedriger Temperatur reduziert wiederfindet. Zu diesem Zweck bereitet man eine Lösung von Kupfersulfat und eine Lösung eines weinsauren Alkalisalzes vor, die dem Sulfat in solchen Mengen zugefügt wird, daß das zuerst gebildete Oxydhydrat sich vollständig auflöst. Man fügt dann Formaldehyd zu oder besser noch eine klare Melasse oder auch ein Gemisch von beidem und im Falle der Anwendung des Formols hört man dann auf, wenn der Geruch sehr stark geworden ist. Dann bringt man den den Graphit oder andere Stoffe enthaltenden Behälter auf ein schwaches Feuer, um ihn gleichmäßig bis gegen 8o° C zu erhitzen, in diesem Augenblick gießt man das Flüssigkeitsgemisch zu; es bildet sich dann ein roter Niederschlag von Kupferoxydul auf jedem einzelnen Teilchen der pulverigen Masse. Dieses Oxydul ist durch die Hitze sehr leicht zersetzlich, gibt den Sauerstoff ab und läßt eine an dem Graphit oder den anderen Stoffen fest anhaftende Haut von metallischem Kupfer zurück. Dieses Verfahren gestattet z. B. eine sehr starke Einverleibung von Graphit. in Aluminium.
  • Das zu agglomerierende Pulver wird dann sorgfältig gemischt und in eine Form einer besonderen Presse eingefüllt.
  • Die Zeichnung gibt einen Querschnitt derselben, Die Vorrichtung besteht aus einer hydraulischen Presse, deren Kopfstücke A, Al durch Säulen B verbunden sind und welche Zylinder a, a 1- besitzen, in denen sich die Kolben C, Cl bewegen.
  • Die beiden Kopfstücke sind gleich, und im folgenden wird nur das untere weiter beschrieben, Der Kolben C ist ein Differentialkolben, dessen dünnerer Teil c durch die Platte D, welche den Zylinder a abschließt, durchgeht, so daß zwei Kammern E und F entstehen, zu welchen das Wasser durch die Leitungen d und c Zutritt hat, um den Kolben vorwärts und rückwärts zu bewegen.
  • An dem Ende des Kolbens c ist eine Isolierungsplatte f angebracht, auf der der Preßstempel G sitzt. Die beiden Preßstempel G, GI sind durch eine Leitung II elektrisch verbunden, und eine feste Wechselstromspule I umgibt den Preßkolben G. Das zu aggiomerierende Pulver T befindet sich in einer Form K mit einer feuerbeständigen und isolierenden Auskleidung g, -z. B. aus Borstick-Stoff oder einer Verbindung von Zement und Asbest oder irgendeinem anderen geeigneten Material. Diese Form wird von Rollen h getragen, die mit einem gewissen Spielraum zwischen den Schienen o laufen.
  • Der durch die Wirkung der Spule 1 in dem Stromkreis G, Gl und dem Pulver T induzierte Strom dient zur Erhitzung des letzteren.
  • Der Kolben C ist hohl und trägt innen einen Zylinder i, in welchem ein Schlagkolben j unter der Wirkung von Druckluft spielt, die abwechselnd durch die Röhren k und L eintritt: Dieser Schlagkolben wirkt auf einen kleinen Amboß in auf dem Kolben C.
  • Die Wirkungsweise der Maschine ist die folgende: Die Form K wird auf den Schienen o auf den Rollen h eingeführt. Druckwasser wird in die Leitung d unter den Kolben C gelassen, der sich hebt, während der Kolben Cl in seiner Höchststellung verharrt und das obere Formende frei läßt. Dadurch wird ermöglicht, den oberen Teil der Form K mit einem Gemisch der fein pulverisierten, vollkommen homogenen zu legierenden Metallpulver zu füllen. Darauf wird durch die Leitungen d, dl etwas Wasser eingelassen, ttm das Gemisch unter leichten Druck zu setzen. Gleichzeitig wird die Luftzuströmung k, k1 geöffnet und dadurch eine langsame Bewegung der Schlagkolben j, j1 verursacht und eine Vibrationswirkung von sehr kleiner Ausschlagweite jedem der Preßkolben G, G1 mitgeteilt, wobei die Elastizität der Druckwasserleitung und die des Druckwassers selbst eine Rolle spielt. Hierdurch wird eine gleichmäßige Sackung des vollkommen homogenen Pulvers in der ganzen Masse erzielt.
  • Dann schickt man einen Strom durch die Spule I; in dem isolierten Stromkreis der beiden Preßkolben induziert sich ein starker Strom nach Art der elektrischen Induktionsöfen. Am Anfang, wenn die Zusammensackung des Pulvers schwach ist, ist sein Widerstand groß und der Jouleeffekt bedeutend. Die Temperatur regelt man z. B. mit Hilfe eines in den. Stromkreis der Spule eingeschalteten Widerstandes oder irgendeines anderen geeigneten Mittels. Die Änderungen cler Temperatur werden mittels eines elektrischen Py rometers oder in irgendeiner anderen geeigneten Weise gemessen, und in dem. 1laße wie sie steigt, öffnet man mehr und mehr das Zulaufventil des Druckwassers zu d und dl. Hierdurch wird der Druck auf das Metall vergrößert, und nun führt man die größte Hämmerungsgeschwindigkeit ein. Der Widerstand des in der Form zusammengedrückten Pulvers vermindert sich infolge der weiteren Zusammensackung und der Erhitzung, der Strom verstärkt sich also, und man regelt Jetzt die Temperatur mit dein Widerstand. So geht man vor, bis daß eines oder mehrere oder alle der das Gemisch bildenden Metalle in einem teigigen oder halbflüssigen Zustand übergegangen sind. Dann unterbricht man den Strom und wendet einen passenden Druck an und veranlaßt gleichzeitig eine starke Hämmerung während einiger Minuten zu dem Zweck, den statischen Preßdruck durch die dynamische Hämmerungswirkung zu verstärken, so daß eine richtige Schmiedung des gepreßten Metalls stattfindet. Während der Abkühlung unterbricht man mit oder ohne Hämmerung den angewendeten Druck, und wenn die Temperatur -genügend gesunken ist, um alles Metall fest werden zii lassen, ohne daß irgendein Rückstand bleibt, lockert man langsam die Druckkolben, indem man Druckwasser in die Leitungen e, e1 schickt und das Wasser aus den Leitungen d, dl entweichen läßt. Wenn die Form von den Preßkolben vollständig verlassen ist, rollt man sie aus der Presse und nimmt die Entleerung nach der vollständigen Abkühlung vor.
  • Das in die Form gepackte Pulver erhält unter dem Einfluß des sehr hohen Druckes von 5oo bis 25 ooo hg,Iqcm je nach der Metallart unter dem Einfluß der starken Hämnierung, dem Einfloß der Erhitzung vor oder während der mechanischen Behandlung die Gestalt eines Barrens einer Legierung, die vollkommen metallisch und homogen in ihrer ganzen Masse ist ohne Ausseigerung, ohne Blasen oder sonstige Fehler, ohne Metallverlust, ohne Oxydierung und ohne Änderung irgendeiner Art infolge der Agglomerierung. Dieser Barren besitzt am Ende eine Dichtigkeit, welche höher als <lie mittlere berechnete Dichtigkeit entsprechend den -,%lischungsverhältnissen des Gemisches ist.
  • Man kann dieses Arbeitsverfahren auch verwenden, um die Eigenschaften von schon vorher hergestellten Legierungen oder reinen :Metallen zu verbessern, die vorher zu urfühlbaren Pulvern zerkleinert worden sind. Zu diesem Zweck wird das Metall genau wie beschrieben behandelt, nur daß 1e nach seiner Härte und Schmelzbarkeit, jeweilig dein Einzelfall angepaßt, höhere oder geringere Drucke angewendet werden.
  • Vermittels der passenden Regelung der Temperatur, des Druckes, der Geschwindigkeit und Ausschlagweite der Hämmerung kann . man die Dichtigkeit gewisser Metalle je nach ihrer Härte und Schmelzbarkeit erheblich vergrößern. Man kann so ihre Eigenschaften vollständig verändern, indem man sie mehr oder weniger stark elektrisch leitend macht, ohne ihre Ausdehnungsverhältnisse zu schädigen und ohne sie zerbrechlicher zu machen. Man kann in einem Wort mit diesem Arbeitsverfahren unter starkem Druck hergestellte Metalle, die in der Hitze gehämmert sind, herstellen, deren mechanische und physikalische Eigenschaften sehr verbessert sind.
  • Das der Form entnommene Metall kann dann durch Schmieden weiterbearbeitet werden, wenn es hierfür geeignet ist, oder durch Walzung oder Prägung in der Hitze oder Kälte oder kann jeder gewöhnlichen Werkzeugbearbeitung unterworfen werden; dies gilt ebenso für ein behandeltes Metall wie für durch Druck hergestellte Legierungen.
  • Es ist klar, daß die Maschine zur Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung sehr verschiedene Formen annehmen kann. So kann man z. B. eine Presse mit einem oder mehreren Kolben verwenden, kann die Kolben horizontal anordnen, kann sie mit anderen Vorrichtungen zur Wegnahme des Druckes versehen als den angegebenen; man kann die Hämnlerungswerkzeuge außerhalb der Preßkolben verlegen und sie hydraulisch oder elektrisch antreiben, und man kann endlich die Erhitzung des Pulvers unmittelbar durch °inen elektrischen Strom statt durch Induktion herbeiführen, man kann Gasbrenner oder andere verwenden oder kann selbst die Form ind das Pulver, welches sie enthält, durch irgendeine unabhängige Heizvorrichtung erhitzen.
  • Die Erfindung betrifft im besonderen bestimmte Verfahren der Verwendung der Presse und ebenso derVorbereitung der nichtmetallischen Stoffe, die den Metallen einverleibt werden sollen. Die Erfindung besteht in gleicher Weise in den neuen Erzeugnissen selbst, welche . aus der Anwendung des Vorbereitungsverfahrens und Agglomerierungsverfahrens entstehen.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE t i. Verfahren zur Herstellung von Legier ungetl und Agglomerierungen aus pulverförmigen Metallen, insbesondere zur Herstellung von Lagerschalen, Stopfbüchsen und Schleifmitteln mittels Erhitzung, Druck und Hämmerung, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Einwirkungen gleichzeitig in dem Maße stattfinden, daß eines oder mehrere der metallischen Bestandteile in einen teigigen oder flüssigen Zustand übergeführt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i mit Einverleibung von Graphit, dadurch gekennzeichnet, daß der Graphit vorher metallisiert wird.
  3. 3. Eine Maschine zur Anwendung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung einer hydraulischen Presse, mit einem oder mehreren Kolben, zwischen welchen sich das zu agglomerierende Metallpulver in einer Form befindet, durch die Anordnung einer Heizvorrichtung des Pulvers zur Heizung desselben vor oder während der Pressung in der Form und die Anordnung einer Vorrichtung zum starken Hämmern mit ,geringem Ausschlag oder für starkeVibrationswirkung, die auf die Druckorgane ausgeübt wird. Eine Ausführungsform der Presse nach Anspruch 3 zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch die Anordnung einer hydraulischen Presse mit zwei Differentialkolben zu gleichzeitiger oder einzelner Betätigung mit willkürlicher Druckerzeugung und Druckentlastung und durch die Anordnung eines Preßlufthammers im Innern jedes Kolbens, welcher von außerhalb der Vorrichtung gesteuert wird und durch die Anordnung einer Heizung in Gestalt einer elektrischen Induktionsheizung, welche nur auf den zu behandelnden Stoff wirkt, der thermisch und elektrisch von den übrigen Teilen der Vorrichtung isoliert ist.
DEG51425D 1919-05-15 1920-07-09 Verfahren und Maschine zur Herstellung von Legierungen und Agglomerierungen aus pulverfoermigen Metallen Expired DE356716C (de)

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