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DE35637C - Ventilations - Einrichtung an Oefen - Google Patents

Ventilations - Einrichtung an Oefen

Info

Publication number
DE35637C
DE35637C DENDAT35637D DE35637DA DE35637C DE 35637 C DE35637 C DE 35637C DE NDAT35637 D DENDAT35637 D DE NDAT35637D DE 35637D A DE35637D A DE 35637DA DE 35637 C DE35637 C DE 35637C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ordinary
stove
oven
channels
ventilation device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT35637D
Other languages
English (en)
Original Assignee
Dr. FREY in Frankfurt a. M
Publication of DE35637C publication Critical patent/DE35637C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B1/00Stoves or ranges
    • F24B1/18Stoves with open fires, e.g. fireplaces
    • F24B1/191Component parts; Accessories
    • F24B1/198Surrounds-fronts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

•KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 36: Heizungsanlagen.
Dr. FREY in FRANKFURT a. Main. Ventilations-Einrichtung an Oefen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. November 1885 ab.
Der Zweck des vorliegenden Ofens ist, die im Wohnraum befindliche verbrauchte schlechte Luft auf eine jeden Zugwind ausschliefsende Weise abzuleiten. Derselbe ist in beiliegender Zeichnung in Ansicht und im Längsschnitt dargestellt. Es ist hier ein vorn unverschlossener Kaminofen angenommen, auf dessen Herd das Feuer frei brennt. Der Rauch nebst den anderen Verbrennungsproducten tritt in der Richtung des eingezeichneten Pfeiles aus dem Feuerraum α in den Kanal b, vertheilt sich hier in mehrere .Kanäle c, durch welche er zuerst in horizontaler, dann in verticaler Richtung aufwärts zum Sammelraum d geführt wird, aus welchem er durch die Oeffnungen e in die Kanäle f und aus diesen durch das Abzugsrohr g in den Schornstein tritt. Diese Construction ist hier nur beispielsweise angenommen und kann, da es im vorliegenden Falle nicht auf dieselbe ankommt, durch jede andere beliebige, z. B. die eines amerikanischen oder gewöhnlichen Füllofens, ersetzt werden. Als neu an dem Ofen wird nur das Kanalsystem beansprucht, durch welches die verbrauchte schlechte Luft aus dem Wohnraum in den Kamin entweicht.
Derselbe ist folgendermafsen construirt:
Ueber dem Feuerraum α ist in der ganzen Breite des Ofens der horizontal liegende Kanal / angebracht, welcher sich in den vertical verlaufenden Kanal η fortsetzt, der dann seinerseits wieder in den horizontal liegenden und zum Kamin führenden Kanal m mündet. Durch kleine, in Ornamentplatten angebrachte und deshalb kaum bemerkbare Kanäle tritt die schlechte Luft in den Kanal / und aus diesem durch den Kanal η bezw. in in den Kamin. Ueber dem Kanal / ist ebenfalls in der ganzen Breite des Ofens ein zweiter horizontal liegender Kanal k angebracht, welcher mit den durch die Scheidewand o, die Vorderwand h und die zwischen diesen beiden angebrachten Scheidewände i gebildeten Kanäle t in Communication steht. Die letztgenannten Kanäle münden ebenfalls in den Kanal in. Die Luft tritt durch Durchbrechungen in der Aufsenwand des Ofens in den Kanal k, theilt sich hier in die einzelnen durch die Scheidewände i gebildeten Kanäle und vereinigt sich wieder in dem Kanal in, durch welchen sie in unmittelbarer Nähe des Abzugsrohres g in den Kamin abgeleitet wird.
Der Theil des Ofens, in welchem dieses Kanalsystem angebracht ist, wird durch das permanente Durchstreichen der nicht erwärmten Luft selbstverständlich sehr abgekühlt und ist die Abkühlung infolge der durch die Scheidewände i bezw. ο gebildeten, in fortwährender Bewegung sich befindenden fünf auf einander folgenden Luftschichten naturgemäfs an der Vorderwand h am bedeutendsten, so dafs dieselbe keine höhere Temperatur als die gewöhnliche Zimmertemperatur aufzuweisen hat. Diesen Umstand benutzt Erfinder nun in der Weise, dafs er bei luxuriös ausgestatteten Oefen die Vorderwand h aus einer einzigen grofsen Spiegelscheibe herstellt, wodurch dem Ofen,

Claims (1)

  1. wie aus der Zeichnung ersichtlich, ein originelles, sehr elegantes Aussehen gegeben wird.
    Die Spiegelscheibe kann sich infolge der hinter ihr in verschiedenen Schichten circulirenden kalten Luft nie erhitzen und hält sich als Ofenwand gerade so gut, wie in jeder gewöhnlichen Holzfassung als Spiegel.
    Diese Ausführung ist indefs, da sie nicht unbedeutende Mehrkosten bedingt, nur für Luxusöfen vorgesehen; bei gewöhnlichen Oefen kann die Vorderwand, wie dieses ja auch bisher geschah, aus gewöhnlichen Kacheln hergestellt werden.
    Pa ten τ-Anspruch:
    Eine Ventilations-Einrichtung an Oefen, um die verbrauchte schlechte Luft in mehreren neben oder über einander liegenden Schichten aus dem Wohnräume zum Kamin abzuführen und zugleich die obere Vorderseite des Ofens abzukühlen, bestehend aus den horizontal angeordneten Kanälen k I und m, welche durch die von den Wänden bezw. Scheidewänden h i und ο gebildeten, vertical verlaufenden Kanäle t mit einander in Verbindung stehen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT35637D Ventilations - Einrichtung an Oefen Expired - Lifetime DE35637C (de)

Publications (1)

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DENDAT35637D Expired - Lifetime DE35637C (de) Ventilations - Einrichtung an Oefen

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