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DE3545501A1 - Zahnaerztliche roentgendiagnostikeinrichtung zur erstellung von panorama-schichtaufnahmen - Google Patents

Zahnaerztliche roentgendiagnostikeinrichtung zur erstellung von panorama-schichtaufnahmen

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Publication number
DE3545501A1
DE3545501A1 DE19853545501 DE3545501A DE3545501A1 DE 3545501 A1 DE3545501 A1 DE 3545501A1 DE 19853545501 DE19853545501 DE 19853545501 DE 3545501 A DE3545501 A DE 3545501A DE 3545501 A1 DE3545501 A1 DE 3545501A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
jaw
rotating unit
film cassette
starting
diagnostic device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19853545501
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Ing Grad Heubeck
Ralf Zimmer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DE19853545501 priority Critical patent/DE3545501A1/de
Publication of DE3545501A1 publication Critical patent/DE3545501A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B6/00Apparatus or devices for radiation diagnosis; Apparatus or devices for radiation diagnosis combined with radiation therapy equipment
    • A61B6/50Apparatus or devices for radiation diagnosis; Apparatus or devices for radiation diagnosis combined with radiation therapy equipment specially adapted for specific body parts; specially adapted for specific clinical applications
    • A61B6/51Apparatus or devices for radiation diagnosis; Apparatus or devices for radiation diagnosis combined with radiation therapy equipment specially adapted for specific body parts; specially adapted for specific clinical applications for dentistry

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Radiology & Medical Imaging (AREA)
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  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
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  • Surgery (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine zahnärztliche Rönt­ gendiagnostikeinrichtung zur Erstellung von Panorama- Schichtaufnahmen vom Kiefer eines Patienten, mit eine Dreheinheit, welche einen Träger enthält für einer­ seits eine Strahlenquelle und andererseits einen die Film­ kassette aufnehmenden Filmkassettenhalter, enthaltend fer­ ner Verstelleinrichtungen, mittels welchen einerseits der Träger um vertikale Achslagerungen in einem dem Zahnbogen entsprechenden Umlaufkurve und andererseits der Filmkasset­ tenhalter oder eine in ihm einlegbare Filmkassette so ver­ stellbar ist, daß die Zähne aufeinanderfolgend mit dem Kiefer auf dem Film abgebildet werden, und enthaltend fer­ ner wenigstens eine vor oder hinter der Filmkassette an­ geordnete Detektoranordnung, welche ein der Dosisleistung einer auf sie treffenden Röntgenstrahlung entsprechendes elektrisches Signal zur Steuerung zumindest der Röhren­ spannung (kV) der Strahlenquelle liefert.
Bei einer bekannten solchen Röntgendiagnostikeinrichtung (DE-A-24 47 075) wird der Kopf des Patienten in einer entsprechenden Halterungsvorrichtung gehaltert. Während der Aufnahme bewegen sich Röntgenstrahlenquelle und Filmkassettenhalter um den Kopf des Patienten. Träger und Filmkassettenhalter werden dabei um vertikale Achsen so gedreht, daß die Röntgenstrahlen stets im wesentlichen rechtwinkelig auf den Kiefer bzw. die aufzunehmenden Zähne treffen und dabei der Abstand Zahn/Film im wesentlichen konstant bleibt. Infolge der Relativbewegung von Film­ kassette und Strahlenquelle werden die Zähne auf­ einanderfolgend mit dem Kiefer auf dem Film abgebildet.
Nach bisheriger Technik bereitet es Schwierigkeiten, eine optimale, patientenspezifische Schichtlage festzu­ legen. Darüber hinaus werden die Aufnahmedaten (kV, mA), mit denen die Strahlenquelle betrieben wird, vom Be­ nutzer visuell festgelegt und entsprechend vom Her­ steller vorgegebenen Wertepaaren für kV/mA eingegeben, die für verschiedene Körpergrößen (Kind, Jugendlicher, Erwachsener, Übergröße) empirisch ermittelt sind. Es ist verständlich, daß eine solche, rein visuell getrof­ fene Auswahl der Aufnahmedaten nicht optimal sein kann und eine sehr große Erfahrung des Gerätebenutzers voraus­ setzt.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Auf­ gabe zugrunde, demgegenüber eine Verbesserung zu er­ zielen und eine Röntgendiagnostikeinrichtung der ein­ gangs genannten Gattung anzugeben, mit der es möglich ist, auf relativ einfache Weise die Schichtlage patien­ tenspezifisch, d.h. für jeden Patienten, individuell festlegen zu können. Darüber hinaus soll eine ein­ fachere und bessere Anpassung zumindest der Aufnahme­ daten an den Patienten erzielt werden kann, so daß einer­ seits eine optimale Filmschwärzung und andererseits eine geringere Patientenbelastung erreicht werden kann.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind aus den Unteransprüchen zu entnehmen.
Nach dem erfindungsgemäßen Vorschlag werden vor der eigentlichen Aufnahme von zwei verschiedenen Ausgangs­ positionen aus, in die die Dreheinheit nacheinander gebracht wird, Strahlen abgegeben, die benachbart des einen Endes des Kiefers und außerhalb desselben begin­ nen, also den Kiefer in diesem Bereich zunächst nicht durchstrahlen und bei Erreichen der Sprungfunktion, d.h. bei Beginn einer Durchstrahlung des Kiefers, enden. Die­ ser Vorgang wird dann von der zweiten Position aus wie­ derholt. Mittels einer Detektoranordnung wird die an­ kommende Strahlendosis erfaßt und mit einem festgelegten, z.B. in einem Speicher abgelegten Dosiswert, der vor­ teilhafterweise vom Benutzer je nach gewünschtem Schwärzungsgrad einstellbar ist, verglichen. Die vorge­ sehene Recheneinheit ermittelt aus dem Vergleich der Dosiswerte die für die Durchstrahlung des betreffenden Patientenkopfes erforderlichen Aufnahmedaten (mA, kV, sec). Mit den so ermittelten Aufnahmedaten erfolgt so­ dann die weitere Durchstrahlung entsprechend der vorge­ gebenen Ablaufkurve.
Die für den betreffenden Patienten zu bestimmende optima­ le Schichtlage wird vorteilhafterweise aus den Größen (Abstände, Winkel), mit denen die Ausgangs- und End­ positionen der Strahlen innerhalb eines Koordinaten­ systems (Bezugsebene kann beispielsweise eine durch die Symmetrieachse des Kieferbogens verlaufende Ebene sein) festlegbar sind, über eine Kieferweite-und Kiefer­ länge-Messung ermittelt. Aus der errechneten Kiefer­ weite läßt sich sodann entweder durch Vergleich mit vorgegebenen, beliebig fein abgestuften Sollwerten oder auch individuell errechnet die für den betreffenden Patienten, entsprechend seiner persönlichen Kiefer­ konstellation, vorzusehende Filmgeschwindigkeit er­ mitteln, mit der schließlich die optimale Schichtlage bestimmt werden kann.
Kieferweite und Kieferlänge können vorteilhafterweise dadurch bestimmt werden, daß die Dreheinheit während der Abgabe der Strahlen von der Ausgangsposition aus ge­ schwenkt wird und dabei die jeweilige Zeit bis Erreichen der Sprungfunktion gemessen wird, oder daß die Drehein­ heit von der Ausgangsposition aus parallel verschoben wird und dabei der Vorschub gemessen und in der Rechen­ einheit entsprechend verarbeitet wird.
Anhand der Zeichnung werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Panorama-Röntgengerät in einer schaubild­ lichen Darstellung,
Fig. 2 eine vereinfachte Darstellung der Verstell­ mechanik für das Gerät nach Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Darstellung der neuen Auf­ nahmetechnik,
Fig. 4 eine weitere Variante,
Fig. 5 ein Blockschaltbild.
Die Fig. 1 zeigt in einer schaubildlichen Darstellung eine mögliche Ausführungsform eines Röntgendiagnostik­ gerätes, mit der sich der erfindungsgemäße Vorschlag realisieren läßt. Das Gerät enthält ein aus zwei Stand­ rohren gebildetes Stativ 1, an dem ein Laufwagen 2 höhen­ verstellbar angeordnet ist. Am Laufwagen 2 ist eine all­ gemein mit 3 bezeichnete Dreheinheit gehaltert, die einer­ seits eine Röntgenstrahlenquelle 4 und diametral dazu eine Filmkassettenhalterung 5 enthält. Träger für Rönt­ genstrahlenquelle 4 und Filmkassettenhalterung 5 ist ein in sich geschlossener Drehring 6, der in einer später noch näher erläuterten Weise in einem Lagerteil 7 dreh- und schwenkbar gehaltert ist. Die hierzu erforderliche Ver­ stellmechanik ist durch einen zwischen Laufwagen 2 und Drehring 6 angeordneten Faltenbalg 8 abgedeckt.
Während die Strahlenquelle 4 am Drehring 6 fest angeord­ net ist, ist die Filmkassettenhalterung 5 am freien Ende eines abgewinkelten, am Drehring 6 befestigten Trag­ armes 9 um eine vertikale Achslagerung 10 schwenkbar gehaltert. Die Filmkassette 5 kann so zur besseren Patientenpositionierung bzw. für Spezialaufnahmen (Ceph-Aufnahmen) aus der in Figur gestrichelt einge­ zeichneten Gebrauchsposition in die mit durchgehenden Linien gezeichnete Nichtgebrauchsposition 5′ gebracht werden. Die Filmkassettenhalterung 5 enthält an beiden Stirnseiten je einen Schlitz 11; über den einen wird die mit 12 bezeichnete Filmkassette, welche den zu belichten­ den Film enthält, eingeführt, über den anderen nach der Filmbelichtung ausgefahren.
Die Filmkassette 12 wird von einer in Fig. 2 allgemein mit 13 bezeichneten Transporteinrichtung mit einer be­ stimmten Geschwindigkeit an der Belichtungsstelle (Sekun­ därblende), an der der Zentralstrahl auftrifft, vorbeige­ führt. Die Transporteinrichtung besteht im wesentlichen aus einer von einem Elektromotor M 4 angetriebenen An­ triebsrolle und zwei korrespondierend dazu angeordneten Gegendruckrollen.
Der Drehring 6 ist im Lagerteil 7 drehbar gehaltert. Zu diesem Zweck sind unter Bildung einer Dreieckslagerung einerseits unterhalb des Drehringes im Lagerteil 7 zwei Führungsrollen 14 und andererseits mittig zwischen diesen beiden Führungsrollen 14 und oberhalb des Dreh­ ringes eine Antriebsrolle 15 vorgesehen. Die Antriebs­ rolle ist mit einem nicht näher dargestellten, allge­ mein mit M 1 bezeichneten ersten Antriebsmotor gekuppelt. Über diesen, als Friktionsantrieb ausgebildeten Antrieb kann der Drehring um die mit 16 bezeichnete Mittelpunkts­ achse in Richtung der Pfeile 17 gedreht werden.
Zusätzlich zu dieser Eigendrehung ist noch eine Ver­ stellung des Drehringes 6 in Relation zum Laufwagen 2 möglich. Hierzu sind zwei Scherenarme 18, 19 vorgesehen, deren eine Enden an den mit 20 und 21 bezeichneten Gelenkstellen am Lagerteil 7 und deren andere Enden an den mit 22 und 23 bezeichneten Gelenkstellen am Lauf­ wagen 2 angelenkt sind. Zwischen den Gelenkstellen sind Spindelantriebe 24 und 25 vorgesehen, deren mit M 2 und M 3 bezeichnete Antriebsmotoren, wie später noch er­ läutert, individuell angesteuert werden können, wo­ durch der Drehring zusätzlich zu seiner Eigendrehung um die Achse 16 noch parallel oder schräg zum Laufwagen 2 verstellt werden kann. Hierzu ist mittig zwischen den beiden Gelenkstellen 20 und 21 in einem Abstand a das Lagerteil 7 mittels eines Schwenklagers 26 am einen Ende eines Teleskoparmes 27 angelenkt, dessen anderes Ende starr am Laufwagen 2 befestigt ist. In Verbindung mit der vorbeschriebenen Scherenarmkonstruktion ist es damit möglich, bei gleichmäßigem Antrieb beider Motoren M 2, M 3 den Drehring parallel zum Laufwagen zu verstellen oder bei nicht gleichmäßigem Antrieb der beiden Motoren M 2, M 3 den Drehring um die Schwenkachse 26 so zu ver­ schwenken, daß der Mittelpunkt 16 des Drehringes 6 eine Querbewegung von etwa ±40 mm mit dem Radius R von etwa 350 mm in der mit 28 angegebenen Pfeilrichtung aus­ führt. Der Bewegungsablauf des gesamten Systems kann so ohne aufwendige Mechanik auf relativ einfache Weise durch Steuern der einzelnen Motoren M 1, M 2, M 3 sowie der Transporteinrichtung 13 für die Filmkassette er­ folgen.
Anhand der Fig. 3 bis 5 werden zwei Varianten zur Er­ mittlung der Kieferweite sowie zur Bestimmung der opti­ malen Aufnahmedaten beschrieben.
Bei der ersten Ausführungsform gemäß Fig. 3 wird die Dreheinheit 6 zunächst so verstellt, daß die Strahlen­ quelle 4 die Ausgangsposition P 1 einnimmt. Diese Aus­ gangsposition ist an sich beliebig wählbar, jedoch so zu legen, daß eine erste Strahlung S 1 zunächst außerhalb des einen Endes 30 a des mit 30 bezeichneten Kieferbogens liegt. Die Position der Dreheinheit ist durch Positions­ geber 38 (G 1 bis G 3 in Fig. 5) festgelegt. Der ersten Ausgangsposition P 1 entsprechende Positionswerte in bezug auf ein Koordinatensystem, welches z.B. durch die Symme­ trieachse 31 des Kieferbogens 30 verläuft, werden von den Positionsgebern erfaßt und in eine Recheneinheit 36 eingegeben.
Von dieser ersten Position aus werden nun im Rahmen der üblichen Durchstrahlung erste Strahlen S 1 unter einem Winkel α, bezogen auf eine senkrechte Ebene, die durch die Symmetrieachse 31 des Kieferbogens 30 verläuft, ab­ gegeben. Diese ersten Strahlen treffen auf eine in der Filmkassettenhalterung 5 vor oder in der Filmkassette 12 in geeigneter Filmkassettenhöhe angeordnete und aus ein oder mehreren Strahlendetektoren bestehende Detektoran­ ordnung 32, welche in Abhängigkeit von der abgegebenen Strahlendosis elektrische Signale bildet, die, entspre­ chend dem Blockschaltbild in Fig. 5, einer Steuerein­ heit 33 zugeführt werden, welche die Antriebsmotoren M 1 bzw. M 2 und M 3 steuert. Das Einschalten der Antriebs­ motoren M 1 bis M 3 sowie der Strahlenquelle 4 kann mittels einer Starttaste 34 erfolgen. In der Recheneinheit 36, die eine Vergleicherschaltung enthält, wird eine der Ist- Strahlendosis entsprechende Größe mit einer in einem Speicher 37 abgelegten Soll-Größe, die einem für einen bestimmten Schwärzungsgrad des Filmes festgelegten Dosis­ wert entspricht, verglichen und daraus die zugehörigen Aufnahmedaten (mA, kV, sec) ermittelt. Die ermittelten Größen werden der Steuereinheit 33 zugeführt, welche den Generator der Strahlenquelle 4 steuert.
Damit der Schwärzungsgrad individuell vom Benutzer be­ stimmbar ist, enthält der Speicher 37 einen einstellba­ ren Sollwert für die Strahlendosis.
Neben der Ermittlung der patientenbezogenen Aufnahme­ daten läßt sich mit der erfindungsgemäßen Anordnung auch eine patientenbezogene Schichtlage festlegen. Hierzu wird während der Abgabe erster Strahlen S 1 die Strahlen­ quelle 4 von der Ausgangsposition p 1 aus so lange (Strah­ len) parallel verschoben, bis die Strahlen S 1′ im Punkt X die Sprungfunktion, d.h. den Beginn der Durchstrahlung des Kieferbogens 30, erreichen. Diese Sprungfunktion wird durch eine an der Detektoranordnung 32 registrierbare Dosisschwächung festgestellt. Bei Erreichen der Sprung­ funktion werden über die Steuereinheit 33 die Antriebe M 1 bis M 3 und die Strahlenquelle 4 abgeschaltet. Die von den Positionsgebern 38 erfaßten Positionswerte für P 1, aus denen sich der Vorschub (a) ergibt, werden wiederum der Recheneinheit 36 zugeführt.
Anschließend wird die Strahlenquelle in eine zweite Ausgangsposition P 2 gebracht, von der aus zweite Strah­ len S 2 unter einem Winkel β zur Symmetrieachse 31 des Objekts abgegeben werden. Auch diese Ausgangsposition liegt so, daß die Strahlen zunächst außerhalb des ei­ nen Endes 30 a des Kieferbogens 30 beginnen. Diese zweiten Strahlen S 2 werden nun ebenfalls so lange unter Parallel­ verschiebung der Dreheinheit abgegeben, bis wiederum im Punkt X die Sprungfunktion, d.h. der Beginn der Durch­ strahlung des Kiefers, erreicht wird. Die dabei ermittel­ ten Größen über den Vorschub (b) werden wieder über die Positionsgeber 38 in die Recheneinheit 36 eingegeben.
Aus den vorgegebenen Winkeln α und β, den Positionen P 1 und P 2, die durch x-, y-Koordinaten in bezug auf die Symmetrieachse 31 festgelegt sein können, und den er­ mittelten Werten a und b, läßt sich anhand der Winkel­ funktionen
tan α=B: c-a
tan β=B: c-b
der Wert für c bestimmen. Danach kann der Wert für die
Kieferbreite B=tan β×(c-b)
und der Wert für die
Kieferlänge L=d-c
rechnerisch bestimmt werden. Mit Kieferlänge ist hier der senkrechte Abstand zweier an den Kieferbogen anlegbarer Tangenten, gemessen an der Symmetrieachse 31, gemeint.
Bei der in Fig. 4 schematisch aufgezeigten zweiten Variante beginnen die ersten Strahlen S 1 zunächst eben­ falls von einer ersten Ausgangsposition P 1 aus, ohne das eine Ende 30 a des Kieferbogens 30 zu durchstrahlen. Im Gegensatz zu der zuvor beschriebenen Anordnung, bei der die Strahlenquelle 4 parallel verschoben wird, wird hier die Strahlenquelle während der Abgabe der Strahlen um den ersten Ausgangspunkt P 1 um den Winkel α gedreht. Die Drehung erfolgt so lange, bis im Punkt X die Sprung­ funktion, d.h. das Erreichen einer Durchstrahlung des Kieferbogens, erreicht wird. Die hierfür benötigte Zeit t 1 wird gemessen und der Recheneinheit 36 zugeführt. Danach wird die Dreheinheit in die zweite Ausgangs­ stellung P 2 gebracht. Von dieser zweiten Ausgangs­ position P 2 aus werden, beginnend unter einem Winkel β und mit Drehung der Strahlungsquelle um den Punkt P 2, zweite Strahlen S 2 so lange angegeben, bis im Punkt X wieder die Sprungfunktion erreicht wird. Auch hierbei wird die benötigte Zeit t 2 gemessen und der Rechenein­ heit 36 zugeführt. In der Recheneinheit 36 werden nun anhand vorgegebener Werte für Umlaufzeit und Umlauf­ winkel - die Dreheinheit benötigt beispielsweise 15 sec, um den gesamten Kieferbogen von 240° mit konstanter Geschwindigkeit zu umfahren - für die benötigten Zeiten t 1 und t 2 die zugehörigen Winkel α und β errechnet und aus den Winkeln α und β , wie oben dargelegt, Kiefer­ breite B und Kieferlänge L errechnet.
Die für den betreffenden Patienten zu bestimmende optima­ le Schichtlage kann durch Vergleich mit empirisch er­ mittelten und in einem weiteren Speicher 40 abgelegten Wertepaaren (Ω/ v) für bestimmte Kieferweiten zuge­ ordneten Filmgeschwindigkeiten bestimmt werden. Die Recheneinheit 36 ermittelt also aus der patientenspezi­ fischen Kieferkonstellation (Kieferlänge/Kieferweite) die dazugehörige Filmgeschwindigkeit, mit welcher über die Steuereinheit 33 der Filmantrieb M 4 gesteuert wird.
Die Winkel a und β sind vorteilhafterweise jeweils so gewählt, daß die Grauwerterkennung eindeutig durch den Kieferknochen und nicht durch die Wirbelsäule bestimmt wird. Die Ausgangspositionen P 1 und P 2 sind demnach zweckmäßigerweise so zu legen, daß von beiden Positionen aus die Wirbelsäule nicht durchstrahlt wird.

Claims (8)

1. Zahnärztliche Röntgendiagnostikeinrichtung zur Er­ stellung von Panorama-Schichtaufnahmen vom Kiefer eines Patienten, mit einer Dreheinheit (3), welche einen Trä­ ger (6) enthält für einerseits eine Strahlenquelle (4) und andererseits einen eine Filmkassette (12) aufnehmen­ den Filmkassettenhalter (5), mit Verstell­ einrichtungen (13, M 1 bis M 3), mit welchen einerseits der Träger (6) um vertikale Achslagerungen (16, 26) in einer dem Zahnbogen entsprechenden Umlaufkurve und andererseits der Filmkassettenhalter (5) oder eine in ihm einlegbare Filmkassette (12) so verstellbar ist, daß die Zähne aufeinanderfolgend mit dem Kiefer auf dem Film abgebildet werden, und mit wenigstens einer vor oder hinter der Filmkassette (12) angeordneten Detektoranordnung (32), welche ein der Dosisleistung einer auf sie treffenden Röntgenstrahlung entsprechendes elektrisches Signal zur Steuerung zumindest der Röhren­ spannung (kV) der Strahlenquelle (4) liefert, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreheinheit (3) mittels der Verstelleinrichtungen (13, M 1 bis M 3) in wenigstens zwei Ausgangspositionen (P 1, P 2) einstellbar ist, von denen aus die Filmkasset­ te (12) mit Strahlung beaufschlagbar ist, die, bezogen auf einen am einen Ende des Kiefers (30) gelegenen Meß­ punkt (X), benachbart und außerhalb desselben beginnt und sich zum Meßpunkt hin erstreckt, daß eine Steuerein­ heit (33) vorhanden ist, welche die Antriebe (M 1 bis M 3) für die Verstellung der Dreheinheit (3) so steuert, daß diese zunächst von der ersten Ausgangsposition (P 1) aus und danach von der zweiten Ausgangsposition (p 2) aus bis jeweils zu einer den Beginn einer Durchstrahlung des Kiefers im Meßpunkt (X) entsprechenden Stellung ver­ stellt wird, daß Positionsgeber (38) vorhanden sind, welche die Position der Dreheinheit in bezug auf eine Bezugsebene (31) erfassen, daß eine Recheneinheit (36) vorhanden ist, in welche die Positionen der Drehein­ heit festlegende Größen (Abstände a bis d, Winkel α und β ) eingegeben und in einer Rechenoperation derart verarbeitet werden, daß als Ergebnis eine der Kiefer­ weite (B) entsprechende Größe geliefert wird.
2. Röntgendiagnostikgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Recheneinheit (36) Größen eingegeben und verarbeitet werden, die als Ergebnis eine der Kieferlänge (L) entsprechende Größe liefern.
3. Röntgendiagnostikgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Recheneinheit (36) einen Speicher (40) enthält oder mit einem solchen ver­ bunden ist, in dem mehrere Vergleichswerte für unter­ schiedliche Kieferweiten (Kieferlängen) abgelegt sind, denen jeweils bestimmte Geschwindigkeiten für den An­ trieb (M 4) der Filmkassette (12) zugeordnet sind, daß der von der Recheneinheit (36) ermittelte Wert für die Kieferweite mit den Speicherwerten verglichen und aus dem Vergleich die jeweils dazugehörige Filmgeschwindig­ keit zur Steuerung des Filmkassettenantriebs (M 4) er­ mittelt werden.
4. Röntgendiagnostikgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ermittelten Werte als direkte Steuergröße für den Antrieb (M 4) der Film­ kassette (12) vorgesehen sind.
5. Röntgendiagnostikgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreheinheit (3) und damit die Strahlenquelle (4), ausgehend von den beiden Ausgangspositionen (P 1, P 2), so verstellt wird, daß die Strahlen (S 1, S 2) jeweils parallel zueinander unter Beibehaltung ihres Winkels (α, β ) relativ zur Bezugsebene (31) verlaufen (Fig. 3).
6. Röntgendiagnostikgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreheinheit (3) und damit die Strahlenquelle (4), ausgehend von den beiden Ausgangspositionen (P 1, P 2), so verstellt wird, daß die Strahlen (S 1, S 2) einen stetig kleiner und zu Beginn der Durchstrahlung des Kiefers im Meßpunkt (X) zu Null werdenden Winkel (α, β ) relativ zur Bezugsebene (30) einnehmen.
7. Röntgendiagnostikgerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der Detektor­ anordnung (32) die Laufzeiten (t 1, t 2) der Dreheinheit (3), beginnend von den beiden Ausgangspositionen (P 1, P 2) bis zum Beginn der Durchstrahlung des Kiefers im Meß­ punkt (X), erfaßt und in die Recheneinheit (36) einge­ geben werden, wo sie ins Verhältnis zur Gesamtlauf­ zeit (T), die die Dreheinheit (3) bei festem Umlauf­ winkel (240°) und konstanter Umlaufgeschwindigkeit be­ nötigt, gesetzt werden, und daß aus dem Ergebnis die Winkel (α, β) ermittelt werden, aus denen die Rechen­ einheit (36) eine der Kieferweite (B) entsprechende Größe liefert.
8. Röntgendiagnostikgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung erste Verstellmittel (14, 15, M 1) enthält, mit welchen der Träger (6) um eine erste vertikale Achslagerung (16) gedreht werden kann, daß zweite Verstellmittel (18 bis 25, M 2, M 3) vorhanden sind, mit welchen der Träger während der Drehbewegung um die erste Achslagerung eine Schwenkbewegung quer zur Symmetrieachse (30) des Objektes ausführen kann, wobei der Schwenkradius (R) und die Auslenkung (28) der Schwenkbewegung so gewählt sind, daß bei der Bewegung der Dreheinheit (6) stets eine senkrechte Durchstrahl­ richtung durch das Objekt bei konstantem Abstand von Objekt und Film vorgesehen ist und daß ferner die Film­ kassette (12) in ihrer Halterung (5) relativ zur Strah­ lenquelle (4) verstellbar gehaltert ist.
DE19853545501 1985-12-20 1985-12-20 Zahnaerztliche roentgendiagnostikeinrichtung zur erstellung von panorama-schichtaufnahmen Withdrawn DE3545501A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2718942A1 (fr) * 1994-04-26 1995-10-27 Siemens Ag Appareil de radiodiagnostic.

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FR2718942A1 (fr) * 1994-04-26 1995-10-27 Siemens Ag Appareil de radiodiagnostic.

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