DE3545498C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
gebrannter keramischer Formteile wie Ziegel und Platten,
bei dem die Formteile auf eine Transportvorrichtung gesetzt
und durch eine Trocknereinrichtung und unmittelbar an
schließend einen Durchlaufofen geführt werden.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zur
Herstellung gebrannter keramischer Formteile wie Ziegel
und Platten mit einer Trocknungseinrichtung, einem unmit
telbar danach folgenden Durchlaufofen und zumindest einer
Transportvorrichtung zum Aufsetzen und für den Transport
der Formteile durch die Trocknungseinrichtung und den
Durchlaufofen.
Eine derartige Vorrichtung beziehungsweise
ein derartiges Verfahren sind beispielsweise aus der
DE-OS 34 06 556 bekannt.
Üblicherweise wird weitestgehend in getrennten Verfahrens
schritten zunächst getrocknet und dann der Brand im Durch
laufofen durchgeführt, demzufolge sind hierfür getrennte
Einrichtungen zum Trocknen und für den Brand vorgesehen.
Die ausgeformten Formteile aus keramischem Material werden
zunächst auf eine Transportvorrichtung gepackt, und
zwar, beispielsweise bei Ziegeln, in einer zum Trocknen
geeigneten Anordnung gestapelt. Dann wird die Förder
einrichtung mit dem zu trocknenden keramischen Gut in
den Trockner befördert. Nach Abschluß des Trocknungs
prozesses wird das getrocknete Gut aus dem Trockner heraus
befördert und auf eine zweite Transporteinrichtung gestapelt,
welche den im Durchlaufofen auftretenden Temperaturen
standhalten kann. Je nach Art des Durchlaufofens wird
das getrocknete Brenngut geeignet auf das zweite Trans
portmittel gepackt. Bei einem nach dem Gegenstromprinzip
arbeitenden Tunnelofen muß der Stapel aus keramischem
Brenngut in Förderrichtung, das heißt in Längsrichtung
des Tunnelofens, von Gasen durchströmbar sein. Das Umsetzen
des Brennguts zwischen Trockner und Tunnelofen erfordert
einen erheblichen Arbeits- und Zeitaufwand. Darüber hinaus
besteht die Gefahr von Beschädigungen der getrockneten,
aber noch nicht gebrannten keramischen Formteile beim
Umsetzen.
Zur Überwindung der vorstehend beschriebenen Schwierigkeiten
wird in der DE-OS 34 06 556 vorgeschlagen, die Formteile
nicht mehr in Paketen anzuordnen, sondern einzeln, mit
gegenseitigem Abstand, zu trocknen und unmittelbar an
schließend an den Trocknungsvorgang zu brennen. Zwar
entfällt hierbei das Umsetzen zwischen Trocknen und Brennen,
die Vereinzelung der Formteile hat jedoch einen erheb
lichen Aufwand zur Folge. Die Durchsatzmenge sinkt nennens
wert, während sich der Energieverbrauch stark erhöht.
Die aus der DE-OS 34 06 556 bekannten Maßnahmen sind
daher zur Herstellung von Massenprodukten wie Ziegeln
oder dergleichen nur bedingt geeignet.
Weiterhin ist aus der DE-OS 30 37 204 bekannt, einzelne
Schichten von Formteilen versetzt zueinander unter Aus
bildung von Hohlräumen beziehungsweise tunnelartigen
Zwischenräumen anzuordnen und von unten mit Trocknungs
luft zu beaufschlagen. Dieses Trocknungsverfahren ermöglicht
keine gleichmäßige Wärmebehandlung der zu behandelnden
Formteile. Eine Vereinzelung der Formteile ist weiterhin
beispielsweise aus der DE-OS 32 44 184 bekannt, in welcher
ein Ofenwagen beschrieben wird, auf dem Halterungen für
die aufrechtstehenden Formteile angeordnet sind. Hier
ist entsprechend die Durchsatzmenge beim Brennen verringert
und der Energieaufwand vergrößert.
Aus der DE-AS 29 14 243 ist ein Trockner bekannt, der
eine Kammer aufweist, in die das zu trocknende Gut einge
bracht wird. Die Trocknung erfolgt mittels eines in der
Kammer während des Trocknungsvorgangs verfahrbaren kasten
förmigen Lüfterwagens, der mit Seitenwänden versehen
ist, die mit Luftleitblechen ausgerüstete Luftaustritts
öffnungen aufweisen. Die aus den Luftaustrittsöffnungen
seitlich austretende Trocknerluft durchstreicht horizontale
Schlitze oder Zwischenräume im Brenngut. Maßnahmen zum
Brennen der Formteile sind dieser Schrift nicht zu ent
nehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
und eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, bei denen
die nach der Lehre der DE-OS 34 06 556 bestehenden Be
schränkungen nicht mehr bestehen und im Direktsetzverfahren
der wärmetechnische Wirkungsgrad in bezug auf das Trocknen
und Brennen gleichzeitig optimiert wird.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die
Längsströmung der Gase im Tunnelofen im Gegenstrom zur
Förderrichtung des Brennguts von einer in bisherigen
Betrachtungen vernachlässigten Querströmung überlagert
wird. Es zeigt sich, daß die Querströmung wesentlich
mehr zum Wärmeübergang beiträgt als die Längsdurchströmung.
Die Querströmung läßt sich durch geeignete Wahl des Be
satzaufbaus auf der Fördereinrichtung, also durch geeignetes
Anordnen der keramischen Formteile, direkt beeinflussen.
Der Erfindung liegt die weitere Erkenntnis zugrunde,
daß sich Trockner und Tunnelofen als nach gemeinsamem
Prinzip arbeitende Wärmetauscher auffassen lassen.
Die Aufgabe wird bezüglich des Verfahrens gelöst durch
ein Verfahren zur Herstellung gebrannter keramischer
Formteile wie Ziegel und Platten, bei dem die Formteile
auf eine Transportvorrichtung gesetzt und durch eine
Trocknereinrichtung und unmittelbar anschließend durch
einen Durchlaufofen geführt werden, bei welchem die Transport
einrichtung in scheibenartiger Anordnung, wobei jeweils
zwei Scheiben im Abstand voneinander gesetzt sind, mit
den Formteilen beladen wird und quer zur Transportrichtung
verlaufende, sich über die gesamte Quererstreckung der
Formteilscheiben erstreckende Zwischenräume ausgebildet
werden, durch die quer zur Transportrichtung sowie entlang
der Zwischenräume zuerst das Trocknungsmedium und dann
die Brennströme geführt werden.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden daher im
Ergebnis in der Trocknereinrichtung und in dem Tunnel
ofen äquivalente Betriebsbedingungen zur Verfügung gestellt.
Ein erheblicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens
ist darin zu sehen, daß eine Optimierung der Rauchgas-
und damit Wärmeverteilung im Trockner und im Ofen im
gemeinsamen Durchlaufbetrieb erreicht wird, ohne daß
ein Umsetzen des Brennguts zwischen dem Trocknen und
dem Brennen erforderlich wäre. Neben der erheblichen
Arbeits- und damit Kostenersparnis ergibt sich auch eine
Verringerung der zur Herstellung der Keramikprodukte
erforderlichen Energie, da die zugeführte Wärme besser
genutzt wird und die in dem getrockneten keramischen
Gut enthaltene Wärme nicht mehr verloren geht. In diesem
Zusammenhang ist daran zu erinnern, daß der thermische
Prozeß, also das Trocknen und Brennen, bei der Herstellung
keramischer Massenprodukte einen der größten Kostenfaktoren
darstellt.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ergibt sich weiterhin
in vorteilhafter Weise eine hohe und gleichmäßige Konvektions
strömung an den Oberflächen des keramischen Guts, wodurch
ein besonders wirksamer Wärmeübergang erreicht wird.
Die Querströmung führt weiterhin in vorteilhafter Weise
zu einer guten Regelbarkeit des Verfahrens hinsichtlich
Einflußgrößen wie Temperatur, Wassergehalt und Geschwindig
keit. Weiterhin ergeben sich aufgrund der symmetrischen
gleichmäßigen Anordnung der keramischen Formteile gleich
artige Feuchtegradienten an allen Stellen des Querschnitts
der Scheiben, es gibt daher keine örtlich bedingten Trocknungs
verzögerungen, und die Anfälligkeit zur Trockenrißbildung
ist daher nur vom Ort der jeweiligen Querschnittsfläche
abhängig.
Die gleichmäßige Strömungsgeschwindigkeit führt weiterhin
in vorteilhafter Weise dazu, daß nicht etwa einzelne
Zonen des keramischen Guts "nachhinken", wodurch gemäß
der Erfindung eine weitere Zeitersparnis resultiert.
Da gemäß der Erfindung Randspalten zu den Seitenwänden
des Tunnelofens hin kleingehalten werden können, tritt
auch in vorteilhafter Weise keine unkontrollierte Durch
strömung in Längsrichtung des Tunnelofens auf. Die Höhe
der Scheiben aus keramischen Formteilen kann im Verhältnis
zur ihrer Breite niedrig gehalten und hierdurch die Ofen
atmosphäre leicht gesteuert werden. Hinzu kommt als weiterer
Vorteil, daß das Wärmeangebot an allen Stellen des Quer
schnitts gleich ist.
Vorteilhafterweise werden bei dem erfindungsgemäßen Ver
fahren mehr als zwei Scheiben aus Formteilen in regelmäßiger
Anordnung mit jeweils etwa gleichem Abstand der Scheiben
voneinander vorgesehen, was zu einer besonders wirksamen
Nutzung der Trocknereinrichtung und des Tunnelofens führt.
Der Abstand der Scheiben wird vorteilhafterweise groß
gewählt, um eine hohe Geschwindigkeit des Trocknungs
mediums beziehungsweise der Brennströme durch den Zwischen
raum zu ermöglichen. Die hohe Geschwindigkeit führt zu
einem besonders guten Wärmeübergang und damit zu einer
Verkürzung der für das Trocknen beziehungsweise Brennen
erforderlichen Zeit. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung
des erfindungsgemäßen Verfahrens beträgt die Stärke der
Scheiben ein mehrfaches, vorzugsweise maximal das achtfache,
der kleinsten Abmessungen eines Formteils. Hierdurch
läßt sich die Durchsatzrate erhöhen, ohne daß das Trocknen
oder Brennen beeinträchtigt wird.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungs
gemäßen Verfahrens wird das Trocknungsmedium durch jeweils
benachbarte Zwischenräume in jeweils entgegengesetzter
Richtung geleitet. Auf einen Zwischenraum, der von dem
Trocknungsmedium in einer Richtung durchströmt wird,
folgt also ein Zwischenraum, durch den das Trocknungsmedium
in entgegengesetzter Richtung strömt. Hierdurch kann
eine besonders gleichmäßige Trocknung des keramischen
Guts erreicht werden.
Vorteilhafterweise wird die Transportvorrichtung während
des Trocknens in der Trocknungseinrichtung verfahren,
so daß sich derart die Vorteile einer Durchlauftrocknung
ausnutzen lassen. Ein derartiges Vorgehen ist besonders
vorteilhaft, wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung
des erfindungsgemäßen Verfahrens die Transportvorrichtung
in der Trocknereinrichtung mit relativ kurzen Verfahr
zeiten indexiert so verfahren wird, daß in jeder festen
Indexposition das Trocknungsmedium die Zwischenräume
für einen relativ langen Zeitraum durchstreicht. Auf einen
relativ langen Trocknungsschritt folgt also ein relativ
sehr kurzer Transportvorgang, bis die nächste, durch den
Index vorgegebene Position in der Trocknereinrichtung
erreicht ist. Hierbei strömt das Trocknungsmedium vorteil
hafterweise quer durch die Trocknereinrichtung von einer
zur jeweils gegenüberliegenden Seitenwand.
Auf ähnliche Weise wie in der Trocknereinrichtung kann
auch in dem Tunnelofen eine getaktete Bewegung des Brennguts
erfolgen, und hierzu wird gemäß einer weiteren vorteilhaften
Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens vorge
schlagen, daß die Transportvorrichtung im Durchlaufofen
indexiert mit relativ kurzen Verfahrzeiten so, daß in
jeder festen Indexposition zumindest ein Brenner für
einen relativ langen Zeitraum in den Zwischenraum zwischen
jeweils zwei Scheiben aus Formteilen feuert, verfahren
wird. Hierdurch erfolgt eine gleichmäßige und aufgrund
der großen Wärmeübergangsfläche besonders wirksame Aufheizung
des keramischen Brennguts, und bei der kurzen Weiterbe
wegung des Brennguts bis zur nächsten festen Indexpo
sition wird vermieden, daß etwa der Randbereich der Scheibe
aus Formteilen übermäßig stark beaufschlagt wird, verglichen
mit dem nicht direkt vom Brenner beaufschlagten mittleren
Abschnitt der Scheibe. Vorteilhafterweise werden jeweils
zwei benachbarte Zwischenräume von in etwa entgegengesetzte
Richtungen feuernden Brennern beaufschlagt. Damit wird
eine in Förderrichtung des Brennguts alternierende Brenn
wärmebeaufschlagung der Scheiben und somit eine besonders
gleichmäßige Erwärmung erreicht.
Insbesondere in der Aufheizzone eines Durchlaufofens
(gefolgt von der Brenn- und Kühlzone) ergeben sich Probleme
der Temperaturverteilung über den Querschnitt durch eine
weitestgehend unkontrollierte Konvektion. Dies ist zum
Beispiel dadurch bedingt, daß das Rauchgasvolumen zwischen
Brennzone und Ofeneinfahrt abnimmt und damit auch die
Strömungsgeschwindigkeit der Rauchgase. Der Rauchgasstrom
wandert dann häufig nur noch durch die Rand- und Decken
spalte, die zwischen Ofenwagen (mit Besatz) und Ofenwänden
beziehungsweise -Decke verbleiben und strömt nicht mehr
in ausreichendem Maße am Brenngut vorbei.
Zur Behebung dieser Schwierigkeiten sieht die Erfindung
vor, zumindest im Bereich der Aufheizzone des Durchlauf
ofens Rauchgase abzuziehen und mit höherer Strömungsge
schwindigkeit anschließend wieder in die Aufheizzone,
vorzugsweise in den Zwischenraum zwischen den Formteil
scheiben, einzuleiten. Vorteilhafterweise erfolgt hierbei
die Rückführung der Rauchgase in denselben Zwischenraum,
aus dem sie zuvor abgezogen worden sind. Besonders vorteil
haft ist es, die Entnahme und Rückführung der Rauchgase
in bezug auf benachbarte Zwischenräume von gegenüber
liegenden Seiten aus erfolgen zu lassen.
Mit dieser Vorgehensweise wird eine gute Querumwälzung
der Rauchgase auch in der Aufheizzone erreicht, was den
Wärmeübergang aufgrund der erhöhten Strömungsgeschwindigkeit
verbessert. Dieser Effekt kann durch Anordnung eines
Gebläses weiter vergrößert werden.
Eine Optimierung auch in bautechnischer Hinsicht kann
dadurch erfolgen, daß mehrere derartige Einrichtungen
zur Rauchgasführung in den gegenüberliegenden Seitenwänden
des Ofens angeordnet sind, wobei - in Transportrichtung
der Formteile gesehen - jeweils eine in der einen Seitenwand
angeordnete Absaug-/Zuführeinrichtung auf eine in der
anderen Seitenwand angeordnete entsprechende Einrichtung
folgt und von jeweils aufeinanderfolgenden Einrichtungen
jeweils entgegengesetzt verlaufende Rauchgasströme abge
geben werden. Vorzugsweise werden die Rauchgase unterhalb
der Ofendecke abgesaugt und oberhalb der Wagenplattform
wieder eingeblasen.
Es wird damit ein ähnliches Luft/Gas-Umwälzsystem wie
im Trockner und ein ähnlicher Effekt wie beim zusätzlichen
Einblasen von Luft in die Aufheizzone erreicht.
Damit beim Aufbau der Scheiben aus keramischen Formteilen
keine Probleme bezüglich Deformation und sonstiger Beschä
digungen auftreten können, werden die Formteile vorteil
hafterweise im Steifpreßverfahren ausgeformt. Derartig
hergestellte Formteile sind besonders formstabil und
lassen sich gut zu ausgedehnten Scheiben stapeln.
Bezüglich der Vorrichtung zur Herstellung gebrannter
keramischer Formteile wie Ziegel und Platten wird die
Aufgabe gelöst durch eine Vorrichtung mit einer Trocknungs
einrichtung, einem unmittelbar danach folgenden Durchlauf
ofen und zumindest einer Transportvorrichtung zum Aufsetzen
und für den Transport der Formteile durch die Trocknungs
einrichtung und den Durchlaufofen, bei welcher die
Transportvorrichtung zur Beladung der Formteile in einer
regelmäßigen Scheibenanordnung ausgebildet ist und die
Trocknungseinrichtung und der Durchlaufofen eine ebenso
regelmäßige Anordnung von Trocknungsmediums-Leitvorrichtungen
beziehungsweise Brennern aufweisen.
Die im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
genannten Vorteile gelten sinngemäß auch für die erfin
dungsgemäße Vorrichtung. Die erfindungsgemäße Vorrich
tung benötigt nur eine Transportvorrichtung, auf welche
das zu trocknende und zu brennende keramische Gut in
einer regelmäßigen Scheibenanordnung aufladbar ist;
diese regelmäßige Scheibenanordnung setzt sich im Trockner
in einer ebenso regelmäßigen Anordnung der Vorrichtungen
fort, welche das zu trocknende Gut mit dem Trocknungs
medium beaufschlagen, und sitzt sich in äquivalenter
Weise auch in dem Tunnelofen fort, in welchem die Brenner
entsprechend angeordnet sind. Bei der gesamten, aus
Transportvorrichtung, Trocknungseinrichtung und Durchlauf
ofen bestehenden Vorrichtung wird daher konsequent und
einheitlich das Querstromprinzip angewendet.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsge
mäßen Vorrichtung ist eine Einrichtung zum getakteten
Verfahren der Transportvorrichtung in der Trocknungsein
richtung vorgesehen. Geeignete Steuer- oder Regelorgane
hierfür sind dem Fachmann wohlbekannt. Auf ähnliche
Weise ist gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Einrichtung zum
getakteten Verfahren der Transportvorrichtung in dem
Durchlaufofen vorgesehen. Die keramischen Formteile
können so getaktet durch die Trocknungseinrichtung und/
oder den Durchlaufofen befördert werden; hierbei kann
der Takt in der Trocknungsvorrichtung anders eingestellt
werden als in dem Durchlaufofen.
Ist die Scheibenanordnung der keramischen Formteile
gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Querscheibenanordnung,
so kann die Transportvorrichtung besonders einfach aufge
baut sein, da deren Trägerplattform nur an den Stellen,
auf welche eine Querscheibe zu liegen kommt, für die
erforderliche Belastung ausgelegt sein muß, im Bereich
der Zwischenräume jedoch leichter ausgeführt sein kann.
Hierdurch wird unter anderem auch Material gespart, das
darüber hinaus nicht bei jedem Trocknungs- oder Brennvor
gang wieder erhitzt werden muß.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung sind die Leitvorrichtungen
für das Trocknungsmedium in zwei Seitenwänden der Trockner
einrichtung angeordnet, wobei - in Transportrichtung
der Formteile - jeweils eine in der einen Seitenwand
angeordnete Leitvorrichtung auf eine in der anderen
Seitenwand angeordnete Leitvorrichtung folgt und von
jeweils aufeinanderfolgenden Leitvorrichtungen jeweils
entgegengesetzt verlaufende Ströme des Trocknungsmediums
abgebbar sind. Diese Anordnung in Förderrichtung alternie
rend verlaufender Ströme des Trocknungsmediums führt,
wie bereits erwähnt, zu einer besonders wirksamen und
kostengünstigen Trocknung.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung ist der Abstand zweier in Trans
portrichtung aufeinanderfolgender Leitvorrichtungen
gleich der Verfahrstrecke der Transportvorrichtung bei
einem Takt. Der Abstand zweier in Transportrichtung
aufeinanderfolgender Leitvorrichtungen ist selbstver
ständlich gleich dem Abstand zweier Zwischenräume, die
durch eine Scheibe aus keramischen Formteilen getrennt
sind. Bei jedem Takt rückt daher die Transportvorrichtung
einen Zwischenraum weiter vor.
Auf ähnliche Weise sind gemäß einer weiteren vorteilhaften
Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung die
Brenner im Durchlaufofen in Transportrichtung der Form
teile voneinander beabstandet angeordnet. Der Abstand
zweier in Transportrichtung aufeinanderfolgender Brenner
ist gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung gleich der Verfahr
strecke der Transportvorrichtung bei einem Takt, so
daß jeder Zwischenraum von jeweils zumindest einem Brenner
beaufschlagt wird und in einem Takt von einem Zwischen
raum zum nächstfolgenden vorgerückt wird.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung sind zwei in Transportrichtung
jeweils aufeinanderfolgende Brenner jeweils versetzt
abwechselnd im oberen Bereich und im unteren Bereich
der einen beziehungsweise anderen Ofenwand angeordnet.
Diese gegenläufige Wärmebeaufschlagung der Zwischenräume
zwischen den Brenngutscheiben ermöglicht eine besonders
wirksame und zeitsparende Erwärmung des Brennguts.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines zeichnerisch
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert,
aus welchem weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Transportwagens mit
darauf in Querscheiben angeordneten keramischen
Formteilen, nämlich Ziegeln,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Aufheizzone eines Durch
laufofens,
Fig. 3 eine Aufsicht (teilweise im Schnitt) auf die
Aufheizzone gemäß Fig. 2.
Der in Fig. 1 dargestellte Transportwagen 10 dient
zum Transport von keramischen Formteilen sowohl durch
einen Trockner als auch durch einen Tunnelofen. Der
Transportwagen 10 läuft auf Rädern 16, 20, welche um
Achsen 18 beziehungsweise 22 drehbar sind, auf Schienen 12
durch den nicht dargestellten Trockner und den nicht darge
stellten Tunnelofen. Auf einem Rahmen 14 des Transport
wagens 10 ist eine Ladeplattform 24 angebracht.
Auf der Ladeplattform 24 sind in regelmäßigen Abständen
voneinander Querscheiben 26, 28, 30, 32, 34, 36, 38 und 40,
also bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel acht
Querscheiben, angeordnet. Die Abstände zwischen jeweils
zwei Querscheiben sind gleich, beispielsweise zwischen
den Querscheiben 26, 28 beziehungsweise 28, 30. Hierdurch
entstehen zwischen den Querscheiben gleich breite Zwi
schenräume 27, 29, 31, 33, 35, 37 und 39.
Der Aufbau einer Querscheibe ist exemplarisch anhand
der Querscheibe 26 dargestellt. Die Querscheibe 26 ist,
wie die anderen Querscheiben, aus mittels Steifpressung
hergestellten Ziegelformlingen aufgebaut.
Ein übliches Ziegelmaß beträgt 24 × 12 × 6 cm. Bei dem
Ausführungsbeispiel ist in der obersten Lage der Quer
scheibe 26 ein Ziegel 42 erkennbar, der in Transport
richtung, vergleiche den Pfeil unterhalb der Schiene 12,
mit seiner größten Abmessung, also 24 cm, angeordnet
ist. Die nächstfolgende Lage ist durch einen ebenso
angeordneten Ziegel 44 veranschaulicht. Unter dem Ziegel
44 sind in einer Lage drei nebeneinanderliegende Zie
gel 46, 48 und 50 erkennbar. Die drei Ziegel 46, 48, 50
sind so hochkant gestapelt, daß ihre vereinigte kleinste
Abmessung etwa der größten Abmessung des darüberliegen
den Ziegels 44 entspricht. Selbstverständlich sind auch
andere Stapelarten zur Ausbildung der Querscheiben 26, 28 usw.
denkbar. Es muß nur sichergestellt werden, daß bei den
unvermeidlichen Ruckbewegungen beim getakteten Bewegen
des Transportwagens 10 die Querscheiben 26, 28 usw. nicht
kippen.
In der nicht dargestellten Trocknereinrichtung sind
zum Beispiel mit Gebläsen bestückte Luftleitvorrichtungen
angeordnet, die jeweils voneinander den gleichen Abstand
aufweisen, wie er zwischen den Zwischenräumen 27 und
29, 29 und 31, usw. besteht. Um diese Entfernung wird
der Transportwagen 10 bei einem Takt in der Trockner
einrichtung bewegt, so daß die Trocknerluft die Zwischen
räume 27, 29, . . ., 39 quer zur Transportrichtung (und senk
recht zur Zeichenebene der Fig. 1) durchstreicht.
In äquivalenter Weise sind in dem Tunnelofen, der eben
falls nicht dargestellt ist, Brenner in derartigen Ab
ständen voneinander angeordnet, die jeweils dem Abstand
zweier Zwischenräume 27, 29 usw. voneinander entsprechen.
Die Fig. 2 und 3 zeigen Ausschnitte der Aufheizzone
eines Durchlaufofens einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Insbesondere in Fig. 2 ist der durch den Ofenkanal
geführte Ofenwagen 10 zu erkennen. In den Seitenwänden
56, 58 sind, jeweils im Abstand zueinander, Absaug-/
Zuführeinrichtungen 62, 64, 66, 68 für die in der Aufheiz
zone zirkulierenden Rauchgase angeordnet.
Wie insbesondere aus Fig. 2 mit Bezug auf die Einrich
tungen 64 und 66 dargestellt, weist jede dieser Ein
richtungen eine Absaugleitung 64 a, 66 a auf, die vom
Deckenbereich des Ofens nach außen verläuft und zu einer
Gebläseanordnung 70 führt, an die sich eine Rückführ
leitung 64 b, 66 b anschließt, die durch die Seitenwände
56, 58 des Ofens in den Ofenkanal zurückführen, und
zwar - wie im Ausführungsbeispiel dargestellt - etwas
oberhalb der Wagen-Plattform 24. Über die Gebläseanord
nungen 70 wird der abgezogene Rauchgasstrom beschleunigt
von einer Absaugstelle zu einer im Abstand dazu ange
ordneten Zuführstelle gefördert.
Die Absaugleitungen 64 a, 66 a und zugehörigen Zuführ
leitungen 64 b, 66 b sind jeweils vertikal übereinander
angeordnet, wie sich aus Fig. 3 ohne weiteres ergibt.
Die Einrichtungen 62, 64, 66, 68 sind in den gegenüber
liegenden Seitenwänden 56, 58 versetzt angeordnet (Fig.
3), und zwar in einem solchen Abstand zueinander, daß
die Zuführleitungen (dargestellt sind die Zuführleitungen
64 b, 66 b) genau in die Zwischenräume 27, 29, 31 zwischen
den Querscheiben 26, 28, 30, 32 einmünden, um den Rauch
gasstrom entsprechend durch die Zwischenräume führen
zu können. Es wird so eine besonders günstige Wärme
verteilung und damit Aufheizung des Brenngutes erreicht,
die durch die erhöhte Rauchgasgeschwindigkeit optimiert
wird.
Wenngleich vorstehend immer nur ein Transportwagen be
schrieben worden ist, so werden bei einem Durchlauftrock
ner und/oder -ofen doch stets mehrere Wagen hintereinan
der durch die entsprechenden Aggregate transportiert.
Claims (18)
1. Verfahren zur Herstellung gebrannter keramischer
Formteile wie Ziegel und Platten, bei dem die Form
teile auf eine Transportvorrichtung gesetzt und
durch eine Trocknereinrichtung und unmittelbar an
schließend einen Durchlaufofen geführt werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Transporteinrichtung (10) in scheibenartiger
Anordnung (26, 28, 30, 32, 34, 36, 38, 40), wobei
jeweils zwei Scheiben (26, 28, . . .) im Abstand von
einander gesetzt sind, mit den Formteilen beladen
wird und quer zur Transportrichtung verlaufende,
sich über die gesamte Quererstreckung der Formteil
scheiben erstreckende Zwischenräume (27, 29, 31,
33, 35, 37, 39) ausgebildet werden, durch die quer
zur Transportrichtung sowie entlang der Zwischenräume
(27, 29, . . ., 39) zuerst das Trocknungsmedium und
dann die Brennströme geführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Scheiben (26, 28, . . ., 40) in einer Stärke,
die ein mehrfaches, vorzugsweise maximal das acht
fache, der kleinsten Abmessung eines Formteiles
(42, 44, . . ., 50) beträgt, angeordnet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Trocknungsmedium durch jeweils benachbarte
Zwischenräume (27, 29, . . ., 39) in jeweils entgegenge
setzter Richtung geleitet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Transportvorrichtung (10) in der Trocknerein
richtung mit relativ kurzen Verfahrzeiten indexiert
so, daß in jeder festen Indexposition das Trocknungs
medium die Zwischenräume (27, 29, . . ., 39) für einen
relativ langen Zeitraum durchstreicht, verfahren
wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der
Ansprüche 2-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Transportvorrichtung (10) im Durchlaufofen
indexiert mit relativ kurzen Verfahrzeiten so, daß
in jeder festen Indexposition zumindest ein Brenner
für einen relativ langen Zeitraum in den Zwischenraum
(27, 29, . . ., 39) zwischen jeweils zwei Scheiben
(26, 28, . . ., 40) aus Formteilen feuert, verfahren
wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils zwei benachbarte Zwischenräume (27, 29,
. . ., 39) von in etwa entgegengesetzte Richtungen
feuernden Brennern beaufschlagt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der
Ansprüche 2-6,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest im Bereich der Aufheizzone (60) des
Durchlaufofens Rauchgase abgezogen und mit höherer
Strömungsgeschwindigkeit anschließend wieder in
die Aufheizzone (60), vorzugsweise in den Zwischen
raum (27, 29, . . ., 39) zwischen den Formteilscheiben
(26, 28, . . ., 40) eingeleitet werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Entnahme und Rückführung der Rauchgase in
bezug auf benachbarte Zwischenräume (27, 29, . . ., 39)
von gegenüberliegenden Seiten aus erfolgt.
9. Vorrichtung zur Herstellung gebrannter keramischer
Formteile wie Ziegel und Platten mit einer Trocknungs
einrichtung, einem unmittelbar danach folgenden
Durchlaufofen und zumindest einer Transportvorrichtung
zum Aufsetzen und für denTransport der Formteile
durch die Trocknungseinrichtung und den Durchlaufofen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Transportvorrichtung (10) zur Beladung der
Formteile (42, 44, 46, 48, 50) in einer regelmäßigen
Scheibenanordnung (26, 28, 30, 32, 34, 36, 38, 40)
ausgebildet ist, und daß die Trocknungseinrichtung
und der Durchlaufofen eine ebenso regelmäßige Anord
nung von Trocknungsmediums-Leitvorrichtungen beziehungs
weise Brennern aufweisen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einrichtung zum getakteten Verfahren der
Transportvorrichtung (10) in der Trocknungseinrichtung
und/oder dem Durchlaufofen vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitvorrichtungen für das Trocknungsmedium
in zwei Seitenwänden der Trocknereinrichtung angeord
net sind, wobei - in Transportrichtung der Formteile
(42-50) - jeweils eine in der einen Seitenwand ange
ordnete Leitvorrichtung auf eine in der anderen
Seitenwand angeordnete Leitvorrichtung folgt und
von jeweils aufeinanderfolgenden Leitvorrichtungen
jeweils entgegengesetzt verlaufende Ströme des Trock
nermediums abgebbar sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand zweier in Transportrichtung aufein
anderfolgender Leitvorrichtungen gleich der Verfahr
strecke der Transportvorrichtung (10) bei einem
Takt ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder einem der
Ansprüche 10-12,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest in der Aufheizzone (60) des Durchlauf
ofens wenigstens eine Rauchgas-Absaug-/Rückführein
richtung (62, 64, 66, 68) vorgesehen ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Absaug-/Rückführeinrichtung (62, 64, 66, 68)
aus einem Gebläse (70) mit entsprechenden Anschluß
leitungen (64 a, 64 b; 66 a, 66 b) besteht.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14,
gekennzeichnet durch
mehrere Absaug-/Rückführeinrichtungen (62, 64, 66, 68)
in den beiden Seitenwänden (56, 58) der Aufheizzone
(60) des Durchlaufofens, wobei - in Transportrichtung
der Formteile (42-50) - jeweils eine in der einen
Seitenwand (58) angeordnete Einrichtung (66, 68)
auf eine in der anderen Seitenwand (56) angeordnete
Einrichtung (62, 64) folgt und von jeweils aufein
anderfolgenden Einrichtungen (62, 66; 64, 68) jeweils
entgegengesetzt verlaufende Ströme des Rauchgases
abgebbar sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder einem der
Ansprüche 10-15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Brenner im Durchlaufofen voneinander in
Transportrichtung der Formteile (42-50) beabstandet
angeordnet sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand zweier in Transportrichtung aufeinander
folgender Brenner gleich der Verfahrstrecke der
Transportvorrichtung (10) bei einem Takt ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils zwei in Transportrichtung aufeinander
folgende Brenner jeweils versetzt abwechselnd im
oberen Bereich und im unteren Bereich der einen
beziehungsweise anderen Ofenwand angeordnet sind.
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DE19853545498 DE3545498A1 (de) | 1985-12-20 | 1985-12-20 | Verfahren und vorrichtung zur herstellung keramischer massenprodukte |
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DE19853545498 DE3545498A1 (de) | 1985-12-20 | 1985-12-20 | Verfahren und vorrichtung zur herstellung keramischer massenprodukte |
Publications (2)
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DE3545498A1 (de) | 1987-06-25 |
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