DE3544289A1 - Verfahren zur verfolgung der geradlinigen bahn eines fahrzeuges - Google Patents
Verfahren zur verfolgung der geradlinigen bahn eines fahrzeugesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff von
Anspruch 1 und auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Bei der Vermessung der akustischen Abstrahlung (Zielpegelspektrum,
Richtcharakteristik) von Fahrzeugen, beispielsweise von Landfahrzeugen,
Flugkörpern oder Unterwasserfahrzeugen, stellt sich das Problem, die Bahn des
vorbeilaufenden Fahrzeuges zu bestimmen. Es ist bekannt, die akustische
Abstrahlung (Spektrum) nur zum Zeitpunkt des Überlaufes des Fahrzeuges über
Meßgeräte aufzuzeichnen und auszuwerten. Es wird dann das Maximum eines
breitbandig aufgenommenen Pegels des vom Fahrzeug abgegebenen Schallsignals
bestimmt, und zwar für einen Peilwinkel von 0°. Auch ist es bekannt zum
Auswerten der Spektren, den Abstand zur Bahn des Fahrzeuges aus dem
Pegelabfallgesetz zu bestimmen. Dieses Verfahren führt nur bei idealen
Bedingungen, d. h. bei isotroper Schallabstrahlung des Fahrzeuges und bei
punktförmigen abstrahlenden Fahrzeugen, zu exakten Ergebnissen. Auch ist
es bekannt Richtcharakteristiken als Echtzeitergebnisse aufzuzeichnen.
Diese Verfahren erfordern nachteiligerweise einen erheblichen meßtechnischen
Aufwand.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein einfaches und automatisiertes
Verfahren zur Verfolgung der geradlinigen Bahn eines sich mit
nahezu konstanter Geschwindigkeit bewegenden Fahrzeuges zu schaffen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Verfahrensschritte
des Anspruchs 1 gelöst.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 4
beschrieben.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens bzw. deren Weiterbildungen
sind in den Unteransprüchen 5 bzw. 6 bis 16 beansprucht.
Ein Vorteil der Erfindung liegt darin, daß alle Meßwerte mittels einer
mobilen, einfache technische Hilfsmittel aufweisenden Vorrichtung
aufgezeichnet und abgespeichert werden, wobei die gespeicherten Meßwerte
jederzeit eine zusätzliche Auswertung zulassen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des ermittelten und rekonstruierten
Peilwinkels zwischen einer Meßbasis und einem vorbeilaufenden
Fahrzeug,
Fig. 2 den aufnahmeseitigen Teil der Vorrichtung,
Fig. 3 den Auswerteteil der Vorrichtung,
Fig. 4 eine Übersichtsdarstellung für die einzelnen durchgeführten
Verfahrensschritte,
Fig. 5 ein Beispiel für eine ermittelte Richtcharakteristik eines
Fahrzeuges,
Fig. 6 eine auf der Basis einer Phasenmessung arbeitende Peillogik,
Fig. 7 eine auf der Basis einer sich selbst abgleichenden Phasenmessung
arbeitenden Peillogik, und die
Fig. 6a bis 6e sowie 7a bis 7e Einzelheiten der Peillogiken nach den
Fig. 6 und 7.
Im oberen Teil der Fig. 1 ist ein Fahrzeug 100, vorzugsweise einUnterwasserfahrzeug
ersichtlich, daß auf einer geradlinigen Bahn unter dem
Winkel e im Abstand a an einer Meßbasis 2 vorbeiläuft. Das
Fahrzeug bewegt sich mit nahezu konstanter Geschwindigkeit und gibt ein von
der Meßbasis 2 empfangenes Schallsignal ab. Zur Bestimmung des zeitlichen
Aufenthaltsortes des Fahrzeugs 100 wird eine Meßbasis mit vertikaler
Richtcharakteristik verwendet, wobei durch die vertikale Richtcharakteristik
durch Spiegelstrahlen hervorgerufene systematische Fehler vermieden werden.
Die Meßbasis 2 ermittelt den momentanen Peilwinkel ϕ zwischen dem
Fahrzeug und der Meßbasis durch eine Phasenmessung kontinuierlich. In einer
der Meßbasis 2 nachgeordneten Peillogik 3 (vgl. Fig. 2) wird ein
Meßsignal ermittelt, das auf einem Datenträger 4 (vgl. Fig. 2 und Fig. 3)
gespeichert wird. Durch Auswertung des gespeicherten Meßsignales, die
vorzugsweise im Labor erfolgen kann, werden der momentane Peilwinkel ϕ und
der Abstand a zwischen dem Fahrzeug 100 und der Meßbasis 2 und damit die
echte Bahn des Fahrzeuges innerhalb eines vorgegebenen Meßintervalls durch
eine lineare Regressionsrechnung bestimmt. Die Gleichung die dieses Problem
beschreibt ist vom Typ:
Z = Ax + By + C,
wobei die Regression die Konstanten A, B und C liefert. Daraus lassen sich
der Abstand a, der Winkel ε und der Überlaufzeitpunkt bestimmen.
Im mittleren Teil von Fig. 1 ist eine ermittelte Peilwinkelkurve innerhalb
eines vorgegebenen Meßintervalles in Abhängigkeit von der Zeit dargestellt.
Die an das Meßintervall anschließenden Bereiche sind in Folge
von Rauschvorgängen für eine direkte Ermittlung des Peilwinkels nicht
geeignet. Jedoch läßt sich für diese Bereiche der Peilwinkel und damit die
Bahn des Fahrzeuges 100 durch lineare Regressionsrechnung rekonstruieren
(unterer Teil von Fig. 1). Hierbei ist es möglich, daß für die Festlegung
des Zeitintervalls zur Regressionsrechnung das vorgegebene Meßintervall
verändert und mehrfach durchlaufen wird. Aufgrund der veränderten
Meßintervalle werden rekonstruierte Bahnkurven aufgezeichnet, aus denen die am
besten angepaßte, rekonstruierte Bahnkurve ausgewählt wird.
Bei gleichzeitiger Aufzeichnung von breitbandigem Pegel und Peilwinkel
können Richtcharakteristiken für das vermessene Fahrzeug 100 dadurch
erstellt werden, daß der momentane Pegelwert mit dem zugehörenden Abstand
zwischen Fahrzeug 100 und Meßbasis 2, der aus der Bahnkurve gewonnen
wird, normiert wird. Ein Beispiel einer Richtcharakteristik ist aus Fig. 5
ersichtlich.
Die oben beschriebenen einzelnen Verfahrensschritte sind aus dem
Blockdiagramm gemäß Fig. 4 ersichtlich.
Die aus Fig. 2 ersichtliche Meßbasis 2 besteht aus zwei parallelen, in
einem vorgegebenen Abstand zueinander angeordneten Trägern 201 und 202.
Jeder Träger enthält eine gleiche Anzahl von zeichnerisch nicht dargestellten
Meßwertaufnehmern, vorzugsweise Piezokeramiken, durch deren
spezielle Anordnung sich die theoretische Richtcharakteristik ergibt.
Der vertikale Öffnungswinkel der Meßbasis 2 kann etwa 30° betragen für die
vorliegende Einsatzbedingung. Bei der Anwendung auf ein Unterwasserfahrzeug
werden die Spiegelstrahlen von der Wasseroberfläche ausgeblendet. Sie
würden ansonsten die Phasenmessung erheblich verfälschen. Hingegen wird
ein horizontaler Öffnungswinkel (Meßbereich) der Meßbasis 2 von etwa 90° verwendet.
Die zugelassenen Vorbeilaufabstände sind vom Signal-ZU-Rauschverhältnis
abhängig. Hingegen hängt der Abstand der beiden Träger 201 und 202 von der
verwendeten Peilfrequenz ab, beispielsweise 5 KHz bei einer Basisbreite von 15 cm.
Die beiden Ausgänge der Meßbasis 2 sind an zwei Eingänge einer Peillogik 3
elektrisch angeschlossen, deren Ausgang an den Aufnahmeeingang einer
Bandspeichermaschine 4 angeschlossen ist. In Fig. 3 ist gezeigt, daß zur
Auswertung des gespeicherten Meßsignales der Bandspeichermaschine 4 ein
Analog/Digitalwandler 5 beispielsweise ein Zweikanal-Speicheroszillograph
und eine Auswerteeinheit 6, beispielsweise ein handelsüblicher Rechner,
nachgeschaltet sind.
Um die oben erwähnten Richtcharakteristiken für das vermessene Fahrzeug
100 zu erstellen, weist die Aufnahmevorrichtung gemäß Fig. 2 ein
kalibriertes Hydrophon 7 auf, das zur Aufzeichnung des breitbandigen Pegels
dient. Das Hydrophon 7 ist an einen zweiten Aufnahmeeingang der
Bandspeichermaschine 4 angeschlossen. Es werden somit insgesamt zwei Signale von der
Bandspeichermaschine 4 aufgezeichnet, wobei die Auswertung des breitbandigen
Pegels die Anordnung von zusätzlichen Filtermitteln 8 zwischen der
Bandspeichermaschine 4 und dem Analog/Digitalwandler 5 erforderlich macht, wie
in Fig. 3 dargestellt ist.
Die Peillogik gemäß Fig. 6 weist zwei an die beiden Ausgänge der Meßbasis
2 angeschlossene Eingangszweige auf, die jeweils einen Verstärker 11 bzw.
12, einen Filter 13 bzw. 14 sowie einen Begrenzer 15 bzw. 16 enthalten.
Die Ausgänge der Begrenzer 15 und 16 sind jeweils mit einem Eingang eines
Verknüpfungsgliedes 17 verbunden, an dessen Ausgang ein RMS-Converter 18
und ein Spannungs-Frequenz-Converter 19 mit einem ersten Ausgang I
angeschlossen sind. Die Verbindung zwischen den Convertern 18 und 19 ist mit
einem Multiplizierer 20 mit einem zweiten Ausgang II verbunden. Der Steuereingang
des Multiplizierers 20 wird von einer Einrichtung zur Phasenerkennung
21 gespeist, deren Eingänge mit den Ausgängen der Begrenzer 15 und
16 elektrisch leitend verbunden sind.
Diese Peillogik arbeitet auf der Basis einer Phasenmessung. Dazu werden
die beiden Signale, die von einer angepaßten Meßbasis 2 empfangen wurden,
verstärkt und dann gefiltert. Die so gewonnenen Signale werden in einem
Begrenzer 15, 16 zu Rechtecksignalen geformt, und in einer Pegelanpassung
auf TTL-Signale normiert (siehe Fig. 6a, 6b). In dem nachfolgenden
Verknüpfungsglied 17 (LOGIK I) werden die Signale XOR-verknüpft. Das hat zur
Folge, daß der Ausgang der Logik "logische High" wird, wenn die
Eingangssignale 180° phasengedreht anliegen, bzw. "logische Low", wenn die
Eingangssignale 0° phasengedreht anliegen (siehe Fig. 6e). Zur weiteren
Verarbeitung werden die logisch-verknüpften Signale auf den RMS-Converter 18
gegeben. In dieser Stufe wird aus dem TTL-Signal ein DC-Signal erzeugt und
gleichzeitig geglättet. Die Einrichtung zur Phasenerkennung 31 (LOGIK II)
erkennt, welches der beiden Eingangssignale in der Phase vor-, bzw. nacheilt
(siehe Fig. 6d). Werden nun die Ausgangssignale vom RMS-Converter
18 und von der Logik II auf den Multiplizierer 20 gelegt, so ergibt der
Ausgang des Multiplizierers 20 ein Signal, das sowohl eine Funktion des
Winkels als auch das Vorzeichen ist (siehe Fig. 6c). Ferner ist das
Ausgangssignal proportional dem Peilwinkel.
Die Peillogik gemäß Fig. 7 weist ebenfalls zwei an die beiden Ausgänge
der Meßbasis 2 angeschlossene Eingangszweige auf, die jeweils einen
Verstärker 23 bzw. und einen Filter 25 bzw. 26 enthalten.
Den Filter 25 des ersten Eingangszweiges sind eine Phasenumkehrstufe
27 und ein Begrenzer 28 nachgeordnet, während dem Filter 26 des
zweiten Eingangszweiges ein spannungsgesteuerter Phasenschieber 29 und ein
Begrenzer 30 nachgeordnet sind. Die Ausgänge der Begrenzer 28 und 30 sind
zum einen an jeweils einen Eingang eines Verknüpfungsgliedes 31.1 und zum
anderen an die Eingänge einer Einrichtung zur Phasenerkennung 32 angeschlossen.
Das Verknüpfungsglied 31 enthält weiterhin einen RMS-Converter 31.2,
einen Spannungs-Frequenz-Converter 31.1 und ist mit seinem Ausgang an einen
digitalen Zähler 33 angeschlossen. Der digitale Zähler 33 wird von der
Einrichtung zur Phasenerkennung 32 gesteuert und liefert ein digitales
Ausgangssignal an einen Digital/Analogwandler 34. Das erhaltene Analogsignal
steuert den steuerbaren Phasenschieber 29 und ist am Schaltungsausgang
Out abgreifbar. Das digitale Ausgangssignal des Zählers wird ebenfalls
auf eine digitale Anzeige 35 gegeben und ermöglicht eine direkte Ablesung
des Peilwinkels.
Diese Peillogik arbeitet auf der Basis einer sich selbstabgleichenden
Phasenmessung. Dazu werden die beiden Signale, die von einer angepaßten Meßbasis 2
empfangen wurden, verstärkt und gefiltert. Das eine Signal wird jetzt auf
die Phasenumkehrstufe 27 und das andere Signal auf einen spannungsgesteuerten
Phasenschieber 29 gegeben. Danach werden die Signale in dem Begrenzer
28 und 30 in Rechtecksignale umgeformt und durch Pegelanpassung auf
TTL-Pegel normiert (siehe Fig. 7a, 7b). In dem nachfolgenden Verknüpfungsglied
31.1 (LOGIK I) werden die beiden Signale XOR-verknüpft. Das hat zur
Folge, daß der Ausgang der Logik "logische High" wird, wenn die Eingangssignale
180° phasenverschoben anliegen bzw. "logische Low", wenn die
Eingangssignale 0° phasenverschoben anliegen (siehe Fig. 7e). Zur weiteren
Verarbeitung werden die logisch-verknüpften Signale auf dem RMS-Converter 31.2
gegeben. In dieser Stufe wird aus den TTL-Signalen ein DC-Signal erzeugt
und geglättet. Dieses DC-Signal wird in dem U/f-Converter 31.3 in ein
Frequenzsignal umgesetzt. Dieses Signal wird benutzt, um den digitalen Zähler 33
anzusteuern. Das digitale Ausgangssignal des Zählers 33 wird in einem
DA-Wandler 34 in ein DC-Signal gewandelt und steuert damit den
spannungsgesteuerten Phasenschieber 29. Die Einrichtung zur Phasenerkennung 32
(LOGIK II) erkennt aus den Signalen der Begrenzerstufen 28, 30, welches
der beiden Eingangssignale in der Phase vor- bzw. nacheilt. Dieses logische
Signal (siehe Fig. 7d) wird dazu benutzt, den Zähler 33 aufwärts oder
abwärts zählen zu lassen. Das Signal, welches den Phasenschieber 29 steuert,
ist proportional dem Peilwinkel (siehe Fig. 7c).
Claims (15)
1. Verfahren zur Verfolgung der geradlinigen Bahn eines sich mit nahezu
konstanter Geschwindigkeit bewegenden, ein Schallsignal abgebenden Fahrzeuges,
insbesondere eines Unterwasserfahrzeuges, gekennzeichnet durch
folgende Verfahrensschritte:
- a) zur Bestimmung des zeitlichen Aufenthaltortes des Fahrzeuges (100) wird mittels einer Meßbasis (2) mit vertikaler Richtcharakteristik der momentane Peilwinkel (ϕ) zwischen dem Fahrzeug (100) und der Meßbasis (2) durch eine Phasenmessung kontinuierlich meßtechnisch ermittelt,
- b) in einer der Meßbasis (2) nachgeordneten Peillogik (3) wird ein Meßsignal ermittelt,
- c) das Meßsignal wird auf einem Datenträger (4) gespeichert, und
- d) durch Auswertung des gespeicherten Meßsignales werden der Peilwinkel (4) und der Abstand (a) zwischen dem Fahrzeug (100) und der Meßbasis (2) und damit die echte Bahn des Fahrzeuges (100) innerhalb eines vorgegebenen Meßintervalls durch eine lineare Regressionsrechnung bestimmt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die außerhalb
des Meßintervalls liegende Bahn des Fahrzeuges (100) durch die lineare
Regressionsrechnung rekonstruiert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Festlegung
des Zeitintervalls zur Regressionsrechnung das vorgegebene Meßintervall
verändert und mehrfach durchlaufen wird, daß die aufgrund der veränderten
Meßintervalle rekonstruierten Bahnkurven aufgezeichnet werden, und
daß aus den aufgezeichneten Bahnkurven die am besten angepaßte,
rekonstruierte Bahnkurve ausgewählt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei
gleichzeitiger Aufzeichnung von breitbandigem Pegel und Peilwinkel
Richtcharakteristiken für das vermessene Fahrzeug (100) dadurch erstellt werden,
daß der momentane Pegelwert mit dem zugehörenden Abstand zwischen Fahrzeug
(100) und Meßbasis (2) der aus der Bahnkurve gewonnen wird, normiert wird.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang der der Meßbasis (2) mit vertikaler
Richtcharakteristik nachgeordneten Peillogik (3) an den Aufnahmeeingang
einer Bandspeichermaschine (4) angeschlossen ist, und daß zur Auswertung
des gespeicherten Meßsignales der Bandspeichermaschine (4) ein Analog-
Digitalwandler (5) und eine Auswerteeinheit (6) nachgeschaltet
sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen Speicheroszillographen
mit Rechnerausgang zum Digitalisieren der gefilterten Meßsignale.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch die Verwendung eines
handelsüblichen Rechners als Auswerteeinheit (6).
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 4,
gegebenenfalls unter Verwendung einer Vorrichtung nach eine der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufzeichnung des breitbandigen Pegels ein
kalibriertes Hydrophon (7) vorgesehen ist, dessen Ausgang an einen zweiten
Aufnahmeeingang der Bandspeichermaschine (4) angeschlossen ist, und daß
zwischen der Bandspeichermaschine (4) und dem Analog-Digitalwandler (5)
Filtermittel (8) angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßbasis (2)
mit vertikaler Richtcharakteristik aus zwei parallelen, in einem vorgegebenen
Abstand zueinander angeordneten Trägern (201, 202) besteht, und
daß jeder Träger (201 bzw. 202) eine gleiche Anzahl von Meßwertaufnehmern
enthält, durch deren spezielle Anordnung sich die theoretische vertikale
Richtcharakteristik ergibt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch die Verwendung von
Piezokeramiken.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der vertikale
Öffnungswinkel der Meßbasis (2) etwa 30° beträgt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 11, gekennzeichnet durch einen horizontalen
Öffnungswinkel (Meßbereich) der Meßbasis (2) von etwa 90°.
13. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der
Basis einer Phasenmessung arbeitende Peillogik (3) zwei an die beiden
Ausgänge der Meßbasis (2) angeschlossene Eingangszweige aufweist, die jeweils
einen Verstärker (11, 12), einen Filter (13, 14) sowie einen Begrenzer
(15, 16) enthalten und mit jeweils einem Eingang eines Verknüpfungsgliedes
(17) verbunden sind, daß dem Verknüpfungsglied (17) ein RMS-Converter (18)
und ein Spannungs-Frequenz-Converter (19) mit einem ersten Ausgang (Out I)
nachgeordnet sind, daß zwischen dem RMS-Converter (18) und dem Spannungs-
Frequenz-Converter (19) ein Multiplizierer (20) mit zweitem Ausgang (Out II)
angeschlossen ist, daß die beiden Eingangszweige zusätzlich an eine
Einrichtung zur Phasenerkennung (21) angeschlossen ist, deren Ausgang mit
einem Eingang eines Multiplizierers (20) verbunden ist, und daß an den
Ausgängen ein Signal ansteht, das dem Peilwinkel proportional und sowohl
eine Funktion des Peilwinkels als auch seines Vorzeichens ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Peillogik (3) auf der Basis einer sich selbstabgleichenden Phasenmessung
arbeitet.
15. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Peillogik (3) zwei an die beiden Ausgänge der Meßbasis (2) angeschlossene
Eingangszweige aufweist, die jeweils einen Verstärker und einen Filter
(25, 26) enthalten, daß dem Filter (25) eines Eingangszweiges eine
Phasenumkehrstufe (27) und ein Begrenzer (28) sowie dem Filter (26) des zweiten
Eingangszweiges ein spannungsgesteuerter Phasenschieber (29) und ein
Begrenzer (30) nachgeordnet sind, wobei die Ausgänge der Begrenzer (28, 30)
zum einen an jeweils einen Eingang eines Verknüpfungsgliedes (31) und
zum anderen an die Eingänge einer Einrichtung zur Phasenerkennung (32)
angeschlossen sind, daß dem Verknüpfungsglied (31) ein RMS-Converter, ein
Spannungs-Frequenz-Converter und ein digitaler Zähler (33) nachgeordnet
sind, daß das digitale Ausgangssignal des Zählers (33) in einem Digital/
Analog-Wandler (34) in ein DC-Signal gewandelt wird und den spannungsgesteuerten
Phasenschieber (29) steuert, wobei das Ausgangssignal der Einrichtung
zur Phasenerkennung (32) den Zähler (33) aufwärts oder abwärts
zählen läßt, und daß das den spannungsgesteuerten Phasenschieber (29)
steuernde Analogsignal dem Peilwinkel proportional und an einem
Schaltungsausgang (OUTPUT) abgreifbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853544289 DE3544289A1 (de) | 1985-12-14 | 1985-12-14 | Verfahren zur verfolgung der geradlinigen bahn eines fahrzeuges |
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DE19853544289 DE3544289A1 (de) | 1985-12-14 | 1985-12-14 | Verfahren zur verfolgung der geradlinigen bahn eines fahrzeuges |
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ID=6288459
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D2 | Grant after examination | ||
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