[go: up one dir, main page]

DE3541240A1 - Haarschneidevorrichtung, insbesondere zum stutzen von baerten - Google Patents

Haarschneidevorrichtung, insbesondere zum stutzen von baerten

Info

Publication number
DE3541240A1
DE3541240A1 DE19853541240 DE3541240A DE3541240A1 DE 3541240 A1 DE3541240 A1 DE 3541240A1 DE 19853541240 DE19853541240 DE 19853541240 DE 3541240 A DE3541240 A DE 3541240A DE 3541240 A1 DE3541240 A1 DE 3541240A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
blade
carrier
comb
combs
handle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19853541240
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Rasche
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19853541240 priority Critical patent/DE3541240A1/de
Publication of DE3541240A1 publication Critical patent/DE3541240A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B21/00Razors of the open or knife type; Safety razors or other shaving implements of the planing type; Hair-trimming devices involving a razor-blade; Equipment therefor
    • B26B21/40Details or accessories
    • B26B21/42Details or accessories for cutting hair of preselected or variable length

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dry Shavers And Clippers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Haarschneidevorrichtung, insbeson­ dere zum Stutzen von Bärten, mit einem Träger, einem damit verbundenen Griffstiel und einer am Träger angeordneten Klinge, wobei die Vorrichtung quer zur Klinge bewegt wird.
Bei solchen Vorrichtungen ist die Anordnung üblicherweise so getroffen, daß die Klinge aus dem Träger nach außen vorsteht, üblicherweise etwa 1 bis 2 mm. Diese herkömmlichen Vorrichtun­ gen werden in Verbindung mit Hilfsmitteln, wie zum Beispiel Wasser und Seife, zum Rasieren, das heißt, zum Abschneiden von Haaren, ganz dicht an der Oberfläche der Haut benutzt. Da­ bei wird der Träger so angesetzt, daß die Klinge auf der Haut anliegt und die Haare unmittelbar über der Haut abschneidet.
Bei älteren Bauformen wird eine handelsübliche Rasierklinge, bestehend aus einem im wesentlichen rechteckigen Klingen­ blatt mit Schneidkanten an den beiden gegenüberliegenden Längskanten verwendet, die in einem Träger gehalten wird. Neuere Konstruktionen verwenden in Einsätzen eingefaßte Klingen, wobei die Einsätze in entsprechend ausgebildete Träger quer zur Bewegungsrichtung eingeschoben werden.
Nachteilig ist bei sämtlichen bekannten Konstruktionen, daß die Schneidkante der Klinge nach außen über die Vor­ derkante des Trägers vorsteht, so daß die Haare, insbeson­ dere Barthaare, ausschließlich unmittelbar über bzw. an der Haut abgeschnitten werden können, da die Klinge stets auf der Haut anliegt und auf dieser gleitet. Es ist somit unmöglich, eine vom Benutzer der Vorrichtung je nach Wunsch einstellbare Haarlänge gleichmäßig stehen zu lassen und die Vorrichtung zum Stutzen des Bartes zu verwenden, derart, daß dieser ein gleichmäßiges Aussehen besitzt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, das einfache und sau­ bere Kürzen von Haaren, insbesondere von Barthaaren, zu gewährleisten, so daß eine vom Benutzer gewünschte, defi­ nierte Haarlänge bzw. Bartlänge stehen bleibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Träger mindestens zwei im Abstand voneinander angeordnete Kämme aufweist, deren Zinken jeweils eine Vorderkante bil­ den, und daß zwischen den beiden Kämmen die Klinge derart angeordnet ist, daß ihre vordere Schneidkante gegenüber den Vorderkanten der Kämme nach hinten versetzt ist. Die Anordnung der Kämme gestattet ein geordnetes und straffes Zuführen der Haare an die Schneidkante der Klinge. Da die Zinken der Kämme über die Schneidkante vorstehen, ist es möglich, die Haare mit Abstand von der Haut abzuschneiden.
Vorteilhafterweise ist die zwischen den Kämmen festgelegte Klinge gegenüber einer vom Träger definierten unteren Auf­ lagefläche der Vorrichtung unter einem Winkel von 20° bis 40° geneigt angeordnet. Dadurch wird erreicht, daß die Haare fast senkrecht zu ihrer Längsausdehnung abgeschnit­ ten werden. Ferner wird vermieden, daß Haare durch die Schneidkanten nur beschädigt, aber nicht abgeschnitten werden.
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist ein drit­ ter Kamm vorgesehen, der zwischen der Klinge und dem einen Kamm, vorzugsweise dem unteren Kamm, angeordnet ist. Der dritte Kamm ermöglicht eine noch bessere Führung der Haare. Dabei sind die Zinken gegenüber den Zinken des nächstlie­ genden Kammes vorzugsweise versetzt angeordnet, wodurch dieser Effekt noch verstärkt wird.
Vorteilhafterweise ist der dritte Kamm als Feinkamm aus­ gebildet, dessen Zinken schmaler und in geringeren Abstän­ den angeordnet sind als bei den anderen beiden Kämmen. Diese Maßnahme gewährleistet neben einer verbesserten Führung der Haare über mehr Zinken auch eine gleichmäßigere Straffung der Haare hinsichtlich ihrer Länge und über die gesamte Breite der Vorrichtung, so daß ein sauberer Schnitt erzielt wird.
Vorzugsweise ist der dritte Kamm gegenüber den Vorderkan­ ten der beiden anderen Kämme nach hinten versetzt. Dadurch werden die Haare zunächst durch die beiden anderen Kämme in Strähnen aufgeteilt und erst dann dem dritten Kamm zu einer weiteren Aufteilung und Straffung zugeführt. Andern­ falls bestünde die Gefahr, daß sich insbesondere bei krau­ sem oder struppigem Haar die Zinken der drei Kämme im Haar festsetzen.
Bei einer speziellen Ausführungsform ist der dritte Kamm gegenüber dem unteren Kamm geneigt angeordnet, zum Beispiel unter einem Winkel von 0° bis 20°. Diese Neigung entspricht dabei der Summe aus dem Keilwinkel der Zinken des dritten Kammes und dem Keilwinkel der Zinken des unteren Kammes. Dadurch können die Zinken beider Kämme spaltfrei aneinander anliegen.
In einer anderen vorteilhaften Ausführungsform ist die Klinge mit ihrem Abstand gegenüber den Vorderkanten der Vorrichtung einstellbar angeordnet. Die gewünschte Haar­ länge kann somit individuell, entsprechend den Wünschen des Benutzers, eingestellt werden, da mit dem Abstand der Klinge bzw. ihrer Schneidkante gegenüber den Vorderkanten der Vorrichtung auch der Abstand der Klinge von der Haut eingestellt wird. Für praktische Fälle kann der Versatz der Schneidkanten etwa in der Größenordnung von 5 bis 15 mm liegen und wird in Abhängigkeit von den Gegebenheiten gewählt.
Vorteilhafterweise weist der Träger an seiner der Klinge zugewandten Seite mindestens einen treppenförmigen Absatz als Anschlag für die Klinge auf. Bedingt durch diesen Ab­ satz kann die Klinge beim Gebrauch weder verrutschen noch sich verdrehen. Zugleich kann die Klinge exakt parallel zu den Vorderkanten der Vorrichtung eingelegt werden.
Vorzugsweise weist der Träger mehrere zahnförmige Vorsprün­ ge auf, die zweckmäßigerweise in Längsrichtung der Zinken verlaufen und die Anschläge parallel zur Vorderkante der Vorrichtung bilden. Durch die zahnförmige Ausbildung des Trägers wird die Führung der Haare nicht durch die Träger selbst gestört. Die Anordnung von Anschlägen gestattet ein individuelles Einstellen der Haarlänge bei gleichzei­ tiger Sicherung der Klinge gegen Verrutschen oder Verdre­ hen.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform besitzt der Träger zwischen seinen seitlichen Enden mindestens ei­ nen Stabilisierungssteg quer zur Vorderkante. Diese Maß­ nahme erhöht die Stabilität der Vorrichtung, so daß für deren Fertigung gegebenenfalls auch weniger feste Werk­ stoffe Verwendung finden können.
Bei einer speziellen Ausführungsform erstreckt sich der Griffstiel vom Träger aus im wesentlichen in Bewegungsrichtung. Dadurch wird die Vorrichtung beim Schneid­ vorgang durch die Haare gezogen und nicht geschoben, was einen wesentlich harmonischeren Bewegungsablauf und damit einen sauberen Schnitt ermöglicht.
Vorteilhafterweise weist der Griff gegenüber der Auflage­ fläche der Vorrichtung eine leichte Neigung auf, beispiels­ weise von etwa 5° bis 30°, wobei der Griffstiel mit sei­ nem äußeren Ende von der zu bearbeitenden Fläche wegweist. Diese Maßnahme gewährleistet einen bequemen Griff der Benutzerhand um den Griffstiel herum, ohne daß die Finger durch ihre Nähe zur Haut bzw. zu den Haaren störend wir­ ken können.
Vorzugsweise ist der Griffstiel dabei abgewinkelt ausgebil­ det, wobei er mit seinem kürzeren Ende in den Träger über­ geht. Die Vorrichtung wird durch diese Maßnahme kompakter und ermöglicht es, die Verpackung einer oder mehrerer solcher Vorrichtungen klein zu halten. Gleichzeitig wird die Handhabung der Vorrichtung weiter verbessert.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist der Griffstiel im Bereich des Trägers geschlitzt und nimmt eine mit der Klinge verbundene Stellschraube auf. Vorzugsweise ist auch der Träger im Bereich der Auflagefläche geschlitzt, so daß eine durchgehende Stellschraube mit abgerundetem Kopf auf der Seite der Auflagefläche und eine Rändelmutter auf der Griffstielseite Verwendung finden. Die gelocht aus­ geführte Klinge, beispielsweise eine herkömmliche Rasier­ klinge, wird durch das Anziehen der Rändelmutter zwischen Griffstiel und Träger bzw. zwischen mindestens zwei Kämmen fixiert und ist damit während des Gebrauchs gegen Ver­ rutschen gesichert. Vorteilhafterweise ist der Träger etwas breiter als die Klinge ausgebildet, so daß diese nur mit ihrer vorderen Schneidkante in Schneideingriff bringbar ist. Diese Maßnahme verringert die Verletzungsgefahr bei unsachgemäßer Handhabung.
Zweckmäßigerweise sind zwei Kämme, zum Beispiel der dritte Kamm und der untere Kamm, integriert ausgebildet, zum Bei­ spiel derart, daß ein Kamm abwechselnd lange starke Zinken und kurze feine Zinken aufweist. Zur besseren Führung der Haare sind die kurzen Zinken mit schmalerem und niedrige­ rem Querschnitt ausgebildet und so angeordnet, daß eine zur Auflagefläche zeigende Kammfläche nur durch die langen Zinken gebildet ist, während die zur Klinge zeigende Kamm­ fläche durch die langen und die kurzen Zinken gebildet ist.
Bei einer anderen speziellen Ausführungsform ist der Träger mit mindestens zwei Kämmen einteilig ausgebildet, wobei die Klinge in einem Spalt zwischen diesen Kämmen, gegebenen­ falls mit einstellbarem Abstand von den Vorderkanten, fixierbar ist. Von Vorteil ist dabei, daß eine einteilige Ausführung des Trägers in der Produktion kostengünstiger und rascher zu fertigen ist.
Vorteilhafterweise ist der Träger zusammen mit dem Griff­ stiel einteilig gefertigt, zum Beispiel aus spritzguß­ fähigem Kunststoff. Die einteilige Fertigung, zum Beispiel im Spritzguß, ermöglicht eine weitere Rationalisierung der Produktion, zum Beispiel bei hoher Stückzahl.
Die Erfindung wird nachstehend, auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile, anhand der Beschreibung von Ausfüh­ rungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Haarschneidevorrichtung;
Fig. 2 einen Querschnitt der Haarschneidevorrichtung gemäß Fig. 1 längs der Linie II-II;
Fig. 3 eine Ansicht der Unterseite der Haarschneidevor­ richtung gemäß Fig. 1;
Fig. 4 eine Draufsicht der Haarschneidevorrichtung gemäß Fig. 1; und in
Fig. 5 eine Seitenansicht einer speziellen Ausführungsform der Haarschneidevorrichtung.
Die Fig. 1, 3 und 4 zeigen eine Haarschneidevorrich­ tung 10 mit einem Träger 11 und mit einem an den Träger 11 anschließenden Griffstiel 12, wobei das freie Ende des Griffstiels 12 nicht gezeichnet ist bzw. der Griffstiel 12 über die Linie 13 noch hinausgeht. Der Träger 11 und der Griffstiel 12 sind als Einheit, das heißt ineinander über­ gehend, einteilig ausgebildet. Möglich ist jedoch auch die Fertigung in zwei Teilen, die nachträglich miteinander ver­ bunden, zum Beispiel verschraubt, vernietet, verschweißt oder verklebt werden. Der Querschnitt des Griffstiels 12 ist beliebig, zum Beispiel rund, elliptisch oder eckig.
Der Träger 11 weist Ausnehmungen 14, 15 und 16 zur Aufnah­ me von Kämmen 17, 18 und 19 auf. Die Ausnehmung 14 wird im wesentlichen durch den Abstand zwischen dem sich in Bewegungsrichtung (Pfeil 20) erstreckenden, abgewinkelt ausgebildeten Griffstiel 12 und dem an ihn anschließenden Träger 11 gebildet und erstreckt sich vorzugsweise über die gesamte Breite des Trägers 11. Der Kamm 17 ist klem­ mend in die Ausnehmung 14 eingesetzt und/oder an einer An­ lagefläche 21 befestigt, zum Beispiel verschraubt, ver­ klebt, vernietet oder verschweißt, und ist vorzugsweise ebenso lang ausgebildet wie die Ausnehmung 14.
Die Ausnehmung 16 wird im wesentlichen durch einen Absatz 22 an der Unterseite 23 des Trägers 11 gebildet und wird ausgefüllt vom Kamm 19. Eine Unterseite 24 des Kammes 19 bildet zusammen mit der Unterseite 23 des Trägers 11 die Auflagefläche der Haarschneidevorrichtung 10. In einer nicht gezeichneten Ausführungsform ist der Absatz 22 um den Kamm 19 herumgreifend ausgebildet, so daß die Unter­ seite 23 entsprechend größer ist und dabei die Funktion der Auflagefläche der Haarschneidevorrichtung 10 übernimmt. Der Kamm 19 ist an dem Träger 11 befestigt, zum Beispiel verschraubt, vernietet, verklebt oder verschweißt.
Zwischen den Kämmen 19 und 17 sind eine Klinge 25 und gegebenenfalls der weitere Kamm 18 angeordnet. Der Kamm 18 ist in der Ausnehmung 15 angeordnet, welche durch die Vorsprünge 26 und 27 gebildet wird und an den dem Kamm 18 zugekehrten Flächen der Vorsprünge 26 und 27 befestigt, zum Beispiel verschraubt, vernietet, verschweißt oder verklebt. Möglich ist hier auch ein Klemmsitz des Kammes 18 in der Ausnehmung 15. Der Kamm 18 weist vorzugsweise schmalere und mehr Zinken 28 auf als die Kämme 17 und 19. Dies ermöglicht eine bessere Führung der Haare während des Schneidvorganges. Die Zinkenspitzen 29 bzw. der Kamm 18 sind gegenüber den Zinkenspitzen 30, 31 der Kämme 17, 19 zugesetzt, so daß beim Schneidvorgang zunächst die gro­ ben Zinken 32, 33 der Kämme 17, 19 die Haare erfassen und dann erst die feinen Zinken 28 des Kammes 18 wirksam wer­ den.
Die Zinken 28 und 33 der Kämme 18 und 19 laufen in Rich­ tung der Spitzen 29 und 31 aufeinander zu, so daß die bei­ den Kämme 18 und 19 unter einem spitzen Winkel von 0° bis 20°, zum Beispiel 10°, angeordnet sind.
Bei einer anderen, nicht dargestellten Ausführungsform sind die Kämme 18 und 19 durch einen entsprechend aus­ gebildeten Kamm ersetzt, wobei dieser Kamm zum Beispiel abwechselnd lange starke Zinken und kurze feine Zinken aufweist. Ebenso werden dann die Ausnehmungen 15 und 16 durch eine einzige Ausnehmung ersetzt.
Die Klinge 25 ist zwischen den jeweiligen Vorsprüngen 27 und dem Kamm 17 angeordnet, wobei die vordere Schneidkan­ te 34 der Klinge 25 gegenüber den Zinkenspitzen 29, 30 und 31 der Kämme 17, 18 und 19 zurückversetzt ist. Der Winkel der aus den Unterseiten 23 und 24 gebildeten Auflagefläche gegenüber der Klinge 25 beträgt etwa 20° bis 40°. Um die Lage der Klinge 25 mit unterschiedlichem Abstand von den Zinkenspitzen 29, 30 und 31 fixieren zu können, ist der Vorsprung 27 mit treppenförmigen Absätzen 35 versehen, die jeweils einen Anschlag für die Klinge 25 bilden. Der Vor­ sprung bzw. die jeweiligen zahnförmigen Vorsprünge 27 er­ strecken sich über die gesamte Breite des Trägers 11 und sind in einer nicht gezeichneten Ausführungsform derart zahnförmig ausgebildet, daß die einzelnen Zähne dann den Absätzen 35 entsprechende Erhebungen aufweisen.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, weist die in den Träger 11 ein­ zulegende Klinge 25 handelsübliche Abmessungen auf. Die Klinge 25 ist mehrfach gelocht bzw. geschlitzt und mit zwei (Längs)-Schneidkanten 34 und 36 versehen. Dabei kann es sich um eine herkömmliche Rasierklinge handeln.
Zur Befestigung der Klinge 25 weist der Griffstiel 12 einen Schlitz 37 auf, und der Träger 11 hat einen entsprechenden Schlitz 38. Ebenso sind die Kämme 17, 18 und 19 mit Schlitzen 39, 40 und 41 versehen. Durch die Schlitze 37 bis 41 und das mittlere Loch 42 in der Klinge 25 ist eine in Fig. 1 nicht gezeichnete Stellschraube 43 geführt. An ihrem unteren Ende weist die Stellschraube 43 einen Rund­ kopf 44 auf, wobei die Schlitze 40 und 41 der Kämme 18 und 19 breiter sind als die Schlitze 37 bis 39, so daß der Rundkopf 44 versenkt ist. Aufgrund der Schlitze 37 bis 41 in Bewegungsrichtung ist es möglich, die Klinge 25 mit der Stellschraube 43 jeweils mit Anschlag gegen einen der Ab­ sätze 35 zu verschieben.
Vorzugsweise sind der Träger 11 und der Griffstiel 12 aus zumindest leicht elastischem Werkstoff gefertigt, um die Klinge 25 durch leichtes Aufbiegen der Ausnehmung 14 gegen einen der benachbarten Absätze 35 verschieben zu können. Die Stellschraube 43 ist an ihrem oberen Ende zum Beispiel durch eine Rändelmutter 45 fixierbar.
Der Träger 11 ist etwas breiter ausgebildet als die Klinge 25 lang ist, um Verletzungen bei unsachgemäßem Gebrauch durch die Querkanten 46 und 47 auszuschließen. Ist der Träger 11 gezahnt ausgebildet (vgl. Fig. 2), so sind die äußeren Zähne 48 und 49 des Trägers 11 so breit, daß der Bereich zwischen den Zähnen 48 und 49 vollständig von der Schneidkante 34 der Klinge 25 überdeckt ist.
Fig. 5 zeigt eine spezielle Ausführungsform der Haarschnei­ devorrichtung 10, bei der die Kämme in den Träger 11 inte­ griert sind, bzw. der Träger 11, der Griffstiel 12 und die Kämme als ein Teil ausgebildet sind. Die Auflagefläche wird hier durch eine Unterseite 50 gebildet. Die Klinge 25 ist innerhalb einer Ausnehmung 51 angeordnet und wird von den Vorsprüngen 52, 53 gehalten. Die Vorsprünge 52 und 53 sindgezahnt ausgeführt mit Zinken 54, 55 und 56, wobei die Zinken 54, 55 und 56 die Funktion der Kämme 17, 18 und 19 in den Fig. 1 bis 4 ausüben. Der Vorsprung 53 weist ab­ wechselnd lange grobe Zinken 55 und feine kurze Zinken 56 auf. Dabei sind die Unterkanten der Zinken 56 höher an­ geordnet als die Unterkanten der Zinken 55 (in Fig. 5 strichliert und eingerückt gezeichnet). Die verstellbare Befestigung der Klinge 25 erfolgt analog zu der Ausführungs­ form in Fig. 1 bis 4.
Es darf darauf hingewiesen werden, daß die verschiedenen Spalten zwischen den Kämmen, dem Träger und der Klinge in den einzelnen Figuren der Zeichnung lediglich zur Verdeut­ lichung des Aufbaues erkennbar sind. Die jeweiligen Kompo­ nenten liegen tatsächlich gegeneinander an, und zwar unter Bildung von Führungsöffnungen für das durch die Klinge zu stutzende Haar.
  • Bezugszeichenliste 10 Haarschneidevorrichtung
    11 Träger
    12 Griffstiel
    13 Linie
    14, 15, 16 Ausnehmung
    17, 18, 19 Kamm
    20 Pfeil
    21 Anlagefläche
    22 Absatz
    23, 24 Unterseite
    25 Klinge
    26, 27 Vorsprung
    28 Zinken (fein)
    29, 30, 31 Zinkenspitzen
    32, 33 Zinken (grob)
    34 Schneidkante
    35 Absätze
    36 Schneidkante
    37, 38, 39, 40, 41 Schlitz
    42 Loch
    43 Stellschraube
    44 Rundkopf
    45 Rändelmutter
    46, 47 Querkante
    48, 49 Zahn
    50 Unterseite
    51 Ausnehmung
    52, 53 Vorsprung
    54, 55, 56 Zinken

Claims (18)

1. Haarschneidevorrichtung, insbesondere zum Stutzen von Bärten, mit einem Träger (11), einem damit verbundenen Griffstiel (12) und einer am Träger (11) angeordneten Klinge (25), wobei die Haarschneidevorrichtung quer zur Klinge (25) bewegt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (11) mindestens zwei im Abstand vonein­ ander angeordnete Kämme (17, 19) aufweist, deren Zinken (32, 33) jeweils eine Vorderkante bilden,
und daß zwischen den beiden Kämmen (17, 19) die Klinge (25) derart angeordnet ist, daß ihre vordere Schneidkante (34) gegenüber den Vorderkanten der Kämme (17, 19) nach hinten versetzt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Kämmen (17, 19) festgelegte Klinge (25) gegenüber einer vom Träger (11) definierten unteren Auflagefläche der Haarschneidevorrichtung (10) unter einem spitzen Winkel, insbesondere unter einem Winkel von 20° bis 40° geneigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein dritter Kamm (18) vorgesehen ist, der zwischen der Klinge (25) und dem einen Kamm, vorzugsweise dem unteren Kamm (19) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Kamm (18) als Feinkamm ausgebildet ist, dessen Zinken (28) schmaler und in geringeren Abständen angeordnet sind als bei den anderen beiden Kämmen (17, 19).
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Kamm (18) gegenüber den Vorderkanten der beiden anderen Kämme (17, 19) nach hinten versetzt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Kamm (18) gegenüber dem unteren Kamm (19) geneigt angeordnet ist, zum Beispiel unter einem Winkel von 0° bis 20°.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge (25) bezüglich ihres Abstandes gegenüber den Vorderkanten der Haarschneidevorrichtung (10) ein­ stellbar angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (11) an seiner der Klinge (25) zugewandten Seite mindestens einen treppenförmigen Absatz (35) als Anschlag für die Klinge (25) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (11) eine Vielzahl von zahnförmigen Vor­ sprüngen (48) aufweist, die Anschläge parallel zur Vorderkante der Haarschneidevorrichtung (10) bilden.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (11) zwischen seinen seitlichen Enden mindestens einen Stabilisierungssteg quer zur Vorder­ kante aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffstiel (12) sich vom Träger (11) aus im wesentlichen in Bewegungsrichtung erstreckt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffstiel (12) gegenüber der Auflagefläche der Haarschneidevorrichtung (10) eine leichte Neigung, zum Beispiel von etwa 5° bis 30° aufweist, wobei der Griffstiel mit seinem äußeren Ende von der zu bearbei­ tenden Fläche weg weist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffstiel (12) abgewinkelt ausgebildet ist, wobei er mit seinem kürzeren Ende in den Träger (11) übergeht.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffstiel im Bereich des Trägers (11) geschlitzt ist und eine mit der Klinge (25) verbundene Stellschraube (43) aufnimmt.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (11) etwas breiter als die Klinge (25) ausgebildet ist, so daß diese nur mit ihrer vorderen Schneidkante (34) in Schneideingriff bringbar ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Kämme, zum Beispiel der dritte Kamm (13) und der untere Kamm (19) integriert ausgebildet sind, der­ art, daß ein Kamm abwechselnd lange starke Zinken (55) und kurze feine Zinken (56) aufweist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (11) mit mindestens zwei Kämmen eintei­ lig ausgebildet ist, wobei die Klinge (25) in einem Spalt (51) zwischen diesen Kämmen, gegebenenfalls mit einstellbarem Abstand von den Vorderkanten, fixierbar ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (11) zusammen mit dem Griffstiel (12) einteilig gefertigt ist, beispielsweise aus spritzguß­ fähigem Kunststoff.
DE19853541240 1985-11-21 1985-11-21 Haarschneidevorrichtung, insbesondere zum stutzen von baerten Withdrawn DE3541240A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853541240 DE3541240A1 (de) 1985-11-21 1985-11-21 Haarschneidevorrichtung, insbesondere zum stutzen von baerten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853541240 DE3541240A1 (de) 1985-11-21 1985-11-21 Haarschneidevorrichtung, insbesondere zum stutzen von baerten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3541240A1 true DE3541240A1 (de) 1987-05-27

Family

ID=6286516

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19853541240 Withdrawn DE3541240A1 (de) 1985-11-21 1985-11-21 Haarschneidevorrichtung, insbesondere zum stutzen von baerten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3541240A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2010009181A3 (en) * 2008-07-16 2010-03-11 The Gillette Company Hair trimmers
WO2010036920A1 (en) * 2008-09-25 2010-04-01 American Safety Razor Company Trimmer for shaving razor
DE102010022606A1 (de) * 2010-06-02 2011-12-08 Eric Mieth Rasier- und Haarschneidegerät, Nassrasierer mit stufenlos verstellbarer Schnittkantenhöhe
WO2012039519A2 (en) * 2010-09-20 2012-03-29 Ruth Sebagereka Hair grooming device

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1448341A (en) * 1919-12-08 1923-03-13 Graef Michael Josef Combination safety razor and hair trimmer
US1456432A (en) * 1921-05-09 1923-05-22 Froh Henry Hair-cutting device
US2234440A (en) * 1940-03-08 1941-03-11 Lewis Harrison Hair cutting and trimming device
US2569344A (en) * 1949-06-20 1951-09-25 Cutter Corp Hair trimming comb
DE8222643U1 (de) * 1982-08-11 1984-02-23 Strahl, Gerhard, 4040 Neuss Haarschneidegeraet

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1448341A (en) * 1919-12-08 1923-03-13 Graef Michael Josef Combination safety razor and hair trimmer
US1456432A (en) * 1921-05-09 1923-05-22 Froh Henry Hair-cutting device
US2234440A (en) * 1940-03-08 1941-03-11 Lewis Harrison Hair cutting and trimming device
US2569344A (en) * 1949-06-20 1951-09-25 Cutter Corp Hair trimming comb
DE8222643U1 (de) * 1982-08-11 1984-02-23 Strahl, Gerhard, 4040 Neuss Haarschneidegeraet

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2010009181A3 (en) * 2008-07-16 2010-03-11 The Gillette Company Hair trimmers
WO2010036920A1 (en) * 2008-09-25 2010-04-01 American Safety Razor Company Trimmer for shaving razor
CN102196886A (zh) * 2008-09-25 2011-09-21 美国安全剃刀公司 剃须刀刀头
DE102010022606A1 (de) * 2010-06-02 2011-12-08 Eric Mieth Rasier- und Haarschneidegerät, Nassrasierer mit stufenlos verstellbarer Schnittkantenhöhe
DE102010022606B4 (de) * 2010-06-02 2012-06-14 Eric Mieth Rasier- und Haarschneidegerät, Nassrasierer mit stufenlos verstellbarer Schnittkantenhöhe
WO2012039519A2 (en) * 2010-09-20 2012-03-29 Ruth Sebagereka Hair grooming device
WO2012039519A3 (en) * 2010-09-20 2013-05-23 Ruth Sebagereka Hair grooming device

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3441060C2 (de)
DE69504963T2 (de) Sicherheitsrasierer
DE19600365C2 (de) Elektrische Haarschneidevorrichtung
DE19734423A1 (de) Klingensatz für Haarschneidemaschinen mit einer Klinge mit einer Konfiguration zum Wegführen von Haar
DE19517565A1 (de) Auswechselbarer Klingenkopf für einen Rasierapparat
DE2952918C1 (de) Messerkopf fuer ein elektrisches Haarschneidegeraet
DE2636505A1 (de) Messerscheide mit schaerfvorrichtung
DE102008046072A1 (de) Scherkopf für einen Rasierapparat
EP0453718B1 (de) Rasierapparatekopf, insbesondere Rasierklingeneinheit, eines Nassrasierapparates
DE69601160T2 (de) Rasierapparate
WO1981002864A1 (en) Razor
EP0560239B1 (de) Rasierapparatekopf eines Nassrasierapparates
EP0413143B1 (de) Rasierapparatekopf, insbesondere Rasierklingeneinheit eines Nassrasierapparates
DE2836120A1 (de) Haarschneidemaschine
DE3442867A1 (de) Schutzkappe fuer einen oder mehrere rasierapparate und rasierapparatepack
EP0453717B1 (de) Rasierapparatekopf, insbesondere Rasierklingeneinheit, eines Nassrasierapparates
DE3541240A1 (de) Haarschneidevorrichtung, insbesondere zum stutzen von baerten
DE102004037635A1 (de) Effilieraufsatz für eine Haarschneidemaschine
DE3606647C2 (de) Einfach- oder Doppelklingenrasiereinheit
DE2603653A1 (de) Vorrichtung zum schneiden und stutzen von haaren
DE2400314A1 (de) Haarschneideapparat
DE4440271A1 (de) Spitzer mit verstellbarem Fassonmesser für Stifte mit weicher Mine
DE69713106T2 (de) Rasierer
DE202005013297U1 (de) Rasieraufsatz für den Rasierkopf eines Nassrasierers
DE8715452U1 (de) Kammartiger Formkörper mit Zähnen zum Ordnen und/oder Festhalten von Haaren für einen Langhaarschneider eines elektromotorisch betriebenen Rasierapparates

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee