DE353964C - Hilfsvorrichtung fuer Formmaschinen - Google Patents
Hilfsvorrichtung fuer FormmaschinenInfo
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- DE353964C DE353964C DE1921353964D DE353964DD DE353964C DE 353964 C DE353964 C DE 353964C DE 1921353964 D DE1921353964 D DE 1921353964D DE 353964D D DE353964D D DE 353964DD DE 353964 C DE353964 C DE 353964C
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- Germany
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- molding
- molding machines
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C11/00—Moulding machines characterised by the relative arrangement of the parts of same
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Jib Cranes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, die an jede Forromaschine angebaut oder mit
derselben in Verbindung gebracht werden kann. Die Neuheit besteht darin, daß das
Heben, Abheben, Wenden, Senken und zuletzt das Wegsetzen der Formkasten sowie auch das Ausheben und Durchziehen der Modelle
durch einen in wagerechter Richtung schwenkbaren, in senkrechter Richtung verstellbaren
und itm die eigene Achse drehbaren Greifarm geschieht. Sie kann auch für sich
fahrbar auf einem Wagen Aufstellung finden oder auch mit der Formmaschine zusammen
auf einen Wagen gestellt, ferner kann sie auch an einer kranähnlichen Fördervorrichtung
angebaut werden. Die Einrichtung ist von der eigentlichen Stampfvorrichtung, sei
es Rüttler, Presse oder Handstampfvorrichtung, völlig unabhängig aufgestellt, und sie
kann auch für sich oder zusammen mit der Stampfmaschine auf einem Wagen fahrbar aufgestellt werden. Die verschiedenen Dreh-,
Schwenk-, Vor- und Querbewegungen können alle gleichzeitig oder einzeln ausgeführt werden,
ähnlich wie bei einer Martinofenbeschickungsvorrichtung.
Die Vorrichtung besteht aus einer senkrechten Säule α, die einen wagerechten, um die
Säule drehbaren Arm b mit Gegengewicht c trägt. Der Arm erfaßt mittels Einrüokkupplung
d oder einer Greifzange oder ähnlichen Einrichtungen, wie sie auch u. a. bei Martin
Ofenbeschickungsmaschinen üblich sind, nach dem Stampfen des Kastens auf der Formmaschine
e die Modellwende- oder Modelldurchziehplatte f, hebt diese mit dem darüber
befindlichen Formkasten g in die Höhe, wendet beide und setzt sie entweder auf die
Formmaschine oder aber nach dem Schwenken in wagerechter Ebene auf besondere Tische h ab, deren Platte derart kugelförmig
ίο gelagert ist, daß sie sich dem Kastenrücken
entsprechend anlegt, wie das bei Formmaschinen schon bisher geschieht. Die Kästen können
auch auf einem sogenannten Plattenbett, das rings um die Maschine angeordnet ist,
abgesetzt werden, oder, falls die Einrichtung fahrbar angeordnet ist, können die Kästen
unmittelbar, d. h. ohne Hilfe eines Krans, an entfernt liegende Stellen der Hüttensohle abgesetzt
werden. Durch Anziehen von Klemmbacken an der Kugel wird der Tisch in der
dem Kastenrücken entsprechenden Stellung festgehalten. Nunmehr erfolgt mit Hilfe der '
oben beschriebenen, zu schützenden Einrichtung a, b, c, d auch das Heben der Durchzieh-
oder Wendeplatte, letztere mit dem Modell, und nach erneutem Wenden Zurücksetzen derselben
auf den Tisch der Formmaschine. Der auf dem Tisch angesetzte Formkasten wird alsdann entweder durch einen Kran oder mit
Hilfe der zu schützenden Einrichtung a, b, c, d an die Gieß stelle gebracht, wozu diese
dann fahrbar auf einem Wagen aufgebaut wird. Sie kann auch dazu benutzt werden,
um den Oberkasten auf den Unterkasten zu legen, die beiden Kastenhälften also zusammenzusetzen.
Als besondere Vorzüge der neuen Einrichtung gegenüber solchen anderer Bauart werden
folgende hervorgehoben: Die bereits genannte Vereinigung mehrerer, an anderen Maschinen nacheinander vorzunehmenden
Arbeiten in einem einzigen Arbeitsgang und damit entsprechende Beschleunigung des Formvorganges.
Es können größere und höhere Modelle und Kästen Verwendung finden als bei allen bisherigen Einrichtungen, da Modellplatte und Kasten erheblich über den Rütteltisch allseitig überstehen kann. Die Rüttelwirkimg ■ wird dadurch bekanntlich nicht beeinträchtigt. :
Es können größere und höhere Modelle und Kästen Verwendung finden als bei allen bisherigen Einrichtungen, da Modellplatte und Kasten erheblich über den Rütteltisch allseitig überstehen kann. Die Rüttelwirkimg ■ wird dadurch bekanntlich nicht beeinträchtigt. :
Das Wenden des Kastens geschaht völlig gefahrlos parallel zur Ebene des Arbeiters !
und nicht auf denselben zu, wie bei den üblichen Wendeplattenformmaschinen. Auch die
UmroUmaschine mit ihrer großen Ausladung \ erscheint nicht völlig gefahrlos.
Es kann nach allen denkbaren Formverfahren durch Abheben, Wenden mit Modellaushebung,
oder, wenn 'erwünscht, durch Ausgestaltung des Rüttelkolbens als Hubkolben,
auch durch Außenkern und mit Durchzugverfahren, gleichfalls durch Abheben oder Außenkern gearbeitet werden. Die durchgezogene
Form kann auch noch mit dem Dreharm zum Nachsehen und Fertigmachen gewendet
werden. Dies alles ist ohne irgendwelche Umstellung der Maschine beim Wechseln der Formverfahren möglich.
Das leidige Warten» auf den Kran zur Beseitigung der Form aus der Maschine fällt
fort: Es können die Kästen einstweilen im Kreise seit- und: rückwärts auf einen Tisch
oder ein Plattenbett abgelegt werden, und die Rüttelarbeit kann ungehindert fortgehen. Bei
Formen, die mit Kran abgehoben werden sollen, geht bei dem Warten oft der ganze Zeitgewinn wieder verloren.
Der Dreharm kann auch zwei Rüttler durch entsprechende Anordnung bedienen, so daß
zwischen zwei Rüttler ein Dreharm zu stehen So
kommt.
Je nachdem kann der Dreharm mit Preßluft, Preßwasser oder auch mechanisch betätigt
werden, in völliger Anpassung an vorhandene Betriebsmittel, so daß nicht erst neue 8S
Hilfsimaschinen beschafft werden müssen.
Die Kosten der Maschine sind durch die Vereinfachung gegen früher auch verringert.
Claims (3)
1. Hilfsvorrichtung für Formmaschinen zum Bewegen und Wegsetzen von
Fonnkästen und Modellplatten, gekennzeichnet durch einen um eine senkrechte
Achse schwenkbaren, um eine wagerechte Achse drehbaren und längs einer senkrechten
Achse verschiebbaren, feststehenden oder verfahrbaren Arm (b) mit einer Klemmbacke oder ähnlichen Einrichtung,
durch welche der Formkasten! oder die Modellplatte u. dgl. ergriffen werden und
in jeder erforderlichen Weise bewegt, also z. B. gewendet, gehoben oder abgelegt werden
kann.
2. Hilfsvorrichtung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (b) von Hand oder auf beliebige maschinelle
Weise bewegt wird.
3. Hilfsvorrichtung gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, -daß die
verschiedenen Bewegungen gleichzeitig oder nacheinander erfolgen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE353964T | 1921-10-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE353964C true DE353964C (de) | 1922-05-29 |
Family
ID=6285471
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1921353964D Expired DE353964C (de) | 1921-10-08 | 1921-10-08 | Hilfsvorrichtung fuer Formmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE353964C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1058705B (de) * | 1952-02-25 | 1959-06-04 | Erwin Buehrer | Verfahren zum Festhalten eines Koerpers und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens bei Formmaschinen zum Trennen von Form und Modell |
-
1921
- 1921-10-08 DE DE1921353964D patent/DE353964C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1058705B (de) * | 1952-02-25 | 1959-06-04 | Erwin Buehrer | Verfahren zum Festhalten eines Koerpers und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens bei Formmaschinen zum Trennen von Form und Modell |
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