DE353935C

DE353935C - Maternhalter

Info

Publication number: DE353935C
Application number: DE1916353935D
Authority: DE
Original assignee: Union Trust Co
Current assignee: Union Trust Co
Priority date: 1915-12-16
Filing date: 1916-12-14
Publication date: 1922-05-29

Description

Naternhalter. Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum Gießen wnrd- Setzen von Lettern, bei denen @di@e Matern in einem Rahmen schachbrettartig ang cordhet sind, der in zwei einen rechten Winkel einschließenäen Richtungen vor jedem Letternguß so eingestellt wird, d'aß de betreffende Mater, die abgegossen werden soll, sich über einer Gußform befindet, in die alsdann Schriftgut eingespritzt wird. Um Maschinen .dieser Art auch in den Zeiten nutzbar zu rnachen, in denen kein Satz zu verarbeiten ist, bzw. um auf solchen Maschinen Lettern von ungewöhnlichen Abmessungen, wie Initialien -tt.:d'gl., herzustellen, ist es bereits gebräuchlich, in den Maternrahmen dergleichen außergewöhnliche Matern einzuspannen und die Einstellvorrichtung so zu steuern, daß dieselbe Mater immer wieder abgegossen wird, Jaß also in der Tat die Maschine, nicht wirklichen Satz erzeugt, sonidern nur als einfache Letterngießmaschine arbeitet.Viper holder. The invention relates to machines for casting wnrd- setting of letters in which @ di @ e matern in a frame like a checkerboard ang cordhet, which appear in two directions that enclose a right angle Each letter casting is set so that the relevant Mater is poured is to be located above a mold into which documents are then injected will. To machines of this kind also in the To make times usable, in which no sentence is to be processed, or to use letters of It is already possible to produce unusual dimensions, such as initials -tt.:d'gl It is common to clamp such extraordinary mats in the matern frame and to control the adjustment device so that the same material is poured over and over again is, therefore, in fact the machine, not a real sentence, which is produced, but sonic only works as a simple letter casting machine.

Die Erfindung besteht in einer besonders zweckmäßig ausgebildeten Einspannvorrichtung, in welche Matern von erheblicher Größe ohne Benutzung besonderer Werkzeuge rasch und leicht eingesetzt oder ausgewechselt werden können und die gleichzeitig derart ausgebildet ist, daß sie an Stelle des normalen Maternrahmens in die Einstellvorrichtung der Maschine eingesetzt werden kann, so -daß die Mater vor jedem Gu.ß richtig über der Form zentriert wird`.The invention consists in a particularly expedient one Jig, in which matern of considerable size without the use of special Tools can be inserted or exchanged quickly and easily and at the same time is designed so that it is in place of the normal Maternrahmens in the setting device the machine can be used, so that the Mater correctly before each casting the shape is centered '.

Auf der Zeichnung ist Abb. i eine Ansicht eines Maternhalters nach der Erfindung, von oben gesehen.In the drawing, Fig. I is a view of a mat holder of the invention, seen from above.

Abb. 2 ist ein Schnitt nach> Linie 2-2 gemäß Abb. i.Fig. 2 is a section along> line 2-2 according to Fig. I.

Abb. 3 ist eine perspektivische Ansicht ,des Materohalters, von unten gesehen und! auseinandergezogen gezeichnet.Fig. 3 is a bottom perspective view of the material holder seen and! drawn apart.

Abb. 4 ist .eine Ansicht der wesentlichen Teile :des Halters, von oben gesehen, nachdem die Deckplatte entfernt ist.Fig. 4 is a view of the essential parts: the holder, from seen above after the cover plate is removed.

Abb. 5 ist eine Wiederholung ;der Abb. 4 in einer anderen Einstellung der Teile.Fig. 5 is a repetition of Fig. 4 in a different shot Of the parts.

Abb. 6 ist eine perspektivische Ansicht der Spannbacken und des Hebels, mit Odem sie bewegt werden.Fig. 6 is a perspective view of the jaws and lever, with breath they are moved.

Abb. 7 ist eine Ansicht einer abgeänderten Ausführungsform des Maternlialters nach der Erfindung von unten.Figure 7 is a view of a modified embodiment of the maternal age according to the invention from below.

Der Rahmen 1 des Halters, der bestimmt ist, an Stehle des normalen Maternrahmens in die Gießmaschine eingesetzt zu werden, ist mit Führungsleisten 2 und mit einer Nase .3 versehen, an der die Einstellvorrichtung der Maschine in bekannter Weise angreift. An der Unterseite -des Rahmens i sind Führungsnuten 4. (Abb. 3) vorgesehen, die entsprechende Führungsleisten 6 am Maternträger 5 aufnehmen, dessen genaue Längseinstellung durch einen Anschlag 7 bestimmt wird. In der Betriebsstellung wird der Maternträger 5 durch eine federnde Sperrung 8 festgehalten, die in eine Aussparung 9 (Abb. 1 und 5) an der Rahmenplatte 1 greift und mit einem Handgriff io versehen ist. Am Maternträger 5 ist ein Handgriff i i vorgesehen, und beide Handari.ffe io und 1i @sin'd, so zueinander gestellt, daß man bequem die Sperrfeiler 8 mit dem Daumen niederdrücken kann, wenn man Aden Griff 11 mit ,der Hand umfaßt.The frame 1 of the holder designed to steal the normal Maternrahmens to be inserted into the casting machine is with guide strips 2 and provided with a nose .3 on which the adjustment device of the machine in known to attack. On the underside of the frame i there are guide grooves 4. (Fig. 3) are provided to accommodate the corresponding guide strips 6 on the matern support 5, the exact longitudinal setting of which is determined by a stop 7. In the operating position the Maternträger 5 is held by a resilient lock 8, which is in a Recess 9 (Fig. 1 and 5) on the frame plate 1 engages and with a handle io provided. A handle i i is provided on the mat support 5, and both handles io and 1i @ sin'd, placed in relation to one another in such a way that the blocking pillars 8 can be easily reached with the You can depress your thumb when you grasp the handle 11 with your hand.

Aus der unteren Fläche des Maternträgers 5 treten zwei Anschläge 12 und 13 (Abb. 3) hervor, die mit Paßflächen versehen sind, die einen rechten Winkel miteinander einschließen und dazu dienen, die -genaue Einstellung der Mater 14 zu bestimmen, die mit entsprechenden Paßflächen ausgestattet ist. In der so gekennzeichneten Betriebsstellung wird die Mater durch zwei Spannbacken 15 und 16 festgehalten, ,deren untere Flächen nach beiden Seiten über die Backenführungen ausladend so ausgebildet sind, -daß sie einen möglichst glatten Absch:luß .der gesamten unteren Fläche des Maternträgers bilden, damit umherspritzend'es Schriftgut im Fall von T` e@hf@güssen, keine Ritzen oder Öffnungen irgendwelcher Art findet, in denen es sich festsetzen kann. Die Backen selbst bilden Schieber 1511 und 1611, die in Führungen 17 und 18 in% M.aternträger 5 gleiten. Auf der Oberseite des Maternträgers 5 sind' die Führungsniuten 17 und 1$ @dÜrch, -eine Platte 19 abgedeckt, die gleichzeitig zum Schutz der Teile dient, mit deren Hilfe die Backen bewegt werden können.Two stops 12 emerge from the lower surface of the mat carrier 5 and 13 (Fig. 3) which are provided with mating surfaces which are at right angles Include with each other and serve to the precise setting of the Mater 14 to determine which is equipped with appropriate mating surfaces. In the so marked The operating position is the Mater held by two jaws 15 and 16, whose lower surfaces on both sides over the jaw guides so formed projecting are, -that they have as smooth a section as possible of the entire lower surface of the Form matern carrier, so that written material splashing around in the case of T` e @ hf @ guss, finds no cracks or openings of any kind into which it can lodge can. The jaws themselves form slides 1511 and 1611, which are in guides 17 and 18 slide in% M.aternträger 5. On the top of the mat carrier 5 are 'the guide grooves 17 and 1 $ @ dÜrch, -a plate 19 covered, which at the same time protects the parts serves, with the help of which the jaws can be moved.

An die bellen. Schieber 15" und 16d ist ein Hebel 2o angelenkt (Abb.4), der beständig unter dem Zug eines Systems von Federn 23 steht, derart, d@aß @die beiden Backen einander entgegenbewegt werden, bis sie gegen die dazwischen gelegte Mater drücken. Die gelenkigen Verbindungen werden durch ein Nasenpaar 2z am Schieber 1511 und einen Stift 21 am Schieber 1611 gebildet. Am äußeren Ende hat der Hebel 2o einen Handgriff 24, d'er ebenso wie diie Sperrfeder 8 in d:er. Nähe .des Handgriffes ii angebracht ist, so d'aß er leicht mit derselben Hand beldient werden kann, welche Iden Griff i i umfaßt. Wird der Hebel 2o an den Griff i i herangedriickt, so @d'rebt er sich zunächst um den Punkt 22 und, schiebt die Backe 16 zurück, bis sie ihre äußere Endstellung erreicht hat, >die dadlurch bestimmt ist, idüß,dier Hebel gegen einen festen Anschlag 25 stößt. Bei weiterer Eimvärtsschwenkung dreht sich nunmehr der Hebel 2o um den Anschlag 25 und zieht dadurch die Backe 15 zurück, wobei der Zug :der Federn 23 überwunden wird'. Nachldem die Backen so zurückgezogen worden sind, kann die Mater entfernt und :durch eine andere ersetzt werden, unld wenn nun der Hebel 2o losgelassen wird, wird >durch den Zug der Federn 23 umgekehrt erst die Backe 15 einwärts gedrückt, bis sie >die Mater gegen die Paßflächen 12 und 13 drückt. Dadurch verlegt sich wieder der Drehpunkt des Hebels 2o zwischen die Nasen 22, und der Hebel drückt die Backe 16 in die in ANI. 3 gezeiclnete Betriebsstellung gegen ;die Mater und sichert sie gegen Verschiebungen. In Abb. 5 bezeichnen die ausgezoa neu Linien die Stellung der Teile, nachdem die Backe 16 zurückgezogen worden ist und die punktierten Linien die Stellung, die sie nach der ZurückzJiebung einschließlich der Backe 15 einnehmen.To the bark. Slides 15 "and 16d are hinged to a lever 2o (Fig.4), which is constantly under the tension of a system of springs 23, in such a way that the two jaws are moved towards each other until they press against the material placed in between. The articulated connections are formed by a pair of noses 2z on the slide 1511 and a pin 21 on the slide 1611. At the outer end of the lever 2o has a handle 24, both of which and the locking spring 8 are attached in the vicinity of the handle II so that it can easily be operated with the same hand that grasps handle ii. If lever 2o is pressed against handle ii, it first moves around point 22 and pushes jaw 16 back until it has reached its outer end position, which is determined by the fact that the lever strikes a fixed stop 25. When pivoting further forward, the lever 20 now rotates around the stop 25 and thereby pulls the jaw 15 back, with the pull : the springs 23 overcome will'. After the jaws have been withdrawn in this way, the material can be removed and: replaced by another one, and when the lever 2o is released, the tension of the springs 23, conversely, first pushes the jaw 15 inwards until it> the material presses against the mating surfaces 12 and 13. As a result, the fulcrum of the lever 2o is moved again between the lugs 22, and the lever presses the jaw 16 into the ANI. 3 operating position against; the mater and secures it against shifts. In Fig. 5, the extended lines indicate the position of the parts after the jaw 16 has been withdrawn and the dotted lines the position they assume after the retraction, including the jaw 15.

Um die Baeken in -der Betriebsstellung zu sperren, sind idie Führungsnuten 17 und 18 bis zum Rande -des Maternträgers 5 durchgeführt, und die Längen :der Schieber 1511 und 1611 sind so bemessen, daß ihre äußeren Enden mit den Rändern der Trägerplatte bündig sind, wenn sie idie Betriebsstellung gemäß A :bb. 3 einnehmen. Wenn dann der Materuträger 5 in dien Rahmen i eingeschoben ist, können die Backen nicht aus der Betriebsstellung zurückgezogen werden.The guide grooves are used to lock the bars in the operating position 17 and 18 up to the edge of the mat carrier 5, and the lengths: the slide 1511 and 1611 are dimensioned so that their outer ends with the edges of the carrier plate are flush if they i the operating position according to A: bb. Take 3. If then the material carrier 5 is inserted into the frame i, the jaws cannot take off be withdrawn from the operating position.

Um die nötige Kraft für die Einspannung der Mater in dem beschränkten verfügbaren Rauar unterzubringen, sind drei verhältnismäßig schwache Federn 23 nebeneinander angeordnet, die in einem flachen Gehäuse 26 unter der Deckplatte i9 Platz- finden. In der Deckplatte i9 ist eine Öffnung für den Eintritt des Zentrnerstiftes vorgesehen, mit dessen Hilfe bei der bekannten Gießmaschine, für die oder Maternhalterbestimmt ist, die Mater über der Gußform fein eingestellt und vor dem, Gosse darauf festgedrückt wird, und in der Platte ides Maternträgers 5 ist eine konische Bohrung 27 vorgesehen, in 'die der Zentrnerstift eintreten kann.To obtain the necessary force for the clamping of the mater in the restricted To accommodate available Rauar, three relatively weak springs 23 are side by side arranged, which find space in a flat housing 26 under the cover plate i9. In the cover plate i9 there is an opening for the entry of the centering pin, with the help of which in the known casting machine, intended for the or Maternhalter is, the mater is finely adjusted over the mold and pressed before the, gutter on it is, and in the plate ides Maternträgers 5 a conical bore 27 is provided, in 'which the centering pin can enter.

In Abb. 7 ist eine abgeänderte Ausführungsform .des Erfindungsgedankens dargestellt, die beiden Spannbacken zum Halten der Mater durch einen einzigen Hebel anzudrücken unld durch eine Feder in -der Betriebsstellung festzuhalten.In Fig. 7 is a modified embodiment of the inventive concept shown, the two jaws for holding the Mater by a single lever to be pressed and held by a spring in the operating position.

Die Paßflächen, welche die Betriebsstellung der Mater bestimmen, sind in Abb. 7 mit i211 und 13a bezeichnet und die Spannbacken mit 15b und 16b, idie auf Schiebern 15c und 160 sitzen und @durch, dien Hebel2o11 bedient werden. Der Hebel 2o11 isst mit dem Schieber i5c durch ein Gelenk und mit idem Schieber r6c durch einen Stift 28 verbunden, der in einem Schlitz spielt und steht unter dem beständ'igen Zug einer Feder 30. Eine zweite Feder 29 verbindet einen Stift an dem Schieber 16c mit dem Hebel 2o11. Am äußeren Ende -des Hebels 2o11 .ist ein Glieds 31 angelenkt, das mit einem einstellbaren Kopf 32 versehen ist. Durch das Glied! 31 .ist der Hebel 2oa mit einem Arm eines Winkelhebels 33 verbunden, ider in der gezeichneten Stellung Ü'urch eine Nase 34 an einem dreiarmigen Handhebel 34, 35, 36 gesperrt wird.The mating surfaces that determine the operational position of the Mater are in Fig. 7 with i211 and 13a and the jaws with 15b and 16b, idie sit on slides 15c and 160 and @by using the lever2o11. Of the Lever 2o11 eats with the slide i5c through a joint and with the slide r6c connected by a pin 28 which plays in a slot and stands under the constant train of a spring 30. A second spring 29 connects a pin to the Slide 16c with the lever 2o11. At the outer end of the lever 2o11 there is a link 31, which is provided with an adjustable head 32. Through the limb! 31. The lever 2oa is connected to an arm of an angle lever 33, ider in the shown position Ü'by a nose 34 on a three-armed hand lever 34, 35, 36 is blocked.

Die Feder 30 wirkt bei dieser Ausführungsformgegenüber der zuerst beschriebenen im tongekehrten Sinne, d. h. .sie strebt, die Backen 15b und` 16b auseinanderzuziehen. Wird' aber der Hebel 2o11 diurch Schwenkung des Winkelhebels 33 in die gezeichnete Stellung gemäß Abb. 7 geschwenkt, so wird erst die Backe 15b vorgeschoben unxf nachdem sie ,die Mater 14 gegen die Paßflächen z211 und i311 gedrückt hat, dreht sich der Hebel 2o11 weiter um d''as Gelenk am Schieber 15c und zieht den Schieber 16c in :die gezeichnete Betriebsstellung, wobei beide Federn 29 und' 30 gespannt werden und nach Sperrung des Hebels 33 _ einen gleichmäßig federnden Druck auf die Mater ausüben, so daß auch geringe Größenunterschiede der Matern ausgeglichen wenden. Durch Druck auf den Arm 36 des Winkelhebels wird :die Sperrnase 34 ausgeschwenkt, und der Winkelhebel 33 wird freigegeben, worauf die Feder so die Teile' wieder in die geöffnete Stellung überführt.In this embodiment, the spring 30 acts in the opposite direction to that described first, that is, it tends to pull the jaws 15b and 16b apart. If, however, the lever 2o11 is pivoted into the position shown in Fig. 7 by pivoting the angle lever 33, the jaw 15b is only pushed forward and after it has pressed the material 14 against the mating surfaces z211 and i311, the lever 2o11 continues to rotate around d''as joint on the slide 15c and pulls the slide 16c into: the operating position shown, whereby both springs 29 and 30 are tensioned and, after locking the lever 33, exert a uniformly resilient pressure on the material, so that even small differences in size the matern turn balanced. By pressing on the arm 36 of the angle lever: the locking lug 34 is swiveled out and the angle lever 33 is released, whereupon the spring moves the parts back into the open position.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Maternhalter for letter casting machines, through , marked, d'ass the Mater (14), whose operating position by two` at an angle mutually arranged mating surfaces (12, 13 or i211, i311) is determined against dlie passhächen is pressed by jaws (15, 16 or 15b, 16b), -the opposite Senses' are moved by a lever (2o or 2o11) hinged on both jaws, , which is so loud breath constant train of a spring (23 or 29) that the Spring holds the Mater in the operating position.

2. Maternhalter according to claim i, iclad'by characterized, d'ass the two clamping jaws (15, 16) at points of the lever (2o) are articulated ', @ the snowy far from a fixed stop (115) which serves as the fulcrum of the lever as soon as the jaw (16) is released (15) off. their effective position with the least possible stretching of the longer Arm of the lever engaging spring (23) is to be withdrawn.