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DE3536827A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines effektgarnes auf offenend-spinnvorrichtungen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines effektgarnes auf offenend-spinnvorrichtungen

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Publication number
DE3536827A1
DE3536827A1 DE19853536827 DE3536827A DE3536827A1 DE 3536827 A1 DE3536827 A1 DE 3536827A1 DE 19853536827 DE19853536827 DE 19853536827 DE 3536827 A DE3536827 A DE 3536827A DE 3536827 A1 DE3536827 A1 DE 3536827A1
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DE
Germany
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fiber
feed channel
fiber material
effect
individual fibers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19853536827
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Dr Ing Artzt
Heinz Dipl Ing Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG
Original Assignee
Schubert und Salzer Maschinenfabrik AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schubert und Salzer Maschinenfabrik AG filed Critical Schubert und Salzer Maschinenfabrik AG
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Priority to EP86113337A priority patent/EP0218974B1/de
Priority to AT86113337T priority patent/ATE44292T1/de
Priority to DE8686113337T priority patent/DE3664139D1/de
Priority to US06/915,534 priority patent/US4698962A/en
Publication of DE3536827A1 publication Critical patent/DE3536827A1/de
Priority to SG866/91A priority patent/SG86691G/en
Priority to HK1007/91A priority patent/HK100791A/xx
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/04Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by contact of fibres with a running surface
    • D01H4/08Rotor spinning, i.e. the running surface being provided by a rotor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

Die vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Effektgarnes auf Offenend-Spinnvorrichtungen, bei welchem aus einem Grund-Fasermaterial herausgelöste Einzelfasern in einem ersten Luftstrom einem Offenend-Spinnelement zugeführt werden und das Effekt-Fasermaterial dem Offenend-Spinnelement in einem zwei­ ten Luftstrom zugeführt wird, sowie eine Vorrichtung zur Durchfüh­ rung dieses Verfahrens.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-OS 29 53 527) wird das die Effekte bewirkende Effekt-Fasermaterial mittels eines Streck­ werkes zu Einzelfasern aufgelöst und in dieser vereinzelten Form einem Paar Friktionswalzen zugeführt. Die Unterwalzen des Streck­ werkes werden über eine Kupplung angetrieben, wobei die Kupplung durch ein Programmwerk ein- und ausgeschaltet wird, um so die Effekte im produzierten Faden steuern zu können. Statt einer von einem Programmwerk gesteuerten Kupplung können auch regelbare Motoren vorgesehen sein. Zur Herstellung des Effektgarnes ist somit eine Programmsteuerung sowie ein entsprechend steuerbarer Antrieb des Streckwerks erforderlich, was die Effektgarn-Vorrichtung auf­ wendig macht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, die auf wesentlich einfachere Weise die Herstellung von Effektgarnen, insbesondere mit Farbeffek­ ten, ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Effekt- Fasermaterial mit konstanter Geschwindigkeit in Form eines geschlos­ senen, d.h. ununterbrochenen Faserbandes in den zweiten Luftstrom hineingeliefert und sodann pneumatisch zu Einzelfasern aufgelöst wird. Die Auflösung des die Effekte bewirkenden Fasermaterials erfolgt hierbei nicht, wie bisher üblich, durch eine mechanisch­ arbeitende Auflöseeinrichtung, sondern durch die Sogwirkung der strömenden Luft, welcher dieses Material zugeführt wird. Die Luft­ strömung löst die Fasern in ungleichförmiger Weise aus dem vorde­ ren Ende des Faserbandes oder der Flyerlunte heraus, so daß auf eine unregelmäßige Zufuhr des Fasermaterials verzichtet werden kann. Dieses Verfahren ist besonders zur Herstellung von Garnen mit Farbeffekten geeignet und läßt sich mit einer sehr einfachen Vorrichtung realisieren.
Um eine relativ gute Durchmischung der Einzelfasern des Grund- Fasermaterials und des Effekt-Fasermaterials bei in bezug auf die Garnstärke relativ gleichmäßigem Garnausfall zu erzielen, wird in vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens vorge­ sehen, daß der zweite Luftstrom in den ersten Luftstrom eingeleitet wird und die aus dem Faserband des Effekt-Fasermaterials heraus­ gelösten Einzelfasern mit den aus dem Grund-Fasermaterial heraus­ gelösten Einzelfasern in einem gemeinsamen Luftstrom dem Offenend- Spinnelement zugeführt werden.
Um den aus dem Effekt-Fasermaterial herausgelösten Einzelfasern genügend Zeit zur Beruhigung und damit zur Streckung zu geben, werden vorteilhafterweise der erste Luftstrom zunächst beschleunigt und anschließend mit im wesentlichen konstanter Geschwindigkeit dem Offenend-Spinnelement zugeführt, der zweite Luftstrom während dieser Beschleunigungsphase des ersten Luftstromes in diesen einge­ leitet und die Auflösung des Effekt-Fasermaterials zu Einzelfasern spätestens während dieser Beschleunigungsphase abgeschlossen.
Damit der Fluß der aus dem Grund-Fasermaterial herausgelösten Ein­ zelfasern nicht beeinträchtigt wird, ist zweckmäßigerweise vorgese­ hen, daß die Auflösung des Effekt-Fasermaterials zu Einzelfasern im zweiten Luftstrom erfolgt, bevor dieser in den ersten Luftstrom eingeführt wird.
Um zu erreichen, daß der Spinnunterdruck in optimaler Weise in den zweiten Faserspeisekanal hinein auf das Faserband oder die Flyerlunte zur Einwirkung kommt, ist in zweckmäßiger Ausgestal­ tung des erfindungsgemäßen Verfahrens ferner vorgesehen, daß die beiden Luftströme vor ihrer Vereinigung im wesentlichen die gleiche Strömungsrichtung aufweisen.
Die Auflösung des die Effekte bewirkenden Fasermaterials erfolgt lediglich pneumatisch, nicht aber mechanisch. Somit ist die Intensi­ tät des auf das Fasermaterial einwirkenden Luftstromes von wesent­ licher Bedeutung für die Auflösung der aus dem Effekt-Fasermate­ rial bestehenden Faserbandes. Um eine Erhöhung des am Offenend- Spinnelement herrschenden Spinnunterdruckes zu vermeiden, wird deshalb zweckmäßigerweise dann, wenn die Vereinzelung des Grund- Fasermaterials mit Hilfe einer Auflösewalze mit einer sägezahnarti­ gen Garniturwicklung durchgeführt wird, in der Weise vorgegangen, daß die Zuführung des Effekt-Fasermaterials in den zweiten Luft­ strom in bezug auf die Längserstreckung der Auflösewalze außer­ mittig in Richtung zum nacheilenden Ende der Garniturwicklung versetzt erfolgt. Die schraubengangartig um die Auflösewalze ge­ wickelte Garniturwicklung bewirkt nämlich durch die Rotation der Auflösewalze, daß die Luft in Richtung zu dem nacheilenden Ende der Garnitur verdrängt wird und somit an diesem Ende der Auflöse­ walze eine stärkere Luftströmung entsteht als an jenem Ende der Auflösewalze, an welchem sich das voreilende Ende der Garnitur­ wicklung befindet. Entsprechend gelangt auch das Fasermaterial bei dieser Art der Zuführung in den Bereich der intensiveren Luft­ strömung, was die Auflösung begünstigt. Auf diese Weise braucht der Spinnunterdruck im Vergleich zum normalen Spinnprozeß nicht erhöht zu werden.
Zur Durchführung des beschriebenen Verfahrens ist erfindungsge­ mäß die Zuführeinrichtung, welche das Effekt-Fasermaterial in den zweiten Faserspeisekanal hineinbefördert, mit konstanter Ge­ schwindigkeit in der Weise antreibbar, daß das Effekt-Fasermate­ rial als geschlossenes Faserband in den zweiten Faserspeisekanal gelangt, wobei zwischen der Zuführeinrichtung und dem zweiten Faserspeisekanal eine Lufteintrittsöffnung vorgesehen ist. Die Auflö­ sung des Effekt-Fasermaterials zu Einzelfasern erfolgt auf diese Weise alleine pneumatisch im zweiten und evtl. auch noch teilweise im ersten Luftstrom, ohne daß die Zuführeinrichtung ein Störgetrie­ be oder dgl. benötigt.
Die Auflösung des aus dem Effekt-Fasermaterial bestehenden Faser­ bandes soll erfindungsgemäß im Luftstrom so rechtzeitig erfolgen, daß das Faserband die Faserorientierung der aus dem Grund-Faser­ material herausgelösten Einzelfasern nicht beeinträchtigt. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Länge des zweiten Faserspeisekanals größer als die minimale Stapellänge der im Effekt-Fasermaterial enthaltenen Einzelfasern ist. Um sicherzustel­ len, daß lediglich Einzelfasern aus dem zweiten in den ersten Faserspeisekanal gelangen, wird dabei vorgesehen, daß die Länge des zweiten Faserspeisekanals die maximale Stapellänge der im Effekt-Fasermaterial enthaltenen Einzelfasern übersteigt.
Vorteilhafterweise mündet der zweite Faserspeisekanal in den ersten Faserspeisekanal ein. Auf diese Weise wird einerseits eine gute Durchmischung der Einzelfasern des Grund- und des Einzelfasermate­ rials und damit eine relativ gleichmäßige Garnstärke erreicht, ohne daß andererseits jedoch die Effektwirkung beeinträchtigt wird.
Um zu gewährleisten, daß sowohl die aus dem Grund-Fasermaterial als auch die aus dem Effekt-Fasermaterial herausgelösten Einzel­ fasern sich vor Erreichen des Offenend-Spinnelementes beruhigen können, ist erfindungsgemäß zweckmäßigerweise vorgesehen, daß der zweite Faserspeisekanal in einen ersten konischen Kanalab­ schnitt des ersten Faserspeisekanals einmündet, wobei sich an diesen konischen Kanalabschnitt ein zweiter, im wesentlichen zylin­ drischer Kanalabschnitt anschließt.
Damit sich der Spinnunterdruck in optimaler Weise im zweiten Faser­ speisekanal auswirken kann, so daß auch bei relativ niedrigem Spinnunterdruck ein sicheres Auflösen des als Faserband dem Luft­ strom ausgesetzten Effekt-Fasermaterials erzielt wird, ist vorteil­ hafterweise vorgesehen, daß der zweite Faserspeisekanal im wesent­ lichen in Strömungsrichtung des ersten Luftstromes in den ersten Faserspeisekanal einmündet. Wenn der erste Faserspeisekanal tan­ gential von einer Auflösewalze ausgeht, so bildet gemäß einer be­ vorzugten Ausführung des Erfindungsgegenstandes der zweite Faser­ speisekanal die rückwärtige Verlängerung des ersten Faserspeise­ kanals.
Es ist zweckmäßig, wenn der zweite Faserspeisekanal in bezug auf die Längserstreckung der Auflösewalze außermittig auf der dem nacheilenden Ende der Garniturwicklung zugewandten Seite in den ersten Faserspeisekanal einmündet. Auf diese Weise kann der von der Auflösewalze losgelöste erste Luftstrom optimal zur Erzeugung eines zweiten Luftstromes im zweiten Faserspeisekanal genutzt werden.
Es hat sich gezeigt, daß bei unveränderter Vorrichtung auch ein normales Garn gesponnen werden kann, indem dem zweiten Faser­ speisekanal kein Fasermaterial zugeführt wird. Die durch die Luft­ eintrittsöffnung zwischen Zuführeinrichtung und zweitem Faserspeise­ kanal angesaugte Luft beeinträchtigt den normalen Spinnprozeß nicht. Falls es zur besseren Steuerung der Luftverhältnisse jedoch als zweckdienlich angesehen wird, kann in weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch vorgesehen werden, daß dem zweiten Faserspeisekanal ein Verschlußorgan zugeordnet ist. Vorteilhafterweise ist dieses im Bereich des unaufgelösten Faserban­ des angeordnet, damit bei Herstellung eines Effektgarnes hier keine aus dem Faserband bereits herausgelösten Fasern hängenbleiben können.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht, daß ein Effektgarn, insbeson­ dere ein Garn mit Farbeffekten, auf einfache Weise hergestellt werden kann, ohne daß aufwendige Antriebe und Steuervorrichtun­ gen hierfür erforderlich sind. Vielmehr können kontinuierlich durch­ laufende Antriebe Anwendung finden. Bei der Zuführung des Effekt- Fasermaterials soll dieses auch nicht bereits in Einzelfasern aufge­ löst werden. Somit ist zur Zuführung des Effekt- Fasermaterials auch keine Auflösevorrichtung erforderlich. Wenn das vorgelegte Fasermaterial für eine direkte pneumatische Auflösung noch zu stark ist, kann als Zuführeinrichtung ein übliches Streckwerk An­ wendung finden, welches das vorgelegte Fasermaterial jedoch nur soweit verzieht, daß ein geschlossenes, d.h. ununterbrochenes Fa­ serband aus diesem Streckwerk austritt. Dieses Faserband wird sodann allein pneumatisch aufgelöst. Dabei ist es bei günstiger Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorichtung auch nicht erfor­ derlich, den Spinnunterdruck, welcher den die Auflösung des Faser­ bandes bewirkenden Luftstrom erzeugt, gegenüber dem normalen Spinnprozeß zu erhöhen, so daß die erfindungsgemäße Vorrichtung nicht nur einfach im Aufbau, sondern darüber hinaus auch wirt­ schaftlich im Betrieb ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen und Zeichnungen näher beschrieben, wobei der Einfachheit und der Übersichtlichkeit wegen alle für das Verständnis der Erfindung nicht erforderlichen Einzelheiten in den Zeichnungen weggelassen wurden. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Seitenansicht eine erste Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 in schematischem Querschnitt die Anordnung der Einmün­ dung des zweiten Faserspeisekanals in den ersten Faser­ speisekanal im Zusammenhang mit einer eine Garniturwick­ lung tragenden Auflösewalze; und
Fig. 3 in schematischer Seitenansicht eine Abwandlung der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung.
Die in Fig. 1 gezeigte Offenend-Spinnvorrichtung weist als wesent­ lichste Elemente ein als Spinnrotor 1 ausgebildetes Spinnelement, eine als Auflösewalze 2 ausgebildete Auflösevorrichtung sowie einen sich von der Auflösewalze 2 zum Spinnrotor 1 erstreckenden Faser­ speisekanal 3 auf.
Der Spinnrotor 1 ist in einem Gehäuse 10 angeordnet, der über einen Anschluß 11 an eine nicht gezeigte Unterdruckquelle ange­ schlossen ist. Das Gehäuse 10 ist mit einem Deckel 12 verschlossen, durch welchen hindurch sich der Faserspeisekanal 3 sowie ein Fadenabzugskanal 4 in das Innere des Spinnrotors 1 erstrecken.
In den Faserspeisekanal 3 mündet ein zweiter Faserspeisekanal 5, vor dessen Eintrittsmündung 50 eine Zuführeinrichtung 6 angeord­ net ist. Dabei ist zwischen der Zuführeinrichtung 6 und dem zwei­ ten Faserspeisekanal 5 ein als Lufteintrittsöffnung 51 dienender Abstand vorgesehen.
Die Zuführeinrichtung 6 weist im wesentlichen eine antreibbare Zuführwalze 60 auf, an welcher ein Druckroller 61 elastisch an­ liegt. Die Zuführwalze 60 wird über einen Übertrieb 62 von einem Motor 63 aus mit konstanter Geschwindigkeit angetrieben.
Der Auflösewalze 2 wird das Grund-Fasermaterial in üblicher Weise mittels einer Speisevorrichtung 24 zugeführt und durch die Auflöse­ walze 2 zu Einzelfasern 20 aufgelöst. Durch den am Anschluß 11 anliegenden Unterdruck wird im ersten Faserspeisekanal 3 ein Luft­ strom erzeugt. Dieser Luftstrom dient als Transportmedium für die die Auflösewalze verlassenden Einzelfasern 20. Darüber hinaus bewirkt dieser erste Luftstrom im Faserspeisekanal 3, daß im zwei­ ten Faserspeisekanal 5 ein zweiter Luftstrom entsteht.
Durch die kontinuierlich und gleichförmig angetriebene Zuführein­ richtung 6 wird das Effekt-Fasermaterial in Form eines Faserbandes 7 mit konstanter Geschwindigkeit dem zweiten Faserspeisekanal 5 zugeführt. Das Faserband 7 bildet dabei nach wie vor einen ge­ schlossenen, d.h. ununterbrochenen Faserverband. Durch den er­ wähnten zweiten Luftstrom, der durch die Lufteintrittsöffnung 51 in den Faserspeisekanal 5 eindringt, wird eine starke Sogwirkung auf das voreilende Ende 70 des Faserbandes 7 ausgeübt. Das voreilende Ende 70 flattert im Faserspeisekanal 5 hin und her. Dabei werden Einzelfasern 71, deren hinteres Ende den Klemmbereich der Zuführ­ einrichtung 6 verlassen hat, aus dem Faserband 7 pneumatisch herausgelöst und mit Hilfe des zweiten Luftstromes in den ersten Faserspeisekanal 3 befördert, wo sich die aus dem Faserband 7 herausgelösten Einzelfasern 71 mit dem aus dem Grund-Fasermate­ rial herausgelösten Einzelfasern 20 vermengen.
Durch das unkontrollierte Flattern des voreilenden Endes 70 des Faserbandes 7 werden die Einzelfasern 71 in unregelmäßiger Weise pneumatisch aus dem Faserband 7 herausgelöst, so daß auch nach der Vereinigung und Durchmischung der Einzelfasern 20 und 71 kein homogenes Fasergemisch entsteht. Somit ist auch das entstehen­ de Effektgarn 40 unregelmäßig gemustert.
In der geschilderten Weise und mit Hilfe der beschriebenen Vorrich­ tung können beliebige Fasermaterialien miteinander versponnen werden. Am deutlichsten treten die Effekte jedoch in Erscheinung, wenn dem Spinnrotor 1 über die beiden Faserspeisekanäle 3 und 5 Fasermaterial unterschiedlicher Farben oder Farbtöne zugeführt wird. Auf diese Weise entsteht ein Garn mit ungleichmäßigen Farb­ effekten.
Wie Fig. 1 zeigt, besitzt der zweite Faserspeisekanal 5 eine solche Länge, daß die Auflösung des Faserbandes 7 zu Einzelfasern 71 mit Hilfe des zweiten Luftstromes, d.h. noch im zweiten Faserspeise­ kanal 5 erfolgt, bevor dieser in den ersten Faserspeisekanal 3 mit dem ersten Luftstrom einmündet. Das voreilende Ende 70 des Faser­ bandes 7 ragt somit nicht in den ersten Luftstrom, der die aus dem Grund-Fasermaterial herausgelösten Einzelfasern 20 befördert, hinein und kann somit auch den Fasertransport von der Auflösewal­ ze zum Spinnrotor 1 nicht nachteilig beeinflussen. Um dies sicherzu­ stellen, wird die Länge des zweiten Faserspeisekanals 5 so ge­ wählt, daß sie die maximale Stapellänge der im Effekt-Fasermate­ rial enthaltenen Einzelfasern 71 übersteigt.
In Abwandlung der geschilderten Vorrichtung und des beschriebe­ nen Verfahrens kann aber auch, wenn die Platzverhältnisse beengt sind, vorgesehen sein, daß der zweite Faserspeisekanal 5 kürzer als im vorerwähnten Beispiel ist. Das voreilende Ende 70 des Faser­ bandes 7 soll dabei jedoch nur so weit in den ersten Faserspeise­ kanal 3 hineinragen, daß der Fasertransport zwischen der Auflöse­ walze 2 und dem Spinnrotor 1 nicht wesentlich gestört ist. Es hat sich gezeigt, daß dies - ausreichender Innendurchmesser des ersten Faserspeisekanals 3 vorausgesetzt - in der Regel dann der Fall ist, wenn der zweite Faserspeisekanal 5 eine solche Mindestlänge besitzt, die größer als die minimale Stapellänge der im Effekt-Fa­ sermaterial enthaltenen Einzelfasern 71 ist.
Durch verschiedene zusätzliche Maßnahmen kann dabei erreicht werden, daß die Faserorientierung der aus den beiden Fasermate­ rial-Vorlagen herausgelösten Einzelfasern 20 und 71 nicht gestört wird. So wird gemäß Fig. 3, die eine Abwandlung der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung zeigt, vorgesehen, daß die beiden Luftströme in den Faserspeisekanälen 3 und 5 im wesentlichen die gleiche Strömungsrichtung aufweisen. Da in dem in Fig. 3 gezeigten Ausfüh­ rungsbeispiel der zweite Faserspeisekanal 5 die rückwärtige Verlän­ gerung des ersten Faserspeisekanals 3 bildet, mündet der zweite Faserspeisekanal 5 im wesentlichen in Strömungsrichtung des ersten Luftstromes in den ersten Faserspeisekanal 3 ein. Dasselbe wird aber auch erreicht, wenn in Abwandlung der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung der Winkel α zwischen den beiden Faserspeisekanä­ len 3 und 5 entsprechend groß gewählt wird.
Um evtl. bewirkte Störungen der Faserorientierung, die durch das Vereinigen der beiden Luftströme verursacht worden sind, wieder zu beheben, ist gemäß Fig. 3 vorgesehen, daß der erste Faserspei­ sekanal 3 einen ersten konischen Kanalabschnitt 30 und einen zwei­ ten, im wesentlichen zylindrischen Kanalabschnitt 31 aufweist. Dabei mündet der zweite Faserspeisekanal 5 im Bereich des ersten, d.h. des konischen, Kanalabschnittes 30 in den ersten Faserspeise­ kanal 3. Auf diese Weise wird der erste Luftstrom zunächst be­ schleunigt, wobei außer den Einzelfasern 20 des Grund-Fasermate­ rials auch die mit Hilfe des zweiten Luftstromes in den sich be­ schleunigenden ersten Luftstrom gelieferten Einzelfasern 71 des Effekt-Fasermaterials gestreckt werden. Damit dies geschehen kann, wird durch die beschriebene Längenfestlegung für den zweiten Faserspeisekanal 5 sichergestellt, daß das voreilende Ende 70 des Faserbandes 7 sich maximal bis in den konischen Kanalab­ schnitt 30 des Faserspeisekanals 3 erstreckt. Der vereinigte Luft­ strom gelangt sodann in den zylindrischen Kanalabschnit 31, den der Luftstrom im wesentlichen mit konstanter Geschwindigkeit durch­ fließt. Die Einzelfasern 20 und 71, welche aufgrund ihrer Träg­ heit der Luftbescheunigung nur verzögert folgen können, werden in dieser Beruhigungsphase im zylindrischen Kanalabschnitt 31 nachbeschleunigt, wobei ihre Streckung und parallele Orientierung verbessert wird.
Die beschriebene Vorrichtung kann in verschiedener Weise durch Austausch von Merkmalen durch Äquivalente oder andere Kombinatio­ nen abgewandelt werden. Wie Fig. 3 zeigt, spielt z.B. die spezi­ elle Ausbildung der Zuführeinrichtung 6 keine Rolle. So kann statt der Zuführwalze 60 und des Druckrollers 61 auch ein Streckwerk vorgesehen sein (siehe Eingangswalzenpaar 64 und Ausgangswalzen­ paar 65), das das zugeführte Faserband 7 auf eine solche Stärke reduziert, daß dieses in dem Luftstrom im zweiten Faserspeisekanal 5 - und evtl. im ersten Faserspeisekanal 3, wenn das voreilende Ende 70 des Faserbandes 7 bis in diesen ersten Faserspeisekanal 3 hineinreicht - zu Einzelfasern 71 aufgelöst werden kann. Die Ge­ schwindigkeitsverhältnisse zwischen dem Eingangswalzenpaar 64 und dem Ausgangswalzenpaar 65 - und evtl. weiteren Walzen­ paaren - ist dabei so gewählt, daß das zugeführte Faserband 7 zwar auf die gewünschte Stärke reduziert, aber keinesfalls zu Einzelfasern 71 aufgelöst wird.
Ebenso wie die spezielle Ausbildung der Zuführeinrichtung im Prin­ zip ohne Belang ist, kann auch das Offenend-Spinnelement nach Belieben ausgebildet sein. In Fig. 3 ist deshalb als Ausführungs­ beispiel eines solchen Spinnelementes ein Paar Friktionswalzen 13 dargestellt.
Die Auflösung des Grund-Fasermaterials kann mit Hilfe eines hier­ für bekannten Streckwerkes oder mit Hilfe einer Auflösewalze 2, wie oben beschrieben, erfolgen. Bei einer Auflösewalze 2, die eine Garnitur besitzt, die einen starken Einfluß auf die mit der Auflöse­ walze 2 umlaufende Luftströmung ausübt, ist eine Ausbildung gemäß Fig. 2 besonders wirtschaftlich. Eine solche Beeinflussung tritt durch axiale Abdrängung des Luftstromes besonders dann auf, wenn eine übliche sägezahnartige Garniturwicklung 8 auf der Auflö­ sewalze 2 vorgesehen ist. Durch die schraubenartigen Gänge der Garniturwicklung wandert die Luft von der Stirnseite 22 der Auflö­ sewalze 2, an welcher sich das bei der Rotation (Pfeil 21) der Auflösewalze 2 voreilende Ende 80 der Garniturwicklung 8 befindet, in Richtung zu der Stirnseite 23, an welcher sich das nacheilende Ende 81 der Garniturwicklung 8 befindet. Die Luftströmung nimmt somit in Richtung zur Stirnseite 23 zu. Um diese stärkere Luftströ­ mung und ihre stärkere Injektorwirkung voll ausnutzen zu können, mündet gemäß Fig. 3 der zweite Faserspeisekanal 5 in Richtung zu der Stirnseite 23 der Auflösewalze 2 mit dem nacheilenden Ende 81 der Garniturwicklung 8 versetzt in den ersten Faserspeiseka­ nal 3 ein. Wenn der zweite Faserspeisekanal 5 dieselbe Breite wie der erste Faserspeisekanal 3 aufweist, so wird zur Kompensierung der Luftverdrängung in Richtung zur Stirnseite 23 der Auflösewal­ ze 2 vorgesehen, daß die Zuführung des in Einzelfasern 71 aufge­ lösten oder aber noch aufzulösenden Faserbandes 7 in den ersten Luftstrom in bezug auf die Längserstreckung der Auflösewalze 2 in Richtung zum nacheilenden Ende 81 der Garniturwicklung 8 ver­ setzt erfolgt. Dies kann dadurch geschehen, daß vor der Einfüh­ rung des Faserbandes 7 in den zweiten Faserspeisekanal 5 ein Bandführer (nicht gezeigt) so angeordnet ist, daß dieser das Faser­ band 7 auf der Seite des Faserspeisekanals 5 hält, auf welcher sich die intensivere Luftströmung im ersten Faserspeisekanal 3 befindet.
Durch die beschriebene einseitige Zufuhr des Effekt-Fasermaterials in den ersten Faserspeisekanal 3 wird eine intensive Sogeinwirkung auf das Faserband 7 erreicht, so daß der normale, am Spinnele­ ment anliegende Spinnunterdruck auch für die Auflösung des Faser­ bandes 7 ausreicht.
Je nach der gewünschten Verteilung des Effekt-Fasermaterials im fertigen Effektgarn 40 ist es nicht unbedingt erforderlich, daß der zweite Faserspeisekanal 5 in den ersten Faserspeisekanal 3 einmün­ det. Falls es das Offenend-Spinnelement (Spinnrotor 1, Friktionswal­ zen 13 etc.) zuläßt, können die Einzelfasern 20 und 71 auch ge­ trennt dem Spinnelement zugeführt werden.
Wenn mit der beschriebenen Offenend-Spinnvorrichtung normales Garn ohne Effekte hergestellt werden soll, so genügt es, die Zufüh­ rung von Effekt-Fasermaterial durch den zweiten Faserspeiseka­ nal 5 zu unterbrechen. Dies geschieht durch Stillsetzen des An­ triebs der Zuführeinrichtung 6. Die Lufteintrittsöffnung 51, die während der Herstellung von Effektgarnen zur Erzeugung eines Transport- und Auflöseluftstromes im zweiten Faserspeisekanal 5 erforderlich ist, hat dabei keine Auswirkungen auf den Transport der aus dem Grund-Fasermaterial herausgelösten Einzelfasern 20. Solte jedoch aus Gründen des Lufthaushalts in der Offenend-Spinn­ vorrichtung eine Luftzufuhr durch den zweiten Faserspeisekanal 5 nicht erwünscht sein, so kann, wie dies Fig. 3 schematisch zeigt, dem zweiten Faserspeisekanal 5 auch ein steuerbares Verschlußor­ gan 9 zugeordnet sein, das in seiner Schließstellung eine solche Luftzufuhr unterbindet. Die Ausbildung des Verschlußorganes und seine Steuerung können je nach Bedarf unterschiedlich ausgebildet sein. Um den Transport der aus dem Faserband 7 herausgelösten Einzelfasern 71 zum ersten Faserspeisekanal 3 nicht zu beeinträch­ tigen und um die Gefahr von Faserstauchungen auszuschließen, befindet sich bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführung das Verschluß­ organ 9 in dem Bereich des zweiten Faserspeisekanal 3, in welchem das Faserband 7 noch nicht zu Einzelfasern 71 aufgelöst worden ist.

Claims (16)

1. Verfahren zur Herstellung eines Effektgarnes auf Offenend-Spinn­ vorrichtungen, bei welchem aus einem Grund-Fasermaterial her­ ausgelöste Einzelfasern in einem ersten Luftstrom einem Offen­ end-Spinnelement zugeführt werden und das Effekt-Fasermaterial dem Offenend-Spinnelement in einem zweiten Luftstrom zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Effekt-Fasermaterial mit konstanter Geschwindigkeit in Form eines ununterbrochenen Faserbandes in den zweiten Luftstrom hineingeliefert und sodann pneumatisch zu Einzelfasern aufge­ löst wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der zweite Luftstrom in den ersten Luft­ strom eingeleitet wird und die aus dem Faserband des Effekt- Fasermaterials herausgelösten Einzelfasern mit den aus dem Grund-Fasermaterial herausgelösten Einzelfasern in einem gemein­ samen Luftstrom dem Offenend-Spinnelement zugeführt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der erste Luftstrom zunächst beschleunigt und anschließend mit im wesentlichen konstanter Geschwindigkeit dem Offenend-Spinnelement zugeführt wird, daß der zweite Luftstrom während der Beschleunigungsphase des ersten Luftstromes in diesen eingefleitet wird und daß die Auf­ lösung des Effekt-Fasermaterials zu Einzelfasern spätestens wäh­ rend dieser Beschleunigungsphase abgeschlossen wird.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflö­ sung des Effekt-Fasermaterials zu Einzelfasern im zweiten Luft­ strom erfolgt, bevor dieser in den ersten Luftstrom eingeführt wird.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die bei­ den Luftströme vor ihrer Vereinigung im wesentlichen die glei­ che Strömungsrichtung aufweisen.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, bei welchem die Vereinzelung des Grund-Fasermaterials zu Einzel­ fasern mit Hilfe einer eine sägezahnartige Garniturwicklung tragenden Auflösewalze erfolgt, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zuführung des Effekt-Fasermaterials in den ersten Luftstrom in bezug auf die Längserstreckung der Auflösewalze in Richtung zum nacheilenden Ende der Garnitur­ wicklung versetzt erfolgt.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, mit einer Auflösevorrichtung zum Auflösen des Grund-Fasermaterials zu Einzelfasern, einer Zuführeinrichtung zum Zuführen von Effekt-Fasermaterial, einem der Auflösevorrichtung zugeordneten ersten Faserspeisekanal und einem der Zuführeinrichtung zugeordneten zweiten Faserspei­ sekanal, um die aus dem Grund-Fasermaterial und dem Effekt- Fasermaterial herausgelösten Einzelfasern einem mit Unterdruck arbeitendem Offenend-Spinnelement zuzuführen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführeinrichtung (6) mit konstanter Geschwindigkeit derart antreibbar ist, daß das Effekt-Fasermaterial als geschlossenes Faserband (7) in den zweiten Faserspeisekanal (5) gelangt, und daß zwischen der Zuführeinrichtung (6) und dem zweiten Faserspeisekanal (5) eine Lufteintrittsöffnung (51) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Länge des zweiten Faser­ speisekanal (5) größer als die minimale Stapellänge der im Effekt-Fasermaterial einhaltenen Einzelfasern (71) ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Länge des zweiten Faserspeiseka­ nals (5) die maximale Stapellänge der im Effekt-Fasermaterial enthaltenen Einzelfasern (71) übersteigt.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Faserspeisekanal (5) in den ersten Faserspeisekanal (3) einmündet.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, mit einem einen ersten, koni­ schen Kanalabschnit und einen zweiten, im wesentlichen zylin­ drischen Kanalabschnitt aufweisenden ersten Faserspeisekanal, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Faserspeisekanal (5) in den konischen Kanalabschnit (30) des ersten Faserspeisekanals (3) einmündet.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Faserspeisekanal (5) im wesentlichen in Strömungs­ richtung des ersten Luftstromes in den ersten Faserspeisekanal (3) einmündet.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, bei welchem die Auflösevorrich­ tung eine Auflösewalze aufweist und der erste Faserspeiseka­ nal tangential zur Auflösewalze angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Faserspeise­ kanal (5) die rückwärtige Verlängerung des ersten Faserspeise­ kanals (3) bildet.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 13, bei welcher die Auflösevorrichtung eine Auflösewalze auf­ weist, die eine sägezahnartige Garniturwicklung trägt, da­ durch gekennzeichnet, daß der zweite Faserspeisekanal (5) in bezug auf die Längserstreckung der Auflösewalze (2) außermittig auf der dem nacheilenden Ende (81) der Garniturwalze (8) zugewandten Seite in den ersten Faserspeisekanal (3) einmündet.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß dem zweiten Faserspeisekanal (5) ein Verschlußorgan (9) zuge­ ordnet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Verschlußorgan (9) im Bereich des unaufgelösten Faserbandes (7) angeordnet ist.
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