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DE353560C - Seil-Transport- und -Schleppanlage - Google Patents

Seil-Transport- und -Schleppanlage

Info

Publication number
DE353560C
DE353560C DENDAT353560D DE353560DD DE353560C DE 353560 C DE353560 C DE 353560C DE NDAT353560 D DENDAT353560 D DE NDAT353560D DE 353560D D DE353560D D DE 353560DD DE 353560 C DE353560 C DE 353560C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cable
supports
car
tensioned
rope
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DENDAT353560D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Otis Pifre SA Atel
Original Assignee
Otis Pifre SA Atel
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE353560C publication Critical patent/DE353560C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B7/00Rope railway systems with suspended flexible tracks
    • B61B7/04Rope railway systems with suspended flexible tracks with suspended tracks serving as haulage cables

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

Eine Seil-Transport- und -Schleppanlage enthält gewöhnlich ein Kabel, das. einfach oder aus mehreren parallel geschalteten Kabeln zusammengesetzt sein kann, welches Kabel sich auf in Abständen angeordnete Stützen stützt und deren Enden verankert sind.
Da die Durchhängung des Kabels möglichst gering sein soll·, ist man gezwungen, ihm eine starke Anfangsspannung zu geben; diese äußert sich im allgemeinen nur auf die Verankerungen; die Zwischenstützen sind dem größten Teil der entsprechenden Reaktionen entzogen, die sich an beiden Seiten jeder Stütze das Gleichgewicht halten. Außer dieser Anfangsspannung ist das Kabel verschiedenen Beanspruchungen ausgesetzt, nämlich: dem Gewicht des Kabels, dem Gewicht des Wagens, wenn dieser durch das Kabel getragen wird, und der Reaktion des ao Schlepptaues bei einer Schleppanlage.
Diese Beanspruchungen setzen sich aus zwei Resultierenden zusammen: die eine Resultierende hat die Richtung der Tangente an das Kabel im Mittelpunkt des Angriffes des Wagens oder des Schlepptaues, während die andere in demselben Punkt normal zum Kabel Hegt.
Die Längskofltnponente übt auf die Zwischenstützen nur leichte Reaktionen aus; anders ist es mit der Normalkomponente, die wegen der sehr schwachen Durchhängung des Kabels auf die Zwischenstützen sehr bedeutende Reaktionen ausübt.
Zur Aufnahme dieser Reaktionen waren bisher sehr starke Stützen notwendig, die infolgedessen sehr kostspielig waren.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, die Reaktionen auf die Stützen auf ein Minimum zu reduzieren, um die Abmessungen und die Kosten dieser Stützen zu vermindern.
Die Erfindung besteht im Prinzip darin, zwei Kabel zu kombinieren: das eine, stark gespannte, nimmt die Längsbeanspruchungen auf, das andere, schwach gespannte und stark durchhängende, nimmt die gesamten Querbeanspruchungen auf.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind auf der Zeichnung schematisch in zehn Abbildungen dargestellt.
Abb. ι zeigt einen Teil' einer Drahtseilanlage in Ansicht.
Abb. 2 ist eine entsprechende Seitenansicht.
Abb. 3 ist eine ähnliche Seitenansicht einer anderen Ausführungsform.
Abb. 4 zeigt die Anwendung des neuen Systems auf Kanalschlepperei.
Abb. 5 und 6 sind Seitenansicht und Grundriß der Abb. 4.
Abb. 7 bis 10 zeigen Abänderungen.
Bei der Ausführangsform nach Abb. 1 und 2 besteht das Drahtseilsystem aus Zwischenstützen a, die in bestimmten Abständen voneinander längs der ganzen Linie angeordnet sind und Konsolen b tragen, die fest oder angelenkt sein können.
Diese Konsolen tragen zwei Kabel c und d, von denen c schwach gespannt ist und infolgedessen stark durchhängt, während d stark gespannt ist und eine geringe Durchhängung hat.
Das Kabel c trägt einen Wagen e, der irgendwie motorisch angetrieben wird und mit einer beliebigen Adhäsionseinrichtung versehen ist.
Das Kabel c wird durch das Gewicht des Wagens gespannt, jedoch werden die sich daraus ergebenden Längsreaktionen durch das andere Kabel d aufgenommen in den Bereichen, die sich an den in Rede stehenden Bereich anschließen, da diese beiden Kabel an denselben Konsolen befestigt sind.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 wird der Wagen e durch Schleppung verschoben, und zwar durch ein Seil f, das an dem Wagen angreift. Der schräge Zug dieses Seiles entferrit das Kabel etwas aus der Aufhängungsebene, jedoch sind infolge der großen Durchhängung die auf die Stützen ausgeübten Reaktionen gering.
Bei der Ausführungsforim nach Abb. 6 wird der Wagen e nicM durch das Kabel getragen, sondern bewegt sich auf dem Erdboden oder
einer geeigneten Fahrbahn, und zwar erfolgt sein Antrieb, während er sich auf das gespannte Kabel d stützt, mittels irgendeines Motors und einer beliebigen Adhäsionseinrichtung.
Der Wagen schleppt ein Boot mit Hilfe eines Seiles /; dieses Seil ist an einem Hilfswagen h befestigt, der frei auf dem Kabel mit großer Durchhängung c rollt, auf" das er den ίο größten Teil der von der Schräge des Schleppseiles herrührenden Querbeanspruchung überträgt. Der Teils des Seiles f zwischen dem Hilfswagen h und dem Wagen e kann eine genügende Länge haben, damit die Querbean- »5 spruchung auf den Wagen sehr schwach ist. Die Beanspruchung, die der Hilfswagen auf das Kabel c ausübt, erzeugt Reaktionen auf die Konsolen b, die eine zusätzliche Spannring des Kabelst hervorrufen. Um die Verteilung dieser Spannungen längs des Kabels zu erleichtern, können die Konsolen b an den Stützen angdenkt sein. Diese Anordnung hat noch den Vorteil, den Raumbedarf des Systems in der Ruhe zu vermindern, da das Kabel c sich infolge seines Gewichtes automatisch in die tiefste Lage legt, die mit der Anordnung des Armes b vereinbar ist.
Die eben beschriebene Kombination von Wagen und Hilfswagen kann auch mit einem einzigen Kabel ausgeführt werden, wie in Abb. 7 bis 10 dargestellt ist.
In diesem- Falle enthält' das Seilsystem Stützen a, auf denen Konsolen b angeordnet sind, die ein einziges Kabel c tragen. Auf diesem Kabel rollt einerseits der Wagen e, anderseits ein Hilfswagen h. Das Schleppseil/ geht, wie dargestellt, über den Hilfswagen und ist dann an dem Wagen befestigt. Der Teil des Seiles zwischen dem Wagen und dem Hilfswagen ist länger als der Abstand zweier aufeinanderfolgender Stützen a. Das Kabel c ersetzt d'ie beiden oben beschriebenen Kabel c und d; es verhält sich nacheinander wie jedes dieser beiden, je nachdem es den Wagen oder Hilfswagen trägt.
Innerhalb desselben Bereiches ist das Kabel nur einer einzigen Art von Beanspruchungen ausgesetzt; es arbeitet also unter sehr günstigen Bedingungen.
Der Weg des Wagens ist geradlinig, selbst ' bei einem einkabeligen Seilsystem und obwohl j die Beanspruchung des Schleppseiles schräg wirkt, wie dieses in Abb. 9 und 10 der Fall ist. In dieser letzten Abbildung ist der Wagen, wie bei der Anordnung nach Abb. 4, auf dem Boden rollend, dargestellt.
Das neue System hat den Vorteil, sehr einfach und in der Herstellung sehr billig zu sein, sowie den, auf den Wagen nur eine sehr geringe Querreaktion auszuüben. Es kann in allen Fällen und in allen Ausführungsbeispielen ausgeführt werden, überhaupt können die verschiedenen Grundformen in zahlreichen Ausführungsformen aitsgeführt werden; beispielsweise kann man ohne Änderung des Erfindungsprinzipsi sich des einen oder des anderen Kabels zur Bewegung des Wagens bedienen, oder die Konsolen weglassen, indem man die Kabel direkt an den Stützen befestigt, oder eine momentane Verlängerung des Kabels mit großer Diurchhängung beim Passieren des Wagens oder des Hilfswagens hervorrufen, um seine Durchhängung in dem entsprechenden Teil zu vergrößern und dadurch die Längsreaktionen zu verringern, wobei die Durchhängung so groß sein kann, daß das Kabel auf dem Boden aufruht, oder an das gespannte Kabel eine Kettenaufhängu-ng anbringen, um seine Starrheit zu vermehren, oder das eine oder andere Kabel durch eine Kette oder eine äquivalente Anordnung ersetzen, um die Adhäsion zu vermehren, oder das eine oder das andere Kabel durch ein Kabelbündel ersetzen, oder als motorisches Organ ein endloses Kabel benutzen, unabhängig von den Kabeln, die das System trägt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Seil-Transport- und -Schleppanlage, gekennzeichnet durch die Kombination zweier an denselben Stützen befestigter Kabel, von denen das eine stark gespannt ist und fast die gesamten Längsbeanspruchungen aufnehmen soll1, während das andere schwach gespannt ist und stark durchhängt und alle Ouerbeanspruchungen aufnehmen soll, um zu vermeiden, daß die Stützen starken Reaktionen ausgesetzt werden, und um die Abmessungen und damit die Kosten dieser Stützen zu vermindem.
2. Seilanlage nach Anspruch 1 mit einem Hilfswagen, der zwischen dem Schleppwagen und dem zu schleppenden Fahrzeug zwischengeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Hilfswagen auf dem schwach gespannten Kabel rollt, während der Schleppwagen sich zwecks Vorwärtsbewegung auf dem stark gespannten Kabel abstützt.
3. Seilanlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfswagen und der Schleppwagen sich beide auf dasselbe Kabel stützen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT353560D Seil-Transport- und -Schleppanlage Expired DE353560C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE353560T

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE353560C true DE353560C (de) 1922-05-22

Family

ID=6282847

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT353560D Expired DE353560C (de) Seil-Transport- und -Schleppanlage

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE353560C (de)

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