DE3533624C1 - Verfahren zur Herstellung von Reibbelaegen und damit hergestellte Reibbelaege - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Reibbelaegen und damit hergestellte ReibbelaegeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D69/00—Friction linings; Attachment thereof; Selection of coacting friction substances or surfaces
- F16D69/02—Composition of linings ; Methods of manufacturing
- F16D69/025—Compositions based on an organic binder
- F16D69/026—Compositions based on an organic binder containing fibres
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Description
Die Erfindung betrifft die Herstellung von Reibbelägen
auf der Basis des Papierherstellverfahrens und die
Reibbeläge selbst.
Früher war Asbest der Hauptbestandteil von Reibbelägen,
z. B. Brems- und Kupplungsbelägen für Automobile, da Asbestfaser
u. a. die auftretende Reibungshitze verträgt.
Seitdem aber die Gesundheitsgefahr von Asbest bekanntgeworden
ist, bemüht man sich, Asbest ganz oder weitgehend
zu ersetzen. Stellvertretend für eine große Zahl
von Publikationen und Schutzrechten auf diesem Gebiet
sei verwiesen auf die DE-PS 28 04 327, welche eine
Friktionszusammensetzung aus einem vernetzbaren Polymerbindemittel,
verstärkenden Bestandteilen auf Basis von
Glasfasern sowie gegebenenfalls üblichen Füllstoffen
zeigt, wobei der verstärkende Bestandteil aus Glasfaser
und einem nicht schmelzendem organischen Fasermaterial
im Gewichtsverhältnis 90 : 10 bis 35 : 65 besteht und der
Anteil der nicht schmelzenden organischen Fasern und der
Glasfasern zusammengenommen 20-75 Gew.-%, bezogen auf
das Gesamtgewicht der Masse, beträgt.
Die Herstellung erfolgt in üblicher Weise. Zum Beispiel werden die
nicht schmelzenden organischen Fasern und das Glas mit
dem Polymerbindemittel vermischt. Dann wird in eine
Form gegeben, vorgepreßt und dann ausgehärtet und
bearbeitet oder es wird eine Vorform aus imprägnierten
Bändern aus der Glasfaser und der organischen
Faser gewickelt und diese Vorform dann unter Wärme und
Druck ausgehärtet und gegebenenfalls nachgearbeitet.
Die erhaltenen Reibbeläge zeigen gute Eigenschaften, die
vergleichbar den bekannten asbesthaltigen Reibbelägen
sind.
Mit herkömmlichen Verfahren können nur beim Einsatz
hochwertigerer und damit teuerer Rohstoffe (Aramidfasern
usw.) ausreichende Gütewerte erzielt werden.
Es wurde nun gefunden, daß die Herstellung solcher Reibelemente
nach einem Naßverfahren, das dem Papierherstellungsverfahren
ähnlich ist, in einfacher Weise zu
ausgezeichneten Reibelementen führt, wobei dieses Verfahren
im geschlossenen Kreislauf ohne Wasserprobleme
durchgeführt werden kann.
Das Verfahren der Erfindung gemäß Anspruch 1 besteht darin, die Bestandteile
der Reibzusammensetzungen in Wasser zu suspendieren
und in der Suspension Stoffmasse und Bindemittel auf
gegensätzliche Ladung einzustellen (vorzugsweise indem
vor der Latexzugabe die Stoffmasse umgeladen wird) und
vor dem Stoffauflauf auf das Formsieb die
Stoffdichte auf 1 bis 2% zu verdünnen und
dann auf einem Sieb zu entwässern, wobei das Sieb
entweder Bahnmaterial liefert oder gleich die endgültige
Form des gewünschten Reibelementes hat. Der entwässerte
Reibbelag wird nach dem Trocknen in üblicher Weise
weiterverarbeitet, also heiß gepreßt und erforderlichenfalls
getempert und bearbeitet.
Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt es, gleich gute
und bessere Gütewerte beim Einsatz einfacherer und
billigerer Rohstoffe (Glasfasern usw.) zu erreichen.
Die folgenden Beispiele zeigen eine Gegenüberstellung von
Herstellung und Eigenschaften von Kupplungsringen, die
einerseits nach dem bisherigen Trockenverfahren, andererseits
nach dem erfindungsgemäßen Naßverfahren hergestellt
sind. Die Bewertung erfolgt durch die Kennzahl,
die überwiegend vom Herstellungsverfahren bestimmt wird
und zur wichtigsten Voraussetzung eines Kupplungsringes
gehört, nämlich die Schleuderfestigkeit. Die Schleuderfestigkeit
wird durch Messung der Berstdrehzahl ermittelt
und wird in Umdrehungen pro Minute angegeben.
Für den gewickelten Ring wurde ein Garn mit Messingseele
verwendet. Das Garn bestand aus:
17% Aramidfaser - texturiert (50-70 mm)
19% Zellwolle - texturiert (50-70 mm)
64% Glaswolle (50-70 mm)
19% Zellwolle - texturiert (50-70 mm)
64% Glaswolle (50-70 mm)
Dieses Garn wurde mit einer Phenolharzlösung imprägniert,
in der die üblichen Füllstoffe dispergiert waren. Nach dem
vorsichtigen Trocknen wurde eine Tränkaufnahme von 100%
festgestellt. Das Garn wurde auf einer speziellen Wickelmaschine
mit den erforderlichen Maßen für die scheibenförmigen
Ringe gewickelt und anschließend in einer dafür
geeigneten Form unter folgenden Bedingungen heiß verpreßt:
Preßtemperatur175°C
Preßzeit8 min
Preßdruck20 N/mm²
Danach wurde der Ring aus der Form entnommen und weitere
24 h bei 140°C getempert. Nach dem Abkühlen wurde der Ring
von beiden Seiten plan geschliffen und für die Aufnahme
der Befestigungsnieten aufgebohrt. Das Pressen in der Form,
die Preßbedingungen und die Nachbehandlung der Ringe
wurden auch in den folgenden Beispielen beibehalten.
- 8% Aramidpulp
9% Zellstoff
30% Glasfaser
6% Kaolin
6% Schwerspat
6% Siliciumcarbid
2% Graphit
8% Messingpulver
20% Phenolharz
5% NBR
Alle Komponenten wurden in einem Zwangsmischer gemischt.
Es ist noch zu erwähnen, daß das Phenolharz pulverförmig
eingesetzt wurde, die Glasfaser als vorletzte Komponente
und der NBR in Form von Latex gegen Ende der Mischdauer
zugesetzt wurde. Da diese Mischung sehr voluminös ist,
geschieht das Trocknen in Pfannen und durch mehrmaliges
Umwälzen des Gutes. Dieser Vorgang kann bei Raumtemperatur,
wie auch in einem Temperaturbereich von 50-90°C erfolgen.
Die getrocknete Mischung wird möglichst gleichmäßig in die
Form geschüttet und unter den genannten Bedingungen heiß
verpreßt und bearbeitet.
In einem mit Wasser gefüllten Pulper wurde erst die Aramidfaser
mit dem Zellstoff aufgeschlagen. Danach erfolgte die
Zugabe aller Füllstoffe. Auch hier lag das Phenolharz
pulverförmig vor. Um die Glasfaser schonend einzumischen,
wurde diese erst am Ende der Mischzeit eingetragen. Da
alle Komponenten im Wasser eine anionische Oberflächenladung
haben und der Latex ebenfalls anionisch geladen ist,
muß die Stoffmasse vor der Latexzugabe umgeladen werden.
Hierfür werden auf dem Markt zahlreiche Mittel angeboten.
In Beispiel 3 bis 5 wurde eine wäßrige Lösung eines hochmolekularen
Polyethylenimins benutzt.
Die Stoffdichte im Pulper beträgt etwa 8% und wird vor
dem Abnutschen auf ca. 1,5% verdünnt. Die hohe Verdünnung
sorgt für eine gue Verfilzung der Faser und damit zu
einer hohen Schleuderfestigkeit des Ringes. Nach dem
Trocknen erfolgt die übliche Weiterverarbeitung der Ringe
durch heißpressen usw. wie in Beispiel 1 angegeben.
Vergleichende Bewertung/Prüfung der Ringe:
Schleuderfestigkeit
Ring gewickelt12 000 U/min
Ring aus Trockenmischung 9 000 U/min
Ring nach dem Naßverfahren
Beispiel 311 000 U/min Beispiel 412 000 U/min Beispiel 510 000 U/min
Beispiel 311 000 U/min Beispiel 412 000 U/min Beispiel 510 000 U/min
Die Ringe nach dem Naßverfahren sind also praktisch ebenso
gut wie trockengewickelte Ringe.
In den Beispielen 3 bis 5 wurde ein ringförmiges Formsieb
von 200 mm Außendurchmesser und 130 mm Innendurchmesser
mit 18 Maschen/cm benutzt und die erhaltenen, getrockneten
Ringe heißgepreßt und getempert und dann von beiden Seiten
plan geschliffen und gebohrt.
Die Vorteile des Naßverfahrens sind insbesondere, daß
sich Ringe mit guter Qualität ergeben und der Ring
praktisch auf Endmaß vorgefertigt werden kann. Es entfällt
das Recycling von Abfall, so daß auch in dieser
Hinsicht das Verfahren sehr wirtschaftlich ist. Der Rohling
enthält alle notwendigen Komponenten, so daß die
Nachimprägnierung entfällt. Die Mischung ist ohne
Probleme herstellbar. Aus flachem Material in üblicher
Weise hergestellte Ringe erfordern einen Stanzvorgang.
Durch die Latexbindung sind die Stanzabfälle nicht wieder
verwendbar, was Sondermüll ergibt und eine Materialausnutzung
von höchstens 45% gestattet. Dies kann beim erfindungsgemäßen
Naßverfahren vermieden werden, wenn man
gleich in die gewünschte Form einlaufen läßt. Da eine
Abnutscheinrichtung wesentlich sauberer und wartungsfreier
gefahren werden kann als eine Papier- oder Pappenmaschine,
erlaubt dies auch eine Verkleinerung der Anlage um gut
60%. Dies führt zu einer weiteren Verbesserung der Wasserführung
und es kann in geschlossenem Kreislauf ohne
Wasserprobleme gefahren werden.
Auch das An- und Abfahren dieser Anlage ist keine
Schwierigkeit, so daß auch viel leichter im Ein- oder Zweischichtenbetrieb
gefahren werden kann. Bei der Papier-
und Pappherstellung ist ein kontinuierlicher Betrieb
notwendig, da beim An- und Abfahren solcher Anlagen sehr
viel Abwasser anfällt. Da das Abwasser Phenol enthält,
ist eine biologische Reinigung notwendig. Auch dies entfällt
hier, weil überhaupt kein Abwasser anzufallen braucht.
In der beigefügten Zeichnung ist eine Schema-Skizze
für ein Schleuderform-Verfahren dargestellt.
Fig. 1 zeigt die Schleudertrommel herausgefahren und
zur Entnahme der Formkörper geöffnet. Die Formsiebe
sind in die gestrichelt dargestellten
Öffnungen der drei herausgefahrenen Trommelteile
eingesetzt.
Fig. 2 zeigt die Schleudertrommel mit dem sie umgebenden
Gehäuse, das rechts oben einen Überlauf und rechts
unten einen Ablauf hat. Vorzugsweise kann das Gehäuse
verschlossen werden, so daß in das Gehäuseinnere
auch Vakuum angelegt werden kann, um die
Absaugung aus der (außer den Formsieben und den
Zulauf) geschlossenen Trommel verstärkt werden
kann.
Wenn leicht sedimentierbare Stoffe in der Stoffmasse
vorliegen arbeitet man zweckmäßig wie folgt:
Das Gehäuse wird bis zum Überlauf mit Wasser gefüllt,
die Trommel in Rotation versetzt und der Stoffeinlauf
erfolgt durch ein Rohr von oben oder unten in der Mitte
der Trommel (über eine Verdrängungspumpe) aus einem
gut gerührten Vorratsgefäß, damit im Vorratsgefäß und
der Pumpe keine Separation der Bestandteile erfolgt.
Die Trommel läuft bei der Beschickung mit 200 bis 600
Umdrehungen/min. Durch die Zentrifugalkraft erfolgt
die Blattbildung und durch die Strömung durch die Formsiebe
wird praktisch der gesamte Stoff auf den Sieben
abgeschieden. Man kann notfalls hinterher mit etwas
Wasser nachspülen.
Die Verdrängungspumpe, also der Zulauf, wird so eingestellt,
daß nur so viel Stoff gefördert wird, wie auf
den Sieben abgeschieden wird. Wenn die gewünschte Stoffmenge
aufgelaufen und das Wasser in der Trommel ziemlich
klar ist, wird der Ablauf geöffnet und die Trommel zum
Entleeren hochgefahren. Dann werden die Siebe mit den gebildeten
Ringen des Reibmaterials entnommen und die Ringe
je nach Konsistenz auf dem Formsieb oder nach Herausnahme
getrocknet und dann formgepreßt und wie üblich
weiterverarbeitet.
Man kann auch durch Abnutschen arbeiten, wobei vorzugsweise
mit Vakuum gearbeitet werden kann.
Es erfolgt kaum ein Stoffverlust, da mit Wasserrückführung
gearbeitet werden kann, so daß der gesamte Materialverlust
statt wie üblich 45% bei 5 bis 10% gehalten werden
kann, da auch beim Arbeiten in einer Papiermaschine
das beim Stanzen abfallende Material wieder rückgeführt
werden kann, da ja erst nach dem Stanzen gepreßt wird.
Man kann durch wenige Vorversuche ermitteln, welche
Stoffmenge man jeweils für eine gewünschte Dicke oder
Form auflaufen läßt, wobei jeweils das Schrumpfen des
Formkörpers durch Trocknen und heißpressen zu berücksichtigen
ist, was insbesondere beim Arbeiten mit dem
Formsieb gilt, was sich aber für jede Mischung leicht
durch einige Vorversuche durchführen läßt. Man erhält
dann Richtzahlen für jede Mischung.
Das Heißpressen erfolgt zweckmäßig in einer Formpresse.
Auch beim direkten Arbeiten im Formsieb kann man sehr
grobe Materialien, wie Drahtnetze oder Drahtsiebe mit
den Reibbelägen kombinieren, indem man sie vorher in
das Formsieb einlegt, gegebenenfalls nach Einlegen von
Abstandshaltern oder Abstützkörpern in das Formsieb,
um die Drahtnetze oder Drahtsiebe nicht direkt aufliegen
zu lassen.
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung von Reibbelägen auf der Basis
von üblichen asbestfreien Mischungen anorganischer und gegebenenfalls
organischer Fasern sowie Bindemitteln und Zuschlägen,
wobei man unter entsprechender Anwendung des Papierherstellungsverfahrens
die Bestandteile der Reibzusammensetzung
in Wasser suspendiert, dann mit einem Sieb entwässert,
den entwässerten Reibbelag trocknet und nach dem
Trocknen in üblicher Weise durch Heißpressen und erforderlichenfalls
Tempern und Bearbeiten weiter verarbeitet, dadurch
gekennzeichnet, daß man Stoffmasse
und Bindemittel bzw. Latex vor Zugabe letzterer auf gegensätzliche
Ladung einstellt
und vor dem Stoffauflauf auf das Formsieb die
Stoffdichte auf 1 bis 2% verdünnt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die gegensätzliche Ladung von Stoffmasse
und Bindemittel bzw. Latex durch Umladung
der Stoffmasse eingestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stoffdichte im Pulper 5 bis 10%, insbesondere etwa 8%
beträgt und vor dem Stoffauflauf auf das Formsieb auf etwa
1,5% verdünnt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß man in dem mit Wasser gefüllten Pulper
zuerst die Fasern außer anorganische Fasern, aufschlägt
und danach alle Füllstoffe und zuletzt die anorganischen
Fasern zugibt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umladung der Stoffmasse
durch Zugabe einer wäßrigen Lösung von hochmolekularem
Polyethylenimin erfolgt.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stoffauflauf
direkt auf Formsiebe erfolgt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Verwendung leicht sedimentierbarer
Stoffe in der Mischung der Stoffauflauf auf das
mit Wasser gefüllte Gehäuse einer Trommel mit eingesetzten
Formsieben erfolgt.
8. Asbestfreie Reibbeläge auf der Basis von üblichen asbestfreien
Mischungen anorganischer und gegebenenfalls organischer
Fasern sowie Bindemitteln und Zuschlägen, zu deren
Herstellung unter entsprechender Anwendung des Papierherstellungsverfahrens
die Bestandteile der Reibzusammensetzung
in Wasser suspendiert und dann mit einem Sieb entwässert
werden, worauf der entwässerte Reibbelag getrocknet
und nach dem Trocknen in üblicher Weise durch Heißpressen
und erforderlichenfalls Tempern und Bearbeiten weiter
verarbeitet wird, dadurch gekennzeichnet,
daß sie erhältlich sind, indem man Stoffmasse und Bindemittel
bzw. Latex vor Zugabe letzterer auf gegensätzliche
Ladung einstellt, vorzugsweise durch Umladen der Stoffmasse
und vor dem Stoffauflauf auf das Formsieb die Stoffdichte
auf 1 bis 2% verdünnt.
9. Asbestfreie Reibbeläge nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fasern ungerichtet sind.
Priority Applications (3)
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DE19853533624 DE3533624C1 (de) | 1985-09-20 | 1985-09-20 | Verfahren zur Herstellung von Reibbelaegen und damit hergestellte Reibbelaege |
PCT/EP1986/000555 WO1987001774A1 (en) | 1985-09-20 | 1986-09-22 | Process for manufacturing friction linings, and friction linings thus produced |
EP19860905794 EP0238578A1 (de) | 1985-09-20 | 1986-09-22 | VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG VON REIBBELçGEN UND DAMIT HERGESTELLTE REIBBELçGE |
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---|---|---|---|
DE19853533624 Expired DE3533624C1 (de) | 1985-09-20 | 1985-09-20 | Verfahren zur Herstellung von Reibbelaegen und damit hergestellte Reibbelaege |
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---|---|---|---|---|
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1985
- 1985-09-20 DE DE19853533624 patent/DE3533624C1/de not_active Expired
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- 1986-09-22 EP EP19860905794 patent/EP0238578A1/de active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO1987001774A1 (en) | 1987-03-26 |
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