DE3532991A1 - Radschrauben-abdeckung an kraftfahrzeugraedern - Google Patents
Radschrauben-abdeckung an kraftfahrzeugraedernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Radschrauben-Abdeckung an Kraftfahrzeug
rädern mit einem in formschlüssigen Eingriff zum Rad bringbaren und
mittels Schließzylinder abschließbaren Deckel.
Bei einer bekannten Ausgestaltung besitzt der Deckel randseitig zwei
Nasen und in Gegenüberlage zu diesen den mit einem Schwenkriegel ver
sehenen Schließzylinder. Das Anbringen des Deckels geschieht durch
Einwinkeln, indem die Nasen entsprechende Vorsprünge des Rades hinter
greifen. Danach ist der Schwenkriegel in seine Hintergriffsstellung zu
bringen.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gat
tungsgemäße Radschrauben-Abdeckung in herstellungstechnisch einfacher
Weise so auszugestalten, daß neben einer erleichterten Montage eine
stabile Festlegung des Deckels erreicht ist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch das Kennzeichnen des Anspruchs 1.
Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Weiterbildungen dar.
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist eine Radschrauben-Abdeckung der in
Rede stehenden Art angegeben, die einen hohen Schutz gegen Diebstahl
des Rades bietet. Die Montage des Rades geschieht nun durch Steck-
Drehverbindung. Hierdurch wird der Hintergriff zwischen Deckel und
Rad erreicht. Die Aufgabe des Schließzylinders besteht dann darin, den
Deckel gegen Rückdrehen zu sichern. Auf den Deckel einwirkende Ab
zugskräfte werden demnach nicht in den Schließzylinder eingeleitet,
sondern von dem Hintergriff aufgefangen. Um den Deckel abnehmen zu
können, bedarf es des zum Schließzylinder passenden Schlüssels, um das
Schließglied des Schließzylinders außer Eingriff zu bringen. Erst dann ist
der Deckel zum Rückdrehen freigegeben und kann dann durch entspre
chende Abhebebewegung vom Rad abgenommen werden. Die Steck-Dreh
verbindung gestattet es dabei, daß der Schließzylinder in den Raum
zwischen zwei Radschrauben eintreten kann. Dies geschieht während der
Aufsteckbewegung des Deckels. Die Drehverbindung läßt sich hierbei
über die zentrale Deckel-Schraubmutter erreichen, deren Rückdrehung
dann durch das Schließglied blockiert wird. Auf diese Weise läßt sich
eine besonders stabile Festlegung des Deckels zum Rad erreichen. Das
Abnehmen des Deckels erfordert eine Rückschließdrehung des Schließzy
linders, wobei das Schließglied außer Eingriff mit der Deckel-Schraub
mutter gelangt. Erst dann läßt sich diese abdrehen. Ist die Deckel-
Schraubmutter in Axialrichtung mit dem Deckel gekuppelt, so erfolgt
überlagernd mit dem Abdrehen der Deckel-Schraubmutter die Abhebebe
wegung des Deckels. Der ratschenartige Eingriff zwischen Schließglied
und Deckel-Schraubmutter erlaubt es sogar, das Anbringen des Deckels
plus Deckel-Schraubmutter bei in Verriegelungsstellung befindlichem
Schließglied vorzunehmen. Während des Aufschraubens weicht dann das
Schließglied ratschend aus. Diese Maßnahme gestattet es, bei einem Rad
wechsel eines Kraftfahrzeuges sämtliche Räder ohne zugehörigen Schlüssel
vor Montage abzuliefern. Eine besonders baulich einfache Ausgestaltung
besteht dabei darin, das Schließglied als radial ausladenden Kipp
hebel des Schließzylinders auszubilden. Zur Steuerung des Kipphebels
dienen die seinen Breitseiten zugekehrten Steuerflächen des Zylinder
gehäuses und der Büchse des Zylinderkerns. In der einen Drehstellung
derselben ist der Kipphebel formschlüssig eingespannt und vermag nicht
zu verschwenken. Dies entspricht der Freigabestellung, in welcher der
Kipphebel die Drehbewegung der Deckelschraubmutter nicht beeinträch
tigt. Wird dagegen die andere Drehstellung der Zylinderkern-Büchse
herbeigeführt, liegen sich die beiden Steuerflächen diametral gegenüber
und der Kipphebel vermag federbelastet zu verschwenken. Die entspre
chenden Federmittel können günstigerweise in der Zylinderkern-Büchse
untergebracht sein. In nicht gekippter Stellung formen die beiden Steuer
flächen einen der Eingriffsseite zugekehrten keilförmigen Spalt, der sich
auf der anderen Achsseite in den die Kipphebel-Breitseiten formschlüssig
aufnehmenden Parallelspalt fortsetzt. Insbesondere bei strukturierten
Rädern empfiehlt es sich, am Deckel einen Zentrierungsanschlag vorzu
sehen, welcher in Drehendstellung gegen einen vom Nabenring radial
ausgehenden Gegenanschlag stößt. Dann fluchtet das Muster des Deckels
mit demjenigen des Rades. Ferner ist Gewähr gegeben, daß sich der
Schließzylinder in dem Zwischenraum zwischen zwei Radschrauben befin
det. Eine andere Bauform zeichnet sich dadurch aus, daß das Schließ
glied in Abschließstellung hinter einen vom Boden des Radschrauben-
Ringraumes vorstehenden Sperrzapfen schwenkt und der Deckel randseitig
mit ausladenden Haltevorsprüngen ausgestattet ist, welche bajonettver
schlußartig in Gegenschlitze des Rades eingreifen. Das Montieren des
Deckel geschieht in der Weise, daß zuerst die Bajonettverschlußverbin
dung zwischen Deckel und Rad hergestellt wird. Dies ist nur bei in
Freigabestellung befindlichem Schließglied möglich. Danach ist die
Schließdrehung vorzunehmen, wobei das Schließglied hinter den vor
stehenden Sperrzapfen schwenkt und die Rückdrehung verhindert. Ein
besonders stabiler Hintergriff des Deckels läßt sich dabei dadurch er
reichen, daß die Gegenschlitze im Bereich des oberen Randes des Rad
schrauben-Ringraumes vorgesehen sind. Eine abgewandelte Ausführungs
form zeichnet sich dadurch aus, daß das Schließglied des als Druckzylin
der gestalteten Schließzylinders in Abschließstellung in eine zwischen zwei
Radschrauben liegende Vertiefung im Boden des Radschrauben-Ringraumes
eintritt. Auch hier wird erst der Hintergriff des Deckels im Wege der
Steck-Drehverbindung erzeugt. Die Rückdrehung wird sodann durch den
Druckzylinder verhindert. Eine weitere Ausführungsform besteht darin,
daß das Schließglied aus einem abgefederten Ratschenzahn und einem vom
Zylinderkern bewegten Steuerglied besteht. Letzteres zieht über eine
Schlitz/Zapfsteuerung den in Eingriffsrichtung federbelasteten Rat
schenzahn in die Freigabestellung aus der Deckel-Schraubmutter zurück.
Auch hier ist es möglich, den Deckel plus Deckel-Schraubmutter bei in
Schließstellung befindlichem Schließzylinder in die Verschlußstellung zu
bringen. Eine günstige Unterbringung des Schließzylinders mit den mit
ihm zusammenwirkenden Bauteilen gestattet die schräg auswärts und zur
Achsmitte hin gerichtete Anordnung des Ratschenzahnes. Sodann erweist
es sich bei einer anderen Ausführungsform als günstig, daß die Ring
fläche eines das Schließzylinder-Gehäuse umfassenden Bundes des Schließ
gliedes Spannfläche ist zur Halterung des Schließzylinders in seinem
Befestigungsloch. Das Schließglied erfüllt demzufolge eine Doppelfunktion,
indem es einerseits zur Halterung des Schießzylinders und andererseits
zur Verhinderung der Rückdrehung des Deckels dient. Die Schließglied-
Büchse nur in der Radialen zu schlitzen, bringt die Möglichkeit, in der
Abschließstellung einen formschlüssigen Eingriff zu erhalten, der in
beiden Drehrichtungen des Deckels wirksam wird. Erst durch entspre
chende Schließdrehung ist dann die Rückdrehung des Deckels möglich, um
diesen abnehmen zu können. Darüber hinaus besteht ein vorteilhaftes
Merkmal darin, daß der Eintrittsraum des Schließgliedes gebildet ist von
einem an dem Nabenring angeordneten Einsteckabschnitt einer Bajonettver
schlußöffnung, in welche der Endabschnitt einer am Deckel sitzenden
Feder einführbar ist. Nach Erzeugen der entsprechenden Steck-Drehver
bindung fluchtet der Einsteckabschnitt mit dem Schließglied, so daß
dieses unter Sperrung der Rückdrehbewegung des Deckel in den Ein
steckabschnitt einschließbar ist. Bautechnische Vorteile ergeben sich
dabei dadurch, daß der hintergriffene Drehabschnitt der Bajonettver
schlußöffnung an der Innenseite des Nabenringes angeordnet ist. Eine
günstige Kraftverteilung ergibt sich durch zwei einander diametral gegen
überliegende Bajonett-Verschlußöffnungen. Die am Deckel sitzende Feder
kann dann an beiden Enden in bajonettverschlußartige Verbindung zum
Nabenring gebracht werden. Sobald nach entsprechender Anbringung des
Deckels sein Schließglied mit einem der beiden Einsteckabschnitte der
Bajonettverschlußöffnung fluchtet, kann das als radial zum Schließzylinder
ausfahrender Schieber gestaltete Schließglied formschlüssig eingreifen
unter Blockierung der Rückdrehbewegung des Deckels.
Nachstehend werden sechs Ausführungsformen der Erfindung anhand der
Fig. 1 bis 29 erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht eines Kraftfahrzeugrades mit angebrachter Rad
schrauben-Abdeckung gemäß der ersten Ausführungsform, wobei
die dem Rad zugeordnete Felge nicht dargestellt ist,
Fig. 2 eine Ausschnittdarstellung auf das Rad in etwa natürlicher
Größe bei fortgelassener Deckel-Schraubmutter,
Fig. 3 den Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2, und zwar bei ange
brachter Deckel-Schraubmutter und bei in Abschließstellung be
findlichem Schließglied,
Fig. 4 in vergrößerter Darstellung den Schließzylinder mit Schließglied
entsprechend der Abschließstellung,
Fig. 5 einen Querschnitt durch das in eine Eingriffsöffnung der Deckel-
Schraubmutter eingetretene Schließglied,
Fig. 6 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung, wobei das Schließ
glied in die Freigabestellung gebracht ist,
Fig. 7 eine Draufsicht auf das Rad gemäß der zweiten Ausführungsform
bei montiertem Deckel,
Fig. 8 einen Ausschnitt des Rades in etwa natürlicher Größe im Bereich
des Schließzylinders, dessen Schließglied den Sperrzapfen des
Rades hintergreift,
Fig. 9 den Schnitt nach der Linie IX-IX in Fig. 7,
Fig. 10 den Schnitt nach der Linie X-X in Fig. 8, jedoch bei in Frei
gabestellung befindlichem Schließglied,
Fig. 11 den Schnitt nach der Linie XI-XI in Fig. 10,
Fig. 12 eine der Fig. 11 entsprechende Darstellung, jedoch bei in Sperr
stellung gebrachtem Schließglied,
Fig. 13 eine Ausschnittsdarstellung des Rades im Bereich des Schließ
zylinders, betreffend die dritte Ausführungsform,
Fig. 14 einen Schnitt durch das Rad im Bereich des als Druckzylinder
ausgebildeten Schließzylinders, dessen Schließglied sich in Ein
griffsstellung befindet,
Fig. 15 einen teilweisen Querschnitt durch das Rad im Bereich des
Schließzylinders, bei welchem der Deckel mittels einer Auf
schraubmutter gehalten ist, wobei das Schließglied sich in Frei
gabestellung befindet, betreffend die vierte Ausführungsform,
Fig. 16 eine Draufsicht auf Fig. 15, jedoch bei fortgelassener Deckel-
Schraubmutter,
Fig. 17 eine der Fig. 15 entsprechende Darstellung, in welcher das
Schließglied sich in Eingriffsstellung zur Deckel-Aufschraub
mutter befindet,
Fig. 18 einen Querschnitt durch das Eingriffsende des Schlußgliedes,
Fig. 19 in Einzeldarstellung den abgefederten Ratschenzahn,
Fig. 20 eine Teildarstellung des Rades mit aufgesetztem Deckel gemäß
der fünften Ausführungsform,
Fig. 21 einen parallel zur Radbreitseite verlaufenden Schnitt im Bereich
des Hintergriffes und im Bereich der Blockierung durch den
Schließzylinder,
Fig. 22 einen Radialschnitt durch das Rad im Bereich des Schließzylin
ders entsprechend der Blockierungsvorstellung,
Fig. 23 eine der Fig. 21 entsprechende Darstellung, jedoch die Rück
drehstellung des Deckels betreffend vor dem Abheben desselben,
Fig. 24 den Schnitt nach der Linie XXIV-XXIV in Fig. 21,
Fig. 25 eine teilweise Darstellung des Rades bei noch nicht angebrachtem
Deckel betreffend die sechste Ausführungsform,
Fig. 26 eine Rückansicht des zugehörigen Deckels,
Fig. 27 in vergrößerter Darstellung einen Schnitt durch das Rad im
Bereich des die Rückdrehung des Deckels blockierenden
Schließzylinders,
Fig. 28 eine Draufsicht auf den Schließzylinder und
Fig. 29 den am Deckel sitzenden Schließzylinder in teilweiser Schnitt
darstellung.
Gemäß der ersten, in den Fig. 1 bis 6 dargestellten Ausführungsform ist
mit der Ziffer 1 ein aus Leichtmetall bestehendes Kraftfahrzeugrad be
zeichnet, und zwar unter Fortlassung der zugehörigen Felge. Das Rad 1
ist durch entsprechende Queröffnungen 2 strukturiert. Mittig geht von
dem Rad 1 ein Radschrauben-Ringraum 3 aus. In dessen Boden 3′ be
finden sich Löcher zum Durchtritt von Radschrauben 4. Vom Boden 3′
geht ein zentraler Nabenring 5 aus, welcher mit einem Innengewinde 6
ausgestattet ist.
Zur Abdeckung des Radschrauben-Ringraumes 3 und damit auch der ent
sprechenden Radschrauben 4 dient ein Deckel 7. Dessen Außendurch
messer ist etwas kleiner als der Durchmesser des Radschrauben-Ringrau
mes. Am Außenrand ist der Deckel 7 mit strukturierten Eindrückungen 8
versehen, die mit entsprechenden Nischen 9 des Rades 1 fluchten. Mittig
wird der Deckel 7 von einer Deckel-Schraubmutter 10 durchsetzt. Sie
besteht aus einer im Querschnitt sechseckigen Handhabe 10′, an die sich
eine stufenförmig abgesetzte, mit Außengewinde versehene Hülse 10′′
anschließt. Aufschraubmutter 10 und Deckel 7 sind zu einer Einheit
zusammengefaßt. Hierzu ist in eine Nut 11 der Hülse 10′′ ein Sprengring
12 eingelegt, welcher sich an der gegenüberliegenden inneren Randkante
des Deckels 7 abstützt. Die Drehbarkeit der Deckel-Schraubmutter 10 zum
Deckel 7 ist dabei gewährleistet.
Der Deckel 7 ist nahe seines inneren Randes mit einem Zentrierungsan
schlag 13 ausgestattet. Letzterer ragt in den Radschrauben-Ringraum 3
hinein. Auf seiner Bewegungsbahn erstreckt sich ein vom Nabenring 5
radial ausgehender Gegenanschlag 14. Dem Zentrierungsanschlag 13 ist
eine Durchtrittsöffnung 15 benachbart. Diese wird durchsetzt von einem
etwa Z-förmig gestalteten, als Kipphebel ausgebildeten Schließglied 16
eines am Deckel 7 befestigten Schließzylinders 17, welcher zwei um 180°
versetzte Schlüsselabzugsstellungen besitzt. Zur Fesselung des Schließ
zylinders 17 dient eine sich deckelinnenseitig abstützende Mutter 18,
welche auf das Außengewinde des Schließzylinder-Gehäuses 19 aufge
schraubt ist. Die der Durchtrittsöffnung 15 zugekehrte halbe Stirnfläche
des Schließzylinder-Gehäuses ist abgeschrägt und bildet eine Steuerfläche
19′ für den einen Z-Schenkel 16′ des Kipphebels 16. Der den Z-Schenkel
16′ durchsetzende Zylinderkern 20 trägt an seinem freien Ende eine Büch
se 21. Dieselbe weist ebenfalls auf ihrer halben dem Z-Schenkel 16′ zu
gekehrten Stirnfläche eine eine Steuerfläche 21′ bildende Abschrägung
auf. Die Büchse 21 ist mittels einer Schraube 22 drehfest mit dem Zylin
derkern 20 verbunden. In Gegenüberlage zur Steuerfläche 21′ enthält die
Büchse 21 eine von ihrer Stirnfläche ausgehende Sackbohrung 23 zur
Aufnahme eines abgefederten Druckstiftes 24, der gegen die untere Breit
seite des Z-Schenkels 16′ drückt. Von dem Z-Schenkel 16′ geht stumpf
winklig der Verbindungssteg 16′′ aus, an welchen sich der andere Z-
Schenkel 16′′′ anschließt. Letzterer verläuft parallel zum Z-Schenkel 16′
und durchgreift die Öffnung 15 des Deckels 7. Die eine Randkante R des
Z-Schenkels 16′′′ ist zu einer Auflaufschräge geformt. Der Z-Schenkel
16′′′ wirkt zusammen mit Eingriffsvertiefungen 25 an der Unterseite der
Handhabe 10′ der Deckel-Schraubmutter 10. Es sind vier solcher Ein
griffsvertiefungen 25 in gleicher Umfangsverteilung vorgesehen. Jede
Eingriffsvertiefung 25 bildet eine Sperrschulter 25′ und eine Auflauf
schräge 25′′ aus.
Es sei angenommen, daß der Zylinderkern die Stellung gemäß Fig. 6 ein
nimmt. Dies entspricht der Freigabestellung des Schließzylinders. Dann
bilden die Steuerflächen 19′, 21′ des Schließzylindergehäuses 19 und der
Zylinderkernbüchse 21 einen vom Kipphebel 16 frei durchsetzten keilför
migen Spalt S, der sich auf der anderen Achsseite des Schließzylinders in
einen die Kipphebel-Breitseiten formschlüssig aufnehmenden Parallelspalt
S 1 fortsetzt. In dieser Stellung greift der Z-Schenkel 16′′′ nicht in die
Eingriffsvertiefungen 25 ein.
Soll nach der Montage des Rades 1 der Deckel 7 aufgesetzt werden, so ist
dieser derart aufzustecken, daß sich der Zentrierungsanschlag 13, in
Aufschraubrichtung gesehen, vor dem Gegenanschlag 14 erstreckt und
der Schließzylinder 17 zwischen zwei Radschrauben 4 tritt. Nun kann
das Aufdrehen der Deckelschraubmutter 10 erfolgen, wobei der Deckel 7
mit seinem inneren Rand gegen den Nabenring 5 verspannt wird. Wäh
rend dieses Aufschraubens erfolgt auch gleichzeitig noch eine Mitnahme
des Deckels 7, bis der Zentrierungsanschlag 13 gegen den Gegenanschlag
14 des Nabenringes 5 stößt. Danach ist mittels eines in Fig. 3 strich
punktiert veranschaulichten Schlüssels 26 der Zylinderkern um 180° zu
verdrehen unter Erzielung der Stellung gemäß Fig. 3 und 4. Dadurch
erstreckt sich die Steuerfläche 21′ in diametraler Gegenüberlage zur
Steuerfläche 19′ des Zylindergehäuses 19. Auf diese Weise wird ein Frei
raum F geschaffen, in welchen der Z-Schenkel 16′ des Kipphebels 16
federbelastet einschwenken kann bei gleichzeitigem Eintritt des anderen
Z-Schenkels 16′′′ in eine Eingriffsvertiefung 25, falls eine solche mit dem
Z-Schenkel fluchtet. Ist dieses nicht der Fall, stützt sich der Z-Schenkel
an der Unterseite der Handhabe 10′ der Deckel-Schraubmutter 10 ab. Bei
einer versuchten Rückdrehung der Deckel-Aufschraubmutter 10 ohne
Schlüsselbetätigung rastet dann das als Kipphebel ausgebildete Schließ
glied 16 in die Eingriffsvertiefung 25 ein, vergl. insbesondere Fig. 5,
und sperrt die Rückdrehung der Schraubmutter 10 in Pfeilrichtung x.
Diese Tatsache erlaubt es, die Abschließstellung des Schließzylinders
schon vor dem Aufbringen des Deckels herbeizuführen. Während der
Aufschraubbewegung findet dabei eine ratschenartige Ausweichbewegung
des Kipphebels statt zufolge der Auflaufschräge 25′′, die gegen die Rand
kante R des Z-Schenkels 16′′′ stößt.
Das Abnehmen des Deckels 7 erfordert eine Schlüsselbetätigung, um die
Zylinderkernbüchse 21 in die Stellung gemäß Fig. 6 zurückzuführen bei
gleichzeitigem Ausschwenken des Schließgliedes aus der Eingriffsver
tiefung 25. Dann kann durch Schraubverlagerung das Abnehmen des
Deckels mit der Mutter erfolgen.
Bei der in den Fig. 7 bis 12 veranschaulichten zweiten Ausführungsform
tragen gleiche Bauteile gleiche Bezugsziffern. Der Deckel 7 ist nun mit
einer mutternähnlich gestalteten Handhabe 27 bestückt, die ihrerseits fest
mit dem Deckel 7 verbunden ist. Der Deckel 7 ist randseitig mit in
gleicher Umfangsverteilung angeordneten Haltevorsprüngen 28 versehen,
die in Gegenschlitze 29 des Rades 1 eingreifen. Letztere befinden sich im
Bereich des oberen Randes des Radschrauben-Ringraumes 3, vergl.
insbesondere Fig. 9. Die Gegenschlitze 29 münden dabei in die Nischen 9
des Rades, um die Haltevorsprünge 28 in die Gegenschlitze 29 einführen
zu können.
Der Deckel 7 trägt einen zwei Schlüsselabzugsstellungen aufweisenden
Schließzylinder 30, dessen Zylinderkern 31 mit einem Schließglied 32
bestückt ist. Das zur Wirkung kommende Ende des Schließgliedes er
streckt sich über einen Winkel von 90°, im Querschnitt gesehen, und
wirkt zusammen mit einem vom Boden 3′ des Radschrauben-Ringraumes 3
ausgehenden Sperrzapfen 33. Ferner sind bei dieser Ausführungsform
ein Zentrierungsanschlag 13 am Deckel 7 und ein Gegenanschlag 14 am
Nabenring 5 vorhanden.
Das Anbringen des Deckels 7 geschieht derart, daß zuerst die Haltevor
sprünge 28 in die den Gegenschlitzen 29 benachbarten Nischen 9 eintreten.
Dann stützt sich der Deckelinnenrand an dem Nabenring 5 ab. An
schließend ist der Deckel zu verdrehen, welche Drehbewegung durch den
Zentrierungsanschlag 13 und Gegenanschlag 14 begrenzt wird. Dann ist
bereits die entsprechende Ausrichtung gegeben. Das Verdrehen des
Deckels 7 ist nur möglich, wenn die Stellung des Schließgliedes 32 gemäß
Fig. 11 vorliegt, so daß der Sperrzapfen 33 nicht in der Bewegungsbahn
desselben liegt. Durch Drehen des Schließgliedes 32 um 180° wird die
Stellung gemäß Fig. 8 und 12 erreicht, in welcher das Schießglied 32
hinter den Sperrzapfen 33 schwenkt. Das Verdrehen des Deckels in der
einen Richtung wird durch die Anschläge 13, 14 und in der anderen
Richtung von dem Schließglied 32 verhindert. Zum Abnehmen des Deckels
7 bedarf es der Rückschließdrehung des Schließgliedes 32 in die Stellung
gemäß Fig. 10 und 11. Dadurch kann das Schließglied 32 bei Öffnungs
betätigung an dem Sperrzapfen 33 vorbeifahren.
Die in den Fig. 13 und 14 veranschaulichte dritte Ausführungsform ent
spricht weitgehend der vorbeschriebenen Ausführungsform. Der Schließ
zylinder 34 ist nun als Druckzylinder gestaltet. Dessen sperrzapfenarti
ges Schließglied 35 wirkt zusammen mit einer zwischen zwei Radschrauben
4 liegenden Vertiefung 36 im Boden des Radschrauben-Ringraumes 3.
Diese Ausführungsform bedient sich ebenfalls der bajonettverschlußartigen
Verbindung im Randbereich des Deckels 7. Nach Aufsetzen desselben
wird die Rückdrehung durch den Druckzylinder 34 verhindert. Ein
Rückdrehen ist nur nach Schlüsselbetätigung möglich, wobei dann das
zapfenartige Schließglied 35 in die strichpunktierte Stellung gemäß Fig. 14
tritt.
Die in den Fig. 15 bis 19 veranschaulichte vierte Ausführungsform ist
nahe verwandt der ersten Ausführungsform. Die Handhabe 10′ der
Deckelschraubmutter 10 bildet an ihrer Unterseite ebenfalls Eingriffsver
tiefungen 25 mit Sperrschulter 25′ und Auflaufschräge 25′′ aus. Das
Schließglied weist einen abgefederten Ratschenzahn 37 auf, welcher der
Form der Eingriffsvertiefung 25′ angepaßt ist. Der Ratschenzahn 37 setzt
sich in eine Führungsstange 37 fort, die ihrerseits einen Mitnehmer 39
durchgreift. Endseitig ist die Führungsstange 38 mit einem Anschlagbund
40 ausgestattet. Auf der Führungsstange 38 erstreckt sich eine Druck
feder 41. Einerends stützt sich diese an dem Mitnehmer 39 und anderer
ends an dem Rastzahn 37 ab derart, daß der Anschlagbund 40 die Bewe
gung des Rastzahnes 37 begrenzt. Auf gegenüberliegenden Seiten befin
den sich am Mitnehmer 39 Zapfen 42 zum Eingriff in einen schräg zur
Bewegungsrichtung eines Steuergliedes 43 verlaufenden Schlitz 44 dessel
ben. Das zusammen mit dem Rastzahn 37 das Schließglied darstellende
Steuerglied 43 ist als rechtwinklig zur Längsachse des Schließzylinders 45
geführter Schieber ausgebildet und wird von einem Zapfen 46 des Zylin
derkerns 47 mitgenommen, welcher Zapfen 46 in einen Querschlitz 48 des
Steuergliedes 43 eintaucht. Gemäß Fig. 15 und 16 befindet sich das
Steuerglied 43 in zurückgezogener Stellung. Gleichzeitig ist damit der
Rastzahn 37 zurückgezogen.
Das Gehäuse 49 des Schließzylinders 45 ist mit einer radial ausladenden
Zunge 50 ausgestattet, welche zusammenwirkt mit einer Queröffnung 51
des von dem Nabenring 5 ausgehenden Gegenanschlages 14.
Aus Fig. 15 und 17 ist insbesondere ersichtlich, daß eine schräg auswärts
zur Achsmitte hin gerichtete Anordnung des Ratschenzahnes 37 vorliegt.
Das Anbringen des Deckels 7 geschieht wie beim ersten Ausführungsbei
spiel, wobei bspw. der Ratschenzahn 37 die Stellung gemäß Fig. 15 ein
nimmt. Während des Aufsetzens wird die Drehanschlagstellung des
Deckels 7 herbeigeführt, und die Zunge 50 des Gehäuses 49 greift in den
Querschlitz 51 des Gegenanschlages 14 ein. Es wird hierdurch noch ein
Hintergriff erzielt, der den Deckel 7 gegen Abheben sichert. Nach
entsprechender Aufschraubverlagerung hat die Schlüsselbetätigung zu
erfolgen. Dadurch wird das Steuerglied 43 in die Stellung gemäß Fig. 17
verlagert, und der Ratschenzahn 37 kann zufolge Federbelastung in eine
der Eingriffsvertiefungen 25 eintauchen, vergl. Fig. 17 und 18. Das
Rückdrehen der Aufschraubmutter ist dadurch wirksam gesperrt. Ein
Abnehmen des Deckels 7 erfordert das Zurückziehen des Steuergliedes 43
mittels Schlüsselbetätigung. Diese Ausführungsform gestattet es, den
Ratschenzahn bereits vor Anbringen des Deckels in die Schließstellung zu
bringen unter Erzielung einer ratschenartigen Ausweichbewegung des
Ratschenzahnes während des Aufschraubens der Mutter 10 mit dem Deckel
7.
Gemäß der fünften Ausführungsform, dargestellt in den Fig. 20 bis 24,
ist der Deckel 7 ebenfalls mit einer Aufschraubmutter 10 bestückt, die
ihrerseits verdrehbar zum Deckel 7 angeordnet, jedoch in axialer Rich
tung gegen Abziehen durch einen Sprengring 12 gesichert ist. Innen
seitig ist der Deckel 7 mit einem seinem inneren Deckelrand benachbarten
Bund 52 bestückt. In diesem befinden sich zwei diametral gegenüberlie
gende, konzentrisch zur Mitte des Deckels verlaufende Bajonett-Ver
schlußöffnungen 53. Deren Einsteckabschnitt 54 ist der Form zweier
einander gegenüberliegender, radial vom Nabenring 5 ausgehender Vor
sprünge 55 angepaßt.
Der entsprechende zwei Schlüsselabzugsstellungen besitzende Schließzylin
der 56 beinhaltet ein Zylindergehäuse 57 , welches formschlüssig in ein
Befestigungsloch 58 des Deckels 7 eingesetzt ist. Ein sich an der vor
deren Deckelbreitseite abstützender Bund 57′ des Zylindergehäuses bildet
einen Anschlag für das Einstecken. Zur Sicherung der eingesetzten
Stellung des Zylindergehäuses 57 dient ein Schließglied 59. Letzteres
umfaßt mit einem Bund 59′ das deckelinnenseitig liegende Ende des
Schließzylindergehäuses 57. Das Schließglied steht in formschlüssiger
Verbindung mit dem Zylinderkern 60 des Schließzylinders 56 und ist
mittels eines Sprengringes 61 an diesem gehalten. In dieser Fesselungs
stellung des Schließgliedes 59 stützt sich die Ringfläche 59′′ des Bundes
59′ an der Innenwand des Deckels 7 ab und bildet dadurch eine Spann
fläche zur Halterung des Schließzylinders 56 in seinem Befestigungsloch
58.
Das Schließglied 59 ist im übrigen als mantelflächenseitig längsgeschlitzte
Büchse gestaltet. Deren, in Abschließstellung auf der Radialen liegender
Schlitz 61 stellt die Eintrittsöffnung für einen den Boden 3′ des Rad
schrauben-Ringraumes überragenden Sperrzapfen 62 dar.
Das Anbringen dieses Deckels 7 geschieht wie folgt: Zum Aufstecken des
Deckels ist dieser in die Drehwinkelstellung gemäß Fig. 23 zu bringen.
Dann fluchten die Vorsprünge 55 mit den Einsteckabschnitten 54 der
Bajonett-Verschlußöffnungen 53. Nun hat die Aufsteckbewegung zu
erfolgen. Anschließend ist die Schraubmutter 10 in Anzugsrichtung zu
verdrehen, wobei überlagernd der Deckel 7 mitgenommen wird und die
Vorsprünge 55 in die Bajonett-Verschlußöffnungen 53 eingreifen, vergl.
insbesondere Fig. 21 und 24. Die Aufschraubbewegung ist begrenzt,
wenn der Deckel mit seinem Innenrand gegen den Nabenring 5 stößt.
Während dieses Aufsetzens nimmt das Schließglied 59 die Lage gemäß
Fig. 23 ein, so daß der Sperrzapfen 62 eingefangen wird. Danach ist der
Zylinderkern mittels des entsprechenden Schlüssels um 90° zu verdrehen
unter Erzielung der Stellung in Fig. 21. Der Schlitz 61 des Schließglie
des 59 liegt nun quer zur Drehrichtung des Deckels 7 und verhindert das
Rückdrehen desselben.
Das Abnehmen des Deckels 7 erfordert vorerst eine Schließdrehung der
Büchse in die Stellung gemäß Fig. 23. Danach kann die Bajonett-Ver
schlußverbindung zwischen Deckel und Rad aufgehoben werden.
Die in den Fig. 25 bis 29 veranschaulichte sechste Ausführungsform be
sitzt ein abweichend gestaltetes Kraftfahrzeugrad 63. Die Innenwandung
des Radschrauben-Ringraumes 64 wird von einem mittleren Nabenring 65
gebildet. Dieser ist mit einander diametral gegenüberliegenden Einsteckab
schnitten 66 der entsprechend diametral gegenüberliegenden Bajonett-Ver
schlußöffnungen versehen. Die Einsteckabschnitte 66 setzen sich fort in
Drehabschnitte 67, welche an der Innenseite des Nabenringes 65 angeord
net sind. Einsteckabschnitte 66 und Drehabschnitte 67 bilden die Bajo
nett-Verschlußöffnungen für die Endabschnitte 68′ einer am Deckel 79
gehalterten Blattfeder 68. Zur Abstützung derselben dient ein quer zur
Feder 68 verlaufender, vom Deckel ausgehender Bügel 69. Die Endab
schnitte 68′ ihrerseits liegen in einer Ausnehmung 70 eines Deckel-Einsatz
stückes 71 ein. Lezteres trägt auf seiner dem Rad 63 zugekehrten
Flanschseite Rastvorsprünge 72, die mit Auflaufschrägen 73 ausgestattet
sind.
An der Unterseite des Deckels 79 ist ein Schloßgehäuse 74 zur Aufnahme
eines Schließzylinders 75 angeordnet. In dem Schloßgehäuse 74 führt
sich ein radial zum Schließzylinder 75 ausfahrender Schieber 76. Letzte
rer bildet einen Querschlitz 77 aus, in den ein zylinderkernseitiger Mit
nehmerzapfen 78 kuppelnd eintaucht.
Das Schloßgehäuse 74 ist mittels Schrauben 80 an der Innenseite des
Deckels 79 befestigt, welcher entsprechende Distanzstücke 81 ausbildet,
in die die Schrauben 80 eingreifen. Ferner gehen vom Schloßgehäuse 74
Stützvorsprünge 82 aus.
Der Deckel 79 wird folgendermaßen angebracht: Er wird in solcher Dreh
stellung auf das Rad aufgesetzt, daß die entsprechend abgewinkelten
Endabschnitte 68′ der Blattfeder 68 in die Einsteckabschnitte 66 der
Bajonett-Verschlußöffnungen eingreifen. Durch anschließendes Verdrehen
des Deckels treten die Endabschnitte 66 in die Drehabschnitte 67 ein
unter Erzielung eines Hintergriffes. Zwecks verbesserter Handhabung
kann der Deckel 79 auf seiner Außenseite mit einer Handhabe 83 ausge
stattet sein. Nach Drehen des Deckels um 90° in Uhrzeigerrichtung
gelangen die Rastvorsprünge 72 fühlbar in die Einsteckabschnitte 66 und
zeigen an, daß die entsprechende Drehwinkelstellung erreicht ist, in
welcher das Schließglied 76 mit einer der beiden Einsteckabschnitte 66
fluchtet. Nun kann mittels Schlüsseldrehung das Schließglied 76 in die
strichpunktierte Lage gemäß Fig. 27 und 28 bewegt werden. Ein Rück
drehen des Deckels 79 ist dann nicht mehr möglich. Vielmehr muß das
als Schieber ausgebildete Schließglied 76 wieder aus dem Einsteckabschnitt
66 zurückgezogen werden, was die anschließende Rückdrehung erlaubt,
wobei die Auflaufschrägen 73 das Heraustreten der Rastvorsprünge aus
den Einsteckabschnitten 66 zulassen.
Mittels einer in Fig. 29 strichpunktiert angedeuteten Verschlußkappe 84
kann der Staubeintritt etc. in das Innere des Schließzylinders verhindert
werden.
Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten
neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den An
sprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind.
Claims (17)
1. Radschrauben-Abdeckung an Kraftfahrzeugrädern mit einem in form
schlüssigen Eingriff zum Rad bringbaren und mittels Schließzylinder ab
schließbaren Deckel, dadurch gekennzeichnet, daß der formschlüssige
Eingriff aus einer Steck-Drehverbindung besteht und das Schließglied
(16, 32, 35, 37, 59, 76) des Schließzylinders die Rückdrehung blockiert.
2. Radschrauben-Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schließglied (16, 37) des im Bereich zwischen zwei Radschrauben
(4) gefesselten Schließzylinders (17, 45) in Abschließstellung in form
schlüssigen Eingriff tritt zu einer zentralen Deckel-Schraubmutter (10).
3. Radschrauben-Abdeckung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche, gekennzeichnet durch einen ratschenartigen Eingriff
zwischen Schließglied (16, 37) und Deckel-Schraubmutter (10).
4. Radschrauben-Abdeckung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließglied (16) als
radial ausladender Kipphebel des Schließzylinders (17) gestaltet ist, wel
chem an den beiden Breitseiten Steuerflächen (19′, 21′) des Zylinder
gehäuses (19) und einer Büchse (21) des Zylinderkerns (20) zugeordnet
sind derart, daß der in Kipprichtung federbelastete Kipphebel (16) in der
einen Drehstellung der Zylinderkern-Büchse (21) an seiner der radialen
Ausladung abgekehrten Flanke formschlüssig eingespannt ist und in der
anderen Drehstellung in einen von einer Abschrägung (Steuerfläche 21′)
der Zylinderkern-Büchse (21) gebildeten Freiraum (F) einschwenkt.
5. Radschrauben-Abdeckung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerflächen (19′, 21′)
in nicht gekippter Stellung des Kipphebels (16) zusammen einen vom
Kipphebel frei durchsetzten Spalt (S) bilden, der sich auf der anderen
Achsseite des Schließzylinders (17) in einen die Kipphebel-Breitseiten
formschlüssig aufnehmenden Parallelspalt (S 1) fortsetzt.
6. Radschrauben-Abdeckung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche, gekennzeichnet durch einen am Deckel (7) angeordneten
Zentrierungsanschlag (13), welcher in Drehendstellung gegen einen vom
Nabenring (5) radial ausgehenden Gegenanschlag (14) stößt.
7. Radschrauben-Abdeckung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließglied (32) hinter
einen vom Boden (3′) des Radschrauben-Ringraumes (3) vorstehenden
Sperrzapfen (33) schwenkt und der Deckel (7) randseitig mit ausladenden
Haltevorsprüngen (28) ausgestaltet ist, welche bajonettverschlußartig in
Gegenschlitze (29) des Rades (1) eingreifen.
8. Radschrauben-Abdeckung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenschlitze (29) im
Bereich des oberen Randes des Radschrauben-Ringraumes (3) vorgesehen
sind.
9. Radschrauben-Abdeckung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließglied (35) des
als Druckzylinder gestalteten Schließzylinders (34) in Abschließstellung in
eine zwischen zwei Radschrauben (4) liegende Vertiefung (36) im Boden
( 3′) des Radschrauben-Ringraumes (3′) eintritt.
10. Radschrauben-Abdeckung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließglied aus einem
abgefederten Ratschenzahn (37) und einem vom Zylinderkern (47) beweg
ten Steuerglied (43) besteht, welches in Schlitz/Zapfensteuerung (42, 44)
den in Eingriffsrichtung federbelasteten Ratschenzahn (37) in die Frei
gabestellung aus der Deckel-Schraubmutter (10) zurückzieht.
11. Radschrauben-Abdeckung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche, gekennzeichnet durch eine schräg auswärts und zur
Achsmitte hin gerichtete Anordnung des Ratschenzahnes (37).
12. Radschrauben-Abdeckung, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ringfläche (59′′) eines das Schließzylinder-Ge
häuse (57) umfassenden Bundes (59′) des Schließgliedes (59) Spannfläche
ist zur Halterung des Schließzylinders (56) in seinem Befestigungsloch
(58).
13. Radschrauben-Abdeckung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schließglied (59) als mantelflächenseitig längsgeschlitzte Büchse
gestaltet ist, deren in Abschließstellung auf der Radialen liegender Schlitz
(61) die Eintrittsöffnung für einen den Boden (3′) des Radschrauben-
Ringraumes (3) überragenden Sperrzapfen (62) darstellt.
14. Radschrauben-Abdeckung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Eintrittsraum des
Schließgliedes (76) gebildet ist von einem an dem Nabenring (65) angeord
neten Einsteckabschnitt (66) einer Bajonettverschlußöffnung, in welche
der Endabschnitt (68′) einer am Deckel (79) sitzenden Feder (68) einführ
bar ist.
15. Radschrauben-Abdeckung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der hintergriffene Drehabschnitt (67) der Bajonettverschlußöffnung
an der Innenseite des Nabenringes (65) angeordnet ist.
16. Radschrauben-Abdeckung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche, gekennzeichnet durch zwei einander diametral gegenüber
liegende Bajonett-Verschlußöffnungen.
17. Radschrauben-Abdeckung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließglied (76) von
einem radial zum Schließzylinder (75) ausfahrenden Schieber gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853532991 DE3532991A1 (de) | 1985-09-16 | 1985-09-16 | Radschrauben-abdeckung an kraftfahrzeugraedern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853532991 DE3532991A1 (de) | 1985-09-16 | 1985-09-16 | Radschrauben-abdeckung an kraftfahrzeugraedern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3532991A1 true DE3532991A1 (de) | 1987-03-26 |
Family
ID=6281081
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853532991 Withdrawn DE3532991A1 (de) | 1985-09-16 | 1985-09-16 | Radschrauben-abdeckung an kraftfahrzeugraedern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3532991A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2492408A (en) * | 2011-07-01 | 2013-01-02 | Bentley Motors Ltd | Component for vehicle |
-
1985
- 1985-09-16 DE DE19853532991 patent/DE3532991A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2492408A (en) * | 2011-07-01 | 2013-01-02 | Bentley Motors Ltd | Component for vehicle |
US9393833B2 (en) | 2011-07-01 | 2016-07-19 | Bentley Motors Limited | Assembly for vehicle |
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