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DE3532852A1 - Aufhaengeanordnung bei flugzeugen - Google Patents

Aufhaengeanordnung bei flugzeugen

Info

Publication number
DE3532852A1
DE3532852A1 DE19853532852 DE3532852A DE3532852A1 DE 3532852 A1 DE3532852 A1 DE 3532852A1 DE 19853532852 DE19853532852 DE 19853532852 DE 3532852 A DE3532852 A DE 3532852A DE 3532852 A1 DE3532852 A1 DE 3532852A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
suspension
piston
arrangement according
pin
load
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19853532852
Other languages
English (en)
Other versions
DE3532852C2 (de
Inventor
Carsten Schulze
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Messerschmitt Bolkow Blohm AG filed Critical Messerschmitt Bolkow Blohm AG
Priority to DE19853532852 priority Critical patent/DE3532852A1/de
Publication of DE3532852A1 publication Critical patent/DE3532852A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3532852C2 publication Critical patent/DE3532852C2/de
Granted legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D1/00Dropping, ejecting, releasing or receiving articles, liquids, or the like, in flight
    • B64D1/02Dropping, ejecting, or releasing articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufhängeanordnung für abwerfbare Pylons, Zusatztanks oder anderer Lasten von Luft- und Raumfahrzeugen.
Solche Aufhängeanordnungen sind in zahlreichen Ausfüh­ rungsformen schon bekanntgeworden. Aufgrund der jewei­ ligen Aufgabenstellungen haben alle diese zum Stand der Technik zählenden Beispiele eine bestimmte Konzeption erfahren. In diesem Zusammenhang wird beispielsweise auf die DE-PS 27 59 554 verwiesen, die einen Zentrier­ zapfen für ausklinkbare Lasten mit Aufhängebeschlägen offenbart, der fest mit der Flugzeugzelle verbunden ist und in den die Last eingehängt und verriegelt wird. Aber auch hier setzt sich die Aufhängeanordnung aus ge­ sonderten, einzeln voneinander getrennt gelagerten Bau­ gruppen zusammen. Der Aufhängezapfen ist fest mit der Flugzeugzelle verbunden. Die Aufhängeverriegelung ist zwangsläufig fest mit der Last verbunden, d.h. jede der genannten Baugruppen bzw. Bauelemente ist Bestandteil der Last oder des Flugzeuges und die Abwurfmechanik ist meistens Bestandteil eines sogenannten Bombenschlosses bzw., einer Halteeinrichtung (DE-AS 17 56 807).
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Aufhängeanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der nicht nur die Anzahl der Baukomponen­ ten reduziert ist, sondern auch die für den Lastabstoß notwendigen Strukturvorkehrungen zur Aufnahme der Ab­ stoßkräfte entfallen.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 aufgezeigten Maßnahmen gelöst. In den Unteransprüchen sind vorteil­ hafte Ausgestaltungen angegeben und in der nachfolgen­ den Beschreibung ist ein Ausführungsbeispiel erläutert, das in den Figuren der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigen
Fig. 1 einen Querschnitt der zusammengebauten Aufhän­ geanordnung im angehängten Zustand,
Fig. 2 einen Teilschnitt im Bereich des Bajonettver­ schlusses, wobei das flugzeugfeste Aufhängege­ häuse nur teilweise gezeichnet worden ist.
Ausgehend von der Konzeption, daß das Aufhängegehäuse 14 in der Flugzeugzelle 10 fest integriert ist, ergibt sich in dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungs­ beispiel einer Lastaufhängeanordnung folgende Konstruk­ tionsausführung:
Ein Aufhängezapfen 12 ist am Tank oder Pylon bzw. der zu transportierenden Last befestigt. Über diesen Auf­ hängezapfen ist nun eine sogenannte Befestigungs- und Aufhängeverriegelung 11 gelagert bzw. aufgesteckt, die nachfolgend als Verriegelungselement bezeichnet wird. Dieses ist mit den Aussparungen 11 a für den Bajonett­ verschluß 14 a im Aufhängegehäuse 14 versehen und durch eine Nut-Schraubverbindung 16 mit dem Aufhängezapfen 12 fixiert.
Durch die zentrale Bohrung des Aufhängezapfens 12 ist eine in einem konischen Kolbenkopf 15 gelagerte Kolben­ stange 15 a mit einem Kolben 15 b angeordnet, der eine Vorspannungsregeleinrichtung 15 c zugeordnet ist. Wei­ terhin ist an dem Aufhängezapfen 12 eine mit Gaskanälen 12 b versehene Gasführungseinheit 12 a angeschlossen, die ihrerseits die Auslösemechanik 13 und den von der Kar­ tusche bewegten Auslösekolben 13 a aufnimmt bzw. trägt.
Die vorgenanne Auslösemechanik 13 setzt sich aus dem genannten Auslösekolben 13 a, einem Hebelgetriebe 13 b, 13 c zusammen, wobei der Hebel 13 c fest mit der Verrie­ gelungsnase 11 b verbunden ist und so die Auslösekraft auf die Verriegelung überträgt.
Der konische Kolbenkopf 15 ist in der Höhe justierbar. Nach der Einführung der kompletten Aufhängeanordnung in das flugzeugfeste Aufhängegehäuse 14 und die Verriege­ lung durch das Verriegelungselement 11, wird diese An­ ordnung über die Kolbenstange 15 a und die Vorspannungs­ regeleinrichtung 15 c nach oben in das Gehäuse 14 ver­ spannt. Dadurch ist die Einheit mit dem Rumpf etc. her­ gestellt und die Aufhängeanordnung kann alle Momente aufnehmen.
Vor der Aufhängung der Last ist die Befestigungs- und Aufhängeverriegelung 11 ausgefahren, d.h. die Veriege­ lungsnase 11 b steht in einem Winkel von der Lastaußen­ fläche ab, wie in Fig. 2 strichpunktiert gezeichnet. Beim Anhängen der Last wird die Verriegelungsnase 11 b plan zur Lastaußenkante gestellt und damit ist die Auf­ hängung vollzogen und gleichzeitig gesichert.
Die Freigabe erfolgt durch die Kartusche (nicht ge­ zeichnet) die über einen Auslösekolben 13 a die Lösung der Verriegelungskinematik 13 herbeigeführt. Das Hebel­ getriebe 13 b, ist über einen weiteren Hebel 13 c mit der Verriegelungsnase 11 b fest verbunden und drückt das Verriegelungselement 11 mit seinem Bajonettsystem auf Entriegelungsposition. Hierdurch wird der Kanal 12 b bzw. der Gasraum 12 c für das Abstoßmedium nach einem Teil des Schwenkweges freigegeben und das Gas tritt in die Abstoßkammer bzw. den Gasraum 12 c ein und drückt über den Kolben 15 b auf die daran befestigte Kolben­ stange 15 a und somit auf den Kolbenkopf 15. Dadurch, daß dieser im Aufhängehäuse 14 fest gelagert ist, wird als Druckreaktion die gesamte Aufhängeanordnung nach unten und damit aus dem Aufhängegehäuse 14 gedrückt, die Last ist freigegeben.

Claims (5)

1. Aufhängeanordnung für abwerfbare Pylons, Zusatz­ tanks oder anderer Lasten von Luft- und Raumfahrzeu­ gen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Befestigungs- und Aufhängeverriegelung (11) mit der Ab­ wurfmechanik (13) und dem Aufhängezapfen (12) der Last als integrierte Einheit ausgebildet ist, deren mechani­ sche Verbindung in bekannter Weise durch den Gasdruck einer Kartusche lösbar ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Aufhängezapfen (12) und die Aufhängeverriegelung (11) miteinander durch ei­ ne Nut-Schraubverbindung (16) verbunden sind.
3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die Aufhän­ geverriegelung (11) mit Bajonettaussparungen (11 a) ver­ sehen ist, die in die Bajonettfassung (14 a) des flug­ zeugfesten Aufhängegehäuses (14) eingreifen und bei Verdrehung in bekannter Weise zur Verriegelung führen.
4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß dem aus Aus­ lösekolben (13 a) und Hebelgetriebe (13 b, 13 c) bestehen­ den Auslösemechanismus (13) eine in einem Kolbenkopf (15) gelagerte Kolbenstange (15 a) mit einem Kolben (15 b) und einer Vorspannregeleinrichtung (15 c) zugeord­ net ist.
5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß zur Last­ freigabe mittels einer Kartusche der Aufhängezapfen (12) einen durch den Kolben (15 b) abgedichteten Gasraum (12 c) aufweist, der mit den Gaskanälen (12 b) einer an­ geschlossenen Gasführungseinheit (12 a) in Verbindung steht.
DE19853532852 1985-09-14 1985-09-14 Aufhaengeanordnung bei flugzeugen Granted DE3532852A1 (de)

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DE3532852A1 true DE3532852A1 (de) 1987-03-26
DE3532852C2 DE3532852C2 (de) 1989-01-19

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2623163A1 (fr) * 1987-11-18 1989-05-19 Aerospatiale Dispositif d'accrochage destine a relier avec une precontrainte donnee deux organes aeroportes
FR2643332A1 (fr) * 1989-02-22 1990-08-24 Messerschmitt Boelkow Blohm Dispositif de suspension pour charges exterieures

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2888294A (en) * 1953-07-07 1959-05-26 Alkan R & Cie Devices for fastening and ejecting auxiliary apparatus on aircrafts

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