DE3532362C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Klarsichtscheibe gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine solche Klarsichtscheibe ist aus der GB-PS 9 00 916 be
kannt. Diese bekannte Klarsichtscheibe ist insbesondere
zur Verwendung im Schiffs- und Fahrzeugbau bestimmt, wo
sie in eine entsprechende kreisrunde Öffnung einer
Glasscheibe, bspw. einer Windschutzscheibe einge
setzt, dem Fahrzeugführer auch dann eine klare Sicht
bieten soll, wenn Wasser oder Schnee von außen ge
gen die Kabinenscheibe schlagen. Ihre Wirkung be
ruht darauf, daß die außenliegende zweite Fenster
scheibe mit hoher Drehzahl umläuft, so daß auftreffen
des Wasser etc. durch die Zentrifugalkraft nach
außen geschleudert wird und lediglich ein dünner
Wasserfilm zurückbleibt, der keine Sichtbehinderung
mehr ergibt.
Die Anordnung ist dabei derart getroffen, daß die
feststehende Fensterscheibe randseitig in einen
sie umgreifenden Halterungsring abgedichtet einge
setzt ist, an den sich seitlich über einen dazwi
schengelegten Dichtring ein den Abstand der beiden
Fensterscheiben bestimmender Zwischenring anschließt,
welcher einerseits die Labyrintheinrichtung für die
Abdichtung der umlaufenden Fensterscheibe trägt und
andererseits einen Druckring abstützt, der über
gleichmäßig verteilt angeordnete axiale Spann
schrauben mit dem Zwischenring und dem Halterungs
ring verspannt ist. Der Druckring weist eine außen
liegende Ringschulter auf, mit der er die umgeben
den Teile der Kabinenfensterscheibe gegen den Zwi
schenring preßt, wobei die erforderliche wasser
dichte Abdichtung durch dazwischengelegte Dichtringe
gewährleistet ist. Der als Elektromotor ausgebildete
Antriebsmotor ist außen auf die feststehende Fenster
scheibe aufgesetzt, so daß er axial über seine ge
samte Länge über das rohrförmige Gehäuse vorragt,
während in dem Zwischenraum zwischen den beiden
Fensterscheiben der Klarsichtscheibe lediglich die
auf Speichen gegen den Zwischenring abgestützte
Lagereinrichtung für den Elektromotor angeordnet ist.
Der geschilderte Gehäuseaufbau aus drei nebeneinander
angeordneten, durch die Spannschrauben axial mitein
ander verspannten Ringen ist verhältnismäßig kompliziert
und gestattet es nicht, die Klarsichtscheibe in die
Öffnung der sie umgebenden Fensterscheibe wahlweise
in der Art einzubauen, daß sich ein innen- oder außen
liegender Aufbau der Klarsichtscheibe ergibt, wie dies
bei der Verwendung einer solchen Klarsichtscheibe in
einer Arbeitsraumverkleidung einer automatischen Werk
zeugmaschine mit Rücksicht auf vorhandene Schiebe
türen usw. erwünscht wäre.
Insbesondere bei automatischen NC-Werkzeugmaschinen
mit selbsttätigem Werkzeug- und Werkstückwechsel ist
nämlich der ganze Arbeitsraum schon aus Sicherheits
gründen von einer Arbeitsraumverkleidung umschlossen,
die in der Regel Sichtfenster und Bedienungstüren
aufweist. Für die Überwachung und Steuerung der
Arbeitsvorgänge finden dabei Videokameras Ver
wendung, die mit ihrem Objektiv nahe an den Bear
beitungsstellen angeordnet sein müssen. In der Ar
beitsraumverkleidung angeordnete Sichtfenster wer
den durch innerhalb des Arbeitsraumes umherspritzende
und umhergeschleuderte Schmier- und Kühlmittel in
ihrer Durchsichtigkeit so beeinträchtigt, daß eine
zuverlässige Beobachtung der Arbeitsvorgänge durch
eine außen auf ein solches Sichtfenster aufgesetzte
Videokamera nicht sicher möglich ist. Es muß des
halb die Videokamera in entsprechend gekapselter
Ausführung innerhalb des Arbeitsraumes untergebracht
werden, wo sie der vollen Einwirkung der Kühl- und
Schmiermittel ausgesetzt ist. Abgesehen von dem durch
die wasser- und ölfeste Kapselung der Kamera beding
ten Aufwand kann dabei nur schwer verhindert werden,
daß das Kameraobjektiv oder eine diesem zugeordnete
lichtdurchlässige Abdeckscheibe der Kapselung durch
das Schmier- oder Kühlmittel verschmiert und damit
in der Lichtdurchlässigkeit beeinträchtigt wird.
Einen grundsätzlich ähnlichen Aufbau wie die erläuterte
Klarsichtscheibe weist auch eine aus der DD-PS 50 448
bekannte Klarsichtscheibe insbesondere für Schiffe auf,
bei der das Gehäuse ebenfalls aus mehreren nebeneinan
derliegenden und durch axiale Spannbolzen miteinander
verspannten Ringen besteht. Dabei ist jedoch der durch
einen Druckluftmotor gebildete Antriebsmotor in dem
Raum zwischen der feststehenden und der umlaufenden
Fensterscheibe angeordnet, so daß sich keine nach
außen zu vorstehenden Teile ergeben. Wegen der neben
einanderliegenden Ringe ist aber die Montage einer
solchen Klarsichtscheibe nicht einfach; sie muß
an Ort und Stelle aus ihren Teilen zusammengesetzt
und verschraubt werden.
Schließlich ist es noch aus der GB-PS 7 58 097 be
kannt, eine Klarsichtscheibe der in Frage stehenden
Art nicht nur im Fahrzeugbau, sondern auch im Hoch
bau und für andere Einsatzzwecke zu verwenden, bei
denen es darauf ankommt, in einem Beobachtungsfenster
einen örtlich begrenzten Bereich ohne Sichtbehinderung
aufrechtzuerhalten. Diese bekannte Klarsichtscheibe
weist aber lediglich eine einzige rotierende kreisrunde
Fensterscheibe auf, die über einen Kettentrieb von
einem seitlich neben ihr angeordneten Elektromotor
angetrieben wird. Feststehende Fensterwischer sorgen
dafür, daß die rotierende Fensterscheibe dauernd ab
gewischt wird. Die Dichtigkeit einer solchen Klar
sichtscheibe ist notwendigerweise beschränkt; sie
kommt deshalb für den Einsatz in Arbeitsraumver
kleidungen etc. von Maschinen, bei denen damit ge
rechnet werden muß, daß Kühlmittel in direktem Strahl
auf die Klarsichtscheibe auftrifft, nicht in Frage.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Er
findung die Aufgabe zugrunde, eine Klarsichtscheibe
zu schaffen, die es gestattet, bei geringem Aufwand
betriebssicher Arbeitsvorgänge in dem von einer
Arbeitsraumverkleidung umschlossenen Arbeitsraum,
insbesondere einer automatischen Werkzeugmaschine
von außen her, bspw. mittels einer Videokamera, zu
beobachten, ohne daß eine Sichtbeeinträchtigung
durch in dem Arbeitsraum umherspritzendes Schmier-
oder Kühlmittel zu befürchten ist, wobei mit einfachen
Mitteln wahlweise ein innen- oder außenliegender Auf
bau der Klarsichtscheibe entsprechend den jeweiligen
örtlichen Gegebenheiten der Arbeitsraumverkleidung
möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs genannte
Klarsichtscheibe erfindungsgemäß durch die Merkmale
des Patentanspruchs 1 gekennzeichnet.
Diese Klarsichtscheibe ergibt einen im wesentlichen
ebenen Abschluß des Arbeitsraumes, wie dies bei einer
Werkzeugmaschine in der Regel erforderlich ist. Auf
die nach innen zu weisende umlaufende Fensterscheibe
auftreffende Kühl- oder Schmiermittel werden radial
abgeschleudert, so daß stets einwandfreie Sichtver
hältnisse gewährleistet sind, wobei gleichzeitig
durch die feststehende Fensterscheibe und das rohr
förmige Gehäuse die aus Sicherheitsgründen erforder
liche zerstörungssichere einwandfreie Abdichtung des
Arbeitsraumes vorhanden ist. Die Klarsichtscheibe
bildet somit einen Teil der Arbeitsraumverkleidung
einer Werkzeugmaschine, d. h. sie ist für einen Ein
satzzweck verwendet, für den die auf Seeschiffen etc.
üblichen Klarsichtscheiben weder bestimmt noch ge
eignet sind. Der Gehäuseaufbau aus zwei übereinander
geschobenen koaxialen Ringen, von denen der innere
Ring einen Teil der Labyrinthdichtungseinrichtung
und der äußere die Befestigungseinrichtung trägt,
erlaubt mit einfachen Mitteln, wahlweise einen innen-
oder außenliegenden Aufbau der Klarsichtscheibe. Da
mit kann die Klarsichtscheibe bspw. in eine Schiebetür
einer Arbeitsraumverkleidung eingebaut werden, deren
Beweglichkeit durch die Klarsichtscheibe bzw. vor
stehende Teile nicht behindert werden darf.
Der innere Ring kann zwei im axialen gegenseitigen
Abstand angeordnete Durchführungsöffnungen für die
Zuleitung des Antriebsmotors aufweisen, von denen
jeweils eine mit einer zugeordneten Durchführungs
öffnung des äußeren Ringes fluchtet, während die
andere durch den äußeren Ring abgedichtet ver
schlossen ist. Diese Anordnung der Durchführungs
öffnungen erlaubt eine einfache Montage und Durch
führung der Zuleitung für den Antriebsmotor, und
zwar unabhängig davon, in welcher Stellung der
äußere Ring auf den inneren Ring des Gehäuses auf
geschoben ist. Der Durchführungsöffnung des
äußeren Ringes ist mit Vorteil eine abgedichtete
Kabeldurchführungseinrichtung zugeordnet, die im
Bereiche des Kabeldurchgangs einen wasser- bzw.
öldichten Abschluß sicherstellt.
Der äußere Ring kann schließlich noch beidseitig
jeweils eine Anschlagschulter für die erste
Fensterscheibe aufweisen, an der die erste
Fensterscheibe abgedichtet gehalten ist.
Der auf dem äußeren Ring axial verschieblich ge
führte und über Spannelemente mit dem Ringflansch
verspannte Druckring gestattet es, unabhängig von
der Stärke des das rohrförmige Gehäuse umgebenden
Wandteiles eine einwandfreie Abdichtung der Klar
sichtscheibe gegen dieses Wandteil zu erzielen,
und zwar ohne daß dazu Abstandsringe oder dergl.
Zusatzelemente verwendet werden müssen.
Der Druckring und der Ringflansch können außerdem
noch jeweils eine zylindrische Abstützfläche für
die Öffnungsberandung der Wand oder Tür aufweisen,
so daß einwandfreie Lagerungsverhältnisse gewähr
leistet sind.
Vorteilhaft ist es schließlich, wenn der Antriebs
motor in dem Zwischenraum zwischen den beiden
Fensterscheiben angeordnet ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des
Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Klarsichtscheibe gemäß der Erfindung,
in der Draufsicht,
Fig. 2 die Klarsichtscheibe nach Fig. 1, im axialen
Schnitt, in einer Seitenansicht, und
Fig. 3 die Klarsichtscheibe nach Fig. 1, in einer
Darstellung entsprechend Fig. 2, jedoch mit
in einer anderen Stellung aufgeschobenem
äußeren Gehäusering.
Die in der Zeichnung dargestellte Klarsichtscheibe
weist eine aus Glas oder einem durchsichtigen Kunst
stoffmaterial bestehende kreisrunde erste Fenster
scheibe 1 auf, die randseitig abgedichtet in ein
rohrförmiges, zylindrisches Gehäuse 2 eingesetzt ist,
das von ihr in der aus den Fig. 2, 3 ersichtlichen
Weise im Bereiche einer Stirnfläche ohne irgend
welche vorstehenden Teile ebenflächig begrenzt ist.
Auf der gegenüberliegenden Seite ist das rohrförmige
Gehäuse 2 durch eine ebenfalls kreisrunde zweite
Fensterscheibe 3 abgeschlossen, die parallel zu der
ersten Fensterscheibe 1 angeordnet ist und mit
dieser einen Zwischenraum 4 begrenzt, der am Umfang
durch das rohrförmige Gehäuse 2 verschlossen ist.
Die ebenfalls aus Glas oder einem durchsichtigen
Kunststoffmaterial bestehende zweite Fensterscheibe 3
trägt randseitig einen abgedichtet aufgesetzten
Dichtungsring 5, der gemeinsam mit einem entsprechend
ausgebildeten Teil des rohrförmigen Gehäuses 2 eine
Labyrinthdichtung 6 bildet, durch die der Zwischen
raum 4 zwischen den beiden Fensterscheiben 1, 3
wasser- und öldicht nach außen zu abgeschlossen ist.
Auf der feststehenden ersten Fensterscheibe 1 ist
ein innerhalb des Zwischenraumes 4 angeordneter
Elektromotor 7 befestigt, auf dessen Welle 8
die zweite Fensterscheibe 3 mittels einer aufge
schraubten Nabenscheibe 9 drehfest aufgesetzt ist.
Die kappenartig ausgebildete Nabenscheibe 9 ragt
axial nicht über den ebenfalls eine sehr geringe
axiale Erstreckung aufweisenden Dichtungsring 5
vor, so daß sich auch in dem Bereiche dieser
Stirnseite eine im wesentlichen ebenflächige Be
grenzung des Gehäuses 2 ergibt.
Das rohrförmige Gehäuse 2 besteht aus zwei mit
enger Passung übereinandergeschobenen und damit
gegeneinander abgedichteten koaxialen Ringen 10,
11, von denen der innere Ring den feststehenden
Teil der Labyrinthdichtung 6 und der äußere Ring
11 eine Befestigungseinrichtung 12 trägt, mit der
das Gehäuse 2 in einer entsprechenden kreisrunden
Öffnung einer bei 13 angedeuteten Wand oder Tür
einer Arbeitsraumverkleidung, bspw. einer NC-
Werkzeugmaschine, abgedichtet befestigt ist.
Die Befestigungseinrichtung 12 besteht aus einem
an dem äußeren Ring 11 stirnseitig angeordneten
Ringflansch 14 und einem mit diesem zusammenwirken
den Druckring 15, der auf der zylindrischen Außen
umfangsfläche des äußeren Ringes 11 axial verschieb
lich geführt ist. Der Druckring 15 kann mit dem
Ringflansch 14 über gleichmäßig längs des Umfanges
verteilt angeordnete Spannschrauben 16 axial ver
spannt werden, wobei durch nicht weiter dargestellte
dazwischengelegte Dichtringe eine einwandfreie Ab
dichtung gegenüber dem Wandteil 13 gewährleistet ist.
Der äußere Ring 11 kann wahlweise in zwei verschiedenen
Zuordnungen auf den inneren Ring 10 aufgeschoben werden,
wie dies in den Fig. 2 und 3 veranschaulicht ist. Bei
der in Fig. 2 dargestellten ersten Zuordnung liegt
der Ringflansch 12 des äußeren Ringes 11 im Bereiche
der feststehenden ersten Fensterscheibe 1, mit deren
Außenfläche er fluchtet. Damit ergibt sich eine Ein
baulage, bei der die Klarsichtscheibe über das sie
umgebende Wandteil 13 auf der in Fig. 2 rechten
(Außen)seite axial nur geringfügig vorsteht. Ist
das Wandteil 13 bspw. Teil einer Schiebetür, so
wird deren Betätigung durch die Klarsichtscheibe
nicht behindert.
Bei der in Fig. 3 dargestellten anderen Zuordnung
liegt der Ringflansch 14 des äußeren Ringes 11 im
Bereiche der umlaufenden zweiten Fensterscheibe 3,
mit dem Ergebnis, daß die Klarsichtscheibe nunmehr
im wesentlichen außenliegend angeordnet ist, weil
sie auf der in Fig. 3 linken (Innen)seite axial
nur geringfügig über das sie umgebende Wandteil 13
vorsteht. Diese Anordnung ist bspw. dann zweckmäßig,
wenn eine die Klarsichtscheibe tragende Schiebetür
auf der Außenseite einer Arbeitsraumverkleidung
verschieblich geführt ist.
Sowohl der Ringflansch 14 als auch der Druckring 15
sind jeweils mit einer zylindrischen Abstützfläche
17 bzw. 18 für die Öffnungsberandung des umgebenden
Wandteiles 13 ausgebildet, wobei der Durchmesser der
Abstützfläche 17 des Ringflansches 14 geringfügig
größer als jener der Ringfläche 18 des Druckringes
15 ist. Wie aus einem Vergleich der beiden Fig. 2, 3
zu ersehen, ist damit gewährleistet, daß das Ge
häuse 2 gegen die Öffnungsberandung des Wandteiles
13 bei jeder der beiden möglichen Zuordnungen des
äußeren Ringes 11 zu dem inneren Ring 10 jeweils
nur auf einer Ringfläche 17 bzw. 18 abgestützt ist,
so daß die axiale Beweglichkeit des Druckringes 15
nicht behindert ist und einwandfreie Spannverhält
nisse gewährleistet bleiben.
Da der Druckring 15 auf dem äußeren Ring 11 axial
verschieblich ist, ist die Wandstärke des Wand
teiles 13 für die Befestigungsverhältnisse ohne
Bedeutung, wie dies aus den Fig. 2, 3 ohne wei
teres zu entnehmen ist, bei denen oberhalb der
Symmetrieachse Wandteile 13 größerer Wandstärke
und unterhalb der Symmetrieachse Wandteile ver
schiedener kleinerer Wandstärke veranschaulicht
sind.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die
Fensterscheibe 1 aus Acrylglas und die Fensterscheibe 3 aus Sicher
heits-Verbundglas. Die feststehende Fensterscheibe 1 ist mittels
längs des Umfanges gleichmäßig verteilt angeordneter axialer
Befestigungsschrauben 19 abgedichtet mit dem inneren
Ring 10 verschraubt, auf dem sie stirnseitig auf
liegt. Der Durchmesser der feststehenden Fenster
scheibe 1 ist etwas größer als der Außendurchmesser
des inneren Ringes 10, so daß die Fensterscheibe 1
in eine Ringnut 20 des äußeren Ringes 11 eingreift
und diesen axial unverschieblich gegen eine Ring
schulter 21 an dem inneren Ring 10 fixiert, ohne
daß dazu zusätzliche Befestigungseinrichtungen für
den äußeren Ring 11 erforderlich wären.
Die elektrische Zuleitung für den als Antriebs
motor der umlaufenden zweiten Fensterscheibe 3
dienenden Elektromotor 7 ist bei 22 angedeutet.
Sie ist innerhalb des Zwischenraumes 4 etwa radial
zu der Symmetrieachse der Klarsichtscheibe verlaufend
angeordnet und durch miteinander fluchtende Durch
führungsöffnungen 23, 24 des inneren und des äußeren
Ringes 10, 11 hindurchgeführt. Eine in die Durch
führungsöffnung 24 des äußeren Ringes 11 eingesetzte
Stopfbüchse 25 gewährleistet die erforderliche Ab
dichtung.
Die Anordnung ist dabei derart getroffen, daß der
innere Ring 10 zwei im gegenseitigen axialen Ab
stand angeordnete Durchführungsöffnungen 23 auf
weist, während der äußere Ring 11 lediglich mit
einer Durchführungsöffnung 24 versehen ist. Wie
aus den Fig. 2, 3 zu entnehmen, ist damit bei
jeder der beiden möglichen Zuordnungen des äußeren
Ringes 11 zu dem inneren Ring 10 immer eine Durch
führungsöffnung 23 des inneren Ringes 10 durch den
äußeren Ring 11 abgedichtet abgedeckt und ver
schlossen, während die andere Durchführungsöffnung
23 mit der Durchführungsöffnung 24 des äußeren
Ringes 11 fluchtet.
Claims (6)
1. Klarsichtscheibe mit einer kreisrunden, feststehenden
ersten Fensterscheibe, die randseitig abgedichtet in
ein von ihr an einer Stirnseite abgeschlossenes, aus
Ringen bestehendes, zylindrisches Gehäuse eingesetzt
ist, das an seiner Außenumfangsfläche eine einen Ring
flansch und einen über Spannelemente mit diesem ver
spannbaren Druckring aufweisende Einrichtung zur ab
gedichteten Befestigung in einer entsprechenden
Öffnung einer das Gehäuse umgebenden ebenen
Wand trägt und das unter Ausbildung eines Zwischenrau
mes auf der der ersten Fensterscheibe gegenüberliegen
den Stirnseite durch eine zu der ersten Fensterscheibe
parallele, ebenfalls kreisrunde umlaufende zweite
Fensterscheibe abgeschlossen ist, die drehfest auf
die Welle eines an der feststehenden ersten Fenster
scheibe angeordneten Antriebsmotors aufgesetzt und
an ihrem Umfang durch eine Labyrinthdichtungsein
richtung wasserdicht gegen das Gehäuse abgedichtet
ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das rohrförmige Gehäuse (2) aus zwei übereinander
geschobenen koaxialen Ringen (10, 11) besteht, von
denen der innere Ring (10) einen Teil der Labyrinth
dichtungseinrichtung (6) und der äußere Ring (11) im
Bereiche seiner einen Stirnseite den Ringflansch (14)
trägt und wahlweise mit dem Ringflansch (14) im
Bereiche der ersten oder der zweiten Fensterschei
be (1) bzw. (3) liegend auf den ersten Ring (10)
aufschiebbar ist und daß der Druckring (15) auf
dem äußeren Ring (11) axial verschieblich ge
führt ist.
2. Klarsichtscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der innere Ring (10) zwei im axialen
gegenseitigen Abstand angeordnete Durchführungs
öffnungen (23) für die Zuleitung (22) des Antriebs
motors (7) aufweist, von denen jeweils eine mit
einer zugeordneten Durchführungsöffnung (24) des
äußeren Ringes (11) fluchtet und die andere durch
den äußeren Ring (11) abgedichtet verschlossen ist.
3. Klarsichtscheibe nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Durchführungsöffnung (24) des
äußeren Ringes (11) eine abgedichtete Kabeldurch
führungseinrichtung (25) zugeordnet ist.
4. Klarsichtscheibe nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere
Ring (11) beidseitig jeweils eine Anschlagschulter
(20) für die erste Fensterscheibe (1) aufweist.
5. Klarsichtscheibe nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckring
(15) und der Ringflansch (14) jeweils eine zy
lindrische Abstützfläche (18) bzw. (17) für die
Öffnungsberandung der Wand oder Tür (13) aufweisen.
6. Klarsichtscheibe nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der An
triebsmotor (7) in dem Zwischenraum (4) zwi
schen den beiden Fensterscheiben (1, 3) angeord
net ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853532362 DE3532362A1 (de) | 1985-09-11 | 1985-09-11 | Klarsichtscheibe |
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DE19853532362 DE3532362A1 (de) | 1985-09-11 | 1985-09-11 | Klarsichtscheibe |
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DE3532362C2 true DE3532362C2 (de) | 1988-01-14 |
Family
ID=6280640
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19853532362 Granted DE3532362A1 (de) | 1985-09-11 | 1985-09-11 | Klarsichtscheibe |
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: AUTZ & HERRMANN GMBH, 69115 HEIDELBERG, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |