DE3530967A1 - Perfluoralkyl- und epichlorhydrin-gruppen enthaltende urethane, diese urethane enthaltende waessrige dispersionen und ihre verwendung - Google Patents
Perfluoralkyl- und epichlorhydrin-gruppen enthaltende urethane, diese urethane enthaltende waessrige dispersionen und ihre verwendungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft neue Perfluoralkyl- und Epichlorhydrin-
Gruppen enthaltende Urethane, diese neuen Urethane
enthaltenden wäßrigen Dispersionen und die Verwendung
dieser Urethane und Dispersionen.
In den US-Patentschriften 42 64 484, 43 40 749 und 44 68 527
sind Perfluoralkyl- und Epichlorhydrin-Gruppen enthaltende
Urethane der nachstehenden Formel beschrieben (vgl.
die Formeln I, V und VIII der genannten Patentschriften),
worin bedeuten
R f einen fluoraliphatischen Rest,
Q eine zweiwertige Gruppe, die frei von Epoxy-reaktionsfähigen und Isocyanat-reaktionsfähigen Gruppen ist, beispielsweise eine -CO-, -CONR-, -SO2NR-, -SO2-, -C n H2 n , -C6H4-, -C6H3Cl- oder -OC2H4-Gruppe oder deren Kombinationen, wobei R ein Wasserstoffatom oder ein Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und n 1 bis 20 ist,
m 0 oder 1,
R1 ein Wasserstoffatom oder einen niederen Alkylrest,
R2 ein Wasserstoffatom, einen niederen Alkylrest oder einen Arylrest mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen, oder R1 und R2 miteinander unter Bildung einer aromatischen oder cycloaliphatischen Struktur verbunden sind,
p eine Zahl mit einem kleinen Wert, beispielsweise 1 bis 5,
o eine Zahl, die gleich der Zahl der Isocyanatgruppen im Isocyanat ist, beispielsweise 2 bis 5, und
R3 den Isocyanat-freien Rest eines organischen Polyisocyanates, wie 2,4-Toluylendiisocyanat.
R f einen fluoraliphatischen Rest,
Q eine zweiwertige Gruppe, die frei von Epoxy-reaktionsfähigen und Isocyanat-reaktionsfähigen Gruppen ist, beispielsweise eine -CO-, -CONR-, -SO2NR-, -SO2-, -C n H2 n , -C6H4-, -C6H3Cl- oder -OC2H4-Gruppe oder deren Kombinationen, wobei R ein Wasserstoffatom oder ein Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und n 1 bis 20 ist,
m 0 oder 1,
R1 ein Wasserstoffatom oder einen niederen Alkylrest,
R2 ein Wasserstoffatom, einen niederen Alkylrest oder einen Arylrest mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen, oder R1 und R2 miteinander unter Bildung einer aromatischen oder cycloaliphatischen Struktur verbunden sind,
p eine Zahl mit einem kleinen Wert, beispielsweise 1 bis 5,
o eine Zahl, die gleich der Zahl der Isocyanatgruppen im Isocyanat ist, beispielsweise 2 bis 5, und
R3 den Isocyanat-freien Rest eines organischen Polyisocyanates, wie 2,4-Toluylendiisocyanat.
Diese Urethane werden als Mittel zur Behandlung von
Textilien empfohlen.
Es wurde nun gefunden, daß Urethane der oben angegebenen
Formel dann besonders vorteilhafte Eigenschaften im Hinblick
auf die Behandlung von Textilien aufweisen, wenn
R f, Q, m, R1, R2, p, o und R3 spezielle Bedeutungen bzw.
Zahlenwerte annehmen, wenn nämlich R f ein ausgewählter
fluoraliphatischer Rest, und zwar ein geradkettiger Perfluoralkyl-
Rest ist, Q -CH2-, m 1, R1 und R2 H,
p 1 bis 7, vorzugsweise 1 bis 3, o 2 und R3 der 2,4-
oder 2,6-Toluylendiisocyanat-Rest ist.
Gegenstand der Erfindung sind daher Verbindungen der
nachstehenden Formel I,
in der a eine Zahl von 5 bis 17, vorzugsweise 7 bis 15,
und b eine Zahl von 1 bis 7, vorzugsweise 1 bis 3, bedeuten.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Urethane, das sind
Bis-[perflouralkylethoxy-(chlormethylethoxy)-carbonylamino]-
toluole, erfolgt bevorzugt in der Weise, daß
zunächst das Perfluoralkylethanol-Epichlorhydrin-Addukt
hergestellt wird, und dieses Addukt mit Toluylendiisocyanat
umgesetzt wird.
Zur Herstellung des Perfluoralkylethanol-Epichlorhydrin-
Adduktes wird vorzugsweise so vorgegangen, daß man ein
Perfluoralkylethanol der nachstehenden Formel II
CF3-(CF2) a -CH2-CH2-OH,
worin a die obengenannte Bedeutung hat, oder ein Gemisch
von solchen Perfluoralkylethanolen mit Epichlorhydrin in
Gegenwart von Lewis-Säuren als Katalysator bei einer
Temperatur von 50 bis 150°C, vorzugsweise 70 bis 90°C
umsetzt. Die nachstehenden Reaktionsgleichungen, in denen
a und b die obengenannte Bedeutung haben, sollen dies
veranschaulichen:
Bei dem Perfluoralkylethanol handelt es sich in der Regel
um preisgünstige, im Handel erhältliche Gemische, in denen
der Mittelwert von a vorzugsweise 8 bis 12 beträgt.
Die Art der Lewis-Säure ist nicht kritisch. Bevorzugt
sind BF3, Bortrifluoriddiethyletherat, SnCl4, SbCl5,
TiCl4, FeCl3, PF5 und/oder Dibutylzinndilaurat, wobei
Bortrifluoriddiethyletherat besonders bevorzugt ist. Die
Menge an Katalysator beträgt im allgemeinen 0,01 bis
5 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 1 Gew.-%, bezogen auf Perfluoralkylethanol.
Die Umsetzung wird vorzugsweise unter
Rühren und bei dem sich einstellenden Druck durchgeführt,
wobei das flüssige Epichlorhydrin (Siedepunkt bei Normalbedingungen
116°C) zum vorgelegten Alkohol dazugegeben
wird. Die Umsetzungsdauer liegt im Bereich von etwa 0,5
bis 7 Stunden. Es kann zweckmäßig sein ein Lösungsmittel
einzusetzen. Bevorzugte Lösungsmittel sind halogenierte
Kohlenwasserstoffe wie Tetrachlorkohlenstoff, Trichlorethylen,
1,2-Dichlorethan, Trichlorethan, Pentafluormonochlorethan
und Trifluordichlorethan; Ketone wie
Methylethylketon und Cyclohexanon; Ether wie Diisopropylether
und Tetrahydrofuran; Dimethylformamid und N-Methylpyrrolidon.
Die in Rede stehende Umsetzung läuft quantitativ ab. Im
erhaltenen Reaktionsprodukt wird das gegebenenfalls verwendete
Lösungsmittel abdestilliert, wobei auch gegebenenfalls
vorhandene flüchtige Anteile wie nicht-umgesetztes
Epichlorhydrin entfernt werden. Aus Zweckmäßigkeitsgründen
kann man die Destillation auch unter Vakuum (Wasserstrahlvakuum)
durchführen. Die als Katalysator eingesetzte
Lewis-Säure, die bei der nachfolgenden Umsetzung mit
Toluylendiisocyanat an sich nicht stört, kann mit Hilfe
von alkalischen Mitteln, vorzugsweise mit Hilfe einer
wäßrigen Natriumbicarbonat-Lösung oder einem Amin wie
Triethylamin, ausgewaschen bzw. neutralisiert werden.
Zur Umsetzung des Perfluoralkylethanol-Epichlorhydrin-
Adduktes mit Toluylendiisocyanat wird vorzugsweise so
vorgegangen, daß man die Adduktverbindung vorlegt (durch
Erhitzen schmilzt), bei einer Temperatur von 50 bis 150°C,
vorzugsweise 70 bis 120°C, das Toluylendiisocyanat zugibt
und bei der genannten Temperatur nachreagieren läßt.
Auch diese Umsetzung wird vorzugsweise unter Rühren und
bei dem sich einstellenden Druck durchgeführt. Die
Umsetzungsdauer liegt im Bereich von 1 bis 15 Stunden.
Sofern es zweckmäßig ist, können auch hier die obengenannten
Lösungsmittel eingesetzt werden.
Als Toluylendiisocyanat kommen das 2,4- und/oder das
2,6-Toluylendiisocyanat in Betracht, vorzugsweise in Form
eines Handelsproduktes, das etwa 80 Gew.-% 2,4-Toluylendiisocyanat
und etwa 20 Gew.-% 2,6-Toluylendiisocyanat
enthält.
Die Umsetzung des Perfluoralkylethanol-Epichlorhydrin-
Adduktes mit Toluylendiisocyanat verläuft quantitativ
und liefert die erfindungsgemäßen Urethane als feste
(wachsartige) Produkte mit der gewünschten Reinheit.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen stellen überraschend
gute Textilbehandlungsmittel dar. Sie verleihen den
Textilien vor allem eine hervorragende Hydrophobie und
Oleophobie. Sie weisen ferner in einem unerwartet hohen
Ausmaß die Eigenschaft auf, den starken Beanspruchungen,
denen die ausgerüsteten Textilien ausgesetzt werden, beispielsweise
beim Verstrecken, Texturieren und insbesondere
beim Färben und Waschen, ohne irgendeinen Verlust an Wirkung
standzuhalten.
Das Textilmaterial kann natürlicher und/oder synthetischer
Natur sein. Es besteht vorzugsweise aus Polyamid,
Polyester und/oder Polyacrylnitril, wobei Polyamid besonders
bevorzugt ist. Das Textilmaterial kann in beliebiger
Form vorliegen, so zum Beispiel als Faden, Faser,
Garn, Flocke, Gewebe, Gestrick, Gewirk, Teppich oder
Vlies.
Die Auftragsmenge an erfindungsgemäßer Verbindung wird
so gewählt, daß auf dem Textilmaterial 0,02 bis 1 Gew.-%
Fluor, vorzugsweise 0,04 bis 0,4 Gew.-% Fluor, vorhanden
sind, berechnet aus der Menge an Fluor in der erfindungsgemäßen
Verbindung; Gewichtsprozente bezogen auf das behandelte
Textilmaterial.
Es wurde gefunden, daß die genannten Wirkungen der neuen
Perfluoralkyl- und Epichlorhydrin-Gruppen enthaltenden
Urethane der obengenannten Formel I vor allem dann erreicht
werden, wenn sie in Form einer bestimmten wäßrigen
Dispersion eingesetzt werden.
Die erfindungsgemäßen wäßrigen Dispersionen bestehen im
wesentlichen aus
A) 5 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 25 Gew.-%, Gewichtsprozente
bezogen auf die wäßrige Dispersion, von
mindestens einer Verbindung der Formel I als Wirkstoff,
B) 1 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 3 bis 7 Gew.-%, Gewichtsprozente
bezogen auf die Menge an Wirkstoff, von mindestens
einem kationischen oder betainischen Emulgator,
der mindestens einen Perfluoralkyl-Rest enthält,
C) 0 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 14 Gewichtsprozent,
Gewichtsprozente bezogen auf die Menge an Wirkstoff,
von mindestens einem nicht-ionischen Emulgator,
D) 50 bis 120 Gew.-%, vorzugsweise 80 bis 110 Gew.-%,
Gewichtsprozente bezogen auf die Menge an Wirkstoff,
von mindestens einem wasserunlöslichen Carbonsäure-
oder Dicarbonsäureester mit 5 bis 16 C-Atomen, vorzugsweise
6 bis 14 C-Atomen, der bei 20°C flüssig ist und
bei Normaldruck einen Siedepunkt von mindestens 100°C
hat,
E) 15 bis 60 Gew.-%, vorzugsweise 20 bis 40 Gew.-%, Gewichtsprozente
bezogen auf die Menge an Wirkstoff,
von mindestens einem wasserlöslichen Alkandiol oder
Polyalkandiol mit 2 bis 20 C-Atomen, wobei das Alkandiol
und das Polyalkandiol mit 1 oder 2 Alkylgruppen
mit 1 bis 4 C-Atomen verethert sein können, und
F) soviel Wasser oder von einer Wasser-in-Öl-Emulsion mit
mindestens 50 Gew.-% Wasser, bezogen auf die Emulsion,
daß 100 Gew.-% wäßrige Dispersion vorliegen.
Als Komponente A) werden vorzugsweise solche Verbindungen
der Formel I eingesetzt, die sich ergeben, wenn a eine
Zahl von 7 bis 15 und b eine Zahl von 1 bis 3 ist. Die
nachstehenden Verbindungen, in denen der Perfluoralkyl-
Rest R′ f [der dem Rest CF3-(CF2) a der Formel I entspricht]
C8F17 bis C16F33 ist, und zwar in Form der Einzelverbindung
oder in Form der technischen Gemische, und b 1,2
bis 2,4 sind besonders bevorzugt
Als Komponente B) werden vorzugsweise kationische und betainische
Emulgatoren der Formel
eingesetzt, in der R″ f ein Perfluoralkylrest mit 5 bis 13
C-Atomen ist, der eine endständige CF2H-Gruppe enthalten
kann, vorzugsweise C5F11, C7F15, C9F19, C11F23und C13F27
R4, R5 und R6, die gleich oder verschieden sein können,
eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 C-Atomen ist, die mit Hydroxyl
substituiert sein kann, und X ein einwertiges Anion ist,
vorzugsweise Chlorid, Bromid, Sulfat oder Alkylsulfat mit
1 bis 2 C-Atomen. Die nachstehend angeführten Verbindungen,
in denen R″ f C5F11, C7F15, C9F19, C11F23 oder C13F27 ist,
stellen besonders bevorzugte kationische Emulgatoren dar:
Diese Emulgatoren können als solche oder in
einem Lösungsmittel gelöst eingesetzt werden; als Lösungsmittel
werden vorzugsweise niedere Alkanole wie Methanol,
Ethanol, Propanol und/oder Isopropanol, gegebenenfalls
gemeinsam mit Wasser, verwendet. Die kationischen Emulgatoren
sind bevorzugt.
Als Komponente C) werden vorzugsweise nicht-ionische
Emulgatoren vom Typ Polyoxethylensorbitanmonooleat oder
Polyoxethylensorbitanmonostearat mit 10 bis 30 Ethylenoxid-
Einheiten eingesetzt. Besonders bevorzugt sind
Polyoxethylensorbitanmonooleate mit 10 bis 30 Ethylenoxid-
Einheiten, beispielsweise Polyoxethylensorbitanmonooleat
mit 20 Ethylenoxid-Einheiten, das unter dem
Handelsnamen Tween 80 bekannt ist.
Als Komponente D) werden vorzugsweise Essigsäurebutylester,
Propionsäureamylester, Buttersäuremethylester,
Glykol-bisacetat, Propandiol-bisacetat, Bernsteinsäurediethylester,
Adipinsäure-dimethylester, Adipinsäuredibutylester,
einzeln oder in Mischung untereinander,
eingesetzt. Besonders bevorzugt ist ein Gemisch aus
einem Monocarbonsäureester, vorzugsweise Butylacetat,
und einem Dicarbonsäureester, vorzugsweise Adipinsäuredibutylester;
das Verhältnis von Monocarbonsäureester
zu Dicarbonsäureester beträgt 1:1 bis 1:5, vorzugsweise
1:2.
Als Komponente E) werden vorzugsweise Monoethylenglykol,
Diethylenglykol, Triethylenglykol, Tetraethylenglykol,
Pentaethylenglykol, die entsprechenden Propylenglykole,
die (C1-C4)Monoalkyl- oder Dialkylether dieser Ethylen-
und Propylenglykole eingesetzt, wobei Diethylenglykoldimethylether
und Dipropylenglykolmonomethylether besonders
bevorzugt sind.
Die Verbindungen entsprechend den Komponenten B) bis E)
sind im Handel erhältlich. Sie können auch in Form ihrer
technischen Gemische eingesetzt werden, die in der Regel
mehrere Verbindungen der genannten Art enthalten (Homologengemische).
Die erfindungsgemäßen wäßrigen Dispersionen können neben
den Komponenten A) bis F) auch noch weitere zweckmäßige
Komponenten enthalten. So kann die Dispersion ein in Wasser
unlösliches oder schwer lösliches, aliphatisches Keton
mit einem Siedepunkt von über 100°C enthalten; Beispiele
dafür sind aliphatische Ketone mit 5 bis 8 C-Atomen wie
Diethylketon, Methylpropylketon, Methylisobutylketon und
ähnliche. Diese Ketone werden in einer Menge von vorzugsweise
5 bis 10 Gew.-%, Gewichtsprozente bezogen auf die
wäßrige Dispersion, eingesetzt und können einen entsprechenden
Teil der Komponente D) ersetzen.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen wäßrigen Dispersionen
erfolgt durch Zusammenmischen der einzelnen Komponenten.
Dabei wird vorzugsweise so vorgegangen, daß
die Komponenten A), B), C), D) und E) in Wasser (Komponente
F) unter Zufuhr einer relativ großen Energiemenge
dispergiert werden. Die Mengenverhältnisse für die
Komponenten werden dabei so gewählt, daß nach der Dispergierung
die angegebene Zusammensetzung für die Dispersion
erreicht wird. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen,
daß die Komponente A) (das ist die erfindungsgemäße
Verbindung, der Wirkstoff) zumindest in einem Teil
der zur Anwendung kommenden Menge an Komponente D) und
E) vordispergiert und in dieser Form eingesetzt wird. Es
hat sich ferner als vorteilhaft erwiesen, die Herstellung
der wäßrigen Dispersion in zwei Teilschritte aufzuteilen
und zuerst eine Vordispergierung und anschließend eine
Feindispergierung vorzunehmen. Die Vordispergierung wird
zweckmäßigerweise durch Anwendung hoher Scherkräfte vorgenommen,
wie sie bei Verwendung eines schnell laufenden
Rührers, beispielsweise eines Rührers (Dispergiermaschine)
vom Typ Ultraturrax vorliegen, und die dabei erhaltene
Vordispersion (Rohdispersion) wird anschließend zweckmäßigerweise
einer Ultraschallbehandlung oder einer Behandlung
in einem Hochdruckhomogenisator unterzogen. Nach
Beendigung dieser Behandlung liegt die Teilchengröße in
der Dispersion zu über 80%, vorzugsweise zu über 95%,
bei oder unter 1 µm (Feindispersion).
Gegenstand der Erfindung ist schließlich die Verwendung
der beschriebenen wäßrigen Dispersionen. Sie werden erfindungsgemäß
zur Behandlung von Textilien eingesetzt,
denen sie eine hervorragende Hydrophob- und Oleophobausrüstung
verleihen. Die wäßrigen Dispersionen können
in der Form eingesetzt werden, in der sie bei der Herstellung
anfallen. Normalerweise wird man sie jedoch mit
Wasser auf einen Feststoffgehalt von 1 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise
1,5 bis 5 Gew.-% (Gewichtsprozente bezogen auf
die wäßrige Dispersion), einstellen und in dieser verdünnteren
Form einsetzen.
Die erfindungsgemäßen wäßrigen Dispersionen erfüllen alle
Forderungen der Praxis und zeigen insbesondere eine ausgezeichnete
Langzeit-Stabilität bei Temperaturen von -20
bis +40°C. Sie gefrieren zwar bei Minustemperaturen,
die Dispersion bleibt aber nach dem Auftauen erhalten.
Neben der hervorragenden Oleophobierung und Hydrophobierung
wird eine generelle Schmutzabweisung und auch
eine Leitfähigkeitsverbesserung erreicht. Die beschriebenen
wäßrigen Dispersionen können sowohl allein für
die Textilausrüstung eingesetzt werden, als auch in Kombination
mit bespielsweise üblichen Spinnpräparationen
oder anderen Ausrüstungsmitteln wie Antistatika, optischen
Aufhellern, Textilharzen auf der Basis Glyoxal
oder dessen Derivaten, Weichmachern und Dispersionen
von Polyvinylalkohol und Ethylen-Vinylacetat-Polymeren.
Bezüglich der Art und Form des zur Behandlung eingesetzten
Textilmaterials gilt das Obengesagte. Das Textilmaterial
kann also natürlicher oder synthetischer Natur sein. Die
wäßrigen Dispersionen eignen sich besonders vorteilhaft
bei einem Textilmaterial aus Polyamid, Polyester und/
oder Polyacrylnitril, insbesondere aus Polyamid. Das
Textilmaterial kann in beliebiger Form vorliegen; in der
Regel wird es sich um Fäden, Fasern, Gewebe oder Teppiche
handeln.
Die Behandlung von Textilmaterial mit den erfindungsgemäßen
wäßrigen Dispersionen wird nach üblichen Methoden
durchgeführt, so zum Beispiel durch Sprühen, Tauchen,
Pflatschen, Foulardieren und dergleichen. Die Auftragsmenge
wird so gewählt, daß die Menge an Fluor des
Wirkstoffs (erfindungsgemäße Verbindung) auf dem Textilmaterial
0,02 bis 1 Gew.-% beträgt, vorzugsweise 0,04
bis 0,4 Gew.-%, Gewichtsprozente bezogen auf das behandelte
Textilmaterial. Nach dem Aufbringen auf das zu
behandelnde Textilmaterial erfolgt eine Trocknung bei
Temperaturen bis ca. 120°C, zum Beispiel bei 100 bis
120°C, und anschließend wird eine Wärmebehandlung bei
Temperaturen von ca. 130 bis 190°C, vorzugsweise 140
bis 180°C, durchgeführt, die normalerweise etwa 4
Minuten bis etwa 30 Sekunden dauert (sofern Trocknung
und Wärmebehandlung im Rahmen der Herstellung des
Textilmaterials nicht ohnehin vorgenommen werden).
Die Erfindung wird nun an Beispielen noch näher erläutert.
In einem 2-l-Kolben mit Rührer, Rückflußkühler, Thermometer,
Tropftrichter und Heizbad wurden 1,5 kg (2,78 mol)
von einem im Handel erhältlichen Perfluoralkylethanol-
Gemisch (Perfluoralkyl = C6F13 bis C14F29; OH-Zahl = 104),
450 ml 1,2,2-Trifluortrichlorethan (CFCl2-CF2Cl; Kp = 48°C)
als Lösungsmittel und 15 g Bortrifluoriddiethyletherat
als Katalysator (das sind 1 Gew.-% Katalysator, bezogen
auf Perfluoralkylethanol) vorgelegt. Zu dieser Lösung
wurden bei 50°C (unter Kühlung) 309 g (3,34 mol) Epichlorhydrin
zugetropft, worauf 2 h lang bei der Siedetemperatur
des Lösungsmittels nachgerührt wurde. Nun wurde der
Kolbeninhalt zur Entfernung des Katalysators mit 1 l einer
4-gew.-%igen wäßrigen Natriumhydrogencarbonat-Lösung gewaschen,
anschließend zweimal mit Wasser nachgewaschen und
zur Entfernung des Lösungsmittels im Vakuum (Wasserstrahlvakuum)
destilliert.
Das erhaltene Perfluoralkylethanol-Epichlorhydrin-Addukt
(1,77 kg; Ausbeute: 97,6 Gew.-% der Theorie) war ein
festes (wachsartiges), gelb gefärbtes Produkt (OH-Zahl
85,9); seine Bruttozusammensetzung entspricht der Formel
(Molverhältnis von Perfluoralkylethanol zu Epichlorhydrin
= 1:1,2):
In einem 250-ml-Kolben mit Rührer, Rückflußkühler, Thermometer,
Tropftrichter und Heizbad wurden 150 g (0,28 mol)
im Handel erhältliches Perfluoralkylethanol-Gemisch (Perfluoralkyl
= C8F17 bis C16F33; OH-Zahl = 105,4), durch Erhitzen
auf 70°C geschmolzen und mit 1,3 g Bortrifluoriddiethyletherat
als Katalysator versetzt, worauf bei einer
Temperatur von 70 bis 90°C 36,5 g (0,40 mol) Epichlorhydrin
zudosiert wurden. Danach wurde 3 h lang bei 75°C
nachreagiert. Der Kolbeninhalt wurde nun zur Neutralisierung nachreagiert. Der Kolbeninhalt wurde nun zur Neutralisation
des Katalysators mit 0,9 g Triethylamin versetzt und
anschließend zur Entfernung flüchtiger Anteile bei 75°C
und 15 mbar andestilliert. Es wurde ein festes (wachsartiges),
gelb gefärbtes Produkt (186,8 g; Ausbeute: 99,4
Gew.-% der Theorie; OH-Zahl = 79,7) erhalten. Seine Bruttozusammensetzung
entspricht der Formel (Molverhältnis von
Perfluoralkylethanol zu Epichlorhydrin = 1:1,4):
Es wurde jeweils analog Beispiel 2 vorgegangen, wobei das
Perfluoralkylethanol und das Epichlorhydrin in den nachstehend
zusammengefaßten Molverhältnissen eingesetzt
wurden. Die Zusammenfassung enthält auch die Ausbeute
und die OH-Zahl der erhaltenen Perfluoralkylethanol-
Epichlorhydrin-Addukte.
Die Bruttozusammensetzung der nach den Beispielen 3 bis 6
erhaltenen Verbindungen entspricht der Formel der Verbindung
des Beispiels 2 mit der Ausnahme, daß anstelle des
Index 1,4 die Indices 1,6, 1,8, 2,0 bzw. 2,4 stehen.
In einem 1l-Kolben mit Rührer, Kühler mit Trockenrohr,
Thermometer und Heizbad wurden 548,5 g (0,84 mol) Perfluoralkylethanol-
Epichlorhydrin-Addukt vom Beispiel 1 bei 80°C
geschmolzen vorgelegt. Dazu wurden 73,1 g (0,42 mol) Toluylendiisocyanat,
und zwar ein Gemisch aus 80 Gew.-% 2,4-
Toluylendiisocyanat und 20 Gew.-% 2,6-Toluylendiisocyanat
(Handelsprodukt), zugetropft, worauf 5 h lang bei 110°C
nachgerührt wurde. Die erhaltene Diurethanverbindung
(614 g; Ausbeute: 98,8 Gew.-% der Theorie) stellte ein
festes (wachsartiges), gelb gefärbtes Produkt dar, mit
einem Fluorgehalt von 51,4 Gew.-%. Seine Bruttozusammensetzung
entspricht der Formel
Es wurde jeweils analog Beispiel 7 vorgegangen, wobei die
Perfluoralkylethanol-Epichlorhydrin-Addukte der Beispiele
2 bis 6 mit Toluylendiisocyanat im Molverhältnis von 2:1
umgesetzt wurden. Nachstehend sind die jeweilige Ausbeute
und der Fluorgehalt der erhaltenen Verbindungen zusammengefaßt:
Die Bruttozusammensetzung der nach den Beispielen 8 bis 12
erhaltenen erfindungsgemäßen Verbindungen entspricht der
Formel der Verbindung des Beispiels 7 mit der Ausnahme,
daß anstelle des Restes C6F13-C14F29 der Rest C8F17-
C16F33 steht und anstelle des Index 1,2 die Indices 1,4,
1,6, 1,8, 2,0 bzw. 2,4 stehen.
Es wurden 10 kg erfindungsgemäße wäßrige Dispersion durch
Zusammenmischen der nachstehend angegebenen Komponenten
A) bis F) bereitet:
A) 1,74 kg erfindungsgemäße Verbindung (Wirksubstanz) nach Beispiel 10,
B) 0,10 kg kationischer Emulgator (in 0,14 kg Isopropanol und 0,02 kg Wasser als Lösungsmittel) der nachstehenden Formel
A) 1,74 kg erfindungsgemäße Verbindung (Wirksubstanz) nach Beispiel 10,
B) 0,10 kg kationischer Emulgator (in 0,14 kg Isopropanol und 0,02 kg Wasser als Lösungsmittel) der nachstehenden Formel
[C9F19-CF=CH-CH2-N(C2H5)CH3]⊕SO4CH3⊖
C) 0,20 kg Polyoxethylensorbitanmonooleat mit 20 Oxethylen-
Einheiten (Handelsprodukt Tween 80) als nicht-ionischem
Emulgator,
D) 1,50 kg aus Adipinsäuredibutylester (1,0 kg) und Butylacetat (0,5 kg),
E) 0,50 kg Diethylenglykoldimethylether, und
F) 5,80 kg Wasser.
Die Summe aus A) bis F) plus Lösungsmittel für die Komponente B) ist 10,00 kg.
D) 1,50 kg aus Adipinsäuredibutylester (1,0 kg) und Butylacetat (0,5 kg),
E) 0,50 kg Diethylenglykoldimethylether, und
F) 5,80 kg Wasser.
Die Summe aus A) bis F) plus Lösungsmittel für die Komponente B) ist 10,00 kg.
Bezieht man die Menge an Wirksubstanz und die Menge an
Wasser auf die wäßrige Dispersion und die Menge der Komponenten
B) bis E) jeweils auf die Wirksubstanz, so ergeben
sich die nachstehend angeführten Gewichtsprozente für
die Komponenten A) bis F):
A) 17,4 Gew.-%
B) 5,7 Gew.-%
C) 11,5 Gew.-%
D) 86,2 Gew.-%
E) 28,7 Gew.-%
F) 58,0 Gew.-%.
A) 17,4 Gew.-%
B) 5,7 Gew.-%
C) 11,5 Gew.-%
D) 86,2 Gew.-%
E) 28,7 Gew.-%
F) 58,0 Gew.-%.
Die Bereitung der erfindungsgemäßen Dispersion wurde im
einzelnen wie folgt durchgeführt:
In einem 20-l-Stutzen wurden 5,8 kg Wasser (Komponente F)
und 0,25 kg einer 40 Gew.-%igen Lösung des kationischen
Emulgators (Komponente B) in 90 gew.-%igem wäßrigem Isopropanol
verrührt (damit wurden also 0,1 kg kationischer
Emulgator und 0,16 kg Lösungsmittel aus 0,14 kg Propanol
und 0,02 kg Wasser eingebracht). In diese Mischung mit
Raumtemperatur wurde unter der starken Scherwirkung
einer Dispergiermaschine vom Typ Ultraturrax eine 80°C
heiße Lösung von 1,74 kg Wirksubstanz (Komponente A) in
0,2 kg Polyoxethylensorbitanmonooleat mit 20 Oxethylen-
Einheiten (Komponente C), 1,0 kg Adipinsäuredibutylester
und 0,5 kg Butylacetat (Komponente D) und 0,5 kg Diethylenglykoldimethylether
(Komponente E) eingerührt, wobei
die Temperatur in der Vorlage auf 35°C anstieg. Die
grobe Dispersion wurde ca. 30 min mit dem Ultraturrax
weiterbehandelt, wobei die Temperatur auf 40 bis 45°C
anstieg. Hierbei entstand bereits eine äußerlich ansprechende
Emulsion, die aber in dieser Form noch nicht
lagerbeständig ist, sondern sich bald absetzen würde.
Die erhaltene Rohdispersion wurde nun einer abschließenden
Feindispergierung unterworfen, und zwar durch Beschallung
mittels einer Ultraschallmaschine (z. B. vom
Typ Sonifier der Fa. Branson), bis mindestens 90% der
Teilchen eine mittlere Größe von 1 µm erreicht oder unterschritten
hatten. Um den besten Wirkungsgrad der Ultraschallmaschine
und eine optimale Beschallung zu erreichen,
pumpt man am besten die Rohdispersion durch die auf 40°C
temperierte Schallkammer (die Temperierung der Schallkammer
wird mit Hilfe eines durch einen Thermostaten regulierten
Wasserbades erreicht), bis die erforderliche Feinverteilung
vorliegt, wozu gegebenenfalls noch ein zweiter
und dritter Durchgang erforderlich ist; Durchlaufgeschwindigkeit
10 l/h.
Man erhält 10 kg einer sehr feinen milchig opaken Dispersion
mit einem Gehalt an wirksamem Fluor von 8 Gew.-%
(berechnet aus der Menge an Wirksubstanz in der Dispersion),
die auch bei -20°C und +40°C noch einwandfrei
lagerstabil ist.
Es wurde wie in Beispiel 13 vorgegangen, wobei als
Komponente A) 1,51 kg erfindungsgemäße Verbindung (Wirksubstanz)
nach Beispiel 7 eingesetzt wurden.
Es wurde wie in Beispiel 13 auf 10 kg wäßrige Dispersion unter
Anwendung einer entsprechenden Menge Wassers eingestellt.
Es lag eine schöne, stabile Dispersion mit einem
Gehalt an wirksamem Fluor von 8 Gew.-% vor.
Die Dispersion bestand demnach aus A) 1,51 kg; B) 1,10 kg
mit insgesamt 0,16 kg Lösungsmittel; C) 0,20 kg; D) 1,50 kg;
E) 0,50 kg; und F) 6,03 kg.
Bezieht man die Menge an Wirksubstanz und die Menge an
Wasser auf die wäßrige Dispersion und die Menge der Komponenten
B) bis E) jeweils auf die Wirksubstanz, so ergeben
sich die nachstehend angeführten Gewichtsprozente für
die Komponenten A) bis F):
A) 15,1 Gew.-%
B) 6,6 Gew.-%
C) 13,2 Gew.-%
D) 100,0 Gew.-%
E) 33,1 Gew.-%
F) 60,3 Gew.-%.
A) 15,1 Gew.-%
B) 6,6 Gew.-%
C) 13,2 Gew.-%
D) 100,0 Gew.-%
E) 33,1 Gew.-%
F) 60,3 Gew.-%.
Es wurde wie in Beispiel 13 vorgegangen, wobei als Komponente
A) 1,76 kg erfindungsgemäße Verbindung (Wirksubstanz)
nach Beispiel 11 eingesetzt wurden.
Es wurde wie in Beispiel 13 auf 10 kg wäßrige Dispersion
unter Anwendung einer entsprechenden Menge Wassers eingestellt.
Es lag eine schöne, stabile Dispersion mit einem
Gehalt an wirksamem Fluor von 8 Gew.-% vor.
Aufgrund des geringen Unterschiedes zwischen 1,74 kg
an Komponente A) in Beispiel 13 und den 1,74 kg in diesem
Beispiel sind die Mengen der Komponenten A) bis F)
in Gewichtsprozenten, bezogen auf Wirksubstanz bzw. auf
die wäßrige Dispersion, nahezu gleich den entsprechenden
Mengen in Beispiel 13.
Es wurde wie in Beispiel 13 vorgegangen, wobei als Komponente
A) 1,77 kg erfindungsgemäße Verbindung (Wirksubstanz)
nach Beispiel 12 eingesetzt wurden.
Es wurden wie in Beispiel 13 10 kg einer schönen, stabilen
wäßrigen Dispersion erhalten, die einen Gehalt an
wirksamem Fluor von 8 Gew.-% hatte.
Bezüglich der Mengen der Komponenten A) bis F) in Gewichtsprozenten,
bezogen auf Wirksubstanz bzw. auf wäßrige
Dispersion, gilt auch bei diesem Beispiel das am
Schluß von Beispiel 15 Gesagte.
Es wurden die erfindungsgemäßen Verbindungen der Beispiele
8 bis 11 getestet. Die Verbindungen wurden auf ein Gewebe
aus Polyamid-6-Filamenten mit Hilfe eines Foulards und
mit einer Flottenaufnahme von 30 bis 40 Gew.-% aufgebracht.
Die Menge an erfindungsgemäßer Verbindung (Wirksubstanz)
in der Flotte wurde jeweils so gewählt, daß jedesmal ca.
0,05 Gew.-% Auflage an Fluor (wirksamem Fluor) auf dem
Gewebe nach der Kondensation vorlag (Gewichtsprozente bezogen
auf das Gewicht des Gewebes). Die Flotte bestand
aus ca. 1,2 g erfindungsgemäßer Verbindung in 250 ml
Aceton (acetonische Flotte). Die Aceton-feuchten Gewebe
wurden zunächst luftgetrocknet und dann 1 Minute lang
bei 160°C kondensiert (fixiert).
An den so erhaltenen Geweben wurden die Ölabweisungswerte
nach AATCC-Prüfnorm 118-1978 bestimmt, und zwar nach der
Kondensation und nach 3 h Behandlung mit einer alkalischen
Kochwäsche bestehend aus 1 l Wasser, 1 g Trinatriumphosphat
und 2 g eines Fettsäurepolyglykolesters, der
durch Oxethylierung von Butandiol-1,4 mit 15 mol Ethylenoxid
und anschließender Veresterung des Oxethylates mit
1 mol Ölsäure erhalten worden ist. Ferner wurde die Fluor-
Auflage (F-Auflage in Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des
Gewebes) nach der Kondensation und nach der alkalischen
Kochwäsche bestimmt. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden
Tabelle zusammengefaßt:
Es wurden die erfindungsgemäßen wäßrigen Dispersionen
der Beispiele 13 bis 16 getestet. Die Dispersionen
wurden mit Wasser auf einen Feststoffgehalt von 2 bis
4 Gew.-% verdünnt. Die verdünnten Dispersionen (Flotten)
wurden auf ein Gewebe aus Polyamid-6-Filamenten mit Hilfe
eines Foulards und mit einer Flottenaufnahme von 30 bis
40 Gew.-% aufgebracht, so daß jedesmal ca. 0,05 Gew.-%
Auflage an Fluor (wirksamem Fluor) auf dem Gewebe nach
der Kondensation vorlag (Gewichtsprozente bezogen auf
das Gewicht des Gewebes). Die Flotten-feuchten Gewebe
wurden zunächst bei Temperaturen bis 120°C getrocknet
und dann 3 Minuten lang bei 200°C kondensiert.
An den so erhaltenen Geweben wurden die Ölabweisungswerte
nach der AATCC-Prüfnorm 118-1978 bestimmt, und zwar nach
Kondensation und nach 3 h Behandlung mit der obengenannten
alkalischen Kochwäsche. Ferner wurde die Fluor-Auflage
(F-Auflage in Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Gewebes)
nach der Kondensation und nach der alkalischen
Kochwäsche bestimmt. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden
Tabelle zusammengefaßt:
In den eingangs genannten US-Patentschriften werden solche
Perfluoralkyl- und Epichlorhydrin-Gruppen enthaltende
Urethane besonders empfohlen, die im Gegensatz zu den
erfindungsgemäßen Urethanen eine -SO2NR-Gruppe enthalten
(vgl. die Beispiele der US-Patentschriften).
In diesem Vergleichsbeispiel wurde die nachstehende, im
Beispiel 4 der US-Patentschriften beschriebene Verbindung
getestet:
Es wurde wie in den Beispielen 17 bis 20 vorgegangen.
An dem nach der Behandlung mit der acetonischen Flotte
und Kondensation bei 160°C erhaltenen Gewebe wurden,
ebenso wie in den Beispielen 17 bis 20, die Ölabweisungswerte
nach der Kondensation und nach 3 h Behandlung
mit der alkalischen Kochwäsche bestimmt. Ferner
wurde die Fluorauflage (F-Auflage in Gew.-%, bezogen
auf das Gewicht des Gewebes) nach der Kondensation
und nach der alkalischen Kochwäsche bestimmt. Die Ergebnisse
sind nachstehend zusammengefaßt:
Wie die Ergebnisse zeigen, werden mit den erfindungsgemäßen
Verbindungen wesentlich höhere Ölabweisungswerte
nach der Kochwäsche erreicht, das heißt, die erfindungsgemäßen
Verbindungen besitzen unter anderem auch die besonders
wichtige Eigenschaft, den überaus starken Beanspruchungen
bei der Kochwäsche standzuhalten.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen und wäßrigen Dispersionen
sind auch geeignet zur Ausrüstung von Leder und unlackiertem
Holz, beispielsweise unlackierten Möbeln, insbesondere
im Hinblick auf Hydrophobierung, Oleophobierung
und/oder Schmutzabweisung (anti-soil).
Claims (9)
1. Perfluoralkyl- und Epichlorhydrin-Gruppen enthaltende
Urethane der nachstehenden Formel I
in der a eine Zahl von 5 bis 17 und b eine Zahl von
1 bis 7 bedeuten.
2. Urethane nach Anspruch 1, wobei a 7 bis 15 und b
1 bis 3 ist.
3. Urethane nach Anspruch 1, entsprechend der nachstehenden
Formel
4. Wäßrige Dispersionen bestehend im wesentlichen aus
A) 5 bis 30 Gew.-%, Gewichtsprozente bezogen auf die wäßrige Dispersion, von mindestens einer Verbindung der Formel I als Wirkstoff,
B) 1 bis 10 Gew.-%, Gewichtsprozente bezogen auf die Menge an Wirkstoff, von mindestens einem kationischen oder betainischen Emulgator, der mindestens einen Perfluoralkyl-Rest enthält.
C) 0 bis 20 Gew.-%, Gewichtsprozente bezogen auf die Menge an Wirkstoff, von mindestens einem nichtionischen Emulgator,
D) 50 bis 120 Gew.-%, Gewichtsprozente bezogen auf die Menge an Wirkstoff, von mindestens einem wasserunlöslichen Carbonsäure- und/oder Dicarbonsäureester mit 5 bis 16 C-Atomen, der bei 20°C flüssig ist und bei Normaldruck einen Siedepunkt von mindestens 100°C hat,
E) 15 bis 60 Gew.-%, Gewichtsprozente bezogen auf die Menge an Wirkstoff, von mindestens einem wasserlöslichen Alkandiol oder Polyalkandiol mit 2 bis 20 C-Atomen, wobei das Alkandiol und das Polyalkandiol mit 1 oder 2 Alkylgruppen mit 1 bis 4 C-Atomen verethert sein können, und
F) soviel Wasser oder von einer Wasser-in-Öl-Emulsion mit mindestens 50 Gew.-% Wasser, bezogen auf die Emulsion, daß 100 Gew.-% wäßrige Dispersion vorliegen.
A) 5 bis 30 Gew.-%, Gewichtsprozente bezogen auf die wäßrige Dispersion, von mindestens einer Verbindung der Formel I als Wirkstoff,
B) 1 bis 10 Gew.-%, Gewichtsprozente bezogen auf die Menge an Wirkstoff, von mindestens einem kationischen oder betainischen Emulgator, der mindestens einen Perfluoralkyl-Rest enthält.
C) 0 bis 20 Gew.-%, Gewichtsprozente bezogen auf die Menge an Wirkstoff, von mindestens einem nichtionischen Emulgator,
D) 50 bis 120 Gew.-%, Gewichtsprozente bezogen auf die Menge an Wirkstoff, von mindestens einem wasserunlöslichen Carbonsäure- und/oder Dicarbonsäureester mit 5 bis 16 C-Atomen, der bei 20°C flüssig ist und bei Normaldruck einen Siedepunkt von mindestens 100°C hat,
E) 15 bis 60 Gew.-%, Gewichtsprozente bezogen auf die Menge an Wirkstoff, von mindestens einem wasserlöslichen Alkandiol oder Polyalkandiol mit 2 bis 20 C-Atomen, wobei das Alkandiol und das Polyalkandiol mit 1 oder 2 Alkylgruppen mit 1 bis 4 C-Atomen verethert sein können, und
F) soviel Wasser oder von einer Wasser-in-Öl-Emulsion mit mindestens 50 Gew.-% Wasser, bezogen auf die Emulsion, daß 100 Gew.-% wäßrige Dispersion vorliegen.
5. Wäßrige Dispersionen nach Anspruch 4, wobei
die Komponente A) eine Verbindung gemäß Anspruch 2 ist;
die Komponente B) ein Emulgator der nachstehenden Formeln ist, wobei R″ f C5F11, C7F15, C9F19, C11F23 oder C13F27 ist, R4, R5 und R6, die gleich oder verschieden sein können, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 C-Atomen ist, die mit Hydroxyl substituiert sein kann, und X das einwertige Chlorid-, Bromid-, Sulfat- oder das einwertige Alkylsulfat- Anion mit 1 bis 2 C-Atomen ist;
die Komponente C) ein Polyoxethylensorbitanmonooleat oder ein Polyoxethylensorbitanmonostearat mit 10 bis 30 Ethylenoxid-Einheiten ist;
die Komponente D) ein Carbonsäure- oder Dicarbonsäureester mit 6 bis 14 C-Atomen ist; und
die Komponente E) Monoethylenglykol, Diethylenglykol, Triethylenglykol, Tetraethylenglykol, Pentaethylenglykol, ein entsprechendes Propylenglykol oder ein (C1-C4) Monoalkyl- oder Dialkylether dieser Ethylen- und Propylenglykole ist.
die Komponente A) eine Verbindung gemäß Anspruch 2 ist;
die Komponente B) ein Emulgator der nachstehenden Formeln ist, wobei R″ f C5F11, C7F15, C9F19, C11F23 oder C13F27 ist, R4, R5 und R6, die gleich oder verschieden sein können, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 C-Atomen ist, die mit Hydroxyl substituiert sein kann, und X das einwertige Chlorid-, Bromid-, Sulfat- oder das einwertige Alkylsulfat- Anion mit 1 bis 2 C-Atomen ist;
die Komponente C) ein Polyoxethylensorbitanmonooleat oder ein Polyoxethylensorbitanmonostearat mit 10 bis 30 Ethylenoxid-Einheiten ist;
die Komponente D) ein Carbonsäure- oder Dicarbonsäureester mit 6 bis 14 C-Atomen ist; und
die Komponente E) Monoethylenglykol, Diethylenglykol, Triethylenglykol, Tetraethylenglykol, Pentaethylenglykol, ein entsprechendes Propylenglykol oder ein (C1-C4) Monoalkyl- oder Dialkylether dieser Ethylen- und Propylenglykole ist.
6. Wäßrige Dispersionen nach Anspruch 4, wobei
die Komponente A) eine Verbindung gemäß Anspruch 3 ist;
Die Komponente B) ein Emulgator der im Anspruch 5 angegebenen Formeln ist, wobei R″ f und X die im Anspruch 5 genannte Bedeutung haben und R4, R5 und R6 Ch3, C2H5, C3H7 oder CH2CH2OH ist, mit der Maßgabe, daß der Substituent CH2CH2OH nur einmal vorhanden ist;
die Komponente C) Polyoxethylensorbitanmonooleat mit 10 bis 30 Ethylenoxid-Einheiten ist;
die Komponente D) ein Gemisch aus Butylacetat und Adipinsäuredibutylester im Gewichtsverhältnis von 1:2 ist; und
die Komponente E) Diethylenglykoldimethylether oder Dipropylenglykomonomethylether ist.
die Komponente A) eine Verbindung gemäß Anspruch 3 ist;
Die Komponente B) ein Emulgator der im Anspruch 5 angegebenen Formeln ist, wobei R″ f und X die im Anspruch 5 genannte Bedeutung haben und R4, R5 und R6 Ch3, C2H5, C3H7 oder CH2CH2OH ist, mit der Maßgabe, daß der Substituent CH2CH2OH nur einmal vorhanden ist;
die Komponente C) Polyoxethylensorbitanmonooleat mit 10 bis 30 Ethylenoxid-Einheiten ist;
die Komponente D) ein Gemisch aus Butylacetat und Adipinsäuredibutylester im Gewichtsverhältnis von 1:2 ist; und
die Komponente E) Diethylenglykoldimethylether oder Dipropylenglykomonomethylether ist.
7. Wäßrige Dispersionen nach den Ansprüchen 4 bis 6,
wobei die Komponenten A) bis E) in der nachstehend
angegebenen Menge vorhanden sind:
A) 10 bis 25 Gew.-%
B) 3 bis 7 Gew.-%
C) 5 bis 14 Gew.-%
D) 80 bis 110 Gew.-%
E) 20 bis 40 Gew.-%.
A) 10 bis 25 Gew.-%
B) 3 bis 7 Gew.-%
C) 5 bis 14 Gew.-%
D) 80 bis 110 Gew.-%
E) 20 bis 40 Gew.-%.
8. Verwendung der Verbindungen nach den Ansprüchen 1
bis 3 zur Oleophob- und Hydrophob-Ausrüstung von
Textilien, Leder und unlackierten Möbeln.
9. Verwendung der wäßrigen Dispersionen nach den Ansprüchen
4 bis 7 zur Oleophob- und Hydrophob-Ausrüstung
von Textilien, Leder und unlackierten Möbeln.
Priority Applications (13)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853530967 DE3530967A1 (de) | 1985-08-30 | 1985-08-30 | Perfluoralkyl- und epichlorhydrin-gruppen enthaltende urethane, diese urethane enthaltende waessrige dispersionen und ihre verwendung |
EP86111699A EP0213580B1 (de) | 1985-08-30 | 1986-08-23 | Perfluoralkyl- und Epichlorhydrin-Gruppen enthaltende Urethane, diese Urethane enthaltende wässrige Dispersionen und ihre Verwendung |
AT86111699T ATE54661T1 (de) | 1985-08-30 | 1986-08-23 | Perfluoralkyl- und epichlorhydrin-gruppen enthaltende urethane, diese urethane enthaltende waessrige dispersionen und ihre verwendung. |
DE8686111699T DE3672718D1 (de) | 1985-08-30 | 1986-08-23 | Perfluoralkyl- und epichlorhydrin-gruppen enthaltende urethane, diese urethane enthaltende waessrige dispersionen und ihre verwendung. |
US06/901,247 US4709074A (en) | 1985-08-30 | 1986-08-28 | Urethanes containing perfluoroalkyl and epichlorohydrin groups |
DD86293937A DD249267A5 (de) | 1985-08-30 | 1986-08-28 | Perfluoralkyl- und epichlorhydrin-gruppen enthaltende urethane, diese urethane enthaltende waessrige dispersionen und ihre verwendung |
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DE19853530967 Withdrawn DE3530967A1 (de) | 1985-08-30 | 1985-08-30 | Perfluoralkyl- und epichlorhydrin-gruppen enthaltende urethane, diese urethane enthaltende waessrige dispersionen und ihre verwendung |
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US4766234A (en) * | 1985-11-13 | 1988-08-23 | Hoechst Aktiengesellschaft | Urethanes which contain perfluoroalkyl groups, epichlorohydrin groups and dialcohol radicals, the preparation and use thereof |
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-
1985
- 1985-08-30 DE DE19853530967 patent/DE3530967A1/de not_active Withdrawn
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1986
- 1986-08-28 DD DD86293937A patent/DD249267A5/de not_active IP Right Cessation
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