DE3527597A1 - Deckenrand-schalung - Google Patents
Deckenrand-schalungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Deckenrand-Schalung mit einem
Träger zum Abstützen einer Schaltafel und/oder einer diese
haltenden Schiene od.dgl. und mit einem Anker zum Befesti
gen des Trägers an einer schon erstellten Wand, an deren
oberem Rand die Schaltafel vorzugsweise in Fortsetzung der
Wandfläche anbringbar ist.
Derartige Deckenrand-Schalungen sind beispielsweise aus
DE-OS 29 12 122, DE-GM 81 33 870, DE-GM 82 13 932,
DE-OS 30 08 473 und DE-OS 33 10 290 bekannt. Dabei er
streckt sich der Träger jeweils geradlinig aus seinem an
der Wand verankerten Bereich in den Randbereich der zu
schalenden Decke und stützt dort eine Schaltafel od.dgl.
ab. Somit liegt die Dicke dieser Schaltafel im wesentli
chen fest, da sie dem Verankerungsabstand des Trägers von
der schon erstellten Wand entsprechen muß. Geringfügige
Anpassungen der Schaltafel sind im Rahmen der Verankerungs
toleranzen des Trägers möglich. Dies reicht in der Regel
dann nicht, wenn eine relativ dicke Decke betoniert werden
soll; in diesem Falle benötigt der Träger aufgrund der grös
seren Dicke der Schaltafel einen größeren Abstand von der
Wand, so daß an seiner Verankerung ein entsprechend größerer
Hebelarm belastet wird. Darüberhinaus sind in diesem Falle
höhere Betonierdrücke aufzunehmen und die Schaltafel selbst
hat ebenfalls ein größeres Gewicht, so daß insgesamt die
vorbekannten Deckenrand-Schalungen zu schwach werden.
Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Deckenrand-Schalung
der eingangs erwähnten Art zu schaffen, mit welcher belie
bige und insbesondere beliebig dicke und beliebig große
Schaltafeln je nach zu betonierender Deckenstärke und da
raus resultierendem Betonierdruck unabhängig von ihrem Ge
wicht sicher gehalten und abgestützt werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht im wesentlichen darin,
daß der Träger im Bereich des oberen Randes der Wand von
dieser zurückspringt, so daß im Bereich der Schaltafel zwi
schen dieser und dem Träger ein Zwischenraum gebildet ist,
und daß der Zwischenraum zwischen dem oberen Trägerbereich
und der Schaltafel durch Druckstangen od.dgl. überbrückt
ist, die die Schaltafel und/oder deren Halteschienen mit
dem Träger verbinden.
Auf diese Weise ergibt sich zwischen dem Träger und der den
Deckenrand schalenden Schaltafel genügend Platz, um ganz be
liebige Schaltafeln einsetzen zu können, während der Ver
ankerungsbereich des Trägers dennoch seine möglichst nahe
und feste Verankerung an der Wand behalten kann. Somit
wird vermieden, daß im Verankerungsbereich des Trägers vor
allem bei der Anbringung stärkerer und schwererer Schalta
feln für größere Betonierdrücke ungünstigere Hebelarme auf
treten. Darüberhinaus ist eine solche Deckenrand-Schalung
besser an unterschiedliche Anwendungsfälle anwendbar und
es besteht sogar die Möglichkeit, aufgrund des Zwischenrau
mes des Trägers im Schaltafelbereich den Deckenrand gegen
über der Wand vorstehen zu lassen.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn der Träger etwa Z-förmig
ausgebildet ist, wobei zwei parallele, gegeneinander ver
setzte Trägerabschnitte durch einen Zwischenabschnitt ver
bunden sind. Durch diesen Zwischenabschnitt wird also der
gewünschte Abstand des oberen Trägerbereiches für die Ab
stützung der Schaltafel geschaffen.
Um die von der Schaltafel ausgehenden Kräfte gut in die
Wand einleiten zu können, ist es vorteilhaft, wenn der Zwi
schenabschnitt des Trägers in Gebrauchsstellung von dem an
der Wand verankerten Trägerabschnitt zu dem die Schaltafel
haltenden Trägerabschnitt schräg von unten nach oben ver
läuft.
Ferner ist es für die gute Krafteinleitung und die Aufnahme
der insbesondere größeren Kräfte bei einer dickeren Decke
mit entsprechend schwererer Schaltafel vorteilhaft, wenn
der Träger an dem an der Wand anbringbaren Trägerabschnitt
Durchtrittsöffnungen für Halteanker und/oder Anlageflächen
für an der Wand angeordnete Abstandhalter hat.
Als Druckstangen können Gewindestangen vorgesehen sein, die
mit einem an dem Träger angeordneten Gewinde in ihrer
Längsrichtung verstellbar zusammenwirken. Dadurch ist eine
stufenlose Anpassung an unterschiedlich dicke bzw. in ihren
Abmessungen senkrecht zur Schalhaut und zur betonierten
Fläche abweichende Schaltafeln möglich. Dabei können an dem
Träger im Bereich der Schalplatte Muttern befestigt, insbe
sondere angeschweißt sein, in die die als Gewindestangen
ausgebildeten Druckstangen mit ihrem Außengewinde passen.
Eine Verdrehung der Druckstangen in der einen Richtung
nähert deren freie Enden mehr dem Betonierbereich, so daß
dann eine dünnere Schaltafel gehalten werden kann, während
eine umgekehrte Verdrehung dieser Druckstangen deren freie
Enden von dem Betonierbereich entfernt, so daß eine dickere
Schaltafel dazwischenpaßt.
Für eine gute und sichere sowie stabile Halterung und gleich
zeitige Ausrichtung der Deckenrand-Schaltafel ist es vor
teilhaft, wenn an den der Schaltafel zugewandten freien En
den wenigstens zweier Druckstangen eine diese verbindende
Profilschiene, z.B. ein Winkelprofil vorgesehen ist. An die
sem kann dann mit beliebigen Befestigungselementen die ei
gentliche Schaltafel verankert werden, so daß auch dadurch
die Verwendung unterschiedlicher Schaltafeln erleichtert
wird. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die drehbaren, als
Gewindestangen ausgebildeten Druckstangen an ihren der Schal
tafel zugewandten Enden einen Bund, Kopf od.dgl. Überstand
haben, der von einem Drehlager od.dgl. der Profilschiene
übergriffen ist. Dadurch ist die Relativdrehung der Druck
stange gegenüber der Profilschiene auf einfache Weise bei
dennoch sicherer Verbindung mit dieser Profilschiene mög
lich. An der Profilschiene kann die eigentliche Schaltafel
in beliebiger Weise entweder lediglich anpreßbar und/oder
mittels Nägeln oder Schrauben befestigbar sein.
Da in den Träger aufgrund seiner Abwinkelung zur Halterung
auch schwererer Schaltafeln größere Kräfte eingeleitet und
auf die Wand übertragen werden müssen, ist es zweckmäßig,
wenn der Wandanker aus einem Blechstreifen gebildet ist,
der an wenigstens einem Längsrand Einbuchtungen und/oder
Vorsprünge zur Vergrößerung der Ankerkraft hat. Dabei kann
der Wandanker von einem Blechstreifen gebildet sein, der zu
mindest in dem in die Wand versenkbaren Bereich randseiti
ge Anstanzungen zur Bildung von Einbuchtungen und/oder Vor
sprüngen hat. Somit ist die Herstellung dieses für höhere
Kräfte vorgesehenen Ankers dennoch einfach und preiswert.
Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Deckenrand-Schalung
insbesondere bzgl. des Wandankers und auch eines als Anlage
für den Träger an der Wand dienenden Abstandhalters sind
Gegenstand der Ansprüche 12 bis 17.
Vor allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vor
beschriebenen Merkmale und Maßnahmen ergibt sich eine Dek
kenrand-Schalung, die universell einsetzbar ist, weil sie
einerseits die Verwendung beliebiger, auch in ihren Abmes
sungen großer Schalungselemente und Schaltafeln zum Scha
len eines Deckenrandes erlaubt, wobei dennoch die entspre
chend größeren Kräfte beispielsweise aufgrund einer höhe
ren Decke und des größeren Gewichtes der dazu erforderli
chen größeren Schaltafel gut aufnehmen kann und ohne Ände
rung der Hebelarme des Verankerungsbereiches an der schon
erstellten Wand befestigt werden kann. Ein weiterer Vorteil
des im Schalungsbereich gegenüber der Wand zurückspringen
den Trägers besteht dabei darin, daß er zusätzlich zu der
Schaltafel an seinem stirnseitigen Bereich ein Geländer
od.dgl. tragen kann, welches im Bereich von Deckenrand-
Schalungen häufig erwünscht ist. Auch dies und das daraus
resultierende zusätzliche Gewicht kann aufgrund der erfin
dungsgemäßen Ausgestaltung des Trägers und der gesamten
Deckenrand-Schalung mitgetragen werden.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich
zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher
beschrieben. Es zeigt in zum Teil schematisierter Darstel
lung:
Fig. 1 einen Querschnitt einer betonierten Wand, an welcher
eine erfindungsgemäße Deckenrand-Schalung verankert
ist,
Fig. 2 die Anbringung eines Wandankers zum Befestigen eines
Trägers der Deckenrand-Schalung,
in vergrößertem Maßstab
Fig. 3 die Anbringung des Trägers an einem Wandanker mit
tels eines Keiles,
Fig. 4 die Draufsicht des Wandankers zum Fixieren des Trä
gers der Deckenrand-Schalung mittels eines Keiles,
Fig. 5 eine Seitenansicht einer Druckstange zur Verbin
dung des Trägers mit einer Profilschiene zum Hal
ten der Schaltafel,
Fig. 6 eine Draufsicht der Druckstange gem. Fig. 5 mit
ihrer Zuordnung zu dem Träger und der am entgegen
gesetzten Ende befindlichen Profilschiene,
Fig. 7 eine Draufsicht und
Fig. 8 eine Seitenansicht eines Wandankers vor dem in
Fig. 2 gezeigten Einbetonieren.
Eine im ganzen mit 100 bezeichnete Deckenrand-Schalung, im
folgenden auch kurz Schalung 100 genannt, hat einen Träger 1
zum Abstützen einer Profilschiene 2 und einer von dieser ge
haltenen Schaltafel 3. Ferner gehört zur Schalung 100 we
nigstens ein Anker 4, womit der Träger 1 an einer schon er
stellten Wand 5 befestigt werden kann, an deren oberem Rand 6
die Schaltafel 3 im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 in Fort
setzung der Wandfläche anbringbar ist.
In Fig. 1 erkennt man deutlich, daß der Träger 1 im Bereich
des oberen Randes 6 der Wand 5 von dieser zurückspringt, so
daß im Bereich der Schaltafel 3 zwischen dieser und dem Trä
ger 1 ein Abstand oder Zwischenraum 7 gebildet ist. Dieser
Zwischenraum 7 ist durch Druckstangen 8 überbrückt, die die
Schaltafel 3 bzw. deren Halteschienen 2 mit dem Träger 1
verbinden. Somit können beliebig dicke und große Schalta
feln 3 von dem Träger 1 getragen werden, ohne daß dessen
noch zu beschreibende Verankerung mit Hilfe des Ankers 4
an der Wand 5 beeinflußt wird. Im Bereich des Ankers 4
treten also unabhängig von der gewählten Schaltafel 3
immer gleichbleibende Hebelarme auf, die somit von vor
neherein auf die schwerste und größte Schaltafel 3 und
den höchsten zu erwartenden Betonierdruck abgestimmt sein
können.
Der Träger 1 ist etwa Z-förmig ausgebildet, wobei zwei
parallele, gegeneinander versetzte Trägerabschnitte durch
einen Zwischenabschnitt 9 verbunden sind. Dieser Zwischen
abschnitt 9 des Trägers 1 verläuft gem. Fig. 1 in Ge
brauchsstellung von dem an der Wand 5 verankerten Träger
abschnitt 1 a zu dem die Schaltafel 3 haltenden Trägerab
schnitt 1 b schräg von unten nach oben, um die auftreten
den Kräfte gut weiterleiten zu können. Gem. Fig. 3 hat der
Träger 1 in dem an der Wand 5 anbringbaren Trägerabschnitt
1 a eine Durchtrittsöffnung 10 für den Halteanker 4 und
ferner hat der Träger 1 in diesem Bereich Anlageflächen 11
für an der Wand 5 angeordnete Abstandhalter 12. Dadurch
können Druckstellen des Trägers 1 an der schon erstellten
Wand 5 vermieden werden.
In den Fig. 5 und 6 ist dargestellt, daß als Druckstangen 8
Gewindestangen vorgesehen sind, die mit einem an dem Trä
ger 1 in dessen Halteabschnitt 1 b angeordneten Gewinde in
ihrer Längsrichtung verstellbar zusammenwirken. Dazu sind
an dem Träger 1 in seinem Haltebereich 1 b Muttern 13 be
festigt, vzw. angeschweißt, in die die als Gewindestangen
ausgebildeten Druckstangen 8 mit ihrem Außengewinde jeweils
passen. Das aus dem Träger 1 überstehende Ende der jewei
ligen Druckstange 8 ist dabei als Handgriff 14 abgewinkelt.
An den der Schaltafel 3 zugewandten freien Enden wenig
stens jeweils zweier Druckstangen 8 ist die schon er
wähnte, diese Druckstangen 8 verbindende Profilschiene 2,
gem. Fig. 5 und 6 ein Winkelprofil, vorgesehen. Die dreh
baren Druckstangen 8 haben an ihren der Schaltafel 3 zu
gewandten Enden im Ausführungsbeispiel einen Bund 15 als
Überstand, der von einem Drehlager 16 der ProfiIschiene 2
übergriffen ist. Dieses Drehlager 16 ist im Ausführungs
beispiel durch ein kurzes Winkelstück gebildet. Der Quer
schnitt des Trägers 1 ist gem. Fig. 6 U-förmig.
Die Schaltafel 3 ist mit Hilfe der Druckstangen 8 und/
oder der von dieser gehaltenen Schiene 2 an den Beton an
preßbar oder kann mittels Nägeln oder Schrauben an der
Schiene befestigt sein.
Schon anhand der Fig. 3 und 4, besonders aber anhand der
Fig. 7 und 8 erkennt man, daß der Wandanker 4 aus einem
Blechstreifen gebildet ist, der an seinen Längsrändern
Einbuchtungen 17 und Vorsprünge 18 zur Vergrößerung der
Ankerkraft hat. Dieser Wandanker kann zur Bildung der Ein
buchtungen 17 und der Vorsprünge 18 randseitige Anstanzun
gen haben. Dabei erkennt man vor allem beim Vergleich der
Fig. 7 und 8, daß diese randseitigen Anstanzungen des
Wandankers 4 jeweils umgebogen sind und die Umbiegungen 19
gegenüber der Flachseite des Wandankers vorstehende Vor
sprünge zusätzlich zu den etwa horizontalen Vorsprüngen 18
bilden.
Gem. Fig. 2 kann ein solcher Wandanker 4 zunächst beim Be
tonieren der Wand an seinem späteren vorstehenden Ende 20
umgebogen und mit diesem Ende an der Schalung für die Wand 5
angenagelt sein, so daß der die Einbuchtungen 17 und die
Vorsprünge 18 und 19 aufweisende Bereich gut und sicher ein
betoniert werden kann. Nach dem Entfernen der Schalung der
Wand 5 kann dann das ursprünglich an dieser Schalung ange
nagelte Ende 20 wieder in die in Fig. 3 erkennbare horizon
tale Lage zurückgebogen werden. In diesem nach außen über
die Wand 5 vorstehenden Bereich 20 des Wandankers 4 ist ein
Langschlitz 21 vorgesehen, der durch die entsprechende Aus
nehmung oder Durchtrittsöffnung 10 des Trägers 1 paßt. Der
Träger 1 ist gem. Fig. 3 mittels eines in diesem Lang
schlitz 21 einsetzbaren Keiles 22 festlegbar. Somit werden
beim Verankern des Trägers 1 Gewinde vermieden und dennoch
kann eine hohe Halte- und Verankerungskraft erzeugt werden.
Nach dem Entfernen des Trägers kann der Wandanker 4, der
an dem Ende des in der Wand 5 befindlichen Bereiches eine
Sollbruchstelle 23 aufweist, dadurch praktisch unsichtbar
gemacht werden, daß der überstehende Bereich 20 an dieser
sollbruchstelle 23 in an sich bekannter Weise abgebrochen
wird.
Der als Anlage für den Träger 1 an der Wand 5 vorstehende
Abstandhalter 12 ist zweckmäßigerweise ebenfalls ein mit
einem Ankerbereich in die Wand 5 einsetzbarer oder einbe
tonierbarer Blechstreifen mit einer Umbiegung um 90′ gegen
über dem über die Wand 5 überstehenden Bereich. Dabei kann
dieser Abstandhalter 12 ebenfalls am Übergang zwischen sei
nem in der Wand 5 verankerten Bereich und dem überstehen
den Abschnitt eine Sollbruchstelle haben, um nach Entfernen
des Trägers ebenfalls abgebrochen werden zu können.
In Fig. 8 erkennt man noch, daß der Wandanker 4 zur Er
höhung seiner Ankerkraft in seiner Längserstreckung im
Längsschnitt gesehen wellen- oder zick-zack-förmig ausge
bildet sein kann.
In Fig. 1 erkennt man noch einen zusätzlichen Vorteil des
Trägers 1, der in Verlängerung seines Halteabschnittes 1 b
einen Geländerpfosten 25 trägt, so daß nach dem Betonie
ren der Decke und vor dem Entfernen des Trägers 1 der Dek
kenbereich sofort mit einem Geländer versehen ist oder ver
sehen werden kann.
Alle in der Beschreibung, der Zusammenfassung, den An
sprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale und Kon
struktionsdetails können sowohl einzeln als auch in be
liebiger Kombination miteinander wesentliche Bedeutung
haben.
Claims (18)
1. Deckenrand-Schalung (100) mit einem Träger (1) zum Ab
stützen einer Schaltafel (3) und/oder einer diese hal
tenden Schiene (2) od. dgl. und mit einem Anker (4) zum
Befestigen des Trägers (1) an einer schon erstellten
Wand (5), an deren oberem Rand (6) die Schaltafel (3)
vzw. in Fortsetzung der Wandfläche anbringbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1)
im Bereich des oberen Randes (6) der Wand (5) von die
ser zurückspringt, so daß im Bereich der Schaltafel (3)
zwischen dieser und dem Träger (1) ein Zwischenraum ge
bildet ist, daß der Zwischenraum (7) zwischen dem obe
ren Trägerbereich und der Schaltafel durch Druckstangen
(8) od.dgl. überbrückt ist, die die Schaltafel (3) und/
oder deren Halteschienen (2) mit dem Träger (1) verbin
den.
2. Deckenrand-Schalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Träger (1) etwa Z-förmig ausgebildet ist,
wobei zwei parallele, gegeneinander versetzte Trägerab
schnitte durch einen Zwischenabschnitt (9) verbunden sind.
3. Deckenrand-Schalung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Zwischenabschnitt (9) des Trä
gers (1) in Gebrauchsstellung von dem an der Wand (5)
verankerten Trägerabschnitt (1 a) zu dem die Schalta
fel (3) od.dgl. haltenden Trägerabschnitt (1 b) schräg
von unten nach oben verläuft.
4. Deckenrand-Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) in dem an der
Wand (5) anbringbaren Trägerabschnitt (1 a) Durchtritts
öffnungen (10) für Halteanker (4) und/oder Anlageflächen
(11) für an der Wand (5) angeordnete Abstandhalter (12)
hat.
5. Deckenrand-Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß als Druckstangen (8) Gewin
destangen vorgesehen sind, die mit einem an dem Träger
angeordneten Gewinde in ihrer Längsrichtung verstellbar
zusammenwirken.
6. Deckenrand-Schalung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß an dem Träger in seinem Haltebereich
(1 b) Muttern (13) befestigt, insbesondere angeschweißt
sind, in die die als Gewindestangen ausgebildeten Druck
stangen (8) mit ihrem Außengewinde passen.
7. Deckenrand-Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß an den der Schaltafel (3)
zugewandten freien Enden wenigstens zweier Druckstan
gen (8) eine diese verbindende Profilschiene (2), z.B.
ein Winkelprofil vorgesehen ist.
8. Deckenrand-Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die drehbaren, als Gewin
destangen ausgebildeten Druckstangen (8) an ihren der
Schaltafel (3) zugewandten Enden einen Bund (15), Kopf
od.dgl. Überstand haben, der von einem Drehlager ( 16)
od.dgl. der Profilschiene (2) übergriffen ist.
9. Deckenrand-Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß an den Druckstangen (8)
und/oder der von dieser gehaltenen Schiene (2) eine
Schaltafel (3) anpreßbar und/oder z.B. mittels Nägeln
oder Schrauben befestigbar ist.
10. Deckenrand-Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wandanker (4) aus einem
Blechstreifen gebildet ist, der an wenigstens einem
Längsrand Einbuchtungen (17) und/oder Vorsprünge (18)
zur Vergrößerung der Ankerkraft hat.
11. Deckenrand-Schalung nach Anspruch 1 oder 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Wandanker zumindest in dem in die
Wand versenkbaren Bereich randseitige Anstanzungen zur
Bildung von Einbuchtungen und/oder Vorsprüngen hat.
12. Deckenrand-Schalung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die randseitigen Anstanzun
gen des Wandankers (4) jeweils umgebogen sind und die Um
biegungen (19) gegenüber der Flachseite des Wandankers
vorstehende Vorsprünge bilden.
13. Deckenrand-Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß im nach außen über die
Wand (5) vorstehenden Bereich (20) des Wandankers (4)
wenigstens ein Langschlitz (21) vorgesehen ist, daß die
ser den Langschlitz aufweisende Teil des Wandankers durch
eine entsprechende Ausnehmung (10) des Trägers (1) paßt
und der Träger (1) mittels eines in den Langschlitz (21)
einsetzbaren Keiles (22) festlegbar ist.
14. Deckenrand-Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wandanker (4) an dem Ende
des in der Wand (5) befindlichen Bereiches eine Soll
bruchstelle (23) aufweist.
15. Deckenrand-Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der als Anlage für den Trä
ger (1) an der Wand (5) vorstehende Abstandhalter (12)
ein mit einem Ankerbereich in die Wand (5) einsetzbarer
Blechstreifen mit einer Umbiegung um 90′ gegenüber dem
über die Wand (5) überstehenden Bereich ist.
16. Deckenrand-Schalung nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Abstandhalter (12) am Übergang zwi
schen seinem in der Wand (5) verankerten Bereich und
dem überstehenden Abschnitt eine Sollbruchstelle hat.
17. Deckenrand-Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wandanker (4) zum Be
festigen des Trägers in seiner Längserstreckung im
Längsschnitt gesehen wellen- oder zickzackförmig aus
gebildet ist.
18. Deckenrand-Schalung nach einem der vorstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) an sei
nem Halteabschnitt (1 b) einen Geländerpfosten (25) od.
dgl. trägt.
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ID=6277383
Family Applications (1)
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