DE3526656C2 - Optische Längenmeßvorrichtung - Google Patents
Optische LängenmeßvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine optische Längenmeßvorrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es sind allgemein optische Meßeinrichtungen bekannt, welche
dazu dienen, einen Gegenstand, der zu vermessen ist, mit
parallelen Strahlen, beispielsweise mit einem Laser-Bündel
oder dergleichen zu beleuchten und dann festzustellen,
ob das Licht durchgelassen oder abgeschattet wird, was
von der Form des Gegenstandes, der zu vermessen ist,
abhängt, wobei eine Zeit gemessen wird, welche dazu benötigt
wird, den Gegenstand von seiner Vorderseite bis zu seiner
Rückseite durch die parallelen Strahlen abzutasten, indem
beispielsweise ein Taktimpulszähler verwendet wird. Eine
solche optische Meßeinrichtung ist als Laser-Mikrometer
zu bezeichnen. Eine solche optische Meßeinrichtung ist
insbesondere dann sehr effektiv, wenn Gegenstände zu ver
messen sind, die entweder weich sind oder eine erhöhte
Temperatur haben, weil keinerlei Druck auf die Gegenstände
ausgeübt wird und genaue Messungen möglich sind, ohne
durch Deformationen und andere Effekte beeinflußt zu werden.
Die Einrichtung ist auch dazu sehr nützlich, Gegenstände
zu vermessen, die komplizierte Formen aufweisen, da ein
beliebiger vorgegebener Teil eines Gegenstandes vermessen
werden kann, der eine komplexe Konfiguration aufweist.
In der japanischen Patentanmeldung 58-205803 wird eine optische
Meßeinrichtung der oben genannten Art beschrieben, mit welcher
für jeden Abschnitt eines in Abschnitte aufgeteilten Gegen
standes eine Messung rasch durchgeführt werden kann. Diese
bekannte Einrichtung leidet jedoch unter dem Nachteil, daß
eine unerwartete Ablenkung und Streuung der parallelen
Abtast- und Meßstrahlen auf Grund der Form oder Oberfläche
des Meß-Objektes hervorgerufen werden kann. Wenn die Einrich
tung bei einem lichtdurchlässigen Gegenstand oder Objekt
angewandt werden soll, werden verschiedene überraschende
Lichtübertragungs- oder Lichtstreu-Effekte hervorgerufen,
während die Abtastung durchgeführt wird, so daß erhöhte
Meßfehler auftreten.
Bei der bekannten Einrichtung der oben genannten Art werden
Taktimpulse synchronisiert und gezählt, während der Gegen
stand durch parallele Abtast- und Meßstrahlen beleuchtet
wird. Die Anzahl der gezählten Taktimpulse, die während
einer Abtastung von der Vorderseite bis zur Rückseite er
mittelt wurden, werden zur Erzielung einer Messung ausge
wertet. Wenn die parallelen Abtast- und Meßstrahlen bei
spielsweise durch einen Fremdkörper auf der Oberfläche des
Gegenstandes abgelenkt werden und anschließend von einem
Fotodetektor aufgenommen werden oder wenn durch einen
lichtdurchlässigen Gegenstand hindurchgelassenes Licht
von dem Fotodetektor aufgenommen wird, wird die Zählung der
Taktimpulse viel früher beendet, als die Rückseite des
Gegenstandes erreicht wird, welche der Vorderseite gegen
überliegt, bei welcher die Zählung begonnen wurde. Dies
führt zu einem sehr stark erhöhten Meßfehler. Es können
dabei stark überraschende Fehler auftreten, und zwar auf
Grund des Zustandes der Oberfläche des Gegenstandes oder
auf Grund einer unregelmäßigen Lichtdurchlässigkeit eines
durchlässigen Gegenstandes.
Aus der gattungsgemäßen DE 31 11 356 A1 ist ein Verfahren
und eine Vorrichtung zur berührungslosen Messung einer Di
mension bekannt. Die dort beschriebene Meßvorrichtung weist
einen Laser zur Beleuchtung eines Meßobjektes mit paralle
len Abtast- und Meßstrahlen, einer Fotozelle, um Verände
rungen der Intensität bei den parallelen Abtast- und
Meßstrahlen zu ermitteln und einen Zähler zum Zählen von
Taktimpulsen während der Abtastung der Meßstrahlen auf. Die
Meßvorrichtung ist schaltungsmäßig so ausgestaltet, daß mit
ihr auch Meßobjekte sicher erfaßt werden können, bei denen
zwischen der ansteigenden Signalflanke am Anfang des Meßob
jekts und der abfallenden Signalflanke am Ende des Meßob
jekts weitere Signalflanken auftreten, wie z. B. bei einem
durchsichtigen Schlauch. Dies geschieht durch Erfassung und
Abspeicherung aller falschen Abtastsignale und deren
Löschung bei Auftreten der Signalflanke der Rückseite des
Meßobjekts. Bei den bei Präzisionsmeßgeräten verwendeten
hohen Abtastfrequenzen wird jedoch eine fehlerfreie Zwi
schenabspeicherung als problematisch angesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
optische Längenmeßvorrichtung der eingangs genannten Art zu
schaffen die in der Lage ist, Meßfehler zu kompensieren,
die auf nicht vernachlässigbare Zählfehler bei der Zwi
schenabspeicherung zurückgehen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen
sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die optische Längenmeßvorrichtung ist in der Lage,
die einander gegenüberliegenden
Seiten eines Gegenstandes, der zu vermessen ist, d. h. eines
Meß-Objektes ordnungsgemäß zu erfassen, und zwar ohne
Meßfehler, die von einer Ablenkung oder anderen Effekten her
rühren können, wenn der Gegenstand aus einem lichtdurchläs
sigen Material besteht oder eine unerwünschte Oberfläche
aufweist, beispielsweise eine Oberfläche, die durch Öl
verunreinigt ist.
Dazu ist eine Kombination aus einem Zähler mit einem Register vorgesehen, welche dazu geeignet
ist, den Ausgang des Zählers in geeigneter Weise zu ver
riegeln, so daß die Anzahl der Taktimpulse, welche er
zeugt werden, während der Gegenstand von der einen Seite
zur anderen Seite abgetastet wird, d. h. von der Vorderseite
bis zur Rückseite, als Kriterium für die entsprechende Aus
dehnung des Gegenstandes ausgewertet werden können, wobei
der Gegenstand durch parallele Abtast- und Meßstrahlen ab
getastet wird. Das Register ist so ausgebildet, daß der
Zählerinhalt jedes Mal dann verriegelt werden kann, wenn
er ein Abtastsignal empfängt, welches der Rückseite des
Gegenstandes entspricht, oder ein falsches Abtastsignal
aufnimmt, welches durch den lichtdurchlässigen Teil oder
andere Teile auf dem Gegenstand während der Abtastung her
vorgerufen wurde. Da der letzte Verriegelungswert der Rück
seite des Gegenstandes entspricht, nimmt das Register diesen
letzten Verriegelungswert und streicht alle anderen falschen
Abtastsignale, so daß auf diese Weise eine ordnungsgemäße
Messung durchgeführt wird.
Gemäß der Erfindung wird die Frequenz der Taktimpulse aus
reichend hoch angesetzt, um die Meßgenauigkeit zu erhöhen.
Daher erfolgt die Zählung stets mit geringer Verzögerung.
Um eine solche Verzögerung mit der Verriegelung zu koordi
nieren, verriegelt das Register den Ausgang des Zählers
nach einer vorgegebenen Zeitverzögerung. Um weiterhin zu
verhindern, daß eine solche Verzögerung einen großen Fehler
bei dem gezählten Wert des Zählers hervorruft, wenn jedes
falsche Abschlußsignal in der Mitte des Abtastvorganges ver
riegelt wird, wird der Zähler bei jeder Verriegelung vorüber
gehend abgeschaltet oder gesperrt. Ein Korrekturwert, welcher
der Abschaltung entspricht, wird dem Zähler jedes Mal dann
zugeführt, nachdem eine Verriegelung in dem Register abge
schlossen wurde. Auf diese Weise kann der Zählvorgang des
Zählers ordnungsgemäß mit der Bewegung der parallelen Ab
tast- und Meßstrahlen zu jeder Zeit in Übereinstimmung ge
bracht werden.
Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der
Zeichnung beschrieben; in dieser zeigen:
Fig. 1 ein Blockschema, welches eine bevorzugte Ausführungs
form einer optischen Meßeinrichtung gemäß der Erfin
dung veranschaulicht,
Fig. 2 ein Zeitablauf-Schema, welches den Meßbetrieb der in
der Fig. 1 veranschaulichten Ausführungsform der Er
findung veranschaulicht, und
Fig. 3 ein Zeitablauf-Schema, welches den Verriegelungsvor
gang eines Registers, den Abschaltvorgang eines Zählers
und den Korrekturvorgang veranschaulicht, wobei alle
diese Vorgänge zur Erfindung gehören.
Die Fig. 1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform einer optischen
Meßeinrichtung, welche gemäß der Erfindung aufgebaut ist.
Ein Gegenstand 10, der vermessen werden soll, ist auf einem
(nicht dargestellten) Arbeitstisch in einem Bereich angeord
net, in welchem der Gegenstand 10 durch Meßstrahlen beleuchtet
werden kann. Der Gegenstand 10 kann bewegbar sein. In einem
solchen Fall besteht zwischen dem Gegenstand 10 und den Meß
strahlen eine solche Beziehung, daß der Gegenstand bei einem
vorgegebenen zeitlichen Bewegungsablauf sich in dem genannten
Bereich befindet. Bei der veranschaulichten Ausführungsform
ist der Gegenstand 10 ein lichtdurchlässiger Zylinder.
Es ist eine Lichtabtaststufe 12 vorhanden, welche parallele
Abtast- und Meßstrahlen 100 emittiert, durch welche der Ge
genstand 10 beleuchtet wird. Die Lichtabtaststufe 12 weist
einen Laser-Oszillator 14, einen stationären Spiegel 16 und
einen drehbaren Spiegel 18 auf. Ein Laser-Bündel 102, welches
von dem Laser-Oszillator 14 emittiert wird, wird über den
stationären und den drehbaren Spiegel 16 und 18 einer Kol
limatorlinse 20 zugeführt und tritt aus der Kollimator
linse 20 in Richtung auf den Gegenstand 10 in Form der
parallelen Abtast- und Meßstrahlen 100 aus.
Die Drehung des drehbaren Spiegels 18 wird durch einen
Synchron-Motor 21 derart gesteuert, daß die Drehgeschwin
digkeit des drehbaren Spiegels 18 mit Taktimpulsen synchro
nisiert ist, welche gemäß der nachfolgenden Beschreibung
zur Messung herangezogen werden. Bei der veranschaulichten
Ausführungsform wird das Ausgangssignal eines Taktimpuls
generators 22 dem Synchron-Motor über eine Teilerschaltung
24 zugeführt. Daher kann der zeitliche Ablauf der Abtastung
bei den parallelen Meßstrahlen 100 mit den Taktimpulsen
synchronisiert werden, so daß eine gute Meßgenauigkeit
gewährleistet ist.
Obwohl die parallelen Abtast- und Meßstrahlen 100 von der
oben genannten Lichtabtaststufe 12 einen einzigen vorge
gebenen Abtastbereich haben, können diese Strahlen in eine
Mehrzahl von Abschnitten oder Segmenten durch vorgegebene
Schlitze oder Spalte aufgeteilt werden, so daß die Messung
für jeden der Abschnitte getrennt durchführbar ist.
Die parallelen Abtast- und Meßstrahlen 100 werden von einem
Fotodetektor 26 aufgenommen, der elektrische Signale abgibt,
welche Intensitätsveränderungen anzeigen, nachdem der Ge
genstand 10 durch die Strahlen 100 beleuchtet wurde. Bei
der veranschaulichten Ausführungsform weist der Fotodetektor
26 einen Kondensor 28 und ein Lichtempfangselement 30 auf,
welches im Brennpunkt des Kondensors 28 angeordnet ist.
Das Lichtempfangselement 30 ist derart ausgebildet, daß es
ein Helligkeitsausgangssignal abgibt, wenn die parallelen
Abtast- und Meßstrahlen 100 nicht durch den Gegenstand 10
blockiert oder abgeschattet sind, während es ein Dunkelheits
ausgangssignal abgibt, wenn die Strahlen 100 durch den Ge
genstand 10 blockiert oder abgeschattet sind.
Wenn die gegenüberliegenden Seiten des Gegenstandes 10 durch
die parallelen Abtast- und Meßstrahlen 100 ordnungsgemäß
abgetastet werden, erzeugt der Fotodetektor 26 zwei Ausgangs
impulssignale, welche den gegenüberliegenden Seiten des Ge
genstandes 10 entsprechen. Wenn eine Abtastzeit zwischen
diesen zwei Impulssignalen gemessen wird, indem die Anzahl
der Taktimpulse gezählt wird, die mit der Bewegung der paral
lelen Abtast- und Meßstrahlen 100 synchronisiert sind, kann
der Abstand zwischen den Seiten oder Enden des Gegenstandes
10 ordnungsgemäß gemessen werden.
Weiterhin ist ein Zähler 32 vorhanden, welcher die Taktimpulse
zählt und derart ausgebildet ist, daß er die Ausgangssignale
des Taktimpulsgenerators 22 synchron mit denjenigen Taktim
pulsen zählt, welche zur Steuerung des drehbaren Spiegels 18
verwendet werden.
Selbst dann, wenn der Gegenstand 10 seine nicht erwünschten
Stirnseiten präsentiert, an denen eine Ablenkung oder Streu
ung hervorgerufen wird, oder auch dann, wenn der Gegenstand
10 aus einem lichtdurchlässigen Material besteht, durch wel
ches die Meßstrahlen 100 hindurchgehen, so daß insgesamt eine
Anzahl von falschen Abtastsignalen an dem Fotodetektor 26
entstehen können, ermöglicht die Erfindung eine ordnungs
gemäße Messung, indem nämlich die eigentlichen Signale aus
einer Anzahl von Signalen ausgewählt werden, zu denen auch
falsche Abtastsignale gehören. Zu diesem Zweck verwendet die
Erfindung ein erstes Abtastsignal in einem vorgegebenen
Abtastbereich als Abtastsignal oder Meßsignal, welches das
eine Ende oder die eine Seite (Vorderseite) des Gegenstandes
10 anzeigt. Nachfolgende Abtastsignale einschließlich falscher
Signale werden durch Verriegelungsvorgänge entsprechend ge
steuert. Das letzte Abtastsignal wird als ordnungsgemäßes
Abtastsignal oder Meßsignal für das andere Ende oder die
andere Seite des Gegenstandes verwendet.
Die Anordnung weist weiterhin wenigstens ein Paar von Fühlern
34 und 36 auf, um jeweils den Anfang und das Ende der Abtastung
festzustellen. Die Fühler sind derart im Abtastbereich ange
ordnet, daß die einander gegenüberliegenden Seiten des Ab
tastbereichs ermittelt werden können. Jeder dieser Fühler 34
und 35 kann ein fotoelektrisches Wandlerelement sein, wel
ches ein elektrisches Signal erzeugt, wenn die parallelen
Abtast- und Meßstrahlen 100 über den Fühler hinweggehen.
Obwohl bei der in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungs
form des Erfindungsgegenstandes nur ein einziges Paar von
Fühlern 34 und 36 vorhanden ist, ist die Anzahl solcher Fühler
darauf nicht beschränkt. Beispielsweise kann eine Vielzahl
von Fühlerpaaren vorgesehen sein, wenn unterteilte oder
segmentierte Bereiche durch die parallelen Abtast- und Meß
strahlen 100 erfaßt werden sollen.
Der Zähler 32 zählt Taktimpulse von dem Taktimpulsgenerator
22, während durch die parallelen Abtast- und Meßstrahlen 100
die gegenüberliegenden Seiten des Gegenstandes 10 in der
Weise abgetastet werden, daß die erwünschte Messung ausge
führt werden kann. Bei der veranschaulichten Ausführungs
form kann ein lichtdurchlässiger Gegenstand 10, beispiels
weise ein Glasrohr oder dergleichen, in Bezug auf seinen
Außendurchmesser exakt gemessen werden. Wenn die Oberfläche
des Gegenstandes 10 unregelmäßig ist oder einen lichtundurch
lässigen Teil hat, kann der Fotodetektor 26 ein falsches
Abtastsignal liefern, wenn ein anderer Teil des Gegenstandes
10 als dessen gegenüberliegende Seiten durch die Meßstrahlen
abgetastet wird. Ein solches falsches Abtastsignal kann
nicht von einem ordnungsgemäßen Ausgangssignal unterschieden
werden. Um ein derartiges Problem zu überwinden, weist die
erfindungsgemäße Einrichtung ein Register 38 auf, um in
geeigneter Weise den vom Zähler 32 gezählten Wert zu verrie
geln oder zu speichern. Genauer gesagt, das Register 38 ist
derart ausgebildet, daß es sowohl ein Helligkeitssignal oder
ein falsches Abtastsignal, welches durch den Fotodetektor
26 ermittelt wurde, nachdem die parallelen Abtast- und Meß
strahlen 100 über die Vorderseite des Gegenstandes 10 hin
weggegangen sind, als auch ein Abtastsignal verriegelt oder
abspeichert, welches die Rückseite des Gegenstandes 10 dar
stellt. Somit kann der zuletzt verriegelte oder abgespeicher
te Wert als eigentlicher Zählwert ausgegeben werden.
Die Verriegelung des Ausgangs des Zählers 32 führt jedoch
noch zu einem weiteren Problem. Bei einer Präzisions-Meß
einrichtung, wie sie beim Erfindungsgegenstand vorliegt,
erreicht die Frequenz der Taktimpulse einen Bereich von
50 bis 100 MHz. Wenn derartige hochfrequente Taktimpulse
durch den Zähler bis zu dem Bit mit dem höchsten Stellen
wert gezählt werden, ist eine bestimmte Zeitspanne erforder
lich. Es kann daher ein nicht vernachlässigbarer Zählfehler
auftreten, wenn das Register 38 verriegelt wird. Ein der
artiger Zählfehler wird normalerweise durch die Tatsache
hervorgerufen, daß der Zähler 32 den nächsten Taktimpuls
aufnimmt, bevor der gezählte Wert ordnungsgemäß verriegelt
oder abgespeichert ist, und zwar in der Weise, daß der
gezählte Wert im Zähler fortlaufend während der Verriegelung
oder Abspeicherung auf den neuesten Stand gebracht wird.
Es besteht somit das Problem, daß durch die oben angegebene
Konstruktion eine ordnungsgemäße Zählung nicht ausgeführt
werden kann, bei welcher der Ausgang des Zählers 32 in ge
eigneter Weise durch das Register 38 verriegelt oder abge
speichert wird.
Gemäß der Erfindung wird der Zähler 32 für eine vorgegebene
Zeitperiode abgeschaltet, in welcher das Register 38 arbeitet,
um den Ausgang des Zählers 32 zu verriegeln. Zu diesem Zweck
verwendet die erfindungsgemäße Anordnung eine temporale
Sperrschaltung oder einen Sperrimpulsgenerator 40.
Wenn der Betrieb des Zählers 32 gesperrt wird, kann während
dieser Sperrung ein größerer Fehler hervorgerufen werden.
Gemäß der Erfindung wird ein Zähler-Korrekturimpuls, welcher
dieser festen Sperrperiode entspricht, dem Zähler 32 zuge
führt, nachdem das Register 38 für jede Verriegelung in
Funktion getreten ist. Dies erfolgt durch eine Zählerkorrektur
schaltung 42.
Der Zählbetrieb des Zählers 32 wird durch das Ausgangssignal
des Fotodetektors 26 gesteuert. Abtastsignale von dem Licht
empfangselement 30 werden einem Flankenimpulsgenerator 46
über einen Verstärker 44 zugeführt, um die Flanke der Ver
änderung in der Helligkeit des Lichtes unter Differentierung
des Flankenimpulsgenerators 46 zu ermitteln. Das Ausgangs
signal des Flankenimpulsgenerators 46 wird dazu verwendet,
ein Flip-Flop 48 zu setzen, und zwar zu dem Zweck, um das
Ausgangssignal zur Öffnung eines UND-Gliedes 50 jedes Mal
dann zu erzeugen, wenn die Vorderseite des Gegenstandes 10
bei jedem Abtastvorgang durch die parallelen Abtast- und
Meßstrahlen 100 abgetastet wird.
Das Flip-Flop 48 wird durch ein Ausgangssignal von dem
Abtast-Abschlußfühler 36 zurückgesetzt. Bei der veran
schaulichten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
ist der Ausgang des Fühlers 36 mit der Rücksetz-Klemme des
Flip-Flops 48 über einen Verstärker 52 und eine Wellen
formerschaltung 54 verbunden.
Der Sperrimpulsgenerator 40 wird durch das Ausgangssignal
des Flip-Flops 48 zurückgestellt und auch durch das Aus
gangssignal des Flankenimpulsgenerators 46 getriggert, wo
bei das Ausgangssignal des Flankenimpulsgenerators 46 eine
Flanken-Diskriminatorschaltung 56 durchläuft. Genauer ge
sagt, die Flanken-Diskriminatorschaltung 56 berücksichtigt
nur die rückwärtige Flanke des Ausgangsimpulses vom Ver
stärker 44 und führt ein entsprechendes Signal dem Sperr
impulsgenerator 40 zu, so daß dieser jedes Mal dann ge
triggert werden kann, wenn das Dunkelheitssignal in ein
Helligkeitssignal verändert wird.
Der Ausgang des Sperrimpulsgenerators 40 ist mit einem
UND-Glied 58 verbunden. Taktimpulse, welche das Ausgangs
signal des Taktimpulsgenerators 22 darstellen, werden
dem Takteingang des Zählers 32 über die UND-Glieder 58
und 50 zugeführt. Somit kann der Zählvorgang des Zählers
32 vorübergehend durch das Ausgangssignal des Sperrimpuls
generators 40 gesperrt werden.
Der Sperrimpulsgenerator 40 steuert den Verriegelungsvorgang
des Registers 38. Zu diesem Zweck ist der Ausgang des Sperr
impulsgenerators 40 mit dem Verriegelungseingang des Re
gisters 38 über eine erste Verzögerungsschaltung 60 ver
bunden. Somit kann der Inhalt des Zählers 32 durch das Re
gister 38 zu einer vorgegebenen Zeit verriegelt werden, nach
dem ein Sperrimpuls erzeugt wurde. Der Sperrimpulsgenerator
40 steuert auch eine Zählkorrektur, welche der Sperrperiode
des Zählvorgangs im Zähler 32 entspricht. Zu diesem Zweck
wird die Zählkorrekturschaltung 42 über eine zweite Ver
zögerungsschaltung 62 getriggert. Nachdem der Verriegelungs
vorgang des Registers 38 abgeschlossen ist, wird während
der Sperrperiode ein vorgegebener Zählkorrekturimpuls dem
Zähler 32 als Korrekturwert zugeführt.
Bei der veranschaulichten Ausführungsform des Erfindungsge
genstandes wird der Gegenstand 10 dadurch vermessen, daß
eine Mehrzahl von Abtastungen der Abtaststrahlen verwendet
werden. Es wird somit eine Mehrfach-Abtastung verwendet.
Die Anzahl der Abtast-Vorgänge wird durch einen programmier
baren Zähler 64 gezählt, dem das Ausgangssignal des Abtast
beginn-Fühlers 34 über einen Vorverstärker 66 und eine Wel
lenformerschaltung 68 zugeführt wird, um die Anzahl der Ab
tastvorgänge durch die Meßstrahlen 100 zu zählen. Das Ab
tastbeginnsignal wird gleichzeitig dem Ladeeingang des
Zählers 32 zugeführt. Somit kann der Inhalt des Registers
38 in dem Zähler 32 jedes Mal dann gespeichert werden, wenn
die Abtastung ausgelöst wird.
Eine Zentraleinheit 70 dient dazu, alle Operationen des
Zählers 32, des Registers 38 und anderer Teile zu steuern.
Wenn eine vorgegebene Anzahl von Abtastvorgängen durch die
Meßstrahlen 100 abgeschlossen ist, welche durch die Zentral
einheit 70 eingestellt wurde, holt die Zentraleinheit 70
den Inhalt des Registers 38. Die Zentraleinheit 70 weist
eine arithmetische Schaltung oder eine Rechenschaltung auf,
die nicht veranschaulicht ist, weil sie allgemein bekannt
ist. Die arithmetische Schaltung verwendet den geholten
Inhalt des Registers 38 dazu, um die Mittelbildung der
abschließenden Verriegelungswerte zu berechnen und andere
Operationen auszuführen, wobei der sich dabei ergebende
Wert auf einer Sichtanzeige dargestellt wird. Nachdem die
Berechnung abgeschlossen ist, erzeugt das Ausgangssignal
eines Löschimpulsgenerators 72 einen Löschimpuls, um den
Inhalt des Zählers 32 zu löschen.
Die Arbeitsweise der oben beschriebenen erfindungsgemäßen
optischen Meßeinrichtung wird nachfolgend anhand der Fig.
2 und 3 beschrieben.
Gemäß der Darstellung in der Fig. 2 stellt ein lichtdurch
lässiger Zylinder aus Glas oder einem ähnlichen Material
einen Gegenstand 10 dar, der als Meßobjekt bezeichnet
werden kann und dessen Oberfläche durch Öl oder Schmutz
bei 10a verunreinigt ist. Es würden somit falsche Ab
tastsignale erzeugt, während der Gegenstand 10 durch die
Meßstrahlen 100 von einer Seite zur anderen Seite abge
tastet wird.
Das in der Fig. 2 dargestellte Zeitablaufschema zeigt den
mittleren Status bei mehreren Abtastungen, bei welchen ein
Startsignal 300 von dem Abtastbeginnfühler 40 dem Ladeein
gang des Zählers 32 zugeführt wurde, wobei der Verriege
lungswert, d. h. ein Wert, der bis zu der vorhergehenden
Abtastung im Register 38 angesammelt wurde, dem Zähler 32
zugeführt wird. Das Startsignal 300 wird auch durch den
programmierbaren Zähler 64 als eine Abtastung gezählt.
Wenn die Meßstrahlen 100 die Vorderseite oder die Start-
Seite des Gegenstandes 10 erreichen, werden sie durch den
Fotodetektor 26 abgetastet, der seinerseits ein Abtast
signal erzeugt, durch welches ein Ausgangssignal 200 von
dem Verstärker 44 auf einen hohen Pegel ("H") gelegt wird,
um ein Dunkelheitssignal auf Grund des Blockierens des
Objektes 10 zu ermitteln. Anschließend werden Abtastsignale
einschließlich einiger falscher Signale ausgegeben, und
zwar in Abhängigkeit davon, ob der Gegenstand 10 blockiert
oder nicht blockiert. Gemäß der Darstellung enthält das
Abtastsignal 200 solche Abtastsignale, welche die gegen
überliegenden Seiten des Gegenstandes 10 ordnungsgemäß
angeben, und falsche Signale 200a, welche den Fremdstoffen
10a entsprechen.
Das Abtastsignal 200 wird durch den Flankenimpulsgenerator
46 differenziert, um jedes Mal dann einen Flankenimpuls 202
zu erzeugen, wenn die Helligkeit in Dunkelheit verändert
wird oder umgekehrt. Wie aus den Zeitablaufschemen in den
Fig. 2 und 3 hervorgeht, wird das Flip-Flop 48 gesetzt,
um das UND-Glied 50 durch einen anfänglichen Vorderflanken
impuls zu öffnen, d. h. durch einen Impuls, welcher der
Vorderseite des Gegenstandes 10 entspricht. Zu dieser Zeit
ist der Sperrimpulsgenerator 40 zurückgestellt worden, um
das UND-Glied 58 durch das Flip-Flop 48 zu öffnen. Dem
Zähler 32 werden daher Taktimpulse als Signal 206 zugeführt.
Somit zählt der Zähler 32 Taktimpulse, welche aus der gegen
wärtigen Abtastung des Gegenstandes 10 resultieren, und zwar
zusätzlich zu den angesammelten Taktimpulsen, die bis zur
vorhergehenden Abtastung aufgelaufen sind.
Da die Taktimpulse 206 eine Frequenz im Bereich von 50 bis
100 MHz haben, wie oben bereits ausgeführt wurde, tritt
bei dem Zähler 32 eine gewisse Verzögerung bei der Zählung
auf, und es ist dann eine Zeitperiode erforderlich, bis
der gezählte Wert stabilisiert ist.
Wenn sich die Meßstrahlen 100 von dem Gegenstand 10 lösen
oder die Abschluß-Seite des Gegenstandes 10 erreichen,
wird der Fotodetektor 26 grundsätzlich ein Helligkeits
signal anstatt eines Dunkelheitssignals ermitteln. Deshalb
muß der Zähler 32 seinen Zählvorgang dann beenden, wenn
der Rückflankenimpuls im Abtastsignal 200 auftritt. Zu
diesem Zweck ist vorgesehen, daß der Inhalt des Zählers
32 durch das Register 38 verriegelt wird. Das Rückflanken
signal des Flankenimpulses 202 wird durch die Diskrimina
torschaltung 56 ermittelt, um den Sperrimpulsgenerator 40
so zu triggern, daß er Sperrimpulse 208 als Ausgangssignale
abgibt. Während dieses Vorganges ist daher das UND-Glied
58 geschlossen, um vorübergehend während einer vorgegebenen
Zeitperiode den Zählvorgang des Zählers 32 zu sperren.
Andererseits werden Verriegelungsimpulse 210, welche durch
die erste Verzögerungsschaltung 60 verzögert werden, dem
Verriegelungseingang des Registers 38 synchron mit den
Sperrimpulsen 208 zugeführt. Nachdem eine vorgegebene Zeit
periode seit der Sperrung des Zählvorgangs beim Zähler 32
abgelaufen ist, d. h., wenn diejenige Zeitperiode vorüber
ist, für welche der gezählte Wert stabilisiert ist, wird
der Inhalt des Zählers 32 durch das Register 38 verriegelt.
Somit kann das Register 38 einen beliebigen stabilisierten
Zählwert des Zählers 32 bei der rückwärtigen Flanke eines
Abtastsignals 200 holen, so daß die rückwärtige Seite des
Gegenstandes 10 von dem Fotodetektor 26 genau ermittelt
wird.
Jedoch wird dieser Verriegelungsvorgang in ähnlicher Weise
bei der rückwärtigen Flanke eines unerwünschten Abtast
signals 200 durchgeführt, welches beispielsweise durch den
Fremdkörper oder die Verunreinigung 10a auf dem Weg der
Abtastung für den Gegenstand 10 erzeugt wurde. Da der Zähl
vorgang des Zählers 32 zu dieser Zeit vorübergehend gesperrt
ist, wird der Inhalt des Zählers 32 einen großen Fehler auf
weisen, obwohl der verriegelte Wert später ausgelöscht wird.
Gemäß der Erfindung kann jedoch ein solcher Fehler dadurch
korrigiert werden, daß die Zählkorrekturschaltung 42 unter
dem verzögerten Signal synchron mit dem Sperrimpuls 208
getriggert wird und dem Zähler 32 ein Zählkorrekturimpuls
212 von der Zählkorrekturschaltung 42 zugeführt wird.
Der Korrekturimpuls 212 wird später ausgegeben als der
Verriegelungsimpuls 210, so daß der verriegelte Wert im
Register 38 dadurch nicht beeinflußt wird. Der Korrektur
impuls 212 wird dem Zähler 32 als ein Bit-Signal zugeführt,
welches der oben genannten Sperrperiode entspricht. Daher
wird eine vorgegebene Anzahl von Ziffern gleichzeitig addiert,
um sofort die Zählung zu korrigieren, welche von der Korrek
tur um die Eingabe der Taktimpulse abweicht. Wenn die
Sperrimpulse 208 aus dem Zähler 32 ausgegeben werden, um
erneut seinen Zählervorgang für die Taktimpulse 206 in
Gang zu setzen, stimmt daher die Zählung mit der Position
der Abtastung der Meßstrahlen exakt überein.
Der Verriegelungsvorgang des Registers 48 wird bei jeder
der rückwärtigen Flanken des Abtastsignals 200 ausgelöst,
so daß jeder der Werte, der durch das Abtastsignal 200a
verriegelt wird, welches durch die Fremdkörper oder Ver
unreinigung 10a erzeugt wird, nachfolgend bei dem nächsten
Verriegelungsvorgang gelöscht wird. Schließlich wird der
verriegelte Wert in dem Register 38 nur durch ein Signal
bestimmt, welches dem rückwärtigen Ende oder der Rückseite
des Gegenstandes 10 entspricht. Selbst dann, wenn falsche
Signale auf Grund des lichtdurchlässigen Teils und anderer
Teile auf dem Gegenstand 10 hervorgerufen werden, können
diese falschen Signale nacheinander gelöscht werden, um
einen ordnungsgemäßen Verriegelungswert zu bestimmen.
Gemäß der Erfindung kann somit sogar für ein lichtdurch
lässiges Meßobjekt eine Messung mit hoher Genauigkeit aus
geführt werden.
Der Zähler 32 zählt sogar dann noch Taktimpulse 206, nachdem
das Register 38 den gezählten Inhalt des Zählers 32 ver
riegelt hat, welcher dem rückwärtigen Ende oder der Rück
seite des Gegenstandes 10 entspricht. Jedoch wird der
Verriegelungsvorgang des Registers 38 nicht länger durch
geführt, so daß die Messung durch den gezählten Inhalt des
Zählers 32 nicht beeinflußt wird. Bevor der nächste Ab
tastvorgang ausgelöst wird, wird das Startsignal 300 dazu
verwendet, den Zähler 32 mit dem verriegelten Wert zu
laden, welcher bei der vorhergehenden Abtastoperation er
reicht wurde, so daß der andere gezählte Inhalt, welcher
beim vorhergehenden Abtastvorgang erreiche wurde, voll
ständig gelöscht wird.
Unmittelbar vor der Beendigung jedes Abtastvorganges wird
das Flip-Flop 48 rückgesetzt, um den nächsten Abtastvorgang
mit Hilfe eines End-Signals 302 von dem Abtastbeendigungs
fühler 36 vorzubereiten.
Wenn eine Mehrzahl von Abtastvorgängen abgeschlossen sind,
holt die Zentraleinheit 70 die angesammelten Meßwerte, die
im Register 38 verriegelt sind. Diese Meßwerte werden ent
sprechenden geeigneten Verarbeitungsvorgängen unterworfen,
beispielsweise einer Mittelwertbildung oder ähnlichen Vor
gängen, und zwar in der Zentraleinheit 70, um ein ordnungs
gemäßes Meßergebnis zur Anzeige zu bringen.
Gemäß der Erfindung werden Taktimpulse, welche durch die
Meßstrahlen erzeugt werden, die einen Gegenstand abtasten,
der zu vermessen ist, durch einen Zähler gezählt, wobei
der Zählerinhalt sequentiell durch ein Register verriegelt
wird. Jeder Verriegelungsvorgang wird ausgeführt, nachdem
eine vorgegebene Zeitperiode abgelaufen ist, die mit dem
Anhalten des Zählvorgangs im Zähler beginnt. Eine Verzögerung
beim Zählen oder Verriegeln kann gemäß der Erfindung aus
reichend berücksichtigt werden. Dadurch wird ein genaues
Meßergebnis geliefert, und zwar ohne Fehler beim verriegel
ten Wert, und es wird ermöglicht, die Frequenz bei den
Taktimpulsen, welche als Basis für die Messung verwendet
werden, auf einen hohen Wert einzustellen.
Da falsche Abtastsignale, welche auf dem Weg der Abtastung
des Gegenstandes erzeugt werden, auch einer Korrektur unter
worfen werden können, welche einer Sperrperiode für die
Zählung entspricht, nachdem jeder der Verriegelungsvorgänge
abgeschlossen ist, so daß der Zähler seinen Zählvorgang für
Taktimpulse wieder aufnimmt, können verriegelte Werte, wel
che von falschen Abtastsignalen bei der Abtastung erreicht
wurden, nacheinander gelöscht werden, um eine Messung ohne
Fehler zu erreichen.
Claims (4)
1. Optische Längenmeßvorrichtung mit
einer Lichtabtaststufe (12) zur Abtastung eines zu vermessenden Gegenstandes (10) mittels eines in einer Meßebene parallel zu sich selbst bewegten Abtaststrahls (100),
einer Photodetektorstufe (26), um Veränderungen der Lichtintensität des Abtaststrahls (100) zu erfassen, die dieser bei der Abtastung des Gegenstandes (10) erfährt, um daraus Photoabtast-Ausgangssignale zu erzeugen,
einem Zähler (32) zum Zählen von Taktimpulsen während der Abtastung des Gegenstandes (10), wobei die in dem Zähler (32) gezählten Taktimpulse ein Maß für die Länge des Gegenstandes sind und der Zähler (32) derart ausge bildet ist, daß sein Zählvorgang für die Taktimpulse ausgelöst wird, wenn der Abtaststrahl (100) über die Vorderseite des Gegenstandes (10) hinweggeht,
einer temporären Sperrschaltung (40), um den Zählvorgang des Zählers (32) für eine bestimmte Sperrperiode zu sperren, wenn
einer Lichtabtaststufe (12) zur Abtastung eines zu vermessenden Gegenstandes (10) mittels eines in einer Meßebene parallel zu sich selbst bewegten Abtaststrahls (100),
einer Photodetektorstufe (26), um Veränderungen der Lichtintensität des Abtaststrahls (100) zu erfassen, die dieser bei der Abtastung des Gegenstandes (10) erfährt, um daraus Photoabtast-Ausgangssignale zu erzeugen,
einem Zähler (32) zum Zählen von Taktimpulsen während der Abtastung des Gegenstandes (10), wobei die in dem Zähler (32) gezählten Taktimpulse ein Maß für die Länge des Gegenstandes sind und der Zähler (32) derart ausge bildet ist, daß sein Zählvorgang für die Taktimpulse ausgelöst wird, wenn der Abtaststrahl (100) über die Vorderseite des Gegenstandes (10) hinweggeht,
einer temporären Sperrschaltung (40), um den Zählvorgang des Zählers (32) für eine bestimmte Sperrperiode zu sperren, wenn
- a) innerhalb der tatsächlichen Berandung des Gegen standes ein Abtastsignal auftritt, das zunächst als vorläufiges Abtastsignal für die Rückseite des Gegen standes registiert wird, nachdem der Zählvorgang aus gelöst wurde, oder
- b) ein Abtastsignal auftritt, das die tatsächliche Rückseite des Gegenstandes (10) angibt und einem Register (38), um den Ausgang des Zählers (32) während der Sperrperiode sowie auch dann zu verriegeln, wenn der Ausgang des Zählers (32) stabilisiert wurde, wobei alle als vorläufig erkannten Abtastsignale für die Rückseite des Gegenstandes aus dem Register (38) gelöscht werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Zählfehler-Korrekturschaltung (42), die von der
Sperrschaltung (40) beaufschlagt ist und während der je
weiligen Sperrperiode einen Zählfehler-Korrekturimpuls
erzeugt, der der Zeitdauer der Sperrperiode entspricht,
und den Zählfehler-Korrekturimpuls als Bit-Signal dem
Zähler (32) als zum Zählwert zu addierenden Korrektur
wert zuführt.
2. Optische Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abtastvorgang mit den parallelen Abtast- und
Meßstrahlen (100) mehrfach wiederholt wird und daß ein
gemittelter Wert ausgegeben wird, nachdem eine
vorgegebene Anzahl von Abtastvorgängen durchgeführt
wurde.
3. Optische Längenmeßvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zählfehler-Korrekturimpuls dem Zähler (32)
während der Sperrperiode zugeführt wird.
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