DE3526624A1 - Kaefig fuer waelzlager - Google Patents
Kaefig fuer waelzlagerInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C33/00—Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
- F16C33/30—Parts of ball or roller bearings
- F16C33/38—Ball cages
- F16C33/41—Ball cages comb-shaped
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Rolling Contact Bearings (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Käfig für Wälzlager nach
dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Ein Käfig dieser Art ist durch das DE-GM 72 34 477 be
kannt. Er ist in einzelne Segmente unterteilt, die
an ihren freien Enden durch Spangen miteinander ver
bunden sind. Durch das Einfügen verschieden langer
Spangen können Segmente gleicher Ausführung und Ab
messungen auch für Lager verschiedener Durchmesser
bei gleicher Wälzkörpergröße verwendet werden. Die
Segmente sind kammartig und können in der bekannten
Ausführung axial zwischen die Lagerringe eingeführt
bzw. auf die Wälzkörper aufgeschnappt werden, wo
durch ein wälzkörpergeführter Käfig entsteht. Eine
ähnliche Ausführung, beispielsweise als Kastenseg
ment oder mit zu den Lagerringen reichenden Ab
schnitten, ist denkbar. Weiterhin könnte ein sol
ches Segment auch in gestreckter Ausführung für
lineare Wälzlager verwendet werden. Für alle Aus
führungen dieser bekannten bzw. naheliegenden Seg
mentausbildungen sind Spangen, d. h. Verbindungs
mittel in geeigneter Länge erforderlich, die nach
dem Einsetzen der Segmente eingefügt und entspre
chend fixiert werden müssen. Diese zusätzliche Ar
beit ist aufwendig und mit Kosten verbunden.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Käfig der eingangs
genannten Art zu schaffen, dessen Segmente auf ein
fache Art miteinander verbunden werden können und
für verschiedene Lagerdurchmesser in gleicher Aus
führung und Abmessungen verwendbar sind.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Segmente
an ihren in Umfangsrichtung verlaufenden, gegenüber
liegenden Enden einerseits einen Zapfen und anderer
seits eine in Umfangsrichtung des Wälzlagers läng
lich sich erstreckende Ausnehmung mit einer gerin
geren Breite als der Durchmesser des Zapfens aufweisen
und der Zapfen über eine Preßpassung an erforderlicher
Stelle der Ausnehmung des benachbarten Segmentes ein
gesetzt ist.
Dadurch entfallen vorteilhafterweise die separaten
Verbindungselemente und damit die diesbezügliche
Arbeit des Verbindens während des Zusammenbaus.
Durch die erfindungsgemäße Art der Verbindung kann
auf einfache Weise der erforderliche Wälzkörperab
stand eingestellt werden, der sich bei der Verwen
dung gleicher Segmente in Lagern verschiedener Durch
messer ergibt. Die in Umfangsrichtung des Wälzlagers
längliche Ausnehmung ermöglicht dabei, den Teilungs
abstand der Wälzkörper um die entsprechende Abmes
sung der Ausnehmung zu variieren. Wenn diese Ab
messung multipliziert mit der Anzahl der in einem
Wälzlager verwendeten Segmente beispielsweise einen
ganzen Teilungsabstand ergibt, kann, die Variation
der Anzahl der Segmente einbezogen, ein weiter Durch
messerbereich der Wälzlager mit Segmenten gleicher Ab
messungen stufenlos überbrückt werden; vorausgesetzt
sind dabei gleich große Wälzkörper. Durch die runde Aus
führung des Zapfens ist eine Anpassung an die jewei
lige Krümmung der Laufbahn des Wälzlagers ohne Prob
leme automatisch gegeben. Die länglichen Ausnehmungen
sind besonders vorteilhaft bei in sich kreisförmig ge
schlossenen Käfigen. In diesem Fall werden beim Schlies
sen des Käfigs durch die letzte Verbindung zwischen dem
ersten und dem letzten Segment alle Fertigungstoleran
zen sowohl der Segmente als auch der Lagerringe ausge
glichen. Der Preßsitz des Zapfens in der Ausnehmung er
gibt eine in Umfangsrichtung des Lagers ausreichend feste
Verbindung, die während des Betriebs in ihrer relativen
Position verharrt. Die Segmente können als Kasten- oder
Kammsegmente für praktisch alle Wälzkörper- und Wälzlagerar
ten hergestellt werden. Selbst eine Anwendung bei Linear
lagern ist denkbar, wenn eine Gelenkbewegung an der Ver
bindungsstelle weitgehend ausgeschlossen ist.
Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal sind die
Verbindungsteile einstückig mit dem aus Kunststoff be
stehenden Segment ausgebildet und durch das Einpressen des
im wesentlichen runden Zapfens ist eine Materialverfor
mung an den die Ausnehmung radial begrenzenden Flächen
vorgesehen. Durch den Einpreßvorgang wird infolge der
Spreizkraft des gegenüber der radialen Weite der Aus
nehmung stärkeren Zapfens Material an den entsprechen
den Stellen der Ausnehmung verdrängt, so daß sich rillen
förmige Vertiefungen ergeben, in die der Zapfen kraft-
und formschlüssig eingelagert ist. Damit ist vorteilhafter
weise eine in Umfangsrichtung besonders feste Verbindung
geschaffen. Die erforderliche Elastizität des Materials
ist bei Verwendung von Kunststoff wegen dieser in den mei
sten Fällen auch für das gesamte Segment erwünschten Eigen
schaft automatisch gegeben.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die
Ausnehmung in einem symmetrisch zur axialen Mitte der Wälz
körper, sich in Umfangsrichtung des Wälzlagers fortsetzen
den und gegenüber der axialen Breite des Segmentes schmalen
Vorsprung angeordnet. Der Vorsprung ist axial schmal ausge
führt und läßt beiderseits genügend Raum, um einen außer
halb der axialen Mitte am benachbarten Segment angeordneten
Vorsprung aufzunehmen, der den Zapfen trägt. Durch dieses
Merkmal können die betreffenden Segmente beiderseits des
Wälzlagers, bezogen auf die anderen Segmente wechselseitig
eingebaut werden. Dadurch wirken Fliehkräfte vorteilhafter
weise axial symmetrisch auf das Wälzlager.
Eine vorteilhafte Weiterbildung wird erreicht, wenn der Zap
fen und/oder die Ausnehmung einen konisch bis keilförmigen An
fangsbereich aufweist. Dabei wird das Einführen des Zapfens
in die Ausnehmung sehr vereinfacht und die erforderliche Ma
terialverdrängung mit geringerem Kraftaufwand erzielt.
Die Erfindung wird im folgenden an dem in der Zeichnung dar
gestellten Beispiel beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1: Die teilweise Draufsicht auf zwei durch Zapfen und
längliche Ausnehmung verbundene Kammsegmente für
Kugeln teilweise im Schnitt und
Fig. 2: den teilweisen Querschnitt eines Ausschnittes von
Fig. 1 im Bereich der Verbindungsstelle.
Die in Fig. 1 dargestellten Kammsegmente 1 für jeweils eine
Kugel 2 haben ein etwa sichelförmiges Profil und weisen eine
teilkugelförmige innere Führungsfläche 3 für die Kugel 2 auf.
Sie gehören zu einem nicht vollständig dargestellten, in
sich geschlossenen Käfig für ein Kugellager. Die Kammseg
mente werden jeweils durch die Kugel in allen Richtungen
geführt. Sie setzen sich jeweils in Umfangsrichtung bei
derseits durch Vorsprünge 4 fort, von denen einer einen
axial verlaufenden, zylindrischen Zapfen 5 aufweist, der
in eine entsprechende, in Umfangsrichtung sich länglich
erstreckende Ausnehmung 6 eines am anderen Segment 1 ange
formten, weiteren Vorsprunges 4 eingepreßt ist. Die Posi
tion des Zapfens 5 in Umfangsrichtung der Ausnehmung 6
ergibt sich durch den jeweiligen Teilkreis der Wälzkörper
reihe in einem weiter nicht dargestellten Wälzlager und
durch die Umfangslänge der Kammsegmente 1 in gestreck
ter Form. Dementsprechend kann der Zapfen 5 jede Posi
tion in der Ausnehmung 6 einnehmen. Der Zapfen 5 weist
einen konischen Anfangsbereich 7 auf, der das Einpressen
erleichert.
Der Zapfen 5 hat, was besser in Fig. 2 erkennbar ist, ei
nen größeren Durchmesser als die radiale Weite der Ausneh
mung 6, wodurch während des Einpressens durch diesen eine
starke Spreizkraft gegen die radialen Begrenzungsflächen 8
der Ausnehmung 6 wirkt. Diese Spreizkraft verdrängt jeweils
Material, so daß die ursprünglich im wesentlichen ebenen
Begrenzungsflächen 8 rillenförmige, dem Profil des Zap
fens 5 entsprechende Druckbereiche 9 erhalten, die den
Zapfen 5 formschlüssig umgeben. Der Formschluß bewirkt
eine positionsstarre Verbindung der beiden Segmente 1
in Umfangsrichtung und eine kraftschlüssige Befestigung
gegen gelenkige, radiale Bewegung und gegen axiale Ver
schiebung.
Die dargestellte Ausführung ist nur ein Beispiel der
Erfindung, die bei allen Wälzlagern und Wälzkörperarten
anwendbar ist.
Claims (4)
1. Käfig für Wälzlager, bestehend aus selbständig
geführten, über Verbindungsteile miteinander
verbundenen Segmenten (1), dadurch gekennzeichnet,
daß die Segmente (1) an ihren in Umfangsrichtung
verlaufenden, gegenüberstehenden Enden einerseits
einen Zapfen (5), andererseits eine in Umfangsrich
tung des Wälzlagers länglich sich erstreckende
Ausnehmung (6) mit einer geringeren Breite als der
Durchmesser des Zapfens (5) aufweisen und der Zap
fen (5) über eine Preßpassung an erforderlicher
Stelle der Ausnehmung (6) des benachbarten Seg
ments (1) eingesetzt ist.
2. Käfig nach Anspruch 1 mit aus Kunststoff bestehenden
Segmenten, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbin
dungsteile (5, 6) einstückig mit dem Segment (1) aus
gebildet sind und durch das Einpressen des im wesent
lichen runden Zapfens (5) eine Materialverformung
an den die Ausnehmung (6) radial begrenzenden Flä
chen (8) vorgesehen ist.
3. Käfig nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ausnehmung (6) in einem
symmetrisch zur axialen Mitte der Wälzkörper (2),
sich in Umfangsrichtung des Wälzlagers fort
setzenden und gegenüber der axialen Breite des Seg
mentes (1) schmalen Vorsprung (4) angeordnet ist.
4. Käfig nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Zapfen (5) und/oder die Aus
nehmung (6) einen konisch bis keilförmigen An
fangsbereich (7) aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853526624 DE3526624A1 (de) | 1985-07-25 | 1985-07-25 | Kaefig fuer waelzlager |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853526624 DE3526624A1 (de) | 1985-07-25 | 1985-07-25 | Kaefig fuer waelzlager |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3526624A1 true DE3526624A1 (de) | 1987-01-29 |
Family
ID=6276742
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853526624 Withdrawn DE3526624A1 (de) | 1985-07-25 | 1985-07-25 | Kaefig fuer waelzlager |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3526624A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19839486A1 (de) * | 1998-08-29 | 2000-03-02 | Schaeffler Waelzlager Ohg | Radialwälzlager |
DE102005054082A1 (de) * | 2005-11-12 | 2007-05-16 | Schaeffler Kg | Käfig für ein Wälzlager |
DE102014211341A1 (de) * | 2014-06-13 | 2015-12-17 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Wälzlagerkäfig |
DE102017101409A1 (de) | 2016-12-28 | 2018-07-26 | Hiwin Technologies Corp. | Flexibles Lager mit Abstandshaltern |
-
1985
- 1985-07-25 DE DE19853526624 patent/DE3526624A1/de not_active Withdrawn
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19839486A1 (de) * | 1998-08-29 | 2000-03-02 | Schaeffler Waelzlager Ohg | Radialwälzlager |
WO2000012909A1 (de) * | 1998-08-29 | 2000-03-09 | INA Wälzlager Schaeffler oHG | Radialwälzlager |
DE102005054082A1 (de) * | 2005-11-12 | 2007-05-16 | Schaeffler Kg | Käfig für ein Wälzlager |
DE102005054082B4 (de) * | 2005-11-12 | 2015-04-02 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Käfig für ein Wälzlager |
DE102014211341A1 (de) * | 2014-06-13 | 2015-12-17 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Wälzlagerkäfig |
DE102017101409A1 (de) | 2016-12-28 | 2018-07-26 | Hiwin Technologies Corp. | Flexibles Lager mit Abstandshaltern |
DE102017101409B4 (de) | 2016-12-28 | 2023-10-19 | Hiwin Technologies Corp. | Flexibles Lager mit Abstandshaltern |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8141 | Disposal/no request for examination |