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DE352442C - Verfahren zum Haerten von ringfoermigen Umdrehungskoerpern - Google Patents

Verfahren zum Haerten von ringfoermigen Umdrehungskoerpern

Info

Publication number
DE352442C
DE352442C DE1917352442D DE352442DD DE352442C DE 352442 C DE352442 C DE 352442C DE 1917352442 D DE1917352442 D DE 1917352442D DE 352442D D DE352442D D DE 352442DD DE 352442 C DE352442 C DE 352442C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hardening
bath
revolution
rolling motion
liquid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1917352442D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SKF AB
Original Assignee
Svenska Kullagerfabriken AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Svenska Kullagerfabriken AB filed Critical Svenska Kullagerfabriken AB
Application granted granted Critical
Publication of DE352442C publication Critical patent/DE352442C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/62Quenching devices
    • C21D1/63Quenching devices for bath quenching

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heat Treatment Of Articles (AREA)

Description

  • Verfahren zum Härten von ringförmigen Umdrehungskörpern. Beim Härten von. Gegenständen entsteht gewöhnlich eine Formveränderung, die als Verziehen bekannt ist. Diese Erscheinung hängt mit der ungleichförmigen Abkühlung des Gegenstandes zusammen, und . diese Ungjeichmäßigkeit der Kühlung wird schon beim Eintauchen des Gegenstandes in die Härteflüssigkeit dadurch verursacht, aaB die einzelnen Teile seiner Oberfläche nicht gleichzeitig mit der Härteflüssigkeit in Berührung, kommen.
  • Um diesen Übelstand zu vermeiden, ist vorgeschlagen worden, den Gegenstand während der Kühlung in hin und her gehender oder in drehender Bewegung zu halten. Hierdurch, wird indessen der beabsichtigte Erfolg nicht vollständig erreicht. Wo entsprechend der Bewegungsrichtung und der Form des Gegenstandes die entwickelten Dämpfe und Gase schnell entfernt werden und immer neue Flüssigkeit an den zu härtenden Gegenstand herantritt, wird naturgemäß eine kräftigere Kühlung eintreten als dort, wo die Flüssigkeit sich mehr in Ruhe befindet und die entwickelten Dämpfe und Gase an dem Gegenstand haften. Das wird also besonders dann der Fall sein, wenn es sich, um ringförmige Körper mit Ausbuchtungen o. dgl. handelt, und das Verziehen wird um so leichter eintreten bei Gegenständen, deren Dicke im Verhältnis zurr Umfang verhältnismäßig klein ist, wie beispielsweise bei Laufringen von Kugel- oder Rollenlagern.
  • Vorliegende Erfindung, bezweckt nun ein Verfahren zum Härten von ringförmigen Umdrehungskörpern, bei dem die zu, härtenden Körper unter Wälzbewegung in die Härteflüssigkeit hineingetaucht werden. Es ist bereits ein Verfahren zum Härten von Spiralbohrern und ähnlichen Gegenständen bekannt geworden, bei dem die Werkstücke mit Hilfe eines besonderen Gerätes in zwangsweise Wälzbewegung innerhalb der Härteflüssigkeit versetzt werden. Ein solches Verfahren eignet sich indessen nicht für das Härten von ringförmigen Gegenständen mit verhältnismäßig großem Durchmesser, da solche Werkstücke den durch das Gerät ausgeübten Druck nicht gut vertragen. Auch ist es nach dem bekannten Verfahren nicht möglich, den Werkstücken schon vor dem Eintauchen in die Härteflüssigkeit eine genügend große Geschwindigkeit zu erteilen, um die bei empfindlichen Gegenständen, wie Kugellagerlaufringen, gerade im Eintauchsaugenblicke infolge ungleichförmiger Abkühlung leicht entstehenden Verziehungen zu verhüten. Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die genannten Übelstände dadurch vermieden, daß die auf Härtungstemperatur gebrachten Laufringe oberhalb des Härtebades in freier Wälzbewegung mit großer Geschwindigkeit versetzt und so in das Härtebad gebracht werden, z. B. dadurch, daß sie längs einer geneigten Bahn entsprechender Länge in die Härteflüssigkeit hinabrollen, so daß sie schon beim Eintauchen in das Härtebad eine hohe Geschwindigkeit besitzen und die Wälzbewegung in dem Bade ohne besondere Beeinflussung beibehalten, bis sie genügend gekühlt sind.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens. Abb. i zeigt teilweise im -Schnitt eine Seitenansicht und Abb. 2 eine Draufsicht der Vorrichtung.
  • Die Vorrichtung besteht hauptsächlich aus einer geneigten Bahn oder Rinne i, in die die zu härtenden Körper eingebracht werden, und deren unteres Ende sich unter die Oberfläche der im Behälter 2 befindlichen Härteflüssigkeit erstreckt. Die Länge des oberhalb der Flüssigkeit befindlichen Teiles der Bahn i hängt von der Laufgeschwindigkeit ab, die. den zu härtenden Körpern erteilt werden soll. Dieser Teil der Bahn kann, wie in der Zeichnung gezeigt ist, in mehrere getrennte Rinnen oder Nuten unterteilt sein. Am unteren Ende der Rinne ist im Behälter 2 ein Korb 3 o. dgli. angebracht, worin die gehärteten Gegenstände gesammelt werden, und der durch geeignete Vorrichtungen aus der Flüssigkeit gezogen oder gehoben werden kann. Die Wegstrecke, die von den drehenden Körpern in der Härteflüssigkeit zurückzulegen ist, soll so lang sein, daß die Körper genügend gekühlt sind, wenn sie in den Korb gelangen.
  • Die Rinne braucht sich nicht unter die Oberfläche der Härteflüssigkeit zu erstrecken, da die erforderliche Drehung den Gegenständen schon erteilt worden ist, bevor sie an die Flüssigkeit gelangen. Die gezeigte Ausführungsform der Rinne dürfte indessen vorzuziehen sein, wenn es sich darum handelt, die gehärteten Gegenstände innerhalb eines beschränkten Raumes, z. B. in dem gezeigten Korb, zu sammeln. Die Rinne braucht auch nicht, wie in der Zeichnung gezeigt ist, gradlinig zu sein, sondern kann irgendwelche zweckmäßige Kurvenform besitzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum, Härten von ringförmigen Umdrehungskörpern, besonders von Laufringen für Kugel- und- Rollenlager, unter Wälzbewegung der Werkstücke in der Härteflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß die auf Härtetemperatur erhitzten Ringe oberhalb des Härtebades in freie Wälzbewegung mit großer Geschwindigkeit versetzt und so in das Härtebad gebracht werden, z. B. dadurch., daß sie längs einer geneigten Bahn, entsprechender Länge in die Härteflüssigkeit hinabrollen, so daß sie schon beim Eintauchen in das Bad eine hohe Geschwindigkeit besitzen und die Wälzbewegung in dem Bade ohne besondere Beeinflussung beibehalten, bis sie genügend gekühlt sind.
DE1917352442D 1916-12-12 1917-05-30 Verfahren zum Haerten von ringfoermigen Umdrehungskoerpern Expired DE352442C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE352442X 1916-12-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE352442C true DE352442C (de) 1922-04-27

Family

ID=20308677

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1917352442D Expired DE352442C (de) 1916-12-12 1917-05-30 Verfahren zum Haerten von ringfoermigen Umdrehungskoerpern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE352442C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741112C (de) * 1940-09-12 1943-11-04 Ver Oberschlesische Huettenwer Vorrichtung zum Einbringen von Werkstuecken in ein Haertebad

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741112C (de) * 1940-09-12 1943-11-04 Ver Oberschlesische Huettenwer Vorrichtung zum Einbringen von Werkstuecken in ein Haertebad

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