DE3523719A1 - Messanordnung zur feststellung der funktionsfaehigkeit der duesen eines tintenstrahl-druckkopfes - Google Patents
Messanordnung zur feststellung der funktionsfaehigkeit der duesen eines tintenstrahl-druckkopfesInfo
- Publication number
- DE3523719A1 DE3523719A1 DE19853523719 DE3523719A DE3523719A1 DE 3523719 A1 DE3523719 A1 DE 3523719A1 DE 19853523719 DE19853523719 DE 19853523719 DE 3523719 A DE3523719 A DE 3523719A DE 3523719 A1 DE3523719 A1 DE 3523719A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- measuring
- nozzles
- electrode
- measuring arrangement
- ink
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J2/00—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
- B41J2/005—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by bringing liquid or particles selectively into contact with a printing material
- B41J2/01—Ink jet
- B41J2/135—Nozzles
- B41J2/165—Prevention or detection of nozzle clogging, e.g. cleaning, capping or moistening for nozzles
- B41J2/16579—Detection means therefor, e.g. for nozzle clogging
Landscapes
- Particle Formation And Scattering Control In Inkjet Printers (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Meßanordnung zur Fest
stellung der Funktionsfähigkeit der Düsen eines Tinten
strahl-Druckkopfes mit einer Einrichtung zur Erzeugung
eines elektrostatischen Feldes im Bereich der Flugbahn der
Tintentröpfchen und mit einer die Tintentröpfchen auffan
genden Meßelektrode sowie mit einer Meßschaltung zur
Erfassung und Auswertung des Spannungspotentials der
Meßelektrode.
Eine solche Anordnung ist durch die DE-OS 32 34 107
bekannt. Dabei werden die Tintentröpfchen zum Zeitpunkt
der Ablösung von den Düsen mit einer elektrischen Ladung
beaufschlagt, die durch ein elektrisches Feld erzeugt
wird, welches von unmittelbar vor den Düsen angeordneten
und gegenüber den Düsen eine entsprechende Gleichspannung
aufweisenden Elektroden gebildet wird. Nach dem Verlassen
des aufladenden Feldes prallen die Tintentröpfchen auf
eine Meßelektrode und geben ihre Ladung an diese ab. Das
sich dadurch ändernde elektrische Potential der Meßelek
trode wird als Signal für die Anzeige der Funktionsfähig
keit der Düsen ausgewertet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Meßanordnung
der eingangs genannten Art zu vereinfachen.
Die Lösung gelingt dadurch, daß das elektrostatische Feld
durch eine zwischen den Düsen und der Meßelektrode ange
legte Gleichspannung gebildet ist und daß in Reihe zur
Gleichspannungsquelle ein hochohmiger Widerstand geschal
tet ist. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Erfindungsgemäß kann auf besondere Elektroden zur Erzeu
gung des elektrostatischen Feldes verzichtet werden, da
die Meßelektrode diese Funktion zusätzlich übernimmt.
Es hat sich gezeigt, daß der bei einer erfindungsgemäßen
Meßanordnung an der Meßelektrode abgreifbare Signalverlauf
eine Charakteristik hat, welche eine einfache Aussage über
die Geschwindigkeit der Tintentröpfchen ermöglicht. Am
Anfang und am Ende des Signals entstehen bespielsweise
steile Spannungsänderungen, die zur Ermittlung des Zeit
punkts des Austretens eines Tröpfchens und des Zeitpunkts
des Aufpralls auf die Meßelektrode ausgewertet werden
können.
Eine erfindungsgemäße Meßeinrichtung erfordert nur einen
geringen Aufwand, so daß es sinnvoll erscheint, insbeson
dere hochwertige Drucker individuell mit einer solchen
Meßanordnung in Verbindung mit einer Abgleicheinrichtung
für die Düsen des Druckers zu versehen. Da sich die Daten
der Düsen z.B. durch Alterung, Temperatureinflüsse und
Langzeitdriften verändern können, kann in regelmäßigen
Abständen eine Nachjustierung der den Druckgeneratoren
zugeführten Erregerleistung in dem Sinne erfolgen, daß die
von der Meßanordnung ermittelten Geschwindigkeiten der
einzelnen Düsen mit den Sollwerten in Übereinstimmung
gebracht werden. Zweckmäßig sind dabei vor einem Justier
verfahren Säuberungvorgänge wie Putzen oder Durchspülen
der Düsen durchzuführen, die ebenfalls automatisch mit
Hilfe der erfindungsgemäßen Meßanordnung gesteuert und
kontrolliert werden können.
In der Zeichnung ist eine vorteilhafte Anordnung gemäß der
Erfindung schematisch dargestellt.
Der Druckkopf 1 weist eine Düsenplatte 2 auf, in welcher
eine Mehrzahl von Düsen angeordnet ist. Durch die Düsen
werden über Tintenkanäle 3 mittels Druckgeneratoren 4
Tintentröpfchen 5 ausgestoßen. Die Tinte wird aus einem
nicht dargestellten Vorratsbehälter über die allen Düsen
kanälen 3 gemeinsame Zuleitung 6 angesaugt. Die elek
trische Erregerleistung wird den Druckgeneratoren 4 über
die gemeinsame Masseleitung 7 und jeweils eine indivi
duelle Steuerleitung 8 zugeführt.
Die Düsenplatte 2 ragt in die Öffnung 9 eines aus Isolier
stoff bestehenden Gehäuses 10, in welchem mittels der
Halterung 11 die Meßelektrode 12 gegenüber der Öffnung 9
befestigt ist. Die ausgestoßenen Tintentröpfchen prallen
gegen die Meßelektrode 12, von welcher die Tinte in den
unteren Wannenteil 13 des Gehäuses 10 abtropft und aufge
fangen wird.
Der Meßvorgang mittels der dargestellten Meßanordnung wird
durch eine Meßschaltung 14 gesteuert. Diese führt den den
zu überprüfenden Düsen zugeordneten Druckgeneratoren 4
jeweils über eine Leitung 8 die Erregerleistung zu. über
den hochohmigen Widerstand 15 ist eine Gleichspannung über
die Leitung 15 an die Meßelektrode 12 gelegt, so daß eine
Potentialdifferenz zu der geerdeten Düsenplatte 2
besteht.
Die austretenden Tintentröpfchen 5 transportieren elek
trische Ladung zur Meßelektrode 12. Der dadurch entste
hende Verschiebungsstrom bewirkt wegen des hochohmigen
Widerstandes 15 eine Potentialänderung der Meßelektrode,
die als Spannungssignal über den die Gleichspannung ab
blockenden Kondensator 16 der Meßschaltung 14 zugeführt
wird.
Die Verwendung einer elektrisch leitfähigen Tinte hat sich
als vorteilhaft erwiesen, jedoch ist eine hohe Leitfähig
keit der Tinte keineswegs eine unabdingbare Voraussetzung
für die Funktionsfähigkeit der erfingungsgemäßen Anord
nung.
Das Auftreten von Meßsignalen besagt, daß die jeweilige
Düse funktionsfähig ist. Zusätzlich lassen sich aus der
Form der Signale (Amplitude, Flanken) Rückschlüsse über
die Tröpfchengeschwindigkeit ziehen. Da die Signale zum
Zeitpunkt der Ablösung der Tröpfchem von der Düsenplatte
und zum Zeitpunkt des Auftreffens auf die Meßelektrode
impulsartige Uberhöhungen aufweisen, kann man diese Zeit
punkte besonders einfach mit der Meßschaltung detektieren,
so daß mittels der Zeitdifferenz, welche die Tröpfchen für
die bekannte Strecke von der Düsenplatte 2 bis zur Meß
elektrode 12 benötigen, die Tröpfchengeschwindigkeit
ermittelt werden kann. Dazu müssen in der Meßschaltung 14
entsprechende elektronische Schaltungen vorgesehen sein,
deren Aufbau nicht Gegenstand der Erfindung ist und die
man auf verschiedene bekannte Weise realisieren kann.
Die Geschwindigkeit der Tröpfchen und die Impulsform sind
nur geringfügig von der Höhe der elektrischen Feldstärke
zwischen Meßelektrode 12 und Düsenplatte 2 abhängig. Eine
Korrekturmaßnahme ist erforderlichenfalls, insbesondere
bei Vorsehung von unterschiedlichen Feldstärken für
unterschiedliche Meßbereiche leicht in die Meßschaltung
integrierbar.
Die erfindungsgemäße Meßanordnung kann zur Endjustierung
und / oder -kontrolle im Verlaufe der Fertigung eingesetzt
werden. Sie ist andererseits aber so einfach aufgebaut,
daß sie auch insbesondere hochwertigen Druckern indivi
duell fest zugeordnet werden kann, so daß eine betriebs
mäßige Überprüfung und Nachjustierumg der Düsen eines
Druckkopfes vom Anwender in gewissem Zeitabständen durch
geführt werden kann. Eine solche Überprüfung kann aber
auch automatisiert in Verbindung mit Reinigungsvorgängen
veranlaßt werden.
Claims (6)
1. Meßanordnung zur Feststellung der Funktionsfähigkeit
der Düsen eines Tintenstrahl-Druckkopfes mit einer
Einrichtung zur Erzeugung eines elektrostatischen
Feldes im Bereich der Flugbahn der Tintentröpfchen und
mit einer die Tintentröpfchen auffangenden Meßelek
trode, sowie mit einer Meßschaltung zur Erfassung und
Auswertung des Spannungspotentials der Meßelektrode
dadurch gekennzeichnet, daß das elektrostatische Feld
durch eine zwischen den Düsen (Düsenplatte 2) und der
Meßelektrode (12) angelegte Gleichspannung gebildet ist
und daß in Reihe zur Gleichspannungsquelle ein hoch
ohmiger Widerstand (15) geschaltet ist.
2. Meßanordnung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
daß das auszuwertende Spannungspotential der Meßelek
trode (12) der Meßschaltung über einen Kondensator (16)
zugeführt wird.
3. Meßanordnung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekenn
zeichnet, daß die Meßelektrode (12) isoliert in einem
Gehäuse (10) befestigt ist, welches bis auf eine dem
Düsenbereich des Schreibkopfes (1) zugeordnete ist und
der Meßelektrode (12) gegenüberliegende Öffnung (9)
geschlossen ist, und welches unterhalb der Meßelek
trode (12) eine Auffangwanne (13) für die von der Meß
elektrode (12) abtropfende Tinte bildet.
4. Meßanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch
gekennzeichnet, daß die Düsenplatte (2) Erdpotential
aufweist.
5. Meßanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch
gekennzeichnet, daß die Meßschaltung Mittel zur Erfas
sung der Zeitdifferenz zwischen dem Zeitpunkt des Aus
tritts der Tintentröpfchen aus einer Düse und dem Zeit
punkt des Aufpralls auf die Meßelektrode enthält.
6. Meßanordnung nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßanordnung einem Drucker fest zugeordnet ist,
welcher eine Abgleicheinrichtung für die Düsen des
Druckkopfes 1 aufweist, welche in Abhängigkeit der von
der Meßeinrichtung gelieferten Istsignale eine Justie
rung der den Druckgeneratoren der Düsen zugeführten
Erregerleistung durchführt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853523719 DE3523719A1 (de) | 1985-07-03 | 1985-07-03 | Messanordnung zur feststellung der funktionsfaehigkeit der duesen eines tintenstrahl-druckkopfes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853523719 DE3523719A1 (de) | 1985-07-03 | 1985-07-03 | Messanordnung zur feststellung der funktionsfaehigkeit der duesen eines tintenstrahl-druckkopfes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3523719A1 true DE3523719A1 (de) | 1987-01-08 |
Family
ID=6274806
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853523719 Withdrawn DE3523719A1 (de) | 1985-07-03 | 1985-07-03 | Messanordnung zur feststellung der funktionsfaehigkeit der duesen eines tintenstrahl-druckkopfes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3523719A1 (de) |
-
1985
- 1985-07-03 DE DE19853523719 patent/DE3523719A1/de not_active Withdrawn
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2434759C2 (de) | Einrichtung zum Abfühlen der Aufladung von Tintentropfen | |
DE69901955T2 (de) | Tintenstrahldrucker und seine ablenkungsplatte | |
DE3634034C2 (de) | Tintendetektor für einen Tintenstrahldrucker | |
DE2411810C3 (de) | Vorrichtung zum Synchronisieren der Tröpfchenbildung mit der Tröpfchenaufladung in einem Tintenstrahlschreiber | |
DE2348724C3 (de) | Vorrichtung zum Synchronisieren der Tröpfchenbildung mit der Tröpfchenaufladung in einem Tintenstrahldrucker | |
DE3310365C2 (de) | ||
DE19642899A1 (de) | Induktive Tintenpegelerfassungsvorrichtung für Tintenvorräte | |
DE2331803A1 (de) | Tintenstrahlmatrixdrucker | |
DE3234107C2 (de) | Reinigungsvorrichtung für einen Tintentröpfchenschreiber | |
DE2353525B2 (de) | Tintenstrahlschreiber | |
EP0382741B1 (de) | Anordnung zur überwachung des tröpfchenausstosses aus austrittsdüsen eines tintenschreibkopfes | |
DE2632962C3 (de) | Partikelseparator | |
DE3218781C2 (de) | ||
EP0767064B1 (de) | Anordnung zur Überwachung der Funktion eines Tintendruckkopfes | |
US4631550A (en) | Device and method for sensing the impact position of an ink jet on a surface of an ink catcher, in a continuous ink jet printer | |
DE3221668C2 (de) | ||
DE2641744A1 (de) | Farbstrahl-aufzeichnungsvorrichtung | |
DE2412852C3 (de) | Anordnung zum Erkennen der Tröpfchenfrequenz und des Ablösezeitpunktes einzelner Tröpfchen in Tintenstrahlschreiber!! | |
DE2713512B2 (de) | Tintenstrahldruckkopf | |
DE1961164B2 (de) | Tintenstrahlschreiber | |
DE69937783T2 (de) | Kurzschlusserkennung für Tintenstrahldruckkopf | |
DE3523719A1 (de) | Messanordnung zur feststellung der funktionsfaehigkeit der duesen eines tintenstrahl-druckkopfes | |
DE69503996T2 (de) | Vorrichtung zur erkennung einer erschöpfung des tintenvorrates und tintenstrahldrucker | |
DE69623907T2 (de) | Kurzschlussnachweisschaltung für Tintenstrahldrucker | |
DE3117208A1 (de) | Vorrichtung zur pruefung des elektrischen ladezustands von tintentroepfchen im ladetunnel eines tintenstrahldruckers |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |