DE3522340A1 - Linsenanordnung zur fokussierung von elektrisch geladenen teilchen und massenspektrometer mit einer derartigen linsenanordnung - Google Patents
Linsenanordnung zur fokussierung von elektrisch geladenen teilchen und massenspektrometer mit einer derartigen linsenanordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Linsenanordnung zur Fokussierung
eines Strahles von elektrisch geladenen Teilchen im
Strahlengang von Abbildungssystmen, insbesondere in Massenspektrometern
zur Untersuchung von organischen und anorganischen
Substanzen, wobei die Linsenanordnung an eine
elektrische Spannungsversorgung angeschlossen ist. Die Erfindung
betrifft ferner ein doppelfokussierendes Massenspektrometer,
mit einer Ionenquelle, mit einem Abbildungssystem,
bestehend aus einem Sektorfeldmagneten, einem
elektrostatischen Analysator und anderen ionenoptischen
Elementen in beliebiger Reihenfolge, mit nachgeschaltetem
Detektor für die zu untersuchenden Teilchen von organischen
und anorganischen Substanzen.
Bei Abbildungssystmen für elektrisch geladene Teilchen,
insbesondere bei doppelfokussierenden Massenspektrometern
der eingangs genannten Art, treten dann, wenn man
große Öffnungswinkel, große Strahlhöhen oder große Energiebreiten
bei dem elektrisch geladenen Teilchenstrahl
zulassen will, in der Praxis Fokussierungsprobleme auf.
Es spielen dann nämlich nicht nur die Bildfehler erster
Ordnung eine Rolle, sondern auch die Bildfehler zweiter
Ordnung, die dann keinesfalls mehr vernachlässigbar sind.
In diesen Fällen sollte daher sowohl eine Richtungsfokussierung
zweiter Ordnung als auch eine Energiefokussierung
zweiter Ordnung vorgenommen werden, damit die Massenauflösung
durch Bildfehler zweiter Ordnung nicht beeinträchtigt wird.
Es gibt zwar Analysatoren in derartigen Abbildungssystemen,
die eine Doppelfokussierung zweiter Ordnung ermöglichen,
jedoch bringen die bisher bekannten speziellen
Ausführungsformen in der Praxis gewisse Nachteile mit
sich. Beispielsweise muß bei vorgegebenem Radius des
Sektorfeldmagneten ein sehr großer elektrostatischer Analysator
verwendet werden, so daß insgesamt große Abmessungen,
ein großer Magnet-Ablenkwinkel und damit ein
teurer Magnet erforderlich sind. Häufig ist dabei nur
eine Fokussierung in einer Achsenrichtung eines Koordinatensystems
möglich, während eine Fokussierung in der
dazu senkrechten Achsenrichtung nicht möglich ist.
Zur Erläuterung der Problematik sollen die Verhältnisse
zunächst allgemein unter Bezugnahme auf Fig. 6 der Zeichnung
erläutert werden. Ein wichtiges Qualitätsmerkmal
eines Massenspektrometers ist seine Massenauflösung, die
durch nachstehende Formel gegeben ist:
wobei folgende Bezeichnungen verwendet sind:
A γ = Koeffizient der Massendispersion
A x = Abbildungsvergrößerung in x-Richtung
S = Breite des Eintrittsspaltes in x-Richtung
Δ = Aberration infolge sämtlicher auftretener Bildfehler
A γ = Koeffizient der Massendispersion
A x = Abbildungsvergrößerung in x-Richtung
S = Breite des Eintrittsspaltes in x-Richtung
Δ = Aberration infolge sämtlicher auftretener Bildfehler
Dabei ist, wie in Fig. 6 dargestellt, x die horizontale
Koordinate, die in Ablenkrichtung liegt.
Als Strahlachse wird die Bahn eines sogenannten Referenzteilchens
bezeichnet, das die gewünschte Masse und Energie
besitzt. Das Koordinatensystem wird in die Bahn dieses
Referenzteilchens gelegt. Somit hat das Referenzteilchen
am Eintrittsspalt die Anfangskoordinaten
x 0 = y 0 = α 0 = β 0 = δ 0 = q 0 = 0
und am Austrittsspalt die Endkoordinaten
x 1 = y 1 = α 1 = β 1 = w 1 = γ 1 = 0.
Dabei haben die vorstehend verwendeten Bezeichnungen, wie sich aus Fig. 6 ergibt, die folgenden Bedeutungen:
x 0 = halbe Breite des Objektspaltes
y 0 = halbe Höhe des Objektspaltes
α 0 = halber Öffnungszwindel in x-Richtung (in der Ablenkebene)
b 0 = halber Öffnungswinkel in y-Richtung
δ 0 = Energieabweichung mit δ 0 = Δ E/E
γ 0 = Massenabweichung mit γ 0 = Δ m/m.
x 0 = y 0 = α 0 = β 0 = δ 0 = q 0 = 0
und am Austrittsspalt die Endkoordinaten
x 1 = y 1 = α 1 = β 1 = w 1 = γ 1 = 0.
Dabei haben die vorstehend verwendeten Bezeichnungen, wie sich aus Fig. 6 ergibt, die folgenden Bedeutungen:
x 0 = halbe Breite des Objektspaltes
y 0 = halbe Höhe des Objektspaltes
α 0 = halber Öffnungszwindel in x-Richtung (in der Ablenkebene)
b 0 = halber Öffnungswinkel in y-Richtung
δ 0 = Energieabweichung mit δ 0 = Δ E/E
γ 0 = Massenabweichung mit γ 0 = Δ m/m.
Ein geladenes Teilchen, z. B. ein Ion, das vom Eintrittsspalt
mit bestimmten Anfangskoordinaten (mit dem Index 0 bezeichnet)
in das Ablenkungssystem bzw. das Massenspektrometer
eintritt, kommt am Austrittsspalt mit bestimmten Endkoordinaten
an (mit dem Index 1 bezeichnet). Hierbei interessiert
vorwiegend die Endkooridnate x 1, da diese Abweichung in
x-Richtung die Massenauflösung direkt beeinflußt. Die
Endkoordinate x 1 läßt sich durch folgende Gleichung beschreiben:
Die verschiedenen Bildfehlerkoeffizienten sind dabei mit
dem Buchstaben A und entsprechendem Index bezeichnet. Der
Ausdruck für x 1 entspricht in der vorstehend genannten
Formel für die Massenauflösung dem mit Δ bezeichneten
Term für die Aberration.
In einem doppelfokussierenden Massenspektrometer ist eine
Richtungs- und Energiefokussierung erster Ordnung gegeben,
so daß die Fehlerkoeffizienten A α = A δ = 0 sind.
A x ist die Vergrößerung in x-Richtung, die bei normalen
Geometrien des Abbildungssystems die Größenordnung Eins
hat.
A q bezieht sich auf die Massendispersion, die erwünscht
ist, um verschiedene Massen trennen zu können.
Die übrigen angegebenen Koeffizienten sind Bildfehlerkoeffizienten
zweiter Ordnung. Um daher die erwünschte
Doppelfokussierung zweiter Ordnung zu erreichen, geht es
darum, in dem Abbildungssystem sowohl den Koeffizienten
A αα für die Richtungsfokussierung als auch die Koeffizienten
A αδ und A δδ für die Energiefokussierung auf den
Wert 0 zu bringen oder zumindest vernachlässigbar klein
zu machen.
Aufgabe der Erfindung ist es somit, eine Linsenanordnung
anzugeben, mit der die Abbildung der Teilchen in dem Abbildungssystem
bzw. in einem doppelfokussierenden Massenspektrometer
verbessert wird. insbesondere zum Ausgleich
der Energiedispersion der Teilchen.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, eine Linsenanordnung
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß
die Linsenanordnung sich am Ort oder zumindest in der Nähe
des vom Abbildungssystem erzeugten Zwischenbildes befindet,
und daß die Linsenanordnung aus mehreren, einen
Durchgangskanal für den Teilchenstrahl bildenden Linsenelementen
aus Metallplatten, -blechen, -stäben od. dgl.
besteht, die mit ihren Durchgangsöffnungen ausgefluchtet
und in Strahlrichtung hintereinander angeordnet und an einstellbare
elektrische Spannungen oder Ströme angeschlossen
sind.
Die Linsenanordnung kann dabei als Schlitzlinse, Rohrlinse,
rotationssymmetrische Linse, Ringfokuslinse, Zylinderlinse,
Plattenlinse oder Rechteck-Rohrlinse mit den Durchgangskanal
bildenden, ausgefluchteten Durchgangsöffnungen
oder als Quadrupollinse mit den Durchgangskanal seitlich
begrenzenden Stäben ausgebildet sein.
Bei einem doppelfokussierenden Massenspektrometer gemäß
der Erfindung ist zwischen dem Sektorfeldmagneten und dem
elektrostatischen Analysator am Ort oder zumindest in der
Nähe des vom Abbildungssystem erzeugten Zwischenbildes eine
derartige Linsenanordnung angeordnet.
Bei einer derartigen Anordnung kann durch geeignete Einstellung
der elektrischen Spannungen an den Platten der
Linsenanordnung die gewünschte Brennweite der Linsenanordnung
eingestellt werden, die eine Beeinflussung der
Energiedispersion des Teilchenstrahles gewährleistet, ohne
die durch das Abbildungssystem vorgenommene Ablenkung der
Teilchen in nachteiliger Weise zu beeinträchtigen. Damit
lassen sich die durch Energieabweichungen verursachten
Abbildungsfehler in ebenso einfacher wie wirkungsvoller
Weise kompensieren.
Zweckmäßigerweise ist die Linsenanordnung in Strahlrichtung
symmetrisch zum Ort bzw. zur Ebene des Zwischenbildes
angeordnet. Die in Strahlrichtung äußeren Platten
der Linsenanordnung liegen zweckmäßigerweise auf Massepotential,
während eine oder mehrere dazwischenliegende
innere Platten auf davon verschiedenen Potentialen liegen.
Dabei sind insbesondere Linsenanordnungen mit einer
oder zwei inneren Platten für die Praxis zweckmäßig. Für
Ionenbeschleunigungsspannungen von etwa 3 kV erweisen
sich Fokussierungsspannungen an der Linsenanordnung in der
Größenordnung von etwa 1 kV als zweckmäßig. Sind zwei
innere Platten vorgesehen, so brauchen diese nicht auf
gleichen Potentialen zu liegen; vielmehr lassen sich
durch das Anlegen von unterschiedlichen Potentialen an
die inneren Platten etwaige Geometrieungenauigkeiten kompensieren,
wenn z. B. der Ort des Zwischenbildes nicht
genau zwischen den beiden inneren Platten liegt.
Für praktische Zwecke eignet sich gemäß der Erfindung
insbesondere eine Linsenanorenung mit äquidistant und
(plan-)parallel zueinander angeordneten Platten in geringen
Abständen in der Größenordnung von einigen Millimetern
mit zueinander ausgefluchteten Schlitzen, deren
Schlitzhöhe wesentlich größer ist als die Schlitzbreite.
Derartige Platten können in vorteilhafter Weise auf einer
gemeinsamen Halterung angebracht werden, wobei sie
gegeneinander fixiert und isoliert sind. Bei einer Ausführungsform
handelt es sich dabei um scheibenförmige Platten
mit mittig angeordnetem Schlitz, bei einer anderen
Ausführungsform werden die Platten jeweils von Halbkreisflächen
gebildet. Der Linsenanordnung kann ggf. eine
Blende und/oder eine Quadrupol-Linse nachgeschaltet sein.
Während die Schlitzlinse Bildfehler in x-Richtung, insbesondere
Energieabweichungen kompensiert und für die
Energiefokussierung zweiter Ordnung sorgt, läßt sich eine
Fokussierung in y-Richtung mit der Quadrupol-Linse durchführen.
Letztere kann ggf. auch durch eine spezielle Ausführungsform
eines nachgeschalteten elektrostatischen Analysators
in Form eines Toroidkondensators verbessert werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen
Linsenanordnung sowie des damit ausgerüsteten Massenspektrometers
sind in den Unteransprüchen angegeben und ergeben
sich aus den erläuterten Ausführungsbeispielen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung derartiger
Ausführungsbeispiele und unter Bezugnahme auf die
beiliegende Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt
in
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform
eines Massenspektrometers mit der erfindungsgemäßen
Linsenanodnung,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Linsenanordnung,
Fig. 3 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, der
Linsenanordnung gemäß Fig. 2,
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht einer anderen
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Linsenanordnung,
Fig. 5 eine schematische Vorderansicht von zwei Ausführungsformen
der Platten für die erfindungsgemäßen
Linsenanordnungen, und in
Fig. 6 eine schematische Darstellung zur Erläuterung der
geometrischen Verhältnisse in einem Abbildungssystem
für die zu untersuchenden Teilchen.
Fig. 1 zeigt den allgemeinen Aufbau eines Massenspektrometers
10, das in Strahlrichtung der aus einer Ionenquelle
12 austretenden Teilchen einen Eintrittsspalt 22
aufweist, der auf einer Ionenbeschleunigungsspannung UB
liegt, etwa einem Potential von einigen Kilovolt, beispielsweise
von drei kV.
Ein austretender Teilchenstrahl 24 durchläuft zunächst
einen Sektorfeldmagneten 14 und passiert anschließend
eine Linsenanordnung 30 am Ort des Zwischenbildes 29, im
vorliegenden Ausführungsbeispiel eine nachgeschaltete
Quadrupol-Linse 20 sowie einen elektrostatischen Analysator
16 und tritt dann durch einen Austrittsspalt 28
in einen Ionendetektor 18 zur Untersuchung der jeweiligen
Teilchen ein. Ein derartiger Ionendetektor 18 kann
in üblicher Weise mit einem Sekundärelektronenvervielfacher
ausgerüstet sein. Bei einer anderen, nicht dargestellten
Ausführungsform kann der Teilchenstrahl auch zuerst einen
elektrostatischen Analysator und dann einen Sektorfeldmagneten
durchlaufen.
Wichtig ist in diesem Zusammenhang, daß sich die Linsenanordnung
30 am Ort oder zumindest in der Nähe des vom
Abbildungssystem erzeugten Zwischenbildes 29 befindet. Auf
diese Weise kann die Linsenanordnung 30 die geüwnschte
Fokussierungswirkung ausüben und den aus dem Sektorfeldmagneten
14 kommenden Teilchenstrahl beeinflussen, um die
gewünschte Energiefokussierung zweiter Ordnung zu gewährleisten.
Bei einer Linsenanordnung mit drei Platten gemäß
Fig. 2 und 3 befindet sich der Ort des Zwischenbildes 29
zweckmäßigerweise in der Durchgangsöffnung bzw. dem
Schlitz auf der Höhe der mittleren Platte, während sich
bei der Ausführungsform der Linsenanordnung gemäß Fig. 4
der Ort des Zwischenbildes 29 zweckmäßigerweise zwischen
den beiden inneren Platten der Linsenanordnung 30 befindet.
Wie in Fig. 2 bis Fig. 4 angedeutet, liegen die beiden
äußeren Platten 32 und 33 der Linsenanordnung 30 auf Massepotential,
während an die innere Platte 34 bzw. die inneren
Platten 34 und 35 eine Fokussierungsspannung UL bzw.
Fokussierungsspannungen UL 1 und UL 2 angelegt sind, so daß
die inneren Platten auf gewünschtem Potential liegen. Diese
Potentiale hängen davon ab, wie groß die Brennweite der
Linsenanordnung 30 sein soll.
Für praktische Anwendungszwecke liegen diese Potentiale der
inneren Platte bzw. der inneren Platten in der Größenordnung
von einigen Hundert Volt bis einigen Kilovolt, zweckmäßigerweise
in der Größenordnung von 1 bis 2 Kilovolt.
Der genaue Wert der Fokussierspannung hängt von den
geometrischen Verhältnissen des Abbildungssystems sowie von
den Ionenbeschleunigungsspannungen ab, mit denen im System
gearbeitet wird. Bei einer Ionenbeschleunigungsspannung
von drei Kilovolt kann die innere Platte 34 einer Linsenanordnung
30 mit drei Platten etwa an einer Fokussierspannung
liegen, deren Wert ein Drittel der Ionenbeschleunigungsspannung
UB ist und insbesondere 0,371 · UB beträgt.
Wie in der Zeichnung schematisch angedeutet, ist die Linsenanordnung
30 als Schlitzlinse 31 ausgebildet und hat
mehrere, in Strahlrichtung hintereinander angeordnete
Platten mit ausgefluchteten Schlitzen, die im wesentlichen
senkrecht zur Strahlrichtung des Teilchenstrahles 24 und
zur Ablenkebene des Abbildungssystems stehen, wobei die
einzelnen Platten parallel zueinander angeordnet sind.
Zweckmäßigerweise sind die einzelnen Platten dabei, wie
Fig. 3 und Fig 4 zeigen, äquidistant und planparallel
zueinander angeordnet. Der Abstand zwischen den einzelnen
Platten 32, 33, 34 und 35 der Schlitzlinsen 31 liegt in
der Größenordnung von einigen Millimetern. Bei der Ausführungsform
gemäß Fig. 3 kann dieser Plattenabstand a etwa
den Wert von drei Millimetern haben, bei der Ausführungsform
gemäß Fig 4 beträgt der Plattenabstand a etwa zwei
Millimeter. Die Dicke b der einzelnen Platten ist wesentlich
geringer als der Plattenabstand a. Es erweist sich
als zweckmäßig, eine Dicke b in der Größenordnung von etwa
0,5 Millimeter zu wählen. Die Spaltbreite bzw. Schlitzbreite
d liegt in der Größenordnung von einigen Millimetern,
und hat beispielsweise einen Wert von sechs Millimetern
bei praktischen Ausführungsformen. Die in Fig. 5 schematisch
angedeutete Spalthöhe h ist wiederum wesentlich
größer als die Spaltbreite d. Die Schlitzhöhe h sollte
zumindest eine Größenordnung von dreißig Millimetern oder
mehr haben, insbesondere dann, wenn es sich um eine allseitig
begrenzte Ausführungsform des Schlitzes handelt,
wie es die rechte Abbildung in Fig. 5 zeigt.
In Strahlrichtung hinter der eigentlichen Linsenanordnung
30 kann eine Blende vorgesehen sein, etwa in Form einer
separaten Blende 37 mit Durchgangsöffnung 45 gemäß Fig. 4
oder in Form einer Montageplatte 36 mit Durchgangsöffnung
44 gemäß Fig. 2. Der Blendenabstand c liegt dabei ebenfalls
in der Größenordnung von einigen Millimetern und ist
zweckmäßigerweise etwas größer als der jeweils gewählte
äquidistante Plattenabstand a. Bei der Ausführungsform
nach Fig. 3 beträgt der Blendenabstand etwa vier Millimeter,
bei der Ausführungsform nach Fig. 4 etwa drei Millimeter.
Eine erste Ausführungsform der Linsenanordnung 30 zeigt
Fig. 2 und Fig. 3. Mit einer gemeinsamen Halterung 42
sind die einzelnen Platten32, 33 und 34 an der Montageplatte
36 angebracht. Die Befestigung dieser Halterung 42
im Abbildungssystem ist aus Gründen der Vereinfachung
nicht dargestellt. Die drei hintereinander angeordneten
Platten 32, 33 und 34 bilden die Schlitzlinse 31 zusammen
mit den ihnen ausgefluchtet gegenüber liegenden Platten
32 a, 33 a und 34 a.Wie am deutlichsten aus Fig. 2 ersichtlich,
sind die Platten 32, 32 a, 33, 33 a, 34, 34 a etwa
halbkreisflächenförmig ausgebildet und in axialer und
radialer Richtung in vorgegebenen Abständen zueinander angeordnet,
derart, daß sowohl die radialen Abstände als
auch die axialen Abstände äquidistant sind. Dabei werden
die Schlitze 38, 39 und 40 zwischen ihnen gebildet, die
miteinander ausgefluchtet sind und den Weg für den Teilchenstrahl
24 freilassen.
In die Montageplatte 36 sind parallel zur Achsenrichtung
verlaufende Schrauben 46 mit Gewinde 50 in die Montageplatte
36 eingeschraubt. Der jeweilige Schraubenschaft 49
geht dabei durch Durchgangsöffnungen 58, 59 und 60 der
Platten 32, 32 a, 33, 33 a, 34, 34 a hindurch. Auf den
Schraubenschaft 49 der jeweiligen Schraube 46 sind ferner
ein Metallrohr 62 sowie ein Isolierrohr 52 aufgeschoben,
welche die Platten 32 und 33 sowie die Platte 33 und die
Montageplatte 36 in vorgegebenen axialen Abständen festhalten.
Ferner sind auf das ringförmig bzw. hülsenförmig
ausgebildete Isolierrohr 52 weitere ringförmige oder hülsenförmige
Isolierrohre 54 und 56 aufgeschoben, wie es
schematisch in Fig. 3 dargestellt ist.
Die Schraube 46 liegt mit einer Scheibe 48 gegen die eine
äußere Platte 32 der Linsenanordnung 30 an, wie es Fig. 3
zeigt.
Bei einer derartigen Anordnung gemäß Fig. 2 und 3 halten
die Isolierrohre 54 und 56 die Platten 32, 33 und 34 in
vorgegebenem Abstand zueinander, während das innere Isolierohr
52 für die axiale Fixierung der äußeren Platten
32 und 33 sowie die radiale Fixierung der inneren Platte
34 sorgt, derart, daß die innere Platte 34 gegenüber den
äußeren Platten 32 und 33 elektrisch isoliert angeordnet
ist. Der Durchmesser der Durchgangsbohrung 60 ist dabei
dem Außendurchmesser des Isolierrohres 52 angepaßt, so daß
eine einwandfreie Fixierung gegeben ist.
Das Metallrohr 62 sorgt einerseits für die Fixierung der
äußeren Platte 33 gegenüber der Montageplatte 36, zugleich
ist dadurch eine elektrisch leitende Verbindung gegeben,
so daß die äußere Platte 33 und die Montageplatte 36 auf
gleichem Potential, nämlich Massepotential liegen. Auf
diese Weise kann die Montageplatte 36 die Funktion einer
Blende mit Durchgangsöffnung 44 ausüben, wobei der Durchmesser
der Durchgangsöffnung entsprechend gewählt wird.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 4 entspricht im wesentlichen
der oben beschriebenen Ausführungsform gemäß Fig. 2 und
Fig. 3, mit der Abweichung, daß die Ausführungsform gemäß
Fig. 4 eine Anordnung mit vier Platten zeigt. Die Platten
32, 33, 34 und 35 haben auch hier äquidistante Abstände
zueinander, nämlich einen Plattenabstand a, wobei die
Platten planparallel zueinander vorgesehen sind. Die äußeren
Platten 32 und 33 liegen auf Massepotential, während
die beiden inneren Platten 34 und 35 an Fokussierungsspannungen UL 1 bzw. UL 2 angeschlossen sind, um sie auf geeignetes
Fokussierungspotential zu bringen. Die Platte 35
bildet dabei einen Schlitz 41, der gleiche Abmessungen hat
wie die übrigen Schlitze38, 39 und 40. Der Ort des Zwischenbildes
29 befindet sich bei dieser Ausführungsform
zwischen den beiden inneren Platten 34 und 35.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 sind der Einfachheit
halber die einzelnen Teile der Halterung nicht näher dargestellt.
Dabei kann eine entsprechende Halterung verwendet
werden, wie sie Fig. 2 und Fig. 3 der Zeichnung zeigen.
Von der beschriebenen Konstruktion abweichend, kann die
in Strahlrichtung am Ausgang der Linsenanordnung 30
liegende Platte 33 mit einer Verstärkung bzw. Verbreiterung
36 a ausgebildet sein, die nur schematisch angedeutet ist.
Auf diese Weise kann die zusätzliche Montageplatte 36 der
Ausführungsform nach Fig. 2 und Fig 3 in Wegfall kommen.
Die Schrauben 46 können dann direkt in den Körper der Verbreiterung
36 a hineingeschraubt werden. Die davon getrennt
vorgesehene Blende 37 mit der Durchgangsöffnung 45 kann
in Strahlrichtung einstellbar ausgebildet sein.
Auch die Abstandshalter bzw. Isolierrohre sind aus Gründen
der Vereinfachung in Fig. 4 nicht dargestellt. Derartige
Isolierrohre oder Isolierhülsen bestehen zweckmäßigerweise
aus Keramik, beispielsweise aus Aluminiumoxid, während die
die Linsenanordnung 30 bildenden Platten aus Metall bestehen.
Wie in Fig. 1 bis Fig. 3 schematisch angedeutet, kann der
Linsenanordnung 30 eine Quadrupol-Linse 20 nachgeschaltet
sein. In Fig 2 und Fig. 3 erkennt man vertikal mit den
Schlitzen 38, 39 und 40 ausgefluchtete Elektroden 21 und
21 a sowie horizontal ausgefluchtete Elektroden 23 und 23 a
in symmetrischer Anordnung zur Achse des Teilchenstrahles
24. Die Spannungsversorgung der Quadrupol-Linse 20 ist
nicht näher dargestellt, an die Elektrodenpaare werden
Spannungen in der Größenordnung von beispielsweise zehn
bis zwanzig Volt angelegt. Eine derartige Quadrupol-Linse
20 dient beispielsweise dazu, die Fokussierung in y-Richtung
zu verbessern. Zusätzlich oder alternativ dazu kann
der nachgeschaltete elektrostatische Analysator 16 als
Toroidkondensator ausgebildet sein.
Obwohl in der Zeichnung nicht eigens dargestellt, kann die
Linsenanordnung 30 auch durch zwei Teillinsen ersetzt
werden, die in Strahlrichtung symmetrisch zum Ort des
Zwischenbildes 29 angeordnet werden. Die beiden Teillinsen
sind dabei zweckmäßigerweise symmetrisch aufgebaut und
haben jeweils etwa die halbe Brechkraft der gesamten Linsenanordnung
30. Zweckmäßigerweise hat dabei jede Teillinse
ihre eigene, separate Spannungsversorgung.
Derartige separate Spannungsversorgungen für die jeweiligen
inneren Platten der Linsenanordnung dienen dazu, etwaige
Ungenauigkeiten der Geometrie des Abbildungssystems
auszugleichen. Wenn sich nämlich die Linsenanordnung 30
nicht exakt am Ort des Zwischenbildes 29 befindet, kann
durch unterschiedliche Spannungsbeaufschlagung der inneren
Platten eine Korrektur vorgenommen werden, so daß die erwünschte
Bildfehlerkorrektur zweiter Ordnung tatsächlich
realisiert werden kann. Ausgehend von Erfahrungswerten für
die Fokussierungspotentiale sind dabei die exakten Werte
experimentell zu bestimmen.
Bei einem Ausführungsbeispiel mit einer Ionenbeschleunigungsspannung
UB von drei Kilovolt und einer Linsenanordnung
30 mit drei Platten 32, 33 und 34 im Abstand von jeweils
drei Millimetern hatte das Potential an der mittleren
Platte 34 einen Wert von 0,371 · UB, was eine Brennweite
in x-Richtung von fx = 0,2746 Metern ergab. Während
die Koeffizienten der energieabhängigen Bildfehler zweiter
Ordnung ohne die Verwendung der Linsenanordnung 30 die
Werte A αδ = 0,87 und A δδ = -0,56 hatten, konnten diese
Koeffizienten mit der erfindungsgemäßen Linsenanordnung
am Ort des Zwischenbildes praktisch vollständig kompensiert
werden, so daß sich die Wert A αδ = 0 und A δδ = 0,0017
ergaben.
Es darf darauf hingewiesen werden, daß Abbildungsfehler
der Linsenanordnung 30 selbst praktisch keine Rolle spielen.
Zu beachten ist lediglich, daß nicht die volle Apertur
der Linsenanordnung 30 ausgenutzt wird, sondern etwa
bis zu ein Drittel dieser Linsenapertur.
Bei denjenigen Ausführungsformen, bei denen die Platten
aus gegenüberliegenden Plattenpaaren oder Plattenhälften
besteht, ist selbstverständlich an jede Plattenhälfte
eines Paares die gleiche Spannung anzulegen. Dies ist
schematisch in Fig. 2 angedeutet, wo die Plattenhälften
34 und 34 a beide jeweils an die Fokussierungsspannung UL
angeschlossen sind. Entsprechendes gilt bei Ausführungsformen
mit größerer Anzahl von Platten.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die im
einzelnen beschriebenen Schlitzlinsen beschränkt, vielmehr
können die verschiedensten Linsentypen für die Linsenanordnung
am Ort des Zwischenbildes eingesetzt werden,
z. B. Linsenanordnungen aus Rechteck- oder Zylinder-
Rohrlinsen, Ringfokuslinsen, rotationssymmetrische Linsen,
Plattenlinsen oder Quadrupol-Linsen. Für die einzelnen
Linsenelemente der Linsenanordnung gelten dabei die vorstehenden
Ausführungen über die Anordnung bzw. die elektrische
Versorgung der einzelnen Platten sinngemäß.
10 Massenspektrometer
12 Ionenquelle
14 Sektorfeldmagnet
16 Elektrostatischer Analysator
18 Ionendetektor
20 Quadrupol-Linse
21 Elektrode
21 a Elektrode
22 Eintrittsspalt
23 Elektrode
23 a Elektrode
24 Teilchenstrahl
28 Austrittsspalt
29 Zwischenbild
30 Linsenanordnung
31 Schlitzlinse
32 Platte
32 a Platte
33 Platte
33 a Platte
34 Platte
34 a Platte
35 Platte
35 a Platte
36 Montageplatte
36 a Montageplatte
37 Blende
38 Schlitze
39 Schlitze
40 Schlitze
41 Schlitze
42 Halterung
44 Durchgangsöffnung
45 Durchgangsöffnung
46 Schraube
47 Schraubenkopf
48 Scheibe
49 Schraubenschaft
50 Gewinde
52 Isolierrohr
54 Isolierrohr
56 Isolierrohr
58 Durchgangsbohrung
59 Durchgangsbohrung
60 Durchgangsbohrung
62 Metallrohr
a Plattenabstand
b Plattenwandstärke
c Blendenabstand
d Schlitzbreite
h Schlitzhöhe
UL Fokussierspannung
UL 1 Fokussierspannung
UL 2 Fokussierspannung
UB Ionenbeschleunigungsspannung
12 Ionenquelle
14 Sektorfeldmagnet
16 Elektrostatischer Analysator
18 Ionendetektor
20 Quadrupol-Linse
21 Elektrode
21 a Elektrode
22 Eintrittsspalt
23 Elektrode
23 a Elektrode
24 Teilchenstrahl
28 Austrittsspalt
29 Zwischenbild
30 Linsenanordnung
31 Schlitzlinse
32 Platte
32 a Platte
33 Platte
33 a Platte
34 Platte
34 a Platte
35 Platte
35 a Platte
36 Montageplatte
36 a Montageplatte
37 Blende
38 Schlitze
39 Schlitze
40 Schlitze
41 Schlitze
42 Halterung
44 Durchgangsöffnung
45 Durchgangsöffnung
46 Schraube
47 Schraubenkopf
48 Scheibe
49 Schraubenschaft
50 Gewinde
52 Isolierrohr
54 Isolierrohr
56 Isolierrohr
58 Durchgangsbohrung
59 Durchgangsbohrung
60 Durchgangsbohrung
62 Metallrohr
a Plattenabstand
b Plattenwandstärke
c Blendenabstand
d Schlitzbreite
h Schlitzhöhe
UL Fokussierspannung
UL 1 Fokussierspannung
UL 2 Fokussierspannung
UB Ionenbeschleunigungsspannung
Claims (25)
1. Linsenanordnung zur Fokussierung eines Strahles
von elektrisch geladenen Teilchen im Strahlengang von Abbildungssystemen,
insbesondere in Massenspektrometern
zur Untersuchung von organischen und anorganischen Substanzen,
wobei die Linsenanordnung an eine elektrische
Spannungs- oder Stromversorgung angeschlossen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Linsenanordnung (30) sich am Ort oder zumindest in
der Nähe des vom Abbildungssystem erzeugten Zwischenbildes
(29) befindet, und daß die Linsenanordnung (30) aus
mehreren, einen Durchgangskanal(38, 39, 40, 41) für den
Teilchenstrahl bildenden Linsenelementen (32, 33, 34, 35)
aus Metallplatten, -blechen, -stäben od. dgl. besteht,
die mit ihren Durchgangsöffnungen (38, 39, 40, 41) ausgefluchtet
und in Strahlrichtung hintereinander angeordnet
und an einstellbare elektrische Spannungen oder
Ströme angeschlossen sind.
2. Linsenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Linsenanordnung (30) als Schlitzlinse,
Rohrlinse, rotationssymmetrische Linse, Ringfokuslinse,
Zylinderlinse, Plattenlinse oder Rechteck-Rohrlinse
mit den Durchgangskanal bildenden, ausgefluchteten
Durchgangsöffnungen (38, 39, 40, 41) oder als Quadrupollinse
mit den Durchgangskanal seitlich begrenzenden Stäben
ausgebildet ist.
3. Linsenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Linsenanordnung (30) in Strahlrichtung
(24) symmetrisch zum Ort des Zwischenbildes (29) angeordnet
ist.
4. Linsenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Linsenanordnung (30) mindestens
drei im Abstand hintereinander angeordnete Platten
(32, 33, 34, 35) aufweist, von denen die beiden äußeren
Platten (32, 33) auf einem ersten Potential liegen, während
jede dazwischen befindliche, innere Platte (34, 35)
ein davon verschiedenes Potential (UL, UL 1, UL 2) besitzt.
5. Linsenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden äußeren Platten
(32, 33) auf Massenpotential liegen.
6. Linsenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die innere Platte (34) bzw.
die inneren Platten (34, 35) auf Potentialen in der Größenordnung
von einigen Hundert Volt bis einigen Kilovolt,
insbesondere von 1 bis 2 kV liegen.
7. Linsenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die innere Platte (34) einer
Linsenanordnung (30) mit drei Platten (32, 33, 34) auf
einem Potential liegt, das etwa ein Drittel des Wertes der
Beschleunigungsspannung (UB) der geladenen Teilchen ausmacht.
8. Linsenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (32, 33, 34, 35)
der Linsenanordnung (30) mit ihren Durchgangsöffnungen (38,
39, 40, 41) im wesentlichen senkrecht zur Strahlrichtung
und zur Ablenkebene des Abbildungssystems stehen und parallel
zueinander angeordnet sind.
9. Linsenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (32, 33, 34, 35)
der Linsenanordnung (30) äquidistant und planparallel zueinander
angeordnet sind.
10. Linsenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (a) zwischen den
einzelnen Platten (32, 33, 34, 35) der Linsenanordnung (30)
in der Größenordnung von einigen Millimetern, z. B. von
etwa 2 bis 3 mm liegt und die Dicke (b) der Platten (32, 33,
34, 35) mit einem Wert in der Größenordnung von 0,5 mm wesentlich
geringer als der Plattenabstand (a) ist.
11. Linsenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (32, 33, 34, 35)
der Linsenanordnung (30) an einer gemeinsamen Halterung
(42) und elektrisch gegeeinander isoliert sowie gegen
axiale und radiale Verschiebungen gesichert angebracht
sind.
12. Linsenanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung (42) eine mit Durchgangsöffnung
(44) versehene Montageplatte (36) aufweist, an der
mehrere Schrauben (46) im wesentlichen parallel zur Strahlrichtung
angebracht sind, welche die Platten (32, 33,
34, 35) im Abstand voneinander aufnehmen.
13. Linsenanordnung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Platten (32, 33, 34) mit
Durchgangsbohrungen (58, 59, 60) von der Halterung (42)
aufgenommen sind, daß die äußeren Platten (32, 33)
durch ein erstes, ringförmiges Isolierrohr (52) beabstandet
sind, und daß die jeweiligen inneren Platten (34,
35) mit zweiten, auf das erste Isolierrohr (52) geschobenen,
ringförmigen Isolierrohren (54, 56) im Abstand
voneinander und von den äußeren Platten (32, 33) gehalten
sind.
14. Linsenanordnung nach einem der Ansprüche 11 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß die in Strahlrichtung
am Ausgang der Linsenanordnung (30) liegende Platte (33)
mit der Montageplatte (36) elektrisch leitend verbunden
(62) ist, und daß die Durchgangsöffnung (44) der Montageplatte
(36) eine ggf. in Strahlrichtung verstellbare Austrittsblende
bildet.
15. Linsenanordnung nach einem der Ansprüche 11 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß die in Strahlrichtung
am Ausgang der Linsenanordnung (30) liegende Platte (33,
36 a) verstärkt ausgebildet ist und zugleich die Montageplatte
(36 a) der Halterung (42) bildet, wobei der Linsenanordnung
(30) ggf. eine verstellbare Blende (37) nachgeschaltet
ist.
16. Linsenanordnung nach einem der Ansprüche 11 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierrohre (52, 54
56) zur gegenseitigen Fixierung der Platten (32, 33, 34,
35) aus Keramik, insbesondere aus Aluminiumoxid bestehen,
während die Platten selbst aus Metall sind.
17. Linsenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (32, 33, 34, 35)
der Linsenanordnung (30) als kreisförmige Scheiben ausgebildet
sind, die in ihrer Mitte jeweils einen Längsschlitz
(38, 39, 30, 41) aufweisen, dessen Höhe (h) wesentlich
größer als seine Breite (d) ist.
18. Linsenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (32, 33, 34)
der Linsenanordnung (30) jeweils aus zwei Teilkreisscheiben
(32, 32 a, 33, 33 a, 34, 34 a) bestehen, die zwischeneinander
einen Längsschlitz (38, 39, 40) freilassen, dessen
Höhe wesentlich größer als seine Breite ist.
19. Linsenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
18, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzbreite der
Linsenanordnung (30) in der Größenordnung von einigen
Millimetern, z. B. bei etwa 6 mm liegt, während die Schlitzhöhe
mindestens 30 mm oder mehr ausmacht.
20. Linsenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
19, dadurch gekennzeichnet, daß der Linsenanordnung (30)
eine Quadrupol-Linse (20) nachgeschaltet ist.
21. Linsenanordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die Quadrupol-Linse (20) einen Aperturradius
von etwa 7,5 cm und eine Länge von etwa 3 cm besitzt, und
daß die gegenüberliegenden Elektrodenpaare (21, 21 a, 23,
23 a) auf Potentialen von etwa 10 bis 20 Volt, z. B. 16 V
für Ionenenergien von 3 kV liegen, wobei die senkrecht
zur Ablenkebene ausgefluchteten Elektroden (21, 21 a) und
die beiden in der Ablenkebene liegenden Elektroden (23,
23 a) paarweise gleiches Potential entgegengesetzter Polarität
haben.
22. Linsenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß symmetrisch zum Ort bzw. zur
Ebene des Zwischenbildes (29) in Strahlrichtung ein Paar
von Teil-Schlitzlinsen angeordnet ist, von denen jede etwa
die halbe Brechkraft der gesamten Linsenanordnung besitzt.
23. Linsenanordnung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Teil-Schlitzlinsen jeweils
gleichen Aufbau mit einer Anordnung nach einem der Ansprüche
1 bis 20 haben und jeweils an separate Spannungsversorgungen
angeschlossen sind.
24. Doppelfokussierendes Massenspektrometer, mit
einer Ionenquelle, mit einem Abbildungssystem mit Sektorfeldmagnet,
und mit einem elektrostatischen Analysator
mit nachgeschaltetem Detektor für die zu untersuchenden
Teilchen von organischen und anorganischen Substanzen,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Sektorfeldmagneten
(14) und dem elektrostatischen Analysator (16) am Ort
oder zumindest in der Nähe des vom Abbildungssystem erzeugten
Zwischenbildes (29) eine Linsenanordnung (30) nach
einem der Ansprüche 1 bis 23 angeordnet ist.
25. Massenspektrometer nach Anspruch 24, dadurch
gekennzeichnet, daß der Linsenanordnung (30) ein Toroidkondensator
als elektrostatischer Analysator nachgeschaltet ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853522340 DE3522340A1 (de) | 1985-06-22 | 1985-06-22 | Linsenanordnung zur fokussierung von elektrisch geladenen teilchen und massenspektrometer mit einer derartigen linsenanordnung |
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