DE3520221A1 - Kombinierte isoliergasschaltvorrichtung - Google Patents
Kombinierte isoliergasschaltvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine kombinierte Isoliergasschaltvorrichtung
mit einer Vielzahl von innerhalb eines einzigen Gehäuses angeordneten Schaltern. Insbesondere betrifft die Erfindung
eine kombinierte Isoliergasschaltvorrichtung mit reduzierter Größe und reduziertem Gewicht unter Beibehaltung
einer ausreichenden Isolierung zwischen den Schaltern und anderen Teilen der Vorrichtung-
Eine kombinierte Isoliergasschaltvorrichtung ist eine Vorrichtung,
in der eine Anzahl gasisolierter Schalter samt
3 5-2 O 2"2
Peripherie (Einführungstülle, Erdungsschalter, Lagerung, Leitungsträger oder dergl.) innerhalb eines
hermetisch abgedichteten Gehäuses angeordnet ist, das mit einem elektrisch isolierenden Gas, wie z.B.
SFß, gefüllt ist. Fig. 1 zeigt einen schematischen
Front-Querschnitt einer herkömmlichen kombinierten Isoliergasschaltvorrichtung. Ein Gehäuse 1, das mit
einem Isoliergas 2 gefüllt ist, besitzt drei Durch-
,Q gänge bzw. Einführungstüllen 3, 4 und 5 am Boden des
Gehäuses 1. Drei Schalter 6, 7 und 8 sind jeweils oberhalb der Einführungstüllen 3, 4 und 5 angeordnet.
Die beweglichen Kontakte 9, 10 und 11 der Schalter 6, 7 und 8 können jeweils zwischen ortsfesten Kontakten 12,
1,- 13 und 14, die von oben her im Gehäuse 1 angeordnet
sind, und Erdanschlüssen 15, 16 und 17, die ebenfalls am Behause 1 befestigt sind, bewegt werden.
Da alle Schalter 6, 7 und 8 jeweils vom offenen Typ n sind, müssen Vorkehrungen getroffen werden, um ein
Kurzschließen benachbarter Schalter durch ionisiertes Bogengas zu verhindern, das sich beim Öffnen der
Kontakte eines Schalters ausbildet. Dementsprechend sind zwischen den Schaltern 6 und 7 sowie 7 und 8 je-
„r- weils vertikale bzw. aufrechte Trennwände 18, 19 vorgesehen.
Die Anordnung der Trennwände 18 und 19 erhöht das Gewicht der Vorrichtung, was unerwünscht ist; sofern
die Trennwände jedoch nicht verwendet würden, müßten die Schalter etwas weiter voneinander entfernt
ΟΛ angeordnet werden, um sie voneinander zu isolieren
ovJ
mit der Folge, daß die Breite des Gehäuses entsprechend größer wird, wodurch gleichzeitig auch das Gewicht des
Gehäuses 1 erhöht würde. Deshalb ist es bei herkömmlichen Vorrichtungen mit Schaltern des offenen Typs
sehr schwierig, bei adäquater Isolierung zwischen den
Schaltern das Gewicht und die Größe zu reduzieren.
ORIGINAL INSPECTED
— c —*
Bei herkömmlichen kombinierten Schaltvorrichtungen sind die Schalter und die peripheren Teile an den verschiedenen
Innenseiten des Gehäuses 1 befestigt und elektrisch miteinander verbunden. Dies bedeutet, daß
der größte Teil der Anordnung sich innerhalb des Gehäuses 1 befindet mit der Folge, daß die Anordnung
schwierig wird und das Gehäuse groß genug sein muß, um einen ausreichenden Arbeits- bzw. Montageraum um die ver-.
j.. sqhiedenen Schalter und anderen Einrichtungen herum zu
erhalten.
Auch muß die Endabnahme und überprüfung der Vorrichtung
innerhalb des Gehäuses durchgeführt werden; die Überprüfung und Endabnahme sind entsprechend schwierig; es
wird zusätzlicher Raum dafür benötigt, wodurch ein noch
größeres Gehäuse 1 erforderlich ist.
Die Gesamtgröße bzw. -Abmessung des Gehäuses 1 ist daher wesentlich größer als die Summe der Abmessungen der
einzelnen Teile, die im Gehäuse angeordnet sind.
Da ferner die Montage, Inspektion und Endabnahme innerhalb des Gehäuses 1 durchgeführt werden müssen, läßt es
_,_ sich während dieser Arbeiten nicht vermeiden, daß Schmutz,
Staub und andere Verunreinigungen in das Gehäuse 1 eindringen, die sich ungünstig auf die Stehspannung des Gehäuses
auswirken; diese Verunreinigungen führen später auch zu Funktionsproblemen.
Da darüber hinaus die Wände des Gehäuses das Gewicht der verschiedenen Schalterteile tragen müssen neben der Belastung
durch den Druck des Isoliergases innerhalb des Gehäuses, müssen die Gehäusewände eine beachtliche Stärke
aufweisen; auch dadurch wird das Gewicht des Gehäuses 1 35
entsprechend erhöht. Falls die Entfernungen bzw. Abstände
INSPECTED
zwischen den Vorrichtungsteilen innerhalb des Gehäuses
1 sehr präzise sein müssen, ist es schwierig, ein zufriedenstellendes Gehäuse 1 durch Schweißen herzustellen,
da durch das Schweißen Verwerfungen und Änderungen der
Abmessungen des Gehäuses 1 hervorgerufen werden. Deshalb ist es oft notwendig, die Wände des Gehäuses 1
nachzurichten und nachzubearbeiten mit der Folge, daß Kosten des Gehäuses 1 entsprechend zunehmen und auch
,Q die Gehäuseform entsprechend begrenzt ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die dargestellten Unzulänglichkeiten bei herkömmlichen
Vorrichtungen zu vermeiden, d. h. eine kombinierte 1,- Isoliergasschaltvorrichtung zu schaffen, die vergleichsweise
kleiner gebaut werden können bei Aufrechterhaltung einer ausreichenden Isolierung zwischen benachbarten
Schaltern.
7C) Es ist ferner Aufgabe der Erfindung, eine kombinierte
Isoliergasschaltvorrichtung zu schaffen, die nahezu vollständig von außen her, d. h. außerhalb des Gehäuses,
montiert und überprüft werden kann, wodurch die Montage und Überprüfung sowie Inspektion leichter und
„c zuverlässiger werden. Die Montage und Inspektion können
ohne Eindringen von Schmutz oder anderen Verunreinigungen
in das Gehäuse der Vorrichtung durchgeführt werden.
„n Schließlich ist es noch Ziel der Erfindung, eine
kombinierte Isoliergasschaltvorrichtung zu schaffen, die ein geringeres Gesamtgewicht im Vergleich zur
herkömmlichen Schaltvorrichtungen aufweist, insbesondere ein leichteres Gehäuse.
Bei einer kombinierten Isoliergasschaltvorrichtung nach der Erfindung sind ein oder mehr Gruppen von drei
^ ^B ™~ W
Schaltern in einem hermetisch abgedichteten Gehäuse angeordnet, das mit einem elektrisch isolierenden Gas gefüllt
ist, und zwar dicht gegenüber der Umgebung. Jede 5
Gruppe der drei Schalter weist einen zweiten Schalter vom abgedichteten Typ auf, der etwa in der Mitte
zwischen einem ersten und einem dritten Schalter angeordnet ist, die jeweils unter Verbindung mit einer
Seite des zweiten Schalters geschaltet bzw. geschlossen werden können. Da der zweite Schalter ein Schalter vom
abgedichteten Typ ist, kann das zum Zeitpunkt der Öffnung entweder des ersten oder dritten Schalters erzeugte
Bogengas auf den zweiten abgedichteten Schalter keinen Einfluß ausüben, und der zweite abgedichtete
Schalter kann kein Bogengas erzeugen, das auf die beiden anderen Schalter einwirken könnte. Die Breite
der Vorrichtung kann auf diese Weise auf etwa 1/3 reduziert werden. Die ersten und dritten Schalter
können Linear- bzw. Schiebeschalter oder Drehschalter
sein. Bei letztgenannter Ausführungsform ist der
zweite Schalter vom abgedichteten Typ vorzugsweise entfernt von der Ebene angeordnet, in der die beweglichen
Kontakte des anderen Schalters drehen, wodurch der zweite Schalter aus der Bahn des Bogengases
herausgeführt wird, das erzeugt wird, wenn der erste und der dritte Schalter geöffnet werden. Durch Anordnung
aller Schalter auf einer einzigen Seite des Gehäuses kann das Gewicht des Gehäuses herabgesetzt
werden; es wird möglich, die Vorrichtung nahezu voll- ° ständig außerhalb des Gehäuses zu montieren und zu
testen, wodurch die Montage und Inspektion wesentlich erleichtert wird.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung anhand der beigefügten Zeichnung
näher erläutert- Es zeigen:
Fig. 1 eine herkömmliche kombinierte Isolier-
gasschaltvorriehtung im schematischen Querschnitt;
Fig. 2 eine erste Ausführungsform einer er-
!Q findungsgemäß ausgebildeten
kombinierten Isoliergasschaltvorrichtung im schematischen Querschnitt;
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung im
schematischen Querschnitt;
Fig. 4 eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung im 2Q schematischen Querschnitt;
Fig. 5 eine vierte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung in schematischer Draufsicht, bei der die
„c zentrale Reihe von Schaltern bezüglich
der seitlichen Reihen versetzt angeordnet ist;
Fig. 6 eine fünfte Ausführungsform der er-OQ
findungsgemäßen Vorrichtung im
schematischen Querschnitt, bei der eine zusätzliche Einführungstülle bzw.
ein zusätzlicher Anschluß mit dem zentralen Schalter verbunden ist;
OFUGINAL INSPECTED
- ir -
AO
Fig. 7 eine sechste Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung im schematischen Querschnitt unter Dar
stellung einer anderen Verbindung zwischen einem zusätzlichen Anschluß
und dem zentralen Schalter;
Fig. 8 eine siebte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung im schematischen Querschnitt, bei der sämtliche Einführungstüllen bzw.
Anschlüsse am Boden des Gehäuses ange-
ordnet sind;
Fig. 9 die Ausführungsform nach Fig. 8 in
schematischer Draufsicht;
Fig. 10 eine achte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung im schematischen Querschnitt, bei der die zentral angeordneten Schalter
von zusätzlichen Einführungstüllen bzw. Anschlüssen getragen werden;
Fig. 11 die Ausführungsform nach Fig. 10 in
schematischer Draufsicht; und
Fig. 12 eine zehnte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung im schematischen Querschnitt, bei der innerhalb des Gehäuses ein am Boden
offenes Traggehäuse angeordnet ist.
ORIGINAL INSPECTED
Nachstehend wird eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung anhand der Fig. 2, in der sie schematisch dargestellt ist, näher erläutert.
Die dort gezeigte kombinierte Isoliergasschaltvorrichtung besitzt ein starres Gehäuse 100, das mit
einem elektrisch isolierenden Gas 120 gefüllt ist, und zwar unter Abdichtung gegenüber der Umgebung.
Ein erster Durchgang 31 und ein dritter Durchgang sind am Boden des Behälters 100 angeordnet bzw. befestigt,
während ein zweiter Durchgang 32 an der oberen Seite des Gehäuses 100 liegt. Am Boden des Gehäuses
ist etwa in der Mitte zwischen dem ersten Durchgang und dem dritten Durchgang 33 ein gegenüber dem Gehäuse
elektrisch isoliertes Tragteil 80 angeordnet. Die Durchgänge 31, 32 und 33 sind als Einführungstüllen ausgebildet. Ein erster Schalter 40 vom offenen
Typ ist oberhalb des ersten Durchgangs 31 und ein dritter Schalter 60, ebenfalls vom offenen Typ, liegt
oberhalb des dritten Durchgangs 33, während ein zweiter Schalter 50 vom geschlossenen Typ unmittelbar
oberhalb des Tragteils 80 angeordnet ist, und zwar über eine herkömmliche Stromschiene oder dergl. Bei
dieser Ausführungsform sind der erste Schalter 40 und
der zweite Schalter 60 jeweils Drehschalter mit drehbeweglichen Kontakten 41 bzw. 61. Die Drehlager dieser
Schalter befinden sich am Tragteil 80 und sind elektrisch miteinander und mit der gemeinsamen Stromschiene
90 in Form einer T-Verbindung verbunden. Die
ö ortsfesten Kontakte 42 und 62 des ersten und dritten
Schalters 40 bzw. 60 sind jeweils am oberen Ende der ersten und dritten Durchgänge 31 bzw. 33 angeordnet.
Die drehbeweglichen Kontakte 41 und 61 können zwischen drei Stellungen bewegt werden; eine horizontale
^ Stellung, in der sie mit den ortsfesten Kontakten 42
bzw. 62 verbunden sind, eine vertikale Stellung, in
ORIGINAL SMSPECTED
552022> ~*ΛΙ
der sie mit den beiden Erdanschlüssen 71 bzw. 72 verbunden sind, die an den Seitenwänden des Gehäuses 100
angeordnet sind, und eine neutrale Stellung, in der sie sich etwa diagonal erstreckend zwischen den ortsfesten
Kontakten und den Erdanschlüssen befinden.
Der zweite Schalter 50 ist ein Schalter vom abge-,Q
dichteten Typ, z. B. ein Vakuumschalter, der unter elektrischer Verbindung zwischen dem zweiten Durchgang
32 und der Stromverbindung 90 oberhalb der beiden anderen Schalter 40 und 60 angeordnet ist. Bei dieser
Ausführungsform ist der zweite Schalter ebenfalls ein
, ρ- Drehschalter mit einem nicht dargestellten Drehkontakt,
der geschlossen ist, wenn er sich in etwa horizontaler Stellung befindet. Der zweite Schalter 50 dient als
Lastschalter, während der erste Schalter 40 und der dritte Schalter 60 als Leitungsschalter dienen.
Nachfolgend wird die Funktion dieser Ausführungsform erklärt. Wenn alle drei Schalter 40, 50 und 60 anfänglich
geschlossen sind, fließt durch die Leitungsschalter 40 und 60 ein Schleifenstrom, während durch
oc den Lastschalter 50 ein Laststrom fließt. Wenn dann
Zo
der erste Schalter 40 geöffnet wird durch einen nicht dargestellten Betätigungsmechanismus, entsteht
zwischen den Kontakten 41 und 42 des ersten Schalters 40 ein (Licht-)Bogen und es entsteht um den Schalter
herum eine große Menge ionisierten Bogengases. Da
sich dieses Bogengas verteilt, gelangt es in die Nähe des zentral angeordneten zweiten Schalters 50. Da der
zweite Schalter 50 jedoch abgedichtet bzw. geschlossen ist, nimmt das Bogengas auf diesen Schalter keinen Eino_
fluß. Der erste Schalter 40 ist darüber hinaus genügend
weit vom dritten Schalter 60 entfernt, so daß das
ORIGINAL INSPECTED
55 20221
Bogengas des einen Schalters den anderen nicht beeinflussen kann. In gleicher Weise beeinflußt also Bogengas,
das beim Öffnen des dritten Schalters 60 erzeugt wird, nicht den abgedichteten zweiten Schalter 50; und
da der zweite Schalter 50 kein Bogengas in das Gehäuse 100 entweichen läßt, wird durch das Öffnen seiner
Kontakte kein Einfluß auf den einen oder anderen Schalter genommen.
Deshalb ist es nicht erforderlich, zwischen benachbarten
Schaltern eine Trennwand vorzusehen, um eine ausreichende Isolierung zu erhalten. Des weiteren kann die
Breite des Gehäuses 100 auf etwa 2/3 der Breite eines •je Gehäuses für eine herkömmliche Vorrichtung, wie sie
in Fig. 1 dargestellt ist, reduziert werden. Die obige Konstruktion führt also zu einer Reduzierung sowohl
der Größe als auch des Gewichtes des Gehäuses 100.
2Q Fig. 3 zeigt eine zweite Ausfuhrungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, die sich von der ersten Ausführungsform dadurch unterscheidet, daß die beweglichen
Kontakte 41 und 61 des ersten Schalters 40 und dritten Schalters 60 jeweils drehbar an den oberen Enden der
«ι- Durchgänge 31 bzw. 33 angeordnet sind, während die
stationären Kontakte 42 und 62 sich an der Oberseite des Tragteils 80 befinden. Die stationären bzw. ortsfesten
Kontakte 42, 62 sind miteinander und mit der Stromschiene 90 in Form einer T-Verbindung elektrisch ver-
OQ bunden, wobei die Schiene 90 noch mit einer Seite des
zweiten Schalters 50 in Verbindung steht. Der zweite Schalter 50 ist ein Linearschalter vom abgedichteten
Typ. Diese Ausfuhrungsform weist dieselben Vorteile wie
die erste Ausführungsform hinsichtlich der Reduzierung
ok der Breitenabmessung und des Gewichtes des Gehäuses 100
auf.
ORIGINAL IN3PECTEQ
Fig. 4 zeigt eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, die nach demselben Prinzip wie die erste Ausführungsform aufgebaut ist.
c Bei dieser Ausführungsform sind alle drei Durchgänge
bzw. Einführungstüllen 31, 32 und 33 am Boden des Gehäuses 100 in einer Reihe angeordnet. Der erste
Schalter 40 und der dritte Schalter 60 sind an den oberen Enden der ersten und zweiten Durchgänge bzw.
,Q Anschlüsse 40, 60 angeordnet, wobei jedoch in Abweichung
von der ersten Ausführungsform die drehbeweglichen Kontakte 41, 61 an den durch das Gehäuse
hindurchgeführten Anschlüssen angeordnet sind, während die ortsfesten bzw. stationären Kontakte 42,
62 von oben gehalten und elektrisch miteinander verbunden sind durch eine gemeinsame Stromschiene 90
in Form einer T-Verbindung. Der zweite Schalter 50 ist ein Linearschalter, der unmittelbar von dem zweiten,
durch das Gehäuse hindurchgeführten Anschluß 32 ge-
tragen wird anstatt über ein Tragteil 80. Die Erdan-20
Schlüsse 71, 72 sind etwa auf gleicher Höhe wie der zweite Schalter 50 angeordnet. Wie bei der ersten
Ausfuhrungsform beeinflussen Lichtbogen zwischen den
Kontakten des ersten Schalters 40 oder dritten oc Schalters 60 nicht den -zweiten Schalter 50, der abgedichtet
bzw. geschlossen ist; und der erste Schalter 40 sowie dritte Schalter 60 sind so weit voneinander
entfernt, daß ein Lichtbogen zwischen den Kontakten dieser Schalter auf den jeweils anderen Schalter
keinen Einfluß hat. Aus diesem Grunde wird wie bei
den vorhergehenden Ausführungsformen eine Reduzierung
der Breite des Gehäuses 100 erreicht.
Diese Ausführungsform weist ferner den Vorteil auf,
__ daß alle durch das Gehäuse hindurchgeführten An-35
Schlüsse am Boden des Gehäuses 100 angeordnet sind.
üiSFSCTED
- -ta- ι
Deshalb kann das Gewicht der anderen Begrenzungswände des Gehäuses 100 und damit das Gesamtgewicht des Gehäuses
reduziert werden. Des weiteren brauchen die Abmessungen der anderen Begrenzungswände nicht so
präzise ausgeführt zu sein wie in dem Fall, in dem sie als tragende Elemente für Schalterteile dienen;
eine billige Gehäuseherstellung durch Schweißen ist vollkommen ausreichend.
Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen enthält die
Schaltvorrichtung jeweils drei Schalter. Die Schaltvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung kann jedoch
auch für eine Vielzahl von Phasen verwendet werden. Insbesondere ist die erfindungsgemäße
Konstruktion für einen drei-phasigen Strom geeignet, wobei für jede Phase eine gesonderte Gruppe von
Schaltern vorgesehen ist; jede Gruppe von Schaltern umfaßt dabei drei Schalter, die in der vorbeschriebenen
Art und Weise angeordnet sind.
Fig. 5 zeigt eine vierte Ausfuhrungsform einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung in schematischer Draufsicht, die drei Gruppen von drei Schaltern zum Schalten
eines drei-phasigen Stroms aufweist. Die Vorderansicht dieser Ausführungsform entspricht derjenigen nach Fig.
mit einem ersten und dritten Schalter 40 und 60 unterhalb und zu beiden Seiten eines zweiten Schalters 50
vom abgedichteten Typ. Aus diesem Grunde ist auf die Darstellung einer Vorderansicht verzichtet. Jede Gruppe
von drei Schaltern für jeweils eine Phase weist auf erste Schalter 40, 40a bzw. 40b, die jeweils am ersten
Durchgang bzw. Anschluß 31, 31a bzw. 31b angeordnet sind, dritte Schalter 60, 60a bzw. 60b, die jeweils
am dritten Durchgang bzw. Anschluß 33, 33a bzw. 33b angeordnet sind, und zweite Schalter 50, 50a bzw. 50b,
/ί 5520221
die jeweils vom abgedichteten Typ und durch einen elektrisch isolierten Tragteil 80, 80a bzw. 80b gehalten
werden, und zwar über eine gemeinsame Stromschiene 90, 90a bzw. 90b, und die jeweils mit einem
zweiten Durchgang bzw. Anschluß 32, 32a bzw. 32b elektrisch verbunden sind, wobei sich die zweiten
Durchgänge bzw. Anschlüsse jeweils an der Oberseite des Gehäuses 100 befinden.
Obwohl bei dieser Ausführungsform die ersten und dritten Schalter sowie die Tragteile jeder Gruppe der
drei Schalter in etwa derselben vertikalen Ebene
^,- liegen, sind die zweiten Schalter 50, 50a bzw. 50b
jeder Gruppe versetzt zu dieser vertikalen Ebene angeordnet. So sind z. B. in Fig. 5 die jeweils
zweiten Schalter versetzt zu der durch die beiden anderen Schalter jeder Phase angeordnet, wobei der
2Q Abstand der Versetzung P/2 beträgt mit P als Abstand
zwischen benachbarten Schaltergruppen. Der Abstand P/2 ist nur beispielhaft; der Betrag der Versetzung
der jeweils zweiten Schalter gegenüber der durch die ersten und dritten Schalter jeder Phase gebildeten
2g Ebene kann natürlich ein anderer sein.
Durch die Versetzung der jeweils zweiten Schalter 50, 50a bzw. 50b in der beschriebenen Art wird die
Isolierung der Vorrichtung zusätzlich verbessert. Der
on drehbewegliche Kontakt 41 des ersten Schalters 40 ist
in der oben erwähnten vertikalen Ebene bewegbar, die sich durch das Zentrum des ersten Durchgangs 31 und
des dritten Durchgangs 33 hindurcherstreckt. Wenn sich der drehbewegliche Kontakt 41 vom ortsfesten bzw.
oc stationären Kontakt 42 entfernt, wird der sich
bildende (Licht-)Bogen in dieser Ebene durch ein
ORIGINAL iN
— 14 _
elektromagnetisches Feld nach außen gebeugt zum dritten Schalter 50 hin, wobei das ionisierte Bogengas,
das sich durch den (Licht-)Bogen ausbildet, sich ebenfalls im wesentlichen in dieser Ebene bewegt.
Durch die Versetzung des zweiten Schalters 50 aus dieser Ebene heraus gelangt wesentlich weniger Bogengas
in die Nähe des zweiten Schalters 50; die Breite der Vorrichtung, d. h. die Entfernung zwischen dem
ersten Schalter 40 und dem dritten Schalter 60 kann zusätzlich reduziert werden, ohne daß durch die Entstehung
des Lichtbogens an einem der beiden Schalter der zweite Schalter 50 beeinflußt würde. Dies gilt
sogar bei einer Erregerschaltung oder Ladeschaltung, bei der der Abschaltstrom und die Erhohlungsspannung
sehr groß und die Lichtbogen-Zeit sehr lang sind. Das gleiche gilt für die beiden anderen Gruppen von
Schaltern.
Obwohl bei dieser Ausführungsform die Durchgänge bzw.
Anschlüsse und Schalter wie bei der Ausführungsform nach Fig. 3 angeordnet sind mit beweglichen Kontakten
der ersten und dritten Schalter jeweils an den oberen Enden der entsprechenden Durchgänge bzw. Anschlüsse
und mit den zweiten Schaltern 32, 32a bzw. 32b jeweils an der Oberseite des Gehäuses 100, können auch die
Konfigurationen nach den Fig. 2 und 4 gewählt werden.
Fig. 6 zeigt eine fünfte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, die sich von den vorhergehenden Ausführungsformen dadurch unterscheidet, daß
der zweite Schalter 50 von unten her nicht durch ein isolierendes Tragteil 80 gehalten wird, sondern durch
einen Expansions-Durchgang 34, der am Boden des Gehäuses 100 befestigt ist und mit dem zweiten Durchgang
50 über eine Stromschiene 90 elektrisch verbunden ist.
ORIGINAL IMSPEQTED,
Der Expansions-Durchgang trägt die horizontal angeordneten stationären Kontakte 42 und 62 des ersten
und zweiten stationären Schalters 40 bzw. 60, die 5
miteinander und mit der Stromschiene 90 elektrisch verbunden sind. Bei dieser Konfiguration ist es
möglich, den Expansions-Durchgang 34 auf kürzestem Weg mit den drei Schaltern zu verbinden, ohne daß
die gemeinsame Stromschiene 90 irgendeine andere
Leitung kreuzt. Vorzugsweise ist der zweite Schalter 50 versetzt gegenüber der durch den ersten Schalter
und dritten Schalter 60 nach Art der Ausführungsform nach Fig. 5 gebildeten vertikalen Ebene versetzt angeordnet.
Obwohl nur drei Schalter dargestellt sind,
können drei Gruppen von drei Schaltern entsprechend den drei Phasen eines drei-phasigen Stroms in der beschriebenen
Weise miteinander verbunden werden, indem die entsprechenden Schalter und Anschlüsse der
drei Phasen in drei Dreiherreihen gruppiert sind, wie in Fig. 5 dargestellt.
Fig. 7 zeigt eine sechste Ausführungsform der Erfindung, bei der der zweite Schalter 50 von unten durch den
zweiten Durchgang bzw. Anschluß 32 getragen ist, der am Boden des Gehäuses 100 angeordnet ist; der
Expansions-Durchgang bzw. -Anschluß 34 ist an der Oberseite des Gehäuses 100 befestigt, also an der
gegenüberliegenden Seite des Gehäuses verglichen mit der Ausfuhrungsform nach Fig. 6. Der erste Schalter
und der dritte Schalter 60 sind Linearschalter; es können jedoch stattdessen auch Drehschalter verwendet
werden, wobei dann der zweite Schalter 50 vorzugsweise versetzt angeordnet ist gegenüber der durch den
ersten und dritten Schalter gebildeten vertikalen Ebene. Der erste Schalter 40, der dritte Schalter
und der Expansions-Durchgang bzw. -Anschluß 34 sind
ORIGINAL INSPECTED
mit dem zweiten Schalter 50 durch eine gemeinsame Stromschiene
miteinander verbunden. Des weiteren ist der Expansions-Durchgang bzw. -Anschluß 34 elektrisch verbunden
mit einem Expansionsschalter 130, der in einem zweiten Gehäuse 140 angeordnet ist, das getrennt ist von
dem Gehäuse 100 für die anderen Schalter. Diese Ausführungsform weist dieselben Vorteile wie die vorangehenden
Ausführungsformen auf.
Die Fig. 8 und 9 zeigen eine siebte Ausführungsform der Erfindung in Front-Querschnitt und Draufsicht. Diese
weist drei Gruppen von jeweils drei Schaltern auf, wobei jede Gruppe von Schaltern einer Phase eines dreiphasigen
Stroms zugeordnet ist. Wie bei der Ausführungsform nach Fig. 5 werden die jeweils zweiten Schalter 50,
50a bzw. 50b von unten her durch elektrisch isolierte Tragteile 80, 80a bzw. 80b getragen bzw. unterstützt,
wobei die zweiten Schalter jeweils versetzt angeordnet sind gegenüber der durch die beiden anderen Schalter
derselben Phase gebildeten vertikalen Ebene. Bei dieser Ausführungsform sind die zweiten Durchgänge bzw. Anschlüsse
32, 32a bzw. 32b jedoch jeweils am Boden 102 des Gehäuses 1 unmittelbar unterhalb der entsprechenden
Schalter 50, 50a bzw. 50b angeordnet. Deshalb sind sämtliche Durchgänge bzw. Anschlüsse und Schalter an
einer einzigen Begrenzungswand des Gehäuses 100 befestigt, wobei es sich bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel um den Boden 102 des Gehäuses handelt. Vor-
zugsweise ist der Boden 102 vom oberen Teil 101 des Gehäuses 100 abnehmbar. In manchen Fällen kann es
wünschenswert sein, ein gesondertes Tragteil am Boden für die Vorrichtungsteile zu befestigen.
Diese Anordnung weist eine Vielzahl bedeutender Vorteile auf. Da alle Leitungsdurchgänge bzw. Anschlüsse
ORIGINAL INSPECTED
und Schalter an einer einzigen Seite, nämlich am Boden 102 des Gehäuses, angeordnet sind sind die anderen
Seiten des Gehäuses 100 frei von Belastungen und können somit leichter gebaut werden im Vergleich zu einer Ausführungsform,
bei der sie noch Teile der Vorrichtung tragen müssen. Da am oberen Teil 101 des Gehäuses keine
Teile befestigt sind, können die Abmessungen desselben weniger exakt sein mit der Folge, daß ein zufrieden-,Q
stellendes Gehäuse 100 billig durch Schweißen hergestellt werden kann. Die Anordnung der Durchgänge bzw.
Anschlüsse und Schalter am Boden 102 des Gehäuses vereinfacht ganz erheblich die Anordnung bzw. Montage und
Inspektion. Die im Gehäuse 100 zu plazierenden Vor-
j. richtungsteile können auf der Bodenplatte 102 montiert
werden; dann wird der obere Teil 101 des Gehäuses 100 auf den Boden 102 aufgesetzt und mit diesem abdichtend
verbunden, nachdem vorher die Anordnung und Überprüfung der Vorrichtungsteile bzw. Schaltung stattgefunden hat.
Durch diese Konstruktion werden nicht nur die Montage,
Überprüfung und Inspektion vereinfacht, sondern auch die Größe des Gehäuses 100 kann reduziert werden, da
es nicht mehr erforderlich ist, Arbeits- bzw. Montageraum zwischen den Wänden des Gehäuses 100 und den Vor-
_j- richtungsteilen innerhalb des Gehäuses freizulassen.
Diese Konstruktion mit abnehmbarem Boden 102 vereinfacht auch die Reparatur und den Service der Vorrichtung. Es
braucht vom Boden 102 lediglich der obere Teil 101 des Gehäuses 100 entfernt zu werden; dann sind die Vorrichtungsteile
leicht zugänglich.
werden.
Da es nicht mehr erforderlich ist, in das Innere des Gehäuses 100 einzudringen, um Installationen oder
Inspektionen durchzuführen, kann das Eindringen von Verunreinigungen in das Gehäuse 100 erheblich reduziert
ORIGINAL IWSFECTED
3S20221
Diese Ausführungsform erlaubt natürlich auch eine Reduzierung der Breite der Vorrichtung wie bei den
vorangehenden Ausführungsformen, in dem als zweiter c Schalter 50 ein Schalter vom abgedichteten bzw. geschlossenen
Typ verwendet wird.
Die Fig. 10 und 11 zeigen eine weitere Ausführungsform
der Erfindung im schematischen Querschnitt und in
in schematischer Draufsicht. Wie bei der vorbeschriebenen
Ausführungsform sind sämtliche Durchgänge bzw. Anschlüsse am Boden 102 des Gehäuses 100 angeordnet.
Statt der Unterstützung durch Tragteile 80, 80a bzw.
80b erfolgt die Halterung der zweiten Schalter 50,
. p. 50a bzw. 50b jedoch von unten her durch Expansions-Durchgänge
bzw. -Anschlüsse 34, 34a bzw. 34b, die am Boden 102 des Gehäuses 100 befestigt sind. Diese Ausführungsform
weist dieselben Vorteile wie die vorbeschriebene Ausführungsform auf.
In Fig. 12 ist eine neunte Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Wie bei der vorangehenden Ausführungsform
sind die ersten, zweiten und dritten Durchgänge bzw. Anschlüsse 31, 32 und 33 am Boden
-j. des Gehäuses 100 befestigt; ferner sind die beweglichen
Kontakte 41 und 61 des ersten und dritten Schalters bzw. 60 drehbeweglich an den oberen Enden des ersten
und dritten Durchgangs bzw. Anschlusses 31 bzw. 33 angeordnet. Die ortsfesten bzw. stationären Kontakte
42, 62 hängen jedoch nach unten von einem elektrisch 30
isolierten Halteteil 111 herab, das an der Oberseite
eines am Boden offenen Traggehäuses 110 befestigt ist, wobei dieses Traggehäuse eine ähnliche Gestalt bzw.
Form aufweist wie der obere Teil 101 des Gehäuses und passend innerhalb diesem angeordnet ist. Wie der
obere Teil 101 des Gehäuses 100 ist das Traggehäuse mit seinem bodenseitigen Rand am Boden 102 des Ge-
ORlGlNAL INSPECT^
häuses 100 befestigt. Die ortsfesten bzw. stationären Kontakte 42 und 62 sind miteinander und mit dem
zweiten Schalter 50 durch eine gemeinsame Stromschiene 90 in Form einer T-Verbindung elektrisch verbunden.
Vorzugsweise ist der Boden 102, z. B. in Form einer Bodenplatte, vom oberen Teil 101 des Gehäuses 100 sowie
vom Traggehäuse 110 abnehmbar.
.Q Diese Ausführungsform weist dieselben Vorteile wie
die Ausfuhrungsformen nach den Fig. 8 bis 11 auf.
Insbesondere können die Installation und Inspektion von außen her, d. h. von außerhalb des Gehäuses 100,
durchgeführt werden, wodurch diese Arbeiten wesentlich
.c einfacher und effizienter werden. Die Dimensionen des
Gehäuses 100 können reduziert werden, da es nicht notwendig ist, innerhalb des Gehäuses Arbeitsraum freizuhalten;
das Gehäuse kann auch leichter ausgeführt werden, da die gesamten Vorrichtungsteile nur von der
„0 Bodenplatte 102 getragen werden. Reparaturen und
Inspektionen können leicht durch Entfernung der Bodenplatte 102 und des Traggehäuses 110 als gemeinsame
Baueinheit vom Gehäuse 100 durchgeführt werden; es werden dabei weniger Schmutz und andere Verun-
„c reinigungen in das Gehäuse 100 während der Montage
oder Inspektion eingebracht. Ferner können die Länge und Breite der Vorrichtung wie bei den vorher beschriebenen
Ausführungsformen reduziert werden.
n Fig. 12 zeigt nur eine Gruppe von drei Schaltern 40,
30
50 und 60. Es können jedoch, wie anhand der vorangehenden Ausführungsbeispiele beschrieben, weitere
Gruppen von jeweils drei Schaltern parallel zu den dargestellten Schaltern vorgesehen sein, wobei die
__ Schalter jeweils wie in Fig. 12 dargestellt mitein-35
ander verbunden bzw. zueinander zugeordnet sind.
ORIGINAL !MSPSCTED
Dann weist diese Ausführungsform dieselben Vorteile bzw. Effekte wie die entsprechenden vorbeschriebenen
Ausführungsformen auf.
IH
- Leerseite -
Claims (4)
1. Kombinierte Isolxergasschaltvorrichtung, g e k e η η ·
ze i cn η e t durch
- ein hermetisch abgedichtetes Gehäuse (100);
- ein elektrisch isolierendes Gas (120) innerhalb des Gehäuses (100); und
- mindestens eine innerhalb des Gehäuses (100) angeordnete Gruppe von drei Schaltern (40, 50, 60; 40, 40a, 40b, 50,
50a, 50b, 60, 60a, 60b), wobei jede Gruppe einen Schalter (50; 50, 50a, 50b) vom geschlossenen Typ aufweist, der im
wesentlichen in der Mitte zwischen den beiden anderen
OFUGlNAL INSPECTED
Schaltern (40, 60; 40, 40a, 40b, 60, 60a, 60b) angeordnet ist, die in Schließstellung jeweils mit
,- einer Seite des Schalters vom geschlossenen Typ elektrisch verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß drei Gruppen von jeweils drei
in etwa parallel zueinander angeordneten Schaltern (40,
40a, 40b, 50, 50a, 50b, 60, 60a, 60b) vorgesehen sind, wobei jede Gruppe von drei Schaltern einer Phase eines
drei-phasigen Stroms zugeordnet ist.
1P-
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet , daß der Schalter (50; 50, 50a, 50b) vom geschlossenen Typ ein Vakuumschalter
ist.
„„
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet , daß die beiden anderen Schalter (40, 60; 40, 40a, 40b, 60, 60a, 60b) jeweils Drehschalter sind mit drehbeweglichen
Kontakten (41, 61), und daß der Schalter (50; 50, 50a, 50b) vom geschlossenen Typ jeweils versetzt
angeordnet ist gegenüber den Bewegungsebenen der drehbeweglichen Kontakte (41, 61).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e -
kennzeichnet, daß die drehbeweglichen 30
Kontakte (41, 61) der beiden anderen Schalter (40, 60; 40, 40a, 40b, 60, 60a, 60b) jeweils in derselben
vertikalen Ebene bewegbar sind, und daß der Schalter (50; 50, 50a, 50b) vom geschlossenen Typ gegenüber
dieser vertikalen Ebene versetzt angeordnet ist. 35
ORIGINAL INSPECTED
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß sämtliche
Schalter auf einer einzigen Begrenzungswand des Gehäuses (100) angeordnet bzw- montiert sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Montagewand der
Boden bzw. eine Bodenplatte (102) des Gehäuses (100)
. t
ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (102)
von einem oberen Teil (101) des Gehäuses (100) abnehmbar
ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein Traggehäuse (110) mit
etwa derselben Form bzw. Gestalt wie das Gehäuse (100),
so daß es innerhalb desselben passend einsetzbar ist,
wobei das Traggehäuse (110) eine offene Seite aufweist
und an der Montagewand des Gehäuses (100) befestigbar ist, und daß mindestens ein Teil der
Schalter (40... 60b) am Traggehäuse (110) befestigt bzw. montiert ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Montagewand
des Gehäuses (100) der Boden bzw. eine Bodenplatte
(102) dieses Gehäuses (100) ist und daß das Traggehäuse (110) ebenfalls abnehmbar an der Bodenplatte
(102) befestigbar ist.
Applications Claiming Priority (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP59115592A JPS60261312A (ja) | 1984-06-07 | 1984-06-07 | 複合ガス開閉装置 |
JP59115596A JPS60261316A (ja) | 1984-06-07 | 1984-06-07 | 複合ガス開閉装置 |
JP59115593A JPS60261313A (ja) | 1984-06-07 | 1984-06-07 | 複合ガス開閉装置 |
JP59115594A JPS60261314A (ja) | 1984-06-07 | 1984-06-07 | 複合ガス開閉装置 |
JP59115595A JPS60261315A (ja) | 1984-06-07 | 1984-06-07 | 複合ガス開閉装置 |
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DE3520221A1 true DE3520221A1 (de) | 1985-12-12 |
DE3520221C2 DE3520221C2 (de) | 1988-08-04 |
Family
ID=27526693
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853520221 Granted DE3520221A1 (de) | 1984-06-07 | 1985-06-05 | Kombinierte isoliergasschaltvorrichtung |
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Country | Link |
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DE (1) | DE3520221A1 (de) |
GB (1) | GB2160020B (de) |
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D2 | Grant after examination | ||
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8331 | Complete revocation |