DE351693C - OElsandscheider - Google Patents

Description

• Ölsandscheider. Zusatz zum Patent 34035i*). Die in dem Patent 340357 beschriebene Einrichtung zum Aufbereiten von Ölsanden, bestehen in einem Behälter (Scheider) mit einer Einrichtung zum Einführen des Sandes von oben her und unter dieser Einrichtung angeordneten Strahldüsen, wird gemäß der Erfindung dadurch verbessert, daß unterhalb der Einführungseinrichtung mehrerer untereinander angeordnete Leittrichter eingehängt sind, deren Abflußöffnungen Verschlußkegel und Sprühdüsen aufweisen. Der durch die Einführungseinrichtung abwärts sinkende, mit Wasser gemischte Sand ist dadurch gezwungen, an mehreren untereinander angeordneten Sprühdüsen vorbeizuwandern, bevor er in den unteren Teil des Scheiders gelangt, und der aus jeder Düse austretende Dampf führt eine neue Durchwirbelung des Sandes, eine neue Erwärmung des an ihm haftenden Öles und infolgedessen eine vollkommenere Abscheidung des letzteren vom Sande herbei.
• Ein Beispiel der verbesserten Einrichtung ist auf der Zeichnung in senkrechtem Schnitt dargestellt. Der Ölsand wird dem Scheidebehälter A wieder durch den Fülltrichter B zugeführt. über den Kegel C gleitet er in den obersten Leittrichter 0, über dessen Öffnung eine Sprühdüse angeordnet ist. Ist diese durch Öffnen des Einlaßventils F geöffnet, so wirbelt der aus ihr austretende Dampf den Sand. innerhalb des Trichters auf. Nach kurzer Aufwirbelung wird der Dampfeinlaß unterbrochen, so daß der Sand infolge seiner spe-*) Früheres Zusatzpatent: 351692, zifischen Schwere sich im unteren Teil des Trichters ansammelt, während das abgelöste Öl an die Oberfläche des Wassers steigt. Wird jetzt der Verschlußkegel P des ersten Trichters geöffnet, so rutscht der Sand in den zweiten darunter angebrachten Trichter, aus dem er nach Wiederholung der oben geschilderten Vorgänge in den dritten und vierten Trichter gelangt. Nachdem der Ölsand alle Leittrichtrichter passiert und in ihnen von den letzten Ölspuren befreit worden ist, gelangt er in den unteren Teil des Scheiders, aus dem er in bekannter Weise abgezogen wird.
• Während bei der hier beschriebenen Arbeitsweise der Sand stufenweise' durch die Leittrichter geführt wird, kann auch ein kontinuierliches Durchsinken durch sämtliche Trichter mit ähnlicher Wirkung erzielt werden, wenn man die unteren Trichteröffnungen dauernd offen und die Sprühdüsen dauernd in Betrieb läßt! Allerdings verzögert sich hierbei das Absitzen des stets von neuem aufgewirbelten Sandes. An Stelle von Dampf kann auch hier wiederum Druckwasser oder Druckluft verwendet werden.

Claims (1)

1. PATENT-ANsPRUCH: Ölsandscheider nach Patent 340357, dadurch gekennzeichnet, daß unter den Sandeintrittsöffnungen mehrere Dampfdüsen untereinander angeordnet sind, deren jede von einem trichterförmigen Mantel umgeben ist, der durch Ablaßventil verschließbar ist.