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DE351533C - Vorrichtung zum Auslaugen von Salzen im Dauerbetrieb, insbesondere fuer Kalirohsalze - Google Patents

Vorrichtung zum Auslaugen von Salzen im Dauerbetrieb, insbesondere fuer Kalirohsalze

Info

Publication number
DE351533C
DE351533C DE1919351533D DE351533DD DE351533C DE 351533 C DE351533 C DE 351533C DE 1919351533 D DE1919351533 D DE 1919351533D DE 351533D D DE351533D D DE 351533DD DE 351533 C DE351533 C DE 351533C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
salt
salts
agitator
leaching
chambers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1919351533D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fellner & Ziegler
Original Assignee
Fellner & Ziegler
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fellner & Ziegler filed Critical Fellner & Ziegler
Application granted granted Critical
Publication of DE351533C publication Critical patent/DE351533C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01DCOMPOUNDS OF ALKALI METALS, i.e. LITHIUM, SODIUM, POTASSIUM, RUBIDIUM, CAESIUM, OR FRANCIUM
    • C01D3/00Halides of sodium, potassium or alkali metals in general
    • C01D3/04Chlorides
    • C01D3/08Preparation by working up natural or industrial salt mixtures or siliceous minerals

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Extraction Or Liquid Replacement (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Auslaugen von Salzen im Dauerbetrieb, insbesondere für Kalirohsalze. Von bereits bekannt gewordenen Auslaugevorrichtungen und Löseapparaten anderer Art (vgl. die deutschen Patentschriften 2612r0, 263691, 282252, 282750, 281354 und 286303 -der K1. 12) unterscheidet sich .die vorliegende Erfindung durch die neue und eigenartige Ausbildung des Rührwerkes, insbesondere, durch das Zusammenwirken der Schaufeln r mit den mit Heizrohren versehenen mitumlaufenden Kammern v, von denen die jeweils o 'ben befindlichen das von den Schaufeln r' aus ,der Mulde aufgenommene und beim Umlauf des Rührwerkes ausgeschüttete Auslau@gegut auffangen, wodurch verhindert wird-, daß es sofort auf das in der Mulde befindliche Gut zurückfällt. Statt dessen wird das aufgenommene Gut durch die oberen Schichten der Auslaugeflüssigkeit geführt, wodurch -die neue Wirkung erzielt wird, daß diese oberen Schichten .der Flüssigkeit ,in erhöhtem Maße an der Auslaugearbeit teilnehmen müssen. Des weiteren werden Vorteile mit Bezug auf die Verteilung des-. Gutes erzielt, da die in der Mulde befindliche Menge desselben um die jeweils :in den Kammern v befindlichen Mengen vermindert wird, wodurch die Mischung des A.uslaugegutes mit -der Flüssigkeit durch Schaufeln r in der Mulde wesentlich erleichtert wird.
  • Durch den schnellen Umlauf dieser Schaufeln wird ferner eine starke Wirbelbewegung in der Mischung erzeugt, die für die Auslaugung des Gutes von großer Bedeutung ist und .die weder durch langsam laufende Schneckenrührwerke, noch durch umlaufende Mischtrommeln erzielt wird.
  • Auch die langsamere oder schnellere Weiterbewegung des Auslaugegutes mittels einstellbarer Hubflächen auf den Längswänden der Rührkammer nach Maßgabe der vorliegenden Erfindung ist neu gegenüber der bereits bekannten Anordnung von Transportblechen, und zwar schon deshalb, weil diese das alleinige Mittel zur Weiterbeförderung des Gutes darstellen, während jene Hubflächen nur in besonderen Fällen zur Regelung der Weiterführung des Gutes durch das Rührwerk bestimmt sind, so daß die Förderwirkung desselben den besonderen jeweiligen Betriebsverhältnissen angepaßt werden kann, ohne eine Umstellung der großen Zahl der Schaufeln r vorzunehmen.
  • Die Erfindung betrifft eine Auslaugevorrichtung mit besserer Verteilung der Salze auf ihren Laugeinhalt, als bei den bisher verwendeten Löseapparaten, um eine bessere und sicherere Lösearbeit zu erzielen.
  • Eine Ausführungsform der Auslaugevorrichtung gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
  • In einer mit erhöhten Seitenwänden S, versehenen und an den Enden durch die Stirnwände S. abgeschlossenen halbzylindrischen Mulde M ist ein umlaufendes Rührwerk R konzentrisch angeordnet, das mit seinen Lagerzapfen L durch die Stirnwände S2 hindurchragt und gegen letztere durch Stopfbüchsen B albgedichtet ist.
  • Das Rührwerk R wird @gebildet durch die Schaufeln r, .die auf Winkeleisen oder anderen Formeisen W befestigt sind. Die Winkel W sind zu einem starren und unbiegsamen Gerüst vereinigt und zu diesem Zwecke auf die Kopfstücke K, an denen sich die Lagerzapfen L befinden, sowie auf die Zwischenscheiben Z aufgeschraubt und zwischen diesen noch durch Versteifungsringe G abgesteift. Die Zwischenscheiben Z werden getragen durch ein starkes Rohr Y, das die Kopfstücke K miteinander starr verbindet, .und teilen den Raum innerhalb des Win#keleisengerüstes zwischen den Kopfstücken K in eine ihrer Zahl entsprechende Anzahl Abteilungen. Diese Abteilungen sind durch eingebaute Längswände X wiederum in Kammern V eingeteilt, die mit Heizröhren H versehen sind, welche zwischen den als Zu- und Abführung für den .Heizdampf dienenden Kopfstücken K angeordnet sind und durch die Kammern V hindurchgehen. Die Kammern V und die Heizröhren H laufen mit dem Rührwerk R zusammen um.
  • Die Längswände X lassen über dem zur starren Verbindung der Kopfstücke K .dienenden Rohr Y Zwischenräume U. Hierdurch entstehen unten zwischen -den Kammern V Verbindungsöffnungen, die durch Längsrippen T des Rohres Y zu schmalen Längskanälen 0 ausgebildet werden.
  • Zur Regelung der Weitenbeförderung des auszulaugenden Gutes in der Mulde M, die in der Hauptsache durch geeignete Stellung der Schaufeln r des Rührwerkes R bewirkt wird, können auf den. Längswänden X verstellbare Rutschbleche E angebracht werden, die je nach ihrer Neigung entgegen oder in der Durchgangsrichtung des Gutes dessen Weiterbeförderung verlangsamen oder beschleunigen.
  • Über der .Mulde M ist an ihrem einen Ende eine Einlaufrutsche A für das auszulaugende Gut und unter ihr am anderen Ende ein Ablaufstutzen N für das ausgelaugte -Gut angebracht. Zur Zuführung der Auslaugeflüssigkeit dient das Rohr C, zur Abführung der gesättigten Lösung das Rohr D.
  • In die Mulde eingebaute Bleche F dienen zur Absteifung der Seitenwände S, gegen den Laugendruck.
  • Die Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen Auslaugevorrichtungbei ihrer Verwendung zum Auslaugen von Chlorkalium aus den Kalirohsaizen durch eine geeignete Löselauge ist folgende: Das auszulaugende Kalisalz läuft durch die Einlaufschurre A in die mit Löselauge gefüllte Mulde M dauernd ein und wird .im Gegenstrom zu der durch das Rohr C dauernd zufließenden Löselauge durch die Schaufeln r des Rührwerkes R in der Mulde M weiterbefördert, gegebenenfalls unter Regelung seiner Durchgangsgeschwindigkeit durch entsprechende Einstellung der Rutschbleche E. Dabei nehmen die Schaufeln r das Salz aus der Mulde M auf und schütten es bei ihrem Umlauf in die Kämmern T ; von :deren Längswänden X es aufgefangen wird. Dadurch wird :erzielt, daß das Salz am sofortigen Zurückfallen in die Mulde verhindert und gezwungen wird, in den mitu:mlaufenden Kammern solange zu verbleiben und seinen Weg durch die oberen Schichten der Löselauge zu nehmen, bis die Kammern bei ihrem fortschreitenden Umlauf es in die Mulde zurückfallen lassen, wo es dann die Schaufeln r bei erneutem Aufnehmen durch die unteren Schichten der Löselauge führen, um es darauf erneut in die Kammern V auszuschütten. Das Salz befindet sich also .während der Lösearbeit zum Teil in der Mulde M und zum Teil in den jeweils oben befindlichen Kammern V.
  • Während des Umlaufes der Kammern wird. das darin befindliche Salz von der einen auf die andere Längswand X urigeschüttet, wodurch es mit der Löselauge in innige Berührung gebracht wird, während das in der Mulde liegende - Salz durch die umlaufenden Schaufeln y ebenfalls innigst mit der Lauge gemischt wird.
  • Gleichzeitig findet infolge des durch die Längswände X :der Kammern bei ihrem Umlauf auf die Lauge ausgeübten Druckes eine Umlaufbewegung .der Lauge von der einen zur anderen Kammer :durch die Verbindungskanäle 0 statt,.während ein Durchfallen des Salzes von der einen zur anderen Kammer durch die Rippen T des Rohres Y sowie durch ,den Gegendruck der durch die Kanäle 0 strömenden Lauge verhindert wird.
  • Halls eine Regelung der Durchgangsgeschwindigkeit des .Salzes durch entsprechende Einstellung .der Rutschbleche E erforderlich ist, tritt :diese in Wirkung beim Zurückfallen des Salzes aus den :Kammern in die Mulde, wie aus der Zeichnung leicht erkennbar.
  • Die dauernd durch .das Rohr C zufließende, mehr oder minder vorgewärmte Löselauge wird bei ihrem Durchgang durch die Auslaugevorrichtung .durch die z. B. mit Dampf beheizten Heizrohre H auf die jeweils erforclerliche höchste Lösetemperatur gebracht und auf :dieser @dauernd erhalten. Sie sättigt sich bei ihrem Durchgang .durch die Auslaugevorrichtung mit Chlorkalium und fließt auernd :durch ,das Rohr D ab.
  • Das auszulaugende Salz gleitet beim Hineinfallen in die Kammern P aus den Schaufeln r über die Heizröhren H hinweg und wird mithin ebenfalls ummittelbar erwärmt. Gleichzeitig findet auch noch eine Verteilung ler Salze auf den Laugeninhalt der Kammern durch die Heizröhren infolge ihrer ständigen Umlaufbewegung statt.
  • Das ausgelaugte Salz, der Rückstand, wird durch :den Stutzen N einem Becherwerk oder einer anderen geeigneten Entleerungsvorrichtung zugeführt und dadurch aus der Ausläugevorrichtung entfernt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Vorrichtung zum Auslaugen von Salzen im Dauerbetrieb, insbesondere für Kalirohsalze, gekennzeichnet durch ein. in einem Gehäuse zur Mischung von Salz :und Löselauge und zur Weiterbeförderung des Salzes im Gehäusedienendes .umlaufendes, aweckmäßigerweise mit Heizröhren ausgerüstetes Rührwerk, mit am Umfang angeordneten Hubflächen und ihnen gegenüberstehenden inneren Auffangflächen, welche :das aufgenommene Salz durch die oberen Laugenschichten führen und es erst beim weiteren Umlauf :des Rührwerkes in :die Bodenmulde des Auslaugeapparates zurückfallen lassen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, gekennzeichnet durch die Anordnung von .einstellbaren Rutschblechen (E) auf den Längswänden der Rührwerkskammern, über welche, je nach der ihneri gegebenen Neigung, beim Umlauf :des Rührwerkes :das auf den Längswänden der Kern liegende Salz vor oder rückwärts gleitet, wodurch die Weiterbeförderung des Salzes beschleunigt oder verlangsamt wird.
DE1919351533D 1919-07-25 1919-07-25 Vorrichtung zum Auslaugen von Salzen im Dauerbetrieb, insbesondere fuer Kalirohsalze Expired DE351533C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE351533T 1919-07-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE351533C true DE351533C (de) 1922-04-08

Family

ID=6269339

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1919351533D Expired DE351533C (de) 1919-07-25 1919-07-25 Vorrichtung zum Auslaugen von Salzen im Dauerbetrieb, insbesondere fuer Kalirohsalze

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE351533C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE956303C (de) * 1954-11-11 1957-01-17 Chimiques Pour L Ind Et L Agri Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Laugung von Kalimineralien

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE956303C (de) * 1954-11-11 1957-01-17 Chimiques Pour L Ind Et L Agri Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Laugung von Kalimineralien

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