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DE3515260A1 - Kragarmregal fuer schwere lasten - Google Patents

Kragarmregal fuer schwere lasten

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DE3515260A1
DE3515260A1 DE19853515260 DE3515260A DE3515260A1 DE 3515260 A1 DE3515260 A1 DE 3515260A1 DE 19853515260 DE19853515260 DE 19853515260 DE 3515260 A DE3515260 A DE 3515260A DE 3515260 A1 DE3515260 A1 DE 3515260A1
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Germany
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cantilever
holes
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arms
cantilever arm
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DE19853515260
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Wolfgang 7958 Laupheim Baumann
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Individual
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G1/00Storing articles, individually or in orderly arrangement, in warehouses or magazines
    • B65G1/02Storage devices
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B57/00Cabinets, racks or shelf units, characterised by features for adjusting shelves or partitions
    • A47B57/30Cabinets, racks or shelf units, characterised by features for adjusting shelves or partitions with means for adjusting the height of detachable shelf supports
    • A47B57/48Cabinets, racks or shelf units, characterised by features for adjusting shelves or partitions with means for adjusting the height of detachable shelf supports consisting of tongues, pins or similar projecting means coacting with openings
    • A47B57/50Cabinets, racks or shelf units, characterised by features for adjusting shelves or partitions with means for adjusting the height of detachable shelf supports consisting of tongues, pins or similar projecting means coacting with openings characterised by shape or orientation of opening, e.g. keyhole-shaped
    • A47B57/52Cabinets, racks or shelf units, characterised by features for adjusting shelves or partitions with means for adjusting the height of detachable shelf supports consisting of tongues, pins or similar projecting means coacting with openings characterised by shape or orientation of opening, e.g. keyhole-shaped the shelf supports being cantilever brackets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)

Description

  • So ist die f Herstellung des gesenkgeschmiedeten Befesti-
  • gungsteils, das präzise gearbeitet sein muß, verhältnismäßig teuer. Ferner besteht die Gefahr eines Verbiegens der Haken, so daß der Kragarm etwas nach unten hängt. Des weiteren kann es bei sehr schweren Lasten z.B. infolge eines Materialfehlers zu einem Abbrechen der Haken kommen. Ein weiterer, sehr wesentlicher Nachteil ist der, daß sich die Kragarme nur in nach oben geschwenkter Lage von den Ständern wegnehmen und anbringen lassen. Dies erfordert nämlich oberhalb des jeweiligen Kragarms viel Platz, der, wenn in der darüber liegenden Ablageebene schon ein Kragarm befestigt ist, bei nicht ausreichendem Höhenabstand nicht zur Verfügung steht. Will man deshalb bei einem beladenen Regal eine der Ablageebenen in der Höhe verändern, müssen das nächst obere Ablagefach ausgeräumt und die zu diesem gehörenden Kragarme entfernt werden.
  • Schließlich ist auch ständerseitig die Herstellung wegen der Rechtecklöcher verhältnismäßig aufwendig.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Kragarmregal der eingangs genannten Art zu schaffen, das unter Beibehaltung der Höhenverstellbarkeit und der Verschwenkbarkeit der befestigten Kragarme nach oben einfach und billig in der Herstellung sowie sehr stabil ist und bei dem zum Anbringen und Wegnehmen der Kragarme kein Freiraum erforderlich ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Löcher der Lochreihe, die eine Einzellochreihe ist, den jeweiligen Ständer rechtwinkelig zur Kragarmlängsrichtung in Ständerbreitenrichtung durchqueren, daß die Kragarme mindestens an ihrem Befestigungsende zweischwenkelig ausgebildet sind, wobei die beiden Schenkel mit im wesentlichen der Ständerbreite entsprechendem Abstand parallel zueinander verlaufen, so daß das Befestigungsende auf den jeweiligen Ständer in Kragarmlängsrichtung aufsteckbar ist, daß die beiden Schenkel am Befestigungsende in ihrem der Kragarmoberseite zugewandten Bereich jeweils eine Befestigungsbohrung für einen bei befestigtem Kragarm sie und eines der Löcher des Ständers durchquerenden Befestigungsbolzen besitzen, daß an den Kragarmen mit Höhenabstand unterhalb der Befestigungsbohrungen ein Widerlager angeordnet ist, das in Kragarmlängsrichtung gesehen von den Befestigungsbohrungen einen dem Abstand zwischen der Lochreihe des Ständers und der dem Kragarm zugewandten Ständerseite entsprechenden Abstand aufweist und bei befestigtem Kragarm am Ständer anliegt, und daß sich die beiden Schenkel im Bereich derKragarmoberseite in Kragarmlängsrichtung gesehen über das Widerlager hinaus frei gegenüberliegen.
  • Der Kragarm umgreift also den jeweiligen Ständer beidseitig, wobei der durchgesteckte Befestigungsbolzen gleichzeitig ein Schwenklager für den Kragarm bildet, so daß dieser einem Druck von unten nachgeben und nach oben schwenken kann. Hierbei taucht der Ständer weiter zwischen die beiden Kragarmschenkel ein. Der jeweilige Kragarm ist sozusagen pendelnd aufgehängt. wobei das am Ständer anliegende Widerlager den Kragarm nach unten hin abstützt.
  • Es ist ersichtlich, daß diese Kragarmbefestigung keine Präzisionsteile erfordert. Die Kragarme bestehen aus wenigen Einzelteilen mit sehr einfacher Gestalt, so daß die Gestehungskosten niedrig sind.
  • Die Herstellung wird dadurch weiter vereinfacht, daß jetzt nur noch kreisrunde Löcher benötigt werden.
  • Auch ist diese Befestigungsart äußerst stabil und hält stärksten Belastungen sicher stand. Ausserdem muß nicht wie im bekannten Falle ein unabsichtliches Aushängen der Kragarme befürchtet werden, wenn diese beispielsweise von einem Gabelstapler weit nach oben geschwenkt werden. Ein weiterer Vorteil ist infolge des Umgreifens des Ständers die große Seitenstabilität. Vor allem aber kann man die Kragarme des erfindungsgemäßen Regals rechtwinkelig zur Längsrichtung des jeweiligen Ständers an diesen ansetzen oder von ihm wegnehmen. Schließlich ist auch die Montage einfach, da man ja hierzu nur den Befestigungsbolzen durchstecken und gegebenenfalls in geeigneter Weise sichern muß.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sowie zweckmäßige Ausgestaltungen werden nun im einzelnen anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Kragarmregal in Schrägansicht, Fig. 2 einen Kragarm des Regals nach Fig. 1 in gesonderter Darstellung in Seitenansicht, Fig. 3 den Kragarm nach Fig. 2 im Längsmittelschnitt gemäß der Schnittlinie III-III in Fig. 4, Fig. 4 den gleichen Kragarm in Draufsicht von oben gemäß Pfeil IV in Fig. 2 und Fig. 5 den Kragarm gemäß den Fig. 2 bis 4 im Querschnitt gemäß der Schnittlinie V-V in Fig. 4.
  • Das in Fig. 1 dargestellte Kragarmregal besteht aus zwei vertikalen Ständern 1,1a, die über horizontale Abstandsstreben 2,2a und gekreuzt verlaufende Versteifungsstreben 3,3a miteinander verbunden sind, sowie aus Kragarmen 4,4a,4b, 4c, die lösbar an den Ständern befestigt sind und rechtwinkelig von diesen abstehen.
  • Dabei werden die Kragarme nur von den Ständern gehalten, d.h. sie sind an ihrem entgegengesetzten Ende ungestützt. Die Kragarme 4 und 4b sitzen am Ständer 1, die Kragarme 4a und 4c am Ständer 1a. Dabei befinden sich die Kragarme 4, 4a und die Kragarme 4b, 4cjeweils in gleicher Höhe. Auf den in gleicher Höhe befindlichen Kragarmen kann gegebenenfalls unter Zwischenfügen von Bodenbrettern od.dgl. beliebiges Lagergut gelagert werden. Es versteht sich, daß das Regal durch weitere Ständer mit Kragarmen in der dargestellten Weise mittels Abstands- und Versteifungsstreben verlängert werden kann.
  • Die gleich ausgebildeten Ständer stehen auf dem Fußboden und werden von Baustahlprofilteilen mit durchgehend gleichem Querschnitt gebildet. Beim Ausführungsbeispiel weisen die Ständer rechteckigen Querschnitt auf, wobei es sich um Rechteckhohlprofilteile handelt. Am Fußbodenende ist jeweils ein Fußteil 55a angebracht, das nach Art eines L rechtwinkelig an der Seite der Kragarme vorsteht, und zwar über die gesamte Kragarmlänge, so daß das Regal nicht kippen kann. Dabei bestehen auch die Fußteile 5,5a aus einem Rechteckhohlprofil, das an die vertikalen Ständer 1,la angeschweißt ist. Die Verwendung von Rechteckhohlprofilen ist deshalb vorteilhaft, da sie verhältnismäßig billig sind und eine sehr große Stabilität besitzen. Außerdem kann das Fußteil ohne weiteres einfach stumpf angeschweißt werden.
  • Die Ständer weisen eine Lochreihe auf, die sich aus in Ständerlängsrichtung, also in der Höhe aufeinanderfolgenden Löchern 6 zusammensetzt. Dabei erstreckt sich die Lochreihe über die ganze Ständerlänge. Die Löcher 6 der Lochreihe durchqueren den jeweiligen Ständer 1,1a rechtwinkelig zur Kragarmlängsrichtung in Ständerbreitenrichtung. Es handelt sich um eine Einzellochreihe, wobei sich die Löcher 6 in der in Fig. 1 nicht sichtbaren Ständer-Rechteckseite fortsetzen, die der in Fig. 1 sichtbaren Rechteckseite entgegengesetzt ist. Die soeben beschriebene Lochreihe dient zum höhenverstellbaren Befestigen der Kragarme, die an jedem der Löcher 6 angebracht werden können.
  • Aufgrund ihrer kreisrunden Gestalt lassen sich die Löcher 6 mit einfachen Werkzeugen schnell einarbeiten.
  • Mit dem Verlauf der Lochachsen in der Regalebene, d.h.
  • weil die Löcher 6 zum jeweils benachbarten Ständer hin gerichtet sind, ist der weitere Vorteil verbunden, daß man an ihnen nicht nur die Kragarme sondern auch die von Ständer zu Ständer verlaufenden Streben befestigen kann. Beim Ausführungsbeispiel besitzen die Abstandsstreben 2,2a an beiden Enden jeweils eine Befestigungsplatte 7, die beidseitig über die jeweilige Abstandsstrebe vorsteht und zwei Bohrungen aufweist, deren Abstand im von den Löchern 6 gebildeten Raster enthalten ist. Die Befestigungsplatte 7 läßt sich somit mittels Schrauben, die die Bohrungen der Befestigungsplatte und die Löcher 6 durchdringen, am Ständer festschrauben. Dies kann in beliebiger Ständerhöhe erfolgen, so daß man je nach Regalhöhe eine die gewünschte Stabilität ergebende Anzahl von Abstandsstreben anbringen kann.
  • Aus Fig. 1 geht ferner hervor, daß die gekreuzt zueinander verlaufenden Versteifungsstreben 3, 3a mit ihren Enden an den Abstandsstreben 2,2a befestigt sind. Hierzu können Schrauben 8 dienen.
  • Beim Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein Regal mit an nur einer Seite befestigten Kragarmen. Es versteht sich, daß auch an der entgegengesetzten Seite Kragarme angebracht werden können, wenn man der von den Löchern 6 gebildeten Lochreihe benachbart, und war zur entgegengesetzten Regalseite hin versetzt, eine zweite Lochreihe vorsieht. Ausserdem müßte man ein zur entgegengesetzten Regal seite hin gerichtetes Fußteil anbringen.
  • Im folgenden wird nun anhand der Fig. 3 - 5 einer der gleich ausgebildeten Kragarme im einzelnen beschrieben: Der Kragarm 4 ist mindestens an seinem Befestigungsende 9 zweischenkelig ausgebildet, wobei die beiden Schenkel 10, 11 mit im wesentlichen der Ständerbreite b entsprechendem Abstand parallel zueinander verlaufen, so daß das Befestigungsende 9 auf den jeweiligen Ständer in Kragarmlängsrichtung aufsteckbar ist, wie aus Fig. 1 hervorgeht. Im aufgesteckten Zustand überlappen also die Schenkel 10,11 die Ständerseiten, an denen die durchgehenden Löcher 6 angeordnet sind. Im Überlappungsbereich besitzen die beiden Schenkel 10,11 am Befestigungsende in ihrem der Kragarmoberseite zugewandten Bereich jeweils eine Befestigungsbohrung 12 bzw. 13. Steckt man bei der Montage den Kragarm 4 so auf den jeweiligen Ständer auf, daß die Befestigungsbohrungen 12,13 mit einem der Ständerlöcher 6 fluchten, kann man einen Befestigungsbolzen 14 durchstecken, der dann sowohl die Kragarmschenkel als auch den Ständer durchquert.
  • Mit Höhenabstand unterhalb der fluchtenden Befestigungsbohrungen 12,13 ist ein Widerlager 15 angeordnet, das in Kragarmlängsrichtung gesehen von den Befestigungsbohrungen 12,13 einen Abstand aufweist, der dem Abstand zwischen der Lochreihe 6 des Ständers und der dem Kragarm zugewandten Ständerseite entspricht. Dies geht anschaulich aus Fig. 3 hervor, in die die Kontur des Ständers 1 gestrichelt eingezeichnet ist.
  • Da für die Kragarmbefestigung nur ein einziger Befestigungsbolzen 14 dient, ist der Kragarm sozusagen pendelnd befestigt. Damit der Kragarm seine vorgesehene, rechtwinkelig abstehende Lage stabil einnimmt und nicht nach unten hin wegschwenken kann, ist das genannte Widerlager 15 am Kragarm vorgesehen. das bei befestigtem Kragarm an der zugewandten Ständerseite anliegt.
  • Die Kragarme sind in horizontaler Richtung, und zwar in ungeneigter Lage, an die Ständer ansetzbar und von diesen wegnehmbar. Im befestigten Zustand sollten sie jedoch nach oben in Richtung gemäß Pfeil 16 verschwenkbar sein, damit sie beim unabsichtlichen Anstoßen z.B. eines Gabelstaplers sozusagen nachgeben können. Zu diesem Zwecke liegen sich die beiden Schenkel 10, 11 im Bereich der Kragarmoberseite in Kragarmlängsrichtung gesehen über das Widerlager 15 hinaus frei gegenüber, so daß beim Hochschwenken des jeweiligen Kragarms der Ständer in den verlängerten Schenkelzwischenraum 17 eintauchen kann.
  • Zweckmäßigerweise erstrecken sich die beiden Kragarmschenkel 10, 11, wie dargestellt, über die gesamte Kragarmlänge, so daß ein insgesamt zweischenkeliger Kragarm vorliegt, wobei die beiden Schenkel mindestens durch das Widerlager 15 sowie am dem Befestigungsende 9 entgegengesetzten Ende miteinander verbunden sind. Der Kragarm ist somit über seine ganze Länge an seiner Oberseite offen, so daß man ihn, ist er am Ständer befestigt, entsprechend weit in Richtung gemäß Pfeil 16 nach oben schwenken kann.
  • Bei einer baulich sehr einfachen Variante hierzu ist vorgesehen, daß die Kragarme aus zwei die über die Kragarmlänge durchgehenden Schenkel 10,11 bildenden Metallblechstücken 18, 19 bestehen, die über ein zwischengeschweißtes Metallprofilstück 20, das das Widerlager bildet, und am dem Befestigungsende 9 entgegengesetzten Ende über ein ebenfalls angeschweißtes Verbindungsstück 21 miteinander verbunden sind.
  • Das Verbindungsstück 21 ist ein in Seitenansicht abgerundetes Metallblech, das über die Kragarmbreite durchgeht und beidenends an die parallelen Metallblechstücke 18,19 angeschweißt ist.
  • Die Kragarmschenkel bzw. die diese bildenden Metallblechstücke 18,19 besitzen an der Kragarmoberseite zur Bildung einer Auflagefläche einen rechtwinkelig abgebogenen Auflagerand 18a bzw. 19a, der gleichzeitig zur Versteifung des Kragarms dient. Die beiden Metallblechstücke 18,19 weisen ferner auch an der Kragarmunterseite einen rechtwinkelig abgebogenen Versteifungsrand 18b bzw. 19b auf. Es ergeben sich somit die beiden Kragarmseiten bildende, plattenförmige Metallblechstücke 18,19 mit U-förmigem Querschnitt. Diese lassen sich durch entsprechendes Abkanten von ebenen Blechzuschnitten an den Längsrändern einfach herstellen, Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang noch, daß die Tragarmunterseite, d.h. die Versteifungsränder 18b,19b, vom Befestigungsende 9 ausgehend zum entgegengesetzten Ende hin leicht ansteigen, wodurch Material gespart wird. Dies beeinträchtigt die Stabilität nicht, da vorne an den Tragarmen geringere Kräfte als am Befestigungsende auftreten.
  • Das mit seiner dem Befestigungsende zugewandten Seite das Widerlager bildende Metallprofilstück 20 bzw.
  • die Schweißverbindung zwischer diesem und den Metallblechstücken 18,19 muß die auf den Tragarm lastende Kraft abstützen. Aus diesem Grunde sollte die Schweißstelle verhältnismäßig groß sein. Vor allem ist es günstig, wenn das Metallprofilstück 20 eine in Tragarmlängsrichtung gerichtete Erstreckung besitzt. Beim Ausführungsbeispiel ist ein L-förmiger Querschnitt vorgesehen, also ein einfaches Winkelstück, dessen einer Schenkel, der in Benutzungslage vertikal steht, das Wi- derlager bildet und dessen anderer Schenkel zur Versteifung und der größeren Stabilität der Schweißverbindung wegen vorgesehen ist. Da der Kragarm zwischen den beiden Metallblechstücken 18, 19 durchgehend offen ist, ist das das Widerlager bildende Metallprofilstück 20 leicht zugänglich und kann ohne Schwierigkeiten eingeschweißt werden.
  • Prinzipiell ist es nicht erforderlich, daß die Befestigungsbolzen 14 im durchgesteckten Zustand gegen ein unabsichtliches Herausziehen gesichert sind. Die schweren Lasten, die auf den Kragarmen lagern, ergeben nämlich einen sehr festen Sitz der Befestigungsbolzen.
  • Trotzdem ist eine Sicherung vorteilhaft, wozu eine der Befestigungsbohrungen, beim Ausführungsbeispiel die Befestigungsbohrung 13, ein Innengewinde aufweisen kann, in das der Befestigungsbolzen 14 einschraubbar ist. Herstellungsmäßig besonders einfach ist es, wenn das Innengewinde nicht in der Befestigungsbohrung 13 angebracht wird und man statt dessen auf den zugehörigen Kragarmschenkel 11 aussen eine Gewindemutter 22 aufschweißt. Es versteht sich, daß der Befestigungsbolzen 14 endseitig ein entsprechendes Aussengewinde trägt. Damit die Befestigungsbolzen 14 von Hand leicht ein- und ausgeschraubt werden können, ist an ihnen ein Handgriff 23 vorgesehen. Anstelle der angeschweißten Mutter 22 könnte man auf den durchgesteckten Befestigungsbolzen auch eine gesonderte Mutter aufdrehen.
  • Dies wäre jedoch umständlicher und würde einen Schraubenschlüssel erfordern.
  • - Leerseite -

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Kragarmregal für schwere Lasten, mit Ständern und Kragarmen, wobei die Ständer eine sich aus in Ständerlängsrichtung aufeinanderfolgenden Löchern zusammensetzende Lochreihe zum höhenverstellbaren Befestigen der Kragarme aufweisen, die im befestigten Zustand nach oben schwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (6) der Lochreihe, die eine Einzelochreihe ist, den jeweiligen Ständer (1) rechtwinkelig zur Kragarmlängsrichtung in Ständerbreitenrichtung durchqueren, daß die Kragarme (4) mindestens an ihrem Befestigungsende (9) zweischenkelig ausgebildet sind, wobei die beiden Schenkel (10, 11) mit im wesentlichen der Ständerbreite (b) entsprechendem Abstand parallel zueinander verlaufen, so daß das Befestigungsende (9) auf den jeweiligen Ständer (1) in Kragarmlängsrichtung aufsteckbar ist, daß die beiden Schenkel (10, 11) am Befestigungsende (9) in ihrem der Kragarmoberseite zugewandten Bereich jeweils eine Befestigungsbohrung (12, 13) fu einen bei befestigtem Kragarm (1) sie um eines der Löcher (6) des Ständers (1) durchquerenden Befestigungsbolzen (14) besitzen, daß an den Kragarmen (4) mit Höhenabstand unterhalb der Befestigungsbohrungen (12, 13) ein Widerlager (15) angeordnet ist, das in Kragarmlängsrichtung gesehen von den Befestigungsbohrungen (12, 13) einen dem Abstand zwischen der Lochreihe des Ständers (1) und der dem Kragarm (4) zugewandten Ständerseite entsprechenden Abstand aufweist und bei befestigtem Kragarm (4) am Ständer (1) anliegt, und daß sich die beiden Schenkel (10, 11) im Bereich der Kragarmoberseite in Kragarmlängsrichtung gesehen über das Widerlager (15) hinaus frei gegenüberliegen.
  2. 2. Kragarmregal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständer (1) rechteckigen Querschnitt besitzen und zweckmäßigerweise von Rechteckhohlprofilen gebildet werden.
  3. 3. Kragarmregal nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ki.agarmschenkel sich über die gesamte Kragarmlänge erstrecken und mindestens durch das Widerlager (15) sowie am dem Befestigungsende (9) entgegengesetzten Ende miteinander verbunden sind.
  4. 4. Kragarmregal nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kragarme (4) aus zwei die über die Kragarm, länge durchgehenden Schenkel (10, 11) bildenden Metallblechstücken (18, 19) bestehen, die über ein zwischengeschweißtes Metallprofilstück (20) als Widerlager und am dem Befestigungsende (9) entgegengesetzten Ende über ein ebenfalls angeschweißtes Verbindungsstück (21) miteinander verbunden sind.
  5. 5. Kragarmregal nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kragarmschenkel bzw. die diese bildenden Metallblechstücke (18, 19) an der Kragarmoberseite zur Bildung einer Auflagefläche einen rechtwinkelig abgebogenen Auflagerand (18a,19a) besitzen.
  6. 6. Kragarmregal nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet. daß die beiden Metallblechstücke (18, 19) an der Kragarmunterseite einen rechtwinkelig abgebogenen Versteifungsrand (18b. l9h) besitzen.
  7. 7. Kragarmregal nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallblechstückc (18, 19) U-l'örmigen Querschnitt aufweisen.
  8. 8. Kragarmregal nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das das Widerlager bildende Metallprofilstück (20) L-förmigen Querschnitt besitzt.
  9. 9. Kragarmregal nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Befestigungsbohrungen (13) ein Innengewinde aufweist. in das der Befestigungsbolzen (14)einschraubbar ist
  10. 10. Kragarmlegal nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf einen der beiden Kragarmschenkel (11) eine Gewindemutter (12) aufgeschweißt ist.
    Beschl eibung Die Erfindung betlitft ein Kragarmregal für schwere Lasten, mit Ständern und Kragarmen. wobei die Ständer eine sich aus in Ständerlängsrichtung aufeinanderfolgenden Löchern zusammensetzende Lochreihe zum höhenverstellbaren Befestigen der Kragarme aufweisen, die im befestigten Zustand nach oben schwenkbar sind.
    Derartige Regale werden insbesondere in industriellen Lagerhallen od.dgl. zum Lagern praktisch beliebiger Güter verwendet, die man entweder. wenn es sich um Güter mit Längsgestalt wie Stangen usw. handelt, unmittelbar auf die von den Ständern frei abstehenden Kragarme auflegt oder auf einen durchgehenden Boden bildende Bretter od.dgl. absetzt, die über die Kragarme gelegt werden. Dabei werden an jedem Ständer mehrere Kragarme in unterschiedlichen Höhen angebracht, so daß die jeweils in gleicher Höhe befindlichen Kragarme der Ständer zusammen eine Ablageebene ergeben. Infolge der Höhenverstellbarkeit der Kragarme kann man die Höhe der so gebildeten Ablagefächer an die jeweils zu lagernden Güter anpassen.
    Wegen des Gewichts des Lagergutes wird dieses häufig mittels eines Gabelstaplers od.dgl. in das Regal gestellt. Da hierbei die Gefahr eines Anstossens an die Kragarme besteht, sollten diese nach oben schwenkbar an den Ständern befestigt sein.
    Bei einem bekannten Kragarmregal der eingangs genannten Art handelt es sich um Ständer mit dem Querschnitt eines Doppel-T, in dessen den Kragarmen zugewandter T-Seite eine Doppellochreihe, also zwei parallele Einzellochreihen, eingearbeitet ist, deren Löcher rechteckig sind. An dem Befestigungsende der Kragarme ist ein gesenkgeschmiedetes Befestigungsteil angeschweißt, das plattenähnliche Gestalt mit zwei in Kragarmlängsrichtung versetzt nach oben abstehenden Einhängehaken besitzt, wobei der Hakenabstand dem Abstand der beiden Einzellochreihen und der Hakenquerschnitt der Rechteckgestalt der I,öcher entspricht.
    Beim Befestigen eines Kragarms wird dieser in stark nach oben geneigter Lage an den jeweiligen Ständer herangeführt, so daß sich die beiden Haken in das gewünschte Lochpaar einstecken lassen. Sodann schwenkt man den Kragarm nach unten in seine Benutzungslage, so daß die Haken von hinten her an der T-Seite des Ständers und der darunter befindliche plattenförmige Bereich des Befestigungsteils von aussen her an dieser anliegt. Die Rechteckgestalt der Haken und somit auch der Löcher ist erforderlich, damit die Haken flächenhaft am Ständer anliegen, so daß die bei belastetem Regal von dem Kragarm über die I Haken auf den Ständer ausgeübte Kraft flächenmäßig verteilt wird.
    Diese Anordnung weist verschiedene Nachteile auf.
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