DE3514708C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Drehpotentiometer
mit Betätigungselement nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein bekannter Anbauschalter in Kombination mit einem
Drehwiderstand (DE-GM 68 03 685) umfaßt eine Grundplatte,
auf der die Widerstandsbahn mit ihren Anschlußfahnen
und eine Mittelkontaktbahn, ebenfalls mit Anschlußfahne
durch Nieten festgelegt sind. Im Zentrum dieser Bahnen
befindet sich der eine Schleifkontaktfeder tragende
und mit einer Nase zur Betätigung eines zusätzlichen
Anbauschalters versehene Rotor, der drehbar auf der
Grundplatte befestigt ist. Zur Betätigung des Rotors
dient eine in diesen einsteckbare, mit einem Bedienungs
knopf versehene Welle. Der Schalter selbst ist in
einem den Drehwiderstand übergreifenden Gehäuse angeordnet,
dessen Seitenteile zur allgemeinen Befestigung des
Schaltergehäuses mit federnden Armen in Ausnehmungen
der Grundplatte des Drehwiderstands eingreifen und
diese mit Hilfe von Rastnasen hintergreifen. Zur Betätigung
des in beliebiger Weise aufgebauten Schalters dient
dann eine am Rotor des Drehwiderstands angeformte
Nase, die mit einem Kipphebel des Schaltermechanismus
in Eingriff gelangt. Hierdurch wird das Problem gelöst,
direkt auf einer gedruckten Schaltungsplatte aufgebaute
und diese als stationären Gehäusebestandteil benutzende
Drehwiderstände in offener Ausführung zusätzlich durch
Schalter zu ergänzen, die von dem Rotor des Drehwider
standes betätigbar sind. Allerdings ist es hierzu
erforderlich, den gesamten Drehwiderstand in zum Teil
umständlicher Montagearbeit auf der Grundplatte durch
Nietungen u. dgl. in allen Einzelheiten aufzubauen
und anschließend ein getrennt hergestelltes separates
Schaltergehäuse über dem Drehwiderstand mit der Grundplatte
zu verrasten, so daß die beiden Einzelkomponenten
Drehwiderstand und Schalter jeweils für sich getrennte
Bauteile bleiben und nur durch das gemeinsame Betätigungs
element verstellt bzw. geschaltet werden.
Es ist bei einem Drehpotentiometer mit Schalter ferner
bekannt (FR-PS 15 16 928), ein in üblicher Weise aufgebautes
Drehpotentiometer mit Gehäuse, Grundplatte, Widerstands
bahnen, Schleifer und Betätigungselement an einer
in diesem Fall horizontalen Montageplatte zu befestigen
und auf das Potentiometergehäuse ein weiteres Schalter
gehäuse anzusetzen und über Zungen mit diesem zu
verbinden, die in Durchbrechungen des Drehpotentiometer
gehäuses eingreifen und dann beispielsweise umgebogen
werden. In ähnlicher Weise wird auf dem Schaltergehäuse
noch eine Abdeckung mit Hilfe umgebogener Zungen befestigt,
wobei die Gehäuse von Drehpotentiometer und Schalter
von einem gemeinsamen Rotor durchsetzt sind, der im
Schalterbereich eine Nocke aufweist. Der Aufbau des
Schalters ist so getroffen, daß ein erstes U-förmiges
metallisches Kontaktelement vorgesehen und so vorgebogen
ist, daß es beidseitig an in das Schaltungsgehäuse
hineinragenden und nach außen zur Kontaktgabe geführten
weiteren metallischen Zungen anliegt. Durch die Nocke
am Rotor oder Betätigungselement läßt sich einer der
Schenkel des U-förmigen Kontaktträgers von seinem metalli
schen Gegenkontakt abheben, wodurch eine Schalterunter
brechung oder ein Schließen des Schalters erfolgt.
Der U-förmige Kontaktträger ist dabei zur Bewirkung
einer Momentkontaktgabe verschieblich in seinem Gehäuse
gelagert, und zwar greift er mit einer stirnseitigen
rechtwinkligen Abbiegung in ein Langloch im Schalter
gehäuseboden ein, so daß sich der ganze U-förmige
Kontaktträger unter der Einwirkung der auf ihn auflaufenden
Nocke in der einen oder anderen Richtung verschieben
und insofern auch eine schlagartige Umschaltung bewirken
kann.
Allgemein sind solche kombinierten, gleichzeitig eine
Schaltbewegung und eine Stellbewegung durchführenden
oder jedenfalls in einen zeitlichen Zusammenhang bringende
elektrische Schaltungskomponenten in vielfältiger
Form bekannt, beispielsweise auch aus der DE-OS 27 46 841,
bei welcher ein Drehpotentiometer eine drehachsfeste
Kontur aufweist, die separat und angrenzend beispiels
weise auf einer Leiterplatte angeordnete Schalterein
heiten, auch Mikroschalter u. dgl. dann betätigt,
wenn in der Potentiometerverdrehung eine bestimmte
Position, üblicherweise eine Endposition erreicht
ist.
Der Aufbau der genannten Schalter-Drehpotentiometer
kombination ist üblicherweise kompliziert und kostenauf
wendig, da auch dann, wenn unmittelbar auf Schaltungs
platten mit gedruckten Schaltungen aufgebaut wird,
jedenfalls die Widerstandsbahn auf diesen üblicherweise
durch beidseitige Nieten befestigt werden muß und
die Schalter dann separate Bauteile sind, die lediglich
so mit dem Potentiometer in Verbindung gebracht werden,
daß eine Nocke an dessen Betätigungselement auch die
Schalterbetätigung vornehmen kann. Die Schalter weisen
üblicherweise eigene Gehäuse, mindestens Halterungen
u. dgl. auf.
Es ist daher die Aufgabe vorliegender Erfindung, eine
Kombination aus Drehpotentiometer mit Schalter in
vereinfachter und kostengünstiger Weise als einheitliches,
an beliebiger Stelle zu montierendes Bauteil zur Verfügung
zu stellen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs und hat den Vorteil,
daß bei Verwendung und Einbau des Potentiometers als
unabhängiges, abgeschlossenes, üblicherweise an anderer
Stelle vorgefertigtes Bauteil überhaupt nur noch zusätzlich
fünf weitere Teile erforderlich sind, um eine Drehpotentio
meter-Schalterkombination mit einwandfreier Funktion
und guter Linearität und einer bisher nicht erreichbaren
Kostengünstigkeit aufzubauen. Gleichzeitig ist der
Montageaufwand zur Herstellung einer solchen Kombination
entscheidend reduziert mit dem weiteren Vorteil, daß
sich der endmontierte Kombinationsbaustein problemlos
in beliebige Schaltungen und vorzugsweise auch unmittelbar
in vorgefertigte Leiterplatten einsetzen läßt, wodurch
sich dann auch automatisch sofort die erforderlichen
Anschlüsse zu den Leiterbahnen ergeben.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen
des im Hauptanspruch angegebenen Drehpotentiometers
mit Schalter möglich. Besonders vorteilhaft ist zur
Aufnahme und Lagerung des vorgefertigten Kleindrehpo
tentiometers ein äußeres Halbschalengehäuse geeignet, welches
eine der Außenform des einzusetzenden Potentiometerbau
steins entsprechende Innenkontur aufweist und metallische
Schaltarm- und gleichzeitig Kontaktanschlußbahnen
und -federn in Gehäusewandausnehmungen oder -taschen
aufnimmt.
Schließlich ist vorteilhaft die zusätzliche Anordnung
einer Art Nockenring, der lose, aber drehfest auf
der Drehachse für das Potentiometer sitzt und daher
eine Schnappschalterwirkung (Momentumschaltung) des
zugeordneten Schalters ermöglicht, wenn eine vorgegebene
Winkelposition erreicht ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
darge
stellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Ausführungsform der Kombination aus Drehpotentiometer
und Schalter in einem seitlichen Schnitt längs der Linie I-I
der Fig. 2;
Fig. 2 das Ausführungsbeispiel der Fig. 1 in einer Draufsicht aus
der Richtung X der Fig. 1 und
Fig. 3 die gleiche Darstellungsform wie in Fig. 2 gezeigt, jedoch
lediglich mit entnommenem Kleinpotentiometer und
Fig. 4 das Ausführungsbeispiel der Fig. 1 in der Draufsicht aus der
Richtung Y in Fig. 1.
Der Grundgedanke besteht darin, für ein in
sich vollkommen abgeschlossenes, mit einer Durchstecköffnung für
die Drehbetätigung versehenes Kleinpotentiometer ein weiteres, dieses
aufnehmendes und für die Verwendung lagerndes Übergehäuse vorzuse
hen, welches dann gleichzeitig noch die zusätzliche Funktion erfüllt,
entsprechende Schalterkomponenten, Kontaktstückträger, elastische
Schaltarme und Anschlußfahnen für den Schalter so zu lagern, daß sich
die Schalterbetätigung gleichzeitig bei Verdrehen einer Steckachse für
das Potentiometer vornemen läßt, wobei diese Steckachse gleichzei
tig auch das in das aufnehmende Halbschalengehäuse eingelegte Klein
potentiometer festhält, entweder durch Verrastung von hintergreifen
den, beim Einschieben zunächst wieder zurückweichenden Rastzungen
oder auch durch Verschweißung eines Achsenendes in der Durchsteck
öffnung, beispielsweise durch Erwärmen und Schmelzen des aus
einem Kunststoffmaterial bestehenden Achsenbereichs.
Die Darstellung der Fig. 1 zeigt das in ein topfartiges oder
halbschalenartig ausgebildetes Übergehäuse 11 eingelegte Kleinpoten
tiometer 10, mit dem weiteren Hinweis, daß dieses Kleinpotentiometer
ein abgeschlossenes, vorgefertigtes Drehpotentiometer-Bauteil ist
mit eigenem Gehäuse, vorzugsweise vollkommen gekapselt in Form
einer runden Zylnderscheibe, lediglich mit einer mittleren Durch
stecköffnung für eine Drehachse, die vorzugsweise unrund ist, so daß
die Achse dann in dieser Öffnung drehfest sitzt; in der Fig. 1 ist diese
Öffnung mit 10 a bezeichnet. Dabei besteht ein weiterer, allgemein
gültiger Vorteil bei solchen vorgefertigten Kleindrehpotentiometern
darin, daß diese vollautomatisch hergestellt werden können, daher
besonders kostengünstig sind bei gleichzeitig einwandfreien Funktions
eigenschaften. Die allgemeine Form des fertigen Drehpotentiometers
vervollständigt sich im unteren Bereich, also an der Stelle, wo das
Drehpotentiometer 10 am Boden des topfförmigen Gehäuses anliegt,
durch zwei radial wegstehende Lappen oder Ansätze 12 a 12 b (Fig. 2),
die als Kontaktanschluß-Träger dienen und gleichzeitig den ringförmi
gen Aufbau des Drehpotentiometers an dieser Stelle in eine Rechteck
form übergehen lassen, so daß der ganze Aufbau unrund wird und
sich eine Verdrehsicherung des eingelegten Potentiometers 10 im
Übergehäuse 11 durch eine entsprechend rechteckförmig verlaufende
Innenkontur 13 im Aufnahmebereich des Übergehäuses erzielen läßt.
Auf den inneren Aufbau des vorgefertigten Kleindrehpotentiometers
braucht nicht weiter eingegangen zu werden, da dies nicht Gegenstand
der Erfindung ist; der einfache Aufbau eines solchen Potentiometer
bausteins vervollständigt sich noch durch drei nach außen
geführte Kontaktzungen, nämlich eine erste Kontaktzunge 14 a, die
das Abgriffpotential führt und zwei weitere Kontaktzungen 14 b, 14 c,
die die beiden endseitigen Anschlüsse der Widerstandsbahn betreffen.
Beim Einlegen in das Übergehäuse 11 (vergl. Fig. 1) ragen diese Kon
taktzungen über die in der Zeichenebene der Fig. 1 rechte, mit Bezug
auf die Drehpotentiometer-Schalterkombination untere Abschlußfläche
hinaus und erstrecken sich in der gleichen Richtung wie zwei am übergreifenden Gehäuse oder
Übergehäuse wie im folgenden auch genannt, angeordnete, vorzugsweise mit dem Kunststoffmaterial
des Übergehäuses einstückige Fixier- und Lagerzapfen 15 a, 15 b, so
daß sich eine solchermaßen aufgebaute Kombination aus Drehpotentio
meter und Schalter in entsprechende Aufnahme-Fixierbohrungen etwa
einer Leiterplatte mit zugeordneten Bohrungen für den Durchtritt der
Kontaktzungen des Potentiometers und, wie weiter unten gleich noch
erläutert wird, des oder der Schalter, einsetzen und befestigen läßt.
Die Kontaktzungen ragen dann bis zur gegenüberliegenden Leiterbahn-
Fläche von der Bestückungsseite der Leiterplatte durch und können
dort mit zugeordneten Leiterbahnen, etwa durch Tauchlötung, auch
elektrisch verbunden werden.
Wesentliche Maßnahmen lassen sich am
besten der Darstellung der Fig. 3 entnehmen, die in einer Ansicht
von unten, also in das halbschalenförmige Übergehäuse hinein dieses
mit den Schalterkontakten zeigt, bei entnommenem Kleinpotentiometer
10.
Man erkennt, daß neben der unrunden, durch die Kontur 13 gewähr
leisteten Innenform für die Aufnahme des Potentiometers an be
stimmten Stellen der Ringwandung 11 a des Übergehäuses 11 diese
Wandung in radial nach innen wegstehende, zur Außenwandung 11 a
parallele Wandungsteile 16, 17, 18 übergeht, die als innere periphere
Taschen bezeichnet werden können und der Aufnahme von an dieser
Stelle eingelegten Schalterteilen dienen. Diese Doppelwandungen 16,
17, 18 bilden mit der äußeren Ringwandung 11 a nach unten offene taschenförmige Ausnehmungen, Auf
nahmenuten oder Schlitze zur federnden und durch Druck und Reibung
gehaltenen Aufnahme einmal eines hinteren Querteils 19 b eines federn
den Schaltkontaktträgers 19 sowie des hinteren Endes 20 a eines stationären
Gegenkontaktes 20. Der federnde Schaltarm 19 ist, ausgehend vom
Querglied 19 b und einstückig über ein Zwischenglied 21 mit diesem
verbunden, mehrfach in sich abgebogen, so daß jedenfalls eine nach
innen gedrückte schleifenförmige Ausbuchtung 19 a gebildet ist, die
den Angriffspunkt für eine Nockenfläche 22 bildet, die dann auf die
Ausbuchtung 19 a aufläuft und dabei den Schaltarm 19 in Richtung auf
den äußeren Rand des Übergehäuses 11 aushebt, wenn eine mit dem
Nockenteil 22 verbundene Drehachse eine Drehbewegung längs des
Pfeils A ausführt. Die Ausbuchtung 19 a gelangt dann unter die von
der Nockenfläche 22 gebildete Nocke 22 a, so daß, vorzugsweise mit
einem vorgegebenen Überhub, das Kontaktstück 23 am Schaltarm 19
mit vorgegebener Kontakt-Anpreßkraft bei 24 auf die Gegenkontakt
zunge 20 gedrückt wird.
Der bewegliche Schaltarm 19 und der stationäre Gegenkontakt 20 be
stehen vorzugsweise aus einer geeigneten metallischen Federlegie
rung und sind insgesamt, auch mit ihren hinteren Lager- oder Quer
teilen einstückig ausgebildet, wobei diese Querteile gleichzeitig bei
25 und 26 in der Zeichenebene dann in vertikal nach oben abstehende
Schalter-Kontaktzungen übergehen, wodurch sich der Aufbau der
Kontaktanschlüsse für die Kombination vervollständigt.
Entsprechend einer bevorzugten Ausgestaltung
besteht das den Schaltnocken 22 a für die Schalterbetätigung auf
weisende Bauteil aus einem Nockenring 27, der mittig einen unrunden
Durchsteckausschnitt 28′ aufweist und am Bodengrund des Übergehäuses,
wie am besten der Darstellung der Fig. 1 entnommen werden kann,
als unterstes Teil in einer entsprechenden Ausnehmung anliegt und
von dem Achsstummel 28 der Drehachse 29 durchsetzt ist. Der Ge
samtaufbau ist daher so, wie am besten der Darstellung der Fig. 1
entnommen werden kann; der Boden des topfförmigen Übergehäuses 11
weist eine zentrale Durchbrechung 30 auf, durch die der Achsstummel
28 der Drehachse 29 geführt ist; anschließend sitzt auf dem Achsstum
mel dann das Nockenteil 27 für die Schalterbetätigung und schließlich
ist der Achsstummel noch durch die unrunde Durchführungsöffnung 10 a
des Kleinpotentiometers 10 geführt und der dort nach außen ragende
Teil dann entweder verbreitert angeschmolzen oder durch Randbe
reiche der Durchführungsöffnung des Potentiometers 10 hintergreifende
Rastnasen verankert. Auf der anderen Seite liegt die Drehachse mit
einer verbreiterten Abschulterung 29 a an der Außenfläche des Überge
häuses 11 an, so daß das Ganze einen sicheren Zusammenhang bekommt.
Die Drehachse 29 kann dann noch, wie bei 31 angedeutet, in flügelartige
Aufweitungen übergehen, so daß ein Betätigungsknopf aufgeschoben
werden kann; ein solcher Betätigungsknopf ist bei 32 angedeutet und
eine bevorzugte Ausführungsform besteht darin,
diesen Betätigungsknopf, der durch eine weit herabgezogene Ring
schürze 32 a auch den Aufbau der Gesamtkombination mindestens teil
weise überdecken kann mit der Drehachse 29 einstückig auszubil
den und den Drehknopf 32 an seinem Umfang mit einer Riefelung zu
versehen.
Schließlich besteht eine weitere vorteilhafte Maßnahme
darin, den Nockenring 27 mit losem Drehspiel, also mit
einem vorgegebenen Freigang auf dem Achsstummel 28 anzuordnen,
so daß sich eine Schnappschalterwirkung ergibt, wenn beim Wegdrehen
der Nocke 22 a in dem Moment, zu welchem die Nockenfläche 22 die
Ausbuchtung 19 a endgültig freigeben möchte, durch den Federdruck
des Schaltarms 19 der Nockenring 27 unabhängig von der weiter durch
geführten Drehbewegung schlagartig um vorgegebene Winkelbeträge
weggedrückt werden kann, wodurch der Schalter 19/23/24 abrupt öff
net und eine Funkenbildung vermieden wird.
Bei der Montage werden die metallischen, den Schaltarm 19 und den
Festkontakt 20 bildenden Teile von oben in der Zeichenebene der Fig. 3
gesehen in die Aufnahmenuten eingeschoben, wobei die Parallelwan
dungen 16, 17, 18 auch teilweise zurückweichen können und dann, durch
eine punktförmige Auflage, wie bei 33 angedeutet, die entsprechenden
Metallteile unter Druck festhalten.
Es versteht sich, daß die spezielle Art und Ausbildung der jeweils im
Zuge der Potentiometerverstellung zu betätigenden Schalter an sich
beliebig ist; so kann natürlich durch entsprechende Umformung der
Nocken und des Drehbereiches der Schalter auch als Netzschalter aus
gebildet sein und bei anfänglicher Drehbewegung des Potentiometers
geschlossen werden; es ist auch möglich, mehr als nur einen Schalter
im Übergehäuse 11 unterzubringen, beispielsweise in übereinander
liegenden Ebenen, die dann von in gleicher Weise übereinanderliegen
den Nockenringen 27 betätigt werden. Die Bauhöhe verändert sich
hierdurch nur unwesentlich. Hierdurch ist es möglich, beispielsweise
einen Netzschalter beim anfänglichen Verdrehen des Potentiometers
zu schließen und in der Endposition der Potentiometerstellung einen
sogenannten Max-Schalter zu betätigen, der im Falle einer Halb- oder
Vollwellensteuerung dann die jeweilige volle Netzahalbwelle auf das Ge
rät durchschaltet, also unter Umgehung der hier gegebenenfalls ein
gesetzten Phasenanschnittsteuerung.
Claims (8)
1. Drehpotentiometer mit Betätigungselement und von
diesem bei bestimmten Drehpositionen betätigtem
Schalter, der in einem den Potentiometerbereich
übergreifenden Gehäuse angeordnet und von einer
Nocke an der Welle des Betätigungselementes geschaltet
ist, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden
Maßnahmen:
- a) das Drehpotentiometer (10) ist ein vorgefertigtes, in sich abgeschlossenes Bauteil mit eigenem Gehäuse und aus diesem nach außen geführten Anschlußzungen (14 a, 14 b, 14 c),
- b) das Gehäuse des Drehpotentiometers ist in das übergreifende Gehäuse (11) drehfest eingebracht,
- c) in taschenförmigen Ausnehmungen (16, 17, 18) des übergreifenden Gehäuses (11) sind frei nach innen ragende Schaltkontaktträger (19, 20) eingelegt, die direkt von der Nocke (22 a) betätigt sind und
- d) die Welle (29) des Betätigungselements durchsetzt eine Bodenöffnung (30) im übergreifenden Gehäuse, einen die Nocke (22 a) bildenden Nockenring (27) und die Öffnung (10 a) im Drehpotentiometer (10), mit der sie verriegelt ist.
2. Drehpotentiometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die die Schaltkontaktträger (19, 20) lagernden
Wandteile des übergreifenden Gehäuses (11) einstückige,
mit der Außenwandung (11 a) Aufnahmenuten bildende,
nach innen versetzte Parallelwandbereiche sind,
die die eingeführten Schaltkontaktträger (19, 20)
unter Druckwirkung festhalten und lagern.
3. Drehpotentiometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ende der Welle die Durchtrittsöffnung (10 a)
des Potentiometers (10) mittels Rastzungen hintergreift
oder durch Verschmelzung aufgeweitet ist.
4. Drehpotentiometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Nockenring (27) zur Erzielung einer Schnapp
schalterwirkung mit Spiel auf der Welle (29) sitzt.
5. Drehpotentiometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein erster Schaltkontaktträger (20) an der
Innenwandung des übergreifenden Gehäuses (11) stationär
gehalten und ein zweiter Schaltkontaktträger (19)
als Schaltarm federnd unter der Wirkung einer Nocke
(22 a) am Nockenring (27) beweglich ausgebildet
ist und eine Ausbauchung (19 a) aufweist, an welcher
die Nocke (22 a) des Nockenrings (27) zur Schalterbetätigung
angreift.
6. Drehpotentiometer nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß vom Drehpotentiometer
und von den Schaltkontaktträgern (19, 20) Kontaktzungen
(14 a, 14 b, 14 c; 25, 26) ausgehen und sich in gleicher
Richtung erstrecken wie Lagerzapfen (15 a, 15 b)
am übergreifenden Gehäuse (11).
7. Drehpotentiometer nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Drehknopf (32)
mit einer heruntergezogenen Schürze (32 a) das übergreifende
Gehäuse (11) überdeckt und die Welle (29) einstückig
in dessen Mitte angeordnet ist.
8. Drehpotentiometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der ringförmige Aufbau des vorgefertigten Drehpo
tentiometers (10) auf einer Seite in eine Rechteckform
übrgeht und das Übergehäuse (11) zur gegenseitigen
Verdrehsicherung eine entsprechend komplementär
verlaufende Innenkontur (13) im Aufnahmebereich
für das Drehpotentiometer (10) aufweist.
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