DE351415C - Egge mit rotierenden, in verschiedenen Winkeln zueinander und zur Fahrtrichtung einstellbaren, nebeneinanderliegenden Werkzeugachsen - Google Patents
Egge mit rotierenden, in verschiedenen Winkeln zueinander und zur Fahrtrichtung einstellbaren, nebeneinanderliegenden WerkzeugachsenInfo
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- DE351415C DE351415C DENDAT351415D DE351415DD DE351415C DE 351415 C DE351415 C DE 351415C DE NDAT351415 D DENDAT351415 D DE NDAT351415D DE 351415D D DE351415D D DE 351415DD DE 351415 C DE351415 C DE 351415C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B21/00—Harrows with rotary non-driven tools
Landscapes
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Description
Die Erfindung betrifft eine Egge mit rotierenden, in verschiedenen Winkeln zueinander und
zur Fahrtrichtung einstellbaren, nebeneinanderliegenden Werkzeugachsen. Die Werkzeuge bestehen
wie bei bekannten ähnlichen Eggen aus die Achsen umgebenden spiraligen Messern.
Um diese Eggen für die Bodenbearbeitung recht wirksam und vorteilhaft zu gestalten, ist
es wesentlich, die Winkeleinstellung der Werkzeugachsen schnell und einfach durchführen und
der Egge verschiedene Belastungen geben zu können, da genannte Winkeleinstellung und
Belastung sich nach der Natur des jeweils zu bearbeitenden Bodens bzw. nach dem gewünschten
Grad der Bearbeitung richten müssen.
Zweck der Erfindung ist, die Egge so auszubilden, daß die genannten Ziele praktisch verwirklicht
werden. Hiernach besteht die Erfindung zunächst darin, daß von den die Enden
ao der Werkzeugachsen mit dem Rahmen verbindenden Zugstangen, die Drehverbindung mit
den Achsen haben, die äußeren Zugstangen ebenfalls drehbar am Rahmen sitzen, so daß die
Achsen der Einstellung der mittleren Zugstangen folgen können, deren Enden durch eine sie
umgebende Schleife lose zusammengehalten werden. Bei dieser Ausbildung brauchen die
Werkzeugachsen nicht, wie in einer bekannten Maschine vorgeschlagen, in ihren Lagern verschiebbar
angeordnet zu werden. Die Spiralmesser können vielmehr infolge dieser einfachen Drehverbindungen bequem und ohne viele
Hebelverbindungen in- beliebigen Winkeln eingestellt werden, zumal die genannte Verbindung
der Enden der inneren Zugstangen durch eine Schleife ein gewisses Spiel der Achsen gegeneinander
in allen Richtungen ermöglicht.
Ferner besteht die Erfindung darm, daß auf den äußeren Enden der Werkzeugachsen sitzende
und die Werkzeuge in ihrer Lage sichernde Muttern in senkrechten Bohrungen Ständer drehbar
tragen, an welchen die einen Enden von Belastungskästen befestigt sind, deren andere
Enden von den inneren Zugstangen drehbar getragen werden.
Diese Anordnung der Belastungskasten ermöglicht denselben, sich leicht den Einstellbewegungen
der Werkzeuge anzupassen. Um die Belastung zu ändern, brauchen nur entsprechende
Gewichte in die Kästen gelegt zu werden, ohne irgendwelche Änderungen an der Egge selbst vorzunehmen, wie dies bei bekannten
Eggen erforderlich ist.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfmdungsgegenstandes dargestellt,
und zwar zeigen:
Abb. ι eine Draufsicht der Egge/ ·
Abb. 2 einen mittleren Längsschnitt durch dieselbe,
Abb. 3 einen Längsschnitt durch eins der Spiralmesser,
Abb. 4 bis 11 Ansichten von bzw. Schnitte
durch Einzelheiten der Egge.
Die Bodenbearbeitungselemente 39 der Egge sind Messer aus fortlaufenden, spiralförmig gewundenen
Metallbändern, die mit einer scharfen Kante zum Eindringen in den Boden versehen
sind. Der Rahmen der Egge besteht aus dem .Zugbaum 1, den auf dessen Ober- und Unterseite
befestigten Querbäumen 2 und 3 und den zwischen Zugbaum und Querbäumen vorgesehenen
Streben 4. Ein auf dem Zugbaum befestigter federnder Ständer 5 trägt den Sitz 6.
Auf der Unterseite des Zugbaumes ist eine gabelförmige Stütze 7 befestigt, die zwischen ihren
Schenkeln eine Rolle 8 trägt, gegen welche Stangen 9 liegen. Die Stütze 7 ist mit Öffnungen
10 versehen, in welche ein die Rolle 8 tragender Stift 11 eingesetzt werden kann. Die
Stangen 9 gehen über den Baum 1 nach hinten und bilden dann Bogen 12, deren Enden 13
senkrecht stehen und in senkrechte Öffnungen von Muttern 14 eingesetzt sind, die auf den
inneren Enden der Achsen 15 aufgeschraubt sind. Die Enden 13 der Zugstangen sind außerdem
von einer Schleife 16 derart umgeben, daß die Stangen 9 sich nur um ein geringes auseinanderbewegen
können und der von den Spiralmessern nicht bearbeitete Raum auf ein Minimum beschränkt wird. Die vorderen Enden go
der Zugstangen 9 sind an das untere Ende eines Hebels 17 angelenkt, der durch einen Schlitz
des Zugbaumes aufwärts geht und an einem auf der oberen Seite des Zugbaumes sitzenden Zahnsegment
drehbar befestigt ist. Der Hebel 17 ist mittels Klinke 19, Stange 21 und Griffes 20 auf
dem Zahnsegment 18 ver- und feststellbar. Die Klinke 19 ist mit einem Schlitz 22 versehen, in
welche die Warze 23 eines auf dem Hebel 17 befestigten Führungsgehäuses 24 eingreift. Die
Klinke erhält durch das Gehäuse 24 eine genaue lineare Führung, so daß sie stets so gehalten
wird, daß sie richtig in das Segment eingreifen kann. Eine zwischen der Warze 23 und
der unteren Kante des Schlitzes der Klinke vorgesehene Feder 25 bewirkt, daß die Klinke stets
selbsttätig in Eingriff mit dem Zahnsegment springt.
Jede der Achsen 15 ist an ihren Enden mit Gewinde versehen und auf der ganzen Länge
von einem Rohr 26 umgeben, welches durch eine von einem Schraubstopfen 27 gewöhnlich
geschlossene Öffnung mit Schmiermittel gefüllt wird. Auf das äußere Ende jeder Achse ist
eine Mutter 28 mit Gewindeöffnung 33 aufgeschraubt, die an ihrer vorderen Seite in einem
Ansatz 32 mit einer senkrechten Öffnung 29 versehen ist, welche das hintere, nach unten
gebogene Ende einer Zugstange 31 aufnimmt, die mit ihrem anderen Ende an den Querbäumen
2 und 3'angelenkt ist. In dem äußeren Teil der. Mutter 28 ist eine weitere senkrechte Öffnung
34 vorgesehen, welche das untere Ende des · Schaftes 35 eine Stütze des Belastungskastens 37 ;
aufnimmt. Das obere Ende der Stütze bildet ' eine Gabel 36, an welcher das äußere Ende des
Belastungskastens 37 'befestigt ist. Das innere Ende des Belastungskastens wird von dem Bogen
12 der anstoßenden Zugstange 9 mittels eines Winkeleisens 38 getragen. Während das
Eisen 38 fest an der Zugstange sitzt, ist es drehbar mit dem Belastungskasten verbunden, so
daß der Belastungskasten sich leicht den Einstellungsbewegungen der Egge anpassen wird,
ohne daß die Spiralmesser sich zu weit auseinanderbewegen. Wenn, wie in Abb. 1 punktiert
angedeutet, die Zugstangen nach hinten verstellt werden, um die Spiralmesser schräg
gegeneinander zu setzen, werden die äußeren Enden der Spiralen nach innen gezogen, indem
die Stangen 31 um ihre Drehverbindungen mit dem Eggenrahmen und den Achsen schwingen,
so daß die äußeren Enden der Spiralen sich nach innen bewegen können.
Die Spiralmesser werden in ihren mittleren Teilen von Speichen 40 getragen, die in Aussparungen
41 von Ansätzen 42 von auf dem Rohre 26 befestigten Kragen 43 befestigt sind.
Die inneren Enden der Spiralen werden von zwei Speichen 40. gehalten, die in Sitzen 44 von
Armen 45 einer Nabe 46 befestigt sind, welche auf das Rohr 26 aufgepaßt und im Innern mit
einer ringförmigen Rippe 47 versehen ist, welche sich gegen das Ende des Rohres 26 legt (Abb. 3).
Die Rippe 47 besitzt eine Auskerbung 48 zur Aufnahme einer Nase 49, einer Büchseso, welche
in das Ende des Rohres 26 eingesteckt wird und die Achse dicht umschließt. Die Büchse ist an
ihrem äußeren Ende mit einem Flansch 51 vergehen, der sich gegen die Rippe 47 legt. Die
Büchse 50 verschließt daher wirksam das Rohr 26 und verhütet den Eintritt von Staub und den
Verlust von Schmiermittel. Dadurch, daß die Nase 49 in'den Schlitz 48 eingreift, dreht sich
die Büchse 50 mit der Nabe 46 und den Spiralmessern, so daß nur zwischen der Büchse und
der Achse eine Abnutzung stattfindet. Der Flansch 51 verhütet, daß die Büchse 50 durch
die Rippe 47 hindurchgeht, und bildet ein gutes Auflager für die Mutter 14. Die äußeren Enden
der Spiralmesser werden ebenfalls durch zwei Speichen gehalten, die in Sitzen 52 einer Stütze
53 befestigt sind, die mit einer Nabe 54 vercehen ist. Das innere Ende der Nabe 54 ist
über das äußere Ende des Rohres 26 gepaßt und liegt gegen dieses mittels eines Ringflansches
55. Letzterer ist mit einem Schlitz 56 versehen, in den die Nase 49 einer Büchse 50
eingreift, welche durch die Nabe in das Ende des Rohres 26 eingepaßt ist und die Achse dicht
umgibt.
Die Innenseite c der Spiralmesser ist durchgehend flach (Abb. 11), während die Außenseite,
wie bei α gezeigt, entweder ebenfalls eine durchgehende
Fläche bildet oder aber vom äußeren Rand aus geneigt ist und dann im rechten Winkel,
wie bei δ bezeigt, zum inneren Rand des verdickten Endes verläuft.
Claims (2)
1. Egge mit rotierenden, in verschiedenen Winkeln zueinander und zur Fahrtrichtung
einstellbaren, nebeneinanderliegenden Werkzeugachsen, dadurch gekennzeichnet, daß
" von den die Enden der Werkzeugachsen (15)
mit dem Rahmen (1, 2, 3) verbindenden Zugstangen (9, 31), die Drehverbindung mit den
Achsen (15) haben, die äußeren Zugstangen (31) auch drehbar am Rahmen (1, 2, 3) sitzen,
so daß die Achsen (15) der Einstellung der mittleren Zugstangen (9) folgen können,
deren Enden (13) durch eine sie umgebende Schleife (16) lose zusammengehalten werden.
2. Egge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß' auf den äußeren Enden der Werkzeugachsen (15) sitzende und die
Werkzeuge in ihrer Lage sichernde Muttern (28) in senkrechten Bohrungen (34) Ständer
(35, 36) drehbar tragen, an welchen die einen Enden von Belastungskästen (37) befestigt
sind, deren andere Enden von den inneren Zugstangen (9) drehbar getragen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE351415T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE351415C true DE351415C (de) | 1922-04-07 |
Family
ID=6268571
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT351415D Expired DE351415C (de) | Egge mit rotierenden, in verschiedenen Winkeln zueinander und zur Fahrtrichtung einstellbaren, nebeneinanderliegenden Werkzeugachsen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE351415C (de) |
-
0
- DE DENDAT351415D patent/DE351415C/de not_active Expired
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