DE3513210A1 - Anordnung zur gestueckelt-linearen verarbeitung digitaler videosignale - Google Patents
Anordnung zur gestueckelt-linearen verarbeitung digitaler videosignaleInfo
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Description
RGA 80 972 Ks/Ri
U.ß. Serial No. 599,536
Piled: April 12, 1984
EGA Corporation
201 Washington Road, Princeton, N.J. (US)
201 Washington Road, Princeton, N.J. (US)
Anordnung zur gestückelt-linearen Verarbeitung digitaler Videosignale
Die Erfindung bezieht ach auf eine Anordnung mit einer
stückweise-linearen Übertragungscharakteristik und betrifft insbesondere die Verwendung einer solchen Anordnung
zur Betonung bzw. "Anhebung" des Vertikal de tailsignals in einer digitalen Videosignal-Verarbeitungseinrichtung.
In videosignalverarbeitenden Einrichtungen wie z.B. einem
Fernsehempfänger ist es üblich, die Leuchtdichte- und Farbartkomponenten des Videosignals voneinander zu trennen, um
diese beiden Komponenten gesondert verarbeiten zu können. Diese Trennung kann dadurch erfolgen, daß man das Videosignal
durch einfache Filterung in ein Band hochfrequenter Komponenten (für die Farbart) und ein Band niedrigfrequenter
Komponenten (für die Leuchtdichte) aufspaltet; eine bevorzugte Methode besteht jedoch darin, die frequenzverkämmte
Natur der Leuchtdichte- und Farbartkomponenten als Vorteil auszunutzen, indem man die Signale in einem
Kammfilter voneinander trennt. Im Kammfilter werden zwei oder mehr aufeinanderfolgende Zeilen der Videoinformation
additiv und subtraktiv kombiniert, um an Ausgängen, die einander komplementäre kammähnliche Filterkurven bringen,
getrennte Leuchtdichte- und Farbartsignale zu erzeugen.
Wenn das Videosignal jedoch, über das ganze Videofrequenzband
kammgefiltert wird, dann werden in demjenigen Signal, das an dem für die Farbartkomponenten vorgesehenen Ausgang
(Farbart-Ausgang) erscheint, sowohl die Farbart- als auch Leuchtdichteinformationen geliefert. Beim NTSG-Fernsehsystem
belegt die Farbartinformation in diesem Ausgangssignal das Frequenzband oberhalb etwa 2,0 MHz, während
unterhalb etwa 1,0 MHz Leuchtdichteinformation vorhanden ist, die vertikale Bildfeinheiten repräsentiert.
Die genaue obere Frequenzgrenze dieser "Vertikaldetailinformation" hängt vom jeweiligen Szeneninhalt ab.
Wenn die Videoinformation digital verarbeitet werden soll, können die digital codierten Farbart- und Vertikaldetailsignale
durch. Tiefpaß- und Bandpaßfilter vom sogenannten FIR-Typ (Filter mit endlicher Impulsantwort) voneinander
getrennt werden. Die Farbartinformation kann anschließend demoduliert und in einer digitalen Farbartsignal-Verarbeitungseinheit
(Farbart-Prozessor) verarbeitet werden, und die Vertikaldetailinformation kann mit dem am Leuchtdichte-Ausgang
des Kammfilters entwickelten kammgefilterten Leuchtdichtesignal kombiniert werden, um ein vollständig
wiederhergestelltes Leuchtdichtesignal zu erhalten.
Es wurde gefunden, daß es neben der Wiederherstellung der Vertikaldetailinformation im Leuchtdichtesignal auch zweckmäßig
ist, dem Leuchtdichtesignal einen zusätzlichen Betrag an Vertikaldetailinformation als "Anhebungssignal"
hinzuzufügen, das dem wiedergegebenen Bild ein schärferes, härteres Aussehen gibt. Versuche haben gezeigt, daß es
außerdem zweckmäßig ist, das Anhebungssignal vor seiner Vereinigung mit dem wiederhergestellten Leuchtdichtesignal
in einer Schaltung zu verarbeiten, die eine besondere nichtlineare Amplitudenübertragungskennlinie hat.
Eine solche nichtlineare Verarbeitungsschaltung für Analogsignale ist in der US-Patentschrift 4 24-5 237 beschrieben
und dargestellt. Diese Verarbeitungsschaltung unter-
wirft Vertikaldetailsignale unterschiedlicher Amplituden einer Jeweils unterschiedlichen Signalverstärkung. Im
einzelnen werden Signale kleiner Amplitude mit einer vorgeschriebenen geringen Verstärkung übertragen, was auch
als"Entkernung" oder "Goring" bezeichnet wird, um amplitudenschwaches
Rauschen zu dämpfen. Signale mit mäßiger Amplitude werden angehoben (Betonung oder "Peaking"), und
Signale mit starker Amplitude werden einer Amplitudenverminderung
unterworfen (Stutzung oder "Paring").
Eine digitale Schaltungsanordnung zur Verarbeitung digitalisierter
Videosignale in einer ähnlichen Weise ist in der US-Patentschrift 4 422 094 beschrieben. Die Anordnung
nach dieser Erfindung enthält einen digitalen Speicher, der mit DatenWörtern programmiert ist, die repräsentativ
für die gewünschte Übertragungskennlinie sind. Zu verarbeitende digitale Vertikaldetailsignale werden als
Adresseneingangscodes an den Speicher gelegt. Als Antwort auf diese Adresseneingangscodes liefert der Speicher
ein Ausgangssignal, das der gemäß der gewünschten Übertragungskennlinie
transformierten Version des Eingangssignals entspricht. Das Eingangssignal und das Ausgangssignal
vom Speicher werden kombiniert und dann mit dem kammgefilterten Leuchtdichtesignal vereinigt. Die Realisierung
der Übertragungskennlinie mittels eines Speichers hat den Nachteil, daß die Kennlinie nicht bequem als Punktion
von Signalcharakteristika geändert werden kann. Zur Änderung der Übertragungskennlinie ist im allgemeinen eine
Neuprogrammierung des Speichers notwendig. Die Durchführung der Neuprogrammierung erfordert zusätzliche Pufferspeicherkapazität
und ist typischerweise ein relativ langsamer Vorgang, der einige Vollbildintervalle benötigt.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Einrichtung zu schaffen, die ein Digitalsignal, z.B. ein
Vertikaldetailsignal, gemäß einer stückweise linearen
Übertragungskennlinie verarbeitet und nicht auf einem
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-ιοί Speicher basiert. Biese Einrichtung soll außerdem praktisch
im Augenblick und ohne das Erfordernis zusätzlicher Hardware umprogrammierbar sein.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Anordnung zur Realisierung einer symmetrischen nichtlinearen Übertragungskennlinie,
die stückweise-linear ist. Gemäß einem Aspekt der Erfindung verarbeitet die Anordnung ein
aus einer Quelle kommendes digitales Videosignal, das positive und negative Werte haben kann. Die Anordnung enthält
eine Einrichtung zur Erzeugung des Absolutwertes des Digitalsignals. Eine weitere Einrichtung erzeugt ein Signal
entsprechend der Differenz zwischen den Absolutwerten und einem Referenzwert, der von einer Quelle geliefert
wird. Ein Polaritätsdiskriminator läßt Differenzsignale nur einer Polarität durch. Eine Polaritätsumkehrschaltung
invertiert die Polarität von eingangsseitig angelegten Signalproben abhängig von der Polarität derjenigen Signalproben,
die an der Quelle der digitalen Videosignale erscheinen. Schließlich ist eine Einrichtung vorgesehen,
um den Polaritätsdiskriminator mit dem Eingang der Polaritätsumkehrschaltung zu koppeln. Auf diese Weise ist das
Ausgangssignal der Polaritätsumkehrschaltung ein symmetrisch verarbeitetes Signal, das funktionell vom Referenzwert
abhängt.
In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung sind ein erster und ein zweiter Schwellen/Polaritäts-Diskriminator
vorgesehen, deren jeder einen jeweils zugeordneten Referenzwert empfängt, die von einer Quelle an betreffenden Referenzsignaleingängen
geliefert werden. Es sind Einrichtungen vorgesehen, welche den Signaleingang des ersten Schwellen/Polaritäts-Diskriminators
mit der Absolutwertschaltung und den Eingang des zweiten Schwellen/Polaritäts-Diskriminators
mit dem Ausgang des ersten Schwellen/Polaritäts-Diskriminators koppeln. Die Schwellen/Polaritäts-Diskriminatoren
liefern Ausgangssignale der einen Polarität nur
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bei angelegten Eingangssignalen, die den Referenzwert übersteigen. Eine Signalbemessungsschaltung ist mit ihrem
Eingang an den Ausgang des zweiten Schwellen/Polaritäts-Diskriminator
gekoppelt. Eine Signalvereinigungsschaltung ist mit ihrem einen Eingang an den Ausgang der
Signalbemessungsschaltung und mit einem anderen Eingang an den Ausgang des ersten Schwellen/Polaritäts-Diskriminators
gekoppelt. Am Ausgang der ßignalvereinigungsschaltung ist ein verarbeitetes Digitalsignal verfügbar.
In einer Ausführungsform werden zu verarbeitende Signale an eine Absolutwertschaltung gelegt, die an ihrem Ausgang
einen Betragswert ohne "Vorzeichen und ein Signal liefert, welches die Polarität der Signalprobe anzeigt. Die Betragswerte
werden an eine Kaskadenanordnung einer ersten, zweiten und dritten Signalvereinigungsschaltung und eines ersten,
zweiten und dritten Polaritätsdiskriminators gelegt (unter der Bezeichnung Polaritätsdiskriminator sei hier
eine Schaltung verstanden, die Signale nur einer Polaritat durchläßt). Die zweite Signalvereinigungsschaltung
ist über den ersten Polaritätsdiskriminator mit dem Ausgang der ersten Vereinigungsschaltung gekoppelt, und die
dritte Vereinigungsschaltung ist mit dem Ausgang der zweiten Vereinigungsschaltung über eine Anordnung gekoppelt,
die den zweiten Polaritätsdiskriminator in Reihe mit einer ersten Signalbemessungseinrichtung enthält. Die dritte
Vereinigungsschaltung ist außerdem mit dem Ausgang der ersten Vereinigungsschaltung über eine Anordnung gekoppelt,
die den ersten Polaritätsdiskriminator in Reihe mit einer zweiten Signalbemessungseinrichtung enthält. Schließlich
ist der Ausgang der dritten Vereinigungsschaltung über den dritten Polaritätsdiskriminator mit einer Komplementbildungsschaltung
gekoppelt. Die Komplementbildungsschaltung wird durch das Polaritätssignal von der Absolutwertschaltung
gesteuert.
Die erste Vereinigungsschaltung subtrahiert einen ersten
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Referenzwert von den Betragswerten. Differenzwerte einer einsigen Polarität, die vom ersten Diskriminator durchgelassen
χι/erden, entsprechen einem "entkernten" Signal. In der zweiten "Vereinigungsschaltung wird ein zweiter
Referenzwert von den Differenzwerten der einzigen Polarität subtrahiert und in der ersten Bemessungseinrichtung
bemessen. Die Differenzwerte der einzigen Polarität vom ersten Diskriminator werden außerdem in der zweiten
Bemessungseinrichtung bemessen. Die dritte Vereinigungsschaltung subtrahiert die durch die erste Bemessungseinrichtung
bemessenen Differenzwerte von den durch die zweite Bemessungseinrichtung bemessenen Differenzwerten. Ein
von der dritten Vereinigungsschaltung geliefertes Signal einziger Polarität wird vom dritten Polaritätsdiskrimina-"tor
auf die Komplementbildungsschaltung gekoppelt.
Für einen Signalprobenwert (Abfragewert) X läßt sich die
Ausgangsgröße Y der Schaltungsanordnung wie folgt ausdrücken
:
20
20
die im vorstehenden Ausdruck mit Index ρ bezeichneten Klammern bedeuten, daß die Werte der Punktion innerhalb
der betreffenden Klammern jeweils nur eine Polarität haben; Kx, und K2 sind ein erster und ein zweiter Bemessungsfaktor,
während X^ und XR2 der erste bzw. der zweite
Referenzwert ist.
Die Punktion wird programmierbar gemacht, indem man Maßnahmen
trifft, um entweder die Bemessungsfaktoren oder die Referenzwerte zu ändern.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild eines digitalen Pernseh-
empfängers und zeigt die grundlegenden Schaltungsteile
für die Verarbeitung des Vertikaldetailsignals;
Fig. 2 ist ein Logikschaltbild der erfindungsgemäßen Anordnung zur Verarbeitung des Vertikaldetailsignals;
Fig. 3 zeigt die Übertragungskennlinie des "anhebenden"
und "stutzenden" Teils der Vertikaldetail-Verarbeitungsschaltung.
In den Figuren 1 und 2 stellen die breiten gepfeilten Verbindungen zwischen einzelnen Elementen jeweils Parallelsignalleitungen
dar, um beispielsweise Binärsignale in Parallelbitform zu übertragen. Die dünnen gepfeilten Verbindungen
stellen Einzelleitungen zur Übertragung analoger Signale dar. Es sei im vorliegenden Fall angenommen, daß
die einzelnen Signalproben (Abfragewerte) im Zweierkomplement-Format vorliegen und daß die Schaltungsteile zur Verarbeitung
von Zweierkomplement-Signalen ausgelegt sind.
In der Fig. 1 ist ein digitaler Signalverarbeitungsteil
eines Fernsehempfängers dargestellt. Ein über Rundfunk gesendetes HF-Videοsignal wird von einer Antenne 10 aufgefangen
und an einen herkömmlichen Empfangsteil 12 gelegt, die die Tuner-, ZF- und Demodulatorschaltungen enthält.
Der Empfangsteil 12 liefert ein zusammengesetztes Videosignal (Videosignalgemisch) im Basisband, das auf
den Analogeingang eines Analog/Digital-Wandlers (A/D-Wandler) 14 gegeben wird. Der A/D-Wandler 14 liefert binäre
Darstellungen des Analogsignals mit einer Abfragefrequenz, die z.B. gleich dem Vierfachen der Farbhilfsträgerfrequenz
ist. Die Digitalsignale vom A/D-Wandler
14 werden auf den Eingang eines digitalen Kammfilters
gegeben, welches das digitale Videosignalgemisch in seine Leuchtdichtekomponente I und seine Farbartkomponente C
trennt. Das Leuchtdichtesignal wird einer Leuchtdichte-
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Verarbeitungseinrichtung 18 zugeführt, die Schaltungen zur Versteilerung und Entkernung, eine Schaltung zur
Kontrastregelung, usw. enthalten kann. Von der Einrichtung 18 gelangen die verarbeiteten Signalproben zu einer
Summierschaltung 22. In der Schaltung 22 wird das verarbeitete
Leuchtdichtesignal mit einem Vertikaldetailsignal
vereinigt, das aus dem kammgefilterten Farbartsignal zurückgewonnen wurde. Das Signal von der Summierschaltung
22 wird einer Matrizierschaltung 24- angelegt, worin es mit dem verarbeiteten.Farbartsignal kombiniert wird, um
die Primärfarbsignale R, G und B zur Ansteuerung einer Bildwiedergabeeinrichtung zu erzeugen.
Das Farbartsignal vom Kammfilter 16 wird auf eine Farbart-Verarbeitungseinrichtung
26 gegeben. Die Einrichtung 26 kann ein auf den Farbhilfsträger zentriertes Bandpaßfilter
enthalten sowie Schaltungen zur Steuerung des Farbtons, zur automatischen Regelung des Fleischfarbtons, zur
Sättigungsregelung, zur Demodulation, usw.. Die Einrichtung 26 erzeugt aus dem Farbartsignal die verarbeiteten
Farbdifferenzsignale (R-Y) und (B-Y) oder die Farbwertsignale I und Q und legt diese Signale an die Matrizierschaltung
24.
Das kammgefilterte Farbartsignal vom Kammfilter 16 wird außerdem auf das Tiefpaßfilter 28 gegeben, das die Farbartkomponente
im wesentlichen dämpft und die in den kammgefilterten Farbartsignalen erscheinende Vertikaldetailinformation
der Leuchtdichte durchläßt. Eine ausführliche Erklärung dafür, warum Vertikaldetailinformation der
Leuchtdichte im kammgefilterten Farbartsignal vorhanden ist, findet sich in der Arbeit von D.H. Pritchard "A COD
Comb Filter for Color TV Receiver Picture Enhancement",
veröffentlicht in RCA Review, Band 41, Seiten 3-28 (März 198O). Die Vertikaldetailinformation wird in einer Vertikaldetail-Verarbeitungseinheit
30 "angehoben"und dann auf die Summierschaltung 22 gegeben, worin sie mit dem Haupt-
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Leuchtdichtesignal wiedervereinigt wird.
Die meisten Schaltungsteile in einem digitalen Empfänger werden durch eine zentrale Steuereinheit, z.B. durch einen
Mikroprozessor, gesteuert. Die Steuereinheit spricht auf Benutzerbefehle, Signalqualität, usw. an, um dem wiedergegebenen
Bild eine bestimmte Qualität zu geben und diese Qualität im wesentlichen konstant zu halten. Dies
sei auch für die Anordnung nach Fig. 1 vorausgesetzt. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist in der Fig. 1 von
den Verbindungen der Steuereinheit 20 jedoch nur die Verbindung zur Leuchtdichte-Verarbeitungseinheit 18 und zur
Vertikaldetail-Verarbeitungseinheit 30 gezeigt.
Im allgemeinen ist es zweckmäßiger, die Vertikaldetailinformation
mit dem kammgefilterten Leuchtdichtesignal vor der Leuchtdichte-Verarbeitungseinheit wiederzuvereinigen,
so daß beide Komponenten des Leuchtdichtesignals gleiche Verarbeitung erfahren. Bei der Konstruktion eines
digitalen Empfängers jedoch kann es unter Umständen nicht praktisch sein, Schaltungsfunktionen aufzuteilen, um Vertikaldetailinformation
vor der Leuchtdichte-Verarbeitungseinheit wiedereinzuführen. In diesem Fall sollte die Vertikaldetail-Verarbeitungseinheit
30 so ausgelegt sein, daß sie auf Steuersignale anspricht, um den gesteuerten Änderungen
der Leuchtdichte-Verarbeitungseinheit 18 gleichermaßen zu folgen. Wenn z.B. eine kontrastregelnde Multiplizierschaltung
in der Leuchtdichte-Verarbeitungseinheit 18 angewiesen wird, den Leuchtdichte-Signalproben mehr
Verstärkung mitzuteilen, dann sollte die Vertikaldetail-Verarbeitungseinheit
in der Lage sein, gleichzeitig auch den Vertikaldetailsignalen mehr Verstärkung mitzuteilen.
In ähnlicher Weise sollte, wenn eine Rauschverminderungsschaltung in der Einheit 18 zur Verschmälerung der Signalbandbreite
angewiesen wird, die Vertikaldetail-Verarbeitungseinheit gleichzeitig dazu gebracht werden, den
Schwellenwert für die Rausch-Entkernung zu erhöhen.
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In der Fig. 2 ist eine in ihrer Kennlinie veränderbare oder programmierbare Vertikaldetailsignal-Verarbeitungsschaltung
dargestellt. Die Anordnung nach Fig. 2 bewirkt eine"Entkernung", "Anhebung" und" Sbutzung" des Vertikaldetailsignals
und addiert dann dieses Signal zurück mit sich selbst, um das Signal zu bilden, welches mit dem Leuchtdichtesignal
rekombiniert wird. Die Entkernungs/Anhebungs/Stutzungs-Kennlinie ist in Fig. 3 dargestellt. In
dieser Figur ist das Eingangssignal der horizontalen Achse und das Ausgangssignal der vertikalen Achse zugeordnet.
Für Eingangssignale vom Wert Null bis zum Referenzwert EEF 1 wird das Ausgangssignal auf Null gehalten, was als
"Entkernung" bezeichnet wird. Für Eingangswerte von REF 1 bis REF 2 wird das Eingangssignal mit einem konstanten
Faktor Kp bemessen; eine Addition des bemessenen Eingangssignals mit dem unbemessenen Eingangssignal führt zu einem
kombinierten Signal, das über diesen Bereich von Eingangswerten relativ zum Eingangssignal "angehoben" ist.
Zwischen dem Wert REF 2 und einem Punkt O wird das Eingangssignal mit einem negativen Faktor bemessen. Der Betrag
des negativen Faktors ist typischerweise kleiner als der Betrag des erstgenannten Faktors. Wenn man die letztgenannten
bemessenen Eingangswerte mit den unbemessenen Eingangswerten addiert, ergibt sich ein kombiniertes Ausgangssignal,
das über den Bereich von Eingangswerten, die größer sind als REF 2y relativ zum Eingangssignal abgeschwächt
oder "gestutzt" ist. Das kombinierte Signal wird begrenzt, um zu verhindern, daß es die Nullachse kreuzt.
Die Symmetrie der Kennlinie wird bei der Anordnung nach Fig. 2 dadurch erreicht, daß man nur die Beträge der angelegten
Signale verarbeitet und dann die Polarität der den negativen Proben des angelegten Signals zugeordneten
verarbeiteten Beträge ändert.
Gemäß der Fig. 2 wird das Vertikaldetailsignal auf eine Schiene 35 gegeben und zum Eingangsanschluß eines Absolutwertschaltung
37 und eines Verzögerungselementes 50 ge-
leitet. Vom Verzögerungselement 5° wird das Vertikaldetailsignal
auf eine Vereinigungsschaltung 51 gekoppelt, worin es mit dem verarbeiteten Vertikaldetailsignal von
der Einheit 48 kombiniert wird, um ein entkerntes/angehobenes/gestutztes
Vertikaldetailsignal zu erzeugen. Dieses Signal wird einer Multiplizier- oder Bemessungsschaltung
52 angelegt, die es mit einem Verstärkungsfaktor Iu
bemißt, der z.B. von der Steuereinheit geliefert wird. Das Verzögerungselement 50 ist deswegen zwischen die ^mgangsschiene
35 und die Vereinigungsschaltung 51 gefügt, um die Laufzeit auszugleichen, die im parallelen Weg des
Vertikaldetailsignals zwischen der Schiene 35 und der Einheit
48 besteht.
Die Absolutwertschaltung 37 bildet aus den angelegten Vertikaldetailsignalen nur die Betragswerte. Die Betragswerte X werden an eine Subtrabierschaltung 39 gelegt.
Ein erster Referenzwert XR/i (entspricht dem Wert REF 1
in Pig. 3) von der Steuereinheit wird an den Subtrahenden-Eingang der Subtrahierschaltung 39 gelegt, die an ihrem
Ausgang die Differenzwerte (Χη-χτ>ι) liefert. Es sei
erwähnt, daß das Element 39 eine Addierschaltung sein kann, wobei die angelegten Referenzwerte XR^ von der Steuereinheit
mit negativer Polarität zu liefern wären.
Die Differenzwerte von der Subtrahierschaltung 39 werden auf ein UND-Glied 40 gegeben, welches so angeschlossen ist,
daß es als Polaritatsdiskriminator funktioniert. Das Vorzeichenbit
des Differenzwertes (x n~x^) wird an einen invertierenden
Eingang des UND-Gliedes 40 gelegt, und die V/ertbits des Differenzwertes werden an nicht-invertierende
Eingänge gelegt. Bei dieser Anschlußweise läßt das UND-Glied 40 nur die Beträge positiver Differenzwerte durch.
(Das UND-Glied 40 kann durch N parallele UND-Glieder realisiert werden, die jeweils zwei Eingänge haben, von denen
der eine als invertierender Eingang mit der Vorzeichenbit-Leitung und der andere mit einem jeweils zugeordneten Exem-
plar der Betragsbit-Leitungen verbunden ist.) Das Ausganp;ssignal
vom UND-Glied 4-0 hat von Null verschiedene Werte nur für solche Signalbeträge, die größer sind als
der Referenzwert Χη^· Auf diese Weise führt die Kombination
der Elemente 39 und 4-0 eine Entkernung durch, d.h. schwache Signale mit einer Amplitude von weniger als der
Wert X-n^, werden eliminiert.
Jn. I
Die vom UND-Glied 40 gelieferten Betragswerte werden auf
die Serienanordnung einer Vereinigungsschaltung 4-1 und eines UND-Gliedes 4-3 gegeben. Die Vereinigungsschaltung
4-1 empfängt einen zweiten Referenzwert X-np (entsprechend
dem Maß REEI- EES12 in Fig. 3), der von der Steuereinheit
kommt. Die Kombination der Elemente 4-1 und 4-3 führt eine
ähnliche Punktion durch wie die Elemente 39 und 4-0. Jedoch
liefert das UND-Glied 4-3 von Null verschiedene V/erte nur für solche vom Element 37 kommende Eingangsbeträge,
die größer sind als der V/ert X^ plus Xoo·
Die Ausgangswerte vom UND-Glied 4-3 werden an eine Bemessungsschaltung
4-5 gelegt, welche die angelegten Proben
mit einem Faktor K^ multipliziert bzw. bemißt. Die Bemessungsschaltung
4-5 kann einen festen Bemessungsfaktor haben, oder sie kann durch Anlegen von Bemessungsfaktoren
aus der Steuereinheit programmierbar sein. Im letztgenannten Fall wird die Schaltung 4-5 eine echte Multiplizierschaltung
oder eine programmierbare stellenverschiebende und addierende Multiplizierschaltung sein, usw.. Im erstgenannten
ITaIl kann die Schaltung 4-5 eine fest verdrahtete
stellenverschiebende und addierende Bemessungsschaltung
sein. Falls der Bemessungsfaktor ein festes binäres Vielfaches oder Untervielfaches ist, kann das Element 4-5 eine
fest verdrahtete Anordnung zur Bitverschiebung nach links oder nach rechts sein, um für jede Verschiebung um jeweils
eine Bitposition eine Multiplikation mit dem Faktor 2 bzw. eine Division durch den Divisor 2 zu bewirken.
Die bemessenen Betragswerte von der Bemessungsscbaltung 45 werden an den ersten Eingang einer Signalvereinigungsscbaltung
46 gelegt. Die über ein Verzögerungselement und eine Bemessungsschaltung 44 kommenden Signalproben
vom UND-Glied 40 werden an einen zweiten Eingang der Vereinigungsscbaltung 46 gelegt, worin die aus der Bemessungsscbaltung
45 kommenden Proben von den durch die Bemessungsschaltung
44 bemessenen Proben subtrahiert werden. Das Verzögerungselement 42 gleicht den Unterschied der
Signalverarbeitungszeit aus, der zwischen den beiden parallelen Signalverarbeitungswegen zwischen dem Ausgang
des UND-Gliedes 40 und den Eingängen der Vereinigungsschaltung 46 besteht. Die Bemessungsschaltung 44 ist
ähnlich aufgebaut wie die Bemessungsschaltung 45. In
einer speziellen Ausführungsform ist der Bemessungsfaktor K. gleich 3/2 und der Bemessungsfaktor K2 gleich 1,
und die Referenzwerte XR/. und XRO entsprechen den Dezimalzahlen
4 bzw. 28.
Pur diejenigen der von der Absolutwertschaltung 37 erzeugten
Betragswerte, die kleiner sind als Xn^, ist der
Ausgang der V.ereinigungsschaltung 46 gleich Null. Wenn die Betragswerte/sind als Xn* aber kleiner als XRp plus X-,^,
dann liefert das UND-Glied 43 nur Nullwerte, und die Bemessungsschaltung
44 liefert allein den Gesamtbeitrag zum Ausgangssignal. Pur Beträge größer als ^%?-i+x^p H-e~
fern beide Bemessungsschaltungen 44 und 45 Beiträge sum
Ausgangssignal, wobei der eine positiv und der andere negativ ist. Somit ist das Ausgangssignal gleich Null, bis
die Beträge den Wert X·™ übersteigen; dann hat es einen
Verstärkungsfaktor von K2 für Beträge, die größer sind
als XR1 aber kleiner als XR2 plus XRX|; und schließlich
bekommt es einen Verstärkungsfaktor von K2-K,, (mit einem
Offset) für Beträge, die größer sind als xr2+XR1*
Das von der Vcreinigungsschaltung 46 gelieferte Signal wird auf ein Verknüpfungsglied 47 gegeben, dessen Ausgang
- 20 -
nur positive Werte liefert. Die Ausgangswerte vom UND-Glied 47 werden dann der Zweierkomplementschaltung 48
angelegt, welche diejenigen verarbeiteten Beträge"arithmetisch negiert" die negativen Vertikaldetailsignalen an der Schiene 35 entsprechen. Die Zweierkomplementschaltung 48 spricht auf das Vorzeichenbit an, welches jeweils derjenigen Signalprobe entspricht, die vom Verzögerungselement
49 die jeweils passende zeitliche Verzögerung erfahren
hat.
angelegt, welche diejenigen verarbeiteten Beträge"arithmetisch negiert" die negativen Vertikaldetailsignalen an der Schiene 35 entsprechen. Die Zweierkomplementschaltung 48 spricht auf das Vorzeichenbit an, welches jeweils derjenigen Signalprobe entspricht, die vom Verzögerungselement
49 die jeweils passende zeitliche Verzögerung erfahren
hat.
Die Kombination der Absolutwertschaltung am eingangsseitigen Ende und der Zweierkomplementschaltung am ausgangsseitigen
Ende des nichtlinearen Teils der Schaltungsanordnung führt zu einer symmetrischen Signalverarbeitung.
Wenn das UND-Glied 40 direkt mit dem Eingang der Zweierkomplementschaltung
48 gekoppelt ist, dann wird das Ausgangssignal symmetrisch entkernt. Die Kopplung des UND-Gliedes
40 mit der Zweierkomplementschaltung 48 über die Bemessungsschaltung 44 führt zu einem entkernten Signal,
das mit dem Verstärkungsfaktor K^ multipliziert ist. Die
Hinzufügung paralleler Kombinationen von differenzbildenden Schaltungen und Polaritatsdiskriminatoren (wie z.B.
die UND-Gliedes 41 und 43) zwischen dem UND-Glied 40
und der Zweierkomplementschaltung 48 bringt zusätzlich
die UND-Gliedes 41 und 43) zwischen dem UND-Glied 40
und der Zweierkomplementschaltung 48 bringt zusätzlich
die Dimension stückweise-linearer Verarbeitung. Schließlich führt die Addition des verarbeiteten Signals zurück
in das nicht-verarbeitete Signal zu einem "angehobenen"
und"gestutzten" Signal.
und"gestutzten" Signal.
Claims (15)
1. Anordnung zur Verarbeitung eines digitalen Videosignals mit einer Einrichtung zum Anlegen eines Digital-10
signals, das positive und negative Werte haben kann, gekennzeichnet durch:
eine Einrichtung (37), die auf das digitale Videosignal
anspricht, um ein Signal zu erzeugen, das dem Absolutwert des digitalen Signals entspricht;
15 eine Quelle (36) für einen Referenzwert Xp^,;
eine Einrichtung (39), die auf den Absolutwert des digitalen Signals und auf den Referenzwert X-n^, an-
SX I
spricht, um ein Signal zu erzeugen, das den Differenzwerten zwischen diesen beiden Werten entspricht;
20 einen Polaritatsdiskriminator (40), der auf die Diffe renzwerte anspricht, um Differenzwerte nur einer Polarität
durchzulassen;
eine Polaritätsumkehrschaltung (48), die einen Ein-
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IHEN (BLZ 700 200 40) KTO. 6
7 378 SWIFT HYPO DE MM
gangsanschluß und einen Ausgangsanschluß aufweist und auf die Polarität digitaler Signalproben anspricht,
die an der Einrichtung zum Anlegen des Digitalsignals erscheinen, um die Polarität der an ihren Eingangsan-Schluß
gelegten Signalproben zu invertieren;
eine Einrichtung (41-47) zum Koppeln des Polaritätsdiskriminator
s (40) mit dem Eingangsanschluß der Polaritätsumkehrschaltung (48), wobei das Ausgangssignal
der Polaritätsumkehrschaltung ein symmetrisch verarbeitetes Signal gemäß einer von dem Referenzwert X^
abhängigen Funktion ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (41-47) zum Koppeln des Polaritätsdiskriminator
(40) mit dem Eingangsanschluß der PoIaritätsumkehrschaltung
(48) eine Bemessungsschaltung (44) enthält, welche ein ihr angelegtes Signal mit einem
Bemessungsfaktor bemißt und welche einen mit dem Polaritätsdiskriminator (40) gekoppelten Eingangsanschluß
und einen mit der Polaritätsumkehrschaltung (48) gekoppelten Ausgangsanschluß hat.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (41-47) zum Koppeln des Polaritätsdiskriminators
(40) mit dem Eingangsanschluß der Polaritätsumkehrschaltung (48) ferner folgendes enthält:
eine Quelle (36) für einen Referenzwert Xnpj
eine Signalvereinigungsschaltung (41), die einen mit dem Polaritätsdiskriminator (40) gekoppelten ersten
Eingangsanschluß und einen mit der Quelle (36) des Referenzwertes
X-np gekoppelten zweiten Eingangsanschluß
hat, um an einem Ausgangsanschluß die Differenzwerte der an den ersten und den zweiten Eingangsanschluß angelegten
Signalproben zu liefern;
einen zweiten Polaritätsdiskriminator (43), der mit dem Ausgangsanschluß der ersten Signalvereinigungsschaltung
gekoppelt ist, um Differenzwerte nur einer Polarität durchzulassen; - 3 -
eine zweite Signalvereinigungsschaltung (46) mit einem ersten und einem zweiten Eingangsanschluß und
einem Ausgangsanschluß;
Einrichtungen zum Koppeln des ersten Eingangsan-Schlusses der zweiten Signalvereinigungsschaltung
(4-6) mit dem Ausgangsanschluß der Bemessungsschaltung (44) und zum Koppeln des zweiten Eingangsanschlusses
der zweiten Signalvereinigungsschaltung (46) mit dem zweiten Polaritätsdiskriminator (43);
eine Einrichtung (47) zum Koppeln des Ausgangsanschlusses der zweiten Signalvereinigungsschaltung
(46) mit dem Eingangsanschluß der Polaritätsumkehrschaltung (48), wobei das von der Polaritätsumkehrschaltung
(48) erzeugte Signal ein in symmetrischer Weise stückweise-linear verarbeitetes Signal ist.
4. Anordnung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (45) zum Koppeln des zweiten Polarität sdiskriminators (43) mit der zweiten Signal-Vereinigungsschaltung
(46) eine weitere Bemessungsschaltung (45) enthält, um das angelegte Signal mit einem konstanten Faktor zu bemessen.
5. Anordnung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (47) zum Koppeln der zweiten
Signalvereinigungsschaltung (46) mit der Polaritätsumkehrschaltung (48) einen dritten Polaritätsdiskriminator
(47) enthält.
JO
6. Anordnung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine
dritte Signalvereinigungsschaltung (51), die einen mit der Einrichtung (35) zum Anlegen eines Digitalsignals gekoppelten ersten Eingangsanschluß und einen
mit dem Ausgangsanschluß der Polaritätsumkehrschaltung
(48) gekoppelten zweiten Eingangsanschluß hat, um ein kombiniertes Signal zu erzeugen, das in symmetrischer
V/eise über mindestens einen Bereich von Eingangswerten des Digitalsignals angehoben ist. - 4 -
7· Anordnung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Signal Vereinigungsschaltung (4-6) die an ihren ersten und ihren zweiten Eingangsanschluß angelegten
Signale subtraktiv kombiniert.
8. Anordnung nach. Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung zum Koppeln des ersten Eingangsanschlusses der zweiten Signalvereinigungsschaltung (46)
mit der Bemessungsschaltung (44) ein Verzögerungselement (42) enthält, um die Signallaufzeiten der Signalproben
am ersten und zweiten Eingang der zweiten Signalvereinigungsschaltung (46) einander anzugleichen.
9. Anordnung zur Verarbeitung eines digitalen Videosignals
mit einer Einrichtung zum Anlegen eines digitalen Videosignals, gekennzeichnet durch:
eine Einrichtung (36) zum Anlegen eines ersten (Xjv|)
und eines zweiten (X-do) Referenzwertes;
eine Einrichtung (37) ? die auf das digitale Videosignal
anspricht, um ein Signal zu erzeugen, das den Absolutwerten des Betrages des digitalen Videosignals
entspricht;
einen ersten (39j 40) und einen zweiten (41, 43)
Schwellen/Polaritäts-Diskriminator, deren jeder einen
Referenzeingang und einen Signaleingang sowie einen Ausgang hat und Ausgangssignale jeweils nur einer Polarität
und nur für den Fall angelegter Eingangssignale liefert, die den jeweils angelegten Referenzwert
übersteigen;
Einrichtungen zum Koppeln des Signaleingangs des ersten Schwellen/Polaritäts-Diskriminators (39, 40)
mit der den Absolutwert liefernden Einrichtung (47) und zum Koppeln des Referenzeingangs des ersten
Schwellen/Polaritäts-Diskriminators mit der Einrichtung
(36) zum Anlegen des ersten Referenzwertes (X-D^);
Einrichtungen zum Koppeln des Signaleingangs des zweiten Schwellen/Polaritäts-Diskriminators (41, 43) mit
— 5 —
— y ""
dem Ausgang des ersten Schwellen/Polaritäts-Diskriminators
(39, 4-0) und zum Koppeln des Referenzeingangs des zweiten Schwellen/Polaritäts-Diskriminators mit
der Einrichtung (36) zum Anlegen des zweiten Referenzwertes (Xgp);
eine Signalbemessungsschaltung (45), die einen mit
dem Ausgang des zweiten Schwellen/Polaritäts-Diskriminators (4-1, 4-3) gekoppelten Signaleingang und einen
Ausgang hat;
eine Signal Vereinigungsschaltung (4-6), die einen mit
dem Ausgang der Signalbemessungsschaltung (4-5) gekoppelten ersten Eingang und einen mit dem Ausgang des
ersten Schwellen/Polaritäts-Diskriminators (39» 4-0)
gekoppelten zweiten Eingang hat und eine Ausgangsklemme aufweist, an welcher das verarbeitete Digitalsignal
verfügbar ist.
10. Anordnung nach Anspruch 9? dadurch gekennzeichnet, daß
der erste (39, 4-0) und der zweite (4-1, 4-3) Schwellen/
Polaritäts-Diskriminator jeweils folgendes aufweist:
eine Signal Vereinigungsschaltung (39 bzw. 4-1), die
einen mit dem Referenzeingang gekoppelten ersten Eingangsanschluß und einen mit dem Signaleingang gekoppelten
zweiten Eingangsanschluß hat und an ihrem Ausgangsanschluß Differenzsignale liefert;
eine Verknüpfungsschaltung (4-0 bzw. 4-3), die auf die
Polarität der Differenzsignale anspricht, um Differenzsignale nur einer Polarität durchzulassen.
11· Anordnung nach Anspruch 9? gekennzeichnet durch eine
Zweierkomplementbildungsschaltung (4-8), die einen mit
der Ausgangsklemme der Signalvereinigungsschaltung (4-6) gekoppelten Eingangsanschluß hat und auf die Polarität
des Eingangssignals anspricht, das dem an die Zweierkomplementbildungsschaltung
(4-8) gelegten verarbeiteten Signal entspricht.
— θ —
12. Anordnung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine
SignalVereinigungsschaltung (51), die einen mit der
Zweierkomplementbildungsschaltung (4-8) gekoppelten ersten Eingangsanschluß und einen mit der Einrichtung
(35) zum Anlegen eines digitalen Videosignals gekoppelten zweiten Eingangsanschluß hat und einen Ausgangsanschluß aufweist, an welchem ein "angehobenes" digitales
Videosignal verfügbar ist.
13. Anordnung nach Anspruch 9» gekennzeichnet durch eine
zweite Signal Vereinigungsschaltung (5"I)? die einen
mit der Ausgangsklemme der vorgenannten Signalvereinigungsschaltung (46) gekoppelten ersten Eingangsanschluß und einen mit der Einrichtung (35) zxm AnIe-
gen eines digitalen Videosignals gekoppelten zweiten Eingangsanschluß hat und einen Ausgangsanschluß aufweist, an welchem ein "angehobenes" digitales Videosignal
erzeugt wird.
14. Anordnung nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite SignalVereinigungsschaltung (5I) mit
der Ausgangsklemme der vorgenannten Signalvereinigungsschaltung (46) über eine Einrichtung (47, 48)
gekoppelt ist, die eine Zweierkomplementbildungsschaltung (47) enthält, welche auf die Polarität von Signalen
anspricht, die an der Einrichtung (36) zum Anlegen eines digitalen Videosignals erscheinen.
15. Anordnung nach Anspruch 9, 10 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die<,Signal vereinigungsschal tung (46J^mit der Signalbemessungsschaltung (45) .
- -% und -daß de^ erste/Schwellen/Polaritäts-Diskriminator
(39, 40)/mit dem besagten Schwellen/ Polaritäts-Diskriminator (39, 40) über eine zweite
Signalbemessungsschaltung (44) gekoppelt ist.
<—>
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