DE3512435A1 - Restriktionsendonuklease asp 718, ihre gewinnung und verwendung - Google Patents
Restriktionsendonuklease asp 718, ihre gewinnung und verwendungInfo
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Description
Patentanwälte DiPL.-lSG.;H;5JfiE;ic*;M;ANN,""PiPL;.-PHYS. Dr. K.Fincke
Dipl.-Ing. F. AWeickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
Dr.-Ing. H. Liska, Dipl.-Phys. Dr. J. Prechtel
3512435 8000 München se Η· April 1985
HVa POSTFACH 860 820
interne Nummer 2648 telefon<o89)9s0352
TELEX 522621
BOEHRINGER MANNHEIM GMBH
Sandhofer Straße 112-132, 6800 Mannheim-Waldhof
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Restriktxonsendonuklease Asp 718, ihre Gewinnung und
Verwendung
Die Erfindung betrifft die neue Typ II-Restriktionsendonuklease
Asp 718, ein Verfahren zu ihrer Gewinnung und ihre Verwendung.
Typ II-Restriktionsendonukleasen sind Endodesoxyribonukleasen,
welche bestimmte DNA-Sequenzen zu erkennen und an bestimmten Positionen zu spalten vermögen. Dabei
werden bestimmte Phosphodiesterbrücken in der Zielsequenz hydrolysiert, und zwar in jedem Polynukleotidstrang
eine. Typ IX-Restriktionsendonukleasen sind daher wertvoll für die Analyse von DNA-Molekülen.
Es sind zwar bereits für zahlreiche DNA-Sequenzen spezifische Typ II-Restriktionsendonukleasen bekannt,
jedoch besteht immer noch Bedarf an der Schaffung weiterer Typ II-Restriktionsendonukleasen, die DNA-Sequenzen
an solchen Positionen spalten, die bisher von keiner der bekannten Restriktionsendonukleasen
gespalten werden. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine neue Restriktionsendonuklease zur
Verfügung zu stellen, welche eine Sequenz spezifisch zu erkennen und an einer neuen Position zu spalten vermag.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch eine
Restriktionsendonuklease, welche gekennzeichnet ist durch die palindrome Erkennungssequenz
5' G |g T A C C 3'
31C CAT G|G 51
f
und die durch den Pfeil definierte Spaltungsstelle.
Die Spaltposition ist derart, daß 5' überhängende Einzelstrangenden entstehen. Dies ermöglicht eine
radioaktive Markierung der entstandenen Fragmente am 5' Ende mit dem Enzym T4 Polynucleotidkinase als auch eine
am 31 Ende mit Hilfe des Enzyms Klenow-Polymerase. Das
ist z.B. bei Sequenzierungsexperimenten von Vorteil.
Die erfindüngsgemäße neue Typ-II-Restriktionsendonuklease,
die im folgenden als Asp 718 bezeichnet wird, besitzt ein Temperaturoptimum zwischen 35 und 390C und ein
pH-Optimum bei 8,5/370C in Tris/HCl-Puffer. Weitere
optimale Reaktionsparameter sind 75 mmol/1 NaCl,
2+
6 mmol/1 Mg , 6 mmol/1 2-Merkaptoethanol. Die Anwesen-
6 mmol/1 Mg , 6 mmol/1 2-Merkaptoethanol. Die Anwesen-
2+
heit von Mg ist für die Aktivität des Enzyms notwendig.
heit von Mg ist für die Aktivität des Enzyms notwendig.
Das Enzym wirkt, wie oben erwähnt, an palindromischen
Strukturen, es erkennt also eine selbstkomplementare
Nukleinsäuresequenz, bei der der Komplementärstrang des Doppelstrangs die identische Sequenz in gegenläufiger
Richtung aufweist.
Die Erkennungssequenz und Schnittstelle läßt sich wie folgt feststellen:
Die DNA des Virus SV40 (BRL) wird mit Hpa II durch Spaltung an Position 282 linearisiert. Beide Stränge
dieser linearisierten DNA werden in zwei paralellen, unterschiedlichen Reaktionen terminal markiert. Der (-)
Strang wird am 5'-Ende an Position 284 mit gamma-2T32p7-ATP
und T4 Polynucleotidkinase phosphoryliert. In der zweiten Reaktion wird der komplementäre (+) Strang am
3'-Ende an Position 282 mit alpha-/~32P7-dCTP und
Klenow-Polymerase um ein Nucleotid verlängert. Der markierte (+)-Strang endet daher an Position 283. Beide
unterschiedlich markierten DNA's werden anschließend
jeweils mit BgI I an Position 5171 nachgespalten.
Aus den jeweils entstehenden 51- und 3'-terminal
markierten Fragmenten (4892(5')/4889(3') und 351(5')/354(3*); (Länge der Fragmente bezogen auf die
markierten Einzelstränge) wird das 351 bp (5M bzw. bp (3') Fragment (Position 5176 bis 284(5'); Position
5172 bis 283(3')) isoliert. Das 51 markierte Fragment
wird sequenziert.
Zusätzlich wird jeweils ein Aliquot der isolierten bp (5') bzw. 345 bp (3') Fragmente mit dem erfindungsgemäßen
Enzym gespalten und die Länge der 5'- bzw. 3'-markierten Einzelstränge in dem Sequenzgel durch
Vergleich mit der 5'-Sequenzleiter bestimmt. Dabei
ergibt sich auf dem 5'-terminal markierten {-)-Strang
die Spaltposition 234, auf dem 3'-terminal markierten (+)-Strang die Spaltposition 230.
Die Längenbestimmung des 5'-markierten(-)-Einzelstranges
des Asp 718/Hpa II-Fragments erfolgt folgendermaßen:
Der an Position 284 5'-markierte (-)-Einzelstrang läuft
identisch mit dem inneren, also 3'-ständigen "G" an Position 234 der 5'-Sequenzleiter innerhalb der Erkennungssequenz
5'-GGTACC-3'. Der 5'-markierte Einzelstrang
endet deshalb mit dem Nucleotid G des (-)-Strangs an Position 235 der Erkennungssequenz. Die Schnittstelle
von Asp 718 auf dem 5'-markierten (-)-Strang ist also
zwischen den Nucleotiden G an Position 234 und G an Position 235.
Analog wird die Länge des komplementären 3'-markierten-(+)-Einzelstrangs
des Asp 718/Hpa II-Fragments bestimmt.
Der an Position 283 3-markierte (+)-Einzelstrang läuft
identisch mit dem inneren, also 5'-ständigen "C" an
Position 231 der 5'-Sequenzleiter innerhalb der Erkennungssequenz 5'-GGTACC-3'. Der 3'-markierte Einzelstrang
endet deshalb mit dem Nucleotid G des (+)-Strangs an Position 231 der Erkennungssequenz. Die Schnittstelle
von Asp 718 auf dem 3'- markierten (+!-Strang ist also
zwischen- den Nucleotiden G an Position 230 und G an Position 231.
Erfindungsgemäß wird Asp 718 gewonnen, indem man Achromobacter species DSM 2969 züchtet und das Enzym
aus den Zellen gewinnt. Zur Gewinnung können die üblichen biochemischen Aufreinigungsmethoden verwendet
werden, wobei in den jeweils erhaltenen Fraktionen das Vorhandensein des Enzyms anhand der Spaltung seiner
Erkennungssequenz leicht nachgewiesen werden kann. Als
Substrat eignet sich beispielsweise lambda-DNA. Die erhaltenen DNA-Fragmente werden in Agarosegelen in den
für die Fragmentauftrennung üblichen Puffersystemen in
Gegenwart von Ethidiumbromid elektrophoretisch aufgetrennt .
Der für die Gewinnung des Enzyms verwendete Organismus Achromobacter spec. DSM 2969 wächst aerob in Standardmedium
I, welches im Beispiel 1 näher beschrieben ist.
Der Organismus ist Gramnegativ. Die Zellen sind kolloid
(0,5 bis 2,0 μπι) und liegen gewöhnlich einzeln vor. Das
Temperaturoptimum ist zwischen 25 und 37°C. Die Verdoppelungszeit beträgt ca. 1 Stunde.
•^ 8 "·"
In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens werden die Zellen aufgeschlossen, der Extrakt wird mit Streptomycinsulfat bis zur vollständigen
Fällung versetzt, der Niederschlag wird abgetrennt und der überstand gewonnen.
Für den Aufschluß eigenen sich die üblichen mechanischen
und chemischen Methoden, wie z. B. Hochdruckdispersion,
Ultraschall oder enzymatisch^ Verdauung.
Die Feinreinigung des das neue Enzym enthaltenden
Streptomycinüberstandes kann zweckmäßig durch Affinitätschromatographie, Molekularsiebfraktionierung und über
Kationenaustauscher erfolgen. Als Molekularsiebmaterial
hat sich das unter der Handelsbezeichnung Ultrogel ACA 34 handelsübliche Produkt, ein Acrylamid/Agarose
Heteropolymerisat aus 3 % Acrylamid und 4 % Agarose, bewährt.
Als Kationenaustauscher werden vorzugsweise Phosphatgruppen enthaltende Substanzen, vorzugsweise Kohlehydrate,
beispielsweise Cellulosephosphat und dergleichen verwendet. Für die Affinxtätschromatographie hat sich
besonders trägerfixiertes Heparin bewährt, z. B. Heparin-Sepharose CL 6 B (Pharmacia).
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung weiter.
Beispiel 1
Achromobacter species, DSM 2969 wird in Standardmedium
I, welches unten näher beschrieben ist, bei 300C 10 Stunden aerob wachsen gelassen und dann in spätloga-
rithmischer Phase geerntet. 200 g so erhaltene Zellpaste
(= 20 g Trockenmasse) werden in 500 ml Aufschlußpuffer (40 mmol/1 Tris/HCl, pH 7,6 / 4°C; 0,1 mmol/1
EDTA (Ethylendiamintetraessigsäure); 7 mmol/1 2-Merkaptoethanol und 0,2 mmol/1 PMSF (Phenylmethansulfonylfluorid))
suspendiert.
Dann werden die Zellen durch Hochdruckdispersion in einer vorgekühlten Druckzelle bei 1100 bar zweimal aufgeschlossen.
Die Aufschlußsuspension wird mit 10%iger Streptomycinsulfatlösung
bis zur vollständigen Fällung versetzt. Nach 30 Minuten Stehenlassen bei 40C wird der gebildete
Niederschlag 120 Minuten bei 27.300 g abzentrifugiert und verworfen.
Das Standardmedium I hat folgende Zusammensetzung:
Medium: 1000 ml dest. H3O
Spezialpepton 15,6 g
Hefeextrakt 2,8 g
NaCl 5,6g
Glucose 1,0 g
pH 7,4 bis 7,6.
Fermentationsbedingungen:
150 1 Chemak-Fermenter
100 1 Arbeitsvolumen
Rührer 450 üpm
Luft 0,08 Vvm
Temperatur 300C
Impfmenge 10 %
150 1 Chemak-Fermenter
100 1 Arbeitsvolumen
Rührer 450 üpm
Luft 0,08 Vvm
Temperatur 300C
Impfmenge 10 %
Ausbeute 60 g Trockenmasse / 100 1 Kultur
Nach Beispiel 1 erhaltener Streptomycinüberstand wird an einer mit TEMG-Puffer äquilibrierten Affinitäts-Chromatographiesäule
(Heparin-Sepharose CL 6 B / 5cmx28cm) chromatographiert. Nach Waschen mit 4 Säulenvolumen
TEMG-Puf-fer wird das Enzym mit einem linearen TEMG-Gradienten mit 0 bis 1 mol/1 NaCl eluiert. Das Enzym
eluiert in den Fraktionen 0,45 bis 0,6 mol/1 NaCl. Die
aktiven Fraktionen werden vereinigt und mit festem (NHJ2SO4 auf eine Sättigung von 80 % (w/v) ausgefällt.
Die Fällung bleibt für 70 Stunden bei 40C stehen.
Der so erhaltene Niederschlag wird für 60 Minuten bei
27.300 g abzentrifugiert, mit TEMG-Puffer aufgenommen
und auf eine Ultragel AcA-34 Molekularsiebsäule von
2xl00cm gegeben. Diese Säule wird mit TEMG-Puffer + 0,5 mol/1 NaCl eluiert und die Eluatfraktionen mit Asp
718 Aktivität werden vereint.
Die vereinten Fraktionen werden gegen TEMG-Puffer dialysiert und an einer mit TEMG-Puffer equilibrierten
Kationenaustauschersäule (Cellulosephosphat Pll/3xl0cm) chromatographiert. Nach Waschen mit 2 Säulenvolumen
TEMG-Puffer wird das Enzym mit einem linearen TEMG-Gradienten von 0 bis 1 mol/1 NaCl eluiert. Asp 718 eluiert
zwischen 0,4 und 0,6 mol/1 NaCl.
Die aktiven Fraktionen werden vereinigt und gegen 20 mmol/1 Tris/HCl-Puffer, pH 7,6/40C; 0,1 mmol/1 EDTA;
10 mmol/1 2-Merkaptoethanol; 100 mmol/1 NaCl; 100 μg/ml
RSA und 50 % Glycerin dialysiert und bei -2O0C aufbewahrt.
Aktivität etwa 5 MU Asp 718 (Aktivitätsdefinition: 1 U = 1 μg Lambda-DNA/Stunde bei 370C vollständig gespalten) ,
Aktivitätsbestimmung:
In eine Mischung aus 5 μΐ Inkubationspuffer, enthaltend
0,03 mol/1 Tris-HCl pH 8,5/37°C; 0,03 mol/1 MgCl3;
0,375 mol/1 NaCl; 0,03 mol/1 2-Merkaptoethanol und 0,5 mg/ml RSA werden 14 μΐ H0O und 5 μΐ Lambda-DNA (4
OD/ml) sowie 1 μΐ Asp 718 - Lösung (1 U/μΙ; Verdünnung
mit Lagerpuffer) zugegeben.
Die Lösung wird 1 Stunde bei 370C inkubiert, auf Eis
abgekühlt und mit 5 μΐ kalter Stoplösung, enthaltend
mol/1 Harnstoff, 20 Gew.-/Vol.-% Saccharose, 0,06 mrnol/1
EDTA und 0,01 Gew.-/Vol.-% Bromphenolblau versetzt. Von
dieser Mischung werden 10 μΐ entnommen und mit 20 μΐ
verdünnter Stop-Lösung (vorstehende Stoplösung 1:3 verdünnt mit 0,02 mol/1 EDTA) versetzt. Diese Lösung wird
für 20 Minuten bei 650C erhitzt, auf Eis abgestoppt und
20μ1 davon werden auf einem 0,6%igen Agarosegel in 16 Stunden bei 50 V elektrophoretisch aufgetrennt. Die
erhaltenen Banden werden gegenüber geeigneten DNA-Längenstandards identifiziert.
Claims (7)
1. Restriktionsendonuklease Asp 718, gekennzeichnet durch die palindrome Erkennungssequenz
i/
5' G [g T A C C 3'
31 CCAT G|G 51
und die durch den Pfeil definierte Spaltungsstelle.
2. Restriktionsendonuklease nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch ein Temperaturoptimum zwischen 35 und 39°C und ein pH-Optimum bei 8,5/37°C in Tris/
HCl-Puffer.
3. Verfahren zur Gewinnung der Restriktionsendonuklease
nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß man
Achromobacter species 718, DSM 2969 züchtet und das Enzym aus den Zellen gewinnt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet , daß man die Zellen aufschließt, den Extrakt bis zur Vollständigkeit
der Fällung mit Streptoirtycinsulfat versetzt,
Unlösliches abtrennt und den Überstand gewinnt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet , daß man zur
Feinreinigung den Streptomycinüberstand einer Affinitätschromatographie, einer Molekularsiebfraktionierung
und einer Chromatographie über schwach basischen Anionenaustauscher unterzieht.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch
g e k e η η ζ e i c h η e t , daß man zur Affinitätschromatographie trägerfixiertes Heparin
verwendet.
7. Verwendung der Restriktionsendonuklease nach Anspruch 1 oder 2 zur Erkennung und Spaltung der
DNA-Sequenz -5'-GGTACC-S'-.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853512435 DE3512435A1 (de) | 1984-06-13 | 1985-04-04 | Restriktionsendonuklease asp 718, ihre gewinnung und verwendung |
US06/742,800 US4746609A (en) | 1984-06-13 | 1985-06-10 | Restriction endonuclease cleaving palindromic DNA |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3421937 | 1984-06-13 | ||
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE3512435C2 DE3512435C2 (de) | 1987-06-04 |
Family
ID=25822078
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853512435 Granted DE3512435A1 (de) | 1984-06-13 | 1985-04-04 | Restriktionsendonuklease asp 718, ihre gewinnung und verwendung |
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Country | Link |
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US (1) | US4746609A (de) |
DE (1) | DE3512435A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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- 1985-04-04 DE DE19853512435 patent/DE3512435A1/de active Granted
- 1985-06-10 US US06/742,800 patent/US4746609A/en not_active Expired - Lifetime
Non-Patent Citations (1)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ROCHE DIAGNOSTICS GMBH, 68305 MANNHEIM, DE |
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