DE351164C - Kragenknopf - Google Patents

Description

Der den Gegenstand der Erfindung bildende mehrteilige Kragenknopf besteht in bekannter Weise aus einem verklemmbaren Ober- und Unterteil und einem im ersteren verschiebbar befestigten, den geschlitzten Unterteil beim Eintreiben spreizenden Mittelstück.

Das neue Kennzeichen des Knopfes liegt darin, daß der Flansch des Unterteils den to Hohlraum des Fußes des Oberteils genau ausfüllt, so d'aß bei deren Verklemmaing an den Flanschkegelflächen auch deren Boden- bzw. Stirnflächen in Preßverbindung treten. Da;; ergibt eine derartige Verspannung der beiden Knopfhauptteile auf großen Flächen, daß ein Lösen derselben selbst bei sehr großer, in Längsrichtung auftretender Abscherbeanspruchung, wie sie beispielsweise bei einem etwas eng sitzenden Kragen auftritt, ausgeschlossen erscheint.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des zweiteiligen Knopfes in starker Vergrößerung, und zwar in

Abb. ι mit getrennten Teilen und in as Abib. 2 in Gebrauchsstellung.

Abb. 3 ist ein Querschnitt nach A-B der Abb. i.

Der Fußflansch d des mit einem Bund b versehenen Oberteils α hat eine sich nach der Unterkante verengende kegelige Ausdrehung e. Sein Hals dient in üblicher Weise als Führung eines mit Stirnknopf k versehenen Schaftes f, der in seinem unteren Teil f¹ sich kegelförmig verjüngt und etwa durch. Schlitz- und Stiftverbindung m, η in seiner Auszugslage begrenzt ist. Der mit der Fußplatte/' versehene Unterteil g hat in bekannter Weise einen durch Kreuzschlitze f federnd gemachten Hals und einen Stirnflansch o, der sich nach unten kegelig verjüngt. Die Neigung dieses Kegels ist stärker als diejenige der Ausdrehung e des Fußflansches d am Oberteil a, so daß sich der Flansch ο leicht in die Ausdrehung einfügen läßt. Der Unterteilg weist außerdem in. bekannter Weise eine kegelige Bohrung r von schwächerer N e igung auf, als sie derjenigen des Kegelendes f^l des in die Bohrung r einzuführenden Schaftes f entspricht.

Der Unterteil g· wird durch das Knopfloch des Hemdbundes h¹, h" (Abb. 2, strichliert) und das innen liegende Ende q¹ des Kragens und' der Oberteil α durch das außen liegende Ende q² des Kragens in bekannter We^se durchgesteckt und der Schaft f, f¹ durch Erfassen seines Knopfes herausgezogen. Das eine Kragenende g² wird dann über das· Gegenende q¹ gelegt, eo daß sich der Fußflansch d über den Stirnflansch 0 stülpt, und dann der Schaft /, Z¹ eingestoßen. Dabei treibt dessen Kegel f¹ die Bohrung r und den Hals mit Flansch 0 unter Erweiterung der Schlitze -? auf. Infolgedessen verklemmen sich die beiden Flansche ο und d, und zwar sowohl an den Kegel- als an den ebenen Flächen, wodhirch ein inniger Zusammenhalt der Knopfteile und guter Verschluß des Kragens erzielt wird. Zum Lösen des Knopfes zieht man den Schaft/,/¹ durch Erfassen seines Knopfesk und unter gleichzeitigem Gegendruck auf den Fußflansch d heraus, wodurch die Spreizung der Teile o, g und die Verklemmung zwischen den Flanschen 0 und d aufgehoben wird.

Es sei noch bemerkt, d'aß der neue Knopf sowohl für Steh- als auch für Stehumlegesowie für Umlegekragen gleich gut Verwendung finden kann.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Kragenknopf mit verklemimbarem Ober- und Unterteil und im ersteren verschiebbar befestigten, den geschlitzten Unterteil beim Eintreiben spreizenden Mittelstück, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (0) des Unterteils (g) den Hohlraum (e) des Fußes (d) des Oberteils (α) genau ausfüllt, so daß bei deren Verklemmung an den Flanschenkegelflächen auch deren Boden- bzw. Stirnflächen in Preßverbindung treten.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.