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DE351080C - Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden gelochter und gedoeppter Muttern mittels einer Vorschneid- und einer Nachschneidmatrize - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden gelochter und gedoeppter Muttern mittels einer Vorschneid- und einer Nachschneidmatrize

Info

Publication number
DE351080C
DE351080C DE1918351080D DE351080DD DE351080C DE 351080 C DE351080 C DE 351080C DE 1918351080 D DE1918351080 D DE 1918351080D DE 351080D D DE351080D D DE 351080DD DE 351080 C DE351080 C DE 351080C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cutting
die
nuts
punch
perforated
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1918351080D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE351080C publication Critical patent/DE351080C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/64Making machine elements nuts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden gelochter und gedöppter Muttern mittels einer Vorschneid- und einer Nachschneidmatrize. Es ist bei der Kaltmutternherstellung eine hel<annte Erscheinung, daß das Schneiden der Muttern erhebliche Ausreißungen an den Seitenflächen hervorruft, wenn die Stärke des zu enternenden Werkstoffes ein gewisses Maß überschreitet oder wenn besonders zähes, zum Schneiden wenig geeignetes Material verarbeitet wird. Um diesen Übelstand zu beseitigen, hat man das gelochte und gedöppte Werkstück nacheinander durch eine Vorscbneidmatrize und eine Fertigschnei-i niatrize gepreßt. Demgegenüber besteht die vorliegende - Erfindung darin, daß sie den hertigschneidprozeß nochmals teilt, indem der durch den ersten Schnitt nicht beseitigte `%'(1-I.stoff zunächst auf den Schneidkanten der zweiten Matrize zu einem Grat zusaminengepreßt und darauf erst ähgeschert wird. Auf diese Weise ist es möglich geworden, so-.l a r das seither unverwendbare sogenannte Handelsflußeisen der Kaltmutternherstellung dienstbar zu machen. ,-Eine für dieses Schneidverfahren geeignete Vorrichtung ist beispielsweise durch die Abb. i bis 8 der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i bis 3 die Werkzeuge in verschi--denen Arbeitsstellungen, Abb. q. bis 6 in gleicher Weise die Benutzung eines, Vorschneidstempels,welcher im Querschnitt mehr als sechskantig bzw. rund ist, Abb. 7 und 8 den Grundriß und Schnitt eines nach dem bekannten Zerfahren hergestellten Werkstückes.
  • In den Abbildungen sind die Vorschneidmatrizen (i. Schnitt) mit d, die Fertigmatrizen (2. Schnitt) mit e, die Vorschneidstempel mit al bzw. a3 und die Fertigstempel init: a.2 bzw. cal bezeichnet. g ist ein in eine beliebige Kurbel-"oder Exzenterpresse eingebauter, #senkrecht oder wagerecht verschiebbarer Schlitten; er trägt die Fertigmatrize e und erforderlichenfalls auch eine Döppermatrize in. Die Stempel a sind in dem rechtwinklig zum Schlitten g arbeitenden Hauptschlitten der betreffenden Presse angeordnet.
  • Die V orschneidstempel al; a3 entsprechen in ihrem Querschnitt der Öffnung der zugehörigen Vorschneidmatrizen dl, d3; der Querschnitt ist aber größer als die Öffnung der zugg #-hörigen Fertigmatrize ne .Die For mder Werkzeuge a und d richtet sich im allgemeinen nach der Form der herzustellenden Mutter, ohne jedoch hieran gebunden zu sein. So ist es z. B. bei der Herstellung sechskantiger Muttern, wie aus Nachstehendem hervorgeht, unter Umständen vorteilhafter, eine mehr als sechskantige, sogiar eine runde Form zu wählen.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: Der auf die Vorschneidmatrize d' (Abb. i bis 3) gelegte MutternrohIing wird beim Niedergang des Stempelschlittens durch Stempel a' durch die Matrize d' hindurchgedrückt, wobei etwa des Von den Seitenflächen zu entfernenden Werkstoffes abgetrenntwerden. Beimweiteren Niedergang drückt Stempel a' die Mutter in die Fertigmatrize e (Abb. i) ; er entfernt dadurch auch noch den von der Vorschneidniatrize d' her an den Seitenflächen verbliebenen Werkstoff und gibt somit der Mutter die gewünschte äußere Form.
  • Da Stempel a1 einen größeren Querschnitt. aufweist als die Öffnung der Matrize e, so wird der beim Eindrücken in die letztere von der Mutter entfernte Werkstoff auf den Schneidkanten der Matrize zu einem Grat k zusammengepreßt. Die Beseitigung des Grates k erfolgt nach Verschiebung der Matrize e (Abb. :2 und 3) beim nochmaligen Niedergang des Stempelschlittens durch Stempel a2.
  • Hiermit ist die Mutter fertiggestellt, und der soeben beschriebene Vorgang kann sich wiederholen.
  • Eine weitere Form des Schneidverfahrens, welche es ermöglicht, 'Muttern gleich von dem zuvor gelochten Stab- oder Ringmaterial anzufertigen, ist durch die Abb..f bis 8 veranschaulicht. Dem Vorschneirlstempel ist hier beispielsweise ein runder Querschnitt gegeben.
  • Der Vorteil der runden oder mehr als sechskantigen Form der sechskantigen gegenüber besteht darin, abgesehen von der Vereinfachung in der Werkzeuganfertigung, daß die Mutternrohlinge beim Abscheren von der Stange oder dem. Ring nicht verdrückt werden und das Loch der Mutter seine ursprüngliche kreisrunde Form behält, wohingegen bei Verwendung sechskantiger Stempel eine starke Verdrückung der Mutternrohlinge an den beiden in der Längsrichtung des Stabes liegenden Ecken durch die in die Mitte des Stabes eindringenden beiden Ecken des Stempels eintritt. Dieses Verdrücken oder besser gesagt Umziehen der beiden sich gegeiiiiberliegenden Ecken der Muttern hat gleichzeitig auch eine Umgestaltung des Loches in der 'Mutter zur Folge. Denn in ähnlicher Weise wie die Mutternecken umgezogen \#: erden, wird das Loch beeinflußt, es erhält rlidurch Abb. 7 und 8 in Ansicht und Schnitt dargestellte unrunde Form. Diese Umgestaltung des Loches tritt um so mehr in Erscheinung, je weicher und höher der verarbeitete Rollstoff ist. Zur Erklärung der Arbeitsweise dienen die Abb.4 bis 6. Der von dem Stab i abgescherte und durch die Vorschneidniatrize d:' gedrückte Rohling ß wird mit Hilfe des Stempels a3 in der Döppermatrize in, gedüpl>t, wie dies die Abb. d. erkennen läßt. Nach kurzem Hochgang des Stempels a.' mit der darin sitzenden gedöppten Mutter f-" wird der Schlitten g nach rechts gezogen und dadurch die Fertigmatrize e unter den Stempel a' gebracht. Die Abb. 5 zeigt die hierzu gehörigen Stellungen der einzelnen Teile, insbesondere die Stellung der Mutter kurz vor dem Eindrücken derselben in die Fertigmatrize e durch Stempel a@. Sobald dieses Eindrücken geschehen ist, bewegt sich der Schlitten g zurück, so daß die jetzt schon sechskantig gestaltete, aber noch mit einem Grat behaftete Mutter f' unter den der Weite der Fertiginatrize entsprechenden sechskantigen Stempel (r-' befördert worden ist (Abb. 6). Bei der Abwärtsbewegung dieses Stempels wird der Grat abgetrennt, während gleichzeitig der Stempel u? einen neuen Rohling döppt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Verfahren zum Schneiden gelochter und gerlöpl)ter Muttern mittels einer Vorschneid- und einer Nachschneidmatrize, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück zunächst mittels eines der lichten Weite der Vorschneidmatrize (dl in Abb. i) entsprechenden Stempels (a1) durch die Vorsclmeidmatrize hindurchgepreßt und in die Fertigmatrize (e) so weit hineingepreßt wird, daß ein Grat entsteht, worauf die Fertigmatrize mittels Schlitten (ä) einem zweiten ihrer lichten Weite entsprechenden Stempel (a= in Abb. 2 und 3) zugeführt wird, der die Mutter vollends in die Fertigmatrize hineinpreßt. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Vorschneidmatr ize (d-, Abb. d. bis 6) als auch der durch diese hindurchtretende Stempel ( a`) rund oder mehr als sechskantig sind.
DE1918351080D 1918-05-29 1918-05-29 Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden gelochter und gedoeppter Muttern mittels einer Vorschneid- und einer Nachschneidmatrize Expired DE351080C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE351080T 1918-05-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE351080C true DE351080C (de) 1922-04-03

Family

ID=6266285

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1918351080D Expired DE351080C (de) 1918-05-29 1918-05-29 Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden gelochter und gedoeppter Muttern mittels einer Vorschneid- und einer Nachschneidmatrize

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DE (1) DE351080C (de)

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