DE350859C

DE350859C - Tuerband

Info

Publication number: DE350859C
Application number: DENDAT350859D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1922-03-27

Description

Türband. Die bisher gebräuchlichen Scharnierbänder für Türen, Fenster u. dg1. bestehen aus zwei gegeneinander beweglichen Flügeln, die mit Schrauben an dem Türrahmen bzw. Türflügel in zweckentsprechender Weise befestigt werden. Solche Bänder können jedoch durch Lösen der Befestigungsschrauben von ihrer Unterlage leicht entfernt werden, so daß Unl)efiigte ein bequemes öffnen der Tür ohne Beschädigung des Schlosses herbeiführen können: Dieser Übelstand -wird gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß die eigentlichen Flügel des Scharniers in vorher aim Türrahmen bzw. Türflügel durch Schrauben o. dgl. befestigte Schuhe gesteckt und mit diesen dann fest verbunden .werden, so daß die Scharnierflügel die Befestigungsschrauben überdecken und bei geschlossener Tür nicht, us den Schuhen entfernt werden können. Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform eines solchen Türbandes. Es zeigen: Abb. i eine schaubildliche Darstellung, Abb. 2 einen Schnitt nach Linie 11-II der Abb. i, Abt. 3 das Türband ohne Schuhe, Abb..I den vorderen Teil eines Türbandschuhes in schaubildlicher Darstellung, und Abb. 5 einen Querschnitt nach Linie III-III rler Abb.-1.
Es sind a und a1 die beiden Schuhe für die Bänder c, cl des Scharniers c'. Erstere werden zweckmäßig konisch gestaltet und besitzen an ihren schmaleren Enden Zungen b, b1. Die Bänderteile c, cl des Scharniers c= sind ebenfalls konisch gestaltet und lassen sich auf diese Weisse in die Schuhe a und d bei geöffneter Tür bequem einschieben. Zur gegenseitigen Befestigung besitzen die beiden Teile c, cl des Scharniers an ihrem schmaleren Ende Schitze d, dl, in welche die Zungen b , b1 eingeführt und dann umgebogen werden. Das Anbringen der Vorriichtung geschieht folgendermaßen Die Schuhe a und a1 werden in zweckent-41irechender Stellung zueinander an der Tür bzw. am Türrah nien befestigt und in sie bei geiifi:neter Tür die Bänderteile c, cl des Scharniers cl eingeschoben. Dann «erden die Zungen b, b' durch die Schlitze d, dl gesteckt und uangebagen. Auf diese Weise tvird ein Lösen der Schuhe und des Scharniers unmöglich gemacht.
Die Form der Schuhe bzw. des Scharniers kann eine beliebige sein.

Claims

PATENT-AIVTSPRÜCHE: i. Türband, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (c, cl) des Scharniers (c=) in vorher am Türrahmen bzw. Türflügel befestigte Schuhe (a, dl) gesteckt und mit diesen verbunden sind, dergestalt, daß die Scharnierflügel (c, cl) die Befestigungsmittel der Schuhe (a, a1) überdecken. z. Türband nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Scharnierflügel (c, cl) umgreifenden Schuhe (a, a1) mit den die Stoßkanten aufweisenden Seiten auf den Befestigungsflächen des Türflügels bzw. -rahmens aufgebracht sirn-l. 3. Türband nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Stoßkantenseiten des Schuhes (a) Befestigungslöcher und in der gegenüberliegenden Schuhseite Löcher größeren Durchinessers für die Durchführung des Kopfes des Befestigungsmittels angeordnet sind. .4. Türband nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der Scharnierhälften mit den beiden Schulien an letzteren angeordnete Zungen (b, b1) durch Schlitze (d, dl) der Scharnierhälften geführt sind.