DE3507898C1 - Einrichtung zur Erkennung bewegter Objekte - Google Patents
Einrichtung zur Erkennung bewegter ObjekteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Erkennung
bewegter Objekte unter Verwendung eines aktiven opti
schen Entfernungsmessers mit rasterförmiger Abtastung
der Objekte.
Aus der DE-PS 29 49 453 ist ein Verfahren zur Erhöhung
der Trefferwirkung von Flugkörpern, Flugkörperwirktei
len und Geschossen bei automatischer Zielverfolgung und
Zielabtastung mit Erstellung eines Zielbildes beschrie
ben, das über eine Korrelationsschaltung mit einem ge
speicherten Impulsbild des Zieles verglichen wird, wo
bei das abgetastete Zielbild zusätzlich mit einem wei
teren, vorher gespeicherten Bild des zu bekämpfenden
Zieles, welches markierte Verwundbarkeitsschwerpunkt
flächen aufweist, verglichen wird und die hieraus ge
wonnenen Informationen für eine Zündpunkteinstellung in
einer Einheit korreliert und ausgewertet werden.
Weiterhin ist aus der DE-OS 30 43 238 ein Flugkörper-
Suchkopf zum Auffinden und Verfolgen von Bodenzielen
mit einem Laser-Entfernungsmesser und einer Ablenkein
richtung für die Laserstrahlung, mittels welcher das
Zielgebiet rasterförmig überdeckbar ist, bekannt, bei
welchem dem Empfänger für das rückgestreute Licht ein
Entfernungssprungdetektor zugeordnet ist, der über eine
Auswerteinheit ansteuerbar ist.
Derartige Einrichtungen sind zum einen bezüglich der
Schaltung und der Signalverarbeitung recht aufwendig
und ermöglichen zum anderen entweder keine Entfernungs-
und Geschwindigkeits-Information oder keine Unterschei
dungsmöglichkeit nach Größe und Geschwindigkeit des be
obachteten Objektes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrich
tung zur Erkennung etwa tangential zur Wirkrichtung der
Einrichtung bewegter Objekte zu schaffen, die die ge
wünschten Objekte nach Größe, Bewegungsrichtung, Ent
fernung und Azimutalgeschwindigkeit von Störobjekten zu
selektieren vermag und gleichzeitig einfach und funk
tionssicher aufgebaut ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Einrichtung mindestens eine vertikale Reihe mit je
weils mehreren etwa parallel ausgerichteten, optischen
Empfängern aufweist, deren Empfangssignale in einer Be
wertungsschaltung zeitlich und räumlich korreliert wer
den, wobei die aus den Empfangssignalen gewinnbaren In
formationen über die vertikale bzw. horizontale räum
liche Ausdehnung, die Bewegungsrichtung und die Ge
schwindigkeit des bewegten Objektes ausgewertet werden,
und ein Ausgangssignal erzeugt wird, sobald aus den
ausgewerteten Empfangssignalen der Flächenschwerpunkt
des bewegten Objektes ermittelt ist, oder die räumliche
Ausdehnung des bewegten Objektes vorgebbare Schwell
werte überschreitet.
Vorteilhafterweise besteht die Bewertungsschaltung aus
einem Mikroprozessor mit entsprechenden Peripherieein
richtungen, der nach einem festen Programm in Abhängig
keit von variierbaren Parametern die Auswertung durch
führt.
Gemäß günstiger Ausführungsformen der Erfindung können
in Abhängigkeit vom Ergebnis der Auswertung der
Empfangssignale die Brennweite der Empfängeroptik sowie
die Abtastfrequenz des optischen Entfernungsmessers und
weitere Parameter des Auswerteverfahrens eingestellt
werden.
Außerdem kann die Einrichtung mehrere vertikale Reihen
mit optischen Empfängern aufweisen, die horizontal
durch optisch nicht erfaßte Sektoren voneinander ge
trennt sind.
Die Einrichtung kann auch dahingehend vereinfacht wer
den, daß in jeder vertikalen Reihe nur ein optischer
Empfänger eingesetzt wird.
Weiterhin berücksichtigt die Einrichtung bei der Sig
nalauswertung den Vorhaltewinkel, wobei die geometri
sche Anordnung der Gesichtsfelder der optischen Empfän
ger bezüglich der Vorhalterichtung symmetrisch oder
auch nur einseitig sein kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich
nung dargestellt und wird im folgenden näher beschrie
ben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Anwendungsbeispiel einer Einrichtung zur
Erkennung bewegter Objekte;
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie A-A durch die
Fig. 1;
Fig. 4 ein Signalflußbild der Signalverarbeitung einer
Einrichtung zur Erkennung bewegter Objekte;
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer Einrichtung zur
Erkennung bewegter Objekte.
In Fig. 1 ist ein Anwendungsbeispiel zur Erkennung be
wegter Objekte entsprechend der Erfindung dargestellt.
Es handelt sich hierbei um einen optischen Sensor nach
dem Reliefprinzip, der beispielsweise in eine Richtmine
mit horizontaler Wirkungsrichtung eingebaut ist. Diese
Richtmine soll nach dem Verlegen das Überschreiten der
durch die Wirkachse vorgegebenen Vertikalebene durch
Objekte einer vorgegebenen geometrischen Ausdehnung in
einem vorgegebenen Geschwindigkeitsbereich verhindern,
zum Beispiel eine Talenge an einer gewünschten Stelle
für die Durchfahrt von größeren Fahrzeugen sperren. Ein
Sensor mit starrer geometrischer Zuordnung seiner
Empfindlichkeitscharakteristik bezüglich der Wirkachse
der Mine veranlaßt bei Vorbeifahrt eines entsprechenden
Zieles die Auslösung der Mine zu einem geeigneten Zeit
punkt, ohne auf andere im Beobachtungsbereich bewegte
Objekte wie Tiere, Pflanzen oder Fußgänger etc. anzu
sprechen.
Hierfür weist die Einrichtung entsprechend der Erfin
dung gemäß der Fig. 1, 2, 3 einen Laser-Entfernungs
messer mit einer Anordnung mehrerer strahlenförmig aus
gerichteter, optischer Empfänger 4a, 4b, . . . , 4f in zwei
vertikalen Reihen, 2, 3, und eine in Fig. 5 dargestell
te Bewertungsschaltung 10 auf, welche die von den
Empfängern 4a, 4b, . . . , 4f gelieferten Empfangssignale
5a, 5b, . . . , 5f verarbeitet. Die optische Hauptachse 8
der Empfänger ist dabei zur Wirkungsrichtung 9 der Mine
um den Vorhaltewinkel y versetzt angeordnet. Die ein
zelnen Empfänger 4a, 4b, . . . , 4f weisen in horizontaler
und vertikaler Richtung jeweils einen Öffnungswin
kel auf und sind gegebenenfalls voneinander räum
lich separiert. Für einfache Anwendungsfälle genügt
eine einzige vertikale Reihe 2 von Empfängern.
Die Verarbeitung der Empfangssignale 5a, 5b, . . . , 5f der
Empfänger 4a, 4b, . . . , 4f erfolgt zweckmäßigerweise in
einem Mikroprozessor. Die für die Signalverarbeitung
notwendigen Parameter sind zum Teil entweder über Wahl
schalter oder ähnliche Geräte eingebbar oder als Kon
stanten im Programm enthalten und bei Bedarf abrufbar.
In Abhängigkeit von den Ergebnissen der Auswertung der
Empfangssignale können während des Rechenvorganges di
verse Parameter beeinflußt werden, wie zum Beispiel die
Brennweite der Empfängeroptik, die Abfragefrequenz so
wie die Auswahl des Auswerteverfahrens. Ziel der Sig
nalauswertung ist es, den optischen Schwerpunkt des be
obachteten Objektes und/oder dessen räumliche Ausdeh
nung innerhalb bestimmter Grenzen zu ermitteln und
daraus in Abhängigkeit von der Entfernung, Geschwindig
keit und Größe des Objektes den geeigneten Auslösezeit
punkt zu berechnen.
Aus den pro Empfängerkanal periodisch anfallenden Ent
fernungsinformationen können mit Hilfe der Bewertungs
schaltung folgende Informationen gewonnen werden:
- 1. Bei keinem Empfänger tritt eine signifikante Ände rung des zu Beginn des Meßverfahrens festgestellten Entfernungswertes auf: der Sensor beobachtet nur die Umgebung, kein bewegtes Objekt befindet sich im Gesichtsfeld.
- 2. Erste signifikante Änderung des Entfernungswertes in einem Empfangskanal: der betreffende Empfänger wird fortan als "aktiviert" geführt, falls der zu gehörige Entfernungswert in den für das System vor gegebenen Entfernungsbereich fällt.
- 3. Die Anzahl der in einer vertikalen Reihe 2, 3 über einander liegenden aktivierten Empfänger liefert im Zusammenhang mit den zugehörigen Entfernungswerten (bzw. deren Mittelwert, Minimum oder Maximum) ein Maß für die Höhe des Objektes 6.
- 4. Bei mehreren aktivierten Empfängern in den beiden vertikalen Reihen liefert die Zeit von der Aktivie rung eines Empfängers bis zur Aktivierung des hori zontal benachbarten Empfängers im Zusammenhang mit den zugehörigen Entfernungswerten ein Maß für die Geschwindigkeit des Objektes 6.
- 5. Da die Entfernungsmeßwerte in jedem aktivierten Empfangskanals im allgemeinen zunächst ab-, und später wieder zunehmen, kann beispielsweise durch Subtraktion aufeinanderfolgender Meßwerte je Empfänger und gleichzeitiger Mittelung über alle aktivierten Empfänger der optische Schwerpunkt des Objektes 6 bei der Bewegung festgestellt werden. Dies ist grundsätzlich auch bei nur einer vertika len Reihe 2 von Empfängern 4a, 4b . . . , 4f möglich.
Durch die geeignete Kombination der genannten Bewer
tungsmöglichkeiten sowie der Auswahl von Brennweite,
Sensorreichweite und Anzahl der Empfänger (in vertika
ler und horizontaler Anordnung) kann die erfindungsge
mäße Einrichtung für verschiedene Aufgabenstellungen
ausgelegt werden.
Anhand des in Fig. 4 gezeigten Ablaufdiagramms soll im
folgenden die Funktion der Einrichtung erläutert wer
den. Für die Auswertung sind folgende Größen maßgeblich:
- - die Geschoßgeschwindigkeit und der Vorhaltewinkel γ der Munition;
- - die geometrische Anordnung der Empfänger (hier zwei Spalten mit je sechs Kanälen), der Abfragetakt und der Meßbereich der Sensoren;
- - der Geschwindigkeitsbereich, die minimale Länge lmin und die minimale Höhe hmin des Objektes.
Im vorliegenden Fall wird nur eine der möglichen tan
gentialen Bewegungsrichtungen des Objektes berücksich
tigt, für beide Richtungen ist die Verwendung einer
zweiten, spiegelbildlich bezüglich der Vorhalterichtung
angeordneten Einrichtung mit gleichartiger Signalaus
wertung notwendig.
Das Programm zur Auswertung der Empfängersignale läuft
folgendermaßen ab:
Zunächst (START) werden alle Empfängerkanäle 4a, 4b, . . .
4f deaktiviert und die entsprechenden Speicherelemente
sowie der Objektparameter OBJ, die Zeit-, Längen- und
Vorhaltezähler auf "Null" gesetzt. Darauf kann die In
formation über das beobachtete Gebiet ohne ein bewegtes
Objekt als Hintergrundrelief in der Hintergrundmatrix
abgespeichert werden.
Es folgt nun so lange eine wiederholte, taktgesteuerte
(TAKT) Abfrage der Empfangskanäle ohne Konsequenzen im
Programmablauf, bis mindestens einer der Empfängerka
näle durch das Auftreten eines bewegten Objektes 6 in
dessen Empfangsbereich aktiviert wird und damit das
entsprechende Element der Speichermatrix zu "Eins" ge
setzt wird. Wurde dabei ein Empfänger aus der der Vor
haltelinie 9 zugewandten Spalte 2 aktiviert, so bedeu
tet das, daß entweder das Objekt zu schnell war oder
aus der falschen Richtung kommt. Damit beginnt das Pro
gramm wieder bei START.
Falls jedoch ein Empfänger der Spalte 1 aktiviert wur
de, beginnt ein Ausleseverfahren bezüglich der Größe
und Geschwindigkeit des entdeckten Objektes. Hierfür
ist zunächst eine Klassifikation des bewegten Objektes
mit Hilfe des Parameters OBJ notwendig. Dabei bedeutet:
OBJ = 0: beide Spalten 2, 3 leer;
OBJ = 1: Spalte 3 aktiviert, Spalte 2 leer;
OBJ = 2: Spalten 2, 3 aktiviert;
OBJ = 3: Mindestlänge festgestellt, Spalte 3 (noch) aktiviert, Mindesthöhe (noch) nicht erreicht.
OBJ = 0: beide Spalten 2, 3 leer;
OBJ = 1: Spalte 3 aktiviert, Spalte 2 leer;
OBJ = 2: Spalten 2, 3 aktiviert;
OBJ = 3: Mindestlänge festgestellt, Spalte 3 (noch) aktiviert, Mindesthöhe (noch) nicht erreicht.
Die Feststellung der Geschwindigkeit des bewegten Ob
jektes 6 erfolgt mittels des Zeitzählers ZZ, der auf
ZZ=1 gesetzt wird und fallweise weiterzählt. Ein Ab
bruch und Wiederstart des Programmes erfolgt, wenn das
bewegte Objekt zu langsam (ZZ zu groß), zu schnell (ZZ
zu klein), zu kurz (Spalte 3 nicht mehr aktiviert) oder
zu niedrig (Höhenschwelle aus übereinander liegenden Ka
nälen nicht erreicht) war.
Mit Hilfe des Längenzählers ZL läßt sich überprüfen, ob
sich das bewegte Objekt 6 in einem festgelegten Längen
bereich befindet. Gleichzeitig wird aus dem Zählerstand
eine Startschwelle für den Vorhaltezähler ZH ermittelt,
die durch die Berechnung des optischen Schwerpunktes
des bewegten Zieles feststellbar ist.
Aus der Objektentfernung DM, den Zählerständen von ZZ
und ZL wird im Vorhaltezähler ZH derjenige Zählerstand
abgeleitet, der bei den gegebenen Werten von Vorhalte
winkel und Geschoßgeschwindigkeit den Auslösezeitpunkt
für die höchste Trefferwahrscheinlichkeit darstellt.
In Fig. 5 ist ein Beispiel des Gesamtaufbaus einer Ein
richtung zur Erkennung bewegter Objekte vereinfacht
dargestellt. Der von der Zeitbasis des Mikroprozessors
18 über die Steuerung 11 gepulste Sender 12 strahlt
über die Optik 13 Licht aus, welches von der Umgebung
oder einem beobachteten Ziel reflektiert wird. Das
reflektierte Licht wird über eine weitere Optik 14 auf
die Reihe(n) 2, 3 der optischen Empfänger 4a, 4b, . . .
4f geführt. Die Ausgangssignale 16 (Entfernungswerte
aus Lichtlaufzeiten) des Empfängers 15 werden im Halte
speicher 17 abgelegt, vom im Mikroprozessor 18 dort ab
gerufen und nach dem in Fig. 4 dargestellten Verfahren
ausgewertet. Wurde ein bewegtes Objekt erkannt, so wird
am Ausgang 19 zum optimalen Zeitpunkt ein Signal abge
geben.
Die besonderen Vorteile der erfindungsgemäßen Einrich
tung zur Erkennung bewegter Objekte sind darin zu se
hen, daß hier ein einfach aufzubauendes und kompaktes
Gerät geschaffen wurde, das ohne Zuhilfenahme weiterer
Sensoren, die unter Umständen erst in der Umgebung der
Einrichtung verlegt werden müssen, eine genaue Detek
tion des sich vorbeibewegenden Objektes ermöglicht und
dabei störende Objekte zu selektieren vermag. Weiterhin
ist es möglich, mit einer derartigen Einrichtung auch
einen größeren Bereich durch automatische Schwenkung
mit Hilfe weiterer Sensor-Informationen zu beobachten.
Somit sind auch vielfältige weitere Einsatzmöglichkei
ten außerhalb des hier beschriebenen Beispiels denkbar.
Claims (7)
1. Einrichtung zur Erkennung bewegter Objekte unter
Verwendung eines aktiven optischen Entfernungsmessers
mit rasterförmiger Abtastung der Objekte, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung (1)
mindestens eine vertikale Reihe (2, 3) mit jeweils meh
reren etwa parallel ausgerichteten, optischen Empfän
gern (4a, 4b, . . . , 4f) aufweist, deren Empfangssignale
(5a, 5b . . . , 5f) in einer Bewertungsschaltung zeitlich
und räumlich korreliert werden, wobei die aus den
Empfangssignalen (5a, 5b, . . . , 5f) gewinnbaren Informa
tionen über die vertikale bzw. horizontale räumliche
Ausdehnung, die Bewegungsrichtung und die Geschwindig
keit des bewegten Objektes (6) ausgewertet werden, und
ein Ausgangssignal (7) erzeugt wird, sobald aus den
ausgewerteten Empfangssignalen (5a, 5b, . . . , 5f) der
Flächenschwerpunkt des bewegten Objektes (6) ermittelt
ist, oder die räumliche Ausdehnung des bewegten Objek
tes (6) vorgebbare Schwellwerte überschreitet.
2. Einrichtung zur Erkennung bewegter Objekte nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die optischen Empfänger (4a, 4b, . . . , 4f) über einen
Multiplexer und Analog-Digital-Wandler an einen Mikro
prozessor angeschlossen sind, der seinerseits mit Spei
chern mit festem oder wahlweise austauschbarem Inhalt
und Wahlschaltern sowie einer Ansteuereinrichtung für
weitere Geräte verbunden ist.
3. Einrichtung zur Erkennung bewegter Objekte nach
den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß in Abhängigkeit vom Ergebnis der
Auswertung der Empfangssignale der optischen Empfänger
(4a, 4b, . . . , 4f) die Brennweite der Empfängeroptik und/
oder die Abtastfrequenz des optischen Entfernungsmes
sers einstellbar sind.
4. Einrichtung zur Erkennung bewegter Objekte nach
den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß in Abhängigkeit vom Ergebnis der
Auswertung der Empfangssignale der optischen Empfänger
(4a, 4b, . . . , 4f) bestimmte Parameter des Auswertever
fahrens (zum Beispiel: Bewertung der vertikalen Objekt
ausdehnung nur bei Vorliegen eines bestimmten Entfer
nungs- und/oder Geschwindigkeitsbereiches) variierbar
sind.
5. Einrichtung zur Erkennung bewegter Objekte nach
den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einrichtung (1) mehrere ver
tikale Reihen (2, 3) mit optischen Empfängern (4a, 4b, . . . ,
4f) aufweist, die in horizontaler Richtung so weit
voneinander getrennt sind, daß zwischen den Gesichts
feldern der optischen Empfänger optisch nicht erfaßte
Sektoren entstehen.
6. Einrichtung zur Erkennung bewegter Objekte nach
den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß pro vertikaler Reihe (2, 3) nur
ein optischer Empfänger eingesetzt ist.
7. Einrichtung zur Erkennung bewegter Objekte nach
den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine weitere gleichartige Ein
richtung horizontal symmetrisch bezüglich der um den
Vorhaltewinkel γ zur Hauptachse (8) versetzten Wirk
achse (9) angeordnet ist.
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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