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DE350754C - Visiervorrichtung zum jeweils augenblicklichen Bestimmen der Lage eines beweglichen Gegenstandes - Google Patents

Visiervorrichtung zum jeweils augenblicklichen Bestimmen der Lage eines beweglichen Gegenstandes

Info

Publication number
DE350754C
DE350754C DENDAT350754D DE350754DD DE350754C DE 350754 C DE350754 C DE 350754C DE NDAT350754 D DENDAT350754 D DE NDAT350754D DE 350754D D DE350754D D DE 350754DD DE 350754 C DE350754 C DE 350754C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DENDAT350754D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HANS H KEIL DIPL ING
Original Assignee
HANS H KEIL DIPL ING
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE350754C publication Critical patent/DE350754C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G3/00Aiming or laying means
    • F41G3/14Indirect aiming means
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C3/00Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
    • G01C3/10Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument
    • G01C3/18Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument with one observation point at each end of the base

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Remote Sensing (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

  • Visiervorrichtung zum jeweils augenblicklichen Bestimmen der Lage eines beweglichen Gegenstandes. Die neue Visiervorrichtung dient zur genauen augenblicklichen Entfernungs-, Höhen-und geographischen Logenbestimmung namentlich sehr schnell bewegter Gegenstände, insbesondere von Flugzeugen, die- von einem festen Standort oder auch von sehr schnell bewegten Fahrzeugen aus, wie Automobile oder Schiffe in voller Fahrt, beobachtet werden sollen, so daß ihre sofortige Beschießung mit großer Treffsicherheit erfolgen kann, wofür die bisherigen Einrichtungen nicht genügen. Auch kann man nach der Erfindung außerdem die Bahn des betreffenden Gegenstandes genau feststellen und gegebenenfalls gleichzeitig aufzeichnen. Die neue Vorrichtung ist eine Weiterbildung der bekannten Dreiecksrichtgeräte in eigenartiger Weise.
  • Auf der Zeichnung ist beispielsweise in Abb. z schematisch eine ortsfeste Anlage für Flugzeugbeobachtung und in Abb. a ein dazu bestimmtes Dreiecksrichtgerät schematisch dargestellt. Dieses Richtgerät oder mechanische Dreieck bedingt eine durch zwei voneinander entfernte Beobachtungsstellen, den Meßstand A und den Beobachtungsstand B, festgelegte Standlinie, die zusammen. mit dem Ziel C ein Dreieck A-B-C bildet. Es erzeugt mechanisch jeweils ein diesem ähnliches Dreieck A'-B'-C in verkleinertem Maßstabe, in welchem die Entfernung Meßstand-Ziel A-C und Beobachtungsstand-Ziel B-C ohne weiteres abgelesen werden können.
  • Gemäß der Erfindung wird eine Landkarte li in demselben Maßstabe..wie das mechanische Dreieck ausgeführt und auf dem Meßstand A genau im Raum orientiert derart aufgestellt, daß die Standlinie A'-B' der Karte genau in die Richtung Meßstand A-Beobachtungsstand B fällt. Auf der Karte wird das Dreiecksrichtgerät derart aufgestellt, daß seine Standlinie A'-B' möglichst genau mit der Standlinie A-B' auf der Karte zusammenfällt, also auch der Anfangspunkt A' mit dem wirklichen Punkte A im Raum, und das Dreieck um diese Linie als Achse schwenkbar ist. Die Dreiecksseite, die der Entfernung Meßstand-Ziel entspricht, ist mit einem Visierfernrohr o. dgl. verbunden, das vom Beobachter in A dauernd auf das bewegliche Ziel C gerichtet wird und das mechanische Breieck somit dauernd in der Ebene erhält, die durch das Ziel und die Standlinie hindurchgeht. Um nun noch äm mechanischen Dreieck #lie Strecke B'-C' entsprechend der Entfernung Beobachter B-Ziel C in Größe und Richtung genau einzustellen, ist es nur nötig, z. 13. in bekannter Weise elektrisch, dauernd den Winkel (Winkel A-B-C) von B nach I' auf dem Meßstand zu übertragen und dort einzustellen. Wie dieser Winkel im Raume liegt, ist dabei ganz gleichgültig, da er tets in der Dreiecksebene A'-B'-C oder A-B-C infolge der besonderen Anordnung; des Richtgerätes im Raume und auf der Karte K liegen muß und diese Ebene bereits durch Anvisieren de< Zieles C von a aus festgelegt ist. Das mechanische Dreieck ist also dann maßstäblich und im Raum orientiert dem Dreieck .1-13-C, Ueßstand-Beobachtungsstand-Ziel, iihnlich und gleichgerichtet gelagert, #:o daß us die Entfernungen a - C,' und 11- C durch die Seiten A'-(" und B'-C' angibt.
  • Sind an den beiden Stellen A und B Geschütze aufgestellt, so sind die dafür in Frage kommenden Zielentfernungen für die Beschießung bestimmt. Man kann in der bisherigen Weise diese Entfernungen ablesen und telephonisch oder mittels einer Zeichenübertragung nach den Geschützen übermitteln oder Vorrichtungen an dem Dreieck vorsehen, die elektrisch diese Anzeige selbsttätig dauernd nach den Geschützen geben. Zweckmäßig ist es jedoch, außerdem am Dreieck Einrichtungen vorzusehen, die selbsttätig dauernd die genauen Entfernungen auf die Höhenrichteinrichtungen der Geschütze übertragen und somit selbsttätig die Geschütze derlijeweiligen Entfernung entsprechend einstellen. Dazu ist nur nötig, daß die Geschütze mit unabhängiger Visierlinie derart ausgerüstet sind, daß die Höhenrichtmaschinen diese Entfernungseinstellung in jedem Augenblick etwa vermöge eines entsprechend einzubauenden Differentialgetriebes zulassen, während die Ziellinie dauernd von den Richtwarten auf das Ziel richtig gehalten wird. In diesem Falle hat sich also die Bedienungsmannschaft der Geschütze überhaupt nicht um die Entfernungseinstellung zu kümmern.
  • Die Höhenrichteinrichtung wird zweckmäßig mit einer selbsttätigen Regelvorrichtung zum Berücksichtigen der Neigung der Ziellinie gegen die Wagerechte in bekannter Weise ausgerüstet, indem z. B. eine Kurvenscheibe bei gleicher Entfernung eine andere Erhöhung bei kleinem Zielwinkel erteilt als bei großem Zielwinkel.
  • Durch entsprechend angeordnete und geschaltete Kontakte und elektrisch zu bedienende Anzeigevorrichtungen wird erreicht, daß die Entfernungsangabe nur dann als richtig und selbsttätig eingestellt dem Abfeuern der Geschütze zugrunde gelegt wird und der Entfernungs- und Lagenbestimmung, wenn beide Beobachter, in _A und in B, gleichzeitig das Ziel mit ihren Visiervorrichtungen gefaßt haben, da sonst das Dreieck nicht richtig anzeigen und die Entfernungen einstellen könnte. Die Geschützbedienungsmannschaft braucht die Zielentfernungen nur dann zu wissen, wenn mit Zeitzünder geschossen werden soll, in welchem Falle sie die Entfernung an der Höhenrichtmaschine ihres Geschützes abliest. Das Abfeuern der Geschütze kann statt einzeln von den Geschützständen aus auch zentral, etwa vom Meßstand A aus, erfolgen.
  • Wenn man die Entfernungen graphisch mit bekannten Einrichtungen über der Zeit als Abrisse aufzeichnet, so kann man auch noch eine Korrektur der Zündereinstellungen daraus ersehen, um die Entfernungsänderungen während der Flugzeit der Geschosse züi berücksichtigen. Wählt man eine Übersetzung etwa im Antriebe der Papierbahn gegenüber dem Schreibstift und im Antriebe des letzteren so, daß eine Voreilung stattfindet, so kann man die eben erwähnte EntfernungsänderLing selbsttätig einstellen lassen.
  • Solange die beiden Beobachter :l, B und die Richtwarte der Geschütze mit ihren Visierfernrohren o. dgl. das Ziel gleichzeitig gefaßt haben, sind sämtliche Geschütze auf dieses gerichtet und auf die richtige Entfernung eingestellt, auch die Zünder richtig gestellt. Infolgedessen muß das Ziel bei Berücksichtigung der ballistischen Gesetze für die Luftzielbeschießung und der Tageseinflüsse auch getroffen werden, wenn in dieser Zeit geschossen wird und die Geschütze genau schießen, ganz gleichgültig, mit welcher Geschwindigkeit und in welcher Richtung sich auch das Ziel, Flugzeug o. dgl., gegenüber der Meßeinrichtung A bewegt.
  • Zum besseren Ausgleich der Entfernungsänderung während der Flugzeit der Geschosse wird man für Flugzeugabwehr vorteilhaft drei oder vier Rohre um eine ideelle, der Visierlinie genau parallele Achse symmetrisch anordnen, und zwar mit einer gegebenenfalls regelbaren Neigung der einzelnen oder aller Rohre gegen diese ideelle Achse, so daß sie um diese streuen und das Ziel möglichst einschließen. Dabei wird dasjenige Rohr, das in Bewegungsrichtung des Flugzeuges voreilt, dieses noch erreichen, die anderen Rohre allerdings werden etwas dahinter bleiben; aber man verliert auf diese Weise keine Zeit mit Erwägungen und Fesstellungen der Flugrichtung und der Fluggeschwindigkeit des Zieles, gleicht etwaige Ungenauigkeiten der Geschütze und ihrer Richtmittel ans und kann erwarten. daß sofort mit der festgestellten Entfernung das Ziel wenigstens von einem der drei oder vier Schüsse der Salve erreicht wird. Regelungen während der Beschießung eines Flugzeuges - abgesehen von der selbsttätigen Entfernungs- (Höhenricht-) Änderung gemäß der Messung - dürfen nur hinsichtlich der gegenseitigen Neigung der gemeinsam in Salve abzufeuernden Rohre im Hinblick darauf Zweck haben, daß -ein Einschießen in der sonst üblichen Weise bei Flugzeugen erfolglos ist.
  • Läßt man von den dem Ziel C entsprechenden Punkte C des mechanischen Dreiecks ein Fadenlot C'-<I' auf die Karte K herab, so mißt dieses die senkrechte Höhe des Zieles über der Kartenebene, die Strecke C-Z, und gibt auch auf der Karte an, über welchem Punkte sich das Ziel jeweils befindet. Versieht man das untere Ende dieses Lotes mit einem Schreibstift, so zeichnet dieser die Projektionen der Bahn des Zieles auf der Karte auf, nur -#izrd diese Schreibvorrichtung zwcckmäßig mit einer elektrischen Einrichtung derart ausgerüstet werden, daß sie nur schreibt, wenn die beiden Beobachter in A und in B gleichzeitig das Ziel in ihren Visieren haben, also dann, wenn auch die Höhenrichtmaschinen der Geschütze richtig' eingestellt sind.
  • Ebenso können die Entfernungen des Zieles C von beliebig vielen, beliebig im Gelände verteilten Punkten, Geschützständen, gleichzeitig festgestellt und auf die einzelnen Punkte richtig übertragen werden, so daß z. B. im Falle einer Flugzeugbeschießung alle Geschütze gleichzeitig von der Meßstelle A aus eingestellt und abgefeuert werden können. Steht z. B. ein Geschütz in M (Bild x), so braucht man nur die Entfernung des 11T entsprechenden Punktes M' der Karte K von C des mechanischen Dreiecks durch einen 14leßfaden zu bestimmen, der von C nach H', etwa ein dort in der Karte angebrachtes Loch, und von da weiter nach unten geführt und durch ein Gewicht beschwert ist, um stets in gleichmäßiger Spannung gehalten zu werden. Ist C der Nullpunkt der Meßteilung dafür im gleichen Maßstabe wie die der Karte und des mechanischen Dreiecks, so ist bei M' die genaue Länge von C-JI abzulesen, also die Entfernung des Zieles C vom Punkte AI. Das Spanngewicht kann beispielsweise mit einem Zeiger versehen werden, der vor einer Skala für die Entfernungsangabe spielt, und diese Zeigerstellung und damit die wirkliche Entfernung M-C kann in beliebiger bekannter Weise von dem Meßstand A 'nach dem Punkte i'12 bzw. der Höhenrichteinrichtung eines dort aufgestellten Geschützes übertragen werden. Dies geschieht ebenso selbsttätig wie die Übertragung der EntfernungsangabenA-C und B-C nach den Geschützen in A und B. Die Meßeinrichtung für diese kann in der gleichen Weise wie eben für 3I beschrieben ausgeführt werden. Die Nullpunkte der Skalen für die Dreiecksseiten A'-C und B'-C' bzw. für die Meßfäden werden nach C verlegt werden.
  • Man kann auch in A', B' und 3I' Aufwickeltrommeln für die Meßfäden C'-A', C'-B' und C'-31' mit selbsttätiger Aufwicklung vorsehen, die Trommelumdrehung als Maß für die Meßfadenlängen benutzen und auf die Höhenrichtmaschinen der Geschütze übertragen.
  • Für das Höhenfadenlot C'-1' wird z. B. eine selbsttätige Aufwickelvorrichtung in (" angeordnet, die den Faden stets in gleicher Spannung erhält, damit das Lot mit einem leichten Druck sich auf der Karte bewegt und. weder von ihr sich abhebt noch sich umlegt, weil in diesen Fällen die Messungen, wie ersichtlich, ungenau sein würden.
  • Bei selbsttätiger Übertragung der Entfernungsangaben auf die Geschütze brauchen sich die Beobachter in A und B überhaupt nicht um die Entfernungen zu kümmern, sondern haben nur dauernd mit ihren Fernrohren ii. dgl. das Ziel dauernd zu verfolgen und, solange bzw, sobald sie das Ziel richtig angeschnitten haben, den entsprechenden Kontakt zu bedienen, der den anderen Stellen dies anzeigt. Nur im Falle von Störungen in der Fernübertragung oder Ferneinstellung der Erhöhung der Geschütze würden ein oder mehrere Beobachter in :I am mechanischen Dreieck die in Frage kommenden Entfernungen ablesen und mit Fernsprecher oder auf andere Weise nach den Ständen A, 31 usw. weitergeben. Also auch in Störungsfällen ist mit der Anlage ebenfalls sicher zu arbeiten, nur mit einem kleinen Zeitverlust. Wichtig ist nur, daß die Geschütze von ihren Richtwarten dauernd auf das Ziel gehalten werden, so daß jederzeit, wenn die sonstigen Bedingungen dafür erfüllt sind, ohne weiteres abgefeuert werden kann. Jeder Zeitverlust ist wegen der inzwischen eintretenden Entfernungsänderungen, die die Treffsicherheit sehr stark herabsetzen würden, unbedingt zu vermeiden.
  • Ist das Gelände sehr uneben, so daß die Entfernungsangaben bei Verwendung einer ebenen Karte K infolge der verschiedenen Höhenlagen der Beobachtungs- und Geschützstände wesentlich ungenau werden, so verwendet man Reliefkarten statt ebener oder man nimmt eine ebene Karte etwa im tiefstgelegenen in Frage kommenden Punkte an und errichtet in den höhergelegenen Punkten der Karte die entsprechende Höhe durch Aufsetzen von entsprechend bemessenen Bäckchen, so daß die Punkte in der richtigen maßstäblichen Höhenlage erscheinen, und die wirklichen Luftentfernungen am Dreieck genau bestimmt werden können. Die erforderlichen Karten können leicht im richtigen Maßstab hergestellt werden, da im allgemeinen nur wenige Punkte darin eingetragen zu werden brauchen.
  • Damit das mechanische Dreieck sich leicht richten läßt und nicht von selbst die eingestellte Schwenklage verändert, wird es vorteilhaft möglichst genau ausbalanciert und gegebenenfalls mit einer Bremsung oder Sperrung versehen.
  • Bei der großen zu erzielenden Genauigkeit und der verhältnismäßigen Einfachheit und Betriebssicherheit der Einrichtungen wird man kaum noch Leuchtspurgeschosse o. dgl. zur Beschießung von Luftfahrzeugen brauchen und ungemein viel Munition sparen sowie die damit verbundenen Gefahren für die eigenen Leute, namentlich bei Abwehr feindlicher Flieger im Inlande, vermeiden.
  • Gewährleistet muß nur sein, daß die Beobachter in :1 und in B und die Richtwarte der Geschütze alle gleichzeitig das gleiche von etwa vorhandenen mehreren Luftzielen anschneiden, dessen Lage bestimmt bzw. das beschossen werden soll.
  • Für die Fernübertragung vom mechanischen Dreieck nach den Geschützen kann nian auch die Stangen A', B', C mit Zahnstangen ausrüsten und beispielsweise bei :1' und 13' entsprechende Zahnräder vorsehen, denen gegenüber sich die Zahnstangen bei der Einstellung des Dreiecks verschieben. Die so in Drehung umgesetzte Längeneinstellung kann dann in beliebiger bekannter Weise in die Ferne übertragen werden.
  • Um die senkrechte Höhe C-h und die geographische Lage auf Ii, d. h. die vertikale Projektion auf die Karte h ohne Belastung des Dreiecks zu bestimmen, kann man durch parallele wagerechte und senkrechte Lichtstrahlen eine entsprechend vorzusehende Marke C auf eine senkrechte, mit Höhenlinien versehene Fläche bzw. auf die Karte Ii projezieren und diese Punkte mittels Stiftes festlegen, oder man wählt entsprechende lichtempfindliche Papiere, Platten o. del. und eine geeignete Lichtquelle, um die Aufzeichnungen selbsttätig verfolgen zu lassen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: x. Visiervorrichtung zum jeweils augenblicklichen Bestimmen der Lage eines beweglichen Zieleis, gekennzeichnet durch eine Sperrung (Abblendung oder Auslösungsverhinderung) oder Anzeigevorrichtung, welche der oder die Beobachter nur beim richtigen Anschneiden des ZieIpunktes (C) freigeben. Bei mehreren Beobachtern kann die Anordnung so getroffen werden, daß die Sperrung nur dann freigegeben wird, wenn sämtliche Beobachter gleichzeitig richtig den Zielpunkt angeschnitten haben.
  2. 2. Einrichtung zum sofortigen Beschießen eines nach Anspruch i in seiner Lage bestimmten Zieles, gekennzeichnet durch die Verwendung von Schußwaffen, die dauernd auf das Ziel gehalten werden und bei denen die Erhöhung (Entfernungseinstellung) dauernd, zweckmäßig selbsttätig, nach der Einstellung der Entfernungsmeßeinrichtung erfolgt, gegebenenfalls mit der Sperreinrichtung nach Anspruch r, derart, daß diese das Abfeuern verhindert, wenn die Waffen in dem betreffenden Augenblick nicht auf die richtige Entfernung eingestellt sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch eine Projektionseinrichtung (Lot C' @Y') zur Angabe der geographischen Lage und Höhenlage de: Zielpunktes (C). .E. Einrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Sperrung, die diese Projektionseinrichtung nur bei richtigerr. Anschneiden des Zielpunktes (C) zur Wirkung oder Erkennbarkeit kommen läßt. 5. Einrichtung nach Anspruch r bis gekennzeichnet durch die Verbindung mit einem auf einer Karte orientierten Dreiecksrichtgerät (A'-B'-C') ein sich bekannte Bauart. h. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine ebene Projektionskarte (K) verwendet und die Höhenlage eines jeden in Frage kommenden Punktes (B, 111) in dem für Karte und Standlinie am Messer gewählten Maßstab durch ein auf die Projektion des Punktes auf der Karte aufgesetztes Lot (Bäckchen o. dgl.) festgelegt wird. 7. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Karte (Ii@ als Reliefkarte ausgebildet ist. B. Einrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß für die BestimmungderjeweiligenHöhedesZieles (C) an dem diesem entsprechenden Punkte (C) des Meßgerätes ein Fadenlot (C'-K') mit einer selbsttätigen Aufwickelvorrichtung angebracht ist, die den letzteren ständig gespannt hält und das Lot ständig mit einem leichten Druck auf der Höhengrundebene (Karte If) aufruhen läßt; das Lot oder die Aufwickelvorrichtung des Lotfadens kann mit einer Vorrichtung zur selbsttätigen Fernübertragung der jeweiligen Höhenangabe.versehen sein. g. Einrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß von dem dem Ziel entsprechenden Punkte (C) nach dem Punkte (i11') der Karte (K), für den die Entfernung bestimmt werden soll, ein 'Lvleßfaden geführt ist, der ständig leicht gespannt gehalten wird und dessen jeweilige Länge (C'-:@l') maßstäblich die Zielentfernung (NI-C) angibt. ro. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßfaden, eine Führungsrolle oder eine Aufwickelvorrichtung für denselben, die je nach der Meßlänge (11T'-C') selbsttätig eingestellt wird. mit einer Vorrichtung ausgerüstet.ist, die selbsttätig die Entfernungsanzeige bewirkt, gegebenenfalls in die Ferne überträgt oder die Einstellungen bewirkt, die auf Grund der Meßergebnisse vorgenommen werden sollen.
DENDAT350754D Visiervorrichtung zum jeweils augenblicklichen Bestimmen der Lage eines beweglichen Gegenstandes Expired DE350754C (de)

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