DE350744C - Elektrische Koch- und Heizvorrichtung - Google Patents
Elektrische Koch- und HeizvorrichtungInfo
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- DE350744C DE350744C DE1920350744D DE350744DD DE350744C DE 350744 C DE350744 C DE 350744C DE 1920350744 D DE1920350744 D DE 1920350744D DE 350744D D DE350744D D DE 350744DD DE 350744 C DE350744 C DE 350744C
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-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Electric Stoves And Ranges (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich! auf elektrische Koch- und Heizvorrichtungen solcher Art,
bei welchen das Kochgefäß einen Teil des Sekundärstromkreises eines in der Vorrichtung
fest eingebauten Transformators bildet. Ein Hauptmerkmal der Erfindung besteht in
einer Einrichtung, die gestattet, das Kochgefäß bei Kochern der erwähnten Art auf den
Transformator, von 'dem es einen Teil bildet, leicht aufsetzen und! wieder abnehmen zu können,
und zwar nur durch Handhabung des Gefäßes. Dabei wird1 das Kochgefäß in seiner
Lage während des Kochvorganges auf dem Transformator gesperrt gehalten. Auch
verhüten selbsttätig wirkende Einrichtungen Stromverlust und Beschädigung der Vorrichtung
durch mögliche Unachtsamkeit der Bedienung.
Bei den bereits gebräuchlichen elektrischen Kochern, bei denen das Kochgefäß einen Teil
des Sekundärkreises des in die Vorrichtung fest eingebauten Transformators bildet, findet'
,sich der Vorschlag, das Kochgefäß und
das Schrußsttick des Sekumdarstromkreises
■ zur Vervollständigung des magnetischen Kreises am Transformator mittels eines abnehmbaren
Joches anzulenken, das seinerseits einen Teil des magnetischen Kreises bildet und diesen vervollständigt und durch eine
Querbohrung im Boden des Gefäßes oder einer sich abwärts erstreckenden Verlängerung
desselben greift.
Gemäß vorliegender Erfindung wird bei elektrischen Koch- und Heizvorrichtungen
der erwähnten Art ein abnehmbares Joch verwendet, das den magnetischen Stromkreis des
Transformators schließt und nachstehend Schlußstück genannt ist. Dieses Schlußstück
ist am Kochlergestell so angeordnet, daß es sich in den Magnetkern einfügt' und! ihn '40
schließt, wenn das Kochgefäß aufgesetzt wird, ohne daß das Schlußstück selbst unmittelbar
gehandlhabt werden müßte. Der Sekundärstromkreis
wind' durch das Kochgefäß selbst' geschlossen, in dessen Wandung die
zur Beheizung seines Inhalts bestimmte Hitze erzeugt wind. Bei einer solchen Anordnung
des Schluß Stückes zum Kochergestell braucht nur das Kochgefäß selbst gehandhabt
z'U werden. Dies ist bei Kochivorrichtutigen,
bei 'denen das Kochgefäß find der Transformator zusammenarbeiten, von besonderem
Vorteil.
Einen anderen wichtilgen Vorteil erreicht die Erfindung hinsichtlich! der Schaltung.
Wirdi der Strom durch die Bedienung aus Versehen oder Unachtsamkeit geschlossen, so
schließt sich damit auch der magnetische
Stromkreis selbsttätig, und es wird eine Beschädigung
der Stromzuführung oder des Transformators verhütet.
Die Zeichnung stellt Ausführungsbeispiele der Erfindung diar. Abb. ι und' 2 zeigen den
Kocher 'bei abgenommenem Gefäß in Seiten- und Vorderansicht. Abb. 3 ist eine Ansicht
des Kochers mit aufgesetztem Gefäß. Abb. 4 und S zeigen das Kochgefäß selbst m Seiten-
to und Unteransicht. Abb. 6 und! 7 stellen eine abweichende Ausführungsform des Kochers
in zwei Stellungen des Schlußstückes dar.
Nach Abb. 1 bis 5 ist das Schlußstück a an einem Bügel b befestigt, der mittels einer
Feder c vom Kochergestell d getragen wird. Um die Verwendung von Klammern überflüssig
zu machen sowie Schwingungen und Schlagwirkungen zu vermeiden, gleichzeitig1
aber auch einen guten Berührungskontakt zu ergeben, ist das Schlußstück α keilförmig gestaltet.
Die Backen e des Kernes f sind entsprechend geformt, so daß das Schlußstück a
nach der Einschaltung des Stromes in den Kern fest hineingezogen wird1. Schlußstück j
und Kern des Transformators werden vor- | zugsweise aus Metallblechen zusatnmenge- !
baut. Um die Wärmeübertragung vom Kochgefäß und seinen Verbindungen auf das Schlußstück und damit auf den Transformator
zu verhüten, ist das Schluß stück zweckmäßig in geeigneter Weise mit einer isolierenden
Schicht mit blanker, nicht strahlender und' nicht aufsaugender Oberfläche bedeckt.
Zur Verhütung magnetischer Undichtheiten ist die Breite des Schlußstückes α zwischen
den Backen e möglichst kurz gehalten. Wird der Strom geöffnet, dann strebt das
Schlußstück selbsttätig in die Stellung Abb. 1 und 2. Das Kochgefäß g kann dann mit seinem
Steg h vom Schluß stück a leicht abgestreift werden. Wird das Kochgefäß aufgesetzt,
dann drückt es mit seinem Gewicht das Schluß stück α in den Kern / hinein und
schließt damit den magnetischen Kraftlinienfluß, wie in Abb. 3 angedeutet.
Nach der Ausführungsform (Abb. 6 und 7) ist das Schlußstück α an einem Schlitten p befestigt,
der auf dem Kochergestell wagerecht geführt ist. Beim Aufsetzen des Kochgefäßes stößt sein Steg h gegen die Nase r des Schlittens
p und bewegt ihn in den Kern f und damit das Schlußstück α zwischen die Backen e.
Beim Abnehmen des Gefäßes trifft sein Steg h '
gegen das Schlußstück α und zwingt es aus dem Kern / heraus. Das Kochgefäß läßt
sich dann leicht abnehmen. Abb. 6 und 7 zeigen die geschlossene und offene Stellung des
Schlußstückes. Der Schlitten^ kann in Führungen I auf der Oberseite des Kochergestells
gleiten.
Ohne Rücksicht auf die Ausführungsform des Transformators wird beim Einschalten
der Primärspule i in den Stromkreis das Schilußstück α infolge der magnetischen Anziehung
fest in seiner Lage gehalten und ver-. hindert dadurch das Abnehmen 'des Kochgefäßes
g, bevor der Strom unterbrochen ist. Infolgedessen wird auch ein Stromverlust
verhindert, wenn der Koch vergißt, den Strom beim Abnehmen des Kochgefäßes auszuschalten,
oder wenn er das Gefäß während des Kochens zufällig aufsetzt. Sollte der Strom versehentlich geschlossen werden,
wenn kein Kochgefäß aufgesetzt ist, so wird das .Schlußstück α unmittelbar angezogen und
schließt den magnetischen Kreis.- Dadurch wird der in den Primärspulen verbrauchte
Strom sofort wesentlich herabgesetzt. Es tritt dann kein nennenswerter Stromverlust
ein, und die Spule oder die Stromzuführung werden vor Beschädigung· bewahrt.
Die Erfindung kann in Verbindung mit anders ausgeführten Gefäßen als dargestellt
Anwendung finden.
Claims (5)
1. Elektrische Koch- und Heizvorrichtung, bei welcher das Kochgefäß einen
Teil des sekundären Stromkreises eines in die Vorrichtung fest eingebauten Transformators bildet, gekennzeichnet
durch ein mit dem Kochergestel! verbundenes aushebbares Schlußstück (α), das
den magnetischen Kreis beim Aufsetzen des Kochgefäßes selbsttätig schließt. 95 '
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ScMußstück
an das Kochergestell mittels einer Feder abgelenkt ist, die 'das Schlußstück
auszuheben strebt.
3. Vorrichtung· nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schlußstück (α) am Kochergestell schlittenartig
geführt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, diadurch gekennzeichnet, daß das Schlußstück
(α) und die es aufnehmenden Bakken (e) des Transformatorkernes (/)" keilförmig
gestaltet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, da- -durch gekennzeichnet, daß das Schlußstück
(α) mit einer isolierenden, nicht magnetischen sowie nicht strahlenden und nicht aufsaugenden Schicht überzogen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB350744X | 1918-12-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE350744C true DE350744C (de) | 1922-03-25 |
Family
ID=10373481
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920350744D Expired DE350744C (de) | 1918-12-23 | 1920-06-22 | Elektrische Koch- und Heizvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE350744C (de) |
-
1920
- 1920-06-22 DE DE1920350744D patent/DE350744C/de not_active Expired
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