DE350689C

DE350689C - Stangenschraemmaschine, bei der dem Werkzeug ausser der Drehbewegung auch gleichzeitig von einem Querhaupt aus eine hin und her gehende Bewegung erteilt wird

Info

Publication number: DE350689C
Application number: DENDAT350689D
Authority: DE
Original assignee: SCHIESS AKT GES MASCHF
Current assignee: SCHIESS AKT GES MASCHF
Publication date: 1922-03-23

Description

Die Erfindung betrifft eine Querhauptan-

ordnung bei Stangenschrämmaschinen, bei denen dem Werkzeug außer der drehenden Bewegung auch gleichzeitig eine hin und her gehende Bewegung erteilt wird.

Das Neue besteht darin, daß das Querhaupt, durch welches" die hin und her gehende Bewegung auf die Schrämstange übertragen wird, um zwei gegenüberliegende Zapfen des ίο Mitnehmerringes ausschwingen kann.

In der Zeichnung sind schematisch zwei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt

Abb. ι die eine Ausführungsform im Grundriß mit teilweiser Schnittansicht, während

' Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. ι wiedergibt;

Abb. 3 läßt eine zweite Ausführungsform ebenfalls in teilweisem Schnitt erkennen,

wozu

Abb. 4 eine Draufsicht auf das Ouerhaupt veranschaulicht.

Mit α· ist die Schrämstange bezeichnet, welche durch das auf ihr gelagerte, durch Nut und Feder eingreifende Kegelrad b gedreht wird. Das Kegelrad b besitzt an seinem Schaft die Schnecke c, in welche bei der Ausführung nach Abb. 1 die beiden sich gegenüberliegenden Schneckenräder d d₁ eingreifen. Die Schneckenräder d d₁ besitzen regelmäßig zur Schrämstangenachse gegenüberliegend angeordnete Exzenterzapfen e e_x, an welche die Pleuelstangen / Z₁ angreifen. An dem entgegengesetzten Ende greifen diese Pleuelstangen an die Zapfen g g_% des Querhauptes h an. Das Ouerhaupt ist in der Ebene des Pleuelstangenangriffs ausschwingbar auf den Zapfen i I₁ des Mitnehmerringes k gelagert.

Das hintere Ende der Schrämstange α ist vermittels des Zapfens m und des Druckkugellagers η in dem Mitnehmerring k drehbar, aber seitlich nicht verschiebbar gelagert. An Stelle des Druckkugellagers kann auch ein Kammlager oder auch ein anderes gleichwertiges Lager vorgesehen werden.

Bei der Ausführung nach Abb. 2 ist nur eine Pleuelstange f vorgesehen.

Die Erzeugung,, der hin und her gehenden Bewegung und deren Übertragung auf die Schrämstange erfolgt bei der Ausführung nach Abb. 1 wie folgt:

Die dem Kegelrad b von dem Antriebsmotor erteilte Drehung wird unter Vermittlung der Schnecke c auf die beiden Schnekkenräder d d_t übertragen, wodurch weiter unter Vermittlung der Exzenterzapfen e e_x den beiden an den Zapfen g g_± des Querhauptes h angreifenden Pleuelstangen / J₁ und diesem selbst eine hin und her gehende Bewegung erteilt wird. Diese hin und her gehende Bewegung wird unter Vermittlung des mit den beiden Zapfen i I₁ in das Ouerhaupt h eingreifenden Mitnehmerringes k auf das Druckkugellager η und somit auf die Schrämstange α übertragen.

Bei der Ausführung nach Abb. 2 ist das Querhaupt in dem nicht dargestellten Maschinenteil drehbar um den Zapfen ^₁ gelagert und macht infolgedessen nur an dem entgegengesetzten Ende unter Einwirkung der Pleuelstange / eine hin und her gehende Bewegung. Diese hin und her gehende Bewegung wird unter Vermittlung von zwei auf den Zapfen H₁ gelagerten, in dem Querhaupt seitlich verschiebbaren Gleitsteinen 0 O₁ auf den Mitnehmerring k übertragen.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Stangenschrämmaschine, bei der dem Werkzeug außer der drehenden Bewegung auch gleichzeitig von einem Querhaupt aus eine hin und her gehende Bewegung erteilt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das die hin und her gehende Bewegung übertragende Querhaupt (h) in der Ebene des PleuelstangenangrifEs ausschwingbar auf zwei Zapfen (H₁) des Mitnehmerrin- _go ges (k) gelagert ist.

2. Ausführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Zapfen (i I₁) des Mitnehmerringes (k) seitlich verschiebbare Gleitsteine (0 O₁) angeordnet sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.