DE3506440C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine digitale Multiplizierschaltung
mit einem Eingangsanschluß, dem seriell Eingabevektoren
eingespeist werden, die Elemente eines endlichen
Feldes GF (2 h ) sind, mit h gleich einer natürlichen Zahl,
und mit einem Ausgabeanschluß zum Erzeugen eines Signals,
das durch Multiplikation eines der Eingabevektoren mit
einer vorgegebenen Konstanten erhalten wird.
Dabei handelt es sich unter anderem um eine digitale
Multiplizierschaltung, mit der eine willkürliche Multiplikationskonstante
unter Einschluß von Null mit einem h-
Bitvektor multipliziert wird, der ein Element eines endlichen
Feldes ist, unter Verwendung von Multiplikatoren und
Datenselektoren, wobei h eine natürliche Zahl ist.
Aus der US-Zeitschrift IEEE Journal of Solid-State
Circuits, Vol. SC-13, Nr. 3, Juni 1978, Seiten 400-408
sowie aus der US-Zeitschrift IEEE Transactions on Computers,
März 1975, Seiten 317-332 sind Multiplizierschaltungen für
eine Multiplikation von Ganzzahlen bzw. Gleitkommazahlen
bekannt. Die Multiplizierschaltung nach der zuerst erwähnten
Zeitschrift wird die Verwendung von Größenkoeffizienten,
die mit einem bestimmten Vorzeichen versehen sind und zwei
Komplementärdaten willkürlicher Länge eingesetzt, um automatisch
auf ganze Zahlen abgerundete Zahlen der gleichen Länge
wie die einkommenden Daten zu erzeugen. Die zweite Literaturstelle
beschäftigt sich mit dem Einfluß von iterativen Feldern
mit sehr schnellem Datenfluß auf Multipliziervorgänge
woei die einzelnen Abschnitte der Felder miteinander verriegelt sind.
Eine digitale- Multiplizierschaltung zum Multiplizieren
von Digitaldaten mit einer willkürlich gewählten Multiplikationskonstanten
wird in herkömmlicher Weise für verschiedene
Verwendungszwecke eingesetzt wie beispielsweise auf
dem Feld der Datenübertragung für die Datenkommunikation,
PCM-Recordern und Digital- und Audioplatten, bei denen
ein Fehlerkorrekturcode zum Korrigieren eines Codefehlers
in den übertragenen Daten und zum Wiederherstellen der
übertragenen Daten als korrekte Daten verwendet wird. Die
digitale Multiplizierschaltung wird zum Erzeugen eines
Prüfvektors verwendet, der den Fehlerkorrekturcode bildet.
Der Fehlerkorrekturcode umfaßt den Prüfvektor und die
Daten, die übertragen werden sollen, wobei diese Daten ein
erzeugendes Element des Prüfvektors sind, und es sind verschiedene
Arten von Fehlerkorrekturcodes bekannt. Unter den
verschiedenen Fehlerkorrekturcodes besitzt der Reed
Solomon-Code eine herausragende Korrekturtauglichkeit
und Redundanz der zu übertragenden Information, wobei
die letztere das Verhältnis des Prüfvektors in bezug
auf den Prüfvektor und die zu übertragenden Daten
wiedergibt. Die nachfolgende Beschreibung erfolgt
unter Bezugnahme auf eine Multiplizierschaltung in
einer Generatorschaltung für den Reed Solomon-Code-
Zuerst wird das herkömmliche Prinzip der Erzeugung
des Reed Solomon-Code beschrieben. Ein Codewort
(Block) des Reed Solomon-Code wird durch die folgende
Reihenmatrix (1) beschrieben, in der d₁ bis d m die m
h-Bitdatenvektoren wiedergeben, die zu übertragen sind,
P₀ bis P n die n h-Bitprüfvektoren und h, m und n natürliche
Zahlen sind.
[d₁ d₂ . . . d m P₀ P₁ . . . P n ] (1)
In dem Reed Solomon-Code, der in dem endlichen Feld
(Galois-Feld) GF (2 h ) definiert ist, ist jeder der voranstehenden
Vektoren ein Element des endlichen Feldes
GF (2 h ), und es ist bekannt, daß die folgende Bedingung
(2) unter den natürlichen Zahlen h, m und n bestehen
muß.
2 h -1≧m+n+1 (2)
Zu dem Zeitpunkt der Übertragung unter Einschluß der
Aufzeichnung werden die Prüfvektoren P₀ bis P n zu den
Datenvektoren d₁ bis d m addiert. Die Prüfvektoren P₀
bis P n werden so erzeugt, daß sie die folgende Gleichung
(3) erfüllen, in der α ein einfaches Element des endlichen
Feldes GF (2 h ) repräsentiert.
Die voranstehende Gleichung (3) kann durch die
folgenden Gleichungen (4) umgeschrieben werden, in
denen das Symbol "⊕" eine Addition in dem endlichen
Feld GF (2 h ) und das Symbol "⊙" eine Multiplikation
in dem endlichen Feld GF (2 h ) repräsentieren.
Eine Prüfmatrix H₀ ist eine Matrix der (n+1)-ten Reihe
und der (m+n+1-ten Reihe im linken oberen Term der
Gleichung (3) und wird durch die folgende Gleichung (5)
wiedergegeben:
Die folgende Prüfmatrix H₀′ wird durch eine Operation
erhalten, bei der eine vorgegebene Reihe der durch die
Gleichung (5) beschriebenen Matrix, die mit einer bestimmten
Konstanten multipliziert wird, mit einer anderen
vorgegebenen Reihe der Matrix addiert wird, wobei
diese andere vorgegebene Reihe mit einer bestimmten
Konstanten multipliziert wird, und diese Operation
mehrfach ausgeführt wird:
Da H₀′ gleichfalls eine Prüfmatrix ist, gilt für folgende
Gleichung (7):
Aus den Gleichungen (6) und (7) können die Prüfvektoren
P₀ bis P n erhalten werden.
In den Gleichungen (8-1) bis (8-n+1), b 0(m+n) bis
β n(n+1) gibt es m(n+1) konstante Vektoren.
In einer herkömmlichen Generatorschaltung zum Erzeugen
des Reed Solomon-Code werden die Prüfvektoren
P₀ bis P n af der Basis der Gleichungen (8-1) bis
(8-n+1) erzeugt. Eine digitale Multiplizierschaltung
wird innerhalb der herkömmlichen Schaltung vorgesehen,
um die konstanten Vektoren β 0(m+n) bis β n(n+1) mit
den Datenvektoren d₁ bis d m in den Gleichungen (8-1)
bis (8-n+1) zu multiplizieren. Herkömmlicherweise wird
bei einer ersten Art einer digitalen Multiplizierschaltung
ein Festspeicher (ROM) verwendet, der eine Tabelle
von m Werten vorspeichert, die durch Multiplikation
von β k(m+n) bis β k(n+1) mit entsprechenden willkürlich
gewählten Datenvektoren des endlichen Feldes
GF (2 h ) erhalten werden. Eine zweite Art einer herkömmlichen
digitalen Multiplizierschaltung verwendet
einen ersten Festspeicher (ROM), der eine logarithmische
Tabelle vorspeichert, eine Addierschaltung und
einen zweiten Festspeicher (ROM), der eine exponentielle
Tabelle vorspeichert.
Um die m Werte vorzuspeichern, die durch Multiplikation
von β k(m+n) bis β k(n+1) mit entsprechend willkürlich
gewählten Datenvektoren des endlichen Feldes
GF (2 h ) erhalten werden, muß der Festwertspeicher der
ersten Art einer digitalen Multiplizierschaltung eine
große Speicherkapazität besitzen. Beispielsweise gilt
für einen Fall, in dem h=8, m=28 und n=3 ist, das ist
ein Fall eines (32, 28) Reed Solomon-Code in dem endlichen
Feld GF (2⁸), daß notwendigerweise vier Festwertspeicher
innerhalb der Erzeugungsschaltung für den
Reed Solomon-Code vorgesehen werden müssen, da die
Prüfmatrix H₀′ eine Matrix mit vier Reihen und 32 Spalten
ist, wie aus Gleichung (6) ersichtlich ist, und
jeder der Vektoren, die Elemente des endlichen Feldes
GF (2⁸) sind, acht Bits umfaßt. Jeder Festwertspeicher
wird mit einem 8-Bit-Vektoreingang beaufschlagt, und
ein 5-Bit-Spaltenkontrollsignal ist für die Diskriminierung
der 32 Spalten erforderlich, und darüber hinaus
ist jeder Festwertspeicher so ausgelegt, daß er einen
8-Bit-Vektor erzeugt. Somit muß jeder Festwertspeicher
eine Speicherkapazität von 65536 (=8×2¹³) Bits besitzen.
Selbst im Hinblick auf die gegenwärtige Integrationstechnologie
ist es schwierig, einen Festwertspeicher
mit einer derartig großen Speicherkapazität
in Gestalt einer Schaltung mit hohem Integrationsgrad
(LSI-Schaltung) mit der zur Zeit zur Verfügung stehenden
LSI-Technologie herzustellen, und die Herstellungskosten
einer derartigen LSI-Festwertspeicherschaltung
sind extrem hoch.
Die zweite Art einer digitalen Multiplizierschaltung
umfaßt zwei Festwertspeicher und eine Addierschaltung,
wie zuvor erwähnt wurde. In einem Fall, in dem
h=8 ist, besteht jeder der beiden Festwertspeicher aus
256×8 Torschaltungen, wenn die Festwertspeicher in Gestalt
von LSI-Schaltungen hergestellt sind. Die Addierschaltung
besteht aus ungefähr 200 Torschaltungen, wenn
die Addierschaltung gleichfalls in Gestalt einer LSI-
Schaltung hergestellt wurde. Diese Zahlen zeigen, daß
es ebenso schwierig ist, die zweite Art einer digitalen
Multiplizierschaltung in Gestalt einer LSI-Schaltung
herzustellen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine digitale Multiplizierschaltung
der eingangs beschriebenen Art so zu
verbessern, daß sie in Gestalt einer LSI-Schaltung
unter Verwendung einer sehr kleinen Anzahl von Torschaltungen
hergestellt werden kann und daß die Größe
und die Herstellungskosten der digitalen Multiplizierschaltung
mit hohem Integrationsgrad reduziert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
h Multiplizierschaltkreise aus je einem Multiplizierer und
einem Datenselektor zum selektiven Erzeugen eines Eingangs-
oder Ausgangssignals des Multiplizierers, ansprechend auf
ein äußeres Auswahlsignal, vorhanden sind, daß die h Multiplizierschaltkreise
in Reihe zwischen dem Eingangsanschluß
und dem Ausgangsanschluß geschaltet sind, daß ein r-ter
Multiplizierer unter den Multiplizierern in den h Multiplizierschaltkreisen
eine Multiplikatorkonstante α z besitzt,
mit r=1, 2, . . . h und α gleich einem einfachen Element des
endlichen Feldes GF (2 h ) und z=2 (r-1), daß zumindest einer
der Datenselektoren innerhalb der h Multiplizierschaltkreise
einen Steueranschluß enthält, und daß zumindest ein Datenselektor
in gesteuerter Weise ein Nullausgangssignal erzeugt,
ansprechend auf ein äußeres Steuersignal, das an
seinen Steueranschluß angelegt wird.
In Ausgestaltung der Erfindung besteht jeder der
Multiplizierer innerhalb der h Multiplizierschaltkreise
aus einer vorgegebenen Anzahl von Exklusiv-ODER-Torschaltungen
mit zwei Eingängen und liegt die vorgegebene
Anzahl innerhalb eines Bereiches von dem Minimalwert 1
bis zu dem Maximalwert h(h-1).
Mit der Erfindung wird der Vorteil erzielt, daß
die digitale Multiplizierschaltung mit einer extrem
kleinen Anzahl von Torschaltungen im Vergleich zu den
herkömmlichen digitalen Multiplizierschaltungen hergestellt
werden kann.
In einer Ausbildung der erfindungsgemäßen digitalen Multiplizierschaltung
ist zumindest einer der Datenselektoren
der h Multiplizierschaltkreise mit einem Anschluß ausgerüstet,
daß ein Asugangsvektor (Signal) des Datenselektors
Null wird, wenn ein äußeres Kontrollsignal
an den Anschluß angelegt wird. In der digitalen Multiplizierschaltung
nach der Erfindung ist es möglich,
den Eingangsvektor mit Null zu multiplizieren.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines
zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Systemblockschaltbild einer Ausführungsform
einer herkömmlichen digitalen Multiplizierschaltung,
Fig. 2 ein Systemblockschaltbild einer Ausführungsform
einer weiteren herkömmlichen digitalen Multiplizierschaltung,
Fig. 3 ein Systemblockschaltbild einer Ausführungsform
einer digitalen Multiplizierschaltung nach
der Erfindung,
Fig. 4 ein Systemschaltdiagramm einer Ausführungsform
eines wesentlichen Teils der digitalen Multiplizierschaltung
nach der Erfindung, und
Fig. 5A und 5B Schaltdiagramme von Ausführungsbeispielen
der Multiplizierer, die in der digitalen
Multiplizierschaltung nach der Erfindung verwendet
werden.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 wird zunächst eine
herkömmliche digitale Multiplizierschaltung beschrieben.
In Fig. 1 werden m h-Bitdatenvektoren d₁, bis d m ,
die Elemente eines endlichen Feldes GF (2 h ) sind,
seriell an einen Eingangsanschluß 11 angelegt und einem
Festwertspeicher (ROM) 12 zugeführt. Der ROM 12 speichert
eine Tabelle von m Werten (Vektoren) vorab, die
durch Multiplikation von β k(m+n) bis β k(n+1) mit
entsprechenden willkürlich gewählten Datenvektoren des
endlichen Feldes GF (2 h ) erhalten werden, wobei k einen
Wert aus der Menge 0, 1, 2, . . . n annimmt. Es sind n
ROMs, die alle den gleichen Aufbau wie der ROM 12
besitzen, zusätzlich zu dem ROM 12 in Parallelschaltung innerhalb der zuvor beschriebenen
Generatorschaltung für den Reed Solomon-
Code angeordnet. Der ROM 12 ist so ausgelegt, daß er
selektiv und aufeinanderfolgend m Vektoren in der
Tabelle erzeugt, ansprechend auf ein Spaltenkontrollsignal,
das an einen Eingangsanschluß 13 angelegt wird.
Die konstanten Vektoren β k(m+1) bis β k(n+1)
in den Gleichungen (8-1) bis (8-n+1) nehmen einen der
Werte 0, 1 (=α⁰), α, . . . α i-2 an, mit i=2 h . Somit
wird ein h-Bitsignal, das durch Multiplikation eines
Wertes der konstanten Vektoren β k(m+n) bis β k(n+1)
mit einem der Werte aus den Datenvektoren d₁ bis d m
erhalten wird, an einem Ausgangsanschluß 14 auftreten.
Eine andere herkömmliche digitale Multiplizierschaltung
ist in Fig. 2 dargestellt. In Fig. 2 werden
die Datenvektoren d₁ bis d m seriell an einen Eingangsanschluß
15 angelegt und einem Festwertspeicher (ROM) 17
zugeführt, der eine logarithmische Tabelle vorspeichert.
Exponentielle Werte entsprechend den Eingangsdatenvektoren
werden aus der ROM 17 ausgelesen, und einer Addierschaltung
18 zugeleitet. Die Addierschaltung 18
führt eine Modulo-Addition (2 h -1) der exponentiellen
Werte von dem ROM 17 und der h-Bitexponentialwerte aus,
die an einen Eingangsanschluß Fig. 16 angelegt werden. Ein
h-Bitausgangssignal der Addierschaltung 18 wird einem
ROM 19 zugeführt, der eine Exponentialtabelle vorspeichert.
Ein Exponentialdatenwert, korrespondierend zu
dem h-Bitsignal, das dem ROM 19 zugeleitet wird, wird
aus dem ROM 19 ausgelesen und wird über einen Ausgangsanschluß
20 erhalten.
Der Exponentialdatenwert, der dem Eingangsanschluß
16 eingespeist wird, wird für Exponentialwerte ausgewählt,
die in Übereinstimmung mit den konstanten Vektoren
b k(m+n) bis β k(n+1) stehen. Beispielsweise wird
im Fall eines konstanten Vektors α k an den Eingangsanschluß
16 ein den Datenwert anzeigendes k angelegt
und ein h-Bit multipliziertes Signal an dem Ausgangsanschluß
20 erhalten, das durch α k ⊙ d beschrieben
wird, mit d gleich einem Vektor aus der Anzahl der
Eingangsdatenvektoren d₁ bis d m .
Die in den Fig. 1 und 2 gezeigten herkömmlichen
digitalen Multiplizierschaltungen sind jedoch mit den
zuvor beschriebenen verschiedenen Nachteilen behaftet.
Im folgenden wird eine Ausführungsform der digitalen
Multiplizierschaltung nach der Erfindung beschrieben,
in der die Nachteile der herkömmlichen digitalen
Multiplizierschaltungen eliminiert sind. Bei der in
Fig. 3 gezeigten Schaltung werden Zwischenoperationsvektoren
Q₀ bis Q n seriell an einen Eingangsanschluß 21
angelegt. Eine durch die folgende Gleichung (9) beschriebene
Matrix H₁ wird zur Erläuterung der Zwischenoperationsvektoren
Q₀ bis Q n definiert:
In Gleichung (9) ist α ein einfaches Element des endlichen
Feldes GF (2 h ), ebenso wie in dem Fall der zuvor
beschriebenen Gleichungen (3) bis (5). Die Zwischenoperationsvektoren
Q₀ bis Q n können durch die folgende
Gleichung (10) unter Verwendung der Matrix H₁ mit
(n+1) Reihen und m Spalten und den Datenvektoren d₁ bis
d m beschrieben werden:
Durch Umschreiben von Gleichung (10) wird die folgende
Gleichung (11) erhalten:
Wird die Gleichung (11) mit der zuvor beschriebenen
Gleichung (4) verglichen, so ist es ersichtlich, daß
die Gleichung (11) einen Teil der Operation bildet, die
nur mit den Datenvektoren d₁ bis d m in Gleichung (4)
ausgeführt wird und durch Division der ersten bis n-ten
Reihen der Gleichung (4) durch 1,α n+1, . . . α n(n+1) erhalten
wird. Dementsprechend ergibt sich die folgende
Gleichung (12):
Die Gleichung (12) ist ein (n+1)-Elementsystem von
Gleichungen, und die folgende Gleichung (13) kann aus
Gleichung (12) erhalten werden, indem
-Q₀=Q₀, -α n+1⊙Q₁=α n+1⊙Q₁, . . . , -a n×(n+1)⊙Q n =α n×(n+1)⊙Q n .
gesetzt werden.
-Q₀=Q₀, -α n+1⊙Q₁=α n+1⊙Q₁, . . . , -a n×(n+1)⊙Q n =α n×(n+1)⊙Q n .
gesetzt werden.
Wird die Gleichung (13) gelöst, so werden die
Prüfvektoren P₀ bis P n durch Linearkombination der
Zwischenoperationsvektoren Q₀ bis Q n beschrieben, und
die folgenden Gleichungen (14-1) bis (14-n+1) werden
erhalten:
Die Prüfvektoren P₀ bis P n können aus den Gleichungen
(14-1) bis (14-n+1) berechnet werden. Die Beschreibung
der vorliegenden Ausführungsform wird unter Bezugnahme
auf eine Multiplizierschaltung gegeben, welche Multiplikationen
der Zwischenoperationsvektoren Q₀ bis Q n mit
(n+1)² konstanten Vektoren a₀₀ bis a nn ausführt.
Die Zwischenoperationsvektoren Q₀ bis Q n werden
seriell dem Eingangsanschluß 21 eingespeist. Die Zwischenoperationsvektoren
Q₀ bis Q n sind gleichfalls
Elemente des endlichen Feldes GF (2 h ). Jeder der h
Multiplizierschaltkreise umfaßt einen Datenselektor 22 r
und einen Multiplizierer 23 r , die in Reihe zwischen dem
Eingangsanschluß 21 und einem Ausgangsanschluß 26 geschaltet
sind, wobei r=1, 2, . . . h ist. Die Datenselektoren
22₁ bis 22 h erzeugen selektiv einen Eingangs-
oder einen Ausgangsvektor der korrespondierenden Multiplizierer
23₁ bis 23 h , ansprechend auf ein 1-Bit
äußeres Auswahlsignal, das an einen ausgewählten Anschluß
SL der Datenselektoren 22₁ bis 22 h über entsprechende
Eingangsanschlüsse 24₁ bis 24 h angelegt wird.
Beispielsweise erzeugen die Datenselektoren 22₁ bis
22 h selektiv den Eingangsvektor der korrespondierenden
Multiplizierer 23₁ bis 23 h , wenn das äußere Auswahlsignal
einen logischen Pegel "0" annimmt und erzeugen
andererseits selektiv den Ausgangsvektor der entsprechenden
Multiplizierer 23₁ bis 23 h , wenn das äußere
Auswahlsignal einen logischen Pegel "1" annimmt. Der
Datenselektor 22₁ in der Eingangsstufe umfaßt einen
Taktimpulsanschluß STRB. Beispielsweise wird der Wert
des Ausgangssignals des Datenselektors 22₁ gezwungenermaßen
Null, wenn ein 1-Bitkontrollsignal dem Taktimpulsanschluß
STRB über einen Eingangsanschluß 25 zugeleitet,
einen logischen Pegel "0" annimmt.
Unter den Multiplizierern 23₁ bis 23 h ist der r-te
Multiplizierer 23 r so ausgelegt, daß er das Eingagssignal
mit a z multipliziert, wobei α ein einfaches Element
des endlichen Feldes GF (2 h ) und z=2 (r-1) ist. Dementsprechend
erzeugt der Datenselektor 22 r selektiv, abhängig
vom Wert des an den Auswahlanschluß SL angelegten
Auswahlsignals, einen Vektor, der durch Nichtausführen
einer Multiplikation in bezug auf den Eingangsvektor
erhalten wird, d. h. es wird ein Vektor erhalten, indem
der Eigangsvektor mit "1" multipliziert wird,
oder ein Vektor, der durch Multiplikation des Eingangsvektors
des Multiplizierers 23 r mit α z erhalten wird.
Die Elemente des endlichen Feldes GF (2 h ) können
durch 0,1 (=α°), α, α², . . . α i-2 beschrieben werden.
Die Multiplikation in dem endlichen Feld GF (2 h )
wird mit einem der Elemente 0, α⁰, α, α², . . . α i-2 ausgeführt,
und es ist nicht erforderlich, eine Multiplikation
mit α i-1 auszuführen, da dieser Wert gleich 1 ist.
Aus diesem Grund wird in einem Fall, in welchem a i-1
in der vorliegenden Ausführungsform multipliziert wird,
an den Eingangsanschluß 25 ein Signal mit niedrigem
Pegel angelegt, um so gezwungenermaßen den Ausgangsvektor
des Datenselektors 22₁ Null zu machen und somit
mit Null zu multiplizieren. Daraus resultiert im wesentlichen,
daß α i-1 nicht multipliziert wird.
Der Datenselektor, der den Taktimpulsanschluß STRB
enthält, ist nicht auf den Datenselektor 22₁ begrenzt.
Der Taktimpulsanschluß STRB kann in jedem der Datenselektoren
22₂ bis 22 h vorgesehen sein. Des weiteren können
derartige Taktimpulsanschlüsse STRB an zwei oder mehreren
Datenselektoren vorhanden sein.
Die konstanten Vektoren a₀₀ bis a nn nehmen einen
der Werte 0, 1, α, α², . . . , α i-2 an. Mit anderen
Worten bedeutet dies, daß die Multiplikationskonstante
durch die gesamte in Fig. 3 gezeigte Schaltung durch
Steuerung der Datenselektoren 22₁ bis 22 h erhalten wird.
Wird beispielsweise in der Gleichung (14-1) angenommen,
daß der konstante Vektor a₀₀ gleich α, der konstante
Vektor a₀₁ gleich α³ ist, des weiteren die konstanten
Vektoren a₀₂ bis a 0(n-1) jeweils gleich 1 sind, und
der konstante Vektor a 0n gleich α² ist, so wird nur der
Datenselektor 22₁ gesteuert, um selektiv den Ausgangsvektor
des Multiplizierers 23₁ zu erzeugen, wenn der
Zwischenoperationsvektor Q₀ an den Eingangsanschluß 21
angelegt wird. Die übrigen Datenselektoren 22₂ bis
22 h werden gesteuert, um selektiv die Eingangsvektoren
(Ausgangsvektoren der Datenselektoren 22₁ bis 22 h-1)
der zugehörigen Multiplizierer 23₂ bis 23 h zu erzeugen.
Daraus resultiert ein Vektor a⊙Q₀ (=a₀₀⊙Q₀),
der an dem Ausgangsanschluß 26 auftritt.
Wird als nächstes der Zwischenoperationsvektor Q₁
an den Eingangsanschluß 21 angelegt, so werden die
Datenselektoren 22₁ und 22₂ gesteuert, um die Ausgangsvektoren
der zugehörigen Multiplizierer 23₁ und 23₂
selektiv zu erzeugen. Die übrigen Datenselektoren 22₃
bis 22 h werden so gesteuert, daß sie selektiv die Eingangsvektoren
der zugehörigen Multiplizierer 23₃ bis
23 h erzeugen. Dementsprechend wird der Zwischenoperationsvektor
Q₁, der an dem Eingangsanschluß 21 eingespeist
wird, in den entsprechenden Multiplizierern 23₁
und 23₂ mit α und α² multipliziert, und am Ausgangsanschluß
26 tritt ein Vektor α³⊙Q₁ (=a₀₁⊙Q₁) auf. Danach
werden die Zwischenvektoren an den Eingangsanschluß
21 in der Reihenfolge Q₂→Q₃→ . . . →Q n-1 angelegt.
Die konstanten Vektoren a₀₂ bis a 0(n-1), die mit
den Zwischenoperationsvektoren Q₂ bis Q n-1 multipliziert
werden, sind gleich 1, wie zuvor beschrieben wurde. Die
Datenselektoren 22₁ bis 22 h werden so gesteuert, daß
sie die Eingangsvektoren der zugehörigen Multiplikatoren
23₁ bis 23 h selektiv erzeugen. Somit durchlaufen die
Zwischenoperationsvektoren Q₂ bis Q n-1 aufeinanderfolgend
die Datenselektoren 22₁ bis 22 h und treten unverändert
an dem Ausgangsanschluß 26 auf.
Als nächstes wird der Zwischenoperationsvektor Q n
an den Eingangsanschluß 21 angelegt und nur der Datenselektor
22₂ gesteuert, um den Ausgangsvektor des Multiplizierers
23₂ wahlweise zu erzeugen. Der Zwischenoperationsvektor
Q n , der an den Eingangsanschluß 21 angelegt
wird, durchläuft aufeinanderfolgend den Datenselektor 22₁,
den Multiplizierer 23₂ und die Datenselektoren 22₂ bis
22 h und tritt am Ausgangsanschluß 26 auf. Mit anderen
Worten bedeutet dies, daß der Zwischenoperationsvektor
Q n in einen Vektor ²×Q n (=a 0n ×Q n ) umgewandelt
und am Ausgangsanschluß 26 erhalten wird.
In ähnlicher Weise gilt, wenn die konstanten Vektoren
a₁₀ bis a nn mit den Zwischenoperationsvektoren
Q₀ bis Q n multipliziert werden, daß die Datenselektoren
22₁ bis 22 h in Abhängigkeit von dem Wert eines jeden
der konstanten Vektoren gesteuert wird, um so das
gewünschte Multiplikationsergebnis zu erhalten. In
einem Fall, in welchem der konstante Vektor gleich Null
ist, wird ein Vektor mit dem Wert Null am Ausgangsanschluß
26 erhalten, da ein Steuersignal mit niedrigem
Pegel an den Eingangsanschluß 25 angelegt wird.
Im folgenden wird der Aufbau der Multiplizierer
23₁ bis 23 h beschrieben. Es wird beispielsweise von
einem Wert h=4 ausgegangen. Des weiteren werden die
Elemente 0, 1, α, . . . , α¹⁴ des endlichen Feldes GF (2⁴)
in der nachstehenden Weise unter Verwendung einer Maximumimpulssequenz
eines einfaches Polynoms vierter Ordnung
g(x)=x⁴+x+1 definiert:
0= (0000),
1= α⁰ = (0001)
α= (0010),
α²= (0100)
α³= (1000),
α⁴= (0011)
α⁵= (0110),
α⁶= (1100)
a⁷= (1011),
α⁸= (0101)
α⁹= (1010),
α¹⁰= (0111)
α¹¹= (1110),
α¹²= (1111)
α¹³= (1101),
α¹⁴= (1001)
Im allgemeinen wird eine Multiplikation in dem
endlichen Feld GF (2 h ) in Form einer h×h quadratischen
Matrix (15) in dem endlichen Feld GF (2) beschrieben,
wobei ein Element des endlichen Feldes GF (2 h )
ein h-dimensionaler Vektor des endlichen Feldes GF (2)
ist.
In der Matrix (15) besteht jedes Element b₁₁ bis b hh
aus einem Bit und nimmt den Wert "0" oder "1" an. Dementsprechend
kann eine Multiplikation in dem endlichen
Feld GF (2⁴) durch eine 4×4-Quadratmix in dem
endlichen Feld GF (2) beschrieben werden. Des weiteren
gilt in dem Fall, in dem h=4, daß die Multiplikationskonstanten
der Multiplizierer 23₁, 23₂, 23₃ und 23₄
gleich α, α², α⁴ und α⁸ sind. Wenn somit die Bits in
dem 4-Biteingangsvektor des Multiplizierers durch x₄,
x₃, x₂ und x₁ des höchstwertigen Bit (MSB) gekennzeichnet
sind, kann eine Multiplikation des 4-Biteingangsvektors
mit α⁴ durch die folgende Gleichung (16) beschrieben
werden:
Wie in Fig. 4 gezeigt, kann der Multiplizierer 23₃ zum
Multiplizieren von α⁴ durch fünf Exklusiv-ODER-Schaltungen
31 bis 35 mit jeweils zwei Eingängen gebildet
werden. In Fig. 4 werden die Bits in dem 4-Biteingangsvektor
an die entsprechenden Eingangsanschlüsse 30₁ bis
30₄ angelegt, so daß der niedrigstwertige Bit (LSB) dem
Eingangsanschluß 30₁ und der höchstwertige Bit MSB dem
Eingangsanschluß 30₄ eingespeist werden.
Wie aus Gleichung (16) ersichtlich ist, kann der
höchstwertige Bits MSB des 4-Bitausganssignals des Multiplizierers
23₃ durch x₄⊙x₃ beschrieben werden. Die Eingangsanschlüsse
30₄ und 30₃ werden mit den Eignangsanschlüssen
der Exklusiv-ODER-Schaltung 31 verbunden, und
der höchstwertige Bit MSB des Ausgangssignals des Multiplizierers
23₃ wird von der Exklusiv-ODER-Schaltung 31
erhalten. Die Eingangsanschlüsse 30₃ und 30₂ werden in
entsprechender Weise mit den Eingangsanschlüssen der Ex
klusiv-ODER-Schaltung 32 verbunden. Der Eingangsanschluß
30₄ wird mit dem einen Eingangsanschluß der Exklusiv-
ODER-Schaltung 34 und mit dem einen Eingangsanschluß der
Exklusiv-ODER-Schaltung 35 gekoppelt. Der Eingangsanschluß
30₂ ist mit dem einen Eingangsanschluß der Exklu
siv-ODER-Schaltung 33 gekoppelt. Zusätzlich ist der Eingangsanschluß
30₁ mit dem anderen Eingangsanschluß der
Exklusiv-ODER-Schaltung 33 gekoppelt und mit dem anderen
Eingangsanschluß der Exklusiv-ODER-Schaltung 35.
Ein Ausgangsanschluß der Exklusiv-ODER-Schaltung 33 ist
mit dem anderen Eingangsanschluß der Exklusiv-ODER-
Schaltung 34 gekoppelt. Dementsprechend werden die Ausgangssignale
der Exklusiv-ODER-Schaltungen 31, 32, 34
und 35 an die Eingangsanschlüsse 4 B, 3 B, 2 B und 1 B des
Detenselektors 22₃ als ein Vektor angelegt, der mit α⁴
multipliziert ist, wie dies durch die Matrix gemäß der
Gleichung (16) beschrieben ist.
Die Bits in dem 4-Biteingangsvektor werden des
weiteren den entsprechenden Eingangsanschlüssen 1 A bis
4 A des Datenselektors 22₃ über die Eingangsanschlüsse
30₁ bis 30₄ zugeleitet. Eine bekannte integrierte
Schaltung (IC) ist mit einem Taktimpulsanschluß ausgerüstet,
dabei kann es sich beispielsweise um ein IC
der US-Firma Texas Instruments mit der Typenbezeichnung
74LS157 handeln, das für den Datenselektor 22₃
und die übrigen Datenselektoren 22₁, 22₃ und 22₄
verwendet wird. Bits in einem Ausgangssignal des Datenselektors
22₃ werden über die Anschlüsse 1 Y bis 4 Y
erzeugt und treten an den Ausgangsanschlüssen 36₁ bis
36₄ auf.
In ähnlicher Weise kann eine Multiplikation des
4-Biteingangsvektors mit α durch die folgende Gleichung
(17) beschrieben werden:
Der Multiplizierer 23₁ für die Multiplikation mit α
kann so aufgebaut werden, wie dies in Fig. 5A gezeigt
ist. In Fig. 5A sind die Eingangsanschlüsse 38₃, 38₂
und 38₄ direkt mit entsprechenden Ausgangsanschlüssen
40₄. 40₃ und 40₁ gekoppelt. Des weiteren sind die Eingangsanschlüsse
38₁ und 38₄ mit einem Ausgangsanschluß
40₂ über eine Exklusiv-ODER-Schaltung 39 gekoppelt.
Eine Multiplikation des 4-Biteingangsvektors mit
a² kann durch die folgende Gleichung (18) beschrieben
werden:
Der Multiplizierer 23₂ für die Multiplikation mit α²
kann beispielsweise so aufgebaut sein, wie die Fig. 5B
darstellt. In Fig. 5B ist ein Eingangsanschluß 41₂ direkt
mit einem Ausgangsanschluß 44₄ gekoppelt. Eingangsanschlüsse
41₁ und 44₄ sind mit einem Ausgangsanschluß
44₃ über eine Exklusiv-ODER-Schaltung 43 gekoppelt. Eingangsanschlüsse
41₃ und 41₄ sind des weiteren über eine
Exklusiv-ODER-Schaltung 42 mit einem Ausgangsanschluß
44₂ verbunden. Ferner ist der Eingangsanschluß 41₃ direkt
mit einem Ausgangsanschluß 44₁ gekoppelt.
Der Multiplizierer 23₄ zum Multiplizieren von α⁸
mit dem 4-Biteingangsvektor kann in einer Weise aufgebaut
sein, die ähnlich zu derjenigen der Multiplizierer
23₁ bis 23₃ ist, die zuvor beschrieben wurden.
Im folgenden wird die Anzahl der erforderlichen
Torschaltungen beschrieben, wenn die vorliegende Ausführungsform
der digitalen Multiplizierschaltung in Gestalt
einer Schaltung mit großer Integrationsdichte (LSI)
hergestellt werden soll. Die Anzahl der Exklusiv-ODER-
Schaltungen, die für die Multiplikation in dem endlichen
Feld GF (2 h ) erforderlich ist, ist gleich der Anzahl
der Werte "1" minus 1 für jede Reihe in der zuvor
beschriebenen Gleichung (15). Da die Gleichung (15)
eine reguläre Matrix ist, ist zumindest ein Wert "1"
in jeder Reihe in Gleichung (15) vorhanden. Für einen
Durchschnittswert der Multiplikationskonstanten, die
bevorzugt verwendet werden, gibt es in jeder Reihe der
Gleichung (15) gleich (h /2)+0,5 Werte "1", und somit ist
es notwendig, (h /2)-0,5 Exklusiv-ODER-Schaltungen vorzusehen.
Dementsprechend ist die Anzahl der Exklusiv-
ODER-Schaltungen, die für das Ausführen einer Multiplikation
in dem endlichen Feld GF (2 h ) erforderlich ist, im
Mittel gleich hx [(h /2)-0,5]. Der Wert hx [(h /2)-0,5] ist
ein Mittelwert, und die Anzahl der Exklusiv-ODER-Schaltungen,
die für das Ausführen einer Multiplikation in
dem endlichen Feld GF (2 h ) erforderlich ist, liegt im
Bereich von Eins als Minimalwert und h(h -1) als Maximalwert.
In der vorliegenden Ausführungsform sind
hx [(h /2)-0,5]xh Exklusiv-ODER-Schaltungen erforderlich,
da h Multiplizierer 23₁ bis 23 h verwendet werden. Es
ist bekannt, daß in einer LSI-Schaltung eine Exklusiv-
ODER-Schaltung durch vier Torschaltungen gebildet werden
kann, nämlich ein Speicher durch eine Torschaltung für
ein Bit und ein Datenselektor durch ungefähr drei Torschaltungen
für ein Bit. Da die vorliegende Ausführungsform
der digitalen Multiplizierschaltung h h-Bitdatenselektoren
22₁ bis 22 h und h Multiplizierer 23₁ bis
23 h umfaßt, kann die digitale Multiplizierschaltung
durch ungefähr 4h²x [(h /2)-0,5]+3h² Torschaltungen gebildet
werden. Wird der (32, 28) Reed Solomon Code in dem
endlichen Feld GF (2⁸) beispielsweise erzeugt mit h=8,
m=28 und n=3, wo wird die digitale Multiplizierschaltung
durch ungefähr 1088 Torschaltungen gebildet.
Die erforderliche Anzahl von Torschaltungen in
der vorliegenden Ausführungsform ist im Vergleich zu
den 65536×4 Torschaltungen in der herkömmlichen Schaltung,
gezeigt in Fig. 1, und im Vergleich zu der Anzahl
der Torschaltungen, die in der herkömmlichen Schaltung
nach Fig. 2 erforderlich ist, erheblich geringer. Somit
kann die vorliegende Ausführungsform der digitalen Multiplizierschaltung
mit Leichtigkeit in Gestalt einer
LSI-Schaltung mit der gegenwärtigen LSI-Technologie
hergestellt werden.
Die vorliegende Erfindung wurde unter Bezugnahme
auf den Fall beschrieben, in welchem die digitale Multiplizierschaltung
in einer Multiplizierschaltung innerhalb
einer Generatorschaltung für den Reed Solomon Code
verwendet wird. Jedoch kann die digitale Multiplizierschaltung
nach der vorliegenden Erfindung ebenso für
eine allgemeine Multiplizierschaltung für die Verarbeitung
eines Digitalsignals angewandt werden.
Claims (2)
1. Digitale Multiplizierschaltung mit einem Eingangsanschluß,
dem seriell Eingabevektoren eingespeist werden,
die Elemente eines endlichen Feldes GF (2 h ) sind, mit h
gleich einer natürlichen Zahl, und mit einem Ausgabeanschluß
zum Erzeugen eines Signals, das durch Multiplikation
eines der Eingabevektoren mit einer vorgegebenen
Konstanten erhalten wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß h Multiplizierschaltkreise (22₁ bis 22 h , 23₁ bis 23 h )
aus je einem Multiplizierer (23₁; 23₂; . . . 23 h ) und einem
Datenselektor (22₁; 22₂; . . . 22 h ) zum selektiven Erzeugen
eines Eingangs- oder Ausgangssignals des Multiplizierers,
ansprechend auf ein äußeres Auswahlsignal, vorhanden sind,
daß die h Multiplizierschaltkreise in Reihe zwischen dem
Eingangsanschluß (21) und dem Ausgangsanschluß (26) geschaltet
sind, daß ein r-ter Multiplizierer (22 r ) unter
den Multiplizierern in den h Multiplizierschaltkreisen
eine Multiplikatorkonstante α z besitzt, mit r=1, 2,
. . . h und α gleich einem einfachen Element des endlichen
Feldes GF (2 h ) und z=2 (r-1), daß zumindest einer der
Datenselektoren (22₁ bis 22 h ) innerhalb der h Multiplizierschaltkreise
einen Steueranschluß (STRB) enthält und daß
zumindest ein Datenselektor (22₁) in gesteuerter Weise ein
Nullausgangssignal erzeugt, ansprechend auf ein äußeres
Steuersignal, das an seinen Steueranschluß (25) angelegt wird.
2. Digitale Multiplizierschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der Multiplizierer (23₁ bis 23 h ) innerhalb der
h Multiplizierschaltkreise aus einer vorgegebenen Anzahl
von Exklusiv-ODER-Torschaltungen (31 bis 35) mit zwei Eingängen
besteht und daß die vorgegebene Anzahl innerhalb
eines Bereiches von dem Minimalwert 1 bis zu dem Maximalwert
h(h-1) liegt.
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