DE350450C - Stativkopf - Google Patents

Description

• Stativkopf. Bei den bekannten Stativköpfen mit Kugelgelenken wird die von oben eingesetzte Kugel mit einer Ringmutter, die auf das Gehäuse aufgeschraubt werden muß, gehalten und durch Festschrauben der Ringmutter mittels Flügelgriffen befestigt. Ist hierbei die .-'Auflagefläche gerade so groß oder größer als die Kugel, so muß diese Ringmutter zweiteilig eingesetzt werden oder die Kugel von der Auflagefläche abschraubbar sein, um die Ringmutter von der Auflagefläche trennen zu können. Bei anderen bekannten Stativköpfen mit Kugelgelenk besteht die Klemmvorrichtung aus einer schiefen Fläche, die von unten gegen die Kugel gepreßt wird. Diese Teile müssen besonders von unten eingeführt «erden, was meistens wieder einen weiteren Teil, der in dem Gehäuse angebracht werden muß, bedingt.
• Die Erfindung vereinfacht diese umständlichen Anordnungen. Da der die Schrägfläche tragende Bolzen von der Seite eingesetzt ist, ist der Körper des Gehäuses unterhalb der Kugel vollständig geschlossen. An dem auf einer Seite des Gehäuses hervorragenden Teil des Bolzens ist ein Gewinde angebracht, wodurch der Bolzen mittels einer an das Gehäuse lehnenden Mutter nach außen gezogen und die Kugel. nach oben gegen einen Sperring gedrückt wird, der in dem oberen, innen geradflächigen Gehäuse in einer wagerechten Nut eingelegt ist.
• Die Zeichnung zeigt die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform, und zwar: Abb. r in einem senkrechten Schnitt in Richtung des Feststellbolzens, Abb. 2 in einer Draufsicht, Abb. 3 in einem senkrechten Schnitt quer zum Feststellbolzen.
• Das Gehäuse a ist oben für den Sitz der Kugel b geradflächig ausgebohrt. Die Kugel b ist durch den konischen Teil c und den zylindrischen Teil d oder in anderer Form mit der Auflagefläche e, die oben das bekannte Rufschraubgewinde trägt, verbunden. In eine Kreisnut der geradflächigen Ausbohrung ist ein Sperring f eingelegt. In einer wagerechten Ausbohrung des Gehäuses a ist ein Bolzen g gelagert. Er ragt seitlich aus dem Gehäuse a heraus und hat auf diesem Teile ein Schraubengewinde für die Flügelschraube 1a. An seiner oberen Fläche hat der Bolzen eine hohlgewölbte Schrägfläche i. Wird die Flügelschraube h angezogen, so wird der Bolzen in , der Pfeilrichtung (vgl. Abb. i) bewegt und durch die Schrägfläche i die Kugel b gegen den Sperring f gedrückt und dadurch das Kugelgelenk in der vorher eingestellten Lage festgestellt. Zum Auseinandernehmen ist zunächst der Sperring zu entfernen. Nach Herausheben der Kugel b mit der Auflagefläche e kann dann auch der Feststellbolzen g herausgenommen werdefi.
• Unterhalb des Feststellbolzens g ist das Gehäuse a geschlossen. Es kann also der untere Teil des Gehäuses beliebig als Stativteil ausgebildet oder, wie in Abb. i und 3 dargestellt, mit einem Muttergewinde versehen werden, so daß der Stativkopf auf jedes beliebige Stativ aufgeschraubt werden kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Stativkopf mit Kugelgelenk, dessen Gehäuse unterhalb der Kugel geschlossen ist und bei dem unterhalb der Kugel ein durch Verschraubung seitlich verschiebbarerBolzen mit einer Schrägfläche zur Festlegung der Kugel angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem aus dem Gehäuse (a) herausragenden Gewindeteil des Bolzens (g) eine Flügelmutter (h) aufgeschraubt ist, die sich so gegen das Gehäuse (a) lehnt, daß sie beim Anziehen den Bolzen (g) nach außen zieht und mittels der hohlgewölbten Schrägfläche (i) die Kugel gegen einen oben in dem einen geradflächigen und nur mit einer runden wagerechten Nut versehenen Gehäuse (a) eingelegten Sperring (f) drückt.