DE3503084A1 - Zahnschablone fuer die auswahl von zahnfarben - Google Patents
Zahnschablone fuer die auswahl von zahnfarbenInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C19/00—Dental auxiliary appliances
- A61C19/10—Supports for artificial teeth for transport or for comparison of the colour
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Description
-
- Zahnschablone für die Auswahl von Zahnfarben
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zahnschablone für die Auswahl von Zahnfarben und/oder Formen, bestehend aus einem Halter und mindestens einer an diesem befestigten Zahnnachbildung.
- Zur Herstellung künstlicher Zähne bzw. Zahnkronen mit einem Metallkern und einer äußeren Keramikschicht ist es erforderlich, die Keramikaußenschicht des Zahnersatzes farblich genau den vorhandenen Zähnen anzupassen, wobei zudem eine bestimmte Zahnform ebenfalls verlangt wird.
- Die für die Herstellung erforderlichen Keramikpulver sind jeweils auf eine bestimmte Farbe abgestimmt, und es ist nun erforderlich, durch Schichtung einer Vielzahl von Schichten unterschiedlicher, aus den verschiedenen Pulvern hergestellter Keramikmassen eine genaue farbliche Anpassung des künstlichen Zahns an die vorhanden Zähne zu erreichen.
- Um dem Zahntechniker und dem Patienten eine Farbauswahl im Vergleich mit den vorhandenen Zähnen zu ermöglichen, stellen die Keramikpulver-Hersteller sogenannte Farbschlüssel zur Verfügung. Hierbei handelt es sich um aus Vollkeramik vorgefertigte Zahnhälften, die durch schichtweises Pressen in Preßformen hergestellt werden und die an Haltern befestigt sind. Die an den Haltern befestigten Zahnhälften können im Mund des Patienten mit dessen Zähnen verglichen und die passenden Farben ausgewählt werden. Hierbei hat es sich als nachteilig herausgestellt, daß bedingt durch die Dicke der Muster-Zahnhälfte ein Abstand zwischen den zu vergleichenden Oberflächen besteht, der den Farbvergleich erschwert. Darüber hinaus weisen aber die aus Vollkeramik bestehenden Zahnhälften eine andere Farbschattierung auf als Zähne oder Zahnkronen oder -brücken, die mit demselben Material hergestellt sind, was jedoch auf einen Metallträger von außen aufgeschichtet wurde, im Gegensatz zur Schichtenfolge beim Pressen der Zahnmuster.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehenden Nachteile zu vermeiden und eine Farbschablone zu schaffen, die einen genaueren Farbvergleich und eine treffende Farbauswahl im unmittelbaren Vergleich mit den im Mund befindlichen Zähnen des Patienten ermöglicht.
- Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Zahnnachbildung aus einem dünnen Träger-Formplättchen aus Metall besteht, auf dessen Frontseite eine Keramikbeschichtung aufbringbar ist. Die Erfindung beruht dabei auf der Erkenntnis, daß es wesentlich ist, daß die Schablone selbst den gleichen Aufbau wie das Fertigprodukt haben sollte.
- Da es sich bei den Fertigprodukten, d.h. bei den künstlichen Zähnen bzw. Zahnkronen,um Produkte der Metallkeramik handelt, d.h. ein Metallträger wird mit einem keramischen Überzug versehen, sollte demnach gemäß der Erfindung auch die Farbschablone selbst in dieser Weise aufgebaut sein.
- Dies wird erfindungsgemäß durch das Träger-Formplättchen erreicht, das die Basis für den keramischen Überzug bildet. Dieser keramische Überzug wird, wie dies auch bei dem künstlichen Zahnersatz der Fall ist, zunächst mit einer opaken Beschichtung versehen, auf der dann die Beschichtung mit den keramischen Massen entsprechend dem gewünschten Farbverlauf aufgebracht wird. Indem das erfindungsgemäße Träger-Formplättchen sehr dünn ist, kann die erfindungsgemäße Schablone sehr dicht an die im Mund des Patienten vorhandenen Zähne herangebracht werden, und der Abstand zwischen den zu vergleichenden Oberflächen ist derart gering, daß genaue Farbvergleiche angestellt werden können. Hierbei ist es besonders zweckmäßig, wenn die erfindungsgemäße Schablone, d.h. das Träger-Formplättchen, derart gewölbt ist, daß es bei der Auflage auf die Zähne im Mund des Patienten sich deren Form bzw.
- der Form des Kiefers anpaßt, weshalb es zweckmäßigerweise einen gebogenen Verlauf besitzt.
- Die erfindungsgemäße Zahnschablone ermöglicht es, jedem Zahntechniker seine eigenen Farb- und Formvorlagen zu schaffen, wobei von ihm gewährleistet werden kann, daß diese Farb- und Formvorlagen später im Original exakt wiedergegeben werden.
- Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
- Anhand des in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung nunmehr näher erläutert.
- Es zeigen: Fig. 1 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Zahnschablone, Fig. 2 einen Schnitt entlang der Schnittlinie II-II in Fig. 1.
- Wie sich aus Fig. 1 ergibt, besteht eine erfindungsgemäße Zahnschablone aus einem dünnen, ca. 0,2 mm dicken Träger-Formplättchen 1 aus Metall, an dem ein Halter 2 befestigt ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das Träger-Formplättchen 1 aus fünf nebeneinander angeordneten und untereinander verbundenen Zahnnachbildungen. Jedoch ist die Erfindung nicht hierauf beschränkt, denn das Träger-Formplättchen kann auch nur eine einzige Zahnnachbildung aufweisen oder aber auch beispielsweise aus sechs nebeneinander angeordneten Zahnnachbildungen bestehen.
- Im letzteren Fall umfaßt die erfindungsgemäße Zahnschablone den gesamten Front-Zahnbereich des menschlichen Gebisses. Als Herstellungsmaterial des erfindungsgemäßen Träger-Formplättchens können Edelmetalle, insbesondere Platin, Gold, Silber und Legierungen aus diesen, sowie Nichtedelmetalle und Legierungen hieraus sowie Legierungen aus Edel- und Nichtedelmetallen, verwendet werden. Der Halter 2 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel einstückig mit dem Träger-Formplättchen ausgebildet. Jedoch ist es erfindungsgemäß ebenfalls möglich, wenn der Halter 2 als separates Teil mit dem Träger-Formplättchen, beispielsweise über eine Öse, verbunden ist. Der Halter kann dabei beispielsweise aus Kunststoff bestehen.
- Wie sich aus Fig. 2 ergibt, kann das erfindungsgemäße Träger-Formplättchen an seiner Vorderseite zunächst mit einer opaken Schicht 3 von ca. 10/US Dicke beschichtet werden, z.B.
- durch Aufsprühen oder Aufpinseln. Auf diese opake Schicht 3 wird dann entsprechend der gewünschten Farbe die Keramikbeschichtung 4 von ca.l-1,5 mm Dicke aufgebracht. Es liegt im Rahmen der Erfindung,beispielsweise wenn mehrere Zahnnachbildungen in einem Träger-Formplättchen zusammengefaßt sind, jeder der Zahnnachbildungen jeweils eine andere Farbe zu geben, und zwar jeweils in geringer Farbabweichung. Weiterhin können auch die verschiedenen Zahnnachbildungen jeweils unterschiedliche Konturen und eine unterschiedliche Verschachtelung zueinander besitzen. Dem Zahntechniker wird mit der erfindungsgemäßen Zahnschablone damit ein Mittel an die Hand gegeben, mit dem dem Patienten sein spezielles Farbprogramm und seine speziellen Zahnformen und Zahnverschachtelungen unmittelbar im Mund vorgeführt werden können, so daß der Patient die ihm am meisten zusagende Zahnfarbe und Zahnform auswählen kann und dabei in hohem Maße sichergestellt ist, daß das Fertigprodukt auch der Vorlage entspricht.
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Claims (9)
- Ansprüche: 1. Zahnschablone für die Auswahl von Zahnfarben und/oder Formen, bestehend aus einem Halter und mindestens einer an diesem befestigten Zahnnachbildung, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die zahnnachbildung aus einem dünnen Träger-Formplättchen (1) aus Metall besteht, auf dessen Frontseite eine Keramikbeschichtung (4) aufbringbar ist.
- 2. Zahnschablone nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß das Träger-Formplättchen (1) auf seiner metallischen Oberfläche der Frontseite eine opake Beschichtung (3) aufweist.
- 3. Zahnschablone nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Keramikbeschichtung (4) auf die opake Beschichtung (3) aufgebracht ist.
- 4. Zahnschablone nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß mehrere, vorzugsweise sechs Zahnnachbildungen an dem Träger-Formplättchen 1 nebeneinander ausgebildet sind.
- 5. Zahnschablone nach Anspruch 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die nebeneinander ausgebildeten Zahnnachbildungen eines Träger-Formplättchens (1) jeweils eine unterschiedliche Form und Farbe besitzen.
- 6. Zahnschablone nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Träger-Formplättchen (1) und die einzelne Zahnnachbildung entsprechend dem menschlichen Gebiß bzw. der natürlichen Zahnkontur einen gebogenen Verlauf aufweisen.
- 7. Zahnschablone nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Halter (2) über eine Öse mit dem Träger-Formplättchen (1) lösbar verbunden ist.
- 8. Zahnschablone nach einem oder mehreren der Asprüche 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Träger-Formplättchen (1) aus Edelmetall, Nichtedelmetall oder Legierungen hieraus besteht.
- 9. Zahnschablone nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Halter (2) aus Kunststoff besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853503084 DE3503084A1 (de) | 1985-01-30 | 1985-01-30 | Zahnschablone fuer die auswahl von zahnfarben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853503084 DE3503084A1 (de) | 1985-01-30 | 1985-01-30 | Zahnschablone fuer die auswahl von zahnfarben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3503084A1 true DE3503084A1 (de) | 1986-07-31 |
Family
ID=6261171
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853503084 Withdrawn DE3503084A1 (de) | 1985-01-30 | 1985-01-30 | Zahnschablone fuer die auswahl von zahnfarben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3503084A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3929737A1 (de) * | 1989-09-07 | 1991-04-04 | Hahn Rainer | Zahnfarben-auswaehlvorrichtung |
NL1004684C2 (nl) * | 1996-08-14 | 1998-03-13 | Schoon Tandtechnisch Lab Bv | Kleurbepalingsdrager. |
WO1998024384A1 (en) * | 1996-12-04 | 1998-06-11 | Eduard Peter Ghislaine Schoon | Dental colour defining carrier |
-
1985
- 1985-01-30 DE DE19853503084 patent/DE3503084A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3929737A1 (de) * | 1989-09-07 | 1991-04-04 | Hahn Rainer | Zahnfarben-auswaehlvorrichtung |
US5114340A (en) * | 1989-09-07 | 1992-05-19 | Rainer Hahn | Apparatus for selection of tooth color |
NL1004684C2 (nl) * | 1996-08-14 | 1998-03-13 | Schoon Tandtechnisch Lab Bv | Kleurbepalingsdrager. |
WO1998024384A1 (en) * | 1996-12-04 | 1998-06-11 | Eduard Peter Ghislaine Schoon | Dental colour defining carrier |
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